DE2704854A1 - Filteranlage - Google Patents

Filteranlage

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DE2704854A1 DE19772704854 DE2704854A DE2704854A1 DE 2704854 A1 DE2704854 A1 DE 2704854A1 DE 19772704854 DE19772704854 DE 19772704854 DE 2704854 A DE2704854 A DE 2704854A DE 2704854 A1 DE2704854 A1 DE 2704854A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • B01D46/32Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering
    • B01D46/34Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering not horizontally, e.g. using shoots

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Filteranlage
  • Die Erfindung betrifft eine Filteranlage zum Keinigen von Gasen, mit wenigstens einem Filterraum, der zumindest einen oberen Einsatz und einen unteren Auslaß für ein sich durch diesen Raum hindurchbewegendes, feste Partikel aufweisendes Filtermedium besitzt und der im Gegenstrom zur Bewegungsrichtung des Filtermediums von dem zu reinigenden Gas (Rohgas) durchströmt wird, wobei am Auslaß für das Filtermedium wenigstens eine sich relativ zum Filterraum bewegende Abräumvorrichtung, z.B. ein Abstreifer vorgesehen ist, der sich durch das Filtermedium am Auslaß bzw.
  • durch einen von diesem Filtermedium gebildeten Schüttkegel am Auslaß hindurchbewegt, um einen Teil des Filtermediums wegzuführen.
  • Eine derartige Filteranlage ist an sich Gegenstand der älteren dt. Patentanmeldung P 26 16 250.5, die insbesondere zum Entstauben von Luft oder Gas bei der Kalkw und/oder Zementherstellung geeignet ist.
  • Als Filtermedium eignet sich bei einer derartigen Filteranlage entweder üblicher Filterkies oder aber auch eine Fraktion desjenigen Materials, welches das im Arbeitsprozeß befindliche Massengut bildet und auf welches beispielsweise die in der zu reinigenden Luft bzw. in dem zu reinigenden Gas enthaltenen und auszufilternden Partikel (Staubteilchen) zuruckzufuhren sind.
  • Das Filtermedium bewegt sich bei der Filteranlage der eingangs geschilderten Art durch die einzelnen Filterräume in vertikaler Richtung von oben nach unten, während dann das zu reinigende Gas (Rohgas) die Filterräume in umgekehrter Richtung von unten nach oben durchströmt. Die Filterräume sind dabei vorzugsweise ringförmig ausgebildet.
  • Versuche haben nun gezeigt, daß zu reinigende Gase, und dabei insbesondie auch Abgase, die bei der Zement- oder Kalkherstellung anfallen, vielfach /#taubpartikel enthalten, die zu einem Zusammenbacken bzw. zu einer Klumpenbildung innerhalb des durchströmten Filtermediums neigen und daß derartige Klumpen die Filtereigenschaft wesentlich beeinträchtigen, wenn nicht auf eine besondere Ausbildung der den Filterraum bzw. die Filterröume seitlich begrenzenden Begrenzungsflächen geachtet wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs geschilderte Filteranlage dahingehend zu verbessern, daß eine die Filterwirkung beeintröchtigende Klumpenbildung bzw. ein Verbacken der im Rohgas enthaltenen Partikel vermieden wird und dadurch die Filtereigenschaften wesentlich verbessert werden0 Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Filteranlage der eingangs geschilder ten Art erfindungsgemöß gekennzeichnet durch eine gegenüber dem Auslaß vorgesehene, vorzugsweise in horizontaler Richtung verlaufende Ablagefläche für das Filtermedium sowie durch seitliche Begrenzungsflächen für den Filterraum, die sich in vertikaler wichtung bzw. in nahezu vertikaler Richtung erstrecken.
  • Durch den erfindungsgemäßen Verlauf der seitlichen Begrenzungsflächen des Filterraumes bzw. der Filterräume werden durch eine gleichmäßige Durchströmung des gesamten Filterraumes von dem Filtermedium in vertikaler wichtung sowie durch Vermeidung von Anlageflächen Klumpenbildungen durch im Rohgas vorhandene Staubpartikel völlig vermieden,oder aber es können sich nur Klumpen in solcher Größe ausbilden, die die Filterwirkung nicht beeinträchtigen und zusammen mit dem verbrauchten Filtermedium ohne Schwierigkeiten mit Hilfe der Abrdumvorrichtung weggeführt werden können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzen die seitlichen Begrenzung1-flächen des vorzugsweise ringförmig ausgebildeten Filterraumes einen Meigungswinkel von 5° gegenüber der Vertikalen, wadurch einerseits in der oben beschriebenen Weise eine Klumpenbildung wirksam verhindert wird und andererseits eine ausreichend große Verminderung der #trömungsge schwindigkeit des Rohgases im bereich des Filterraumes erreicht wird, um auch feinste Partikel, die vom rohgas mitgeführt werden, im Filtermedium abzuscheiden.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • ll Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in Seitendarstellung, teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filteranlage; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 1.
  • Die in den Figuren gezeigte Filteranlage besteht aus einem im wesentlichen zylinderförmigen Gehäuseteil 1, welcher an seinem oberen Ende durch einen ebenfalls zylinderförmigen haubenförmigen Teil 2 verschlossen ist, welch letzterer an seiner Umfangswandung eine Oeffnung 3 zum Abführen des gereinigten Gases aufweist. Durch die obere Abschlußwandung 2' des Teiles 2 ist mittig ein isohr 4hindurchgefuhrt, welches zum Zuführen eines feste Partikel aufweisenden Filtermediums 5 dient, wobei sich am unteren Ende des ihohres 5 an dieses Rohr ein kegelförmiger isingkanal 6 anschlie#t, der von zwei parallel zueinander verlaufenden ringförmigen Wandabschnitten 7 und 8 gebildet ist, von denen der Wondobschnitt 7 einen nach oben hin spitz zulaufenden'geschlossenen Kegel bildet, wdhrend der Wandabschnitt einen kegelstumpfförmigen Hohlkörper formt. bas Rohr 4 sowie die Wandabschnitte 7 und 8 liegen dabei symmetrisch zu der Ldngsachse L der dargestellten Filteranloge bzw.
  • des Gehäuseteils 1.
  • Im Innneren des Gehäuseteils 1 sind Ubereinanderliegend drei ringförmig ausgebildete Filterraume 9 ortsfest angeordnet, wobei diese Filterräume 9 im wesentlichen gleichartig ausgebildet sind und ebenfalls konzentrisch zu der Längsachse L liegen. Die Filterröume 9 werden jeweils von zwei konzentrisch zueinander angeordneten ringförmigen Itlandabschnib ten 10 und 11 gebildet, wobei diese Wandabschnitte 10 und 11 so geformt sind, daß der von dem Wandabschnitt 10 erzeugte Ringkörper an seinem oberen Ende 10' einen geringfügig kleineren Durchmesser besitzt als an seinem unteren Ende 10", während der von dem Wandabschnitt 1 erzeugt ringkörper an seinem oberen Ende 11' einen geringfügig größeren Durch~ messer aufweist als an seinem unteren Ende 11". Die Wandabschnitte 10 und 11, die die seitlichen Zegrenzungsflächen der Filterröume 9 bilden, sind gegenüber der vertikal verlaufenden Längsachse L nur geringfügig, d.h. höchstens um 50 geneigt.
  • Die unteren Enden 10 und 11" der Wandabschnitte 10 und 11 begrenzen eine untere, ringförmige Auslaßöffnung 12 in den Filterraumen 9 für das Filtermedium 5, wobei unter jeder Auslaßöffnung 12 jeweils eine ebenfalls ortsfest angeordnete und sich in horizontaler Richtung erstreckende Ablagefläche 13 vorgesehen ist, die als Ring ausgebildet ist und mit ihrem äußeren Rand mit der Innenfläche einer konzentrisch zur Längsachse L angeordneten ringförmigen Wand 14 bzw. 14' verbunden ist, wobei die Wand 14 bei den beiden oberen Filterrsumen 9 über die Unterseite der Ablagefläche 13 geradlinig bzw. konzentrisch zur Längsachse L sich verlängert ist und an das untere Ende der Wand 14' im Bereich des unteren Filterraumes 90 ein kegelstumpfförmiger bzw. konischer Wandabschnitt 15 anschließt. Die Wände 14 bilden zusammen mit ringförmigen Wänden 16, die ebenfalls konzentrisch zur Längsachse L angeordnet sind, Ringkanäle 17 für das Filtermedium 5, wobei die ringkanäle 17 untereinander sowie mit dem Ringkanal 6 durch mehrere um die Längsachse L verteilte Verbindungsrohre 18 und 19, die beispielsweise quadratischen Querschnitt aufweisen, .fl£k-s#u verbunden sind.
  • Zum Zu fuhren des Filtermediums 5 in die Filterrtiume 9 sind an den Ringkandlen 6 bzw. 17 Ringkanäle 20 und 21 angeschlossen, wobei der Ringkanal 20 von zwei konzentrisch zur Längsachse L liegenden ringfarmigen Wandabschnitten 22 und 23 und die Ringkanäle 21 zur Versorgung des unteren sowie des mittleren Filterraumes 9 von zwei konischen Wandabschnitten 24 und 25 gebildet sind. Die Wandabschnitte 22 und 24 sind dabei jeweils mit dem oberen Ende 10' der Wandabschnitte 10 der entsprechenden Filterrdume 9 verbunden, wobei die Wandabschnitte 11 mit ihrem oberen Ende 11' mit den Wänden 14 bzw. 14' in Verbindung stehen, so daß sich im Inneren der Filteranlage um die Längsachse L herum ein Raum 26 ergibt, der durch die Wandabschnitte 7, 10, 11, 14, 14', 22 und 24 sowie durch einen konischen Wandabschnitt 27 und das in den Filterrdumen 9 vorhandene FiX ermedium 5 gegenüber einem äußeren, die Filterräume 9 umgebenden und mit de Wffnung 3 in Verbindung stehenden Raum 28 getrennt ist.
  • In seinem unteren, sich leicht konisch verjungenden Ende 1' bildet der Gehäuseteil 1 einen Raum 29, der gegenüber dem l'aum 28 durch den Wandabschnitt 27 getrennt ist und der als Vorabscheider für das durch die Offnung 30 an der Mantelfldche des konischen Endes 1' in den Raum 29 ein geführte, zu reinigende Rohgas dient.
  • Im kaum 26 ist um die Längsachse L eine Welle 31 drehbar gelagert, die seitlich einen an der Welle befestigten Schacht 32 trägt, an welchem für jeden Filterraum 9 eine Fangtasche 33 vorgesehen ist, die Uber eine dffnung 34 mit dem inneren des Schachtes 32 in Verbindung steht. Außerdem ist an dem Schacht 32 bzw. an der Welle 33 für jeden Filterraum 9 jeweils ein Abräumschieber bzw. Abstreifer 35 befestigt, der über der betreffenden Ablagefläche 13 liegt und von dem Schacht 32 bis in die Nähe des äußeren Randes der ringförmigen Ablagefläche 13 reicht. Der Schacht 32 endet mit seinem unteren Ende 32' in einem kegelförmigen Raum 36, der nach oben hin durch einen ebenfalls an der Welle 31 befestigten Wandabschnitt 37 verschlossen ist und in welchen eine Fördereinrichtung 38 hineinreicht, die auf einer Seite oberhalb einer Austrittsöffnung 39 für das Filtermedium 5 endet. Durch einen Elektromotor 40 und einen Ketten- oder Riementrieb 41 wird die Welle 31 und mit dieser der Schacht 32, die Abstreifer 35, die Fangtaschen 33 und der Wandabschnitt 37 um die Längsachse L drehend angetrieben, Die Wirkungsweise der dargestellten Filteranlage läßt sich wie folgt erläutern : Das Filtermedium 5 wird über das Rohr 4 zugeführt und verteilt sich Uber die ringkanäle 6, 17, 20 und 21 sowie über die Verbindungsrohre 18 und 19 auf die einzelnen Filterräume 9, wobei an den Auslaßöffnungen 12 der Filterröume 9 bzw. auf den dort vorgesehenen Ablageflächen 13 vom Filter medium 5 gebildete Schüttkegel entstehen. Das zu reinigende Gas (ohgas) wird über die Öffnung 30 bzw. einen entsprechenden Anschlußstutzen, der tangential in den oberhalb des kegelförmigen Endes 12 liegenden Teil des Raumes 29 einmündet, zugeführt. Der kaum 29 dient dabei in an sich bekannter Weise als Vorabscheider für schwerere, im liohgas enthaltene Staubpartikel, welchewfgrund der sich im vaum 29 ausbildenden Zyklonströmung nach unten befördert werden und dort von der für den Raum 29 und den zaum 36 gemeinsamen, mit der Welle 31 umlaufenden Förder- bzw.
  • Abräumeinrichtung 38 in die Austrittsöffnung 39 für das verbrauchte Filtermedium 5 gefördert werden. Das dem Raum 29 zugeführte Rohgas gelangt von unten her entsprechend dem Pfeil A in den Raum 26 und von dort entsprechend den Pfeilen B durch die Schüttkegel des Filtermediums 5 auf en Ablageflächen 13 in die einzelnen Filterröume 9, wobei die im Rohgas enthaltenen, auszufilternden Stoffe (Staubpartikel und andere auszufilternde Fremd- bzw. Schadstoffe) im Filtermedium 5 abgelagert werden, so daß das Gas im gereinigten Zustand die Filterraume 9 an der oberen ringförmigen Öffnung /42 zwischen den Enden 10' und 11' der Wandabschnitte 10 und 11 wieder verlassen kann und in den Raum 28 gelangt, aus dem dann das gereinigte Gas (reingas) über den Teil 2 und die Öffnung 3 abgeführt wird. Durch die mit der Welle 31 umlaufenden Abstreifer 35 wird bei jeder Umdrehung der Welle 31 jeweils aus jedem unterhalb der betreffenden Auslaßöffnung 12 vorhandenen Schuttkegel des Filtermediums 5 eine bestimmte Menge an verbrauchtem Filtermedium in die Fangtaschen 33 und von dort in den Schacht 32 gefördert, wobei die Menge des aus den Filterräumen 9 weggeförderten Filtermediums 5 und damit die Durchflußgeschwindigkeitfur dieses Filtermedium durch die Drehzahl der Welle 31 geregelt bzw. den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden können und wobei das durch die Abstreifer 35 entfernte Filtermedium jeweils durch über die Ringkanäle 20 bzw. 21 nachrutschendes unverbrauchtes Filtermedium 5 ersetzt wird.
  • Wesentlich ist bei der gezeigten Ausfuhrungsform der erfindungsge~Ußen Filteranlage, bei der das Filtermedium die einzelnen Filterräume 9 jeweils von oben nach unten durchfließt, während das Gas diese Filterräume in umgekehrter Richtung von unten nach oben durchströmt, daß die Wandabschnitte 10 und 11 jeweils nur eine geringe Neigung, d.h. eine Neigung von höchstens 50 gegenüber der Langsachse L bzw. gegenüber der Drehachse der Welle 31 aufweisen, so daß auch bei solchen Staubportikeln im Kohgas, die beispielsweise unter dem Einfluß von Feuchtigkeit und/ode Hitze oder aber aus anderen Gründen zu einem Verbacken bzw. zu einer Klumpenbildung neigen, keine Bereiche in den Filterräumen 9 entstehen, in denen ein kontinuierlicher Fluß des Filtereediums 5 nicht ehr siche gestellt ist. Durch die nahezu senkrecht bzw. lotrecht verlaufenden Wandabschnitte 10 und 11 ist sichergestellt, daß sich durch einen gleich oä3igen Fluß des Filtermediums in den Filterräumen 9 Klumpen überhaupt nicht oder aber nur mit einer bestimmten, den Filtervorgang nicht beeinflussenden Größe bilden können und andererseits auch derartige Klumpen von den Abstreifern 35 sicher in die Fangtaschen 33 und von dort in den Schacht 32 gefördert werden.
  • Versuche haben gezeigt, daß ein Neigungswinkel der Wandabschnitte 10 und 11 von nur 5 gegenüber der Längsachse L bzw. gegenüber der Vertikalen ausreicht, um einerseits eine die Filterwirkung beeinträchtigende Kluapenbildung zu vermeiden und um andererseits die Strömungegeschwindigkeit des Gases innerhalb der Filterraume 9 von deren unterer Öffnung 12 zu deren oberen Öffnung 42 zwischen den Enden 10C und 11' so zu verlangsamen, daß auch feinste Partikel des Rohgases im Filtermedium 5 feste gehalten bzw. zurückgehalten werden. Bei einer Versuchsanlage wurden bei einem derartigen Neigungswinkel der Wandabschnitte 10 und 11 von 50 gegenüber der Vertikalen an der unteren Öffnung 12 eine StrU~ungsgeschwindigkeit für das Gas von 1,0 m/sec. und an der oberen Öffnung 42 eine Strömungsgeschwindigkeit von 0,5 m/sec. gemessen, wobei dieses Verhdltnis von 2:1 für die Änderung der Strömungsgeschwindigkeit für die Erzielung eines sehr guten Filterergebnisses durchaus ausreichend war.
  • Um die Höhe des Filtermediums 5 in den Filterrtluien 9 den jeweiligen Bedürfnissen anpassen zu können, ist im Bereich der unteren Enden der die Ringkanäle 20 bzw. 21 bildenden Wandabschnitte 23 bzw. 25 ein in Richtung der Längsachse L, d.h. in Richtung der Doppelpfeile C verschiebbarer Ring 43 vorgesehen, mit welchem je nach Stellung dieses Ringes das in den betreffenden Filterraum 9 hineinragende Ende des Ringkanales 20 bzw. 21 verlängert oder verkürzt werden kann, womit dann auch die Schütthöhe des Filtermediums 5 in dem betreffenden Filterraum 9 einstellbar ist. Die Ringe 43 sind nach Öffnen von besonderen Klappen oder Abdeckplatten 44 in der Wandung des Gehäuseteils 1 zugänglich und können durch besondere Mittel, z.B. Klemischrauben in der gewunachten Höhenstellung an den Wandabschnitten 23 bzw. 25 arretiert werden. Die größte SchUtthöhe für das Filtermediui 5 in den Filterräumen 9 wird dann erreicht, wenn sich die Unterkante der Ringe 43 mit dem unteren Ende der Wandabachnitte 23 bzw. 25 deckt, während die geringste Schütthöhe des Filtermediums 5 in den Filterrtiumen 9 dann auftritt, wenn die Ringe 43 soweit nach unten verschoben sind, daß deren obere Kante im Bereich des unteren Endes der Wandabschnitte 23 bzw. 25 liegt.
  • Bei plötzlich auftretenden Druckerhöhungen in dem Uber die Öffnung 30 zugeführten Rohgas kann es passieren, daß ein Teil des in den Filterräumen 9 vorhandenen Filtermediums 5 über die Öffnung 42 aus den Filter räumen 9 nach oben hinausgeworfen wird und in den Raum 28 gelangt. Um diesen Teil des Filtermediums 5 dem Kreislauf fUr das Filteriediui wieder zuzuführen, ist der Wandabschnitt 27 derart angeordnet, daß er mit seinen Oberfibhenseiten von seinem äußeren Rand zu seinem inneren Rand schräg nach unten verläuft und an seinem inneren Rand mit dem oberen Rand 11' des Wandabschnittes 11 des unteren Filterraumes 9 in Verbindung steht, so daß in den Raum 28 gelangtes Filtermedium 5 über den Wandabschnitt 27 in den unteren Filterraum 9 rutscht und von dort in gleicher Weise wie das übrige Filtermedium mit Hilfe des Abstreifers 35 in den Schacht 32 und von dort an die Austrittsöffnung 39 gefördert wird, von wo das verbrauchte Filtermedium einer entsprechenden Aufbereitungsanlage zugeführt wird.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1 1. Filteranlage zum Reinigen von Gasen, mit wenigstens einem Filterraum, der zumindest einen oberen Einlaß und einen unteren auslaß für ein sich durch diesen kaum hindurchbewegendes, feste Partikel aufweisen~ des Filtermedium besitzt und der im Gegenstrom zur Gewegungsrichtung des Filtermediums von dem zu reinigenden Gas (Rohgas) durchströmt wird, wobei am Auslaß für das Filtermedium wenigstens eine sich rela tiv zum Filterraum bewegende Abräumvorrichtung, z.B. ein Abstreifer vorgesehen ist, der sich durch das Filtermedium am Auslaß bzw. durch einen von diesem Filtermedium gebildeten Schüttkegel am Auslaß hindurchbewegt, um einen Teil des Filtermediums wegzufördern, gekennzeichnet durch eine gegenüber dem Auslad (12) vorgesehene, vorzugsweise in horizontaler Richtung verlaufende Ablagefläche (13) sowie durch seitliche Begrenzungsflächen (10, 11) für den Filterraum (9), die sich in vertiler Richtung bzw. in nahezu vertikaler Richtung erstrecken.
  2. 2. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsflächen geradlinig verlaufende, im Abstand voneinander angeordnete Wandabschnitte (10, 11) sind, deren untere Enden (00", 11") die Auslaßöffnung (12) seitlich begrenzen.
  3. 3. Filteranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsflächen eine neigung von 50 gegenüber der Vertikalen aufweisen.
  4. 4. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterraum (9) ringförmig ausgebildet ist, wobei die seitlichen Begrenzungsfltlchen des Filterraumes (9) von zwei ringftsr migen Wandabschnitten (10, 11) gebildet sind, die konzentrisch zu einer tirehachse (L) liegen, um welche die Abräumeinrichtung (35) umläuft.
  5. 5. Filteranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da:3 die beiden ringförmigen ondabschnitte (10, 11 ) leicht liegelstumpfförmige zulaufend ausgebildet sind, wobei der uurchmesser des inneren ersten Wandabschnittes (10) am oberen Ra nd (10') kleiner ist als am unteren Rand (10") und der Durchmesser des äußeren zweiten Wandabschnittes (11) am oberen Rand (11') größer ist als am unteren Rand (11").
  6. 6. Filteranlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden ringförmigen Wandabschnitte (10, 11) mit ihrem oberen Rand (10', 11') einen ringförmigen Einlaß (42) und mit ihrem unteren ringförmigenRand (10") 11") einen ringförmigen AuslaB für das Filtermedium (5) begrenzen.
  7. 7. Filteranlage nach einem der Anspruche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des ringförmigen Filterraumes (9) zwei weitere, konzentrisch zur Drehachse angeordnete ringförmige und/oder kegelstumpfförmig| verlaufende dritte und vierte Wandabschnitte (22, 23; 24, 25) vorgesehen sind, die einen Abstand voneinander aufweisen, der kleiner ist als die Breite des ringförmigen Filterraumes (9), wobei der innere, dritte Wandabschnitt (22, 24) mit seinem unteren Ende eine Fortsetzunq des inneren, ersten ringförmigen Wandabschnittes (10) bildet uid der äußere vierte Wandabschnitt (23, 25) mit seinem unteren Ende oberhalb des Filterraumes (9) liegt oder in den Filterraum (9) hineinreicht, und daß die dritten und vierten Wandabschnitte einen ringförmigen Kanal (20, 21) zum Zuführen des Filtermediums (5) in den Filterraum (9) bilden.
  8. o. Filteranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, doX zur Einstellung der Schütthöhe des Filtermediums (5) im Filterraum (9) das Auslaßende des Ringkanales (20, 21), über welchen das Filtermedium (5) in dei Filterraum (9) zugeführt wird, in vertikaler Richtung einstellbar ist.
  9. 9. Filteranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Schütthöhe des Filtermediums (5) im Filterraum (9) am unteren Ende des vierten Wandobschnittes (23, 25) ein in vertikaler wichtung verschiebborer hing (43) vorgesehen ist.
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FR7711165A FR2347962A1 (fr) 1976-04-13 1977-04-04 Installation de filtration destinee a la purification de gaz
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IT22369/77A IT1077781B (it) 1976-04-13 1977-04-12 Impianto di filtrazione per la depurazione di gas
NLAANVRAGE7704051,A NL186434C (nl) 1976-04-13 1977-04-13 Filterinstallatie, waarin een verontreinigd gas in tegenstroom door een bewegend, korrelig filtermateriaal wordt gevoerd.
US05/954,992 US4225327A (en) 1976-04-13 1978-10-26 Filter for purification of gases

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002773A1 (de) * 1980-01-26 1981-07-30 Andre Büechl Kalk- und Portlandzementwerk, 8400 Regensburg Filter zum reinigen von gasen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE418008C (de) * 1923-05-17 1925-08-22 Louis B Fiechter Senkrecht stehendes Trommelfilter fuer Gase

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