DE2705837A1 - Emissions-steuervorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Emissions-steuervorrichtung fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
PG 23-76329
st/Hb 11. ^eb. 1977
Nissan Motor Company, Limited 2, Takara-machi, Kanagawa-ku,
Yokohama City, Japan
Emissions-Steuervorrichtung für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Emissions-Steuervorrichtung für Brennkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Sie befaßt sich insbesondere mit einer derartigen Steuervorrichtung mit geschlossener Regelschleife.
5
Bei bekannten Steuervorrichtungen mit geschlossener Regelschleife wird, die Konzentration eines Auspuffgas-Bestandteiles,
wie etwa Restsauerstoff, abgetastet und mit einer
Einrichtung zur Zubereitung eines Luft-Brennstoff-Gemisches rückgekoppelt und auf diese Weise das Luft-Brennstoff-Verhältnis
des an die Maschine abgegebenen Gemisches geregelt. Die schädlichen Bestandteile (CO, HC und NO )
werden zugleich in unschädliche Produkte mit maximaler Wirksamkeit umgewandelt, wenn das Luft-Brennstoff-Verhältnis
auf einen Wert in der Nähe des stöchiometrisehen
Wertes eingeregelt wird. Der Auspuffgas-Sensor, etwa ein Sauerstoff-Sensor, arbeitet üblicherweise bei erhöhten
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Temperaturen oberhalb von 4OOeC, und wahrend der Erwärmungszeit der Maschine bleibt das Ausgangssignal des Auspuffgas-Sensors auf einem niedrigen Spannungsniveau. Unter
diesen Umstanden ist es wünschenswert, eine Rückkopplung zu verhindern und die Maschine mit offener Regelschleife
unter Verwendung der normalen Vergasungs- oder Einspritzvorgänge zu verwenden. Da die Arbeitscharakteristik des
Sauerstoff-Sensors eine steile Obergangsflanke der Amplitude beim stöchiometrischen Wert von hoher Spannung bei
fetteren Gemischen zu niedriger Spannung bei magereren Gemischen aufweist, ergibt es sich, daß beim Erreichen der
Arbeitstemperatur des Sensors und Zufuhr magererer Gemische bei offener Regelschleife das Ausgangssignal des Sensors weiterhin auf niedriger Spannung verbleibt, so daß
das System bei offener Regelschleife eine Zeitverzögerung aufweist, obgleich die Temperaturbedingungen eine Rückkopplungskontrolle ermöglichen. Daher ist es notwendig,
eine Menge eines fetten Gemisches vor dem Anlassen der Rückkopplungskontrolle mit geschlossener Regelschleife zu
zuführen, damit die Verzögerungszeit verringert wird. In
der Praxis werden die Bauteile, die die geschlossene Regelschleife bilden, mit unterschiedlicher Herstellungsgenauigkeit erzeugt, so daß der Gesamtwert der Genauigkeit
der Regelschleife einer elektronischen Brennstoffeinsprit
zung beispielsweise etwa + 10 % beträgt. Bei elektroni
scher Brennstoffeinspritzung, bei der die Dauer des Injektionsimpulses durch ein Signal gesteuert wird, das Proportional- und Integralbestandteile und eine Gleichstrom-Vorspannung enthält, würde eine Steigerung der Gleich-
strom-Vorspannung bei offener Regelschleife zu einer Erhöhung der Brennstoffzufuhr von im Extremfalle 20 % führen.
Dies ist ungünstig vom Standpunkt der Emissions-Steuerung aus.
Vorrichtung, die die Nacheilzeit des Betriebs bei offener
Regelschleife auf ein Minimum reduziert, wenn die Tempe-
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TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTEP Nissan
raturbedingungen des Auspuffgas-Sensors den Beginn des Rückkopplungsbetriebes ermöglichen. Herstellungsungenauigkeiten
der Bauteile der geschlossenen Rückkopplungs-Regelschleife sollen in ihrer Wirkung ausgeschaltet werden.
Die Nacheilzeit des Betriebes mit offener Regelschleife soll auf ein Minimum gebracht werden durch Änderung eines
Steuersignals in Richtung oberhalb und unterhalb einer vorbestimmten Gleichstrom-Vorspannung in periodischen Intervallen
während des Betriebes mit offener Regelschleife zur abwechselnden Änderung der Zufuhr von fettem und magerem
Gemisch zu der Maschine.
Schädliche Bestandteile sollen während des Betriebes bei offener' Regelschleife, bei dem die Temperaturbedingungen
des Auspuffgas-Sensors einen normalen Rückkopplungs-Steuerbetriebnicht
gewährleisten, reduziert werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
20
Fig. 1 ist ein Schaltdiagramm einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Schaltdiagramm einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform;
Fig. 4 ist ein Wellendiagramm zur Beschreibung der
Arbeitsweise der Schaltung der Fig.1;
Fig. 5 ist ein Wellendiagramm zur Beschreibung der Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß Fig.2
und 3.
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Fig.1 zeigt eine Emissions-Steuervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung mit einer Einrichtung 10 zum anteiligen Zubereiten eines Luft-Brennstoff-Gemisches,
die ein Gemisch aus Luft und Brennstoff an eine Brennkraftmaschine 11 abgibt, die ihrerseits ein Auspuffgas
durch ein Auspuffrohr 12 an einen katalytischen Konverter 13 abgibt. In dem Auspuffrohr 12 ist ein Auspuffgas-Sensor,
wie etwa ein Sauerstoff-Sensor 14 angeordnet, der die Konzentration des Restsauerstoffes in den Auspuffgasen
abtastet und ein Ausgangssignal, das für die abgetastete Konzentration repräsentativ ist, an einen Gleichstrom-Pufferverstärker
15 abgibt.
Die Einrichtung 10 zum Zubereiten eines Luft-Brennstoff-Gemisches umfaßt einen Vergaser herkömmlicher Bauweise
mit einem nicht gezeigten Venturirohr oder Lufttrichter und elektromagnetischen Ventilen, die auf ein Eingangssignal
ansprechen, das ihnen zugeführt wird, und entsprechend ein Luft-Brennstoff-Gemisch zusätzlich zu der durch
die Venturiwirkung des Vergasers erzeugten Gemischmenge liefert. Daher gestattet es die Einrichtung 10 zur Erzeugung
des Luft-Brennstoff-Gemisches, diese auch manuell zu betätigen, obgleich das Eingangssignal auf einem konstanten
Wert bleibt, wenn die Proportional- und Integral-Steuerorgane
ausgeschaltet sind.
Der Pufferverstärker bewirkt eine Isolation der nachfolgenden
Stufe der Schaltung gegenüber dem Sauerstoff-Sensor 14. Das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 15 gelangt
einerseits durch eine Mittelwertschaltung 16 aus einer RC-Filterschaltung an den invertierenden Eingang eines Differenzverstärkers
17, und andererseits über eine Klemme 18 an den nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers
17.
Die aus dem RC-Filter bestehende Mittelwertschaltung 16 umfaßt einen Widerstand R1 und einen Kondensator C1, der
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mit Masse verbunden ist, während der Verbindungspunkt zwischen
beiden mit dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 17 und mit der Kathode einer Diode D1 in Verbindung
steht, deren Anode mit einem Punkt zwischen Widerständen R2 und R3 verbunden ist, die einen Spannungsteiler
bilden. Der Kondensator C1 wird durch die Diode D1 umgeschaltet,
wenn die anliegende Spannung niedriger ist als die durch den Spannungsteiler eingestellte Spannung.
Das Ausgangssignal der Mittelwertschaltung 16 ist ein Mittelwert der abgetasteten Sauerstoffkonzentration. Das Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 17 zeigt daher die Abweichung des augenblicklichen Wertes der abgetasteten
Konzentration von ihrem Mittelwert an.
15
Eine Integral-Steuerschaltung 20, die aus einem Operationsverstärker
21 und einem integrierenden Kondensator C2 besteht, der den invertierenden Eingang und den Ausgang
des Operationsverstärkers überbrückt, und ein integrierender Widerstand R4 verbindet den Ausgang des Differenzverstärkers
17 mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 21. Im Nebenschluß zu dem Kondensator C2
ist ein normalerweise geschlossener Relaisschalter S1 angeordnet, der in geschlossenem Zustand den Kondensator C2
entlädt, wenn die Rückkopplungssteuerung ausgeschaltet ist, wie später erläutert werden soll.
Der Ausgang der Integral-Steuerschaltung 20 ist mit einem Inverter 22 verbunden, der eine Phasenanpassung mit dem
Ausgang einer Proportional-Steuerschaltung gewährleistet,
die durch einen Widerstand R5 gebildet wird. Die Proportional-Steuerschaltung
oder der Widerstand R5 ist über einen normalerweise offenen Relaisschalter S2 mit dem Ausgang
des Differenzverstärkers 17 und andererseits mit dem Eingang eines Summierverstärkers 23 verbunden, mit dem
der invertierte Ausgang der Integral-Steuerschaltung 20 ebenfalls in Verbindung steht.
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Der Summierungspunkt des Summierverstärkers 23 ist weiterhin
mit einem Zitterimpulsgenerator über einen normal geschlossenen
Relaisschalter S3 und einen Widerstand R6 verbunden. Der Zitterimpulsgenerator 24 liefert eine Reihe
von bipolaren Impulsen mit symmetrischer Wellenform entgegengesetzter Polarität, so daB der Mittelwert der Amplitude
gleich Null ist. Daher können die bipolaren Impulse die Form eines sinusförmigen, rechtwinkligen oder dreiekkigen
Signals aufweisen. Weiterhin ist mit dem Summierungspunkt eine Gleichstromquelle Vcc über einen Widerstand
R7 zur Lieferung eines Vorspannungspotentials verbunden.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 17 steht weiterhin über eine Diode D2 mit einer RC-Filterschaltung 25 in Verbindung,
deren Ausgang mit dem nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärker - Komperators 26 zum Vergleich
mit einem Bezugssignal verbunden ist, das von einem Spannungsteiler zugeführt wird, der durch Widerstände R1O und
R11 gebildet wird. Die RC-Filterschaltung 25 umfaßt einen Widerstand R8 zwischen der Kathode der Diode D2 und dem
nichtinvertierenden Eingang des Komparators, einen Kondensator C3 zwischen dem Widerstand R8 und Masse und einen
Widerstand R9 mit einem größeren Widerstandswert als der Widerstand R8, der parallel zu dem Kondensator C3 geschaltet
ist. Der Widerstand R8 dient dazu zu verhindern, daß ein Rauschen das Potential an dem nichtinvertierenden Eingang
des Komparators beeinflußt, und der im Nebenfluß zu
dem Kondensator C3 geschaltete Widerstand R9 filtert Hochfrequenzbestandteile des Ausgangssignals des Differenzverstärkers
17 aus.
Der Operationsverstärker-Komparator 26 gibt normalerweise
ein Ausgangssignal ab, das ein Relais S erregt, so daß die Relaisschalter S1 und S3 normalerweise offen und der
Relaisschalter S2 normalerweise geschlossen ist. Wenn das gefilterte Ausgangssignal unter das Bezugsniveau abfällt,
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wird das Relais S entregt.
Die Einrichtung 10 zur Zubereitung eines Luft-Brennstoff-Gemisches
nimmt ihr Eingangssignal von dem Summierverstärker 23 auf und steuert das Luft-Brennstoff-Verhältnis entsprechend
dem Signal, das an dem Summierungspunkt kombiniert wird.
Beim Betrieb der Vorrichtung unter normaler Betriebstemperatur liefert der Sauerstoff-Sensor 14 ein Ausgangssignal/
das sich in bezug auf die Amplitude entsprechend der Wellenform 40 in Fig.4b aufgrund der Steuerschwingungen ändert,
die sich aus der eigenen Verzögerungszeit der Brennkraftmaschine i zwischen dem Zeitpunkt der Zündung und dem Zeitpunkt
der Abtastung durch den Sauerstoff-Sensor ergeben. Das durch den Sauerstoff-Sensor 14 abgegebene Signal wird
mit seinem Mittelwert verglichen und durch die Integrations-Steuer schaltung 20 mit einer Geschwindigkeit integriert,
die durch die Zeitkonstante der Bauteile R4, C2 bestimmt wird, so daß das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
21 linear zunimmt. Die Richtung der Zunahme wird durch den Inverter 22 umgekehrt und zu dem Proportiorial-Ausgangssignal
des Widerstandes R5 hinzuaddiert.
Wenn der Sauerstoff-Sensor 14 während der Warmlaufperiode
der Brennkraftmaschine, in der die innere Impedanz des Sauerstoff-Sensors sehr hoch ist, eine niedrige Ausgangsspannung
liefert, wird der Operationsverstärker-Komparator 26
auf niedrige Ausgangsspannung geschaltet, so daß das Relais
S ausgeschaltet wird. Entsprechend werden die Relaisschalter freigegeben, so daß der Kondensator C2 durch den Relaisschalter
S1 kurzgeschlossen und die Proportional-Steuerschaltung durch den Relaisschalter S2 ausgeschaltet wird.
Durch Schließung des Relaisschalters S3 werden die bipolaren Impulse gemäß der Wellenform der Fig.4a, die der Zitterimpulsgenerator
24 liefert, mit dem Summierungspunkt gekoppelt.
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Daher 1st das Signal am Summierungspunkt ein Gleichstrom-Vorspannungssignal gemäß der Bezugsziffer 41 in Fig.4b zuzüglich der bipolaren, sinusförmigen Impulse/ so daß eine
Wellenform gemäß der Bezugsziffer 42 in Fig.4c entsteht. Unter diesen Bedingungen werden die Proportional- und Integral-Steuerschaltungen ausgeschaltet und das Luft-Brennstoff-Gemisch wird gesteuert durch pulsierende Spannungen,
deren Mittelwert dem Gleichstrom-Vorspannungspotential der Stromquelle Vcc hinter dem Widerstand R7 entspricht. Die
Gleichstrom-Vorspannung wird auf einen Wert eingestellt, bei dem gewährleistet ist, daß das Luft-Brennstoff-Verhältnis während der Warmlaufperiode, während der die Steuerschaltungen ausgeschaltet sind, fetter als das stöchiometrische Verhältnis ist.
15
Durch erzwungene Schwankung der Steuerspannung über und
unter den Wert des Gleichstrom-Vorspannungssignals 41 wird
das Gemisch abwechselnd angereichert und abgemagert, und eine wiederholte Einleitung eines derartigen fetten Gemi
sches führt zu einer schnellen Zunahme des Mittelwertes
der abgetasteten Sauerstoffkonzentration über das Abtastniveau, so daß das System zum Einleiten des Rückkopplungsbetriebes getriggert wird. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, das Gleichstrom-Vorspannungspotential für jede Emis-
sLons-Steuervorrichtung genau zu steuern.
Sobald der Sauerstoff-Sensor mit der Abgabe eines normalen, fluktuierenden Steuersignals beginnt, wird der Operationsverstärker-Komparator 26 auf den Zustand hoher Ausgangs-
spannung umgeschaltet, so daß das Relais S erregt wird und die Relaisschalter S1 bis S3 betätigt.
Bei der Ausführungsform der Fig.1 werden die Zitterimpulse
ein- und ausgeschaltet, wenn der Komparator 26 die entsprechenden Bedingungen abtastet. Es ist vorzuziehen, die
Schaltung der Zitterimpulse entsprechend den abgetasteten Bedingungen zu verzögern. Dies ist deshalb vorteilhaft,
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weil, wenn die Temperatur in dem Auspuffrohr den Punkt erreicht hat, über dem die Steuerschaltungen in Aktion treten,
das Abschalten der Zitterimpulse unmittelbar nach dem Abtasten der Bedingungen, die eine Rückkopplungssteuerung
rechtfertigen, unter Umständen zu einem mageren Gemisch entsprechend der Spannung der Zitterimpulse beim Abschalten
führt. Dies hat zur Folge, daß die Zitterimpulse wiederholt ein- und ausgeschaltet werden. Daher ist es vorzuziehen,
die Zitterimpulse über einen bestimmten Zeitraum nach dem Abtasten normaler Bedingungen fortzusetzen.
Gelegentlich tritt der Fall ein, daß beim Verringern der Maschinendrehzahl während der Verzögerung die Auspuffgas-Temperatur
entsprechend auf einen Wert verringert wird, bei dem der Auspuffgas-Sensor auf das niedrigere Spannungsniveau
abfällt. Unter diesen Umständen ist es wünschenswert, die Steuerschaltungen so schnell wie möglich auszuschalten.
Damit gewährleistet ist, daß die Steuerschleife möglichst schnell ausgeschaltet wird, ist es vorzuziehen, dies über
einen bestimmten Zeitraum vor der Einschaltung der Zitterimpulse zu ermöglichen.
Diese Gesichtspunkte sind bei der Ausführungsform der Fig. 2 berücksichtigt, in der gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern
versehen sind wie bei der ersten Ausführungsform. Die Schaltung der Fig.2 unterscheidet sich von derjenigen
der Fig.1 durch eine Verzögerungsschaltung 30 zwischen dem Ausgang des Komparators 26 und dem Relaisschal
ter S3, der durch einen ähnlichen Relaisschalter U1 ersetzt ist, der durch ein Relais U betätigt wird. Die Verzögerungsschaltung
30 umfaßt einen Widerstand R12, der zwischen dem Ausgang des Komparators 26 und dem nichtinvertierenden
Eingang eines Komparators 27 liegt, und einen Kondensator C4, der mit Masse verbunden ist und mit einem Eingang des
Komparators 27 in Verbindung steht. Die Zeitkonstante des Widerstandes R12 und des Kondensators C4 ist so gewählt,
daß die Spannung an dem Kondensator C4 den Schwellenwert
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Nissan
des Komparators 27, der durch das Potential an dem invertierenden Eingang bestimmt wird, um ein Zeitintervall T
nach der Abtastung des Hochspannungszustandes des Sauerstoff-Sensors zu einem Zeitpunkt t_ und nach dem Abtasten
des Niederspannungszustandes zu einem Zeitpunkt t1 erreicht, wie in den Fig.5a und 5b gezeigt ist.
Zum Zeitpunkt t_, wenn der Hochspannungszustand des Sauerstoff ^Sensors 14 abgetastet wird, wird das Relais S er-
regt und öffnet den Relaisschalter SI, während es den Relaisschalter S2 in der Proportional-Steuerschaltung
schließt. In dieser Weise werden beide Steuerschaltungen eingeschaltet. Nach dem Zeitintervall T wird der Komparator 27 eingeschaltet und erregt
das Relais U, so daß die Zitterimpulse von dem Sumnierungspunkt durch äff -
nung des Relaisschalters U1 getrennt werden. Während des Zeitintervalls
von t bis t ' überlappen das Steuersignal 40 und der Zitterimpuls 42 einander.
Zum Zeitpunkt t1, wenn der Niederspannungszustand abgetastet wird, wird das Relais S entregt und schließt den Re
laisschalter S1, und nach einem Zeitintervall T wird das Relais U entregt und schließt den Relaisschalter U1, so
daß während des Zeitintervalls von t.. bis t..' die Steuerspannung auf den Wert des Gleichstrom-Vorspannungssignals
41 eingestellt wird.
Eine Abwandlung der Ausfuhrungsform der Fig.2 ist in Fig.3
dargestellt. Der Widerstand R12 ist im Nebenschluß zu einer Diode D3 geschaltet, die derart angeordnet ist, daß
ihre Durchgangsrichtung einem negativen Signal des !Comparators 26 ausgesetzt ist. Der Kondensator C4 wird mit einer
niedrigeren Geschwindigkeit durch den Widerstand R12 geladen, wenn der Hochspannungszustand abgetastet ist, als er
durch die Diode D3 entladen wird, wenn der Niederspan
nungszustand abgetastet wird. Eine verzögerte Schaltwir
kung ergibt sich daher für die Zitterimpulse zu dem Zeitpunkt tQ, während ein rasches Ansprechen zum Zeitpunkt t1
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ΓΕΠ MEER-MÜLLER-STEINMEISTER Nissan
erfolgt, wie in Fig.5c gezeigt ist. Die rasche Ansprechcharakteristik ist wünschenswert für bestimmte Betriebsformen
von Brennkraftmaschinen.
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Claims (10)
- ir-Π w. >-MULLtH-STclNiVlciSTiHiiPatentansprücheM J Emissions-Steuervorrichtung mit geschlossener Regelschleife für Brennkraftmaschinen mit einer Einrichtung zur Zubereitung eines Luft-Brennstoff-Gemisches und zur Abgabe des Gemisches an die Brennkraftmaschine entsprechend einem aufgenommenen Signal, einem Auspuffgas-Sensor zum Abtasten der Konzentration der Auspuffgas-Zusammensetzung der Brennkraftmaschine und zur Erzeugung eines für diese repräsentativen Signals, einer Einrichtung zur Erzeugung eines Signals, das für die Differenz des Konzentrations-Signals und eines Vergleichssignals repräsentativ ist, gekennzeichnet durch eine Modulierungseinrichtung (24,S3,R6) zum Modulieren des für die Differenz repräsentativen Signals entsprechend einer vorbestimmten Steuercharakteristik zur Bildung des Steuersignals, eine Einrichtung (25,26), die abtastet, ob die abgetastete Konzentration bei einem Wert unterhalb eines vorbestimmten Wertes für eine Zeitdauer verbleibt, die eine vorgegebene Zeitdauer überschreitet, und ein erstes Ausgangssignal abgibt, und die abtastet, ob die abgetastete Konzentration bei einem Wert oberhalb des vorgegebenen Wertes verbleibt und ein zweites Ausgangssignal abgibt, eine Einrichtung (S,S3) zum Ausschalten der Modulierungseinrichtung entsprechend dem ersten Ausgangssignal der Abtasteinrichtung (25, 26), und eine Einrichtung (S3), die auf das erste Ausgangssignal anspricht und das Steuersignal nach oberhalb und unterhalb der konstanten Amplitude mit periodischen Intervallen ändert.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Erzeugung eines für die Differenz repräsentativen Signals einen Differenzverstärker (17) umfaßt, der einen ersten Eingang zur Aufnahme des für die Konzentration repräsentativen Signals und einen zweiten Eingang aufweist, daß zur Erzeugung des Bezugssignals eyi Filter.mit einem Widerstand (R1)TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTFR Nissanund einem Kondensator (C1) vorgesehen ist, die in Reihe geschaltet sind und das für die Konzentration repräsentative Signal aufnehmen, und daß der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand und dem Kondensator mit dem zweiten Eingang des Differenzverstärkers (17) verbunden ist.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Diode D1 zwischen dem Verbindungspunkt zwischen Widerstand R1 und Kondensator C1 und einer Gleichstromquelle, deren Durchgangsrichtung so gewählt ist, daß ein Strom von der Gleichstromquelle zu dem Kondensator C1 fließt, wenn die Spannung Über den Kondensator C1 unter der Spannung der Gleichstromquelle liegt.
- 4. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur periodischen Änderung des Steuersignals einen Impulsgenerator (24) zur Erzeugung einer Reihe bipolarer Impulse mit symmetrischer Wellenform, eine Einrichtung (S3,R6) zum Verbinden der bipolaren Impulse mit der Einrichtung (10) zur Gemischzubereitung und eine Einrichtung zur Verzögerung der Verbindung der bipolaren Impulse über eine vorbestimmte Zeit entsprechend dem ersten Ausgangssignal der Abtasteinrichtung umfaßt.
- 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Verlängerung der übertragung der bipolaren Impulse über eine vorbestimmte Zeit entsprechend dem zweiten Ausgangssignal der Abtasteinrichtung.
- 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur periodischen Änderung des Steuersignals einen Summierverstärker (21,22) zur Aufnahme des Steuersignals, eine Gleichstrom-Vorspannungsquelle in Verbindung mit dem Summierverstärker zur Vorspannung des Steuersignale auf die konstante Ampli-709833/0310'!HH Mi;EH-MÜLLER-STEINMEISTER Nissantude und einen Summierverstärker (23) zur Aufnahme des Steuersignals der Modulierungseinrichtung, der bipolaren Impulse und der Gleichstrom-Vorspannung umfaßt.
- 7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Widerstand und einen Kondensator in Reihenschaltung in Verbindung mit dem Ausgang der Abtasteinrichtung, eine Diode D3, die den Widerstand überbrückt, eine Einrichtung (27) zum Vergleichen der Spannung über den Kondensator mit einem Vergleichswert und eine Schalteinrichtung (U,U1) zum Verbinden der Reihe der bipolaren Impulse mit dem Summierverstärker entsprechend dem Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung (27).
- 8. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Widerstand und einen Kondensator, die in Reihe mit dem Ausgang der Abtasteinrichtung verbunden sind und eine Ladung des Kondensators über den Widerstand entsprechend dem zweiten Ausgangssignal der Abtasteinrichtung gestatten, eine Einrichtung (27) zum Vergleichen der Spannung an dem Kondensator (C4) mit einem Vergleichswert und einer Schalteinrichtung (U,U1) zum Verbinden der Reihe bipolarer Impulse mit dem Summierverstärker entsprechend dem Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung.
- 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Modulierungseinrichtung eine Integrationseinrichtung (20) mit einem Operationsverstärker (21) sowie einem Widerstand (R4) und einem Kondensator (C2) umfaßt, die in Reihe mit dem Ausgang des Differenzverstärkers (17) verbunden sind, und daß die Ausschalt-Einrichtung einen Schalter (S1) aufweist, der auf das erste Ausgangssignal der Abtasteinrichtung anspricht und den Kondensator (C2) kurzschließt.709833/0310TEB MEER-MÜLLER-STEINMEISTER Nissan
- 10. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Modulierungseinrichtung eine Einrichtung (R5,S2) in Verbindung mit dem Ausgang der Differenzsignaleinrichtung zur proportionalen Änderung der Amplitude des für die Differenz repräsentativen Signals umfaßt, und daß die Ausschalt-Einrichtung einen Schalter (S2) aufweist, der auf das erste Ausgangssignal der Abtasteinrichtung anspricht und die Einrichtung zur Amplitudenänderung von der Einrichtung zur Erzeugung eines Differenzsignals trennt.709833/0310
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