DE271458C - - Google Patents

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DE271458C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/125Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 271458 KLASSE 47g. GRUPPE
Druckregelungsventil mit Hilfsventil und Außensteuerung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Regulierventilen der Art, bei welchen ein Hauptventil durch eine vom Flüssigkeitsdruck bewegte Vorrichtung betätigt wird, deren Wirkung durch ein Hilfsventil gesteuert wird. Solche Ventile sind vorzugsweise geeignet zum Gebrauch als Reduzierventile, und in diesem Falle werden die Hilfsventile durch eine Membran o. dgl. bewegt, die auf einer Seite unter Federdruck und auf der anderen Seite unter dem Druck der Austrittskammer des Ventils steht.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Ventil ist besonders geeignet für verhältnismäßig geringe Drücke und spricht auf verhältnißmäßig kleine Änderungen im Druck auf der Auslaß- oder Betriebsseite an. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Ventils, bei welchem eine Thermostateinrichtung zur Steuerung benutzt wird.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie x-x der Fig. 1.
a5 Fig· 3 ist ein Querschnitt nach Linie y-y der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung unter Weglassung einiger Teile, damit das Steuerventil durch den Druck in der Auslaßkammer allein bewegt wird, um einen praktisch gleichmäßigen Arbeitsdruck aufrechtzuerhalten.
Der Ventilkörper 5 ist durch eine Scheidewand in die Einlaßkammer 6 und die Auslaßkammer 7 geteilt. In der Scheidewand ist die Ventilbuchse 9 eingeschraubt, auf deren Sitzfläche 8 sich das Hauptventil 10 aufsetzt. Das Ventil wird durch eine Führung 11 geführt, in deren Bohrung die Ventilspindel eingreift, und welche durch eine Kappe 12 festgehalten wird. Das Ventil 10 ist mit den üblichen Führungsstegen versehen, auf deren Enden eine Platte 13 befestigt ist, welche im Strom der Flüssigkeit liegt, so daß der Stromdruck das Ventil zu schließen strebt.
Eine Membran 15 in einer Kammer 16 dient zur Öffnung des Hauptventils. Die Membran wird in der Kammer durch eine Kappe 17 festgeklemmt und. wirkt auf eine Druckplatte 22, die mit einem Stiel 14 in durchbrochenen Führungsbüchsen 18, 19 geführt ist. Eine Feder 23, die einerseits gegen die Büchse 19 und andererseits gegen einen Vorsprung 24 des Stieles 14 wirkt, ist bestrebt, die Membran 15 nach außen zu drücken.
Das Hilfsventil 25 regelt den Zutritt der Flüssigkeit zur Rückseite der Membran 15. Es ist in einer Kammer 29 untergebracht, und der Druck der Einlaßkammer 6 wird durch einen in eine Nut 26 mündenden Kanal 28 auf die eine Seite des Ventils übertragen. Ein Siebring 27 verhindert das Eintreten von Schmutz in die Kammer des Hilfsventils. Der
Ventilsitz 33 ist in eine Aussparung der Kammer 29 eingeschraubt 'und mit einer mittleren Bohrung 35 zur Aufnahme der Ventilspindel versehen. Eine ringförmige Nut 36
S in dieser Aussparung ist durch ein Rohr 37 mit der Membrankammer 16 einerseits und durch radiale Durchgänge 34 des Ventilsitzes 33 mit der inneren Kammer 35 dieses Sitzes verbunden. Das Ende der Hilfsventilspindel ragt durch die Sitzbüchse 33 hindurch und liegt einer Membran 32 gegenüber, welche durch ein Federgehäuse 38 festgehalten wird. In diesem Gehäuse ist die Belastungsfeder 42 untergebracht, welche durch ein Druckstück 41 auf den die Membran belastenden Kolben 40 wirkt. Das freie Ende der Feder stützt sich gegen eine Druckplatte 43, welche durch eine s Regulierschraube 44 zur Änderung der Federspannung verstellt werden kann. Die Regulierschraube wird durch eine Gegenmutter 45 in eingestellter Lage gesichert. Die Feder bewegt die Membran in solcher Richtung, daß das Hilfsventil 25 geöffnet wird. Ein Kanal 30 verbindet den Raum hinter der Membran 32 mit der Austrittskammer des Ventils, so daß der Druck auf der Austrittsseite die Membran 32 entgegen dem Druck der Feder 42 bewegt, wenn der Druck eine gewisse Grenze überschreitet, wodurch sich das Ventil 25 schließt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform kann das Hilfsventil von außen gesteuert werden. Zu diesem Zweck ist ein Membrangehäuse 47 in die Kammer 29 des Hilfsventils eingeschraubt, und dieses Gehäuse umschließt eine Membran 46, welche unter gewöhnlichen Umständen an dem Kopf eines Drückers 51 anliegt, der in einer Führung des Gehäuses 47 verschiebbar ist und gegen den Kopf des Hilfsventils 25 drückt. Die Kammer 50 auf der Rückseite der Membran 46 ist durch ein Rohr 59 mit der Einlaßkammer des Ventilkörpers verbunden, und ein Ventil 58 regelt den Durchfluß durch dieses Rohr 59. Eine Feder 60 in einem Federgehäuse 61 schließt das Ventil 58. Verschiedenartige Vorrichtungen können zum öffnen des Ventils angewandt werden. In Fig. 2 ist eine magnetische Vorrichtung angewandt, bestehend aus einem Solenoid 52 und einem Anker 55. Letzterer wirkt auf die Spindel 63 des Ventils 58, welche in eine Führungsbohrung lose hineinpaßt, so daß ein Zwischenraum zum Durchtritt der Druckflüssigkeit bleibt. Eine Stange 56 trägt ein Ventil 57, welches beim Anheben der Stange den Durchgang der Flüssigkeit neben der Spindel 63 abschließt, während bei geschlossenem Ventil 58 der die Spindel 63 umgehende Raum durch einen Ausgang 62 mit der freien Luft in Verbindung steht. Wenn der Magnet 52 Strom erhält, so wird das Ventil 58 geöffnet und das Ventil 57 geschlossen, und dann teilt sich der Druck aus der Einlaßkammer des Hauptventils durch das Rohr 59 der Membran 46 mit, deren Fläche so groß ist, daß der Druck der Feder 42 überwunden und das Hilfsventil 25 auf seinen Sitz gepreßt gehalten wird. Wenn das Hilfsventil so auf seinen Platz gedrückt wird, so genügt der Druck auf der Vorderseite der Hauptmembran 15 (Fig. 3) gewöhnlich, wenn das Ventil im Betriebe ist, um die Membran 15 nach außen zu halten, so daß das Hauptventil 10 geschlossen ist. Wenn der Magnet 52 stromlos wird, schließt sich das Ventil 58, und das Ventil 57 öffnet sich. Dadurch wird die Membrankammer 50 durch den Kanal 62 nach außen geöffnet, und die Feder 42 drückt das Hilfsventil auf, vorausgesetzt, daß nicht der Druck in der Austrittskammer des Hauptventils, der durch den Kanal 30 auf die Membran 32 wirkt, so stark ist, daß er die Membran 32 gegen den Druck der Feder 42 nach außen hält, und wenn das Hilfsventil so geöffnet ist, so wird der Druck der Einlaßkammer des Ventils durch die Verbindungen 28 und 37 auf die Rückseite der Membran 16 ausgeübt, so daß diese Membran das Ventil 10 öffnet.
Das in Fig. 2 dargestellte Ventil ist ein kombiniertes Reduzier- und Abschlußventil, indem das Hilfsventil sowohl durch geringe Druckveränderungen in der Auslaßkammer und durch die Wirkung der vom Flüssigkeitsdruck bewegten Membran 46 gesteuert wird, als auch durch das Ventil 58 und den Magneten 52 beeinflußt wird. Der Stromkreis des Magneten 52 kann durch verschiedene Einrichtungen gesteuert werden, beispielsweise ist in Fig. ι ein Thermostat 54 angewendet. Zuweilen kann man auch einen Zeitschalter oder einen Handschalter an Stelle des Thermostaten verwenden.; Thermostatische Steuerung des Ventils hat bei vielen Anwendungsarten große Vorteile, z. B. beim Vulkanisieren, Pasteurisieren, bei der Behandlung von Bier, beim Schmelzen von Fett usw., indem das thermostatisch gesteuerte Ventil den Durchfluß des Heizdampfes so zu regeln gestattet, daß sehr genau bestimmte Temperaturen aufrechterhalten bleiben.
In vielen Fällen ist aber nur die Wirkung des Ventils als Reduktionsventil erforderlich, und in diesen Fällen kann man statt der Membrankammer 47 und der damit zusammenhängenden Teile eine Verschlußkappe 48 a (Fig. 4) anwenden, welche die Kammer 29 des Hilfsventils abdeckt und einen durch Feder 46 a belasteten Drücker 51 a umschließt, welcher das Ventil 25 geschlossen erhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Druckregelungsven til, bei dem das Hauptventil durch ein Hilfsventil gesteuert wird, das seinerseits unter dem Einfluß einer Druckregelungseinrichtung und einer von außen verstellbaren Steuereinrichtung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Hilfsventils von der Druckregelungseinrichtung (32) und der äußeren Steuereinrichtung (52, 55) gemeinsam und wechselseitig derart bewirkt wird, daß die Druckregelungseinrichtung nur wirken kann, wenn die äußere Steuerungseinrichtung dies zuläßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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