DE2706091A1 - Antrieb mit einem an einen geschlossenen hydraulischen kreislauf angeschlossenen differentialzylinder - Google Patents

Antrieb mit einem an einen geschlossenen hydraulischen kreislauf angeschlossenen differentialzylinder

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DE2706091A1
DE2706091A1 DE19772706091 DE2706091A DE2706091A1 DE 2706091 A1 DE2706091 A1 DE 2706091A1 DE 19772706091 DE19772706091 DE 19772706091 DE 2706091 A DE2706091 A DE 2706091A DE 2706091 A1 DE2706091 A1 DE 2706091A1
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Siegfried Ing Grad Kiesow
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    • F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00—Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/005—With rotary or crank input
    • F15B7/006—Rotary pump input

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Description

R. RER. POL. DR.-ING. . ^ * U D U 9
KAKL F. MOLLEKING LÜBECK. den 11. Febr. 1977
PATENTANWALT " BLSASSBR STR. 31 BukkoBto: a FERNRUF 63055 DmdiMT Bank AG. LfilMdc · Λ/ , r\ η Liu /LU Poctachnkkonto. Hambnrg 4MM-2W <* ΟΓ. Ur. /Vö/hD
PAT 5817
O&K Orenstein & Koppel Aktiengesellschaft, Werk-Lübeck, 2400 Lübeck, Einsiedelstraße 6
Antrieb mit einem an einen geschlossenen hydraulischen Kreislauf aligeschlossenen Differentialzylinder
Die Erfindung betrifft einen Antrieb mit einem an einen geschlossenen hydraulischen Kreislauf angeschlossenen Differentialzylinder, wobei der geschlossene Kreislauf mit einem Hydrauliktank und einer Verstellpumpe versehen ist.
Es sind Differential zylinder bekannt, die im geschlossenen Kreislauf betrieben werden. Beim Ausfahren des Kolbens wird das Volumenstromdefizit zwischen dem Zylinderraum auf der Kolbenstirnseite und dem Zylinderraum auf der Kolbenstangenseite durch eine große Hilfspumpe in den geschlossenen Kreislauf eingespeist, während andererseits beim Einfahren des Kolbens der dann entstehende Volumenstromüberschuß Über ein SpUl- bzw. Speisedruckbegrenzungsventil in den Hydrauliktank zurückgeführt wird. Dies hat zum einen den Nachteil, daß die Üblicherweise in Pumpen für den geschlossenen Kreislauf eingebauten Hilfselemente wie Speisepumpe, Rückschlagventil und Speisedruckbegrenzungsventil fUr die erforderlichen Durchflußmengen zu klein sind und demzufolge große Bauelemente eingebaut werden mUssen. Zum anderen hat es den Nachteil, daß durch das Abblasen des großen Speiseölstromes Wärme entsteht, die einen zusätzlichen Kühlaufwand erfordert. Die bekannte Anordnung hat außerdem den Nachteil, daß bei einem Richtungswechsel der äußeren Last eine Änderung der Kolbengeschwindigkeit auftritt.
Die Erfindung erstrebt die Nachteile der bekannten Vorrichtungen insbesondere die hierbei entstehende Wärmeentwicklung und die Geschwindigkeitsänderung bei Lastrichti'ngswechsel zu vermeiden.
809833/0357
Dr. rer. pol. Dr.-Ing. Karl F. MoUering . ' U O U 9 j PATENTANWALT
Die Erfindung besteht bei dem eingangsbeschriebenen Antrieb darin, daß die Volumendifferenz beim Verstellen des Kolbens zwischen dem Volumen auf der Kolbenstirnseite und dem Volumen auf der Kolbenstangenseite durch einen an eine der Hauptleitungen zwischen Zylinder und Pumpe eingebauten rotatorischen Stromteiler 'usgeglichen wird. Ein Ausfuhrungsform der Erfindung besteht darin, daß die Hauptstufe des Stromteilers in die Hauptleitung zwischen dem Zylinderraum auf der Kolbenstirnseite und der Pumpe eingeschaltet ist, und daß die Nebenstufe des Stromteilers in eine Abzweigleitung zwischen dem Zylinderraum auf der Kolbenstirnseite und dem Hydrauliktank eingeschaltet ist. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Hauptstufe des Stromteilers in die Hauptleitung zwischen dem Zylinderraum der Kolbenstangenseite und der Pumpe eingeschaltet ist, und daß die Ne be η stufe des Stromteilers in eine Abzweigleitung von der Hauptleitung auf der Pumpenseite und dem Hydrauliktank eingeschaltet ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß das Entstehen Überflüssiger Wärme und die Notwendigkeit die Wärme abzuführen entfallen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Geschwindigkeitsänderung bei Lastrichtungswechsel vermieden wird. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung von der Hilfspumpe nur das Lecköl nachgespeist werden muß, entsteht der Vorteil, daß fUr den geschlossenen Kreislauf Übliche Hauptpumpen mit integrierter kleiner Hilfspumpe Verwendung finden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie eine Erläuterung der im vorhergehenden Absatz dargestellten Erfindung sind anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsformen nachfolgend angegeben, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebes, wobei ein
Stromteiler in der Hauptleitung von der Kolbenstirnseite des Zylinders zur Pumpe angeordnet ist,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebes, wobei
ein Stromteiler in der Hauptleitung von der Kolbenstangenseite des Zylinders zur Pumpe angeordnet ist.
809833/0357
Dr. rer. poL Dr.-Ing. Karl F. MfiUering . ^ / U D U 9 j PATENTANWALT
Die Ausfuhrungsform gem. Fig. 1 besteht aus einem oder mehreren Zylindern 1, einer fremdangetriebenen steuerbaren Pumpe 2 Üblicher Bauform und deren Hauptleitung 3 zur Kolbenstirnseite 4 und der Hauptleitung 5 zur Kolbenstangenseite 6 des Zylinders 1. Die Übliche Anordnung einer fremdgetribenen Hilfspumpe 7 dient zur Nachspeisung des Lecköles in den geschlossenen Kreislauf. Die HÜfspumpe 7 saugt Flüssigkeit aus dem Hydrauliktank 8 und fördert sie mit geringem Druck, der am Druckbegrenzungsventil 9 eingestellt ist, zum Ventilblock 10. Dieser zeigt eine mögliche Form bekannter Ausfuhrungen für die Einleitung des Speiseöles in die jeweilige Niederdruckseile der Hauptleitung 3 oder 5 und die gegenseitige Hochdruckbegrenzung fUr die Hauptleitungen. Erfindungsgemäß ist ein an sich bekannter rotatorischer Stromteiler 11 in dem geschlossenen Kreislauf zwischen Pumpe und Zylinder 1 eingeschaltet. Der rotatorische Stromteiler 11 besteht aus zwei mechanisch gekoppelten Verdrängereinheiten mit der Hauptstufe 12 und Nebenstufe Die Hauptstufe 12 ist in die Hauptleitung 3 zwischen Pumpe 2 und Kolbenstirnseite 4 des Zylinders 1 eingebaut, während dieNebenstufe 13 in die Abzweigleitung von der Kolbenstirnseite 4 des Zylinders 1 zum Hydrauliktank 8 angeordnet ist. Die Verhältnisse der Hubvolumen von Hauptstufe 12 und Nebenstufe 13 sind den Flächenverhältnissen der Kolbenringfläche 15 und der Kolbensrangenfläche 16 angepaßt. Der erfindungsgemäße Antrieb hat den Vorteil, daß bei Bewegung des Kolbens in Richtung Kolbenstirnseite 4 das in den Stromteiler 11 einfließende Fluidum in dem gemeinsamen Anschluß beider Stufen 12 und 13 einen höheren Druck aufweist, als das Fluidum in der Abzweigleitung 14 zum Hydrauliktank 8. Dadurch arbeitet die Nebenstufe 13 als Motor und treibt die Hauptstufe 12 an. Durch die Pumpwirkung der Hauptstufe 12 stellt sich in der Hauptleitung 3 zur Pumpe 2 ein höherer Druck ein als an der Kolbenstirnseite 4 des Zylinders 1. Dem abgezweigten Teilstrom ist somit die Druckenergie ohne Entwicklung von Wärme entzogen und dem Hauptstrom im geschlossenen Kreis erhalten geblieben. Bei Bewegung des Kolbens in Richtung Kolbenstangenseite 6 treibt das Druckgefälle in der Hauptleitung 3 zwischen Pumpe und Zylinder 1 die Hauptstufe 12 an, die die rotatorische Energie an die Nebenstufe 13 abgibt. In dieser Stufe wird das aus dem Hydrauliktank 8 angesaugte Fluidum auf den kolbenseitigen Zylinderdruck erhöht. ' <
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Dr. rer. pol. Dr.-Ing. Karl F. Möllerlng " 0 U O Ί PATENTANWALT
Der in der Fig. 2 gezeigte Antrieb enthält die gleichen Bauelemente wie bereits in Fig. 1 beschrieben. Die Anordnung des Stromteilers 11 ist jedoch so gewählt, daß die Volumendifferenz zwischen Kolbenstirnseite 4 und Kolbenstangenseite 6 in der Hauptleitung 5 zwischen Pumpe 2 und Kolbenstangenseite 6 ausgegl then wird. Beim Einfahren des Kolbens treibt die Nebenstufe 13 des Stromteilers 11 die Hauptstufe 12 an und sorgt somit fUr die Erhaltung der Drucicenergie innerhalb des- Hydraulikkreises. Beim Ausfahren des Kolbens treibt die Hauptstufe 12 die Nebenstufe 13 an und sorgt somit fUr den Volumenausgleich.
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Claims (1)

  1. Dr. rer. pol. Dr.-Ing. Karl F. MOUering
    Patentanwalt Lübeck, den 11. Febr. 1977
    Dr. Dr. Mö/hb
    PAT 5817
    Patenton Sprüche
    Antrieb mit einem an einen geschlossenen hydraulischen Kreislauf angeschlossenen Differentialzylinder, wobei der geschlossene Kreislauf mit eil ?m Hydrauliktank und einer Pumpe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumendifferenz beim Verstellen des Kolbens zwischen dem Volumen auf der Kolbenstirnseite (4) und dem Volumen auf der Kolbenstangenseite (6) durch einen an eine der Hauptleitungen (3,5) zwischen Z/linder (1) und Pumpe (2) eingebauten rotatorischen Stromteiler (11) ausgeglichen wird.
    Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstufe (12) des Stromteilers (11) in die Hauptleitung (3) zwischen dem Zylinderraum auf der Kolbenstirnseite (4) und der Pumpe (2) eingeschaltet ist, und daß die Nebenstufe (13) des Stromteilers (11) in eine Abzweigleitung (14) zwischen dem Zylinderraum auf der Kolbenstirnseite (4) und dem Hydrauliktank (8) eingeschaltet ist.
    Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstufe (12) des Stromteilers (11) in die Hauptleitung (5) zwischen dem Zylinderraum der Kolbenstangenseite (6) und der Pumpe (2) eingeschaltet ist, und daß die Nebenstufe (13) des Stromteilers (11) in eine Abzweigleitung (14) von der Hauptleitung (5) auf der Pumpenseite und dem Hydrauliktank (8) eingeschaltet ist.
    809833/0357
    ORIGINAL INSPECTED
DE19772706091 1977-02-12 1977-02-12 Antrieb mit einem an einen geschlossenen hydraulischen kreislauf angeschlossenen differentialzylinder Withdrawn DE2706091A1 (de)

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