DE2704132C3 - Verfahren zur Ausblendung von Störanzeigen bei der Ultraschallprüfung mit automatisierten Anlagen - Google Patents

Verfahren zur Ausblendung von Störanzeigen bei der Ultraschallprüfung mit automatisierten Anlagen

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DE2704132C3
DE2704132C3 DE19772704132 DE2704132A DE2704132C3 DE 2704132 C3 DE2704132 C3 DE 2704132C3 DE 19772704132 DE19772704132 DE 19772704132 DE 2704132 A DE2704132 A DE 2704132A DE 2704132 C3 DE2704132 C3 DE 2704132C3
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Dieter Ing.(Grad.) 4137 Rheurdt Lather
Reinhard 4000 Duesseldorf Pawelletz
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/36Detecting the response signal, e.g. electronic circuits specially adapted therefor
    • G01N29/38Detecting the response signal, e.g. electronic circuits specially adapted therefor by time filtering, e.g. using time gates

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausblendung von Störanzeigen bei der Ultraschallprüfung mit automatisierten Anlagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß bei der Ultraschallprüfung durch mehrere Verfahren Störanzeigen von tatsächlichen Fehleranzeigen unterschieden werden können. Bekannte Verfahren sind unter anderem:
a) statistische Entstörung
Durch Abzählender über den sogenannten Monitorschwellen liegenden amplitudendiskriminierten Signale in ununterbrochener Reihenfol|;e und vorwählbarer Anzahl, wobei z. B. elektrische Störungen durch sporadisches Auftreten ausgeschieden werden.
b) Antennenentstörung
Durch zusätzliche Verstärkerwerden Signale aus der Luft (im Nonnalfall elektrische Störsignale) über eine Antenne aufgegriffen und verstärkt. In Abhängigkeit der für die Ultraschall-Verstärker typischen Laufzeiten werden durch diese verstärkten Signale die für die Auswertung der Prüfung zuständigen sogenannten Monitore gesperrt.
c) Fußpunktbreitenentstörung
Durch Messung der Laufzeiten an den Fußpunkten der durch die Ultraschall-Verstärker verstärkten Signale und Vergleich dieser Fußpunktbreitenzeiten können elektrische Störsignale von Ultraschallsignalen dadurch unterschieden werden, daß elektrische Störsignale wesentlich kleinere Fußpunktbreiten als Ultraschallsignale aufweisen.
Alle vorgenannten Verfahren zeigen jedoch dann Mängel, wenn beispielsweise bei Benutzung der statistischen Entstörung (die voraussetzt, daß bei mehreren Prüftakten hintereinander die Monitorschwelle überschritten wird) das Fehlersignal unterhalb des eingestellten Wertes der Anzahl der hintereinander notwendigen Fehlersignale liegt oder bei der Antennen- bzw. Fußpunktentstörung die notwendigen Bedingungen durch elektrische Signale nicht singehalten werden (z. B. zu hohe Prüfempfindlichkeit und Störungen großer Amplituden bei der Fußpunktentstörung).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Ausblendung von Störanzeigen zu schaffen, mit dem die bisher aufgetretenen Mängel vermieden und ein sicherer Ablauf der Ultraschall-Prüfung gewährleiset wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren vorgeschlagen, das im Patentanspruch 1 beschrieben ist.
In der Zeichnung ist der Amplitudenverlauf eines Fehlersignals über die Prüfzeit schematisch dargestellt. Die darin angeführten Zeiten /,, I1 usw. ergeben sich aus der bei Prüfung vorgewählten Taktfrequenz und die Amplituden A,, A2 usw. aus dem Reflektionsverhalten des Fehlers in Verbindung mit der Relativgeschwindigkeit zwischen Prüfkopf und Prüfling.
Hieraus ergibt sich, daß die Hüllkurve der Amplituden A1 bis A1 , von der Prüfkopfcharakteristik und der Charakteristik des Fehlers abhängig ist. Die Anzahl der Amplituden innerhalb der Hüllkurve ergeben sich aus dem Zusammenwirken der möglichen maximalen Impulsfolgefrequenz und der Relativgeschwindigkeit zwischen Prüfkopf und Prüfling.
Bei dem in der Figur dargestellten Beispiel wird weiterhin angenommen, daß nur die maximale Amplitude Ab die für die Prüfung eingestellte Diskriminatorschweüe 1 des Monitors überschreitet.
Zur sicheren Unterscheidung zwischen Störanzeige und Fehlersignal wird erfindungsgemäß eine zweite Diskriminatorschwelle 2 innerhalb derselben Monitorblende benutzt. Diese zweite Diskriminatorschwelle 2 ist in ihrem Ansprechverhalten empfindlicher als die für die Prüfung nach bestehenden Spezifikationen übliche Diskriminatorschwelle I.
Bei unverändertem Verlauf der Fehleramplitude über mehrere Prüftakte zeigt die Diskriminatorschwelle lein einmaliges Überschreiten, und zwar bei der Amplitude /I6; die Diskriminatorschwelle 2 zeigt im gewählten Beispiel ein fünffaches Überschreiten
der Schwelle bei den Amplituden A1 bis AK.
Zur Ausblendung von Störanzeigen, die definitionsgemäß sporadisch und einmalig auftreten, wird erfindungsgemäß über der Diskriminatorschwelle 2 eine statistische Entstörung durchgeführt. Dabei sind zwei Anwendungsarten denkbar:
1. Direkt beim Überschreiten der Diskriminatorschwell 2 beginnt die statistische Entstörung, wobei ein über die Diskriminatorschwelle 1 gelangendes Signal entweder direkt als Fehlersignal bewertet (die statistische Entstörung ist überschritten) oder so lange gespeichert wird, bis die statistische Entstörung überschritten wurde.
Erst nach Überschreiten der Diskriminatorschwelle 1 beginnt die statistische Entstörung in Abhängigkeit von der Diskriminatorschwelle 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Ausblendung von Störanzeigen bei der Ultraschallprüfung mit automatisierten Anlagen, bei dem sich ein Prüfling und ein zugeordneter Ultraschall-Prüfkopf relativ zueinander mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegen, bei dem die aus dem Prüflingsinneren reflektierten Ultraschallsignale innerhalb mehrerer, w mit einer bestimmten Taktfrequenz aufeinanderfolgender Prüftakte zeitlich durch eine Monitorblende ausgeblendet werden und bei dem eine statistische Entstörung eingeleitet wird, indem festgestellt wird, ob die Amplituden der Ultraschalisignale innerhalb der genannten Prüf takte in ununterbrochener Reihenfolge und vorwählbarer Anzahl eine Diskriminatorschwelle der Monitorblende überschreiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der genannten Diskriminator- 2« schwelle (2) so niedrig eingestellt wird, daß allein beim genannten Überschreiten der Diskriminatorschwelle (2) die Ultraschallsignale nicht als Fehlersignale bewertet werden, vielmehr erst dann, wenn zusätzlich die Amplitude zumindest 2> eines der Ultraschallsignale eine zweite höher liegende Diskriminatorschwelle (1) innerhalb der Monitorblende überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einleitung der statisii- to sehen Entstörung durch die niedrigere Schwelle (2) und Ansprechen der höheren Schwelle (1) bei noch nicht erfolgter Überschreitung des Wertes der statistischen Entstörung das Überschreitungssignal der höheren Schwelle (1) so lange gespei- j> chert wird, bis entweder der Wert der statistischen Entstörung überschritten wurde, worauf die Überschreitungsamplitude der höheren Schwelle (1) als Fehlersignal bewertet wird, oder bei Ausbleiben einer Überschreitung der niedrigeren 4(i Schwelle (2) das gespeicherte Signal der höheren Schwelle (1) ohne Fehlermeldung gelöscht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erst bei überschreiten der Amplitude über die höhere Schwelle (1) für die nied- v-, rigere Schwelle (2) die statistische Entstörung eingeleitet wird.
DE19772704132 1977-01-28 1977-01-28 Verfahren zur Ausblendung von Störanzeigen bei der Ultraschallprüfung mit automatisierten Anlagen Expired DE2704132C3 (de)

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DE2704132A1 DE2704132A1 (de) 1978-08-03
DE2704132B2 DE2704132B2 (de) 1978-11-16
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DE2704132B2 (de) 1978-11-16
DE2704132A1 (de) 1978-08-03

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