DE2709527A1 - Analog arbeitender einsteller fuer eine photographische kamera - Google Patents
Analog arbeitender einsteller fuer eine photographische kameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Exposure Control For Cameras (AREA)
Description
SL
Dipl.-Ing. Martin Licht Dr. Reinhold Schmidt Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann
Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Albert-RoBhaupter-Str. 8000 München 70
Telefon: (089) 7603091 Telex: 5 212 284 pats d
Telegramme: Lipatli München
h. März 1977 ml/hö
FUJI PHOTO OPTICAL CO., LTD. 1-324 Uetake-cho
Omiya-shi, Japan
Analog arbeitender Einsteller für eine photographische
Kamera
709837/0808
Deutsche Bank München. Kto.-Nr. 82/08050 (BLZ 70070010)
Postscheck München Nr. 163397-802
Die Erfindung bezieht sich auf einen analog arbeitenden Einsteller und insbesondere auf eine
Einrichtung zum Einstellen einer analog arbeitenden arithmetischen Baugruppe, die in einer photographischen
Kamera zum Steuern der Belichtungsdauer angeordnet ist.
Es ist bekannt, bei einer photographischen Kamera mit einer die Belichtungsdauer steuernden Schaltung eine
analog arbeitende arithmetische Baugruppe vorzusehen, in der verschiedene Arten von Angaben, welche die Belichtungsdauer
beeinflussen, in analoger Form verarbeitet werden. Bei dieser bekannten analog arbeitenden arithmetischen
Baugruppe werden diese Angaben, wie z.B. die Empfindlichkeit des Films, die Größe der Blendenöffnung oder dgl.
durch Einstellen verstellbarer Widerstände dargestellt. Bei der Herstellung der Kamera wird die Größe der einstellbaren
Widerstände von vornherein genau bestimmt. Insbesondere werden die Klemmenspannungen der verschiedenen
Widerstände so eingestellt, daß dadurch fehlerhafte Abweichungen der Widerstände und der Sollwerte der
verschiedenen Schaltelemente ausgeglichen werden, zu denen auch die photoelektrische Zelle der Lichtmeßschaltung
gehört.
Die diesem Zweck dienenden Einstellmittel, die eine Reihe verstellbarer Steuergrößen berücksichtigen müssen,
stellen deshalb einen Nachteil dar, weil ihre Bedienung die Serienfertigung der Kameras stört. Die Ausrüstung
der Kameras mit solchen Einstelleinrichtungen ist deshalb nachteilig, weil diese Einstelleinrichtungen wegen der
Zahl der verstellbaren Elemente verwickelt sind.
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Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen analog arbeitenden Einsteller für eine Kamera zu
schaffen, dessen die Belichtungsdauer steuernde Schaltung erstens nur eine einzige Einstellvorrichtung aufweist,
mit deren Hilfe Ungenauigkeiten der Zeichengeber ausgeglichen werden, welche die die Belichtungsdauer bestimmenden
Angaben liefern, und zweitens die Einstellung dieser Zeichengeber sich deshalb leicht und einfach gestaltet,
weil dafür nur eine einzige Einstellvorrichtung verwendet zu werden braucht.
Diese Aufgabe ist auf folgende Weise gelöst: In der analog wirkenden Baugruppe der die Belichtungsdauer
steuernden Schaltung der Kamera ist ein zusätzlicher einstellbarer Geber vorgesehen, der einfach zusätzlich
zu den verschiedenen Zeichengebern angeordnet und diesen parallel oder in Reihe mit ihnen geschaltet ist. Durch
Einstellen dieses zusätzlichen Gebers getrennt von den anderen Zeichengebern läßt sich die Ungenauigkeit ausgleichen,
die durch Fehler der verschiedenen Zeichengeber verursacht ist.
Der Grundgedanke der Erfindung, bei der diese einzige Einstellvorrichtung zum Ausgleich mehrerer Fehlergroßen
verwendet wird, beruht darauf, daß die Beziehung zwischen den verschiedenen, die Belichtungsdauer bestimmenden
Angaben durch die folgende einfache Additionsgleichung dargestellt werden kann:
sv + fv + tv = ev (lv)
In dieser Gleichung bedeutet sv die Empfindlichkeit des Films, fv die Größe der Blendenöffnung, tv die Belichtungsdauer,
ev den Belichtungswert und Iv die Bildhelligkeit.
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Da der Belichtungswert ev durch die obige Gleichung dargestellt wird, läßt sich der wirksame Fehler, der auf
den verschiedenen Angaben für die Belichtungsdauer beruht, dadurch ausgleichen, daß eine zusätzliche Steuergröße
durch einen Geber in die arithmetische Baugruppe eingeführt wird, um einen zusätzlichen Analogwert der Summe
hinzuzufügen, die durch die arithmetische Baugruppe aus den verschiedenen Analogwerten ermittelt wird.
In den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, zeigen
Fig. 1 eine Schaltung zum Veranschaulichen des Grundgedankens der Erfindung und
Fig. 2 eine Schaltung bei einer bevorzugten Ausführungsform der Kamera.
In der den Grundgedanken der Erfindung erläuternden Fig. 1 stellt der verstellbare Widerstand Rl den Zeichengeber
dar, der die Empfindlichkeit des Films angibt. Der veränderliche Widerstand R2 gibt die Größe der Blendenöffnung
wieder. Die beiden Widerstände liefern die an ihnen abgegriffenen Spannungen über Widerstände R3 und
R4den Eingangsklemmen eines Summierverstärkers OPl.
Dieser und die Widerstände R3 und R4 bilden eine Zusatzschaltung,
die an die Klemmen angeschlossen ist, an denen die von den Widerständen Rl und R2 abgegriffenen Spannungen
liegen. Um nun die Ungenauigkeiten auszugleichen, die bei der üblichen Schaltung den Widerständen Rl und R2 eigen
sind, werden die Spannungen eingestellt, die an den beiden Enden Tl und T2 sowie an den Enden T3 und T4 der Widerstände
Rl und R2 liegen. Andererseits wird der Addierklemme des Summierverstärkers OPl über einen Widerstand R5
eine einstellbare Angabe zugeführt, die sich unabhängig von denjenigen Angaben einstellen läßt, welche durch die
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Zeichengeber in Gestalt der Widerstände Rl und R2 dargestellt werden.
In Fig. 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Steuerschaltung dargestellt,
welche die Belichtungsdauer einer photographischen Kamera selbsttätig steuert. In dieser Schaltung wird die Öffnungsdauer des Verschlusses in Abhängigkeit von der Bildhelligkeit,
der Empfindlichkeit des Films und der Größe der Blendenöffnung gesteuert. An die Addierklemme eines
ersten Summierverstärkers 0P20 ist ein verstellbarer
Widerstand RIl angeschlossen, der entsprechend der Filmempfindlichkeit
eingestellt wird. Ferner ist an die Addierklemme eines zweiten Summierverstärkers OP3O ein
zweiter verstellbarer Widerstand R12 angeschlossen, der auf die Größe der Blendenöffnung eingestellt wird. An den
Widerständen RIl und R12 liegen bestimmte Spannungen an. Es handelt sich bei den Summierverstärkern OP2O und OP3O
um Puffer, welche Folgespannungen darstellen, um mit großer Genauigkeit die Faktoren sv und fv abzuleiten,
welche die Belichtungsdauer bestimmen. Die Ausgangsgrößen der beiden Summierverstärker OP2O und 0P30 werden
der nicht umkehrenden Eingangs klemme eines dritten Summierverstärke
rs OPiO über Widerstände R13 und R14 zugeführt. Die Ausgangsgröße des Verstärkers OPlO ist über einen
verstellbaren Widerstand Ri5 geerdet. Der zusätzliche
verstellbare Geber wird von einem verstellbaren Widerstand Ri5 gebildet, dessen Abgreifklemme an die Eingangs-Addierklemme
eines vierten Summierverstärkers 0P40 angeschlossen
ist. Dieser bildet einen Spannungsfolger, dessen Ausgang der Ausgangsklemme der Schaltung über einen Widerstand
R21 verbunden ist, dem die Ausgangsgröße einer Lichtmeßschaltung über einen Widerstand R22 zugeführt wird.
Der Ausgang des Summierverstärkers 0P40 und der Ausgang
der Lichtmeßschaltung werden zueinander addiert und liefern
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das Ausgangssignal der Steuerschaltung, das die Dauer der
Belichtung bestimmt.
Zu der Lichtmeßschaltung gehört eine Diode Di, mit deren Kathode ein verstellbarer Widerstand Rl6 verbunden
ist. Diese Diode Dl ist durch einen bestimmten Strom vorbelastet, der von einer gleichbleibenden Stromquelle 1
geliefert wird. Die Ausgangsspannung der Diode Dl wird
an die nicht umkehrende Eingangsklemme eines fünften Summierverstärkers OP5O angeschlossen. Dieser bildet einen
Spannungsfolger, so daß die Anodenspannung der Diode Di
vom Ausgang dieses Summierverstärkers abgeleitet werden kann. Dementsprechend ist der Ausgang des fünften Summierverstärkers
OP5O an die Anode einer Diode D2 angeschlossen, so daß der Ausgangsstrom einer lichtelektrischen Zelle D3,
die mit der Kathode der Diode D2 verbunden 1st, logarithmisch umgekehrt werden kann. Auf diese Weise wird die Größe
des von der lichtelektrischen Zelle D3 gelieferten Meßwerts durch den einstellbaren Widerstand Rl6 bestimmt.
Die lichtelektrische Zelle D3 ist zwischen den beiden Eingangsklemmen eines sechsten Rechenverstärkers OP6o
geschaltet. Dieser Rechenverstärker ist mit Ruckkoppelwiderständen R17, R18, R19, R20 verbunden, um den Grad
der Verstärkung temperaturabhängig zu steuern. Denn der Widerstand 20 ist ein Thermistor, dessen Widerstand sich
mit der Temperatur ändert. Daher gleicht der Rechenverstärker OP6o den Einfluß der Temperatur auf die Messung
der Bildhelligkeit aus und liefert die Steuergröße Iv.
Bei der vorstehend beschriebenen Schaltung geht die Empfindlichkeit des Films und die Größe der Blendenöffnung
in die Rechenverstärker 0P20, 0P30 über die Widerstände RIi
und R12 ein. Diese beiden die Belichtungsdauer beeinflussenden Faktoren werden durch den dritten Rechenverstärker OP 10
addiert und von dessen Ausgangsklemme über einen verstell-
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baren Widerstand R15 an den vierten Rechenverstärker 0P4O
geliefert. Andererseits wird am Ausgang des sechsten Rechenverstärkers OP6o eine Steuergröße gebildet,
welche die durch die Lichtmeßschaltung gemessene Bildhelligkeit wiedergibt. Zu dieser Lichtmeßschaltung
gehört die lichtelektrische Zelle D3. Die Zeichengeber für die Filmempfindlichkeit und für die Größe der
Blendenöffnung der Kamera, nämlich die verstellbaren Widerstände RIl und R12 haben weite Toleranzgrenzen
und arbeiten daher ungenau. Das gilt auch für die lichtelektrische Zelle D3 in der Lichtmeßschaltung·
Diese Fehler lassen sich sämtlich durch den verstellbaren Widerstand Rl? ausgleichen, der an den Ausgang des
dritten Rechenverstärkers OPlO angeschlossen ist.
Obgleich bei dem beschriebenen AusfUhrungsbeispiel Puffer verwendet werden, um den Addiervorgang genau zu
gestalten, können diese Puffer gemäß Fig. 1 fortgelassen werden, wenn eine so hohe Genauigkeit nicht erforderlich
ist. Auch kann der zusätzliche einstellbare Geber an anderen Stellen der Schaltung eingeschaltet sein.
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Claims (4)
- Patentansprüche1« Analog wirkende Steuerschaltung für die Dauer der Belichtung in einer photographischen Kamera, die eine analog wirkende arithmetische Baugruppe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß an die Eingangsklemmen dieser Baugruppe mehrere Zeichengeher (Rl, R2) angeschlossen sind, welche die Belichtungsdauer beeinflussende Angaben liefein und zum Ausgleich von Ungenauigkeiten mit einer Einstelleinrichtung (R5) versehen sind, die mit mindestens einem der Zeichengeber (Rl, R2) in Reihe oder parallel mit ihnen geschaltet ist und von einem einzigen zusätzlichen einstellbaren Geber (R5) gebildet wird, der unabhängig von den anderen Zeichengebern (Ri, R2) einstellbar ist.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die arithmetische Baugruppe von einem Summierverstärker (OPl) mit einem nicht umkehrenden Eingang und einem umkehrenden Eingang gebildet wird und daß der einstellbare Geber ein verstellbarer Widerstand IR?) 1st, der an den nicht umkehrenden Eingang des Summierverstärkers (OPl) angeschlossen ist.
- 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Summierverstärker (ΟΡΙΟ) an die Ausgangsklemmen einer anderen arithmetischen Baugruppe (0P20, OP3O) angeschlossen ist, in welche Steuergrößen eingeführt werden, welche die Empfindlichkeit des Films und die Grosse der Blendenöffnung der Kamera darstellen.
- 4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Widerstand (R5) unabhängig von den anderen Zeichengebern (Rl, R2) von Hand verstellbar ist.709837/0808ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
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JP2434776A JPS52107831A (en) | 1976-03-06 | 1976-03-06 | Analog operational adjusting unit for cameras |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE19772709527 Pending DE2709527A1 (de) | 1976-03-06 | 1977-03-04 | Analog arbeitender einsteller fuer eine photographische kamera |
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JP (1) | JPS52107831A (de) |
DE (1) | DE2709527A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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JPS5331803Y2 (de) * | 1972-07-10 | 1978-08-08 | ||
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-
1976
- 1976-03-06 JP JP2434776A patent/JPS52107831A/ja active Pending
-
1977
- 1977-03-04 DE DE19772709527 patent/DE2709527A1/de active Pending
- 1977-03-07 US US05/775,093 patent/US4107707A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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JPS52107831A (en) | 1977-09-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHW | Rejection |