DE2712616A1 - Schaltung fuer einen batteriebetriebenen, kuenstlichen herzschrittmacher - Google Patents

Schaltung fuer einen batteriebetriebenen, kuenstlichen herzschrittmacher

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DE2712616A1
DE2712616A1 DE19772712616 DE2712616A DE2712616A1 DE 2712616 A1 DE2712616 A1 DE 2712616A1 DE 19772712616 DE19772712616 DE 19772712616 DE 2712616 A DE2712616 A DE 2712616A DE 2712616 A1 DE2712616 A1 DE 2712616A1
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pulses
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Biotronik Mess und Therapiegeraete GmbH and Co
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    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/372Arrangements in connection with the implantation of stimulators
    • A61N1/37211Means for communicating with stimulators

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Description

  • Schaltung für einen batteriebetriebenen, künstlichen
  • Herzschrittmacher Die Erfindung betrifft eine Schaltung für einen batteriebetriebenen, künstlichen und insbesondere implantierbaren Herzschrittmacher.
  • Es sind künstliche Herzschrittmacher bekannt, die in Fällen von Herzschwäche oder von Herzrhythmusstörungen die Anregung des Herzens übernehmen und dafür sorgen, daß trotz Vorliegens eines pathologischen Defektes im Bereich der natürlichen Funktionssteuerung des Herzens, dieses seine lebenserhaltende Aufgabe erfüllen kann.
  • Das Leben des Patienten hängt in entscheidendem Maße vom ordnungsgemäßen Funktionieren des Herzschrittmachers ab. Es muß daher gewährleistet sein, daß das Gerät unter allen Bedingungen über möglichst lange Zeiträume hinweg ohne äußeren Eingriff kontinuierlich betriebsfähig ist.
  • Regelmäßige Unterbrechungen des Betriebs eines Herzschrittmachers sind durch die Erschöpfung der Energiequelle bedingt. Diese Art von Betriebsunterbrechun-Jen ist für den Patienten nicht mit einem besonderen Risiko verbunden, da die Erschöpfung der Energiequellen in regelmäßigen Zeitabständen erfolgt und sich diese durch entsprechende Meßeinrichtungen rechtzeitig feststellen läßt. Auch eine außerplanmäßige vorzeitige Erschöpfung der Energiequellen kann bei in größeren Abständen stattfindenden Kontrolluntersuchungen ermittelt werden, da der Zeitraum zwischen dem ersten Anzeichen des Nachlassens ihrer Leistungsfähigkeit bis zu ihrem endgültigen Versagen in der Regel ausreichend groß ist. Es wird angestrebt, bei implantierbaren Schrittmachern die Betriebsdauer der Energiequellen so groß wie möglich zu machen, da für den Wechsel stets eine mit einem operativen Eingriff verbundene Explantation erforderlich ist, die man jeweils so##e wie möglich hinausschieben möchte.
  • Heute werden als Energiequellen für implantierbare, künstliche Herzschrittmacher vorzugsweise chemische Primärelemente verwendet, deren vom Stromverbrauch der benutzten elektrischen Schrittmacherschaltung abhängige Lebensdauer mindestens einige Jahre beträgt. Bei den neuerdings auch benutzten Lithium-Silberchromat-Elementen beträgt die zu erwartende Betriebszeit bereits ca. 8 bis 9 Jahre.
  • Die Lithium-Silberchromat-Elemente weisen gegenüber den bisher in der Hauptsache verwendeten Quecksilberoxid-Zink-Elementen als weiteren Vorteil neben der längeren Einsatzzeit eine größere Energiedichte auf. Mit einer Potentialspannung von zwei bis drei Volt liegen die Lithium-Elemente über den Werten der bisher hauptsächlich verwendeten Primärelemente. Da man jedoch zugunsten einer die Ausfallsicherheit erhöhenden vergrößerten Redundanz bevorzugt eine Parallelschaltung der Lithium-Zellen anstelle der bisher üblichen Reihenschaltungen benutzt, steht zur Stromversorgung der Herzschrittmacherschaltung im Endergebnis ein geringeres Potential zur Verfügung.
  • Die bisher verwendeten Schaltungen haben den Nachteil, daß sie bei niedrigeren Versorgungsspannungspotentialen schlechtere Betriebseigenschaften aufweisen als bei höheren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung für einen Herzschrittmacher anzugeben, die auch bei niedrigeren Spannungspotentialen einen sehr geringen Stromverbrauch aufweist und eine größtmögliche Betriebssicherheit noch bei Störeinwirkungen, Parameterschwankungen und dergleichen besitzt. Weiterhin soll der Betrieb auch mit Spannungsquellen, die ein größeres Potential aufweisen, möglich und daneben eine verldßliche Aussage über das bevorstehende Ende der Betriebsfähigkeit der verwendeten Energiequelle ableitbar sein. Die Schaltung soll auch bei bereits abgesunkenem Spannungspotential der verwendeten Primärelemente Signale noch ebenso zuverlässig verarbeiten, wie zu Beginn von deren Betriebszeit.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des hauptanspruchs angegebenen Mittel gelöst.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren beim Betrieb von Herzschrittmacherschaltungen dadurch bedingt ist, daß Schaltungsteile gegenseitig aufeinander einwirken und sich ihr Verhalten bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen in komplexer Weise überlagert. Durch die Auftrennung von Funktionen und ihrer Ausführung in verschiedenen Baugruppen wird eine Entkopplung erreicht, die es nicht nur gestattet, die Schaltung bis zu extrem niedrigen Betriebsspannungen herab zu verwenden, sondern es ergeben sich darüberhinaus noch eine Reihe von weiteren Möglichkeiten: Dadurch, daß jeweils nur eine Baugruppe eine spezielle Funktion übernimmt, läßt sich das Funktionsverhalten dieser einzelnen Baugruppe gezielt verbessern und kontrollieren. Die einzelnen Baugruppen können noch mit weiteren Funktionen belegt werden, die von untergeordneter Bedeutung sind und deren Veränderung im Rahmen der Änderung äußerer Betriebsbedingungen eher hingenommen werden kann, als eine Beeinträchtigung der Hauptfunktion. Durch aus der Schaltung herausgeführte Anschlüsse lassen sich die einzelnen Baugruppen in unproblematische Weise für unterschiedliche Betriebsweisen der Herzschrittmacherschaltung in verschiedener Art miteinander verbinden, da die möglichen Rückwirkungen zwischen den einzelnen Schaltungsteilen bei den unterschiedlichen Arten der Zusammenschaltung geringer sind. Es ist also der Entwurf einer Herzschrittmacherschaltung möglich, die nicht nur hinsichtlich der zur Verwendung kommenden Energiequellen, sondern auch in Bezug auf die unterschiedlichen Betriebsmöglichkeiten universell verwendbar ist. Insoweit wird auf das gleichzeitig angemeldete Patent ........... verwiesen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schaltung lassen sich künstliche Herzschrittmacher herstellen, die nicht nur eine große Betriebszeit zulassen, sondern darüberhinaus wegen einer identischen Schaltungskonzeption bei unterschiedlichsten Anforderungen auch kostengünstig zu fertigen sind, so daß sie ein Mittel der Herztherapie darstellen, das einer breiten Anwendung zugänglich ist.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausbildungen der Erfindung, die in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind, geht es darum, in den einzelnen Baugruppen der Herzschrittmacherschaltung zusätzliche Verbesserungen vorzusehen, die zur vorteilhaften Arbeitsweise bei unterschiedlichen und insbesondere niedrigen Betriebsspannungen beitragen. Sie haben auch auf das Zusammenwirken der Baugruppen untereinander einen günstigen Einfluß, indem sie die Stabilitat der Schaltung gegen Schwankungen von Betriebsparametern allgemein verbessern und auf diese Weise beispielsweise eine Vielzahl von Betriebsweisen bei den verschiedenen Betriebsspannungen zulassen, so daß sich trotz eines Mehraufwands an Bauelmenten im Einzelfall im Endeffekt ein wesentlicher wirtschaftlicher Vorteil ergibt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer Herzschrittmacherschaltung gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Schaltbild der selben Herzschrittmacherschaltung, aus der die Anordnung der einzelnen Bauelemente zu entnehmen ist und Fig. 3 eine Darstellung der Abhängigkeit der asynchronen Grundrate von der Betriebszeit.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Herzschrittmacherschaltung wird ein Eingangssignal von einer nicht dargestellten, chirurgisch im Herzen des Patienten angebrachten Elektrode über eine Anschlußklemme 1 einem Vorverstärker 2 zugeführt. In diesem Vorverstärker erfolgt eine Pegelanhebung des Eingangssignals und gegebenenfalls eine Formung des Frequenzgangs. Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 2 wird einer Triggerstufe 3 zugeführt.
  • Eine Besonderheit dieser Triggerstufe liegt darin, daß sie auf Wechselspannungsimpulse beider Polaritäten hin ein Ausgangssignal abgibt. Dieses Ausgangssignal ist gleichzeitig das Eingangssignal eines monostabilen Multivibrators 4, welcher der Impulsformung dient, und auf einen Impuls der Triggerstufe 3 hin rechteckige Ausgangsimpulse vorgegebener Dauer und entgegengesetzter Polarität abgibt. Die Impulse entgegengesetzter Polarität erscheinen an zwei verschiedenen Ausgängen. Einer dieser Impulse wird einer weiteren Triggerstufe 5 zugeführt, die gleichzeitig eine Begrenzung der oberen Grenzfrequenz der Triggerimpulse bewirkt. Am Ausgang der Triggerstufe 5 ist außerdem eine Schaltung vorgesehen, die verhindert, daß ein auf einen vorhergehengen Impuls folgender Triggerimpuls vor Ablauf einer vorgegebenen Refraktärzeit abgegeben werden kann.
  • Die von der Triggerstufe 5 abgegebenen Signale synchronisieren einen astabilen Multivibrator 6. Dieser Multivibrator gibt, wenn er nicht getriggert wird, Impulse in der asynchronen Grundrate der Herzschrittmacherschaltung ab. Die Wiederholungszeit wird im wesentlichen durch eines der beiden in der astabilen Multivibratorschaltung enthaltenen Zeitglieder bestimmt. Bei der Ansteuerung der nachfolgenden Stufen kommt es nicht auf die Form der von dieser Multivibratorstufe abgegebenen Impulse an. Wichtig sind dabei vielmehr die Zeitpunkte der Impulsflanken, so daß eine Ansteuerung nachfolgender Stufen zu genau definierten Zeitpunkten präzise erfolgen kann. Wegen dieser Unabhängigkeit der Arbeitsweise der Schaltung von der Impulsform ist ein sicherer Betrieb bei unterschiedlichen und insbesondere auch bei niedrigen Betriebsspannungen und damit die universelle Verwendbarkeit der Herzschrittmacherschaltung auch mit unterschiedlichen Batterietypen gewährleistet. Die Breite - also die zeitliche Dauer - des von der astabilen Multivibratorstufe 6 ausgegebenen Impulses, dient daneben - je nach Betriebsweise der Schaltung - zur direkten oder verzögerten Ansteuerung nachfolgender Schaltgruppen.
  • Es ist damit weiterhin die Möglichkeit gegeben, bei vorhofgesteuerten Herzschrittmachern die Verzögerungszeit, welche der Dauer der physiologischen Reiz leitung vom Vorhof zur Kammer des Herzens entspricht, in der Schaltung zu erzeugen, welche als frequenzbestimmendes Element für die asynchrone Grundrate dient. Damit wird also eine in der Schaltung enthaltene Baugruppe, die grundsätzlich bei jeder Betriebsweise vorhanden sein muß, bei einer oder mehreren weiteren Betriebsweisen für eine zusätzliche Funktion ausgenutzt. Hiermit ist die Möglichkeit eröffnet, eine einheitliche Produktionslinie von Herzschrittmacherschaltungen zu schaffen, bei denen bestimmte Schaltungsteile bei einzelnen Betriebsweisen nicht überflüssig sind. Sie erfüllen in jeder Betriebsweise mindestens eine Grundfunktion und können bei anderen Betriebsweisen mit zusätzlichen Funktionen belegt werden, wobei bei solchen Betriebsweisen, in der nur die Grundfunktion ausgenutzt wird, die Schaltung so ausgelegt ist, daß alle Baugruppen diese Funktionen optimal, das heißt mit größter Stabilität auch bei der Schwankung von Parametern erfüllen. Bei einzelnen Betriebsweisen nicht vollständig ausgenutzte Schaltungsteile tragen daher stets zur Gesamtfunktion der Schaltung bei, wenn auch mit einer vergrößerten Redundanz, die eine zusätzliche Sicherheit gegen Betriebsstörungen bei verãnderlichen bzw. niedrigen Betriebsspannungen bietet. Insgesamt ergibt sich also ein Schaltungskonzept, das eine Universalität sowohl hinsichtlich der Betriebsweisen als auch hinsichtlich der verwendeten Batterietypen beinhaltet, so daß sich für die erfindungsqemaße Schaltung ein sehr breiter Anwendungsbereich ergibt.
  • Der astabile Nultivibrator 6 gibt also auf ein Eingangssignal unmittelbar ein Ausgangssignal ab, wenn der Herzschrittmacher imjakannergesteuerten Betrieb arbeitet. Ist er dagegen vorhofgesteuert, so erfolgt die Impulsabgabe erst nach Ablauf einer festgelegten Verzögerungszeit.
  • Die astabile Multivibratorschaltung 6 wird durch ein vom Herzen empfangenes Signal also stets zur Abgabe eines Impulses veranlaßt, wobei diese Impulsabgabe im zeitlichen Abstand der Grundrate fortgesetzt wird, wenn vom Herzen keine weiteren Inpulse mehr empfangen werden, die ausreichen, die Triggerstufe 3 zu aktivieren. Das unverzögerte und das verzögerte Signal des astabilen Multivibrators 6 werden flber getrennte Ausgangsleitungen den Anschlußpunkten 7 bzw. 8 zugeführt. Je nach der Betriebsweise der Herzschrittnacherschaltung wird einer dieser Anschlußpunkte mit den Anschlußpunkt 9 verbunden, so daß das betreffende Signal einer Triggerstufe 10 zugeführt wird, in derem Eingang eine noch zu erläuternde logische Schaltung angeordnet ist. Die Anschlußpunkte 7 bzw. 8 können mit dem Anschlußpunkt 9 schon auf der Produktionsstufe fest verbunden sein, es können jedoch auch Schaltmittel vorgesehen werden, welche es ermöglichen, die Betriebsweise des Herzschrittmachers durch Umschalten der Leitungsverbindung entweder in ex- oder implantierten Zustand zu verändern. Derartige Umschaltmittel, die gegebenenfalls durch das Gehäuse bzw. durch das Gehäuse und den Körper des Patienten hindurch mittels Fernsteuerung betätigbar sind, sind dem Fachmann bekannt.
  • Das gewählte Ausgangssignal gelangt also vom Anschlußpunkt 9 zum Eingang der Triggerstufe 10. Im Falle der synchronen Betriebsweise der Herzschrittmacherschaltung löst diese Triggerstufe, wenn sie angesteuert wird, ohne weiteres einen Ausgangsimpuls der Schrittmacherschaltung zur Stimulation des Herzens aus. Wird der Schrittmacher jedoch im Demand-Betrieb benutzt, so wird beim Auftreten einer natürlichen Herz reaktion die Abgabe eines Ausgangsimpulses unterbunden. Diese Funktion wird durch logische Schaltungsmittel über einen zweiten Eingang von einem Anschlußpunkt 11 her gesteuert. Der Anschlußpunkt 11 wird im Demand-Betrieb mit einem Anschlußpunkt 12 verbunden, wobei dieselben Grundsatz wie bei den Anschlußpunkten 7 bis 9 gelten. Der monostabile Multivibrator, der bei synchronem Betrieb des Herz schrittmachers nur dazu dient, einen Impuls definierter Breite und Amplitude zu erzeugen, wird nun zusätzlich dazu herangezogen,für eine bestimmte Zeit den Eingang der Triggerstufe 10 zu sperren, d.h. für ein von astabilen Multivibrator 6 kommendes Signal unempfindlich zu machen. Während der monostabile Multivibrator also bei synchronem Betrieb des Schrittmachers allgemein zur Erhöhung der Stabilität des Betriebs beiträgt,indem er eine sichere Ansteuerung der nachfolgenden Stufen bewirkt, wird im Demand-Betrieb die Zeitkonstante bei dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung zusätzlich ausgenutzt. Bei dem Entwurf einer derartigen Schaltung geht es zunächst darum, daß die jeweils härtere der durch die unterschiedlichen Bedingungen an die Schaltung gestellte Anforderung erfüllt wird.
  • Das kann dann bei den verschiedenen Betriebsweisen der Schaltung im äußersten Fall nur dazu führen, daß die Möglichkeiten einzelner Schaltungsteile nicht voll ausgenutzt werden, dafür aber die Sicherheit gegen Störungen in vielen Fällen erhöht wird. Im vorliegenden Fall wird man also die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators 4 so wählen, daß sie sowohl hinreichend ist, einen Impuls genügend langer Dauer zur Ansteuerung des astabilen Multivibrators 6 über die Triggerstufe 5 zu ermöglichen, als auch eine ausreichend lange Inhibierung des Eingangs der Triggerstufe 10 zu bewirken.
  • Das Ausgangssignal der Triggerstufe 10 dient zur Ansteuerung eines weiteren monostabilen Multivibrators 13, der eine Impulsformung in Bezug auf das Ausgangssignal der Schrittmacherschaltung bewirkt. Durch die Trennung der Mittel zur Bestimmung der Form der Ausgangsimpulse von denen zur Festlegung des Zeitpunkts derselben läßt sich die Stabilität der gesamten Schaltungsanordnung insbesondere bei schwankenden oder niedrigen Betriebsspannungen wesentlich erhöhen. Dazu kommt die Möglichkeit, bei verschiedenen Betriebsweisen der Schaltung diese voneinander getrennten Stufen jeweils auch getrennt zu beeinflussen. Das kann geschehen durch das Verändern des Wertes einzelner Bauelemente, gegebenenfalls durch Parallelschalten von zusätzlichen Bauteilen, oder durch das Zuführen elektrischer Signale. Auf jeden Fall ist der durch Veränderung oder Beeinflussung zu erzielende Variationsbereich der Schaltungsparameter so weitaus größer als wenn die beiden Funktionen Impulsfrequenz und Impulsdauer durch die selbe Baugruppe erzeugt würden. Am Ausgang des monostabilen Multivibrators 13 sind zusätzliche Mittel vorgesehen, um die Steigung der Rückflanke des von dieser Stufe abgegebenen Impulses noch zu vergrößern, eine Maßnahme, die eine Stromersparnis und damit eine verlängerte Lebensdauer der Energiequellen zur Folge hat. Die Einzelheiten aller dieser Schaltungen sind weiter unten beschrieben.
  • Das Ausgangssignal der Triggerstufe 13 gelangt zu einer Impulsverstärkerstufe 14, in der eine Spannungsverdopplung des Ausgangssignals bewirkt wird. Das verstärkte Signal wird über eine Ausgangsklemme 15, von wo es einer - ebenfalls nicht dargestellten - in die Herzkammer des Patienten eingeführten Elektrode zugeführt wird. Im Falle des kammergesteuerten Betriebs der Herzschrittmacherschaltung werden die Ausgangsklemmen 1 und 15 miteinander verbunden und an eine gemeinsame Elektrode angeschlossen. An dieser Elektrode wird eine Spannung erzeugt gegenauer einer weiteren auf Massepotential der Herzschrittmacherschaltung befindlichen, indifferenten Elektrode, die beispielsweise durch das Gehäuse des Schrittmachers gebildet werden kann.
  • Eine weiterhin vorgesehene Stromversorgungsschaltung 16 enthalt einen Spannungsregler, der die Stufen 2 bis 6 der Schrittmacherschaltung mit einer festen, gegenüber der Batteriespannung herabgesetzten Spannung versorgt.
  • Die Ausgangsstufen 10 bis 14 erhalten die volle Batteriespannung.
  • Dadurch, daß die für den Zeitpunkt der Stimulationsimpulse verantwortlichen Bauelemente mit einer niedrigen geregelten Spannung versorgt werden, ist es möglich, diesen Teil der Schaltung, der ja wie die gesamte Schaltung auch für den Betrieb bei niedrigen Betriebsspannungen ausgelegt ist, zusatzlich gegen Xnderungen der Versorgungsspannungen abzusichern, um eine genaue zeitliche Festlegung der Impulse möglichst unter allen Bedingungen zu gewährleisten und so zum Beispiel auch noch eine zusatzliche Sicherheit gegen die Veränderung der Werte von Bauelementen durch Alterung oder dergleichen zu gewinnen. Ein besonderer Vorteil der Regelung der Betriebsspannung nur für diejenigen Schaltungsteile, welche den Zeitpunkt des Stimulationsimpulses festlegen, besteht darin, daß die am Regelglied auftretende Verlustleistung klein ist, weil die Versorgung der Leistungsstufen von der Regelung ausgenommen ist. Dadurch, daß die Baugruppe zur Festlegung der Dauer der Stimulationsimpulse von denjenigen Schaltungsteilen, die bestimmen, ob und wann ein Impuls abgegeben wird, getrennt ist und nicht mit geregelter Spannung, sondern mit der ungeregelten Batteriespannung versorgt wird, kann diese die Endstufe unter voller Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Batteriepotentials direkt ansteuern.
  • Die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Schaltung durch die universelle Verwendbarkeit zusammen mit unterschiedlichen Batterietypen wird dadurch erreicht, daß die Schaltung für die niedrigste zur Versorgung in Betracht kommende Spannung ausgelegt ist und auch hier noch eine ausreichende Sicherheit bei einem weiteren Absinken der Batteriespannung bietet. Dieses wird durch die genannten Maßnahmen zur Gewährleistung eines sicheren Betriebs bei niedrigen Batteriespannungen erzielt. Eine universelle Anpaßbarkeit bietet sich aber insbesondere dadurch, daß die asynchrone Grundfrequenz der Impulse für den normalen Betrieb bei frischer Batterie getrennt von derjenigen Rate einstellbar ist, die sich für einen Grenzbereich des Betriebs bei zunehmender Erschöpfung der Batterie ergibt, so daß dieser Zustand dem Arzt angezeigt wird. Bei der dargestellten Schaltung mit Regelung der Betriebsspannung wird demnach die Grundfrequenz so eingestellt, daß diese eingehalten wird, wenn die Batteriespannung oberhalb des geregelten Spannungswertes liegt. Die Grenzrate wird dagegen für einen Spannungswert eingestellt, der auftritt, wenn die Regelwirkung bereits aufgehört hat, so daß der steilere Abfall der Versorgungsspannung in diesem Bereich eine starke Änderung der Frequenz zur Folge hat.
  • Aus Fig. 2 ist die Innenschaltung der in Fig. 1 dargestellten Funktionsblöcke im einzelnen zu entnehmen. Der Vorverstärker 2 enthält gleichstrommäßig gekoppelte Transistoren T 1 bis T 3. Die Gesamtspannungsverstärkung wird über Widerstände R 8 und R 9 sowie R 5 und R 10 eingestellt. Kondensatoren C 2 und C 4 bestimmen die untere bzw. obere Grenzfrequenz der Verstärkerschaltung. Mittels eines Schalters S 1 kann der Eingang des Verstärkers kurzgeschlossen werden, um eine Triggerung des Herzschrittmachers durch Eingangsimpulse zu unterbinden.
  • Die Triggerstufe 3 erhält das Ausgangssignal von dem Transistor T 3 des Vorverstärkers 2 über Kondensatoren C 5 und C 6 zugeführt. Mittels eines Transistors T 4 wird das Signal von C 5 invertiert und über einen Widerstand R 13 mit dem Signal von C 6, das über einen Widerstand R 11 zugeführt wird, an einem Widerstand R 14 zur Ansteuerung eines Transistors T 5 überlagert. Bei entsprechender Dimensionierung der Bauelemente (Widerstände R 11/R 13 groß gegenüber den Ausgangswiderständen der Transistorstufen T 3/T 4) erfolgt eine Ansteuerung der Impulsverstärkerstufe mit dem Transistor T 5 bei beiden Polaritäten des Eingangssignals am Anschluß 1.
  • Dadurch ist einerseits gewährleistet, daß beide Polaritäten der Änderungen der Potentialspannung an der Elektrode verarbeitet werden, andererseits erfolgt die Triggerung für beide Polaritäten gleichzeitig, d.h. ohne Verzögerung der einen Polarität gegenüber der anderen.
  • Änderungen der Betriebsparameter infolge von Änderungen der Schaltungsparameter bei nach Polaritäten unterschiedlichen Signalwegen sind damit ausgeschlossen.
  • Der Transistor T 5 steuert die monostabile Multivibratorschaltung 4 über einen anstelle eines Lastwiderstandes im Kollektorzweig eines Transistors T 8 befindlichen Transistor T 9 an. Auch im Kollektorzweig eines weiteren Transistors T 7, der zusammen mit dem Transistor T 8 die eigentliche Multivibratorschaltung bildet, ist ein Transistor T 6 anstelle eines Kollektorwiderstandes angeordnet. Derartige Schaltungen haben den Vorteil eines geringen Stromverbrauchs, da ein Transistor anstelle eines ohmschen Arbeitswiderstandes einen nahezu unendlich großen Widerstandswert annehmen kann. Die Komplementärtransistorpaare T 8 und T 9 sowie T 7 und T 6 bilden jeweils ein Gegentaktsystem, das abwechselnd stromführend und -sperrend ist. Die Zeitkonstante der monostabilen Multivibratorschaltung wird festgelegt durch einen Kondensator C 7 und einen Widerstand R 18.
  • Der durch den monostabilen Multivibrator erzeugte Impuls definierter Amplitude und Zeitdauer, welcher aus dem undefinierten biologischen Signal gewonnen wurde, gelangt über einen Kondensator C 9 an den Eingang eines Transistors T 10, der einen Schaltverstärker in der Triggerstufe 5 bildet. Der Koppelkondensator C 9 ist so bemessen, daß er nur die Übertragung von Impulsen vom Ausgang der Stufe 4 mit einer maximalen Impulsrate ermöglicht. Die maximale Rate der von der Triggerstufe 5 noch verarbeiteten Impulse liegt bei 3 bis 5 Hz. Erscheinen Impulse am Ausgang der Stufe 4 in einer schnelleren Folge, so ist die Zeit zwischen den Impulsen nicht mehr ausreichend, um den Kondensator C 9 hinreichend zu entladen, so daß die übertragenen Impulse nicht groß genug sind, um den Transistor T 10 durchzuschalten.
  • Übersteigt die Rate der durch den monostabilen Multivibrator 4 erzeugten Impulse die vorgegebene Grenzrate, so geht die Schrittmacherschaltung auf die Abgabe von für den Patienten sicheren Impulse der asynchronen Grundrate über, was im Ergebnis dem Betrieb entspricht, der eingeleitet wird, wenn überhaupt keine Impulse durch den Vorverstärker 2 verstärkt werden.
  • Während der Kondensator die Verarbeitung von Impulsen von einer bestimmten oberen Wiederholungsfrequenz ab unterbindet, sind im Kollektorzweig des Transistors T 10 weitere Mittel vorgesehen, um beim Auftreten von in kurzem Zeitabstand hintereinander vorkommenden (Doppel-) impulsen eine Signalabgabe beim Auftreten des jeweils zweiten Impulses zu verhindern. Die Herzschrittmacherschaltung ist also nach dem Auftreten eines Eingangsimpulses für eine bestimmte Zeit, die beispielsweise zwischen 230 und 400 ms liegen kann, für Signale unempfindlich, d.h. refraktär. Diese Refraktärzeit wird dadurch erzeugt, daß beim Triggern des nachfolgenden astabilen Multivibrators 6 von diesem ein Signal auf einen Kondensator C 11 zurückgekoppelt wird, wodurch dieser aufgeladen und dadurch der Eingang des Multivibrators für eine bestimmte Zeit gesperrt wird. Dieser Vorgang läuft im einzelnen wie folgt ab: Auf einen Impuls hin wird der Transistor T 10 durchgeschaltet, wodurch ein Transistor T 13 des Multivibrators ebenfalls angesteuert wird. Dadurch wird ein Transistor T 12 gesperrt und ein Transistor T 11 ebenfalls durchgeschaltet. Der Kondensator C 11 wird dadurch aufgeladen. Kippt die astabile Multivibratorschaltung nach einiger Zeit wieder in ihren Anfangszustand zurück, so wird der Transistor T 12 wieder leitend, während der Transistor T 11 sperrt. Das Potential des Kondensators an seinem mit der Diode D 2 verbundenen Anschluß wird jetzt über das Pluspotential hinaus angehoben. Der Kondensator muß sich jetzt über den Widerstand R 30 entladen, da die Diode D 2 sperrt. Bei entsprechender Dimensionierung der Widerstände R 22 und R 23 läßt sich jetzt der Transistor T 13 über den Transistor T 10 für die Refraktärzeit nicht ansteuern, da selbst wenn der Transistor T 10 durchgeschaltet ist, das Potential an der Basis des Transistors T 13 gegenüber seiner Emitterspannung nicht ausreichend negativ ist, um eine Ansteuerung zu ermöglichen. Die Refraktärzeit selbst kann durch Variation des Widerstandes R 30 verändert werden. Bei der dargestellten Schrittmacherschaltung ist es von besonderer Bedeutung, daß diejenigen Bauelemente, deren Wert bei unterschiedlichen Betriebsweisen (Einstellung der Empfindlichkeit, von Impulsbreiten und dergleichen) so angeordnet ist, daß sie mit einem Anschluß entweder auf Massepotential oder auf Plus-Potential liegen. Dadurch ist eine Veränderung der Werte durch Parallel- oder Reihenschaltung, gegebenenfalls auch über eine Fernsteuerung auf besonders einfache Weise möglich, da die Zahl der aus einer abgekapselten Schaltung herauszuführenden Anschlüsse ein Minimum ist.
  • Die Schaltung zur Begrenzung der oberen Frequenzrate der zu verarbeitenden Impulse und zur Unterdrückung von Doppelimpulsen zeigt besonders deutlich die Vorteile der dargestellten Schaltung. Dadurch, daß in jeder Betriebsweise eine exakte Impulsformung hinsichtlich Impulsbreite und -amplitude gewährleistet ist, treten in der Schaltung um den Transistor T 10 definierte Kondensatorumladungen auf, so daß auch die Entladezeiten konstant sind. Letztere können also direkt für Zeitbestimmungen, Steuerungen und dergleichen in der Schaltung herangezogen werden, ohne daß noch einmal zusätzliche monostabile Multivibratorschaltungen oder ähnliche erforderlich wären. Gleichzeitig können - wie dargelegt -die impulsformenden Elemente bei anderen Betriebsweisen zusätzlich die Steuerung von Baugruppen durch definierte Abgabe von Signalen zu bestimmten Zeitpunkten, Zeitdauern etc. übernehmen.
  • Die astabile Multivibratorschaltung 6 enthält ähnlich wie die monostabile Multivibratorschaltung 4 in den Kollektorleitungen der Transistoren T 11 und T 14 zusätzliche Komplementärtransistoren T 12 und T 13 anstelle von Kollektorwiderständen. Die Zeitkonstanten der Schaltung werden bestimmt durch die Widerstand - Kondensator-Kombinationen R 36/C 10 und R 35/C 12. Die Zeitkonstante, die zu der Kombination R 35/C 12 gehört, ist viel kleiner als die der Kombination R 36/C 10. Die Wiederholrate der Impulse wird damit in erster Linie durch R 36/C 10 bestimmt. R 35/C 12 dienen in der vorliegenden Schrittmacherschaltung vorzugsweise der Impulsformung, d.h. es sollen Impulse abgegeben werden, die nach Amplitude und Dauer bei allen Betriebszuständen ausreichend sind, um nachfolgende Stufen zu aktivieren und einen stabilen Betrieb zu gewährleisten. Die Zeitdifferenz zwischen Anstiegs- und Rückflanke des erzeugten Impulses wird erst bei einer weiteren Betriebsweise des Gerätes - im vorhofgesteuerten Betrieb - dazu benutzt, um eine Zeitverzögerung zwischen Triggerung der Multivibratorschaltung und der Auslösung eines Signals zu bewirken. Da die nachfolgenden Stufen durch die Impulsflanke getriggert werden, bedarf es nur - wie dargestellt - einer Umschaltu#ng zwischen den Anschlußpunkten 7 und 8, um eine verzögerte Signalabgabe zu erreichen. Der astabile Multivibrator wird bei jeder Triggerung durch die Triggerstufe 5 wieder in seinen Anfangszustand versetzt. Dabei erfolgt eine sofortige Signalabgabe am Anschlußpunkt 8 und eine um die Sperrzeit von T 14 infolge der Zeitkonstanten C 12/R 35 verzögerte Signalabgabe am Anschlußpunkt 7, wobei als "Signal" hier eine Impulsflanke gleicher Polarität verstanden wird. Wird der astabile Multivibrator nicht getriggert, so erfolgt eine regelmäßige Impulsabgabe im Takte der Grundfrequenz, die, wie erwähnt, im wesentlichen durch die Zeitkonstante C 10/R 36 bestimmt wird. Die Impulswiederholzeit ist über einen breiten Versorgungsspannungsbereich konstant. Um einen weiteren Spannungsabfall der Betriebsspannung im Bereich eines Minimalwertes bei einem implantierten Herzschrittmacher von außen feststellbar zu machen, sind Mittel vorgesehen, damit sich dieser Spannungsabfall in Form eines Frequenzabfalls bei der asynchronen Grundrate bemerkbar macht. Durch eine (Silizium-) Diode D 1, deren Schleusenspannung zwischen 0,4 und 0,7 V liegt, wird die Spannung am Emitter des Transistors T 11 zusätzlich angehoben, so daß hinsichtlich der Zeitkonstanten R 36/C 10 bereits eine Veränderung eintritt, wenn alle anderen in den Multivibratorstufen vorkommenden Zeitkonstanten noch unbeeinflußt sind und einen konstanten Betrieb gewährleisten. Die Spannungs-Frequenz-Charakteristik kann durch entsprechende Dimensionierung der Bauelemente in weiten Grenzen frei eingestellt werden. Besondere Bedeutung hat dabei die Tatsache, daß eine Einstellung der Frequenz für zwei verschiedene Spannungswerte definiert festgelegt werden kann: einerseits durch die Wahl der Zeitkonstanten für den Arbeitsbereich bei der normalen, nahezu gleichbleibenden Arbeitsspannung und andererseits durch die Wahl der Schleusenspannung der Diode D 1, im Bereich des Steilabfalls der Spannung im Bereich des Endes der Lebensdauer der Batterie, nachdem die Stromversorgungsschaltung 16 keine regelnde Wirkung mehr hat.
  • Das Ausgangssignal des astabilen Multivibrators 6 wird der Triggerstufe 10 zugefUhrt - eine Ansteuerung eines Transistors T 18 erfolgt durch positive Eingangssignale, d.h., dann, wenn das Basispotential nicht über eine Diode D 3 oder D 4 in der Nähe des Massepotentials gehalten wird. Damit ist über die Diode D 3 die genannte InhibiL-rung der Ansteuerung der Ausgangsstufe möglich. Sind bei Demand-Betrieb die Anschlußpunkte 11 und 12 verbunden, so wird bei Auftreten eines herzeigenen Aktionspotentials durch den monostabilen Multivibrator 4 der Eingang der Triggerstufe 10 für die Zeitdauer des vom monostabilen Multivibrator abgegebenen Impulses gesperrt. Diese Sperrung der Triggerstufe 10 ist eine zuzusätzliche Funktion der Multvibratorstufe, die nur bei einigen Betriebsweisen ausgenutzt wird und sich in vorteilhafterweise aus der Eigenschaft der Schaltung herleitet, daß am Ausgang der Multivibratorstufe 1 ohnehi Impulse vorgegebener Breite und Amplitude, die zur Erzeugung definierter Betriebszustände notwendig sind, vorhanden sind.
  • Der Ausgang des Transistors T 18 triggert über einen Kondensator C 15 den monostabilen Multivibrator 13, der in üblicher Weise aufgebaut ist, wobei - im Gegensatz zu den Multivibratorschaltungen 4 oder 6 - allein im Kollektorzweig eines Transistors T 21 ein komplementärer Schalttransistor T 20 angeordnet ist, da lediglich dieser Zweig der Schaltung leistungsmäßig belastet ist.
  • Der Kollektor eines Transistors T 19 ist mit einem Widerstand R 45 mit dem Pluspotential verbunden. Die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators 13 wird durch einen Kondensator C 16 und einen Widerstand R 47 bestimmt. Beim Ausgang der monostabilen Multivibratorschaltung 13 sind noch besondere Maßnahmen getroffen, um die Ansteuerung der nachfolgenden Endstufe des Impulsverstärkers 14 zu verbessern. Um nämlich einen minimalen Stromverbrauch der Schaltung sicherzustellen, kommt es darauf an, bei der Leistungsstufe mittels steiler Impulsflanken ein schnelles Durchsteuern aus dem gesperrten in den durchgeschalteten Zustand und umgekehrt zu erreichen. Bei normalen monostabilen Multivibratoren weist die Abschaltflanke jedoch nicht die genügende Steigung auf. Bei der dargestellten Schaltung hat das zur Folge, daß der Transistor T 20 noch geringfügig länger leitend bleibt, wenn der Transistor T 21 schon gesperrt ist. Während für die Durchschaltung des Transistors T 22 in der Endstufe beim Durchschalten des Transistors T 20 des monostabilen Multivibrators die über R 50 sowie R 48 und C 18 in die Basis von T 22 fließenden Ströme in gleicher Weise zur Ansteuerung dieses Transistors beitragen, beschleunigt der Koppelkondensator C 18 den Ausschaltvorgang des Transistors T 22, so daß dieser gesperrt wird, wenn T 21 durchschaltet, auch wenn der Transistor T 20 noch leitend ist. Das geschieht durch eine Dimensionierung von R 48, R 50 und C 18 in der Weise, daß der Strom über R 50 beim Durchschalten von T 21 in erster Linie in den Kondensator C 18 fließt, um diesen aufzuladen und damit kein ausreichender Strom mehr in die Basis von T 22 fließen kann, um diesen Transistor im leitfähigen Zustand zu halten.
  • Der Impulsverstärker 14 enthält den Transistor T 22 und einen Transistor T 23. Der Transistor T 23 wird in Basisschaltung betrieben und über seinen Emitter mittels eines Koppelkondensators C 19 angesteuert. Ist C 19 über den Widerstand R 51 auf das positive Potential der Versorgungsspannung aufgeladen und schaltet der Transistor T 22 durch, so verschiebt sich das Potential am Emitter des Transistors T 23 in negativer Richtung über das Massepotential der Schaltung hinaus. Da der Basisanschluß des Transistors T 23 über den Widerstand R 52 mit dem Massepotential verbunden ist, wird dieser Transistor durchgeschaltet und erzeugt am Ausgang über den Kondensator C 20 einen Impuls, dessen Amplitude nahezu den doppelten Wert der Versorgungsspannung erreicht. Die Schwankungen des Ausgangspotentials an der Anschlußklemme 15 werden begrenzt durch eine Zenerdiode D 5. Die Stromversorgung 16 enthält eine Schaltung zur Regelung der Versorgungsspannung für die Stufen 2 bis 6. Ein Transistor T 15 bildet in üblicher Weise einen regelbaren Widerstand und wird über Transistoren T 16 und T 17 angesteuert. Die Basis-Emitter-Spannung des Transistors T 12 dient als Bezugswert für die Regelung, indem durch den Transistor T 17 ein Vergleich mit der durch den aus den Widerständen R 39 und R 40 gebildeten Spannungsteiler herabgesetzten Spannung erfolgt. Die geregelte Versorgungsspannung wird auf einen so niedrigen Wert eingestellt, daß sie unterhalb der Arbeitsspännung der üblichen in Herzschrittmachern verwendeten Batterietypen liegt Die als Energiequelle dienende Batterie ist in Fig. 2 nicht dargestellt, angeschlossen ist sie an Schaltungs-Punkte 17 und 18.
  • Schließlich sollen noch in Verbindung mit Fig. 2 die Möglichkeiten zusammengestellt werden, bei bevorzugten Ausführungsbeispielen von Herzschrittmacherschaltungen gemäß der Erfindung das Betriebsverhalten zu verändern -ohne daß die einzelnen Schaltungsteile ihre prinzipielle Betriebsweise wechseln müssen. Diese Änderungen des Betriebsverhaltens sollen wie die Änderungen der Betriebsweisen entweder bereits während der Produktion, oder aber vor der Implantation, im inplantierten Zustand bzw.
  • vor der Reimplatation ausführbar sein, wozu gegebenenfalls Zusatzschaltmittel wie Fernsteuerungseinrichtungen und dergl. vorzusehen sind.
  • Eine günstige WProgrammierbarkeit" der Schaltkreise wird dann erreicht, wenn die Schaltungen so konzipiert sind, daß Bauelemente zwischen einem zusätzlich herausgeführten, auch bei Verkapselung der Schaltung zugänglichen Anschlußpunkt und einem ohnehin zugänglichen Schaltungspunkt, wie + -Betriebsspannung oder einem Masseanschluß zu- oder abschaltbar sind.
  • Zusammengefaßt dargestellt sind bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung die in der nachfolgenden Übersicht dargestellten Änderungen des Betriebsverhaltens durch Variation von Widerständen möglich. (Die betreffenden Widerstände sind in der Schaltung gemäß Fig. 2 geschwärzt dargestellt).
  • In einigen Fällen sind auch die zusätzlich herauszuführenden Schaltungspunkte bezeichnet.
  • Betriebsgröße: Veränderung über Anschluß-Widerstand: punkt: Eingangsempfindlichkeit R 10 19 minimaler Impulsabstand R 30 20 der Eingangssignale Refraktärzeit R 35 22 asynchrone Grundrate R 36 21 bei Normalbetrieb asynchrone Grundrate gegen Ende der Betriebs- R 31 zeit der Batterie Breite der Stimulations- R 47 impulse am Ausgang geregelte Versorgungs- R 40 spannung Durch die angeführten Widerstandsänderungen werden entweder spannungsbestimmende Widerstandsverhältnisse (R 10, R 40), Zeitkonstanten von RC-Kombinationen (R 30, R 35, R 36, R 47) oder aber der Spannungsabfall an einer Diode in Flußrichtung (R 31 in Bezug auf D 1) verändert. Diese zahlreichen Variationsmögiichkeiten sind bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ebenfalls durch die gezielte Trennung von Funktionen der einzelnen Baugruppen möglich geworden, die die gegenseitige Beeinflussung von Schaltungsteilen herabsetzen, so daß Veränderungen ohne Rückwirkungen ohne weiteres durchführbar sind.
  • Als weitere Folge dieser gleichzeitig die Betriebssicherheit und die Vielseitigkeit der Schaltung erhöhenden Funktionstrennung ergibt sich beispielsweise auch, daß diese mit Standardhalbleitern bestückt werden können, da die Anforderungen nicht in erhöhtem Maße kritisch sind.
  • In Fig. 3 wird eine Darstellung der asynchronen Grundrate der erfindungsgemäßen Herzschrittmacherschaltung, d.h. der Rate der Abgabe von Stimulationsimpulsen für den Fall, daß keine Signale vom Herzen empfangen werden, in Abhängigkeit von der Zeit gegeben. Diese Rate hängt von der Batteriespannung ab, die sich im Laufe der Zeit, entsprechend der Entladungskennlinie der Batterie, ändert.
  • Für das in Fig. 3 wiedergegebene Diagramm ist eine angenommene Entladungskurve zugrundegelegt worden. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird der dargestellte Verlauf für zwei verschiedene Punkte der Kurve eingestellt, nämlich entweder für A und B oder für A' und B. Der Kurvenverlauf über die Punkte A und B stellt die Frequenzabhängigkeit für den Fall der Versorgung der die Grundrate bestimmenden Schaltung (Multivibrator 6) aus einer nicht geregelten Spannungsquelle dar, während die Kurve durch A' und B dieselbe Abhängigkeit für den Fall der geregelten Spannungsversorgung wiedergibt, wie er bei dem vorher dargestellten Ausführungsbeispiel vorkommt.
  • Bei einer ungeregelten Spannungsversorgung der die Grundrate bestimmenden Schaltung wird diese so eingestellt, daß sich der Punkt A', die Grundrate für den überwiegenden Teil der Betriebszeit, im nahezu horizontal verlaufenden Bereich der Kurve befindet. In diesem Kurventeil ändert sich die Frequenz nur wenig, da die Betriebsspannung der Batterie ebenfalls fast konstant bleibt. Bei der Anpassung an die jeweils zur Verwendung kommende Batterietype wird die Grundrate genau für den jeweiligen Spannungswert abgeglichen, so daß sie für alle Schrittmachertypen zusammen mit allen Batterietypen denselben Wert annehmen kann.
  • Bei der Kurve durch A und B für den Fall der geregelten Spannungsversorgung wird die Versorgungsspannung unabhängig von der Batterie type auf den durch die horizontale Gerade dargestellten Spannungsverlauf festgelegt -ein individueller Abgleich für die jeweilige Batterietype ist damit überflüssig.
  • Im Verlaufe der Alterung der Energiequelle, hier der Batterie, nimmt ihre Spannung mehr und mehr ab. Diese Abnahme verläuft mit weiter zunehmender Erschöpfung steiler.
  • Bei der geregelten Spannungsversorgung tritt der Fall ein, daß die Regelung nicht mehr wirksam ist, da sich die Spannung am Eingang des Regelgliedes der Ausgangsspannung annähert. Von diesem Punkt (C) der Kurve ab stimmen beide Schaltungsvarianten in ihrem Verhalten überein. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung sind nun Mittel vorgesehen, die es ermöglichen, eine vorgegebene Frequenz für einen vorgegebenen Spannungswert im abfallenden Bereich der Kurve zusätzlich einzustellen, die dem behandelnden Arzt oder auch dem über ein geeignete Meßeinrichtung verfügenden Patienten anzeigt, daß die Erschöpfung der Energiequelle bis zu einem bestimmten Grad fortgeschritten ist. Durch die Beeinflußbarkeit der Kurve gemäß Fig. 3 durch zwei getrennte abstimmbare Parameter läßt sich der Kurvenverlauf für alle verschiedenen Ausführungen von Schrittmachern, die mit der Schaltung gemäß der Erfindung versehen sind, so einstellen, daß die einen bestimmten Alterungszustand der Energiequelle anzeigenden Meßwerte gleich sind.
  • Die notwendigen Überwachungsgeräte können somit einheitlich aufgebaut sein und die Messungen sind in einfacher Weise ohne Umschaltungen ausführbar.
  • Zusätzlich. ist bei der erfindungsgemäßen Schaltung noch die Möglichkeit vorgesehen, den Verlauf der Kurve im abfallenden Bereich weiter zu versteilern, um die bevorstehende Erschöpfung der Energiequelle mit noch größerer Sicherheit erkennbar zu machen und somit das Risiko für den Patienten weiter zu verkleinern. Dazu dient die Diode D 1 im astabilen Multivibrator 6. Sobald das Verhältnis ihrer nahezu gleichbleibenden Schleusenspannung in Durchlaßrichtung zur Versorgungsspannung des Multivibrators 6 mit deren zunehmendem Absinken einen bestimmten Wert überschreitet, wird die Ladezeit des Kondensators C 10 über R 36 und wegen R 36 ~ C 10 >>RR35 c C12 auch die Impulsrate im asynchronen Betrieb überproportional heraufgesetzt. Mit R 31 läßt sich die Schleusenspannung von D 1 und damit der Beginn des verstärkten Steilabfalls verändern, so daß die Kurve der asynchronen Grundrate -wie beschrieben - durch den vorgegebenen Punkt B verläuft.
  • Durch die Vielzahl der möglichen Betriebsarten der erfindungsgemäßen Herzschrittmacherschaltung, wobei das dargestellte Ausführungsbeispiel nur eine von vielen Realisierungsmöglichkeiten darstellt, ist die Möglichkeit gegeben - basierend auf einer gemeinsamen Grundschaltung -eine Vielzahl von individuellen Bedürfnissen, entsprechend dem jeweiligen Krankheitsbild, zu erfüllen, wobei auch durch die erzielten Vereinfachungen bezüglich Herstellung und Lagerung eine breite Anwendbarkeit gewährleistet ist.

Claims (16)

  1. Patentansprüche Schaltung für einen batteriebetriebenen, künstlichen, insbesondere implantierbaren, Herzschrittmacher, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß neben Mitteln zur Festlegung des Zeitpunktes der Abgabe von Stimulationsimpulsen getrennte Mittel zur Festlegung einer bestimmten zeitlichen Dauer dieser Impulse vorgesehen sind.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Mittel zur Festlegung des Zeitpunktes der Abgabe von Stimulationsimpulsen aus einem astabilen Multivibrator (6) bestehen.
  3. 3. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel zur Festlegung einer bestimmten zeitlichen Dauer der Impulse aus einem monostabilen Multivibrator (13) bestehen.
  4. 4. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Mittel vorgesehen sind, um eine Wiederholrate der Impulse für eine Spannung der Batterie gegen Ende ihrer Betriebszeit getrennt von der Wiederholrate im Bereich ihrer anfänglichen Betriebszeit einzustellen.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Mittel zur Erzeugung einer verstärkten Änderung der Wiederholrate der Impulse für eine Spannung der Batterie im Bereich des Endes ihrer Betriebszeit vorgesehen sind.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß diese Mittel eine Verminderung der Wiederholrate der Impulse bewirken.
  7. 7. Schaltung nach den Ansprüchen 2 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel aus einer Diode (D 1) bestehen, die in der Leitung der Bezugselektrode desjenigen der den astabilen Multivibrator (6) bildenden aktiven Bauelemente (Transistor T 11) in Flußrichtung eingeschaltet ist, mit dessen Basis diejenigen frequenzbestimmenden Glieder (Kondensator C 10, Widerstand R 36) verbunden sind, welche die größere Zeitdauer innerhalb der durch die Wiederholrate bestimmten Gesamtzeitdauer festlegen.
  8. 8. Schaltung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Impulsrate durch die Variation eines in der Ausgangsleitung des aktiven Bauelements (Transistor T 11) angeordneten Widerstands (R 31) veränderbar ist.
  9. 9. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die mit unterschiedlichen Betriebsspannungen betreibbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß Mittel zur Spannungsregelung vorgesehen sind, um die Betriebsspannung für Mittel zur Festlegung des Zeitpunktes der Impulserzeugung (2 bis 6) unterhalb des Wertes der niedrigsten im Normalfall vorgesehenen Batteriespannung festzulegen.
  10. 10. Schaltung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Mittel zur Spannungsregelung aus einer transistorisierten Spannungsreglerschaltung (Stromversorgung 16) bestehen.
  11. 11. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Mittel vorgesehen sind, um den Eingang der astabilen Multivibratorschaltung (6) für einen einem Triggerimpuls in kurzem zeitlichen Abstand folgenden weiteren Impuls dadurch zu sperren, daß während der Zeit der Abgabe eines Impulses ein Kondensator (C 11) aufgeladen wird, der sich am Ende des Impulses während einer Zeitdauer entlädt und mit dem Eingang der Multivibratorschaltung (6) derart verbunden ist, daß der Eingang der Multivibratorschaltung (6) für einen Zeitraum der Entladung des Kondensators (C 11) gesperrt ist.
  12. 12. Schaltung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ladung vorzugsweise über eine mit einem festen Potential verbundene Diode (D 2) in deren Flußrichtung stattfindet und/oder die Entladung vorzugsweise über einen mit einem festen Potential verbundenen Widerstand (R 30) verläuft.
  13. 13. Schaltung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Widerstand (R 30) zur Variation der Entladezeit veränderlich ist.
  14. 14. Schaltung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Anschluß des Kondensators (C 11) über einen Widerstand (R 23) mit dem Eingang der astabilen Multivibratorschaltung (6) verbunden ist.
  15. 15. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einem eine Gegentaktendstufe enthaltenden Ausgang einer Multivibratorschaltung (13), bei der die beiden die Gegentaktstufe bildenden aktiven Bauelemente (Transistoren T 20 und T 21) mindestens kurzzeitig gleichzeitig leitend und ihre Ausgänge nicht direkt miteinander verbunden sind, der Ausgang des bei Ansteuerung der nachfolgenden Stufe (Transistor T 22) leitenden aktiven Bauelements (T 20) mit diesem über einen Widerstand verbunden ist, während der Ausgang des bei Sperrung der nachfolgenden Stufe leitenden aktiven Bauelements (T 21) mit dieser über einen Kondensator (C 18) verbunden ist.
  16. 16. Schaltung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ausgänge der beiden die Gegentaktstufe bildenden aktiven Bauelemente (T 20 und T 21) über einen Widerstand (R 48) miteinander verbunden sind.
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