DE2707930A1 - Brennstoffeinspritzvorrichtung - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung

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    • F02M41/00Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
    • F02M41/02Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor being spaced from pumping elements
    • F02M41/04Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor being spaced from pumping elements the distributor reciprocating
    • F02M41/042Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor being spaced from pumping elements the distributor reciprocating by means of mechanical drive

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

LEINE & KÖNIG PATENTANWÄLTE DIpI -Ing Sigurd Leine · Dipl.-Phys. Dr. Notbert König BurcfchardtstraDe 1 Teleton (05 11) 62 30 (Ki
D-3000 Hannover 1
Unser Zeichen Daluni
252/1
Br ennst of i'eitispr it zvor richtung
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzvorrichtung. Sie bezieht sich auf einen Verteiler einer Brennstoffeinspritzpumpe, die abgemessene Mengen von einer Pumpeneinheit gepumpten Brennstoffes verteilt, zur Verwendung bei einer vielzylindrigen Verbrennungskraftmaschine.
Es gibt gegenwärtig zwei gebräuchliche Typen von Brennstoffeinspritzsystemen, das In-Line-System und das Verteiler-System. Sie Effektivität beider Systeme ist begrenzt aufgrund der Tatsache, daß die Druckhöhe und die jedem Zylinder zugefübrte Brennstoffmenge mit der Zeit veränderlich ist, woraus eine ungleiche Zufuhr von Brennstoff und ein fehleingestellter Motor resultieren. Einige der Zylinder brennen zu mager, und die anderen brennen zu fett, so daß sich ein erhöhter Brennstoffverbrauch, ein Verlust an Motorleistung und ein Abgasrauchen bei niederer Motorgeschwindigkeit ergeben. Die ungleiche Verteilung ergibt sich aus der Abnutzung der Bauteile, die zunimmt, je stärker das System betratst wird.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Brennstoffeinspritzvorrichtung des Verteiler-Typs so auszubilden, daß sie äußerst haltbar und von hoher Lebensdauer ist und daß gleiche Brennstoffmengen jedem Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine zugeführt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die dosierte Brennstoffmenge, die jedem Zylinder zugeführt wird, von Zylinder zu Zylinder während der Arbeitsdauer oder Lebensdauer der Brennstoffeinspritzpumpe übereinstimmt.
Durch die Erfindung wird eine verbesserte Hochdruckbrennstoffeinspritzpumpe des Verteiler-Typs angegeben mit einer Verteileranordnung zum Verteilen der durch eine Pumpeneinheit dosierten und gepumpten Brennstoffmengen zu einer vielzylindrigen Verbrennungskraftmaschine.
Durch die Erfindung wird eine Verteileranordnung angegeben, die mehrere Kolbenventile aufweist, die einzig dem Zweck dienen, Brennstoff von einer Pumpeneinheit den Zylindern einer vielzylindrigen Verbrennungskraftmaschine verteilt zuzuführen. Der Zweck der Pumpe besteht darin, Brennstoff dosiert zum Verteiler zu pumpen. Die Pumpe selbst dient nicht der Verteilung des Brennstoffes.
Jeder der Zylinder der vielzylindrigen Maschine ist mit einem Versorgungskanal verseben, und dieser Versorgungskanal ist mit der Pumpeneinbeit durch die Verteileranordnung verbunden. Lediglich ein Versorgungskanal steht mit der Pumpeneinheit zu jeder Zeit in Verbindung, so daß die Versorgungs-
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katiäle der verschiedenen Zylinder der Reihe nach mit der Pumpeneinheit verbunden sind. Die einzelnen Versorgungskanäle sind mit der Pumpeneinheit für die Sauer jedes Förderbubes des Pumpenkolbens verbunden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird jedes der Verteilerkolbenventile durch einen ebenen Verteilernockenbuckel betätigt. Diese Ausbildung des Nockenbuckels bewirkt, daß die Verteilerkolbenventile in einer stationären Position gehalten werden, während die Versorgungskanäle mit der Pumpe verbunden werden während des vollen Förderhubes des Kolbens der Pumpeneinheit. Aufgrund der stationären Position der Verteilerkolbenventile während des Förderhubes des Kolbens ist die Abnutzung der einzelnen Verteilerkolben, Bohrungen und Bohröffnungen geringer als die Abnutzung in Verteilersystemen, in denen der Verteiler stetig bewegt wird. Beim vorliegenden System ist die jedem Zylinder zugeführte Brennstoffmenge von Zylinder zu Zylinder über die Zeit, in der die Einheit arbeitet, gleich.
Die Erfindung soll nun anband der beigefügten Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert werden.
Ee zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Kopf einer Brennstoffeinspritzpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Brennstoffeinspritzpumpenkopf nach Fig. 1 entlang der Linie 2-2,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Pumpenkopf gemäß Fig. 1 entlang der Linie 3-3, 70983B/0907
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Fig. 4 eine Vorderansicht des Brennstoffeinspritzpumpenkopfes nach Fig. 1, teilweise in weggebrochener Darstellung, angeordnet in einem Pumpengehause,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Nockenanordnung zur
Betätigung der Verteilerventilkolben gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Pumpeneinheit zum Pumpen und Dosieren von Kraftstoff gemäß dieser Erfindung,
Fig. 7 eine Ansicht der Pumpeneinheit nach Fig. 6, und zwar so eingestellt, daß eine andere Brennstoffmenge zugemessen wird,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Bodenteile der Pumpeneinbeit nach den Fig. 6 und 7,
Fig. 10 eine Querscbnittsansicht eines Verteilerventiies gemäß der vorliegenden Erfindung und
Fig. 11 einen Querschnitt eines Teiles einer anderen Ausführungsform eines Kopfes einer Brennstoffeinspritzpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei ein anderes Verfahren zum Zuführen von Brennstoff von dem Verteiler zu den Zylindern einer Maschine gezeigt ist.
Es sei zunächst Bezug genommen auf die Fig. 1, die eine Brennstoffeinspritzpumpe mit einem hydraulischen Pumpenkopf zeigt, die allgemein mit dem Bezugszeicben P versehen ist, mit einem Pumpenkopfgehäuse 1 und einer Pumpeneinheit mit einem
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Pumpenkolben 5, der in einer Zylinderbobrung bewegbar ist, die durch Buchsen 6 gebildet ist, wie man am besten der Fig.6 entnehmen kann. Unterhalb des Pumpenkolbens ist eine Nockenwellen-Stöße IrοHe 3 angeordnet, die in ihrem Nockenwellen-Stößel 2 drehbar angeordnet ist.
Der Brennstoffeinspritz-Pumpenkopf ist in einem Pumpengehäuse, wie in der Pig. 4 gezeigt ist, angeordnet. Das Pumpengehäuse, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, weist eine Kurbelwelle 39 auf, die mit einem Nockenbuckel 40 verseben ist. Die Kurbelwelle wird von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben,und der Nockenbuckel bewegt den Pumpenkolben 5 in seiner Zylinderbohrung über die Rolle 3 und den Stößel 2 hin und her. Die Pumpeneinheit dosiert und pumpt Brennstoff zum Verteiler, der um die Pumpe herum angeordnet ist.
Im Pumpengehäuse ist eine Welle 43 vorgesehen, die mit einem Zahnritzel 44 versehen ist. Die Welle 43 und das Zahnritzel 44 werden mit Hilfe eines Reduktionsgetriebes angetrieben, das allgemein mit dem Bezugszeichen G verseben ist. Das Zabnritzel 44 kämmt mit einem Zahnkranz 25 des Verteilernockens 23» der am unteren Teil des Brennstoffeinspritz-Pumpenkopfes angeordnet ist. Der Nocken 23 ist mit einem ebenen Verteilernockenbuckel 24 verseben. Der Verteilernocken 23 rotiert um
Lager 26. Der Verteilernocken und seine Lager sind mit Hilfe
27 von Befestigungsschrauben am Pumpenkopfgehäuse befestigt.
Um den Pumpenkolben 5 herum sind mehrere Verteilerventile angeordnet, deren Ventilkolben 16 in entsprechenden Zylindern angeordnet sind, die von Buchsen 15 gebildet sind. Jeder der Verteilerventilkolben 16 ist an seinem unteren Ende mit einem Verteilernockenstößel 28 und einer Verteilerstößelrolle 29
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AO
verseben, die im Stößel drehbar angeordnet ist. Sie Verteilerventilkolben werden der Reibe nacb in ibren Zylindern durch den Nockenbuckel 24 des Verteilernockens 23 über die Rollen der Stößel 28 bin und her bewegt.
Brennstoff wird mit Hilfe einer Niederdruck-Pumpe (nicht
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gezeigt) einem Brennstoffreservoir über eine Brennstoffversorgungsleitung 11 zugeführt, wie in der Pig. 3 gezeigt ist. Die Leitung 11 erstreckt sieb von einem Einlaß 11a zum Reservoir 12 und zurück zu einer Auslaßöffnung 11b zu einem Druckausgleich-Rückschlagventil 13, das in der Auslaßöffnung zum Ausgleich des Druckes in dem System angeordnet ist, um eine Brennstoffzirkulation mit einem Brennstofftank (nicht gezeigt) zu ermöglichen zwecks Pumpenkühlung und Entlüftung.
Der Brennstoff (unter Niederdruck), der sieb im Pumpenbrennstoffreservoir 12 befindet, strömt in die Pumpenzylinderkammer durch Einlaßbobrungen 7, während der Pumpenkolben 5 in seiner untersten Stellung mit Hilfe einer Kolbendruckfeder gebalten wird. Sobald die Kurbelwelle 39 rotiert, bebt der Nockenbuckel 40 den Pumpenkolben 5 über die Rolle 3 und den Stößel 2 nacb oben für einen Pörderhub bis in dessen oberste Stellung, wie in der Fig. 1 gezeigt ist. Der Brennstoff, der während des Pörderbubes unter Druok steht, bebt das Pumpen-Rückschlagventil 51 von seinem Sitz im Pumpen-Rücksohlagventilkörper 50 ab gegen den Druck einer Feder 52. Sobald der Brennstoff aus dem Pumpenzylinder ausströmt, tritt er in mehrere Förderleitungen 14 ein, die Bobrungen im Pumpengebäuse darstellen, die sieb vom Rückschlagventil durob das Pumpengebäuse bis zu den Verteilerventilen erstrecken. Die Zahl der Förder-
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leitungen entspricht der Zylinderzahl der Maschine.
Der Pumpenkolben 5 weist zwei einander gegenüberliegende wendeiförmige Schlitze 8 auf (nur einer der Schlitze ist in den Zeichnungen zu sehen). Die Schlitze 8 werden im oberen Teil des Pumpenkolbens ausgebildet im Bereich der Einlaßbohrungen 7. Der Zweck der Schlitze besteht darin, Brennstoff wie folgt zuzumessen bzw. zu dosieren. Sie Relation der wendeiförmigen Schlitze bezüglich der Einlaßbobrungen ändert sich mit der Teilrotation des Pumpenkolbens 5, wodurch der wirksame Teil des Förderhubes des Pumpenkolbens bestimmt wird. In der Fig. 6 ist die wirksame Länge des Förderhubes durch die Länge des Pfeiles A angezeigt. In der Fig. 7 ist die wirksame Länge des Förderhubes durch einen Pfeil B angezeigt. In der Fig. 7 wird der Förderteil des Hubes vervollständigt, bevor der Pumpenkolben seine obere Position erreicht hat, weil die Einlaßbobrungen von den zwei wendeiförmigen Schlitzen freigegeben werden. Der Brennstoff, der in die Pumpenkammer gefördert worden ist, jedoch nicht weitergepumpt worden ist durch die Pumpe, fließt zurück zum Brennstoffversorgungsreservoir 12.
Der Pumpenkolben 5 wird teilweise durch die axiale Bewegung der Steuerzahnstange 10 gedreht, die mit Zähnen 10a versehen ist, die mit Zähnen 9a einer Steuerhülse 9 kämmt, wie in der Fig. 2 gezeigt ist. Der Pumpenkolben 5 weist an seinem unteren Ende zwei radiale Vorsprünge 62 auf, die in Soblitze der Steuerhülse eingreifen, die durch nach unten verlaufende Vorsprünge 61 gebildet werden, wie in der Fig. 8 gezeigt ist. Dadurch bewegt sich der Pumpenkolben mit der Steuerhülse. Im Pumpenkopf
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ist außerdem eine Pumpenbücbse-Einstellhülse vorgesehen, die zwei zahnäbnliche Vorsprünge 56 an ihrem unteren Ende aufweist, die sich in Schlitze 56a hinein erstrecken, die an dem oberen Ende der Büchse 6 angeordnet sind. Die Einstellhülse 55 weist an ihrem oberen Ende einen Plansch auf, der mit länglichen Schlitzen 63 versehen ist, durch die sich Befestigungsbolzen 57 erstrecken. In die Hülse 55 ist Aufnahmeteil 53 für das Rückschlagventil eingeschraubt, das die Rückschlagventilfeder aufnimmt und eine Entlüftungsbohrung 54 aufweist, die durch eine Dichtkappe 58 abgedichtet ist, weiche eine Entlüftungsscbraube 59 aufweist.
Wegen der länglichen Schlitze kann die Hülse 55 teilweise gedreht werden, um die Anfangseinsteilung für die Dosierung bzw. Zumessung von Brennstoff zu bewirken. Wenn eine genaue Einstellung durch die Verwendung der Steuer-Zahnstange 10 nicht erzielt werden kann, dann kann die weitere Dosierung durch Einstellung der Hülse 55 bewerkstelligt werden. Daher werden bei Dosierung durch Verwendung der Zahnstange die Steuerbülse 9 und der Kolben 5 bezüglich der Büchse 6 gedreht. Beim Dosieren bzw. Zumessen durch Verwendung der Einstellhülse wird die Büchse 6 relativ zur Steuerbülse und dem Pumpenkolben gedreht.
Es soll nun Bezug genommen werden auf die Fig. 10, in der das Verteilerventil eine Bohrung 18 aufweist, die durch die Büchse 15 verläuft und eine Verlängerung einer der Förderleitungen 14 bildet. Am oberen Ende der Bohrung 18 befindet sich ein ringförmiger Kanal 31, von dem lediglich die Hälfte in der Fig. 10 zu sehen ist. Oberhalb der Büchse 15 ist ein
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Förderventilkörper 20 angeordnet, der einen Ringkanal 32 an seinem unteren Ende aufweist, der mit dem Kanal 31 in Verbindung steht. Vom Kanal 32 aus erstrecken sich nach oben Bobrungen 33» die in das Innere des Förderventilkörpers führen. Die Büchse 15 und der Förderventilkörper 20 werden durch das Fitting 22 zusammengehalten.
Jeder der Verteilerventilkolben weist eine ringförmige Ausnehmung 17 auf. Wenn die einzelnen Verteilerventilkolben sich in der Verteilerstellung befinden, ist die Ausnehmung 17 mit der Bohrung 18 ausgerichtet. Ringförmige Kanäle 31 und 32 sowie die Bohrung 33 bilden eine Verlängerung der Förderleitung und Bohrung. Die rohrförmigen Ventilkörper weisen außerdem Bohrungen 34 zum Zwecke der Entlüftung während des Betriebs des Verteilers auf. Eine ringförmige Ausnehmung und Auslaßbohrung 35 ist in der Büchse 15 vorgesehen zur Sammlung von möglichem Leckbrennstoff, von dem etwas den Ventilkolben schmiert. Die Bohrung 35 ist mit einer Bohrung 36 verbunden, die durch das Pumpengehäuse verläuft und zum Pumpenbrennstoffreservoir 12 führt.
Jedes der Verteilerventile arbeitet in der folgenden Art und Weise: Sobald der Verteilernocken 23 gedreht wird, hebt der ebene Verteilernockenbuckel 24 jede der Nockenstößelrollen
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und zugeordneten Stößel der Verteilerventile der Reibe nach an, wodurch jeder der Verteilerventilkolben der Reihe nach in ihren Büchsen angehoben wird. Während sich einer der Verteilerventilkolben in einer oberen offenen Position befindet, gehalten durch den Nockenbuckel 24, werden die verbleibenden Verteilerventilkolben durch die Druckfedern 30 in ihren untersten geschlossenen
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lit
Stellungen auf dem Nocken 23 durch ihre Stößel und Stößelrollen gehalten, wie durch den Verteilerventilkolben angezeigt ist, der im linken Teil der Figur 1 gezeigt ist. Der Verteiierventiikolben im rechten Teil der Fig. 1 befindet sich in seiner obersten offenen Stellung. Wie man den Zeichnungen entnehmen kann,und aufgrund der engen Passung zwischen jedem der Ventilkolben und den entsprechenden Büchsen werden die Bobrungen und Förderkanäle 18 von der Förderleitung 14 getrennt, wenn sich die Verteiierventiikolben in ihrer untersten Stellung befinden. V/enn ein Verteiierventiikolben durch den liockenbuckel 24 oder die Nocken 23 angehoben wird, befindet sich jedoch die ringförmige Ausnehmung 17 des Verteilerventilkolbens in Ausrichtung mit der .bohrung 18, wodurch ein Durchgangsweg um den Ventilkolbenkörper gebildet wird, so daß Brennstoff von der Pumpeneinbeit durch die Leitung 14 und die Bohrung 18 über die ringförmige Ausnehmung 17 fließen kann. Obgleich sämtliche Leitungen mit Brennstoff unter Druck gefüllt sind, kann der Brennstoff, wie zuvor erwähnt, nicht zur Zeit um mehr als einen Verteilerventilkolbenkörper herum strömen, weil der Verteilernocken 23 lediglich mit einem Nockenbuckei versehen ist.
Der Grund für die Vorsehung der flachen oberen Fläche des liockenbuckels besteht darin, ein Verteilungssystem zu schaffen, in dem die aufeinanderfolgend betätigten Verteiierventiikolben stationär bzw. in Ruhe bleiben, wenn sie sich in der Verteilungsposition befinden. Die Länge des Nockenbuckels 24 ist so gewählt, daß die Kolben in der Verteilungsposition gehalten werden während des gesamten Förderhubes des Pumpenkolbens.
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In herkömmlichen Systemen wirkt der untex Druck befindliche Brennstoff als Abriebmittel für die Öffnungen des Brennstoffkanales, da die Teile während der Verteilung des Brennstoffes bewegt sind. Im vorliegenden System findet kein Abrieb statt, weil die Verteilerventilkolben während der Verteilung in Ruhe sind. Daher wird der Förderventilkolben, siebe fig. 1, der auf der rechten Seite in der Zeichnung gezeigt ist, in einer Position gebalten, in der die ringförmige Ausnehmung 17 mit dem Kanal 18 während des gesamten Aufwärtshubes des Kolbens 5 ausgerichtet ist.
Es soll wieder Bezug genommen werden auf die Fig. 4, in der das Pumpengehäuse, das einen Regler (nicht gezeigt) aufweisen kann, eine Steuerhebelwelle 48 aufweist. Ein Pumpensteuerhebel 49, der manuell betätigt werden kann, ist mit der Zahnstange 10 über ein Zwischengestänge 46 und einen Zwischenhebel 47 auf der Steuerhebelwelle angebracht. Die Brennstoffabgabemenge der Brennstoffpumpe wird bestimmt durch die Stellung des Pumpensteuerhebels 49, der auf maximale oder minimale Umdrehungsgescbwindigkeitsposition einstellbar ist. Der Pumpensteuerhebel wird in der Leerlaufstellung durch eine Leerlaufanscblagkolbenscbraube 45 gebalten, die einwärts gedrückt werden kann, um die Steuerzahnstange in eine Alte-oder NeutraI-Stellung zu bewegen, in der kein Brennstoff gefördert wird.
Zusammenfassend ist also festzuhalten, daß beim Betrieb der mechanischen Brennstoffpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung lediglich eines der Verteilerventile in einer Offenstellung durch den mit einer ebenen Fläche versebenen Nockenbuckel 24 zu irgend einer beliebigen Zeit gebalten wird. Wenn
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sieb das Verteilerventil in seiner Offenstellung befindet, bewegt sieb der Pumpenkolben 5 aufwärts durch seinen Förderhub, und Brennstoff strömt um das Ventil 51 herum durch die Förderleitung 14 zum Förderventil über die Bohrung 18, die durch die Verteilerventilbuchse 15 verläuft. Die ringförmige Ausnehmung 17 gestattet den Strom des Brennstoffes um den Verteiierventiikolben herum, wenn sich dieser in der Offenstellung befindet. Die Ausnehmung 17 bildet daher eine Fortsetzung des Förderkanales 18. Von dort strömt dann der Brennstoff über die ringförmigen Kanäle 51 und 32 zu der Bohrung in die Bohrung des Förderventi!körpers 20. Der unter Druck befindliche Brennstoff drückt dann das Förderventii 19 gegen die Feder 21 von seinem Sitz weg und strömt danach vom Verteiler durch den im Fitting 22 vorgesehenen Kanal. Die gleiche Ablauffolge erfolgt jedesmal wenn der Verteilernocken 23, der mit dem Nockenbuckel 24 verseben ist, jedes der Verteilerventile in eine Offenstellung bewegt.
Jedes der Verteilerventile wird in einer Offenstellung gehalten, wodurch der Kanal 18 während des gesamten Förderhubes des Pumpenkolbens 5 angeschlossen ist. Der Durchmesser des Verteilernockens würde selbstverständlich vergrößert werden bei zunehmender Zahl von Verteilerventilen, und die Zahl der Verteilerventile würde der Zahl der Zylinder in dem mehrzylindrigen Motor entsprechen, bei dem die Brennstoffeinspritzpumpe verwendet werden soll.
Ferner kann das Verteilersystem gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit jeder geeigneten Pumpeneinbeit oder einem Pumpensystem betrieben werden, das mehrere Pumpenkolben
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aufweist. Ss ist außerdem möglich, eine Pumpeneinheit zu verwenden, die eine andere Art von Dosiereinrichtung verwendet als die oben beschriebene.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in der Fig. 11 gezeigt ist, ist eine Verteilerventilanordnung vorgesehen, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet wie die nach den Fig. 1-10. Eine mechanische Brennstoffpumpe, allgemein mit P2 bezeichnet, weist ein Verteiierventil 65 auf, das in der gleichen Art und Weise arbeitet wie das Verteilerventil 16. Jedoch ist der Verteilerventilzylinder 66 gemäß dieser Ausführungsform einfach eine Bohrung innerhalb des Pumpengehäuses selbst und weist keine Büchse auf. Das Verteilerventil 65 bewegt sich mit enger Passung in seiner Bohrung.
Brennstoff wird zugemessen und gepumpt durch eine Pumpeneinheit (nicht gezeigt) durch einen Brennstoff-Förderkanal 67 zu der Zylinderbohrung. Wenn sich das Verteilerventii in einer Schließstellung befindet, d. h. in seiner untersten Stellung, kann Brennstoff um den Verteilerventilkolben herum strömen. Wenn sich jedoch der Verteiierventilkörper in seiner oberen Offenstellung befindet, strömt Brennstoff um die Ausnehmung 7I zum Kanal 69, der sich bei dieser Ausführungsform seitlich anstatt vertikal zur Verteileranordnung erstreckt. In die Seite des Pumpengehäuses ist ein liippel 73 geschraubt, der einen inneren Kanal 75 aufweist, der mit dem Kanal 69 verbunden ist. In den Nippel 73 ist ein ringförmiges Fitting 77 eingepaßt, das mit einem Förderkanal 79 versehen ist. Der Förderkanal 79 wiederum ist mit dem Kanal 75 verbunden. Wenn sich das Verteiler-
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ventil 65 in seiner Offenstellung befindet, strömt Brennstoff um die ringförmige. Ausnehmung 71 und durch die seitlichen Kanäle 69 und 75 und aufwärts durch den senkrechten Förderkanal 79.
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Claims (7)

Ansprüche
1.j Brennstoffeinspritzvorrichtung zur Verwendung bei einer mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschine, gekennzeichnet durch einen Pumpenkopf mit einem Purapenkopfgehäuse, einer zentralen Pumpeneinheit, die einen Pumpenkolben aufweist, der in einer Pumpenkolbenbüchse bzw. einem Pumpenkolbenzylinder hin und her bewegbar ist, und eine Brennstoffzumeß- bzw. Dosiervorrichtung, so daß die Pumpeneinheit sowohl Brennstoff zumißt als auch pumpt, mit mehreren Verteilerventilen mit Ventilkolben, mit einem Verteilernocken, der einen einzelnen flachen Verteilerbuckel aufweist, um die Ventilkolben der Reihe nach aus einer Nichtverteiler- in eine stationäre Verteilerstellung zu bewegen der Reihe nach mit einem Förderhub der Pumpeneinheit und um die Ventilkolben in der Verteilungsruhestellung zu halten während des gesamten Förderhubes der Pumpeneinheit, durch Federn zum Zurückbewegen der Ventilkolben in die Nichtverteilerstellung, in der sie auf dem Verteilernocken ruhen durch ihre entsprechenden Nockenstößel, durch einen Brennstoffeinlaß, der sich durch das Gehäuse in den Pumpenkolbenzylinder erstreckt, durch Förderleitungen, die von der Pumpeneinheit zu sämtlichen der Verteilerventile verlaufen, und durch Nocken und Federn zum Hin- und Herbewegen des Pumpenkolbens, wobei jedes der Verteiler·
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ventile der Heine nach Brennstoff verteilt, der von der Purapeneinheit zugemessen und gepumpt wird.
2. urennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretiastoffdosier- bzw. Zumeßeinrichtung auf dem Pumpenkolben einen wendeiförmigen Schlitz umfaiot zum Zumessen bzw. Dosieren der durch den Pumpenkolben gepumpten -brennstoffmenge, ferner eine Steuerhülse, die auf dem Pumpenkolben angeordnet ist, um den Pumpenkolben und den wendeiförmigen Schlitz relativ zum Brennstoffeinla3 teilweise zu drehen, und eine Cteuerzahnstange, die im Pumpenkopfgebäuse axial beweglich ist und mit der Steuerhüise zum Positionieren der Steuerhülee und des Pumpenkolbens in Eingriff steht.
3. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine die Pumpenbüchse einstellende Hülse zum Einstellen der Pumpenbüchse relativ zum Pumpenkolben zum Zwecke des Dosierens bzw. Zumessens von Brennstoff.
4. Verteiler zur Verwendung bei einer Pumpeneinheit, die Brennstoff zumißt bzw. dosiert und dem Verteiler zupumpt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler mit mehreren Verteilerventilen versehen ist, die Ventilkolben aufweisen, die Brennstoff den Zylindern einer mehrzyiindrigen Verbrennungskraftmaschine zuführen, daß der Verteiler ferner einen Verteiiernocken aufweist mit einem einzelnen flachen Verteilerbuckel, um die Ventilkolben der fteibe nach
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aus einer Nicht-Verteilungsposition in eine stationäre Verteilungsposition zu bewegen und um die Ventilkolben in der Verteilungsposition während des gesamten Förderhubes eines Pumpenkolbens zu halten, ferner Federvorrichtungen zum Zurückbewegen der Ventilkolben in die Mcht-Verteilungsposition und mehrere Brennstoff-Förderleitungen, die zu den Verteilerventiien laufen, wobei jedes der Verteilerventile der Reihe nach Brennstoff seinem zugeordneten Zylinder zuteilt.
5. Verteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerventile Verteilerventilbuchsen mit Ventilkolben aufweisen, die der Reibe nach mit enger Passung in den Bohrungen der Ventilbuchsen bin und her bewegt werden, daß die Förderleitungen durch die Büchsen verlaufen und durch die Verteilerventilkolben unterbrochen bzw. abgetrennt werden, wenn sich die Kolben in ihren Nicht-Verteilerpositionen befinden, daß die Ventilkolben mit ringförmigen Ausnehmungen versehen sind, die sich mit den Förderleitungen ausrichten, wenn sich die Ventilkolben in ihren Verteilerpositionen befinden, um den Brennstoffstrom um die Ventilkolben herum von der Pumpeneinheit zu den Zylindern der vielzylindrigen Verbrennungskraftmaschine zuzulassen.
6. Verteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerventile um die Pumpeneinheit herum angeordnet sind, daß die Ventilkolben eine ringförmige Form
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aufweisen und daß die Verteilerventilbücbseti ringförmige Ausnehmungen aufweisen zum Sammeln von Brennstoff, der entlang den Seiten der Ventilkolben heraustritt.
7. Verteiler nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mehrere Förderventile und Förderventilkörper, wobei jeder der Förderventilkörper einen ringförmigen Kanal aufweist, der in Verbindung steht mit einer Förderleitung und einem Brennstoffkanal, der vom ringförmigen Kanal zu der Bohrung des Förderventiles verläuft, und wobei die Förderventile in Schließstellung in den Bohrungen der Förderventilkörper federvorgespannt sind und sich in eine Förderposition bewegen, wenn sie vom durch den Verteiler verteilten Brennstoff druckbeaufschlagt sind.
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