DE2828391C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aussortieren leckstellenbehafteter Dosendeckel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aussortieren leckstellenbehafteter DosendeckelInfo
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- G01M3/04—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
- G01M3/24—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using infrasonic, sonic, or ultrasonic vibrations
Description
dadurch gekennzeichnet, daß
e) die elektronischen Signale durch deren Aufsummierung
aufbereitet werden,
Q die Aufsummierung nur während der Dauer der
Fluiddruckbeaufschlagung durchgeführt wird und
g) als Bezugsgröße eine Spannung verwendet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit
a) einer Einrichtung zur Beaufschlagung der einen Seite des Dosendeckels (8) mit einem unter
Druck stehenden Fluid,
b) einem nahe der anderen Seite des Dosendeckels (8) angeordneten Mikrofon (50),
c) einer dem Mikrofon (50) nachgeschalteten Signalaufbereitungseinheit
und
d) einer der Signalaufbereitungseinheit nachgeschalteten Vergleichsschaltung zur Abgabe eines
Aussortiersignals bei Vorliegen einer Leckstelle im Dosendeckel (8),
dadurch gekennzeichnet, daß
e) die Signalaufbereitungseinheit eine Summierschaltung (10) ist,
f) eine eingangsseitig mit der Einrichtung zur Druckbeaufschlagung und ausgangsseitig mit
einem Steuereingang der Summierschaltung (10) verbundene Freigabeschaltung (24) vorgesehen
ist, derart, daß die Summierschaltung (10) nur synchron mit der Druckbeaufschlagung des
Dosendeckels freigegeben wird und
g) die Vergleichsschaltung ein Spannungspegelfühler (29) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Mikrofon (50) und die
Summierschaltung (10) eine Verstärkereinheit (20, 22) geschaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkereinheit (20,22) einen mit
dem Mikrofon (50) verbundenen und von diesem kommende Signale empfangenen Vorverstärker (20)
und einen mit dem Vorverstärker (20) verbundenen und vom letzteren kommende Signale aufnehmenden
Verstärker (22) aufweist, wobei der Verstärker (22) die vom Vorverstärker (20) kommenden Signale
weiter verstärkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Summierschaltung (10) im
wesentlichen eine Diode (16), einen Widerstand (14) und einen Kondensator (12) aufweist, wobei diese
Bauelemente in Reihe zwischen die Ausgangsklemmen der Verstärkereinheit (20, 22) geschaltet sind
und die Eingangsklemmen des Spannungspegelfühlers (29) mit den Anschlüssen des Kondensators (12)
verbunden sind
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aussortieren leckstellenbehafteter
Dosci-dcckc! gemäß den Oberbegriffen dsr unabhängigen
Patentansprüche.
Aus der DE-OS 16 48 540. die der US-PS 33 99 563 entspricht, ist ein derartiges Verfahren und eine hierzu
geeignete Vorrichtung bekannt, mit denen die Dichtheit von Dosendeckeln überprüft werden kann, in die Reißlaschen
oder Reißstreifen vorgestanzt sind. Hierzu wird der Dosendeckel auf einer Seite mit einem unter Druck
stehenden Fluid, z. B. Druckluft kurzzeitig beaufschlagt.
Auf der anderen Seite des Dosendeckels, die mit einer dünnen Wasserschicht bedeckt wird, ist ein Ultraschallmikrophon
angeordnet, daß auf Ultraschallfrequenzen zwischen 20 000 und 60 000 Hz und mehr anspricht, die
erzeugt werden, wenn Druckluft durch irgendwelche Undichtigkeiten des Dosendeckels entweicht. Die Mikrophonsignale
werden elektronisch aufbereitet und durch Vergleich mit einer vorgegebenen Bezugsgröße
wird ein Aussortiersignal gewonnen, um den geprüften Dosendeckel auszusortieren. f?.lls eiv !.eck festgestellt
worden ist.
Die Überprüfung von Dosendecket auf Lecks erfolgt üblicherweise in einer lauten Fabrikanlage, in der unter
anderem auch Ultraschallsignale in dem für die Überprüfung verwendeten Frequenzbereich auftreten. Um
derartige Störsignale auszuschalten, wird bei der bekannten Vorrichtung vorgeschlagen, das Mikrophon in
einer hermetisch abgeschlossenen Mikrophonkammer anzuordnen. Außerdem werden die Mikrophonsignale
in einem Analysator nach verschiedenen Charakteristika untersucht, nämlich nach dem Frequenzbereich, der
Dauer, der Amplitude und der Zufälligkeit, d. h. der Kohärenz der Schwingungen. Der Schaltungsaufwand für
die Auswertung der Mikrophonsignale wird damit jedoch erheblich. Zwar wird in dieser deutschen Offenlegungsschrift
der Fall erwähnt, daß es auch möglich ist, ohne einen solchen Analysator zu arbeiten, jedoch nur
dann, wenn die Umgebung frei von in den Auswertebereich fallenden Ultraschallfrequenzen ist. Dies ist jedoch
in aller Regel nicht der Fall.
Bei der bekannten Vorrichtung wird die Überprüfung der Dosendeckel innerhalb eines begrenzten Zeitabschnittes
vorgenommen, der durch den Eintritt und die Verweilzeit des Dosendeckels in die Meßstation bestimmt
ist. Die Messung erfolgt über einen relativ langen Zeitraum, eine Synchronisation zwischen Auswertezeit
und der Dauer der Fluiddruckbeaufschlagung der zu überprüfenden Dosendeckel liegt nicht vor.
Aus der US-PS 34 62 240 ist eine Vorrichtung zur
Aus der US-PS 34 62 240 ist eine Vorrichtung zur
Oberprüfung von Flüssigkeiten führenden Rohrleitungen
auf Lecks bekannt Hierzu wird in der Flüssigkeit innerhalb der Rohrleitung ein Mikrophon transportiert,
mit dem Schwingungen aufgefangen werden, die von aus einem Leck in der Rohrleitung strömenden Flüssigkeit
als auch von der in der Rohrleitung selbst strömenden Flüssigkeit herrühren. Die aufgefangenen Schwingungen
werden in elektrische Signale umgewandelt, die zwei getrennten Verstärkersystemen zugeführt werden.
Das eine Verstärkersystem weist einen Bandpaß auf, dessen Frequenz nahe der maximalen Frequenz liegt,
die bei der Entweichung von Flüssigkeit durch ein Leck entsteht. Das zweite Verstärkersystem hat ebenfalls einen
Bandpaß, dessen Frequenz etwa im Bereich der maximalen Frequenz liegt, die bei Entweichen von Flüssigkeit
durch ein Leck erzeugt wird. Die Ausgangssignale der beiden Verstärker, die den gleichen Verstärkungsfaktor
aufweisen, werden über jeweils einen Integrator einer Differenzschaltung zugeführt. Solange kein
Leck vorliegt, sind die Ausgangssignale der beiden Verstärker
aHein durch das Rauschsignal ϊκ der Rohrleitung bestimmt, so daß keine oder nur eine geringe Differenz
am Ausgang der Differenzschaltung erscheint. Liegt hingegen ein Leck vor, so wird die Amplitude des bei
niedrigerer Frequenz arbeitenden Verstärkers erheblich höher sein als diejenige des anderen Ausgangssignales,
da generell hochfrequente Signale im wesentlichen Rauschsignale der Rohrleitung selbst sind. Wird
durch Entweichen von Flüssigkeit aus einem Leck jedoch auch ein hochfrequentes Signal erzeugt so erscheint
dieses zusätzlich zu dem hochfrequenten Rauschsignal am Ausgang des zweiten in einem höheren
Frequenzbereich arbeitenden Verstärkers. Die Integratoren erzeugen hierbei ein Ausgangssignal, dessen
Amplitude umgekehrt proportional zu der jeweiligen Frequenz ist. Auf diese Weise wird das in einem niedrigeren
Frequenzbereich auftretende, einem Leck zuzuordnende Signal in seiner Amplitude relativ gegenüber
einem höherfrequenten, dem Hintergrundrauschen zuzuordnenden Signal angehoben. Das Hintergrundrauschen,
das durch die Strömung der Flüssigkeit in der Rohrleitung selbst erzeugt wird, beeinflußt das Meßsignal
nur in abgeschwächter Weise.
Eine Anwendung des in dieser Patentschrift angegebenen Verfahrens auf die Oberprüfung von Dosendekkeln
ist nur bedingt möglich. Bei dem bekannten Verfahren wird eine ständige Messung vorausgesetzt, während
bei der Überprüfung von Dosendeckeln Messungen jeweils nur über kurze Zeiten vorgenommen werden. Außerdem
sind bei Anlagen ?.ur Überprüfung von Dosendeckeln im allgemeinen nicht die Voraussetzungen vorhanden,
die es ermöglicheii, die aufgenommenen Frequenzen in relativ scharf getrennte Bereiche zu unterteilen,
da z. B. in Fabrikanlagen auch Frequenzen auftreten, die im Bereich der Frequenzen liegen, die durch
Entweichen von Druckluft aus Lecks in den Dosendekkeln auftreten.
Aus der US-PS 30 87 487 ist eine Vorrichtung zur Auswertung von elektrischen Signalen beschrieben, die
relativ stark verrauscht sind. Als Anwendungsbeispiele werden die Auswertungen von Kardiogrammen, Retinogrammen
oder Radarsignalen angegeben. Die in digitale Form überführten Signale werden kontinuierlich
aufsummiert, so daß eine Signal-Mittelwertbildung erhalten wird, bei der die spezifischen Signale verstärkt
und die auf Rauschen beruhenden Signale abgeschwächt werden. Die A-nswertung der Signale erfolgt
hierbei kontinuierlich, wobei von einer statistischen Verteilung des Rauschens ausgegangen wird. Beide
Voraussetzungen sind jedoch bei der Überprüfung von Dosendeckcln in einer Fabrikanlage in der Regel nicht
gegeben, da hier die Oberprüfung innerhalb einer kurzen Zeit bei nicht statistisch verteilten Störsignalen erfolgen
muß.
Bei den heutigen Produktionsverfahren für Dosendeckel mit Reiß- oder Zuglaschen sind Produktionsraten
von mehr als 300 Stück pro Minute möglich. Mit
ίο dem zuerst genannten Uitraschallverfahren können etwa
100 Dosendeckel pro Minute überprüft werden, nicht zuletzt wegen des relativ komplizierten Auswerteverfahrens
für die Mikrophonsignale und des mechanisch vorgegebenen Taktes. Da eine lediglich statisti-
t5 sehe Oberprüfung der hergestellten Dosendeckel abgelehnt
werden muß, müßten zumindest drei oder mehr Testmaschinen der bekannten Art pro Produktionsmaschine
eingesetzt werden, wodurch sieh die Installation, die Wartung und Reparaturen für die gesamte Anlage
erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe .ergründe, ein Aussortieren
ieckstellenbehafteter Dosendeckel sicher und schnell auch in einer Umgebung zu gewährleisten, in
welcher im Ultraschallbereich liegende Störsignale abgegeben werden.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Patentansprüche
gelöst.
Demgemäß werden die von dem Mikrophon empfangenen und anschließend aufbereiteten elektronischen
Signale aufsummiert, wobei diese Aufsummierung nur während der Dauer der Fluiddruckbeaufschlagung
durchgeführt wird. Als Bezugsgröße wird hierbei eine Spannung verwendet Durch diese einfache Signalmittelwertbildung,
die nur während der Zeit der Fluiddruckbeaufschlagung des Dosendeckels erfolgt, können
Leckstellen sicher und schnell erkannt werden.
Die Meßzeit wird gemäß der Erfindung im Gegensatz zu bekannten Verfahren wesentlich verkürzt, da sie
nicht mehr durch einen mechanischen Takt innerhalb der Prüfvorrichtung bestimmt ist. Vielmehr wird die
Mebzeit zeitsynchron mit dem auf den Dosendeckel wirkenden Druckstoß gestartet. Hierdurch wird eine
Freigabeschaltung angesteuert, die ein Steuersignal an eine Signalmittelwertschaltung liefert, -velche das Signal
integriert und glättet und dabei die Rauschkomponente verringert. Das von der Signalmittelwertschaltung
abgegebene Signal wird einem Spannungskomparator zugeführt, der seinerseits einen Ausgangs-Steuerimpuls
einer Logikschaltung zuführt. Diese Logikschaltung sorgt dafür, dfcß jeder mit einem Leck behaftete
Dosendeckel aussortiert wird, wenn das verstärkte und
gemittelte Mikrophonsignal eine vorgegebene Bezugsspannung überschreitet. Aufgrund der sehr kurzen
Meß- und Auswertezeit kann eine Vorrichtung gemäß der Erfindung auch mit einer hohen Überprüfungsrate
entsprechend der Produktionsrate für die Dosendeckel arbeiten. Für die Auswertung der Mikrophonsignale ist
es nicht notwendig, zur Unterdrückung von Störgeräusehen mehrere Kriterien zu überwachen bzw. mit einem
Schällmuster zu arbeiten, wie dieses in der eingangs genannten DE-OS 16 48 540 vorgeschlagen i&t. Auch eine
Aufteilung des Frequenzbereiches in mehrere Frequenzbänder, wie sie aus der US-PS 34 62 240 bekannt
ist, wird bei der Erfir.dung nicht vorgesehen.
Insgesamt wird mit der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überprüfung von Doseldeckeln
angegeben, mit denen schnell und sicher Dos<ändeckel
mil Lecks aussortiert werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist in einem
Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen stellt dar ·,
Fig. I einen Querschnitt durch einen Teil einer Vorrichtung
zum Aussortieren lcckstellenbchafteter Dosendeckel gemäß der Erfindung mit einem Blockdiagramm
einer elektronischen Auswertcschaltung:
Fig.2 eine graphische Darstellung mehrerer bei einer
Lecksuche gemäß der Erfindung auftretender Signale.
In Fig. I sind eine Einrichtung 2 zur Halterung eines
auf Leckstellen zu untersuchenden Doscndeckels. in der
ein Mikrophon 2 vorgesehen ist. sowie ein Blockschalt- i5
bild einer elektronischen Auswerteschaltung eines
Leckstellensuchers dargestellt. Der Dosendeckcl 8 wird
mit Hilfe eines in einer Bandführung 28 bewegten Förderbandes 26 innerhalb der Halterung 2 in Wi.-ksicüang _.o o _.
auf Leckstellen zu untersuchenden Doscndeckels. in der
ein Mikrophon 2 vorgesehen ist. sowie ein Blockschalt- i5
bild einer elektronischen Auswerteschaltung eines
Leckstellensuchers dargestellt. Der Dosendeckcl 8 wird
mit Hilfe eines in einer Bandführung 28 bewegten Förderbandes 26 innerhalb der Halterung 2 in Wi.-ksicüang _.o o _.
gebracht, derart, daß er an einer Polyurethandichtung 20 schalter gesteuert, dessen Drehteil synchron mit der
entsprechend dem Spannungsabfall am Kondensator 12 eine Bezugsspanining überschreitet. Mildem Ausgangssignal
des Spannungspegelfühlcrs 29 wird das Aussortieren leckbehafteter Dosendeckel gesteuert. DerSpannungspcgclfühler
29 kann ein üblicher Komparator sein und beispielsweise einen Operationsverstärker aufweisen.
Die Mittelwertsehaliung JO wird von einer Freigabeschaltung
24 angesteuert, die mit der Druckbeaufschlagung des Dosendeckels 8 in der Lufikammer 27 synchronisiert
ist. Die Mittelwertbildung und Spannungspegclabtastung der verstärkten Mikrophonsignale beginnen
unmittelbar nach Druckbeaufschlagung aufgrund eines von der Freigabeschaltung 24 empfangenen
Impulses. Das in der Mittelwertschaltung 10 vorhandene Rauschen wird durch Entladen des Kondensators 12
mit Hilfe eines von der Freigabeschaltung 24 kommenden Impulses minimalisiert.
~ "VeigsbeschaUung 24 wird durch einen Dreh-
30 anliegt und eine Wand einer geschlossenen Luftkammer 27 bildet. Die Luftkammer 27 ist mit einem Luftventil
36 bestückt, das bei öffnung unter Druck stehende Luft aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter ausströmen
läßt. Das Mikrophon 50 ist in einem zylindrischen Gehäuse 52 unmittelbar über dem Dosendeckel 8
angeordnet. Das Gehäuse 52 ist mit Entlüftungsleitungen 64 versehen, durch welche Luft aus einer Mikrophonkammer
54 entweichen kann. Ζιτ Verstärkung ei-Druckbeaufschlagung
des zu testende!. Dosendeckels 8 arbeitet. Als Drehschalter können z. B. optomechanische
Schalter verwendet werden.
In F i g. 2 sind die mit Hilfe eines Oszilloskopes dargestellten
Signale für den Fall e'nes leckbehafteten Dmendeckels
8 dargestellt, und zwar ein Signal 70 für den Druckverlauf während der Druckbeaufschlagung eines
Dosendei ssls in der Luftkammer 27. ein Signal 76 entsprechend
dem Ausgangssignal der Mittelwertschal-
nes Ultraschall-Leckseräusches ist in der Halterungs- jo tung 10 und ein zugehöriges Rauschsignal 72. Die Freieinrichtung
2 ein Schirm 56 zwischen dem Mikrophon gabeschaltung 24 gib: jeweils eine;; Impuls an die Mit
50 und dem Dosendeckel 8 vorgesehen. Um das Mikrophon 50 zu isolieren, ist außerdem unmittelbar über der
Mikrophonmembran 58 eine Isolatorscheibe 60 vorge-
40 telwertschaltung 10 ab. sobald die-Luftkammer 27 unter
Druck gesetzt wird.
Der Leckstellensucher arbeitet wie folgt: Die Luftkammer 27 wird nach Einbringen des Dosendeckels
8 in die Halterung 2 mit Druckluft beaufschlagt. Weist der Dosendeckel 8 ein Leck auf. so führt die
Druckbeaufschlagung dazu, daß durch das Leck des Dosendeckels 8 Luft hindurchströmt und hierdurch eine
Ultraschallschwingung hervorgerufen wird. Die Ultraschallschwingung
wird vom Mikrophon 50 wahrgenommen. Das Ausgangssignal des Mikrophones wird in den
Verstärkern 20 und 22 verstärkt. Das verstärkte Signal wird zur Verringerung der ihm anhaftenden elektroni
schen. Das Mikrophon 50 ist über ein elektrisches Kabel
68 an einen Vorverstärker 20 mit nachgeschaltetem Verstärker 22 angeschlossen.
Als Mikrophon 50 kann ein elektrostatisches Mikrophon verwendet werden, da derartige Mikrophone besonders
günstige Kennwerte für einen Leckstellensucher aufweisen. Ein solches Mikrophon ist z. B. in der
US-PS 33 99 563 beschrieben.
Zur Lecksuche wird das Luftventil 36 geöffnet und in
Zur Lecksuche wird das Luftventil 36 geöffnet und in
der Luftkammer 27 kurzfristig ein Druck aufgebaut. . __
Falls der Dosendeckel 8 ein Leck hat, erzeugt die aus 45 sehen Rauschkomponente gemittelt, wobei dieser Minder
Luftkammer 27 durch das Leck in die Mikrophon- lungsprozeß durch den von der Freigabeschaltung 24
kammer 54 entweichende Luft eine Ultraschailschwin- bei Druckbeaufschlagung der Luftkammer 27 abgegegung.
Die in die Mikrophonkammer 54 eingeleitete Luft benen Steuerimpuls eingeleitet wird. Das Signal der
wird über die Entlüftungsleitungen 64 abgeführt. Mittelwertschaltung wird im Spannungspegelfühler 29
Die als Blockdiagramm in Fig. 1 dargestellte elektro- 50 mit einer Bezugsspannung verglichen. Der Spannungsnische Schaltung giut ein Logiksignal für ein mechani- pegelfühler 29 liefert ein Logiksignal, falls das von der
sches Aussortieren eines mit einer Leckstelle behafteten Mitte'wertschaltung 10 kommende Ausgangssignal ei-Dosendeckels
8 ab. Der Vorverstärker 20 ist ein einstu- nen höheren Wert als die Bezugsspannung aufweist
figer Festkörperverstärker, der an einen Emitterfolger Das Logiksignal steuert einen hier nicht dargestellten
gekoppelt ist Der Mikrophonausgang ist kapazitiv mit 55 Mechanismus, der den leckbehafteten Dosendeckel 8
dem Vorverstärker verbunden. Der Verstärker 22 ist ein sofort aussondert
/C-Baustein, in dem die Signale des Vorverstärkers ver-
stärkt werden.
Dem Verstärker 22 ist eine Mittelwertschaltung 10 nachgeschaltet, die im Signalweg eine Diode 16 und
einen vorzugsweise variablen Widerstand 14 und quer dazu einen Kondensator 12 aufweist der an Masse geschaltet
ist Der Verbindungspunkt zwischen Widerstand 14 und Kondensator 12 ist die Ausgangsklemme
der Minelwerischaltung und liefert das Ausgangssigna!
für einen Spannungspegelfühler 29. Der Spannungspegelfühler 29 gibt ein Logiksignal ab, wenn das ihm von
der Mittelwertschaltung 10 zugeführte Spannungssignal Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren und Vorrichtung zum Aussortieren leckstellenbehafteter Dosendeckel (8) in einer Umgebung,
deren Rauschspektrum Ultraschallschwingungen enthält, bei weichein
a) der Dosendeckel (8) auf seiner einen Seite mit einem unter Druck stehenden Fluid beaufschlagt
wird,
b) hierbei infolge eines gegebenenfalls im Dosendeckel (8) vorhandenen Lecks erzeugte Ultraschallsignale
in elektronische Signale überführt werden,
c) die elektronischen Signale zur Weiterverarbeitung aufbereitet werden und
d) aus den aufbereiteten Signalen ein Aussortiersignal durch Vergleich mit einer vorgegebenen
Bezugsg;öße gewonnen wird,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/814,734 US4116043A (en) | 1977-07-11 | 1977-07-11 | Electronic detection apparatus for leaks |
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