DE2704893C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Zementmasse, die ein Luft
einschlußmittel eingearbeitet enthält.
Es ist gut bekannt, daß man einer hydraulischen Zementzusammensetzung,
wie Beton oder Mörtel, ein Lufteinschlußmittel zur Verbesserung der
Verarbeitbarkeit oder Fluidität der Zusammensetzung oder der Beständigkeit
gegenüber Gefrieren und Tauen einarbeitet, indem man Luft in den
Beton oder Mörtel einschließt oder einarbeitet. Für diesen Zweck ist
es wünschenswert, den Luftgehalt in dem Lufteinschlußmittel bei einem
stationären Gehalt (z. B. 4±1 Vol.-% nach dem Standard der Society
of Buildings in Japan) zu halten. Bei den bekannten Lufteinschlußmitteln
variiert jedoch der eingeschlossene Luftgehalt, bedingt durch verschiedene
Faktoren, wie das Wasser: Zement-Verhältnis, d. h. das Verhältnis
von Wasser zu Zement in der hydraulischen Zementzusammensetzung, den
Grad des Ersatzes durch Flugasche, die Konsistenz des Betons und des
Mörtels, oder ähnliche Faktoren.
So gehört es zum Stand der Technik, daß spezifische organische Phosphorsäureester
sehr gute Eigenschaften als Lufteinschlußmittel besitzen,
wenn diese organischen Phosphorsäureester in die hydraulischen Zement
zusammensetzungen eingearbeitet werden. Zum Stand der Technik gehört
es, neben Alkylarylsulfonsäuren (DE-PS 5 55 893) und Alkylphenoloxäthylat
oder Fettalkoholoxäthylate oder eine Kombination von anionischen
Tensiden, wie Alkyllarylsulfonaten mit Alkylphenoloxäthylaten oder
Fettalkoholoxäthylaten (GB-PS 7 87 187), auch gewisse organische Phosphorsäureester
einzusetzen (DE-AS 20 38 829). Es gibt bis jetzt allerdings
kein zufriedenstellendes Lufteinschlußmittel, das den Luftgehalt bei
einem konstanten Wert hält, ohne daß er durch die verschiedenen, oben
erwähnten Faktoren beeinflußt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, verbesserte
hydraulische Zementzusammensetzungen zu schaffen, die die oben erwähnten
Nachteile nicht oder in geringem Umfang aufweisen.
Gegenstand der Erfindung sind organische Phosphorsäureester der allge
meinen Formel
oder eines ihrer Salze, dadurch gekennzeichnet, daß R₁ für
eine durch C4-18-Alkyl substituierte Arylgruppe und n für eine Zahl
von 5 bis 14 stehen, R₂ und R₃ gleich oder verschieden sind und für
eine Hydroxygruppe oder einer Gruppe der Formel R₁-O-(CH₂CH₂O) n - stehen,
worin R₁ und n die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder eines ihrer
Salze.
Einige der organischen Phosphorsäureester sind bekannt und können
leicht hergestellt werden durch Umsetzung von 1 Mol P₂O₅ mit 2 bis
4,5 Mol eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels mit der
Molekülkonfiguration eines Kondensationsproduktes von mindestens 1 Mol
Äthylenoxid mit 1 Mol einer Verbindung, die mindestens 4 Kohlenstoffatome
und ein reaktives Wasserstoffatom enthält, unter im wesentlichen
wasserfreien Bedingungen und bei einer Temperatur unter etwa 110°C
(vergl. US-PS 30 04 057). Einige andere der organischen Phosphorsäureester
können auf gleiche Weise, wie oben beschrieben, oder nach einem
anderen, an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.
In der vorliegenden Anmeldung umfaßt der Ausdruck "C4-18-Alkylgruppe"
Butyl, Isobutyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl,
Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl und
Octadecyl; und der Ausdruck "durch C4-18-Alkyl substituierte Arylgruppe"
umfaßt Phenyl, Naphthyl, Tolyl und Xylyol, die mit einer der oben erwähnten
Alkylgruppen substituiert sind.
Die organischen Phosphorsäureester umfassen ebenfalls ihre Salze wie
anorganische oder organische Salze, wie ein Natrium-, Kalium-, Magnesium-,
Ammonium-, Monoäthanolamin-, Triäthanolamin- oder Hexylaminsalz.
Die hydraulische Zementmasse, die eingearbeitet einen organischen
Phosphorsäureester enthält, umfaßt alle bekannten hydraulischen Zement
massen, z. B. Massen aus einem Zement (z. B. Hochofenformat, Portlandzement,
Aluminiumoxidzement), Wasser und verschiedenen Zuschlagsstoffen, wie feinen
Zuschlägen, groben Zuschlägen oder Flugasche. Geeignete Beispiele solcher
Masen sind z. B. Beton und Mörtel.
Die organischen Phosphorsäureester können als einzige
Verbindung verwendet werden, oder man kann auch ein Gemisch
aus zwei oder mehreren ihrer Verbindungen verwenden.
Beispielsweise kann man ein Gemisch aus einem Monoester
[d. h. einer Verbindung der Formel (I), in der die Substituenten R₂ und R₃
je Hydroxyl bedeuten] und einem Diester [d. h. einer Verbindung
der Formel (I), worin irgendeiner der Substituenten
R₂ und R₃ eine Gruppe der Formel R₁-O-(CH₂CH₂O) n - bedeutet]
und der andere eine Hydroxygruppe
und/oder einem Triester [d. h. eine Verbindung der Formel (I),
worin jeder der Substituenten R₂ und R₃ eine Gruppe der
Formel R₁-O-(CH₂CH₂O) n - bedeutet] verwenden. Das Mischverhältnis
von Monoester und Diester und/oder Triester ist nicht
kritisch.
Die organischen Phosphorsäureester können in die
hydraulische Zementmasse so, wie sie sind, oder nach der Verdünnung
mit einem Lösungsmittel (z. B. Wasser) oder zusammen
mit anderen Zusatzstoffen, wie verschiedenen Dispersionsmitteln
für Zement (z. B. Gluconsäure, Natriumgluconat oder
Glucono-δ-lacton) oder verschiedenen Beschleunigern (z. B.
Triäthanolamin), eingearbeitet werden. Sie können außerdem zuvor
Materialien für die hydraulische Zementmasse beigemischt
werden, oder sie können beigemischt werden, wenn eine Zusammensetzung
wie Beton oder Mörtel hergestellt wird. Die organischen
Phosphorsäureester werden üblicherweise in einer
Menge von 0,0001 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
Zements in der Zusammensetzung, verwendet. Das Dispersionsmittel
und der Beschleuniger werden normalerweise in ihren
üblichen Mengen verwendet, die von ihrer Art abhängen. Wenn
z. B. Natriumgluconat verwendet wird, wird es in einer Menge
von 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Zementgewicht, verwendet.
In den erfindungsgemäßen, den organischen Phosphorsäureester
enthaltenden Zementmassen kann eine vorgeschriebene
Menge an Luft mitgeschleppt oder eingeschlossen werden,
wenn eine Masse wie Beton oder Mörtel hergestellt wird. Die
Menge an eingeschlossener oder mitgeschleppter Luft wird
durch verschiedene Faktoren, wie das Wasser : Zement-Verhältnis
in der hydraulischen Zementmasse, der Grad an Ersatz
durch Flugasche, die Konsistenz des Betons und Mörtels,
nicht beeinflußt und kann bei einer fixierten Menge gehalten
werden. Die erfindungsgemäßen hydraulischen Zementmassen besitzen
somit ausgezeichnete Eigenschaften.
Die Wirkungnen der organischen Phosphorsäureester in
den erfindungsgemäßen Massen werden anhand der folgenden
Versuchsergebnisse erläutert.
Die organischen Phosphorsäureester, die bei den
folgenden Versuchen 1 bis 5 oder Beispielen verwendet werden,
sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Die obigen Verbindungen werden folgendermaßen her
gestellt.
In einen 3-l-Vierhalskolben gibt man 1850 g (3 Mol)
Nonylphenol-Äthylenoxid-Addukt (Additionsmolzahl: durch
schnittlich 9). Dazu gibt man allmählich unter Rühren und
Kühlen 142 g (1 Mol) Phosphorsäureanhydrid. Das Gemisch wird
etwa 4 h unter Rühren bei 45 bis 75°C umgesetzt (die Säurezahl
des Reaktionsproduktes beträgt 85). Mit wäßriger Natrium
hydroxidlösung wird das Reaktionsgemisch bis zu einem pH-Wert
von etwa 8 neutralisiert. Man erhält ein äquimolares Gemisch
aus dem Natriumsalz des Monoesters (Verbindung Nr. 1, Gehalt:
48,6 mMol/100 g) und des Diesters (Verbindung Nr. 2, Gehalt:
48,6 mMol/100 g).
In einen 3-l-Vierhalskolben gibt man 1585 g (2,4 Mol)
Nonylphenol-Äthylenoxid-Addukt (Additionsmolzahl: durch
schnittlich 10) und 10,8 g (0,6 Mol) Wasser. Dazu gibt man
allmählich unter Rühren und Kühlen 142 g (1 Mol) Phosphorsäureanhydrid.
Das Gemisch wird unter Rühren etwa 6 h bei
45 bis 70°C umgesetzt (Säurezahl des Reaktionsproduktes: 116).
Das Reaktionsgemisch wird mit Monoäthanolamin auf einen
pH-Wert von etwa 8 neutralisiert. Man erhält ein Gemisch aus
den Monoäthanol-Aminsalzen des Monoesters (Verbindung Nr. 3,
Gehalt: 81,9 mMol/100 g) und des Diesters (Verbindung Nr. 4,
Gehalt: 20,5 mMol/100 g) (Molverhältnis: 4 : 1).
Test 1
Luft, die in den Massen mit unterschiedlichen Wasser : Zement-Verhältnissen eingeschlossen ist oder mitge rissen wird.
Luft, die in den Massen mit unterschiedlichen Wasser : Zement-Verhältnissen eingeschlossen ist oder mitge rissen wird.
Materialien
Zement: Portlandzement (spezifisches Gewicht: 3,16)
Feine Zuschläge: Flußsand (spezifisches Gewicht: 2,58, Feinheitsmodul: 2,84)
Grobe Zuschläge: Flußkies (spezifisches Gewicht: 2,60, maximale Größe: 25 mm).
Zement: Portlandzement (spezifisches Gewicht: 3,16)
Feine Zuschläge: Flußsand (spezifisches Gewicht: 2,58, Feinheitsmodul: 2,84)
Grobe Zuschläge: Flußkies (spezifisches Gewicht: 2,60, maximale Größe: 25 mm).
Die oben erwähnten Materialien für die hydraulische
Zementmasse werden mit einer wäßrigen Lösung aus einem äquimolaren
Gemisch der Verbindungen Nr. 1 und 2 oder einem Gemisch
aus einem äquimolaren Gemisch der Verbindungen 1 und 2
und Natriumgluconat in dem in der folgenden Tabelle I aufgeführten
Verhältnis vermischt. Das Gemisch wird 3 min in einem
Freifallmischer unter Herstellung der Betonmasse vermischt.
Der Luftgehalt, die Konsistenz (Slump) und die Druckfestigkeit
der Betonmasse werden nach den folgenden Verfahren
bestimmt.
Die Konsistenz wird nach dem in JIS A 1101 beschriebenen
Verfahren folgendermaßen bestimmt.
Ein Stahlkonsistenzkegel (Innendurchmesser des oberen
Endes 10 cm, Innendurchmesser des unteren Endes 20 cm, Höhe
30 cm) wird auf eine horizontal angebrachte Eisenplatte gestellt.
Eine Testprobe des gemischten, frischen Betons wird
in drei Teile in fast gleicher Menge geteilt und in den Konsistenzkegel
in drei Schichten eingefüllt. Jede Schicht wird
einheitlich 25mal mit einem Stahlstab mit semi-rundem Ende
(Durchmesser 15 mm, Länge 50 cm) gestampft bzw. zerrieben.
Die obere Oberfläche des in den Konsistenzkegel eingefüllten
Betons wird auf dem Niveau des oberen Endes des Konsistenzkegels
eingeebnet. Danach wird der Konsistenzkegel langsam
vertikal gestellt, und dann wird die Konsistenz des Betons
in seinem Mittelteil gemessen.
Der Luftgehalt wird nach dem JIS A 1128-Verfahren
folgendermaßen bestimmt.
Eine Testprobe von frischgemischtem Beton wird in
drei Teile mit fast gleicher Menge eingeteilt und in ein Luft
mengenmeter (7 l) des Washington-Typs in drei Schichten eingefüllt.
Jede Schicht wird einheitlich 25mal mit einem Stahlstab
mit einem semi-kugelförmigen Ende (Durchmesser 15 mm,
Länge 50 cm) zerrieben bzw. zerstampft. Zur Verdichtung des
Betons wird das Äußere des Gefäßes mit einem Holzhammer 10-
bis 15mal geklopft. Die obere Oberfläche des frischen, in
den Behälter eingefüllten Betons wird an dem Niveau des obe
ren Endes des Behälters nivelliert. Der Behälter wird dann
mit einer halbrunden Kappe einschließlich einer zylindrischen
Luftkammer an ihrer Mittelfläche geschlossen, wobei an ihrem
oberen Ende ein Manometer angebracht ist. Anschließend wird
der Raum innerhalb des Behälters mit Wasser gefüllt, das
durch ein Gießeinlaßrohr eingegossen wird. Der Anzeiger des
Manometers wird so eingestellt, daß er mit dem Anfangsdruckwert
übereinstimmt. Nach 5 s wird das Ventil geöffnet,
und dann wird die Innenwand des Behälters mit einem Holzhammer
geschlagen. Wenn die Abweichung des Anzeigers in
dem Manometer aufhört, wird die Skala des Anzeigers abgelesen.
Der Luftgehalt wird nach der folgenden Gleichung be
rechnet:
A (%) = A₁-G
worin A den Luftgehalt (%) des frischen Betons, A₁ die Skala
ablesung an dem Manometer und G den Luftgehalt der Zuschläge
bedeuten.
Die Druckfestigkeit des Betons wird nach dem in
JIS A 1108 und JIS A 1132 beschriebenen Verfahren folgendermaßen
bestimmt.
Eine Testprobe des frischgemischten Betons wird in
zwei Gruppen in fast gleichen Mengen eingeteilt und in eine
Form (Innendurchmesser 10 cm, Höhe 20 cm) in zwei Schichten
eingefüllt. Jede Schicht wird mit einem Stahlstab mit semirundem
Ende (Durchmesser 15 mm, Länge 50 cm) 1mal pro etwa
7 cm² zerstoßen. Das Äußere der Form wird mit einem Holzhammer
zur Verdichtung des Betons geschlagen. Die obere Oberfläche
des Betons wird so eingestellt, daß sie etwa unter dem Niveau
des oberen Endes der Form liegt. Nach 20 h wird die obere
Oberfläche des Betons mit Wasser zur Entfernung des Zement
schlamms daran gewaschen und dann mit einer Zementpaste abgedeckt.
Nach weiteren 20 h wird die Form entnommen und der
Beton in Wasser von 21±3°C gehärtet. Nach dem Härten während
7 Tagen und 28 Tagen wird eine Belastungsgeschwindigkeit von 19,6 bis
29,4 N/cm² je Sekunde an ihn unter Verwendung einer Druckfestigkeits
testvorrichtung angewendet, und dann wird die maximale, zum
Brechen der Betonprobe erforderliche Belastung bestimmt. Die
Druckfestigkeit wird berechnet, indem man die maximale Belastung
durch die Querschnittsfläche der Betonprobe divi
diert.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I
aufgeführt.
In allen folgenden Tabellen bedeuten die Abkürzun
gen
FZ= Feine Zuschläge
GZ= Grobe Zuschläge
Aus der obigen Tabelle I ist erkennbar, daß bei der
erfindungsgemäßen Verwendung von organischem Phosphorsäureester
oder dem Gemisch aus organischem Phosphorsäureester und
Dispersionsmittel der Luftgehalt fast konstant ist.
Test 2
Stabilität der in den mit Flugasche vermischten Zusammensetzungen mitgeschleppten bzw. eingeschlossenen Luft
Stabilität der in den mit Flugasche vermischten Zusammensetzungen mitgeschleppten bzw. eingeschlossenen Luft
Materialien
Zement: Portlandzement (spezifisches Gewicht: 3,16)
Flugasche: Flugasche; (spez. Gewicht: 2,00)
Feiner Zuschlag: Flußsand (spez. Gewicht: 2,58, Feinheitsmodul: 2,84)
Grober Zuschlag: Flußkies (spez. Gewicht: 2,60, maximale Größe: 25 mm).
Zement: Portlandzement (spezifisches Gewicht: 3,16)
Flugasche: Flugasche; (spez. Gewicht: 2,00)
Feiner Zuschlag: Flußsand (spez. Gewicht: 2,58, Feinheitsmodul: 2,84)
Grober Zuschlag: Flußkies (spez. Gewicht: 2,60, maximale Größe: 25 mm).
Die oben erwähnten Materialien für die hydraulische
Zementzusammensetzung werden mit einer wäßrigen Lösung eines
äquimolaren Gemisches aus den Natriumsalzen der Verbindungen
Nr. 1 und 2 oder einem Gemisch aus dem äquimolaren Gemisch der
Natriumsalze der Verbindungen 1 und 2 und Natriumgluconat
in den in der folgenden Tabelle II aufgeführten Verhältnissen
vermischt. Das Gemisch wird 3 min in einem Freifallmischer
unter Herstellung der Betonmasse vermischt.
Der Luftgehalt, die Konsistenz und die Druckfestigkeit
der Betonzusammensetzung werden auf gleiche Weise wie
beim Test 1 beschrieben gemessen. Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle II aufgeführt.
Aus der obigen Tabelle II ist erkennbar, daß, wenn
erfindungsgemäß der organische Phosphorsäureester oder das
Gemisch aus dem organischen Phosphorsäureester und dem Dispersionsmittel
verwendet wird, die Variation im Luftgehalt
sehr gering ist bei einem Ersatz durch Flugasche von 0 bis
30 Gew.-%.
Test 3
Die Luft, die in den Massen eingeschlossen ist, wenn die Konsistenz (Slump) variiert wird.
Die Luft, die in den Massen eingeschlossen ist, wenn die Konsistenz (Slump) variiert wird.
Materialien
Zement: Portlandzement (spez. Gewicht: 3,17)
Feine Zuschläge: Flußsand (spez. Gewicht: 2,60, Feinheitsmodul: 2,84)
Grobe Zuschläge: Flußkies (spez. Gewicht: 2,65; maximale Größe: 25 mm).
Zement: Portlandzement (spez. Gewicht: 3,17)
Feine Zuschläge: Flußsand (spez. Gewicht: 2,60, Feinheitsmodul: 2,84)
Grobe Zuschläge: Flußkies (spez. Gewicht: 2,65; maximale Größe: 25 mm).
Die oben erwähnten Materialien für die hydraulischen
Zementmassen werden mit einer wäßrigen Lösung aus einem äquimolaren
Gemisch der Monoäthanolaminsalze der Verbindungen
Nr. 1 und 2 in der folgenden Tabelle III aufgeführten
Verhältnissen vermischt. Das Gemisch wird 3 min in einem
Freifallmischer unter Herstellung der Betonmasse vermischt.
Auf gleiche Weise, wie bei Test 1 beschrieben, werden
der Luftgehalt, die Konsistenz und die Druckfestigkeit
der Betonmasse bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle III aufgeführt.
Aus der obigen Tabelle III ist erkennbar, daß, wenn
erfindungsgemäß der organische Phosphorsäureester verwendet
wird, der Luftgehalt fast konstant ist, selbst wenn
die Konsistenz stark variiert.
Test 4
Die Luft, die in den Massen eingeschlossen ist, wenn der Zuschlag variiert wird.
Die Luft, die in den Massen eingeschlossen ist, wenn der Zuschlag variiert wird.
Materialien
Zement: Portlandzement (spez. Gewicht: 3,17)
Feine Zuschläge: Flußsand (spez. Gewicht: 2,60, Feinheitsmodul: 2,94) oder hergestellter Sand (spez. Gewicht: 2,58; Feinheitsmodul: 2,76)
Grobe Zuschläge: Flußkies (spez. Gewicht: 2,65; maximale Größe: 25 mm) oder zerkleinerte Steine (spez. Gewicht: 2,65; maximale Größe: 20 mm).
Zement: Portlandzement (spez. Gewicht: 3,17)
Feine Zuschläge: Flußsand (spez. Gewicht: 2,60, Feinheitsmodul: 2,94) oder hergestellter Sand (spez. Gewicht: 2,58; Feinheitsmodul: 2,76)
Grobe Zuschläge: Flußkies (spez. Gewicht: 2,65; maximale Größe: 25 mm) oder zerkleinerte Steine (spez. Gewicht: 2,65; maximale Größe: 20 mm).
Die oben erwähnten Materialien für die hydraulischen
Zementmassen werden mit einer wäßrigen Lösung aus einem Gemisch
der Monoäthanolaminsalze der Verbindungen Nr. 3 und 4 (Mol
verhältnis 4 : 1) in den in der folgenden Tabelle IV aufgeführten
Verhältnissen vermischt. Das Gemisch wird 3 min in einem
Freifallmischer unter Herstellung der Betonmasse vermischt.
Auf gleiche Weise, wie bei Test 1 beschrieben, werden
der Luftgehalt, die Konsistenz und die Druckfestigkeit
der Betonmasse bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle IV aufgeführt.
Die folgenden Beispiele erläutern die erfindungsgemäßen
Massen.
Eine Betonmasse wird hergestellt, indem man die
folgenden Materialien gut vermischt.
Gew. Teile
Äquimolares Gemisch der Verbindungen Nr. 1 und 2 0,0006
Portlandzement (spez. Gewicht; 3,16)16
Flußsand (spez. Gewicht: 2,58; Feinheitsmodul: 2,84)33,2
Flußkies (spez. Gewicht: 2,60; maximale Größe: 25 mm)43,9
Wasser 6,8
Eine Zementpaste wird hergestellt, indem man die
folgenden Materialien gut vermischt.
Gew. Teile
Ammoniumsalz der Verbindung Nr. 1 0,2
Portlandzement (spez. Gewicht; 3,16)70
Wasser29,8
Eine Betonmasse wird hergestellt, indem man die
folgenden Materialien gut vermischt.
Gew. Teile
Äquimolares Gemisch der Verbindungen Nr. 1 und 2 0,0004
Portlandzement (spez. Gewicht; 3,16)10,9
Flußsand (spez. Gewicht: 2,58; Feinheitsmodul: 2,84)37,8
Flußkies (spez. Gewicht: 2,60; maximale Größe: 25 mm)44,3
Natriumgluconat 0,004
Triäthanolamin 0,002
Wasser 7,0
Claims (5)
1. Hydraulische Zementmasse, die als Mittel zur Verbesserung der Verarbeitbar
keit einen organischen Phosphorsäureester der allgemeinen Formel
oder eines seiner Salze enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
R₁ für eine durch C4-18-Alkyl substituierte Arylgruppe und n für eine Zahl von 5 bis 14 stehen,
R₂ und R₃ gleich oder verschieden sind und für eine Hydroxygruppe oder eine Gruppe der Formel R₁-O-(CH₂CH₂O)n- stehen, worin R₁ und n die oben angegebenen Bedeutungen haben,
oder eines seiner Salze enthält.
R₁ für eine durch C4-18-Alkyl substituierte Arylgruppe und n für eine Zahl von 5 bis 14 stehen,
R₂ und R₃ gleich oder verschieden sind und für eine Hydroxygruppe oder eine Gruppe der Formel R₁-O-(CH₂CH₂O)n- stehen, worin R₁ und n die oben angegebenen Bedeutungen haben,
oder eines seiner Salze enthält.
2. Hydraulische Zementmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Salz des organischen Phosphorsäureesters
mit einer anorganischen oder organischen Base, ausgewählt
aus der Gruppe Natrium, Kalium, Magnesium, Ammonium,
Monoäthanolamin oder Hexylamin, enthält.
3. Hydraulische Zementmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie den organischen Phosphorsäureester
in einer Menge von 0,0001 bis 2 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht des Zements in der Masse, enthält.
4. Hydraulische Zementmasse nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie den organischen
Phosphorsäureester zusammen mit einem Dispergiermittel aus
der Gruppe Gluconsäure, Natriumgluconat oder Glucono-δ-lacton
enthält.
5. Hydraulische Zementmasse nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organischen
Phosphorsäureester ein Gemisch aus einem Monoester und/oder
einem Diester und/oder einem Triester enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772704893 DE2704893A1 (de) | 1977-02-05 | 1977-02-05 | Hydraulische zementmasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772704893 DE2704893A1 (de) | 1977-02-05 | 1977-02-05 | Hydraulische zementmasse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2704893A1 DE2704893A1 (de) | 1978-08-17 |
DE2704893C2 true DE2704893C2 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6000479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772704893 Granted DE2704893A1 (de) | 1977-02-05 | 1977-02-05 | Hydraulische zementmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2704893A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19524326B4 (de) * | 1994-07-05 | 2006-05-18 | Construction Research & Technology Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer hydraulisch erhärtenden Zubereitung und Verwendung derselben zum Auffüllen eines ausgehobenen Hohlraums und im Schildtunnelbau |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2038829C3 (de) * | 1970-08-05 | 1975-11-13 | Chemische Werke Huels Ag, 4370 Marl | Zusatzmittel zu Mörtel oder Beton auf Zementbasis |
-
1977
- 1977-02-05 DE DE19772704893 patent/DE2704893A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19524326B4 (de) * | 1994-07-05 | 2006-05-18 | Construction Research & Technology Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer hydraulisch erhärtenden Zubereitung und Verwendung derselben zum Auffüllen eines ausgehobenen Hohlraums und im Schildtunnelbau |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2704893A1 (de) | 1978-08-17 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL |
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D2 | Grant after examination | ||
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