DE2704605B1 - Abtriebsbestaendiger plattenfoermiger verbundkoerper und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Abtriebsbestaendiger plattenfoermiger verbundkoerper und verfahren zu seiner herstellung

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DE2704605B1
DE2704605B1 DE19772704605 DE2704605A DE2704605B1 DE 2704605 B1 DE2704605 B1 DE 2704605B1 DE 19772704605 DE19772704605 DE 19772704605 DE 2704605 A DE2704605 A DE 2704605A DE 2704605 B1 DE2704605 B1 DE 2704605B1
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Wolfgang Wahl
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Wahl Verschleiss Tech
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • B23K31/025Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F7/00Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression
    • B22F7/06Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression of composite workpieces or articles from parts, e.g. to form tipped tools
    • B22F7/08Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression of composite workpieces or articles from parts, e.g. to form tipped tools with one or more parts not made from powder
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    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F5/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product
    • B22F2005/001Cutting tools, earth boring or grinding tool other than table ware

Description

  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbundkörper der hier in Rede stehenden Art zu schaffen, der einerseits auf seiner gesamten Dicke einer Abnutzung durch Verschleiß Widerstand bietet und der andererseits die erforderliche Biegsamkeit und Zähigkeit aufweist, so daß er auch mechanischen Belastungen, wie z. B. einer starken Stoßbeanspru-
  • chung, dauerhaft standhält. Nach dem Grundgedanken der Erfindung ist ein solcher abriebsbeständiger plattenfiirmiger Verbundkörper gekennzeichnet durch einen Grundkörper aus zähem Werkstoff mit mehreren durchgehenden Ausnehmungen und ferner dadurch, daß die durchgehenden Ausnehmungen ganz oder teilweise mit verschleißbeständigem Material festhaftend ausgefüllt sind.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der VerbundkörpeS nicht nur - wie bisher an seiner gepanzerten Oberfläche, sondern darüber hinaus auf seiner Gesamtstärke hochverschleißfest ist.
  • Außerdem weist der erfindungsgemäße Verbundkörper vorteilhaft eine sehr hohe Zähigkeit auf, da seine Oberfläche nicht mit einer durchgehenden spröden Panzerung versehen ist, sondern der Verschleißschutz durch die Ausfüllung der im Abstand voneinander angeordneten durchgehenden Bohrungen mit verschleißbeständigem Material erreicht wird. Der erfindungsgemäße Verbundkörper ist daher nicht nur hochverschleißfest, sondern er hält auch gleichzeitig mechanischen Beanspruchungen stand. Hierdurch ist der erfindungsgemäße Verbundkörper in hohem Maße fur die eingangs angeführten Anwendungsgebiete geeignet.
  • Selbstverständlich ist es im Sinne der Erfindung, wenn der Verbundkörper einen möglichst hohen Verschleißschutz aufweist. Es wird daher in vorteilhafter Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung vorgeschlagen, daß die Summe der Querschnitte der durchgehenden Ausnehmungen 15 bis 90 Prozent, vorzugsweise 20 bis 50 Prozent der verschleißbeanspruchten Oberfläche des Grundkörpers beträgt. Der Flächenanteil an hochverschleißfestem Material ist dadurch sehr hoch, ohne daß jedoch die angestrebte Zähigkeit des Verbundkörpers beeinträchtigt wird.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann das in die durchgehenden Ausnehmungen eingebrachte verschleißbeständige Material mit dem Grundkörper verschweißt, verlötet oder verklebt sein. Es ist z. B.
  • möglich, die durchgehenden Ausnehmungen im Grundkörper durch niedergeschmolzene Schweißwerkstoffe, zweckmäßig Auftragsschweißwerkstoffe hohcrcr Härte, auszufüllen. Auch eine Ausfüllung der Ausnehmungen durch sinterfähige Materialien hat sich als zweckmäßig erwiesen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, in den durchgehenden Ausnehmungen im Grundkörper verschleißfeste Körper, die eine den durchgehenden Ausnehmungen entsprechende Form aufweisen, festhaftend anzuordnen. Diese verschleißfesten Körper können wiederum mit dem Grundkörper verschweißt oder verlötet oder verklebt sein. Auch ist es alternativ denkbar, die verschleißfesten Körper in die durchgehenden Ausnehmungen im Grundkörper einzupressen oder einzuschrumpfen.
  • Als verschleißfestes Material kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ein Karbide enthaltender Werkstoff, z. B. Wolframkarbid oder Chromkarbid, verwendet werden. Zur Ausfüllung der durchgehenden Ausnehmungen im Grundkörper eignet sich aber auch hervorragend ein Gemisch verschiedener verschleißfester Materialien.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung läßt sich die Verschleißfestigkeit des erfindungsgemäßen Verbundkörpers dadurch noch weiter steigern, daß sowohl die durchgehenden Ausnehmungen im Grundkörper mit verschleißbeständigem Material ausgeftillt sind als auch die verschleißende Oberfläche des Grundkörpers mit verschleißbeständigem Werkstoff ganz oder teilweise überdeckt ist.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die durchgehenden Ausnehmungen im Grundkörper eine zylindrische oder konische Form haben.
  • Im letzteren Fall wird eine sich in Richtung der Dicke des Grundkörpers ändernde Verschleißbeständigkeit erreicht.
  • Bei Versuchen hat es sich als optimal erwiesen, wenn die einzelnen durchgehenden Ausnehmungen im Grundkörper jeweils einen Querschnitt von cm2 bis 20 cm, vorzugsweise 1 cm2 bis 10 cm2 aufweisen. Zweckmäßig entspricht hierbei der mittlere Durchmesser der mit Hartstoff gefüllten Ausnehmungen etwa dem 0,3- bis 2fachen der Dicke des Grundkörpers.
  • Als verschleißfestes Material empfiehlt es sich, zum Beispiel eine Chromlegierung mit etwa 2 bis 5 Prozent C, etwa 5 bis 35 Prozent Cr und einem Restbestandteil an Eisen und Begleitelementen zu verwenden.
  • Ein besonders zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbundkörper ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: 1. Einbringen der Ausnehmungen in den plattenförmigen Grundkörper durch Stanzen, Bohren, Fräsen, Brennschneiden, Plasmaschneiden oder dergleichen, 2. Auflegen des plattenförmigen Grundkörpers auf eine Unterlage aus Blech oder einen keramisehen Werkstoff, 3. Fullen der Ausnehmungen mit pulverförmigem Hartstoff, 4. Erhitzen des gesamten Verbundkörpers zur Verschweißung des Hartstoffes mit sich selbst und mit dem umgebenden Grundkörper.
  • Nach einer anderen Variante kann nach dem Füllen der Ausnehmungen mit pulverförmigem Hartstoff ein Bindemittel auf die mit Hartstoff gefüllten Ausnehmungen gebracht werden, welches anschließend auf Schmelztemperatur erhitzt wird und damit eine Verbindung zwischen dem verschleißfesten Hartstoffmaterial und dem umgebenden Grundkörpermaterial bewirkt.
  • Eine andere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Verbundkörper zeichnet sich dadurch aus, daß die Ausfüllung der Grundkörperausnehmungen durch Ausgießen derselben mit flüssigem verschleißbeständigem Werkstoff erfolgt.
  • Wenn eine gewölbte Ausbildung der Verbundkörper gewünscht wird, so kann - wie Versuche gezeigt haben - die Auswölbung des Grundkörpers entweder vor oder auch nach Einbringung des verschleißfesten Materials in die durchgehenden Ausnehmungen vorgenommen werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Patentansprüchen entnommen werden. An Hand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen wird die Erfindung in der Zeichnung und der nachstehenden Zeichnungsbeschreibung erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Verbundkörper nach der Erfindung im Querschnitt (Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2), Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbundkörpers an Hand einer Darstellung entsprechend Fig. 1, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Ver- bund körpers nach der Erfindung, ebenfalls im Querschnitt gesehen, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines plattenförmigen Verbundkörpers nach der Erfindung, in Draufsicht gesehen, und Fig. 6 eine gewölbte Ausführung eines Verbundkörpers nach der Erfindung, im Querschnitt.
  • Allen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen eines Verbundkörpers nach der Erfindung ist gemeinsam, daß der Verbundkörper plattenförmig ausgebildet ist und im wesentlichen aus einem mit 10 bezeichneten Grundkörper besteht. Der Grundkörper 10 besteht aus einem Werkstoff hoher Schlagfestigkeit und Zähigkeit, z. B. einem Kohlenstoffstahl. In den Grundkörper 10 sind Ausnehmungen 11 eingebracht, die z. B. bei den Ausführungsformen nach Fig. 1, 2 und 6 zylindrisch ausgebildet sind.
  • Wie Fig. 3, 4 und 5 zeigen, sind jedoch auch andere Formen der Ausnehmungen 11 denkbar. Nach Fig. 3 und 4 sind z. B. die Ausnehmungen 11a bzw. llb jeweils konisch ausgebildet, wobei die Ausnehmungen Ila nach Fig. 3 jeweils gleichsinnig angeordnet bzw.
  • ausgebildet sein können, wohingegen die Ausnehmungen lla und lib nach Fig. 4 wechselseitig divergierend und konvergierend ausgebildet sein können.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind zwei verschiedene Arten Ausnehmungen vorgesehen, nämlich einmal zylindrische Bohrungen 11 wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2, und andererseits Langlochbohrungen 11 c. Die Ausnehmungen 11 können - wie gezeigt - reihenförmig in gleichmäßigen Abständen angeordnet sein, wobei - wie z. B. Fig. 2 zeigt - zwei benachbarte Reihen jeweils um den halben Abstand zweier benachbarter Löcher versetzt sein können. Es ist aber auch möglich, die Abstände der einzelnen Ausnehmungen innerhalb eines und desselben Verbundkörpers beliebig zu variieren, etwa derart, daß die Abstände der Ausnehmungen 11 an Stellen größerer Verschleißbeanspruchung geringer sind als an Stellen weniger großer Verschleißbeanspruchung. Außerdem ist es natürlich auch denkbar, die Ausnehmungen nicht nur zylindrisch, konisch oder langlochfiirmig zu gestalten, sondern ihnen beliebige nach dem jeweiligen Anwendungszweck angepaßte Gestaltungen zu geben. Auch ist es ohne weiteres möglich, beliebige Formen solcher Ausnehmungen in ein und demselben Verbundkörper in geeigneter Weise zu kombinieren. Die Erfindung ist also keineswegs auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Nach Einbringung der Ausnehmungen 11 in den Grundkörper 10, z. B. durch Bohren, Fräsen, Stanzen usw., müssen die Ausnehmungen mit einem verschleißfesten Material ausgefüllt werden. Dieses kann z. B. ein sinterfähiges, zunächst pulverförmiges Hartstoffgemisch auf der Basis von Wolframkarbid und/ oder Chromkarbid sein, welches nach Einfüllung in die Ausnehmungen 11 unter entsprechender Einwirkung von Temperatur und gegebenenfalls Druck zusammensintert und mit den angrenzenden Wandungen der Ausnehmungen 11 eine festhaftende Verbindung eingeht.
  • Eine andere Ausffihrungsform sieht vor, die Ausnehmungen II durch Niederschmelzen eines Auftrags-Schweißwerkst(#ffes unter gleichzeitiger Herstellung der erforderlichen Schweißverbindung mit dem Grundkiirpermaterial auszufüllen. Das in die Ausnehmungen II eingefiillte verschleißfeste Material ist in der Zeichnung mit 12 beziffert.
  • Es ist natürlich des weiteren auch möglich, die erforderliche Haftverbindung zwischen dem verschleißfesten Material 12 und dem umgebenden Grundkörpermaterial durch nachträgliches Schweißen oder Löten herzustellen. Eine solche nachträgliche Verschweißung ist z. B. in Fig. 3 angedeutet. Die Schweißnähte sind dort mit 13 bzw. 14 bezeichnet.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Ausnehmungen 11 mit verschleißfestem Werkstoff festhaftend auszufüllen, besteht darin, daß man in die Ausnehmungen 11 den verschleißfesten Werkstoff in flüssiger Form eingießt. Hierbei ist es notwendig bzw. zweckmäßig, den mit den durchgehenden Ausnehmungen versehenen Grundkörper 10 - wie Fig. 1 verdeutlicht - an der Unterseite durch eine Blech- oder Keramikplatte 15 abzudecken. Diese untere Abdeckung der Ausnehmungen 11 empfiehlt sich auch bei Einfüllen eines pulverförmigen Hartstoffs oder Hartstoffgemisches.
  • Die Erfindung sieht einmal vor, die Verbundkörper so zu gestalten, daß die zwischen den mit verschleißfestem Material gefüllten Ausnehmungen liegenden Bereiche der Grundkörperoberfläche keinerlei Panzerung mit verschleißfestem Material aufweisen. In diesem Fall wird der Verschleißschutz allein von den oasenförmig angeordneten verschleißfesten Körpern 12,12a bzw. 12c bewirkt. Der Verbundkörper ist damit auf seiner gesamten Dicke a gegen Verschleiß geschützt. Infolge der ungleichmäßigen Abnutzung der nicht geschützten Oberflächenbereiche des Verbundkörpers und der verschleißgeschützten Bereiche desselben werden sich mit der Zeit wellenförmige Vertiefungen zwischen den einzelnen hartmetallgeschützten Stellen 12 einstellen, die in Fig. 1 durch gestrichelte Linien 16 angedeutet sind. Damit diese Vertiefungen 16 nicht zu tief geraten, empfiehlt es sich, einerseits den Abstand der einzelnen Ausnehmungen 11 nicht zu groß zu wählen und andererseits dafür zu sorgen, daß der Anteil der Gesamtoberfläche des Verbundkörpers an verschleißgeschütztem Material genügend groß ist. Entsprechende Werte, die diesen Forderungen gerecht werden, sind im Anspruch 2 angegeben.
  • Naturgemäß spielt hierbei aber auch der Querschnitt der einzelnen Ausnehmungen eine Rolle. Richtwerte hierfür finden sich im Anspruch 19.
  • Fig. 1 zeigt eine weitere Variante, die darin besteht, daß auch die zwischen den einzelnen Ausnehmungen 11 liegenden Oberflächenbereiche des Grundkörpers 10 teilweise mit verschleißfestem Material überdeckt sind. Diese strichpunktiert angedeuteten Überdeckungen sind mit 17 beziffert.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, die Ausnehmungen 11 nicht mit zunächst pulverförmigem oder flüssigem verschleißfesten Material zu füllen, sondern in die Ausnehmungen vorgefertigte feste Formteile, z. B. Bolzen, aus verschleißfestem Material einzustecken. Diese vorgefertigten Formteile können z. B. durch Walzen oder durch Stranggießen hergestellt werden, wobei im letzteren Fall der Gießstrang in entsprechende Abschnitte unterteilt werden muß. Die in die Ausnehmungen 11 eingesteckten Formteile, z. B. Bolzen, werden anschließend mit dem Grundkörpermaterial festhaftend verbunden, z. B.
  • durch Schweißen, Löten oder Kleben. Auch auf diese Weise läßt sich der angestrebte Verschleißschutz des Grundkörpers 10 unter gleichzeitiger Beibehaltung einer ausreichenden Zähigkeit desselben sehr günstig verwirklichen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Abriebsbeständiger plattenförmiger Verbundkörper, gekennzeichnet durch einen Grundkörper (10) aus zähem Werkstoff mit mehreren durchgehenden Ausnehmungen (11) und ferner dadurch, daß die durchgehenden Ausnehmungen ganz oder teilweise mit verschleißbeständigem Material (12) festhaftend ausgefüllt sind.
    2. Verhundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Ausnehmungen ( 11 ) - im Querschnitt gesehen - vollständig mit verschleißbeständigem Material (12) ausgefüllt sind.
    3. Verbundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den durchgehenden Ausnehmungen (11) büchsenartige Hohlkörper aus verschleißbeständigem Material festhaftend angeordnet sind.
    4. Verbundkörper nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Querschnitte der durchgehenden Ausnehmungen (kl) 15 bis 90 Prozent, vorzugsweise 20 bis 50 Prozent, der verschleißbeanspruchten Oberfläche des Grundkörpers (10) beträgt.
    5. Verbundkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Ausnehmungen (11) eingebrachte verschleißbeständige Material mit dem Grundkörper (10) verschweißt ist.
    6. Verbundkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) durch niedergeschmolzene Schweißwerkstoffe, zweckmäßig Auftragsschweißwerkstoffe höherer Härte, gefüllt sind.
    7. Verbundkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) durch sinterfähige Materialien ausgefüllt sind.
    8. VerbundKörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) verschleißfeste Körper (z. B. 12a, 12b, 12c), die eine den durchgehenden Ausnehmungen entsprechende Form aufweisen, festhaftend angeordnet sind.
    9. Verbundkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißfesten Körper (12) an ihrem Umfang mit den Innenflächen der durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) verschweißt sind.
    10. Verbundkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißfesten Körper (12) an ihrem Umfang mit den Innenflächen der durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) verlötet sind.
    11. Verbundkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißfesten Körper (12) an ihrem Umfang mit den Innenflächen der durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) verklebt sind.
    12. Verbundkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißfesten Körper (12) in die durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) eingepreßt sind.
    13. Verbundkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißfesten Körper (12) in die durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) eingeschrumpft sind.
    14. Verbundkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) mit verschleißfesten, Karbide enthaltenden Materialien, z. B. Wolframkarbid oder Chromkarbid, ausgefüllt sind.
    15. Verbundkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) mit verschleißfesten, hartkeramischen Materialien ausgefüllt sind.
    16. Verbundkörper nach einem oder mehreren der Anspriiche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) mit einem Gemisch verschiedener verschleißfester Materialien ausgefüllt sind.
    17. Verbundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) mit verschleißbeständigem Material (12) ausgefüllt werden als auch die verschleißende Oberfläche des Grundkörpers (10) mit verschleißbeständigem Werkstoff (17) ganz oder teilweise überdeckt ist.
    18. Verbundkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Ausnehmungen (lla, lib) im Grundkörper (10) konisch gestaltet sind.
    19. Verbundkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) jeweils einen Querschnitt von 0,2 cm2 bis 20 cm2, vorzugsweise 1 cm2 bis 10 cm2 aufweisen.
    20. Verbundkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Durchmesser der mit Hartstoff gefüllten Ausnehmungen (11) etwa dem 0,3- bis 2fachen der Dicke a des Grundkörpers (10) entspricht.
    21. Verbundkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Hartstoff ein Werkstoff gewählt wird, dessen Härte dem 3- bis Sfachen der Härte des Grundkörpers (10) entspricht.
    22. Verbundkörper nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Hartstoff eine Chromlegierung mit etwa 2 bis 5 Prozent C, etwa 5 bis 35 Prozent Cr und einem Restbestandteil an Eisen und Begleitelementen dient.
    23. Verbundkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17 und 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) zylindrische Bohrungen sind.
    24. Verbundkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17 und 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (lla) im Grundkörper (10) Langlöcher sind.
    25. Verbundkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen im Grundkörper (10) in gleichmäßige Abstände zueinander aufweisenden Reihen angeordnet sind, wobei die Ab- stande der Ausnchmungell (11) in den einzelnen Reihen jeweils gleich sind.
    26. Verbundkiirper nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (11) zweier benachbarter Reihen jeweils - vorzugsweise um den halben Abstand zweier benachbarter Ausnehmungen - versetzt zueinander angeordnet sind (Fig. 2).
    27. Verbundkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle im Grundkörper (10) vorgesehenen mit Hartstoff gefüllten Ausnehmungen (11) in ihrer Form und ihrem Volumen gleich ausgebildct sind.
    2X. Verbundkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß in ein und demselben Grundkörper (10) mit Hartstoff gefüllte Ausnehmungen unterschiedlicher Form und/oder unterschiedlichen Volumens kombiniert sind.
    29. Verbundkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Einzelquerschnitte der mit Hartstoff gefüllten Ausnehmungen an der Oberfläche des Grundkörpers (10) einen Bruchteil von mindestens 15 Prozent der Gesamtoberfläche des Grundkörpers beträgt und daß die Abstande der einzelnen Ausnehmungen (11) voneinander uber einen bestimmten Wert nicht hinausgehen, derart, daß die Amplituden b der sich zwischen den benachbarten mit Hartstoff (12) gefullten Ausnehmungen infolge Verschleiß des Grundkörpers (10) bildenden Mulden (16) einen Wert von 5 mm nicht überschreiten.
    30. Verbundkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe gewölbt ausgebildet ist.
    31. Verbundkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe auf einem gegen Verschleiß zu schützenden Tragkörper befestigt ist.
    32. Verbundkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe ein selbständiges tragendes Bauelement bildet.
    33. Verbundkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13 und 17 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß in den durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) verschleißfeste Bolzen (12) festhaftend angeordnet sind.
    34. Verbundkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13 und 17 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß in den durchgehenden Ausnehmungen (11) im Grundkörper (10) im Stranggießverfahren hergestellte verschleißfeste Bolzen (12) festhaftend angeordnet sind.
    35. Verbundkörper nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß in den durchgehenden Ausnehmungen (11) durch Walzen hergestellte verschleißfeste Bolzen (12) angeordnet sind.
    36. Verbundkörper nach Anspruch 33, 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ausnehmungen (11) befestigten verschleißfesten Bolzen (12) über eine oder beide Oberflächen des Grundkörpers (10) hinausragen.
    37. Verbundkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) auf einer Blechunterlage (15) angeordnet ist, die mittels des in die Ausnehmungen (11) eingebrachten verschleißbeständigen Materials (12) oder Bindemittels mit dem Grundkörper verbunden, vorzugsweise verschweißt ist.
    3X. Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: 1. Einbringen der Ausnehmungen (11) in den plattenförmigen Grundkörper (10) durch Stanzen, Bohren, Fräsen, Brennschneiden, Plasmaschneiden od. dgl., 2. Auflegen des plattenförmigen Grundkörpers (10) auf eine Unterlage (15) aus Blech (z. B.
    Kupfer oder Stahl) oder einem keramischen Werkstoff, 3. Füllen der Ausnehmungen (11) mit pulverförmigem Hartstoff (12), 4. Erhitzen des gesamten Verbundkörpers zur Verschweißung des Hartstoffes mit sich selbst und mit dem umgebenden Grundkörper (10).
    39. Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: 1. Einbringen der Ausnehmungen (11) in den plattenförmigen Grundkörper (10) durch Stanzen, Bohren, Fräsen, Brennschneiden, Plasmaschneiden od. dgl.
    2. Auflegen des plattenförmigen Grundkörpers (10) auf eine Unterlage (15) aus Blech (z. B.
    Kupfer oder Stahl) oder einem keramischen Werkstoff, 3. Füllen der Ausnehmungen (11) mit pulverförmigem Hartstoff (12), 4. Aufbringen eines Bindemittels auf die mit Hartstoff gefüllten Ausnehmungen, 5. Erhitzen des Bindemittels über Schmelztemperatur.
    40. Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: 1. Einbringen der Ausnehmungen (11) in den plattenförmigen Grundkörper (10) durch Stanzen, Bohren, Fräsen, Brennschneiden, Plasmaschneiden od. dgl., 2. Einsetzen der Bolzen (z. B. 12a, 12b) aus Hartstoff in die Ausnehmungen, 3. Aufbringen eines Bindemittels auf die mit den Bolzen gefüllten Ausnehmungen, 4. Erhitzen des Bindemittels, bis dieses vollständig in den Ringspalt zwischen Bolzen und Begrenzungswandung der Ausnehmung eingedrungen ist.
    41. Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfüllung der Grundkörperausnehmungen (11) durch Ausgießen derselben mit flüssigem verschleißbeständigem Werkstoff (12) erfolgt.
    42. Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Grundkörper (10) vor oder nach Ausfüllung seiner durchgehenden Ausnehmungen (11) gewölbt wird.
    43. Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers nach einem oder mehreren der vorstehen- den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nach seiner Fertigstellung zunächst einheitliche Abmessungen aufweisende Verbundkörper anschließend durch Schneiden, vorzugsweise Plasmaschneiden, die für den jeweiligen speziellen Anwendungszweck benötigte Größe erhält.
    44. Anwendung eines Verbundkörpers nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche als Verschleißschutz für Ventilatoren.
    45. Anwendung eines Verbundkörpers nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 43 als Verschleißschutz für Vibrationsrinnen für Hochöfen.
    46. Anwendung eines Verbundkörpers nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 43 als Verschleißschutz von Messern.
    Viele Teile von Anlagen oder Maschinen unterliegen im praktischen Betrieb hoher Verschleißbeanspruchung an der Oberfläche, z. B. durch darübergleitende, strömende, aufprallende, aufgedrückte, eventuell im Zerkleinerungsstadium befindliche mineralische Betriebsstoffe verschiedener Form, Art, Scharfkantigkeit etc.
    Es handelt sich bei den im vorstehenden erwähnten auf Verschleiß beanspruchten Körpern insbesondere um folgende für den praktischen Betrieb der betreffenden Anlage bzw. Maschine äußerst wichtige Teile: Vibrationsrinnen für Hochöfen, Panzerungen von Schürfmessern bei Erdbaggern und ähnlichen einer großen Abrasion unterworfenen Teilen, Panzerungen von Stachelbrechern, Stirnflächen von Schlagleisten für Prallmühlen (hier ist zumeist eine auswechselbare Panzerung erwünscht), Gehäusepanzerungen von Prallmühlen, Panzerungen von Schleuderrädern für abrasive Mittel bei der Gußstückabstrahlung, Panzerung von Zylindern von Tonverarbeitungsmaschinen, Panzerung von Förderschnecken, Raupenkettenteile.
    Weiter wichtige Anwendungsfälle für verschleißbeanspruchte Teile der eingangs bezeichneten Art sind Maschinen zur Herstellung von Betonrohren, und zwar hierbei die Pressenteile, die mit dem Beton in Berührung kommen, ferner Rohrkrümmer und -leitungen. Des weiteren kommt eine Anwendung der eingangs erwähnten verschleißbeanspruchten Körper als Hülsen zum Hineinschieben in geradlinige Rohrleitungen für mineralische Güter (Rohrausfütterung) in Betracht, ferner für die Panzerung von Rutschen sowie die Auskleidung von Transportgefäßen für abrasive Güter, z. B. Müllwagenwandungen. Auch als Slingerbleche, die gebogen sein müssen, sollen die eingangs genannten verschleißbeanspruchten Teile geeignet sein.
    Es ist des weiteren sehr wichtig, darauf hinzuweisen, daß viele der im Vorstehenden aufgeführten Anlagenteile und Maschinenteile zusätzlich zur Verschleißbeanspruchung gleichzeitig einer starken Beanspruchung auf Schlag, Biegung und dergleichen ausgesetzt sind. In solchen Fällen mehrfacher Beanspruchung erfordert die oberflächliche Verschleißbeanspruchung einen Oberflächenschutz durch im allgemeinen sehr harte, aber spröde und gegen Schlagbeanspruchung und Loslösung vom Untergrund wenig widerstandsfähige Werktoffe, z. B. Chromkarbidbildner. Im Gegensatz dazu erfordert die Widerstandsfähigkeit gegen Schlag und andere mechanische Beanspruchungen die Verwendung weicher und zäher, deshalb aber nur sehr wenig verschleißfester Werkstoffe.
    Es ist bereits bekannt, Teile der hier in Rede stehenden Art im Verbundgußverfahren herzustellen.
    Hierbei besteht aber die Schwierigkeit, die erforderliche gute Bindung zwischen sprödharter Oberschicht und zäher Unterschicht herzustellen. Dies war bisher nur mit großem Aufwand, z. B. mit hoher Vorwärmung, und selbst dann nicht immer sicher zu erreichen.
    Man hat auch verschleißbeanspruchte Teile aller Art mit einer Auftragsschweißschicht aus hartem Schweißwerkstoff versehen. Dabei kommt man aber selten zu Auftragshöhen über zwei Schweißraupenhöhen hinaus. Bei berschreitung dieser Auftragshöhen platzen vielfach schon bei der Auftragsschweißung ganze Auftragsteile heraus, lösen sich vom Untergrund ab oder splittern nach Bildung breiter Risse weg. Die Verankerung einer ebenen Auftragsschicht auf einem ebenfalls ebenen Untergrund ist meist mangelhaft, und schon mäßige Stöße oder Biegebeanspruchungen führen im praktischen Betrieb zu Teilzerstörungen. An diesen Teilzerstörungen greift die weitere Verschleißbeanspruchung bevorzugt an und führt bald zur Totalzerstörung des verzugs, wonach der ungeschützte Untergrund mit großer Geschwindigkeit ebenfalls zerstört und der Ganzteil endgültig betriebsunbrauchbar wird.
    Selbst wenn die ebene Auftragsschicht nicht, wie vorstehend beschrieben, vorzeitig zerstört wird, so wird doch ihr abnutzbares Volumen in Höhe von einer bis zwei Schweißraupenhöhen, d. h. etwa 4-8 mm, verhältnismäßig rasch durchgeschlissen sein. Anschließend beginnt dann die Abnutzung an der weichen Grundschicht mit dem Ergebnis einer raschen Beendigung der Lebensdauer des betreffenden Bau.
    teils. Nach Durchschliff der ebenen obersten Schutzschicht besteht nämlich keinerlei Verschleißschutzwirkung mehr.
    Es ist bereits vorgeschlagen worden (Patentanmeldung P 2612210.1), die geschilderte Problematik dadurch zu lösen, daß man auf einen Grundkörper aus zähem, vorzugsweise gut schweißbarem Werkstoff einen Schutzkörper aus Hartstoff, mindestens an den verschleißgefährdeten Stellen, trennfest aufgebracht hat, der aus einer die betreffende Grundkörperoberfläche bedeckenden Außenschicht und daran anschließenden etwa senkrecht zur Oberfläche des Grundkörpers ins Innere desselben hineinragenden Verwurzelungen besteht. Diese Verwurzelungen ragen jedoch nur bis zu einer bestimmten Tiefe in den Grundkörper hinein. Wenn das Bauteil bis zu dieser Tiefe durch Verschleiß abgetragen ist, so besteht anschließend keinerlei Verschleißschutz mehr. Auch sind die nach dem geannten Vorschlag hergestellten gepanzerten Bauteile nicht besonders biegefähig, da ihre auf Verschleiß beanspruchte Oberfläche nach wie vor vollständig mit verschleißfestem, hartem und daher sehr sprödem Material beschichtet ist.
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