DE2711359A1 - Hoechstdruckleitung fuer den untertagebetrieb, z.b. fuer die kohlenstosstraenkung - Google Patents
Hoechstdruckleitung fuer den untertagebetrieb, z.b. fuer die kohlenstosstraenkungInfo
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Description
- "Höchstdruckleitung für den Untertagebetrieb, z.B. für die
- KohlenstoBtränkung" Die Erfindung betrifft eine Höchstdruckleiturg für den Untertagebetrieb, z.B. für die Kohlenstoßtränunq aus lösbar gekuppelten Rohren, an deren beiden Enden rohrseitig angefaste Nippel angesc-hweißt sind, welche durch Muffen und U-förmige Xupplungsklammern miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäße Höchstdruckleitungen eignen sich auch für die Fortleitung des hydraulischen Mediums des Streb- und/oder Streckenausbaus, für das zur Bindung des Staubes angewandte sogenannte Pastenverfahren und für andere Anwendungsfälle unter Tage, bei denen Druckmedien mit einem Druck von beispielsweise 320 bar in Stahlrohren, beispielsweise NW20 fortgeleitet werden müssen.
- Für derartige Zwecke sind Schläuche bekannt. Die Schläuche tragen an ihren Enden je einen Nippel und eine Schlauchfassung. Diese Schlaucharmaturen erzeugen die zum Halten des Schlauches erforderliche Klemmkraft durch axiales Verschrauben der Teile miteinander oder durch Verformung der Schlauchfassung.
- Nachteilig ist der große technische Aufwand für Schläuche, welche bei der erforderlichen Nennweite die notwendige Sicherheit bieten, die im allgemeinen dreifach verlangt wird. Dieser Nachteil fällt insbesondere dann ins'Gewicht, wenn die Höchstdruckleitung veahältnismäßig lang ist und gerade und gekrümmte Leitungsstrecken auf dem Leitungsweg eingesetzt werden können, so daß der Hauptvorteil der Flexibilität der Schläuche nicht ura Zuge kommt.
- Anschweißnippel für Stahlrohre, welche mit Muffen durch Förmige Kupplungsklammern verbunden werden können, sind ebenfalls bekannt (DT-PS 1 204 894).
- Stahlrohre sind erheblich billiger als Schläuche gleicher Druckfestigkeit und Nennweite. In vielen Fällen lassen sich Höchstdruckleitungen mit Hilfe von verschieden langen Krümmern auch auf gekrümmten Wegen verlegen. Kupplungsklammern sind für den Untertagebetrieb besonders geeignet, weil sie die Montage und Demontage der Rohre wesentlich erleichtern und die Nippel und Muffen vor Beschädigungen schützen, die die Rohre unbrauchbar oder undicht machen könnten.
- Nachteilig ist bislang die Verbindung der Nippel mit den Rohrenden. Hierbei werden die rohrseitigen Enden der Nippel stumpf an die Rohrenden angeschweißt (DT-GM 72 41 954?. Hierdurch wird die Anbringung der erforderlichen Schweißnaht erheblich erschwert. Das führt dann häufig zu Undichtigkeiten beim Einsatz der Rohre. Außerdem besteht die Gefahr, daß Schweißmaterial zwischen Rohr und Nippel nach innen eindringt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Höchstdruck leitungen der eingangs bezeichneten Art und Ausbildung durch eine verbesserte Verbindung der Rohre mit den Nippeln zu entwickeln, die eine leichtere Anbringung der Schweißnaht ermöglicht und das Einbringen von Schweißmaterial in das Rohrinnere vermeidet.
- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Nippel rohrseitig ein mit dem ihnen zugeordneten Rohr kraftschiüssig verbundenes Einsteckende aufweisen, das nippelseitig an einem Stoß endet,von dem die Nippel f ase ausgeht.
- Zum Anschweißen eines Nippels wird das Einsteckende in das zugeordnete Rohrende eingeführt, bis das Rohrende dem Stoß anliegt. Der Kraftschluß ermöglicht es, aus den Nippeln und dem Rohr eine Baueinheit herzustellen, welche sich in eine Drehvorrichtung einspannen läßt, mit der die Schweißnaht in die Kehle zwischen der Nippelfase und einer Fase des Rohrendes eingebracht wird.
- Der Hauptvorteil der Erfindung liegt in der besseren Beherrschung von Rohr und noch nicht verschweißten Nippeln, die eine einwandfreie Verbindungsschweißung zwischen Nippel und Rohrende ermöglicht. Insbesondere wird das Eindringen von Metall in das Innere verhindert.
- Vorzugsweise und genau einen anderen Merkmal der Erfindung ist das Einsteckende des Nippels zylindrisch ausgebildet, und die Stoßfläche verlAuft radial Diese Ansfahrungsfora der Erfindung hat u.a. den zusätzlichen Vorteil, daß sie sich für handelstibliche Anschweißnippel eignet, an deren rohrseitiqes Ende lediglich noch das Einsteckende angedreht zu werden braucht, um sich die Erfindung zunutze machen n kOnnen.
- Vorzugsweime verläuft die Fase des Rohrendes bis zur äußeren Begrenzungslinie der Stoßfläche.
- Die Einzelheiten, weiteren merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 ein gerades Stahlrohr gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen 90°-Krümmer, Fig. 3 einen 45°-Krümmer und Fig. o in der Fig. 1 entsprechender, jedoch abgebrochener Darstellung das vergrößert wiedergegebene Rohrende mit eingeschweißtem Nippel.
- Diein den Fig. 1 bis 3 wiedergegebenen Leitungsabschnitte sind allgemein mit 1, 2, 3 bezeichnet und stellen die Grundbestandteile einer Hochdruckleitung für den Untertagebetrieb gemäß der Erfindung dar.
- Unabhängig davon, ob die jeweils den eigentlichen Leitungsteil ausmachenden Stahlrohre (Hochdruckrohre nach DIN 2448), die gegebenenfalls verzinkt sind, gerade oder gekrümmt verlaufen, sind an den Rohrenden Nippel 5 bzw. 6 angebracht. Die Anbringung der Nippel ergibt sich insbesondere aus der Darstellung nach Fig. 4: Das betreffende und in Fig. 4 mit 7 bezeichnete Rohrende ist angefast. Die Rohrfase verläuft vom Rohrmantel 8 bis zu einer radialen Rohrringfläche 9.
- Dagegen hat der Nippel eine Einsteckende 10, welches von einem zylindrischen Abschnittll am rohrseitigen Ende des Nippels gebildet wird, derin Fig. 4 allqeein mit 12 bezeichnet ist. Der Innendurchmesser des Nippels ist mit a bezeichnet. Der Innendurchmesser des Rohres ist ei Fig. 4 bei b wiedergegeben.
- Wie ersichtlich, entsteht bei eingestecktem Nippel 12 eine Querschnittsverengung, die jedoch unbeachtlich ist.
- DuS zylindrische Einsteckende 10 endet an einer radialen Nippelfläche 13, bis zu der eine Nippel f ase 14 reicht.Z#ischen Nippelf.ase 14 und Rohrf ase 4 befindet sich eine Kehlnaht 15, mit der der Nippel 12 und das Rohr 7 miteinander verschweißt sind.
- Die Nippel 5, 6 bzw. 12 besitzen eine Ringnut 16.
- Die Ringnut liegt in axialer Richtung breiter und in radialer Richtung flacher als die Schenkel einer nicht dargestellten, U-förmigen Kupplungsklammer.
- Diese Kupplungsklammer wird durch Bohrungen 17 bzw.
- 18 in dem dem betreffenden Z»pel zugeordneten Ende von Verbindungsmuffen 19 bzw. 20 eingeführt.
- Die Muffen 19 und 20 können wahlweise eingesetzt werden. Die Muffe 20 ist eine gerade Verbindungsmuffe, während die Muffe 19 eine T-Muffe ist. Anstelle der dargestellten Muffen kommen auch andere Muffenarten in Betracht, u.a. Kreuzmuffen.
- Bei der Herstellung der Verbindung zwischen Nippel und Rohr wird zunächst, falls nicht von vornherein vorhanden, das Einsteckende 11 an das rohrseitige Ende des Nippels 12 angedreht. Dadurch entsteht von selbst die radiale Stoßfläche 13 des Nippels 12.
- Der Nippel 12 wird dann in das betreffende Rohrende eingetrieben, bis die stirnseitige Ringfläche 9 des Rohres an der Stoßfläche 13 anliegt. Hierbei tritt zwischen dem Einsteckende 10 und der Innenwandung des Rohres 7 ein Kraftschluß auf.
- Deswegen kann das Rohr zusammen mit den Nippeln in einer Drehvorri-chtung eingespannt werden, welche die Anbringung der Schweißnaht 15 an beiden Rohrenden ermöglicht.
- Patentansprüche Leerseite
Claims (3)
- Patentanspruche 1. Hochdruckleitung fur den Untertagebetrieb, z.B.für die Kohlenstoßtränkung, us lösbar gekuppelten Rohren, an deren beiden Enden rohrseitig angefaste Nippel angeschweißt sind, welche durch Muffen und U-förmige gupplungsklammern miteinander verbunden sind , d a d u r c h g e k e n n -z e ich n e t , daß die Nippel (5, 6; 12) rohrseitig ein mit dem ihnen zugeordneten Rohr (7) kraftschlüssig verbundenes Einsteckende (10, 11) aufweisen, das nippelseitig an einem Stoß (13) endet, von dem die Nippelfase (14) ausgeht.
- 2. Hochdruckleitung nach Anspruch 1 , d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einsteckenden (10, 11) der Nippel (5, 6; 12) zylindrisch ausgebildet sind, und daß die Stoßfläche (13) radial verläuft.
- 3. Hochdruckleitung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 , # ek e n n z e i c h n e t d u r c h eine Rohrphase (4), die ausgehend von der AuBenfläche (8) des Rohres (7) bis zu einer Ringfläche (9) verläuft, die der Stoßfläche (13) des Nippels entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772711359 DE2711359A1 (de) | 1977-03-16 | 1977-03-16 | Hoechstdruckleitung fuer den untertagebetrieb, z.b. fuer die kohlenstosstraenkung |
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DE19772711359 DE2711359A1 (de) | 1977-03-16 | 1977-03-16 | Hoechstdruckleitung fuer den untertagebetrieb, z.b. fuer die kohlenstosstraenkung |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2711359A1 true DE2711359A1 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=6003734
Family Applications (1)
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DE19772711359 Withdrawn DE2711359A1 (de) | 1977-03-16 | 1977-03-16 | Hoechstdruckleitung fuer den untertagebetrieb, z.b. fuer die kohlenstosstraenkung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2711359A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2482189A1 (fr) * | 1979-11-16 | 1981-11-13 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Raccord a enfichage destine a un faisceau de tuyaux hydrauliques devant etre relies ensemble, alimentant des machines et appareils dans une exploitation miniere au fond |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3746375A (en) * | 1969-09-10 | 1973-07-17 | Gen Electric | Pressure containment penetration nozzle |
-
1977
- 1977-03-16 DE DE19772711359 patent/DE2711359A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3746375A (en) * | 1969-09-10 | 1973-07-17 | Gen Electric | Pressure containment penetration nozzle |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2482189A1 (fr) * | 1979-11-16 | 1981-11-13 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Raccord a enfichage destine a un faisceau de tuyaux hydrauliques devant etre relies ensemble, alimentant des machines et appareils dans une exploitation miniere au fond |
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