DE2710800A1 - Teilchenerfassungseinrichtung fuer ein teilchenanalysiergeraet - Google Patents

Teilchenerfassungseinrichtung fuer ein teilchenanalysiergeraet

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DE2710800A1
DE2710800A1 DE19772710800 DE2710800A DE2710800A1 DE 2710800 A1 DE2710800 A1 DE 2710800A1 DE 19772710800 DE19772710800 DE 19772710800 DE 2710800 A DE2710800 A DE 2710800A DE 2710800 A1 DE2710800 A1 DE 2710800A1
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DE
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voltage
particle
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Walter Robert Hogg
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Coulter Electronics Inc
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/26Measuring inductance or capacitance; Measuring quality factor, e.g. by using the resonance method; Measuring loss factor; Measuring dielectric constants ; Measuring impedance or related variables

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Description

  • Teilchenerfassungseinrichtung
  • für ein Teilchenanalysiergerät Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Teilchenerfassungseinrichtung für ein Teilchenanalysiergerät, welches eine mikroskopische, zwei Flüssigkeitsvolumen voneinander trennende Taststrecke aufweist, durch welche die zu untersuchenden Teilchen von einem Flüssigkeitsvolumen in das andere bewegt werden, um einen auf jedes der durchtretenden Teilchen bezogenen Signal impuls zu erzeugen, mit einem Paar Speise-Elektroden und einem Paar zur Erfassung der Teilchenenden dienenden Tastelektroden, die in den Flüssigkeitsvolumen gegenüber der Taststrecke derart angeordnet sind, daß sich in jedem Flüssigkeitsvolumen jeweils eine Tastelektrode und eine Speiseelektrode befinden, mit einer Anordnung zur Erzeugung einer Spannung mit einer im wesentlichen konstanten Gleichstromkomponenten zwischen den Tastelektroden, welche eine Rückkopplungsschleife einschließt, über welche die Tastelektroden derart an die Speiseelektroden gekoppelt sind, daß die Teilchenerfassungseinrichtung von Polarisationserscheinungen an den Speiseelektroden im wesentlichen unbeeinflußt bleibt, und mit einer Ausgangsschaltung.
  • Die Lehren der Erfindung sind zur Verwendung bei einer Teilchenanalyse nach dem sogenannten Coulter-Prinzip gemäß dem US-Patent 2 656 508 bestimmt. Nach diesem Prinzip ändert sich bei Durchtritt eines in einer leitenden Flüssigkeit suspendierten, mikroskopischen Teilchens durch eine den Abmessungen des Teilchens entsprechend dimensionierte Offnung der spezifische Widerstand des elektrischen Pfades, der sich durch die tatsächlich in der Öffnung enthaltene Flüssigkeit ergibt. Die Größe dieser Widerstandsänderung ist proportional dem Teilchenvolumen. Ein derartiges Teilchenanalysiergerät weist zwei beiderseits der Tastöffnung angeordnete Elektroden auf. An die Elektroden ist eine Stromversorgungsquelle angeschlossen, und parallel zu den Elektroden ist ein Signalerfassungskreis geschaltet, der normalerweise eine Wechselstromkopplung, d.h. einen Gleichstromsperrkondensator, einschließt, so daß die Signalerfassungsschaltung nur Änderungen erfaßt, die von einem durch die Tastöffnung tretenden Teilchen verursacht werden. Diese Signale werden allgemein als Teilchenimpulse bezeichnet und werden über einen Verstärker einer anderen elektrischen Schaltanordnung zur Analyse der Impulshöhe und Impulszählung zugeführt.
  • Derartige Teilchenanalysiergeräte sind aus den US-Patenten 2 869 078, 2 985 830, 3 015 775, 3 122 431, 3 259 842 bekannt.
  • Die Leitfähigkeit der normalerweise einen Elektrolyten enthaltenden Flüssigkeit, in der die zu untersuchenden Teilchen suspendiert sind, ist abhängig von der Zusammensetzung und Temperatur der Suspension sowie von der Konzentration des Elektrolyten. Eine Änderung der Leitfähigkeit hat eine Änderung der Eichung des Teilchenanalysiergerätes zur Folge, so daß eine gegebene Impulsamplitude dann keine exakte Aussage mehr über die Größe des den Impuls erzeugenden Teilchens liefert.
  • Man hat nun vielfach versucht, mit Hilfe von elektrischen Tastschaltungen eine gewisse Kompensation dieser Leitfähigkeitsänderungen des Elektrolyten zu erreichen (US-PS 3 259 842, 3 706 030, 3 998 594, UdSSR-PS 274 474).
  • Die US-PS 3 944 917 (= P 24 38 401.8) legt im einzelnen die Schwierigkeiten dar, die sich aus Anderungen sowohl der Elektrolytleitfähigkeit als auch des Tastöffnungsdurchmessers ergeben und offenbart auch einige Ausführungsbeispiele, die diese Schwierigkeiten verringern sollen. Außerdem wird hier auch das Problem der Polarisation der Speiseelektroden kurz angesprochen.
  • Nach dieser bekannten Anordnung werden zwei getrennte Elektrodenpaare, nämlich ein Tastelektrodenpaar und ein Speiseelektrodenpaar, verwendet. Bei manchen Ausführungsformen bilden die Elektroden eine galvanische Zelle. Aber bei keiner Ausführungsform werden die sich sowohl aus Polarisatiornvorgängen an den Elektroden als auch aus Leitfähigkeitsänderungen des Elektrolyten ergebenden Schwierigkeiten behoben.
  • Das Problem der Polarisationserscheinungen an den Elektroden und der zu Fehlern führenden Polarisationsspannungen ist schon lange bekannt, wie durch die Lehren der US-PS 3 259 842 belegt wird, welche zur Lösung dieser Schwierigkeiten eine Stromversorgungsquelle mit unendlicher Impedanz für die Tastöffnung vorsieht, die mit dem einen,gleichzeitig als Speise- und als Tastelektroden arbeitenden Elektrodenpaar verbunden ist. Aunerdem wird auch ein Erfassungsverstärker verwendet, der bei Signalfrequenzen einen niedrigen Eingangswiderstand besitzt. Dieser bekannte Erfassungsverstärker rauscht jedoch stark und kann daher auf dem Gebiet der Teilchenerfassung und -analyse nur sehr beschränkt Anwendung finden, da nur ein sehr schlechter Rauschabstand erhältlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die sch aus schlechtem Rauschabstand, Polarisation der Elektroden, und Abhängigkeit von der Leitfähigkeit ergebenden Schwierigkeiten zu lösen und eine Schaltunsanordnung zu schaffen, die unabhängig vom spezifischen Widerstand bzw. von der Leitfähigkeit des Elektrolyten arbeitet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine spannungsempfindliche, einen hohen Eingangswiderstand aufweisende Erfassungsvorrichtung für die Teilchenimpulse mit den Tastelektroden derart verbunden, daß die Taststrecke im wesentlichen unabhängig von allmählichen Leitfähigkeitsänderungen in den Flüssigkeitsvolumen arbeitet.
  • Nach der Erfindung sind die Tastelektroden mit einem einen hohen Eingangswiderstand aufweisenden Ausgangskreis verbunden. Über eine Rückkopplungsschleife sind die Tastelektroden mit den Speiseelektroden derart verbunden, dB die den Speiseelektroden zugeführte Spannung auf die zwischen den Tastelektroden anliegende Gleichstrom-Spannungskomponente ansprechen.
  • Dadurch ergibt sich Unabhängigkeit vom spezifischen Widerstand des Elektrolyten bzw. dessen Leitfähigkeit. Die Polarisation der Speiseelektroden wird durch die Rückkopplungsschlei fe kompensiert und verursacht keine Meßverfälschung. Außerdem lassen der Ausgangskreis und die Rückkopplungsschleife über die Tastelektroden nur vernachlässigbaren Strom fließen, so daß nur minimale Polarisationsvorgänge auftreten.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 ein Schaltschema einer Teilchenerfassungseinrichtung; Fig. 2 ein Schaltschema einer Teilchenerfassungseinrichtung nach einer anderen Ausführungsform; Die in Fig. 1 gezeigte Schaltanordnung ist sehr ähnlich der Fig. 13 der deutschen Patentanmeldung P 24 38 401.8 aufgebaut, die ebenfalls eine von Durchmesseränderungen der Tastöffnung unbeeinträchtigte Ausführungsform beschreibt. Das hier gezeigte Analysegerät umfaßt ein Gefäß 12, in welchem zwei durch eine Trennwand 18 voneinander getrennte Elektrolytvolumen 14 und 16 enthalten sind. In dieser Trennwand 18 ist eine Tastöffnung 20 ausgebildet. Es sind zwei Elektrodenpaare vorgesehen, nämlich die Tastelektroden 22 und 24 und die Speiseelektroden 26 und 28. Obwohl eine elektrische Polarisation bei den Speiseelektroden 26 und 28 auftritt, werden die sich ergebenden Polarisationsspannungseffekte durch ein Rückkopplungsnetzwerk auf ein Minimum reduziert. Dieses Netzwerk besteht aus einem Trennverstärker 30 mit einem hohen Eingangswiderstand, einem RC-Filter 32, einem Zerhacker 34, einem Leistungsverstärker 36, einem Übertrager 38, einer Stromversorgungsschaltung 40 für die Tastöffnung und einem Vorwiderstand 41. Der Widerstand 41 ist vorzugsweise unendlich und könnte die Spannungs-Strom-Kennlinie eines elektronisch gesteuerten Stromgenerators sein, der hier durch die Stromversorgungsschaltung 40 in Verbindung mit dem Widerstand 41 gegeben ist.
  • Wie ersichtlich, ist der Trennverstärker 30 an seinem einen Eingang 42 mit der Tastelektrode 22 und an seinem anderen Eingang 44 mit dem positiven Anschluß einer Bezugsspannungsquelle 46 verbunden, deren anderer Anschluß ebenso wiedie zweite Tastelektrode 24 geerdet ist. Bei dieser Anordnung wird die zwischen den Tastelektroden 22 und 24 anliegende Spannung an den Eingang 42 des Verstärkers 30 gegeben und mit der am Eingang 44 des Verstärkers 30 liegenden Bezugsspannung verglichen.
  • Unterscheiden sich die Spannungswerte, so erzeugt der Verstärker 30 ein Fehlersignal. Zwischen den Eingang 42 und den Ausgang des Verstärkers 30 ist eine Diode 48 geschaltet, um eine Meßverfälschung zu verhindern, falls einmal am Eingang 42 einehöhere positive Spannung anliegt als am Eingang 44.
  • Die Wechselstromkomponente des vom Verstärker 30 erhaltenen Signals wird durch das RC-Filter 32 ausgefiltert, so daß nur die Gleichstromkomponente verbleibt, die dann vom Zerhacker 34 in Wechselstrom umgewandelt und dem Wechselstrom-Leistungsverstärker 36 zugeführt wird. Der Wechselstrom-Leistungsverstärker 36 speist die Primärwicklung des Ubertragers 38 mit Wechselstrom, und die in der Sekundärwicklung des Übertragers induzierte Spannung wird gleichgerichtet und in der Stromversorgungsschaltung 40 geglättet, so daß die Tastöffnung 20 mit Gleichstrom gespeist wird. Dieser Rückkopplungskreis erreicht sein Gleichgewicht, sobald der Spannungsabfall über der Tastöffnung 20, d.h. zwischen den Tastelektroden 22 und 24 gleich der Bezugsspannung 46 ist. Alle anderen Spannungswerte, die z. B. auf Polarisationserscheinungen beruhen und an den Speise-Elektroden 26 und 28 auftreten, haben keinen Einfluß auf die Spannung an der Tastöffnung, da sie in der Rückkopplungsschleife liegen.
  • Die Widerstände zwischen den Elektroden 22 und 26 auf der einen Seite und den Elektroden 24 und 28 auf der anderen Seite der Tastöffnung sind sehr gering. Die Stromversorgungsquelle 40 für die Tastöffnung ist jedoch so groß ausgelegt, daß sie über die Speiseelektroden 26 und 28 Strom fließen läßt, und der dann über der Tastöffnung 20 auftretende Spannungsabfall wird von den Tastelektroden 22 und 24 erfaßt. Der Widerstand 41 soll gewährleisten, daß die Stromversorgungsquelle 40 für die Tastöffnung bei Signalfrequenzen einen hohen Widerstand hat, so daß zwischen den Elektroden 22 und 24 keine Kurzschluß-Signalspannungen auftreten können.
  • Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 schließt außerdem noch einen Signalerfassungsverstärker 50 mit einem hohen Eingangswiderstand und einen mit der Elektrode 22 in Reihe liegenden Kondensator 52 ein. Der Kondensator 52 ist so groß, daß er bei Signalfrequenzen einen vernachlässigbaren Blindwiderstand hat und verhindert, daß dem Verstärker 50 von der Tastöffnung her Gleichstrom zufließt. Diese beiden Bauelemente bilden einen Ausgangskreis, wobei der Ausgang des Erfassungsverstärkers an ein an sich bekanntes Impulsanalysiergerät geschaltet ist, das die gewünschten Daten über die die Impulse auslösenden Teilchen liefert.
  • Da der Kondensator 52 keinen Gleichstrom durchläßt und zudem der Übertrager 38 einen hohen Isolationswiderstand besitzt, fließt über die Tastelektroden ein vernachlässigbarer Strom, weshalb sie auch keiner Polarisation unterliegen. Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der Schaltungsanordnung löst somit das Problem der Elektrodenpolarisation nicht nur grundsätzlich, sondern auch im speziellen Fall im Hinblick auf die Tast- und Speise-Elektrodenpaare.
  • Um Unabhängigkeit von Anderungen der Elektrolyt-Leitfähigkeit zu erreichen, wird dafür gesorgt, daß sich der Strom im Tastöffnungspfad bei konstant bleibender Spannung umgekehrt proportional zu allmählichen spezifischen Widerstandsänderungen des Tastöffnungspfades ändert. Bei den Frequenzen der von den die Tastöffnung durchwandernden Teilchen erzeugten Impulse bleibt der Tastöffnurg sstrom jedoch konstant, und die teilchenbedingten Widerstandsänderungen in der Tastöffnung erzeugen somit erfaßbare Spannungssignale.
  • Diese Art der Unabhängigkeit von der Leitfähigkeit ist anhand von mathematischen Formeln und Ableitungen in den US-Patentschriften 3 944 917 und 3 998 594 dargestellt.
  • Auf die beiden in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen treffen folgende mathematischen Beziehungen zu: Die Spannung Eap der Tastöffnung ergibt sich durch Multiplikation des Stroms 1ap der Versorgungsquelle mit dem zwischen den Tastelektroden 22 und 24 gemessenen Widerstand der Tastöffnung: (1) E I R ap ap ap Die bei Durchgang eines Teilchens durch die Tastöffnung erzeugte Widerstandsänderung ist und der Widerstand in der Tastöffnung beträgt hierbei ist Ao die Querschnittsfläche der Tastöffnung senkrecht zu deren Achse, 2 deren wirksame Länge, P der spezifische Widerstand des Elektrolyts und v das Volumen des Teilchens.
  • Die sich bei Widerstandsänderung in der Tastöffnung aufbauende Leerlaufspannung eoc ist (4) eOC ap J Da die Impedanzen des Erfassungsverstärkers 50 und der Stromversorgungsquelle 40 um ein Vielfaches höher sind als die der Tastöffnung 20, tritt eine unbedeutende Spannungsteiler-Wirkung n, und die gesamte Leerlaufspannung wird dem Erfassungsverstärker 50 zugeführt.
  • Setzt man in die Gleichung (4) die vorgenannten Formeln für Iap> R und Rap ein, so ergibt sich: ap was sich reduzieren läßt auf Es ergibt sich somit eine Formel für die dem Erfassungsverstär ker zugeführte Leerlaufspannung, in der der spezifische Widerstand des Elektrolyts fehlt. Damit ist auch der Beweis erbracht, daß die Ansprechempfindlichkeit der dargestellten Anordnungen vom spezifischen Widerstand bzw. von der Leitfähigkeit des Elektrolyten unabhängig ist.
  • Zu beachte n ist, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Tastelektroden nicht erdfrei sind, denn die Elektrode 24 liegt gegen Masse. Daher ist auch die Verwendung des Eintakt-Eingangsverstärkers 50 möglich, der rauscharm arbeitet und einen einfachen, wenig kostspieligen Ausgangskreis ermöglicht. Allerdings ist dann eine ungeerdete Stromversorgung erforderlich, wie in Fig. 1 gezeigt und vorstehend besprochen.
  • In Fig. 2 ist eine umgekehrte Situation gegeben, d.h. die Tastelektroden sind erdfrei und die Stromversorgungsquelle ist geerdet.
  • In Fig. 1 und 2 sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, obwohl Fig. 2 die Gefäßunterteilung in der bekannteren Form eines in einem Gefäß 14' angeordneten Taströhrchens 16' zeigt. Die Tastöffnung 20 und die Tastelektroden 22 und 24 können in Form eines Belages auf der Trennwand 18 vorgesehen sein, was die Verwendung kleiner Tastelektroden bei einem reduzierten Tastvolumen zwischen diesen Elektroden gestattet.
  • Da über die Tastelektroden nur vernachlässigbarer Strom fleßen soll, können sie sehr weit entfernt von der Tastöffnung 20 angeordnet sein, wobei dann die Speise-Elektroden 26 und 28 näher an der Tastöffnung liegen. Dadurch ergibt sich eine mechanische aber keine elektrische Umkehr der lagemäßigen Anordnung nach Fig. 1. Diese lagemäßige Umkehr bietet einen kleinerenGradienten im Bereich der Tastelektroden, welche für alle Arbeitsbedingungen der Erfindung ziemlich klein sein können und daher noch weniger einer Polarisation unterliegen.
  • Wie Fig. 2 zeigt, sind Verstärker 54 und 56 mit den Tastelektroden 22 und 24 verbunden. Diese Verstärker haben einen hohen Eingangswiderstand, der trennend wirkt und somit eine ohm'sche Belastung der Tastelektroden vermeidet, so daß der Stromfluß in den Elektroden möglichst gering gehalten wird. Diese Verstärker haben einen kleinen Verstärkungsfaktor, um eine Sättigung zu vermeiden, arbeiten aber dennoch oberhalb ihrer Rauschgrenzen. Die Verstärker sind über eine Widerstandskopplung an die beidenEingänge 58 und 60 eines Differentialverstärkers 62 angeschlossen. Die Kombination dieser drei Verstärker und deren Widerstandskopplung ergibt ein an sich bekanntes gepuffertes Subtraktionsglied, das hier zur Aufnahme der Spannungsdifferenz zwischen den erdfreien Tastelektroden 22 und 24 dient.
  • Ein Summierglied 64 ist auf einer Seite über einen Widerstand 66 mit dem Ausgang des Verstärkers 62,auf seiner anderen Seite über einen Widerstand 68 mit einer Bezugsspannungsquelle 70 verbunden. Diese letzteren Bauelemente liefern die Vergleicherfunktion ähnlich wie in Fig. 1. Ein Funktionsverstärker 72 und ein Kondensator 74 bilden einen Integrator, d.h. ein Tiefband-Verstärkerfilter, um die Gleichstromkomponente des abgeleiteten Fehlersignals vom Summierglied 64 zurück an den Vorwiderstand 41 zu koppeln, um so die Rückkopplungsschleife zu den Speiseelektroden 26 und 28 zu schließen, wobei letztere geerdet ist.
  • Die jeweils ein Teilchen darstellenden Wechselstromsignale werden natürlich über eine Widerstandskopplung an den Verstärker 62 und über die RC-Glieder 52 und 76 an den Verstärker 50 gelegt.
  • Aus den in Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnungen dürfte ersichtlich sein, daß am einen Ende der Teilchenerfassungseinrichtung eine regelbare Stromversorgung für die Tastöffnung und am anderen Ende ein spannungsempfindlicher Verstärker vorgesehen ist.
  • Die regelbare Stromversorgungsquelle hat bei Signalfrequenzen einen hohen Ausgangswiderstand und wird über den Rückkopplungsweg derart gesteuert, daß die über der Tastöffnung anliegende Spannung in Bezug auf Gleichstrombedingungen konstantgehalten wird, aber auf den Durchtritt von Teilchen ansprechend, d.h.
  • bei Signalfrequenzen, veränderlich ist. In Fig. 2 ist die Stromversorgung als Ergebnis des vom Integrator 72, 74 an den sehr hohen Widerstand 41 gelegten Spannungsausgangs zu sehen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche ; 14 Teilchenerfassungseinrichtung für ein Teilchenanalysier-9 gerät, welches eine mikroskopische, zwei Flüssigkeitsvolumen voneinander trennende Taststrecke aufweist, durch welche die zu untersuchenden Teilchen von einem Flüssigkeitsvolumen in das andere bewegt werden, um einen auf jedes der durchtretenden Teilchen bezogenen Signalimpuls zu erzeugen, mit einem Paar Speise-Elektroden und einem Paar zur Erfassung der Teilchenenden dienenden Tastelektroden, die in den Flüssigkeitsvolumen gegenüber der Taststrecke derart angeordnet sind, daß sich in jedem Flüssigkeitsvolumen jeweils eine Tastelektrode und eine Speiseelektrode befinden, mit einer Anordnung zur Erzeugung einer Spannung mit einer im wesentithen konstanten Gleichstromkomponente zwischen den Tastelektroden, welche eine Rückkopplungsschleife einschließt, über welche die Tastelektroden derart an die Speiseelektroden gekoppelt sind, daß die Teilchenerfassungseinrichtung von Polarisationserscheinungen an den Speiseelektroden im wesentlichen unbeeinflußt bleibt, und mit einer Ausgangsschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß eine spannungsempfindliche, einen hohen Eingangswiderstand aufweisende Erfassungsvorrichtung (50) für die Teilchenimpulse mit den Tastelektroden (22, 24) derart verbunden ist, daß die Taststrecke im wesentlichen unabhängig von allmählichen Leitfähigkeitsänderungen in den Flüssigkeitsvolumen arbeitet.
  2. 2. Teilchenerfassungseinrichtung nach Anspruch 1, mit einer an die Speise-Elektroden angeschlossenen Stromversorgungsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungsquelle (40, 41) als erdfreie Schaltung ausgebildet ist und daß die Tastelektroden (22, 24) geerdet sind.
  3. 3. Teilchenerfassungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschaltung (50) und die Rückkopplungsschleife (...38) derart ausgelegt und verbunden sind, daß über die Tastelektroden (22, 24) nur vernachlässigbarer Strom fließt.
  4. 4. Teilchenerfassungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschaltung (50) eine mit den Tastelektroden verbundene Gleichstromsperre (52) einschließt, und daß die Rückkopplungsschleife einen hohen Widerstand (38) einschließt.
  5. 5. Teilchenerfassungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hohe Widerstand durch einen Übertrager (38) mit hohem Isolierwiderstand gegeben wird.
  6. 6. Teilchenerfassungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stromversorgungsquelle (40) für die Taststrecke mit dem Ausgang des Ubertragers (38) verbunden ist.
  7. 7. Teilchenerfassungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein hoher Widerstand (41) zwischen der Stromversorgungsquelle (40) und den Speise-Elektroden (26, 28) liegt.
  8. 8. Teilchenerfassungseinrichtung nach Anspruch 1, mit einer mit den Speise-6lektroden verbundenen Stromversorgungsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungsquelle geerdet ist und die Tastelektroden (22, 24) ungeerdet sind.
  9. 9. Teilchenerfassungseinrichtung nach Anspruch i oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsschleife ein Paar Pufferverstärker (54, 56) mit hohem Eingangswiderstand einschließt, das mit dem Tastelektrodenpaar (22, 24) derart verbunden ist, daß nur vernachlässigbarer Strom über die Tastelektroden fließt.
  10. 10. Teilchenerfassungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker (62) an getrennten Eingängen die jeweiligen Ausgänge der Pufferverstärker (54, 56) aufnimmt und daß die drei Verstärker zur Messung des Spannungsunterschiedes zwischen den Tastelektroden miteinander verbunden sind.
  11. 11. Teilchenerfassungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet,durch eine mit den Speiseelektroden (26, 28) verbundene regelbare Stromversorgungsquelle (30...41; 54...74), die bei den Frequenzen der durchtretenden Teilchen einen hohen Ausgangswiderstand hat.
  12. 12. Teilchenerfassungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsschleife eine Spannungsmeßvorrichtung (30, 62) zur Messung der Spannung zwischen den Tastelektroden einschließt, eine Bezugsspannungsquelle (46; 70), eine Vergleichsvorrichtung (30; 64, 66, 68) zum Vergleich der zwischen den Tastelektroden t22, 24) anliegenden Spannung mit der Bezugsspannung und zur Erzeugung eines Fehlersignals, und einen zwischen die Spannungsvergleichsvorrichtung und die Speiseelektroden (26, 28) geschalteten Tiefpaßverstärker (32, 72, 74).
  13. 13. Teilchenerfassungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dasselbe elektrische Bauteil (30) die Spannungsmeßvorrichtung und die Spannungsvergleichsvorrichtung bildet.
  14. 14. Teilchenerfassungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund des vernachlässigbaren Stromflußes über die Tastelektroden (22, 24) diese von der Taststrecke entfernt angeordnet sind.
  15. 15. Teilchenerfassungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsempfindl iche Erfassungsvorrichtung ein Eintakteingangsverstärker (50) ist.
DE19772710800 1976-03-11 1977-03-11 Teilchenerfassungseinrichtung fuer ein teilchenanalysiergeraet Withdrawn DE2710800A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3411936A1 (de) * 1983-03-31 1984-10-11 Eduard Dr.med. Stäfa Bretschger Teilchenzaehleinrichtung und verfahren zu deren betrieb
CN106501136A (zh) * 2016-11-23 2017-03-15 西南大学 一种复合离子电极电动势的采集电路系统和采集方法

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