DE2706531A1

DE2706531A1 - Drehschieberventil

Info

Publication number: DE2706531A1
Application number: DE19772706531
Authority: DE
Inventors: Jacques Genevey
Original assignee: Cegelec SA
Current assignee: Cegelec SA
Priority date: 1976-02-23
Filing date: 1977-02-16
Publication date: 1977-08-25
Also published as: NL7701049A; FR2341798A1; GB1546037A; DK77077A; IT1076581B; ES456180A1; FR2341798B1

Description

Fo 10 364 D

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SOCIETE GENERALE DE CONSTRUCTIONS ELECTRIQUES

ET MECANIQUES ALSTHOM S.A. 38, avenue Kleber, 75784 PARIS CEOEX 16, Frankreich

DREHSCHIEBERVENTIL

Die Erfindung bezieht sich auf Ventile der Drehschieberbauart, die häufig als Leitungssperrorgane für strömende Flüssigkeiten eingesetzt werden. Bei derartigen Sperrorganen kann es in Öffnungsstellung und je nach der Form der das VerschluBteil bildenden Linse sowie in Abhängigkeit von den Strömungsbedingungen, d.h. von Druck und Durchsatzmenge, durch Kavitationen entlang den Wandungen der Linse und stromabwärts zur Zerstörung der Linse und der Leitung sowie zu Vibrationen und zu Geräuschentwicklung kommen.

Zur Erhöhung des Drucks in Höhe der Linse und somit zur Verringerung und sogar zur Unterdrückung dieser Kavitationen wurde vorgeschlagen, ein Druckminderungsorgan in einem

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bestimmten Abstand stromabwärts vom Ventil anzuordnen. Diese Lösung hat den Nachteil, die Kennwerte der Anlage, insbesondere durch Erhöhung des Druckverlusts und Verringerung der Durchsatz^leistung der Anlage, ungünstig zu verändern.

Ziel der Erfindung ist es, die Kavitationen in einem derartigen Ventil ohne Erhöhung der Druckverluste der Anlage zu vermindern. Dieses Ziel wird durch das im Hauptanspruch definierte Ventil erreicht.

Auf diese Weise werden die Strömungslinien entlang der Linse und stromabwärts hinter der Linse verändert, insbesondere wird der Unterdruckbereich direkt stromabwärts hinter den Drehzapfen verkleinert, was dazu führt, daB die Kavitation an diesen Stellen verringert oder sogar vollkommen unterdrückt wird, ohne daß es in der Anlage zu Druckverlusten kommt.

Die Verengungen zu beiden Seiten «der Leitungsachse können mit Hilfe zweier ebener Wandungen hergestellt werden, die senkrecht zur Linsenachse liegen.

Die Verengungen können auch mit Hilfe zweier Wandungen zu beiden Seiten der Leitungsachse hergestellt werden, die die Form von Sektoren eines rotationssymmetrischen Körpers aufweist.

Vorzugsweise sind die Verengungen so profiliert, daß sie in der Nähe der Linse allmählich stärker werden und stromabwärts wieder allmählich verschwinden, so daß kein Strömungsabriß entsteht.

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Eventuell kann das stromabwärts liegende divergente Profil fortfallen und durch eine abrupte Kante ersetzt werden, falls die in der Leitung verfügbare Länge zu dieser Einschränkung zwingt.

Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden vier Figuren näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Drehschieberventil, das mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1.

Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Variante der Erfindung.

Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3.

In den Figuren 1 und 2 ist eine Leitung 1 dargestellt, in der ein Drehschieberventil eingebaut ist, dessen Linse 3 hier in Öffnungsstellung gezeigt wird; diese Linse dreht sich um zwei Drehzapfen 2; die Drehung zum öffnen und Schließen dieser Linse erfolgt über ein Handrad 4.

In einem Bereich der Leitung unmittelbar stromabwärts hinter den Drehzapfen 2 der Linse 3 werden zwei Leitungsverengungen 5 über eine bestimmte Länge der Leitung hinweg vorgesehen; diese Verengungen bestehen aus zwei parallelen Wandungen 6, die senkrecht zur Achse der Linse 3 verlaufe». Diese Verengungen weisen von der Linse ausgehend eine allmählich ansteigende Form 7 und stromabwärts eine allmählich auslaufende, divergente Form 8 auf, so daß der Druckverlust gering gehalten wird.

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Auf diese Weise erhält man je nach Querschnitt der Verengungen eine Verringerung und sogar eine Unterdrückung der Kavitation in Höhe der Linse 3 sowie hinter ihr, und zwar ohne daß dadurch der Druckverlust in der Anlage merklich ansteigt.

In den Figuren 3 und 4 wird eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die direkt hinter der Linse 3 angeordneten Verengungen durch Einsätze 9 gebildet werden, die die Form von Sektoren eines Rotationskörpers besitzen und dieselben Wirkungen erzeugen wie die Ausführung gemäß Fig. 1, d.h. , die zu einer Verringerung oder sogar Unterdrückung der Kavitation ohne wesentliche Vergrößerung des Druckverlustes in der Anlage führen.

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Claims

Fo 10 364 D

1 ^δ· Feb. 1977

SOCIETE GENERALE DE CONSTRUCTIONS ELECTRIQUES

ET MECANIQUES ALSTHOM S.A. 38, avenue Kleber, 75784 PARIS CEOEX 16 Frankreich

PATENTANSPRÜCHE

( 1 - Drehschieberventil, dessen Verschlußorgan aus einer um zwei Drehzapfen drehbaren Linse besteht, dadurch gekennzeichnet, daβ in der Leitung unmittelbar stromabwärts hinter jedem Drehzapfen der Linse eine Leitungsverengung (5) über eine bestimmte Länge vorgesehen wird.

2 - Vorrichtung gemäe Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsverengungen (5) aus zwei ebenen Wandungen (6) hergestellt werden, deren Ebenen senkrecht zur Drehachse der Linse verlaufen.

3 - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsverengungen (9) aus zwei Wandungen hergestellt werden, die die Form von Sektoren eines Rotationskörpers besitzen.

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