DE2710281B2 - Sprechweg-Vorrichtung - Google Patents
Sprechweg-VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sprechweg-Vorrichtung für eine elektronische Raumvielfach-Vermittlung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Sprechweg-Vorrichtung ist bekannt (DE-OS 23 31 182), bei der die Sprechwegeeinrichtun- so
gen in Koppelgruppen unterteilt sind, wobei für jede der Koppelgruppen eine Steuerung vorgesehen ist. Eine
Koppelgruppe ist bekanntlich als Gruppierungsbaustein zu betrachten (Nachrichtentechnische Zeitschrift [1971 ],
H. 4, S. K57 - K61). Die bekannte Vorrichtung gibt ein « mehrstufiges Netzwerk an, das eine Selbstsuche mit
Endmarkierung durchführt, wobei Schalter- oder Koppelmatrixeinheiten in viele Gruppen unterteilt sind
und jeder Gruppe eine Steuerung zugeordnet ist. Diese Steuerung schaltet selbst stufenweise vorwärts durch
Auslösung mittels Endmarkierung und stellt freie Wege fest und setzt diese.
Wesentlich bei derartigen elektronischen Raumviel· fach-Vermittlungen ist, daß unter Verwendung integrierter
Schaltungstechnik Halbleiter-Sprechwege- b5 schalter wie Thyristoren, PN PN-Dioden und Feldeffekttransistoren
verwendet werden. Die Steuersignale werden dabei durch Impulssignale niedrigen Pegels und
hoher Frequenz gebildet. Das heißt jedoch, daß der Widerstand gegenüber Rauschen, kurz die Rauschfestigkeit,
niedrig ist. Abhängig von der Art der Steuerleitung, deren Länge und deren Werkstoff, ist
dadurch der Verwendungsbereich derartiger elektronischer Raumvielfach-Vermittlungen beschränkt, obwohl
durch Verwendung integrierter Schaltungstechnik der Verdrahtungsaufwand verringert werden kann Zur
Überwindung des Rauschproblems ist es daher bisher erforderlich, zur Übertragung von Impulsen mit
Logiksignalpegel in der Größenordnung weniger MikroSekunden kostspielige Leitungen, wie beispielsweise
paarverseilte Leitungen, geschirmte Leitungen oder Koaxialkabel zu verwenden, wobei bei Vorrichtungen
großen Maßstabs zahlreiche derartige Steuerungen für Kanalsteuerungen, für Leitungsabtastglieder, für
Kanalabtastglieder usw. vorgesehen werden müssen. Da weiter die Ansteuerleitungen zwischen der Verarbeitungs-Zentraleinheit
und den Leitungsabtastgliedern, den Schaltersteuerungen, den Kanalsteuerungen und
den Kanalabtastgliedern sich von Gestell zu Gestell erstrecken, sind besondere Übertragungssysteme, wie
abgeglichene oder symmetrische Kabel-Ansteuerglieder erforderlich. Folglich ist für jede Einheit ein
Ansteuerglied erforderlich. Wegen der parallelen Übertragung nimmt die Gesamtzahl der Ansteuerglieder
zu, wodurch ein hoher Platzbedarf besteht und damit die Wirtschaftlichkeit herabgesetzt ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sprechweg-Vorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei verringerter Anzahl der Verdrahtungsschritte
die Rauschfestigkeit erhöht ist und die Kosten verringert sind.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Durch das erfindungsgemäße Vorsehen eines Registers, das das Steuersignal seriell empfängt, sowie eines
Bestimmungsglieds, das feststellt, ob das Steuersignal für die jeweilige Baugruppe vorgesehen ist, und eines
Dekodierers, der das serielle Steuersignal in ein paralleles Signal umsetzt, kann die Sprechwegeeinrichtung
wirtschaftlich und genau gesteuert werden, wobei die Vorteile der Ausführbarkeit i.i integrierter Schaltungstechnik
ebenfalls vorliegen.
Es sei erwähnt, daß es bei einem elektronischen Raummultiplex-Koppelfeld bekannt ist (DE-OS
22 22 712), einen Adreßhaltespeicher und einen Dekodierer entsprechend jeder Zeile einer Schaltmatrix
vorzusehen, um jedes Schaltelement steuern zu können, jedoch wird das eingangs genannte Problem dadurch
nicht überwunden, wobei außerdem die erwähnten Schwierigkeiten bei der Verdrahtung auftreten.
Durch die Erfindung wird daher eine Sprechweg-Vorrichtung
geschaffen, die sehr wirtschaftlich ist und die gegenüber Rauschen nicht anfällig ist.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sprechweg-Vorrichtung,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Koppelpunkts eines Halbleiter-Sprechwegschalters zur Bildung eines
Schalternetzwerks gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Leitungsschaltung gemäß Fig.l,
Fig. 4 ein Schaltbild einer Kanalschaltung gemäß
Fig. 1,
F i g. 5 ein Schaltbild einer Netzwerksteuerung gemäß Fig. 1,
Fig.6 ein Zeitdiagramm als Beispiel eines Steuersignals
zwischen einer Verarbeitungs-Zentra.'cinheil und einer Steuerung.
In Fig. 1 sind dargestellt Fernsprechapparate 46, 47,
Leitungsschaltungen 48,49, Schaltermairizen 1 bis 4 mit Halbleiter-Koppelpunktschaltern, die zur Bildung eines
Netzwerks vereinigt sind. Das Netzwerk weist Baugruppen von Netz- oder Raster-Tafeln oder -Schränken
5, 6 auf, die Bestandteile eines Leitungs-Wählergestells 70 und eines Kanal-Wählergestells 71 sind. Weiter sind
in einem Kanalgestell 72 angeordnete Kanalschaltungen 73, 74 dargestellt. Weiter sind dargestellt ein
Leitungsabtastglied 75 zum Erfassen des Zustands der Leitungsschaltungen, Schaltersteuerungen 76, 77 zum
Steuern oder Überwachen der Schaltermatrizen 1 bis 4, eim: Kanalsteuerung 78 zum Steuern der Kanalschaltungen
73,74 und ein Kanalabtastglied 79 zum Frfassen des
Zustands der Kanalschaltungen 73,74.
Weiter sind dargestellt eine Leitungsabtastfühler-Fühlleitung 7, eine Leitungsschaltungs-Ansteuerleitung
8, Schaller-Ansteuerleitungen 9 bis 12, eine Kanal-Ansteuerleitung 13, eine Kanalabtastglied-Fühlleitung 15,
Antwort-Sammelleitungen 22, 23, eine Adressen-Sammelleitung 24 und ein Sprechweg-Steuerrahmen. Eine
zentrale Steuereinheit oder Steuerung 87 bewirkt einen Austausch oder eine Vermittlung von Sprci-hweg-Steuerinformation
durch die Adressen-Sammelleitung 24 und die Antwort-Sammelleitungen 22,23. Weiter sind
Netzwerksteuerungen 88, 89, eine Kanalsteuerung JS und Sammelleitungs-Ansteuerglieder 90, 91 dargestellt,
die die wesentlichen Bauteile der Erfindung sind. Weiter ist eine Leitungsabtastglied-Ansteuerleitung 14 und eine
Kanalabtastglied-Ansteuerleitung 16 dargestellt. Steuersammelleitungen 25, 26 verbinden eine Signal-Verteilerschaltung
(Signal-Empfänger/Wandler 85) mit den Netzwerksteuerungen 88, 89 bzw. der Kanalsteuerung
78. Die Leitungen zwischen den Netzwerksteuerungen 88, 89 und der Kanalsteuerung 78 sind zwei
Leitungen mit zwei paarverseilten Leitern. Weiter sind Antwort-Sammelleitungen 27 bis 29 vorgesehen, um
ASW-Signale, die die Gültigkeit des Betriebs der Netzwerksteuerungen 88,89 und der Kanalsteuerung 78
anzeigen, zurück zur Verarbeitungs-Zentraleinheit zu senden.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung eines Koppelpunktes eines Raumvielfach-Sprechwegschalters, die enthält
ankommende Leitungen A, B, abgehende Leitungen A', B', ein Koppelpunktglied 30 wie einen Thyristor oder
einen Feldeffekttransistor, Koppelpunkt-Steueranschlüsse C«undC^eineEingangs-Logikschaltung31 und
eine Koppelpunkt-Ansteuerschaltung 32 mit Haltefunktion. Der Betrieb des Koppelpunkts wird durch Anlegen
schneller Impulse mit Logikpegel an die Steueranschlüsse Cy und Cy gesteuert. Die Eingangslogikschaltung 31
arbeitet abhängig von den Signalen an den Steueranschlüssen Cx und Cy, und die Halteschaltung der
Koppelpunkt-Ansteuerschaltung 32 wird gesetzt zum Ansteuern des Koppelpunktglieds 30. Bei Ansteuerung
halten die Koppelpunktglieder 30 den Weg zwischen der ankommenden Leitung A und der abgehenden
Leitung A'und den Weg zwischen der ankommenden Leitung B und der abgehenden Leitung B' im
Leitzustand bzw. durchgeschaltet. Bei Rücksetzen wird ein Impuls an einen der Steueranschlüsse C, und C1 so
angelegt, daß die Eingangslogikschaltung 31 betrieben
wird und die Halteschaltung der Koppelpunki-Ansteuerschaltung
32 rückgesetzt wird, um die Koppelpunktglieder 30 vom leitfähigen in den nichtleitfähigen
oder Sperrzustand zurückzuführen.
Durch Anordnung der Koppelpunktschalter gemäß Fig. 2 in Form einer m χ n-rviatrix wird eine
Raum vielfach-Sprechwegschaltermatrix gebildet.
F i g. 3 zeigt ein Beispiel einer Leitungsschaltung zur Erfassung des Rufzustands mit Trennschaltern 33a und
336, einem Trenn-Ansteuerglied 34 mit Haltefunktion zum Steuern der Trennschalter 33a und 336, einem
Stromdetektor 35 zur Erfassung eines Gleichstroms, einer Batterie Bs. ankommenden Leitungen Al und Bt.
und abgehenden Leitungen A'l und B'l- Eine Fernsprechanschlußleitung
ist mit den ankommenden Leitungen Al und Bl verbunden, während ein Netzwerk
mit den Ausgangs- oder abgehenden Leitungen A Ί. und
B'i. verbunden ist. Weiter sind ein Trenn-Steueranschluß
G zum Steuern des Trenn-Ansteuerglieds 34 und ein Detektoranschluß Ss zur Anzeige des Erfassungsergebnisses
durch den Stromdetektor 35 vorgesehen.
Der Betrieb der Leitungsschaltung des in F i g. 3 dargestellten Aufbaues wird in folgender Weise
gesteuert oder überwacht: Die Trennschalter 33a und 336 sind normalerweise im Leitzustand (durchgeschaltet,
geschlossen). Wenn ein zwischen den Eingangsoder ankommenden Leitungen Al und Bl angeschlossener
(nicht dargestellter) Fernsprechapparat abgenommen ist (ausgehängt ist) fließt ein Schleifen-Gleichstrom
in einer geschlossenen Schleife über Erde-Trennschalter 33a — ankommende Leitunge Bl — (nicht dargestellten)
Fernsprechapparat — ankommende Leitung Ai. — Trennschalter 336 - Stromdetektor 35 zur Batterie Bs,
und dies wird am Detektoranschluß Ssdes Stromdetektors
35 durch ein Signal mit Logikpegel angezeigt. Durch zyklisches Abfragen des Detektoranschlusses Ss
kann der Rufzustand erfaßt werden. Nach Erfassung wird ein schneller Impuls mit Logikpegel an den
Trenn-Steueranschluß G angelegt, um die Halteschaltung des Trenn-Ansteuerglieds 34 rückzusetzen, um die
Trenn-Schalter 33a und 336 nichtleitend oder gesperrt zu halten. Im Rücksetz- oder Rückstellbetrieb nach
Beendigung des Gesprächs wird wieder ein Impuls an den Trenn-Steueranschluß Q>
angelegt, um das Trenn-Ansteuerglied 34 zu trennen oder abzuschalten, um die Trennschalter 33a und 336 in den leitfähigen Zustand
rückzusetzen.
F i g. 4 zeigt ein Beispiel einer Kanalschaltung für ein Ortsamt mit Kanalschaltern 36a, 366, 37a, 376 zum
Steuern der Sprechströme, Kanalschalter-Ansteuergliedern 38,39 mit Haltefunktion, Sprechstrom-Versorgungen
und -Detektoren 40, 41 hoher Wechselstromimpedanz und niedrigen Gleichstromwiderstands und mit
Gleichstrom-Detektorwirkung, Gleichstromsperr-Kondensatoren
C, einer Batterie B^, ankommenden Leitungen
At und Br, abgehenden Leitungen AV und SV,
Kanalschalter-Steueranschlüssen 42, 43 und Detektoranschlüssen 44, 45 zur Anzeige der Stromerfassungsergebnisse
durch die Sprechwegstrom-Versorgungen und -Detektoren 40 bzw. 41.
Im Betrieb der Kanalschalter gemäß Fig.4 werden
Steuerimpulse mit Logikpegel an die Kanalschalter-Steueranschlüsse 42,43 angelegt. Die Halteschaitungen
der Kanalschalter-Ansteuerglieder 38, 39 werden durch die Steuerimpulse so gesetzt, daß die Kanalschalter 36a,
366, 37a, 376 betätigt werden, um den Sprechstrom zu einem (nicht dargestellten) Fernsprechapparat über die
Sprechstrom-Versorgungen und -Detektoren 40, 41 zu
Iuhren. Während des Gesprächs werden die Detektor
anschlüsse 44, 45 zyklisch abgefragt, um das linde des (iesprächs anzuzeigen. Wenn das finde des Gesprächs
erfaßt ist. werden Steuerimpulse an die Kanalscnalter-Steueranschlüsse
42, 43 angelegt, um die Kanalschalter Steuerschaltung in den Ausgangszustand riickzuset/en.
I i g. 5 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispii'ls
der Netzwerksteuerungen 88, 89 gemäß Fig. 1. In I i g. 5 sind Eingangswandler 50, 51 für die »!«-Signal-Sleuersammelleitung
bzw. die »ΟΗ-Signal-Steuersammelleitung
dargestellt. Sie können Signale von einer der gcduplexten »0«- und »!«-Systeme empfangen. Zur
einfacheren Darstellung ist in Fig. 5 nur ein System wiedergegeben. Eingangsschaltungen 52, 53 setzen
durch die Eingangswandler 50, 51 empfangene Signale in Logikpegel-Signale um. die über ein ODER-Glied 54
einer Zeitsteuerschaltung 55 zugeführt werden zur Erzeugung von Taktimpulsen aus dem »O«-Signal und
dem »!«-Signal. Ein Schieberegister 56 verschiebt mit dem Ausgangs-Taktimpuls der Zeitsteuerschaltung 55.
Eine Paritätsprüfschaltung 57 enthält einen Einbit-Zähler,
der »!«-Signale zählt, um die Parität zu bestimmen. Ein Start-Flipflop 58 erfaßt ein Überlaufen des
Synchronsignal-Impulses SYN, der durch das Schieberegister 56 geschoben wird. Ein Koinzidenzglied 59
erfaßt die Koinzidenz einer der jeweiligen Netzwerksteuerung einzig zugeordneten Gerätenummer DVN
und der empfangenen Gerätenummer DVN. Eine Zeitsteuerung 60 erzeugt ein Zeitsteuersignal. Weiter
sind ein UND-Glied61, Ausgangsschaltungen 62,63 und Ausgangswandler 64, 65 vorgesehen, die ,4SW-Signale
der Antwort-Sammelleitung 28 zuführen. Dekodierer 66 bis 68 erfassen die empfangenen Signale und übertragen
die Signale zu den Schaltcrmatrizen 1 bis 4 oder dem Leitungsabtastglied 75.
Fig.6 ist ein Zeitdiagramm zur Darstellung der
Verteilungszeiten der Steuerimpulse der Netzwerksteuerungen. Die Signale an der Steuersammelleitung
und der Antwort-Sammelleitung werden in der in Pfeilrichtung in Fig.6 dargestellten Folge gesendet.
Der Synchronimpuls SYN.die Gerätenummer DVN, die
Ordnung ORD, die Steuerungsinforniation DATA und
das Paritätsbit PRT werden in dieser Reihenfolge empfangen und ein Antwortsignal ASlV wird nach der
Prüfung des Empfangs zurückgesendet.
Die zur Erfindung gehörenden Teile der F i g. 1 werden im folgenden erläutert.
Steuersignale für die Netzwerke. Kanäle und Abtastglieder, die von der Zentralsteuerung 87 zur
Signalverteilereinheit 86 übertragen werden, werden in der Signalverteilereinheit 86 umgesetzt und analysiert,
um sie in serielle Form umzusetzen, wie in F i g. 6 dargestellt, und werden dann simultan den Steuersammelleitungen
25, 26 über die Sammelleitung-Ansteuerglieder 90, 91 zugeführt. Andererseils empfangen die
Netzwerksteuerungen 88,89 und die Kanalsteuerung 78 alle diese obigen Signale und speichern die Information
im Schieberegister 56, während sie durch das Koinzidenzglied 59 prüfen, ob das Signal mit der Gerätenummer
koinzidiert oder übereinstimm·. die der eigenen Einheit zugeordnet ist. Die Steuerung, in der die
Koinzidenz nicht aufgetreten ist, betätigt das Zeitsteuerglied 60 nicht und das Schieberegister 56 und die
anderen Ripflops in dieser Steuerung werden automatisch
nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitabschnitts durch eine (nicht dargestellte) Schaltung gelöscht.
Andererseits führt die Steuerung, in der die Koinzidenz der Gerätenummer aufgetreten ist, den Vergleich mit
tlcin Ausgangssignal der Paritätsprüfschaltung 57 für die
empfangene Information durch, und wenn Ruhelage angezeigt ist. wird die Zeitsleucrschallung 60 ausgelöst.
Gleichzeitig wird das Gültigkeitssignal /15H' zur
Zentralsteuerung 87 über die /ASlV-Antwortsammelleitung
zurücküberiragen. Abhängig vom Ergebnis der Umsetzung der Ordnung bzw. des Ordnungssignals
ORI) werden die Ausgangssignale der Dckodicrer 66, b7 für die .Steuerinformation DATA an die Schaltennatn/cn
1 bis 4 über die Schalteransteuerleitungen 9 bis 12 oder an das Lcitungsabtastglicd 75 über die Leitungsablastglied-Anstcucrleitung
14 zur Betätigung der gesteuerten Punkte verteilt. Bei einer Leitungsabtastung
wird das Abiaslcrgebnis an die Zentralsteuerung 87 über die Antwort-Sammelleitungen 22, 23 zurückübertragcn.
Die Kanalsteuerung 78 arbeitet genauso wie die Netzwerksteuerungen 88,89.
Während die Netzwerksteuerungen 88, 89, die Kanalsteuerung 78, das Leitungsabtastglied 75 und das
Kanalabtastglied 79 in Abhängigkeit mit dem Rasterschrank 5, beim erläuterten Ausführungsbeispiel, angeordnet
sind, kann selbstverständlich bei der Erfindung jede Steuer- und Baugruppeneinheit verwendet werden,
derart, daß die Ansteuerleitungen und die Steuerungen insgesamt wirtschaftlich ausgeführt sind.
Weiter kann die Anzahl der Abschnitte der Steuersammelleitungen 25, 26 zwischen der Signalverteilcreinheit
86, den Netzwerksteuerungen 88, 89 und der Kanalsteuerung 78 beliebig sein, abhängig von der
Anzahl der Steuerungen und dem Ansteuervermögen der Sammelansteuerglieder. Bei einem System kleinen
Maßstabs kann ein einziger Abschnitt ausreichen. Wenngleich ein »O«-Signal und ein »!«-Signal über
getrennte Steuersammelleitungen übertragen werden, können auch bipolare Impulse verwendet werden,
wobei dann eine einzige Sammelleitung erforderlich ist. Weiter brauchen die Steuersammelleitungen 25, 26, die
Anwort-Sammelleitungen 22, 23 und die ASW-Am-
,Ii wort-Sammelleitungen 27 bis 29 nicht auf ein Wechselstrom-Sammelleitungssystem
unter Verwendung von Wandlern beschränkt zu sein, sondern es können auch Gleichstromsammelleitungen oder Fotokoppler verwendende
Sammelleitungen verwendet werden.
Bei der Erfindung kann nicht nur die Länge der Ansteuerleitungen zwischen den Netzwerksteuerungen
und der Kanalsteuerung und den angesteuerten Punkten sowie die Länge der Erfassungsleitungen zwischen den
Abtastgliedern und den abgetasteten Punkten durch
in Verdrahtung mittels gedruckter Schaltungen herabgesetzt
werden, weshalb keine kostspieligen Leitungen wie abgeschirmte Leitungen erforderlich sind, die
Anzahl der Arbeitsschritte beim Verdrahten wesentlich herabgesetzt wird und die Größe der Vorrichtung
,-, ebenfalls herabgesetzt wird- Wegen der seriellen
Übertragung können die abgeglichenen Sammelleitungskabel für die Steuersignale zwischen der Signalverteilungsschaltung
und den Netzwerksteuerungen und den Kanalsteuerungen durch ein einziges Kabel
nii oder durch wenige Kabel gebildet sein, weshalb
kostspielige Sammelleitungsansteuerglieder, Empfanger und Kabel eingespart werden können. Wegen der
Ausführbarkeit der Netzwerksteuerungen, der Kanalsteuerung und des Steuerabschnitts der Leitungsabtast-
tö glieder und der Kanalabtastglieder in integrierter
Schaltungstechnik ist der gemeinsame Teil wirtschaftlich herstellbar. Insbesondere wegen der geringeren
Länge der Verdrahtung zwischen den Steuerungen und
den Abtastgliedern und den angesteuerten Punkten und
den abgetasteten Punkten sowie der Verwendung einer Verdrahtung durch gedruckte Schaltung ist die Rauschfestigkeit
erhöht und wird so ein hochstabiles Steuersystem erreicht.
Weiter kann dieses Steuersystem durch Logikpegel· signal-Bauelemente aufgebaut sein, außer für die
mindestens eine Steuersammelleitung und die mindestens 10 Antwortsteuerleitungen. Folglich kann es
einfach hergestellt als kostensparende Schaltung hohen Integrationsgrads werden, derart, daß die Miniaturisierung
und die Kostenverringerung weiter verbessert ist. In diesem Fall kann abhängig vom Maßstab des Systems
die Netzwerksteuerung in die Schaltermatrix mit eingebaut sein.
Wie erläutert, wird durch die Erfindung eine Sprechweg-Steuervorrichtung vorgesehen, die geringe
Größe und stabilen Betrieb aufweist und die eine geringere Anzahl von Fertigungsschritten zum Verdrahten
erfordert und daher wirtschaftlich ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sprechweg-Vorrichtung für eine elektronische
Raumvielfach-Vermittlung,
mit mehreren Sprechwegeeinrichtungen, jeweils mit von einer Steuerung angesteuerten Punkten, wobei
die Sprechwegeeinrichtungen in Baugruppen unterteilt sind, und mit einer Steuerung für jede der
Baugruppen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Steuerung (78, 88, 89) aufweist jeweils ein mit einer gemeinsamen Steuersammelleiiung (25,26) verbundenes Register (56) zum Empfang von Steuerinformation, die von einer Verarbeitungs-Zentraleinheit (86, 87) seriell abgegeben ist, und zu deren Speicherung, ein mit dem Register (56) verbundenes Bestimmungsglied (57, 59) zur Bestimmung, ob die empfangene Steuerinformation iür die jeweilige Baugruppe bestimmt ist, und einen mit dem Register (56) verbundenen Dekodierer (66, 67, 68), der durch das Bestimmungsglied-Ausgangssignal gesteuert ist, zur Übersetzung der Steuerinformation und zu deren Umsetzung in ein Parallelsignal, und
daß jede Steuerung (78, 88, 89) aufweist jeweils ein mit einer gemeinsamen Steuersammelleiiung (25,26) verbundenes Register (56) zum Empfang von Steuerinformation, die von einer Verarbeitungs-Zentraleinheit (86, 87) seriell abgegeben ist, und zu deren Speicherung, ein mit dem Register (56) verbundenes Bestimmungsglied (57, 59) zur Bestimmung, ob die empfangene Steuerinformation iür die jeweilige Baugruppe bestimmt ist, und einen mit dem Register (56) verbundenen Dekodierer (66, 67, 68), der durch das Bestimmungsglied-Ausgangssignal gesteuert ist, zur Übersetzung der Steuerinformation und zu deren Umsetzung in ein Parallelsignal, und
daß Signalleitungen die angesteuerten Punkte mit dem Dekodierer-Ausgang verbinden.
2. Sprechweg-Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bestimmte Baugruppen ein Abtastglied (75, 79) zum Erfassen
des Zustands einer Sprechwegeeinrichtung in der jeweiligen Baugruppe enthalten, wobei die angesteuerten
Punkte des Abtastglieds (75, 79) mit dem Ausgangssignal des Dekodierers (66,67,68) versorgt
sind.
3. Sprechweg-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerung eine
Prüfeinrichtung (57) zum Prüfen der Gültigkeit der empfangenen S'.euerinformation und der Gültigkeit
des eigenen Betriebs und zum Zurücksenden bzw. -übertragen des Prüfergebnisses zur Verarbeitungs-Zentraleinheit
(86,87) enthält.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8230 | Patent withdrawn |