DE2711294A1 - Drehzylinderschloss mit plattenzuhaltungen - Google Patents

Drehzylinderschloss mit plattenzuhaltungen

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DE2711294A1
DE2711294A1 DE19772711294 DE2711294A DE2711294A1 DE 2711294 A1 DE2711294 A1 DE 2711294A1 DE 19772711294 DE19772711294 DE 19772711294 DE 2711294 A DE2711294 A DE 2711294A DE 2711294 A1 DE2711294 A1 DE 2711294A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Drehzylinderschloss mit Plattenzuhaltungen.
  • Die vorliegende Erfindung ist als Zusatz zur Hauptpatentanmeldung P 26 40 947 zu betrachten und betrifft eine Erweiterung und Verbebserung der Betätigungsmöglichkeit der Zuhaltungsplatten mittels eines einfacher erzeugbaren Schltssele, insbesondere bei Vorrichtungen mit mehr als einer Zuhaltungsplatte. Zudem wird durch einen abgestuften Drehzylinder erfindungsgemäss eine Manteltrennfuge erhalten, die von der einfachen geraden Linie abkommt und einen dementsprechenden Unterteilungeverlauf der Zuhaltungsplatten erfordert.
  • Bei einer besonderen Ausftlhrungsmbgliahkeit, arbeiten die Zuhaltungsplatten erfindungsgemäss auch mit Verschiebungespiel in Längsachsrichtung des Drehzylinders, wodurch die ursprtnglich erfindungsgemäss bereits radial verschiebbaren und in der Versohiebungsebene drehbaren Zuhaltungsplatten, eine sperrende Ausgangsposition einnehmen können, aus der sie eine Radialverschiebung, eine Achsialverschiebung und eine Drehung ausfahren m@ssen, um ihre Plattenunterteilungen in die schlossauslösende Trennfugenübereinstimmung mit dem I)rehzylinder zu bringen.
  • Bin weiteres Merkmal der Erfindung ist der Drehzylinder, der ein, am Mantelumfang in einer Hingsnut inkorporiertes Kraftübertragungselement hat, das in Form eines Schliessbartes oder Zahnrades, die Drehbewegung an den Riegel überträgt.
  • Durch diese Vorkehrung bleiben beide Seiten des Drehzylinders frei und ein eigens geformter Schltseel kann sodann, auch bei unsymetrischer Plattenform, sowohl von der einen als auch von der anderen Zylinderseite, zum Schlossöffnen eingefthrt werden.
  • Der Binbau des Schlosses in Ttrplatten geringer Dicke wird zufolge des fehlenden zweiten Zylinders einer traditionellen Bauweise, sodann, sehr erleichtert, weil dabei keine ungewnschten abstehenden Zylinderenden sichtbar bleiben.
  • Beschreibung und Arbeitsvorgang.
  • In den Tafeln 1. und 2. werden verschiedene Ausfflhrungs möglichkeiten des Schlosses erläutert. Dabei betreffen die Fig. 1 bis 7 eine Ausführungsmöglichkeit des Schlosses, die Fig. 8 eine zweite, und die Fig. 9 bis 15 eine dritte,während die Fig. 17 nur schematisch angedeutet, eine mit vier 2xzenterscheiben arbeitende Gruppe zur Plattenbetätigung in einem Kombinationsschloss, das nach dem Prinzip der erfindung arbeiten kann., darstellt.
  • Die Fig. 1 zeigt das Gehäuse 1 im Schnitt durch den Plattenführungsspalt 2, der als solcher auch in Fortsetzung im Drehzylinder, bei den Fig. 2, 3, zu erkennen ist. Die Zylinderbohrung 3, 4, hat eine schräg einschneidende Abstufung 5.
  • Der quer zur Zylinderlängsrichtung durchstossende inschnitt h, dient dem freien Durchlass fur eine Zahnstange o.ä. Vorrichtung. Eine Platte 7, kreisdurchbohrt, schliesst seitlich, links im Bild, den Fllhrungsspalt 2, während sich die gegenuberliegende Spaltseite durch einen in den Spalt eingef4gten Streifen 8 abschliesst, sofern der Führungsspalt zuvor zwecks präziser Ausführung, mit gleichzeitig einmontiertem Drehzylinder (Fig. 2), durch beide Teile gemeinsam durchgefräst werden kann. In gleicher Weise kann auch am Drehzylinder sowohl der durchgefräste Spalt in 9 und 9' geschlossen werden.
  • Der den grdbseren Durchmesser aufweisende Drehzylinder~ teil, hat in einer Ringsnut 10 einen Schliessbart 11 eingefolgt, der, wie aus Fig. 3 im Querschnitt x-x zu sehen ist, vom Führungsspalt 2 durchschnitten wird, so dass sich die Zuhaltungaplatten bei Ruhezustand des Schlosses, frei zwischen Gehause und Drehzylinder, durch den Schliessbart verschieben lassen. Der Führungsspalt 2, der im Drehzylinder auch als Schlüsselkanal fungiert, ist an den beiden Austrittsseiten, zur Erleichterung der Schlüsseleinführung, bei der Austrittskante 12 abgeschrägt. Eine an drei Stellen ein- oder mehrfach gewundene Biegungsfeder 13 (Fig. 1 u. 16), dient zur gleichzeitigen Belastung von zwei Zuhaltungsplatten, insofern durch die dreifache Windungsanordnung, die beiden freien Enden der Feder parallel auseinandergehalten werden und somit gegenseitig ihre jeweilige Wachbarplatte nicht irrtümlich belasten können. Ein in den Führungsspalt einzwängbarer Verschluss oder sonstiger Deckel 14, schliesst das Gehäuse 1 nach oben zu ab.
  • Eine Rille 15 im Schitisselkanal, die in Fig. 3 zu sehen ist, dient sowohl zur Führung des einfachen Schlosses der Fig. 4, 5, 6, als auch zu verhindern, den doppelseitig wirkenden Schlüssel Fig. 7 unrichtig einzufthren.
  • Die Zunaltungsplatten, wie sie in den Fig. 4, 5, 6, zu sehen sind, kannen sodann, allerdings ohne Unterteilung 16, serienmässig hergestellt werden, ungeachtet der fallweisen, von der Schlüsselform abhängigen, sodann nachträglich auszuführenden Unterteilung. Jede einzelne Zuhaltungsplatte laut Fig. 4, 5 u. 6 nat eine eigene konstante Form, die für jede Schlüsselgestaltung unverändert bleibt; es ändert sich nur, dem jeweiligen Schlosses entsprechend, die Einstellung der z- fönnigen Unterteilungslinie. Uro die ungeteilten Zuhaltungsplatten sodann einer jeweiligen Schlüsselform anzupassen, kann die serienmässig erzeugte, noch zu unterteilende ?uhaltungsplatte, gemeinsam mit dem Schlflssel, in eine dem Gehause somit Drehzylinder gleichende Stanzvorrichtung eingefthrt werden, wo die Platte bei Drehung des Zylinders, genau der Trennfuge entsprechend abgeschert wird. Dieser Vorgang kann selbstverständlich auch fflr den geradlinigen Trennfugenverlauf gelten und in beiden dieser Fälle aine Unterteilung gemäss der Schltlsselfona ergeben.
  • Die Zuhaltungsplatte, als Beispiel nach dem Muster der Fig.4, hat koinzident mit der Schlüsselzacke 17 eine entsprechende Dicke, die, wie ersichtlich ist, so gro6s sein muss, dass die grösstmögliche Schlüsselzacke 17 mit der Zuhaltungsplatte nicht in Berührung kommen kann. Ebenso besteht auch für den Stützpunkt 18 eine serienmässig gross ausgefüHrte Ausweichmöglichkeit für den Fall höher gelegener Abstützpunkte, die sodann die Platte ebenfalls nicht berühren dürften. Es kann sich somit die Zuhaltungsplatte stets nur auf die Schlüsselzacken 19 und 20 abstutzen, ungeachtet der Grösse dieser Zacken, sowie ungeachtet der Grösse von 17 und 18.
  • Die Zuhaltungsplatten nach Fig. 5 sind ohne Ausweichmöglichkeit für die Schlüsselzacken ausgeführt, und ihre Abstützung erfolgt demnach auf dien jeweiligen zwei Schlüsselzacken u.zw. 17, 2D, oder 19, 20, falls 19 grösser als 17 ist.
  • Bei den Zuhaltungsplatten laut Fig. 6 erfolgt die Abstützung in den Punkten 17 und 18, während die Zacken 19 und 20 auch bei ihren maximalen Grdssen, die Zuhaltungsplatten nicht berffihren w@rden. Auf diese Weise kann eine Fehlbetätigung einer Zuhaltungsplatte durch den Schlosses nicht erfolgen und demzufolge auch relativ dünne Zuhaltungsplatteneingesetzt werden.
  • Um das Schlose laut Fig. 1 bis 7 von der einen oder von der anderen Seite des Drehzylinders betätigen zu können, erfordert jede Seite einen eigenen Schlüssel, der zuza andern jeweils eine entgegengesetzt verlaufende Zackenanordnung aufweisen muss, aber es können auch beide Schlassel, mit ihren Rückenkanten zusammengelegt, als Einzelschlüssel (Fig.7) die Funktion der beiden Einzelschlüssel tbernehmen. Ein fälschliches Einfahren des Schltssels wird durch die Längsrippe 21 in bereits vielfach bekannter Weise bei andern Schlössern auch, einwandfrei verhindert, indem sich die Lflngsrippe sodann auch beim Schlosses Fig. 7,nur mit der umgekehrten Kammseite in die Rille 15 einfahren lässt.
  • Falls alle drei Zuhaltungsplatten der Fig. 4, 5, 6 gemeinsam wirken sollen, muss ausser der Feder 13 noch eine, z.B.
  • Schraubenfeder ?2 Fig.16 eingesetzt werden, die sodann die zwischen den anderen zwei Zuhaltungsplatten zu liegen kommende dritte Platte belasten kahn. In diesem Pall müssen allerdings die beiden mit der Feder 13 belasteten Zuhaltungsplatten, mit entsprechenden Ausweichlücken fär die Schraubenfeder versehen sein, wie es in den Fig. 4 und 6 punktiert angedeutet ist.
  • Bei kleineren Schlösser könnte der Schliessbart 11 u.U.
  • nicht ausreichend gross ausfallen können und daher durch ein Zahnrad ersetzt werden müssen. s wird in solchen Fällen erforderlich, dass die dabei in die Hingsnut s bis zur Trennfuge vordringenden Zuhaltungsplatten, die Funktion eines Zahnrad zahnes tbernehmen, weil eine Durchdringung eines in diesen Fällen kleinen Zahnes, selbst bei dünnen Zuhaltungsplatten schwerlich möglich wäre.
  • Bei der Ausfuehrung laut Fig. 8, mit quer zur Verschiebungsebene der Zuhaltungsplatten einsteckbarem Flachschltlssel 25, können ebenfalls mit sicherer Arbeitsweise und einfachster Schlüsselform, mehr als eine Zuhaltungsplatte betätigt werden.
  • Die im vorliegenden Fall eingesetzten Zuhaltungsplatten 23, 24, die ohne vorherige Unterteilung serienmässig erzeugt werden kbnnen, stützen sich mit den Innenseiten ihrer zeichnungsmässig links angeordneten Zacken, auf die gerade Frontkante 26 des Schlosses 25, während bei den rechts angeordneten Zacken, die innere Zackenseite der Zuhaltungsplatte 23 auf die Luckenkante bei 27 des Schlflssels, hingegen die äussere Zackenseite der Zuhaltungsplatte 24, auf die entgegengesetzte LtLckenkante bei 28 zur Abstützung kommt. Eine irrtümliche Plattenbetätigung kann auf diese Weise auch bei dieser Schlüsselausführung nicht stattfinden. Gegebenenfalls kann auch durch den schrägen Kantenabschluss 26' des Schlftssels, entsprechend der Plattendicke, Kleine aber merkliche Vertikalverschiebungen in unterschiedlicher Weise bei den beiden Zuhaltungsplatten erhalten werden.
  • Bei der Ausfuehrung in Tafel 2., ist das Schloss einseitig betätigbar, wobei erfindungsmassig die Zuhaltungsplatten sowohl achsial als auch radial zur Zylinderdrehachse verschiebbar sind und ausserdem in der Verschiebungsebene auch gedreht werden können, wodurch sich die möglichen Einstellkombinationen noch bedeutend erweitern.
  • Die Fig. 9 dieser Ausftthrung entspricht im allgemeinen dem Gehäuse der Fig. 1, mit Ausnahme der Durchlassöffnung 6, die im vorliegenden Full der Fig. 9 nicht erforderlich ist.
  • Die Fig. 10 zeigt den senkrechten Achsialschnitt des erfindungsgemässen abgestuften Drehzylinders, die Fig. 11 seinen Horizontalschnitt durch x-x. Dabei ist eine Breitseitenfläche des Plattenführungsspaltes 29 im Drehzylinderbereich, mit einer achsial durchlaufenden flachen Nut 30, Fig. 11 u. 12, versehen, wobei in der Fig. 12 die beiden Endflächen des Drehzylinders dargestellt sind, in denen die Nut 30 und teilweise der P5hrungsspalt 29, in seinem als Schlüsselkanal dienenden Teil sichtbar sind. Ein Gleitelement 32, wie es in der Fig. 15 veranschaulicht wird, kann sich in der Nut 30 gefthrt, achsial verschieben. Die zweiteiligen Zuhaltungsplatten 33 und 31 der Fig. 13, 14, passen in den tiefer abgeflachten Einschnitt des Gleitelementes 32 hinein und die Dicke beider Zuhaltungsplatten zusammen, entspricht der Abstufung 39, während die Schmalseite 36 des abgeflachten Teiles, der Tiefe der Nut 30 gleichkonat. Die Zuhaltungsplatten können sich dabei zwischen den zwei dicker ausgefuhrten Abschlussteilen 37 und 38 des Gleitelementes radial zur Zylinderdrehachse verschieben und daselbst dank ihrer Kreisbogenform, zwischen 37 und 38 auch schräg zur Drehachse des Zylinders einstellen. Es werden sich demzufolge bei Verschiebung des Gleitelements 32, mit diesem auch die Zuhaltungsplatten im den Grenzen des Achsialspieles, im Fahrungsspalt 29 mitverschieben mAssen. Demnach kann Jede Zuhaltungsplatte in eine schlossperrende Ausgangsposition gebracht werden, von wo aus sie sodann eine Radialverschiebung zur Zylinderdrehachse, eine Achsislverschiebung, sowie in der Verschiebungsebene auch eine Drehung ausfahren muss, um ihre im vorliegenden Beispiel z-förmige Unterteilungslinie, ausser mit den parallel zur Drehachse verlaufenden Zylindertrennfugen, auch mit dem schrägen Abstufungsübergang 39 trennfugenübereinstimmend einstellen zu können.
  • Durch eine zickzackgebogene Bandfeder 40 wird das Gleitelement 39 gegen die Schlusselseite hin gehalten, während die Achsialversohiebung sodann durch den Anschlag 41 des Schltssels erfolgt, der im vorliegenden Beispiel beide Zuhaltungsplatten in gleichem Masse tief verschiebt. Hingegen ist die Radialverschiebung und die Schrägeinstellung ( Drehung ) der Zuhaltungsplatten von der Keilform und Eantenhdhe des Schltlssels abhängig. Um sodann jeder Einzelplatte eine eigene, von der Nachbarplatte unterschiedliche Radialverschiebung und Drehung zu erteilen, sind erfindungsgemäss die Zuhaltungsplatten an ihren dem Schlosses zugekehrten Kanten, mit Je einem zackenförmigen Zahn 42, 43, versehen, wobei diese beiden Z#ähne in Achsialrichtung zueinander versetzt sind. Dadurch kann der Schlüssel, wie ersichtlich ist, ftr den Zahn 43 eine Lacke aufweisen und die beztigliche Zuhaltungsplatte 34 in erforderlicher Weise einstellen, ohne dabei die Platte 33 zu beeinflussen, die sich ihrerseits mit ihrer Zacke 42 auf den Schlüsselrücken absttltzt. Dadurch ergibt sich ausser der durch die Schltsselgrundform bedingten Platteneinstellung, auch eine unter den beiden Zuhaltungsplatten unterschiedliche Schrägeinstellung.
  • Zufolge der schon auf diese Weise erzielbaren Einstellkombinationen der Zuhaltungsplatten, ist es zumindest fflr das vorliegende Erläuterungsbeispiel überflüssig, auch die anderen beiden Zahnansätze nach dem vorherigen Prinzip arbeiten zu lassen. Es befinden sich somit beide rechts im Bild angeordneten Zahnansätze in einer gemeinsamen Lacke und dienen gegebenenfalls zu verhindern, dass während der Drehung des Zylindern, der Schlüssel herausgezogen werden könnte, falls auch für den Zahn 43 keine Lacke im Schlüssel vorgesehen sein sollte.
  • Die Rille 31 (Pig.12) dient zur Aufnahme der Schltsselrippe 31' zur Geradführung des Sohltssels. Der schräge Verlauf 39 des Stufentberganges verhindert, dass sich der Oberteil vom Unterteil (im Bild betrachtet) der Jeweiligen Zuhaltungsplatte trennt; dazu dient auch die Verkämmung 40 der Zuhaltungeplatten und die beztigliche Ringnut 44' am Zylinderumfang. Beim Schloss der Tafel 1. kann diese Inkonvenienz der Trennung in Achsialriohtung nicht auftreten, weil die Zuhaltungoplatten beiderseits des FtLhrungsspaltes anliegend gleiten; immerhin ist der schräge Sturentbergang 39 auch bei dieser Ausrthrung ratsam, weil dadurch nicht festzustellen ist, ob der schltsselseitige Plattenteil, bei Torsion des Drehzylinders bereits eingeklemmt bleibt oder noch frei ist, was einen Anhaltspunkt zur Lokalisierung der Unterteilungslinie geben könnte.
  • Die Bewegungsübertragung Zylinder-Riegel erfolgt mittels des Sohliessbartes 45, während Federbelastung der Platten mittels der Feder 13, wie auch bei Tafel 1. erfolgt, allerdings ohne Zusatzfeder 22, insofern nur zwei Zuhaltungsplatten zu betätigen sind.
  • litt dem Erfindungsprinzip ist es durchaus möglich, auch ein Koabinationssohloss herstellen zu können. flLr beispielsweise gleiohe Verschiebungen von zwei Zuhaltungen wie bei den Zuhaltungsplatten der Fig. 4 und 6, kbnnen sodann an Stelle des Schlüssels mit seinen Zacken 19, 17, 20, 18, vier winkelrecht zu den Zuhaltungsplatten des Kombinationsschlosses gleichachsig drehbar angeordneta Exzenterscheiben 46, (siehe schematische Fig. 17), wirken, die von ausserhalb des Schlosses, mittels Kombinationsscheiben, unabhängig voneinander, die Zuhaltungsplatten in Radialrichtung mehr oder weniger verschieben können Insofern die Zuhaltungsplatten dabei durch die quer zu ihnen stehenden Exzenterscheiben, mit geringem Ansteigwinkel radial verschoben werden können, ist es ausreichend, die AusweichlEcken in den Zuhaltungsplatten nicht viel breiter geöffnet auszuflihren, als die Dicke der Jeweilig auszuweichenden Sxzenterscheibe. Dadurch erhält man eine günstig zusammengedrängte Anordnung der Ezzenterscheiben, mit dem Vorteil, eine grössere Anzahl Zuhaltungsplatten einbauen zu kbnnen.
  • Bei eingehender Betrachtung der Fig. 7 der Hauptpatentanmeldung kommt man zu der Ueberzeugung, dass eine Abfahlung bei solchen Schlössern unmöglich ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e .
    Drehzylinderschloss mit Plattenzuhaltungen, nach dem Prinzip der Hauptpatentanmeldung, gekennzeichnet durch flache, plattenfbrmige, bei mehr als einer, sodann breitseitig aneinander gleitbar angeordnete Zuhaltungen, die in einem Führungsspalt verschiebbar, mit der Breitseite winkelrecht oder sonstwie quer zur Zylinderdrehrichtung sperrend zwischen Gehäuse und Drehzylinder su stehen kommen und dabei im beweglichen oder im feststehenden Schlossteil, parallel oder schrng sur Zylindertrenntuge unterteilt sind, so dass dabei die Jeweils schrig unterteilten Zuhaltungsplatten, ausser einer gegebenenfalls erforderlichen Radial-Verschiebung1 in der Verschiebungsebene auch eine Drehung ausführen müssen, um sich schlossauslösend mit der Zylindertrennfuge übereinstimmend einstellen zu können.
  2. 2.) Patentanspruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dabei ein Rotationskörper mit der Grundform eines Zylinders oder eines tegelstumpfes, ein- oder mehrfach abgestuft, mit dem Gehause verkämmt oder mit anders verlaufender Mantelform, in einer iormgleichen Bohrung im Gehäuse drehbar eingepasst ist und dabei mit identisohem Verlauf der sich ergebenden Trennfuge, auch Jede zugehdrige Zuhaltungsplatte unterteilt ist und als so unterteilte Zuhaltungsplatte, in ihrem Führungsspalt (2)2')radial zur Drehachse oder (und) in Drehaohsriohtung verschoben, sowie in ihrer Verschiebungsebene awoh gedreht werden kann, so dass bei herausgezogenem Scnltss@l, Jede Zuhaltungsplatte eine Sperrende Ausgangsstellung einnehmen kann, von wo aus sie sodann alle drei vorerwshnten Bewegungen ausführen muss, uia mit ihrer Unterteilungslinie die schlossauslösende TrennfugenAbereinstimmugg mit der Trennfuge des Drehkdrpers zu erreichen.
  3. 3.) Patentanspruch nach den vorangehenden Ansprtchen, dadurch gekennzeichnet, dass dabei fAr die gemeinsame Betätigung von zwei oder mehreren breitseitig aneinander gleitbaren Zuhaltungsplatten, ein bezüglicher Flachschltlssel Anwendung findet, der für jede unterschiedlich voneinander zu betätigende Zuhaltungsplatte eine oder zwei, bei zwei sodann wombglich entfernt voneinander angeordnete, der Platteneinstellung dienende Zacken(17, 18, 19, 20) aufweist, und jede Zuhaltungsplatte koinzident mit den zur Betätigenge ihrer Kachbarplatten vorgesehenen Zacken, mit entsprechenden Ausweichlücken versehen ist, so dass die Schlßsselzacken gleich oder auch dicker sein deren als die Gesaflitdioke der aneinanderliegenden Zuhaltungsplatten, ohne dabei Gefahr zu laufen, irrtflmliche Plattenverschiebungen zu verursachen.
  4. 4.) Patentanspruch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dabei eine Zuhaltungsplatte ohne Ausweichlücken, als Zweit- oder Drittplatte eingesetzt ist, so dass dadurch Jeweils zwei, der Gipfellinie des Schlüsselkammes entsprechende Schltsselzaeken zur benötigten Trennfugeneinstellung ausgenützt werden können.
  5. 5.) Patentanspruch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, net, dass dabei jede einzelne von zwei oder mehreren Zuhaltungsplatten, an ihrer dem Schlüssel zugekehrten Seite mit einer oder zwei Zacken (42, 43) versehen ist, wovon eine oder beide sich mit den Zacken der Nachbarplatte nicht decken, bzw.
    in ULngsachsrichtung zueinander versetzt sind, und dabei der Schlosses in Uebereinstimmung mit der Zackenanordnung der Platten, mehr oder weniger tief oder auch nicht gekerbt ist und ausserdem keilförmig zur Längsachse verlaufend auagefthrt sein kann, so dass durch die Schräge des Schlosses eine gemeinsame Grundeinstellung der Zuhaltungsplatten erfolgt und dank der Schlüsselkerben auch noch eine relativeinstellung der Zuhaltungsplatten zueinander, ohne Irrtumsgefahr stattfinden kann.
  6. 6.) Patentanspruch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zuhaltungsplatten mit Je zwei gegen den Schlosses zu gerichteten Zacken (Fig.8), deren Anordnung in Drehachsrichtung, oder deren Form und Größe, von Zuhaltungsplatte zu Zuhaltungsplatte unterschiedlich ist; ferner gekennzeichnet durch einen Flachschltssel (25), der, mit seiner Breitseite zur Verschiebungsebene der Zuhaltungsplatten quer oder winkelrecht gestellt, die schlossauslösende Einstellung der Zuhaltungsplatten ausschliesslich durch die Eindringungstiefe seiner geraden, winkelrecht oder schräg zur Längsachse stehenden Stirnkante ( 26 od. 26' ) und durch nur eine an seiner Längekante ausgefthrten Backe regelt, die durch ihre Achsialanordnung und lichte Weite, Jede Einzelplatte Jeweils in vorbestimmter Weise nur auf eine ihrer beiden Lückenkanten (27,28) abstützt, so dass eine ausschliesslich zur Betätigung einer bestimmten Zuhaltungsplatte vorgesehene Lückenkante, mit Nachbarpiatten nicht in Beruhrung kommen kann.
  7. 7.) Patentanspruch nach den vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch ein längliches, in einer achsial verlaufenden Nut im Drehzylinderspalt geführtes zylindrischee oder flaches Gleitelement ( 32 ), das in einem dem Breitenmass der Zuhaltungsplatten entsprechenden Abschnitt,vertieft abgeplattet ist, um die Zuhaltungsplatten daselbst flach einliegend,radialverschiebbar und drehbar unabhängig gelassen, Jedoch zwangsverschiebbar mit dem Gleitelement zu machen, so dass bei Achsialverschiebung des Gleitelementes mit samt den Zuhaltungsplatten, die Jeweils in entsprechendem Masse aber die Zuhaltungaplatten hinaus verlängerten Enden (37, 38) des Gleitelementes, den Jeweiligen Zwischenraum abgeschlossen halten können, der andernfalls zwischen Zuhaltungsplatten und einer Jeweiligen Schmalseite des Führungsspaltes im Drehzylinder auftreten würde.
  8. 8.) Patentanspruch nach den vorangehenden Ansprffchen, gekennzeichnet durch einen Drehzylinder oder abgestuften Drehzylinder, mit in den Zylinderteil inkorporierten Kraft@bertragungselement (Zahnrad od. Schliessbart 11), und beiderseitig freie Aussenflflchen des Drehzylinders mit durchgehendem Schlesel-Kanal fur die Einsteckmöglichkeit des Steckschltssels sowohl von der einen als auch von der andern Zylinderseite, zur Auslösung der Stift- oder Plattenzuhaltungen im Drehzylinder, dabei je Zylinderseite ein eigener, Jeweils vom andern im entgegengesetzten Sinne gekerbter bzw. gezahnter Schlosses, oder beide Schltlssel mit ihren Rückenkanten zu einem Rinzelschlüssel vereint, so dass durch das doppelseitige Einzylinderschloss die Einbaumdglichkeit auch in relativ dtnnwandigen Türen,in ästhetischer Weise und einfach durchführbar ist.
  9. 9.) Patentanspruch nach den vorangehenden Ansprdchen, dadurch gekennzeichnet, dass dabei die Federbelastung einer Doppelplattenanordnung, mittels einer teilweise gewundenen, teilweise nicht gewundenen Biegungsfeder (13) erfolgt, die Rautenflhnlich gebogen, in drei Biegungsecken schraubenförmig gewunden ist und die vierte Ecke offen hat, so dass durch die dreifache Windungsanordnung, die beiden freien Enden der Feder Jeweils voneinander entfernt gehalten sind.
  10. 10.) Patentanspruch nach vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass dabei zur Betätigung der Zuhaltungsplatten, zwei oder mehrere quer oder winkelrecht zur Verschiebungsebene der Zuhaltungsplatten drehbar angeordnete Exzenterscheiben oder sonstwie mit veränerlichem Halbmesser ausgeführte Drehscheiben od.ä., Schlüsselfunktion haben und durch ihre Drehung, die Radialverschiebungen und Drehungen verursachen, die zur auslösenden Trennfugeneinstellung der Zuhfltungsplatten erforderlich sind, so dass bei achsgleisher oder anders zulässiger Anordnung der Exzenterscheiben, in Verbindung mit ausserhalb des Schlosses von Hand zu betgtigbaren drehbaren Scheiben oder Knöpfen, die Bedingungen für ein Kombinationsschloss gegeben sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399013B (de) * 1989-09-01 1995-03-27 Cvetkovic Mirko Zylinderschloss und schlüssel für dasselbe
US5457973A (en) * 1991-04-18 1995-10-17 Strattec Security Corporation Axially activated system for a key lock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT399013B (de) * 1989-09-01 1995-03-27 Cvetkovic Mirko Zylinderschloss und schlüssel für dasselbe
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