DE2704080C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Flockungsmittelmenge bei der Wasseraufbereitung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Flockungsmittelmenge bei der WasseraufbereitungInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Flockungsmittelmenge bei der Wasseraufbereitung,
bei dem eine Teilmenge des aufzubereitenden Wassers dosiert mit dem Flockungsmittel versetzt, eine dadurch
in der Teilmenge verursachte Ausflockung durch eine Trübungsmessung gemessen und die Flockungsmittelzugabe
zu dem aufzubereitenden Wasser in Abhängigkeit von der Trübungsmessung bestimmt wird. Gegenstand
der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
In feiner Form in Wasser suspendierte Fremdstoffe, im allgemeinen Feststoffe, können durch Zugabe von
Flockungsmitteln ausgeflockt werden. Als Flockungsmittel werden z. B. anorganische Salze, wie beispielsweise
AlCI3, Al2(SO4)S, FeCl3 oder Kalk (wobei
ausschließlich die Metallkationen aktiv sind), oder organische Polyelektrolyte verwendet. Durch die
Flockungsmittel werden vor allem kolloidal gelöste und fein disperse Fremdstoffe zu größeren, absetzbaren
Aggregaten zusammengefaßt und bestimmte molekular gelöste Fremdstoffe (vor allem Phosphat) mit eingeschlossen.
Als Folge dessen enthält das so behandelte Wasser weniger organische und anorganische Fremdstoffe.
Bei der Abwasserreinigung ist vor allem die im Vergleich zur konventionellen Betriebsweise zusätzliehe
Phosphatentnahme bedeutsam, da Phosphat als Initialfaktor für die Eutrophierung stehender und
fließender Gewässer angesehen wird. Flockungsmittel sind natürlich auch bei der Trinkwasseraufbereitung im
weitesten Sinne anwendbar.
Die laufenden Betriebskosten von Wasseraufbereitungsanlagen, die mit einer Flockungsstufe ausgestattet
sind, werden zu einem erheblichen Teil durch die Flockungsmittel verursacht. Durch eine Steuerung der
Flockungsmittelmenge kann daher das aufzubereitende Wasser nicht nur besser, sondern auch wirtschaftlicher
gereinigt werden.
Bei der Flockung unterscheidet man zwei Phasen, nämlich eine Flockenbildungsphase und eine Flockenabsetzphase.
Bei einem bekannten Verfahren zur Steuerung der Flockungsmittelmenge bei der Wasseraufbereitung (als
Jar-test« aus der Zeitschrift gwf-Wasser/Abwasser, 117
(1976), Seite 109, bekannt) werden mehrere Teilmengen
des aufzubereitenden Wassers in stufenweise unterschiedlichen Dosierungen mit dem Flockungsmittel
versetzt Die so behandelten Teilmengen werden für längere Zeit, in der Regel für etwa 30 Minuten, stehen
gelassen, wobei die Fremdstoffe entsprechend der Dosierung des Flockungsmittels ausgeflockt und abgesetzt
werden. Das überstehende Wasser in den Proben wird abgezogen und durch eine Trübungsmessung wird
der mit der jeweiligen Flockungsmitteldosierung erreichte Ausflockungseffekt gemessen. Entsprechend der
dabei ermittelten optimalen Flockungsmittelzugabe erfolgt dann die Zugabe des Flockungsmittels zu dem
aufzubereitenden Wasser. Erfahrungsgemäß bürgt nämlich die minimale Trübung des Wassers (Resttrübung;
minimale Trübung während der Flockenabsetzphase) sowohl für eine optimale Entfernung der suspendierten
Fremdstoffe aus dem Wasser als auch für eine minimale Restkonzentration der organischen Stoffe und Phosphate.
Wird über die optimale Menge hinaus Flockungsmittel zugegeben, so bleiben Fremdstoffe teilweise
kolloidal gelöst, da sie durch überschüssiges Flockungsmittel umgeladen werden. Eine Überdosierung des
Flockungsmittels führt also zu einer erhöhten Trübung des überstehenden Wassers.
Das bekannte Verfahren ist insoweit nachteilig, als es einen erheblichen Arbeitsaufwand verursacht und
außerdem recht zeitaufwendig ist, da jeweils das Absetzen aus den einzelnen Proben abgewartet werden
muß. Zwar läßt sich dieses Verfahren auch automatisch durchführen, doch ist dazu ein ganz erheblicher
apparativer Aufbau erforderlich. Es wird durch die Automatisierung auch der durch das Absetzen des
Flockungsmittels bedingte Zeitaufwand nicht vermindert.
Im übrigen ist ein Trübungsmeßgerät bekannt (vgl. die Literaturstelle »Industrie-Abwässer« von F. Meinck,
H. Stooff, H. Kohlschütter, 4. Auflage, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, 1968, Seiten 102 und 103), das nach
dem Prinzip eines Photometers (Extinktionsphotometer) arbeitet. Ein derartiges Trübungsmeßgerät kann im
Rahmen des zuvor erläuterten Verfahrens zur Trübungsmessung Verwendung finden.
Ausgehend von dem zuvor dargelegten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das
Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten und weiterzubilden, daß mit geringem
Aufwand eine schnelle, zuverlässige und störungsfreie Bestimmung der optimalen Flockungsmittelzugabe
ermöglicht wird. Im rein physikalischen Sinn optimal ist eine Flockungsmittelzugabe, mit der weitestgehende
Ausflockung (bzw. Ausfällung) erreichbar ist. Im allgemeinen treten aber betriebswirtschaftliche Faktoren
(Zeitaufwand, Anlagenkapazität, Flockungsmittelkosten usw.) hinzu, so daß die Optimierung im einzelnen
Fall besonders definiert werden muß. Aufgabe der Erfindung ist es in jedem Fall, unter den genannten
Forderungen einen eindeutigen Meßwert zur Verfügung zu stellen, von dem bei der Optimierung der
Flockungsmittelzugabe ausgegangen werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Trübungsmessung während der Flockenbil-
dungsphase erfolgt und daß als Steuergröße für die Flockungsmittelzugabe zu dem aufzubereitenden Wasser
diejenige Flockungsmittelmenge verwendet wird, die in der Teilmenge in der Flockenbildungsphase zur
maximalen Trübungsdifferenz führt Die Erfindung geht von der genauen Beobachtung der typischen Absetzkurve,
d. h. des zeitlichen Verlaufes der Trübungsänderung nach erfolgter Flockungsmittelzugabe, aus. Dabei hat es
sich gezeigt, daß nach Flockungsmittelzugabe zunächst eine Trübungszunahme eintritt die stationär bleibt
wenn das Absetzen der ausgeflockten Fremdstoffe — z. B. durch Rühren — verhindert wird. Erst wenn — z. B.
durch Beendigung des Rührens — das Absetzen zugelassen wird, erfolgt eine Abnahme der Trübung
unter den Ausgangswert Die Trübungszunahme, die in kurzer Zeit (einige Sekunden) eintritt ist bislang
übersehen worden, da im Rahmen der bekannten Arbeitsweise die Trübung nur nach erfolgtem Absetzen,
d. h. erst nach einer Zeitspanne von in der Regel 30 Minuten, gemessen worden ist Der Erfindung liegt
nun die überraschende Feststellung zugrunde, daß zwischen der rasch eintretenden Trübungszunahme und
der optimalen Flockungsmittelzugabe, die bisher erst nach vollständigem Absetzen bestimmt werden konnte,
eine enge Korrelation besteht. Auch hängt die Trübungszunahme von der Flockungsmitteldosierung
ab. Trübung und Phosphorgehalt verlaufen im wesentlichen parallel und durchlaufen in bekannter Weise ein
Minimum, welches der optimalen Flockungsmittelzugabe entspricht. Die — jeweils kurz nach der Flockungsmittelzugabe
gemessene Trübungszunahme hängt von der Flockungsmittelzugabe ab und ist zusätzlich mh der
dem jeweils aufzubereitenden Wasser (Abwasser, Trinkwasser etc.) entsprechenden optimalen Flockungsmittelzugabe
korreliert. Es besteht also ein eindeutig auswertbarer Zusammenhang zwischen der jeweiligen
Flockungsmittelzugabe, der dazu beobachteten Trübungszunahme und der zu ermittelnden optimalen
Flockungsmittelzugabe.
Die zuvor erläuterte Lehre der Erfindung kann im übrigen auf zwei prinzipiell unterschiedlichen und
einander ergänzenden Wegen verwirklicht werden. Zum einen kann die Flockungsmitteldosierung in den
einzelnen Teilmengen genau bestimmt, die Trübungszunahme relativ mit einem ungeeichten Meßgerät
gemessen und die Flockungsmittelzugabe zu dem Wasser nach Maßgabe der genau bestimmten Flokkungsmitteldosierung
zu der Teilmenge bestimmt werden, in der die Trübungszunahme einen Maximalwert
annimmt. Zum anderer, kann der Maximalwert der Trübungszunahme durch Messung mit einem geeichten
Meßgerät absolut, die entsprechende Flockungsmitteldosierung nur relativ gemessen und die Flockungsmittelzugabe
zu dem Wasser nach Maßgabe des mit einem geeichten Meßgerät gemessenen Maximalwertes der
Trübungszunahme festgelegt werden. Im erstgenannten Fall ist also eine genaue Messung der Flockungsmitteldosierung,
im zweitgenannten Fall eine genaue Messung der Trübungszunahme notwendig, um letztlich die
optimale Flockungsmittelzugabe zu ermitteln.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des zuvor ausführlich erläuterten erfindungsgemäßen Verfahrens
ist gekennzeichnet durch eine Pumpe, ein Leitungssystem, einen Flockungsmittel-Vorratsbehälter mit einer
Dosiereinrichtung zur dosierten Abgabe von Flokkungsmittel in das Leitungssystem an einer Dosierstelle,
eine Steuereinheit, eine Mischstrecke, eine an sich bekannte Trübungsmeßeinrichtung und einen Ablaufteil.
Mit dem erfindungsgemäßer; Verfahren ist eine
Möglichkeit geschaffen, mit geringem Aufwand eine schnelle, zuverlässige und störungsfreie Bestimmung
der optimalen Flockungsmittelzugabe vorzunehmen.
Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß sich die genannten Vorteile bei praktisch allen technischen
Verfahren zur Wasseraufbereitung verwirklichen !assen, beispielsv/eise also bei der Abwasserreinigung, der
ίο Trinkwasseraufbereitung usw.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren korreliert die über die Trübungsdifferenz in der Flockenbildungsphase
ermittelte Flockungsmittelmenge (FA Tmax) linear mit
hohem Koeffizienten und entsprechend geringer Streubreite mit der für den Absetzvorgang optimalen
Flockungsmittelpumpe (FTmi„). Diese optimale Flokkuogsmittelmenge
kann also mit hoher Vorhersagegenauigkeit bestimmt werden und garantiert insofern
einen optimalen Prozeßablauf bei minimalem Kostenaufwand. Die Ergebnisse des umständlichen »Jar-Tests«
stehen nun rasch und einfacher als bei diesem zur Verfügung. Gegenüber der Regelung der Flockung über
die Trübung oder Oxidierbarkeit des Wassers im Ablauf des Sedimentationsbeckens besteht zudem der große
Vorteil, daß keine Gefahr der Überdosierung besteht
Das Verfahren der Erfindung erlaubt nicht nur eine optimale Eliminierung von Kolloiden und Suspense,
sondern auch von Phosphor, was unter dem Gesichtspunkt der Eutrophierung der Gewässer von besonderer
Bedeutung ist.
Das Verfahren der Erfindung ist nicht auf nach dem Sedimentationsprinzip für die Flockenabtrennung arbeitende
Anlagen beschränkt. Es ist in ähnlicher Weise auch auf solche Anlagen anwendbar, bei denen die
Flockenabtrennung durch Flotation oder Filtration erfolgt. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß FA Tmat nach
Maßgabe des Abtrennverfahrens und der Art des Flockungsmittels variieren kann. In jedem Fall besteht
jedoch ein eindeutiger Zusammenhang zwischen FATmax und der minimalen Verunreinigung nach der
Flockenabtrennung. Auf diese Weise läßt sich der aus der Flockenbildungsphase gefundene lineare Zusammenhang
zwischen FATmax und der optimalen Flokkungsmittelmenge
mittels eines Umrechnungsfaktors, der aus wenigen Vorversuchen bezüglich der Flotations-
oder Filtrationsabtrennung bestimmt werden kann, auch auf die zuletzt genannten Verfahren
anwenden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung liefert die optimale Flockungsmittelmenge innerhalb von nur etwa
3 Minuten. Es ist abzusehen, daß mit fortschreitender Verfahrens- und Vorrichtungsoptimierung der Wert
noch rascher zur Verfügung steht. Als Konsequenz ergibt sich eine hohe Anpassungsfähigkeit an die
jeweilige Rohwasserbeschaffenheit, was insbesondere im industriellen und kommunalen Abwasseraufbereitungssektor
von größtem Interesse ist. Die Vorrichtung selbst besteht dabei aus äußerst einfachen Bausteinen,
die sich in der chemischen Technik und bei der Wasseraufbereitung seit langem bewährt haben. Daraus
ergibt sich eine einfache Bedienungsweise, was bei dem Ausbildungsstand des heute normalerweise zur Verfügung
stehenden Personals in Kläranlagen von erheblicher Bedeutung ist. Auch der täglich zu bestreitende
Wartungsaufwand ist sehr gering.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen typischen Verlauf der Trübung in Abhängigkeit von der Zeit nach der Flockungsmittelzugabe
bei einem üblichen Kommunalabwasser,
F i g. 2 in schematischer Darstellung Flockenbildungsphase und Flockenabsetzphase bei einem üblichem
Kommunalabwasser und linear steigender Flockungsmittelzugabe,
F i g. 3 im unteren Teil die Abhängigkeit der Trübungsdifferenz Δ Tvon der Flockungsmittelmenge in
der Flockenbildungsphase, im oberen Teil die Abhängigkeit der Resttrübung Γ von der Flockungsmittelmenge
in der Flockenabsetzphase,
Fig.4 den Zusammenhang zwischen der in der Flockenbildungsphase zur maximalen Trübungsdifferenz
ΔΤπ,Μ führenden Flockungsmittelmenge FATmax
und der in der Flockenabsetzphase zur minimalen Restirübung Tm„ führenden Flockungsrnitte'.rnenge
FTm,„ bei einem üblichen Kommunalabwasser,
F i g. 5 den Zusammenhang zwischen der in der Flockenbildungsphase zur maximalen Trübungsdifferenz
4Tml führenden Flockungsmittelmenge ΡΔΤω3χ
und der in der Flockenabsetzphase zur minimalen Phosphorkonzentration pmm führenden Flockungsmittelmenge
FPmn bei einem üblichen Kommunalabwasser,
F i g. 6A die Abhängigkeit der Trübungsdifferenz Δ Τ
von der Flockungsmittelmenge in der Flockenbildungsphase, und die Abhängigkeit der Resttrübung Tvon der
Flockungsmittelmenge in der Flockenabsetzphase, jeweils bei einem biologisch gereinigten Abwasser,
Fig.6B die Abhängigkeit der Phosphorkonzentration
P in Abhängigkeit von der Flockungsmittelmenge bei dem gleichen biologisch gereinigten Abwasser wie
in F i g. 6A,
F i g. 7 den Zusammenhang zwischen der in der Fiockenbildungsphase zur maximalen Trübungsdifferenz
ΔΤη3Χ führenden Flockungsmittelmenge ΡΔΤωαχ
von der in der Flockenabsetzphase zu minimaler Phosphorkonzentration Pmm führenden Flockungsmittelmenge
FPmn,
F i g. 8 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
und
F i g. 9 ein graphisches Versuchsprotokoli, das die Anwendung der in F i g. 8 gezeigten Vorrichtung
wiedergibt, wobei F i g. 9A den sich periodisch wiederholenden Vorgang des zeitlich linearen Anstiegs der
dosierten Flockungsmittelmenge von Null auf einen bestimmten Maximalwert, plötzlichen Abf?!i der dosierten
Flockungsmittelmenge auf Null und Beibehaltung des Nullwertes für eine bestimmte Zeitdauer, und
Fig. 9B den zeitlichen Verlauf der Trübungskurve bei der in F i g. 9A gezeigten Flockungsmitteldosierung und
bei veränderlicher Abwasscrbcschafftnheit wiedergegeben.
In den F i g. 1 bis 3 werden zwei Phasen des Flockungsprozesses durch die Trübungsmessung verfolgt,
und zwar einmal die Fiockenbildungsphase nach Flockungsmittelzugabe (mit Rühren) und zum anderen
die Rockenabsetzphase (ohne Rühren).
F i g. 1 zeigt einen typischen Verlauf der Trübung in Abhängigkeit der Zeit bei einem üblichen Kommunalabwasser
und bei Verwendung von Aluminiumchlorid (technisches Abfallprodukt, das überwiegend aus Aluminiumchlorid
besteht und als Nebenprodukt Eisen-(III)-chlorid enthält) als Flockungsmittel (im folgenden
werden die beiden Kationen mit dem gemeinsamen Symbol Me]i bezeichnet). In der ersten Minute wird die
Trübung T-> des Rohabwassers ohne Flockungsmittelgabe
unter Rühren registriert. Die Trübung liegt durch den Einfluß der Turbulenz im Gefäß etwas über dem
Wert ohne Rühren. Nach der Flockungsmittelzugabe erhöht sich die Trübung und erreicht einen Plateauwert
71. Dieser wird bei kleinen Flockungsmittelmengen im allgemeinen innerhalb von 30 see erreicht. Bei größeren
Mengen und bei Überdosierung erfordert die Einstellung des Plateauwertes etwa 60 see. Darüber liegende
Einstellzeiten wurden nur selten beobachtet. Zur Ermittlung der Trübungszunahme (Trübungsdifferenz)
Δ T während der Flockenbildungsphase wurde einheitlich für alle untersuchten Proben die Differenz zwischen
der eine Minute nach der Flockungsmittelzugabe gemessenen Trübung und der Trübung ohne Flockungsmittelzugabe
gebildet. In der Flockenabsetzphase wurde die Klärung bzw. Trübungsabnahme der oberen
Flüssigkeitszcne bei abgestelltem Rührer verfolgt. Eine
Absetzdauer von 6 Minuten hat sich für die Abschätzung der Absetzbarkeit der Flocken als vollkommen
ausreichend erwiesen; wird die Zeit bis zur Messung der Resttrübung für eine gegebenes Rohwasser für alle
eingesetzten Flockungsmittelmengen ausgedehnt, z. B. auf 30 Minuten, liegt der Wert für die geringste
Resttrübung im Überstand bei der gleichen Flockungsmittelmenge.
F i g. 2 zeigt schematisch die Flockenbildungs- und die Flockenabseizphase für ein kommunales Rohabwasser
bei linear steigendem Flockungsmitteleinsatz. Zur Verwendung kommt das gleiche Flockungsmittel wie in
Fig. 1. Die Zugabe der Flockungsmittelmengen 1 bis 4
bewirken eine ansteigende Trübungsdifferenz Δ Tin der Flockenbildungsphase und in der Flockenabsetzphase
eine zunehmende Erniedrigung der Resttrübung im Überstand gegenüber dem Null-Versuch ohne Flokkungsmittel.
Wird die Flockungsmittelmenge weiter erhöht (Dosiermenge 5 und 6 in F i g. 2), so verringert
sich einerseits die Trübungsdifferenz ΔΤ, andererseits
steigt die Resttrübung wieder an.
Trägt man die Trübungsdifferenz Δ T und die Resttrübung T jeweils in Abhängigkeit von der
Flockungsmittelmenge auf, so erhält man im Fall einer Rohwasserprobe F i g. 3.
in F i g. 3 ist das Minimum der Resttrübung 7~m,„ sehr
scharf ausgeprägt und liegt bei einer Dosiermenge von FTmin = 2,6 mMol Me3+/!. Die Trübungsdifferenz Δ Tin
der Flockenbildungsphase steigt anfänglich linear mit zunehmender Flockungsmittelmenge an und erreicht
ihren Maximalwert bei einer (in diesem Fall etwas größeren) Flockungsmittelmenge von
ΡΔΤπζ, = 2,8 mMol Me3+/1.
Die Fig.4 und 5 zeigen für die behandelten
Rohabwasserproben den Zusammenhang zwischen der zur maximalen Trüburigsdiffsrenz führenden Dosiermenge
FATmax und denjenigen Flockungsmittelmengen
FTm;„ und FPmin, die in der Flockenabsetzphase zur
minimalen Resttrübung Tmm (Fig.4) bzw. Restphosphorkonzentration
pmm (Fig.5) führen. Die dazu
gehörigen Korrelationskoeffizienten von r = 0,87 (24) und r = 0,88 (16) lassen ebenso wie das Bestimmtheitsmaß r2 (0,75 bis 0,77) einen signifikanten Zusammenhang
zwischen der Flockenbildungs- und der Flockenabsetzphase erkennen (die Zahlen hinter dem Korrelationskoeffizienten
beziehen sich auf die Anzahl der untersuchten Rohabwässer, bei denen es sich um kommunales Abwasser unterschiedlichsten Verschmutzungsgrades
handelt); das heißt, die optimale Flokkungsmittelmenge
(FTmi„ bzw. FPmm) ist durch ΡΔ Tmsx
eindeutig bestimmt.
Die aus den F i g. 4 und 5 für FA Tmax = ((FT m/>
bzw. FATmax = S(FP ,„,„) ermittelten Gleichungen zeigen
weiterhin, daß im allgemeinen die optimale Flockungsmittelmenge FTmin bzw. FPmm (die zur minimalen
Resttrübung 7"„„„ bzw. minimalen Phosphorkonzentration
Pmj„ führt) kleiner ist als FATmüx (die in der
Flockenbildungsphase zur maximalen Trübungsdifferenz Δ Tmax führende Flockungsmittelmenge).
Hier und im folgenden ist die optimale Flockungsmittelmenge bei Abwässern sowohl als FTmi„ als auch als
FPmin definiert, und zwar deshalb, weil bei Abwasser
nach der Flockenabtrennung sowohl die minimale Phosphorkonzentration als auch die minimale Resttrübung
der praktisch gleichen Flockungsmittelmenge zugeordnet sind.
Mechanisch und biologisch gereinigtes Abwasser hat im Vergleich zum Rohabwasser (vgl. Fig. 3) είπε recht
geringe Ausgangstrübung (Fig.6A), so daß sich in der
Flockenabsetzphase bei steigendem Flockungsmitteleinsatz keine signifikante Verringerung der Resttrübung
erreichen läßt. Wird jedoch zu viel Flockungsmittel dosiert, so steigt die Resttrübung rasch über den
Ausgangswert an (F i g. 6A). Demgegenüber unterscheidet sich der Verlauf des Phosphorrestgehalts (F i g. 6B)
nicht von den Versuchen mit Rohabwasser. Die parabelförmig ausgebildete Kurve durchläuft ein
deutliches Minimum. Auch die Flockenbildungsphase (F i g. 6A) ist voll mit den für Rohabwasser erhaltenen
Versuchsergebnissen (vgl. Fig.3) vergleichbar. Die Differenz der Trübung Δ Τ steigt anfänglich linear mit
zunehmender Flockungsmittelmenge an und erreicht einen Maximalwert Δ Tmax (F ig. 6A).
F i g. 7 zeigt den Zusammenhang zwischen den zur maximalen Trübungsdifferenz Δ T„lax und zur minimalen
Phosphorrestkonzentration Pmm gehörenden Flokkungsmittelmengen
FATmax bzw. FPm-,„. Das Bestimmtheitsmaß
der Geraden beträgt r2 = 0,94, der Korrelationskoeffizient r = 0,97 (bei elf Versuchen). (Der
Zusammenhang mit der minimalen Resttrübung FTmj„
ist hier nicht wiedergegeben, da für die entsprechenden Kurven bei Nachklärbecken-Ablaufproben das exakte
Trübungsminimum nur schwer bestimmt werden konnte.) Die Bestimmung der zur maximalen Trübungsdifferenz
Δ Tmax gehörenden Flockungsmittelmenge FA Tmax
ermöglicht hier also mit noch geringerer Streubreite als beim Rohabwasser (vgl. Fig.5) die Steuerung der
Dosiermenge beim Nachfällungsverfahren zur optimalen Phosphorentfernung.
Auch bei Oberflächenwasser zeigen die Trübung in der Flockenbildungsphase und die Resttrübung im
Überstand nach dem Absetzvorgang einen grundsätzlich ähnlichen Verlauf wie bei den Nachklärbecken-Abiaufproben
(vgl. F i g. 6A). Lediglich die Streuungen der Resttrübungswerte sind bei Oberflächenwasser im
allgemeinen größer. Das Maximum der Trübungsdifferenz Δ Twax der Flockenbildungsphase ist hingegen oft
noch schärfer ausgebildet als bei der Flockung von Abwasserproben.
Der Phosphorgehalt verhält sich analog den Versuchen mit Abwasserproben (vgl. Fig.6B). Für die
Trinkwasseraufbereitung ist freilich die Entfernung kolloidal und molekular dispers verteilter, anorganischer
und organischer Stoffe wesentlicher. Jedoch besteht auch hier ein eindeutiger Zusammenhang
zwischen FATmax und dem minimalen Restgehalt an
organischen Stoffen nach der Flockenabtrennung.
F i g. 8 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Mit dieser Vorrichtung kann die Bestimmtheit des Maximums der Trübungsdifferenz Δ Tmax in der Flockenbildungsphase
und der dazugehörigen Flockenmittelmenge FATmax quasikontinuierlich und in sehr kurzen
Abständen erfolgen.
F i g. 8 zeigt den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der
Erfindung. Eine Pumpe (nicht dargestellt) entnimmt einem Rohwasserstrom eine kleine Teilmenge von etwa
ίο 3 bis 5 l/min und fördert diese in das Leitungssystem 1.
Das Wasser wird an einer Dosierstelle 2 mit Flockungsmittel, das aus einem Vorratsbehälter 3 über
eine Dosiereinrichtung 4 abgegeben wird, angeimpft und durchläuft dann eine Mischstrecke 5. Die Trübungszunähme
wird am Ende der Mischstrecke 5 in einer Trübungsmeßeinrichtung 6 gemessen. Danach wird das
Wasser über einen Ablauftei! 8 zum Hauptstrom abgeleitet. Die durch die Pumpe (nicht dargestellt)
geförderte Rohwassermenge, der Querschnitt und die Länge der Mischstrecke 5 sind so aufeinander
abgestimmt, daß in der Mischstrecke 5 eine turbulente Strömung und damit eine innige Durchmischung des
Flockungsmittels mit dem Rohwasser gewährleistet ist und die Zeitdauer für das Durchlaufen der Vorrichtung
von der Dosierstelle 2 bis zum Eintritt in die Trübungsmeßeinrichtung 6 eindeutig festgelegt ist und
z. B. 1 Minute beträgt.
Die Dosiereinrichtung 4 für das Flockungsmittel, z. B. eine Dosierpumpe, wird über eine Steuereinheit 7 so
gesteuert, daß sie innerhalb eines zu wählenden Zeitraums von z. B. 2 Minuten die Zugabe linear von
Null auf einen Maximalwert steigert. Danach wird die Dosiereinrichtung 4 abgeschaltet, zum Beispiel für eine
Zeitdauer von 1 Minute, und der Prozeß beginnt von vorn. Der vorgenannte maximale Wert der gegebenen
Flockungsmittelmenge muß in jedem Fall größer sein als diejenige Flockungsmittelmenge, die in der Flockenabsetzphase
zur Erreichung der minimalen Resttrübung FTmin bzw. Restphosphorkonzentration FPm,n notwen-
dig ist (Überdosierung). Feste Flockungsmittel sind vorher aufzulösen.
Bezüglich der zu verwendenden Flockungsmittel bestehen an sich keinerlei Beschränkungen. Beispiele
für geeignete Flockungsmittel sind in der Beschreibungseinleitung angegeben.
Bei der Mischstrecke 5 handelt es sich hier um ein Rohr mit etwa 1 bis 5 cm Durchmesser und etwa 1 bis
5 m Länge, wobei Rohrquerschnitt und Länge nach Maßgabe der geförderten Rohwassermenge in vorgenannter
Weise aufeinander abgestimmt sind.
Als Trübungsmeßeinrichtung 6 ist praktisch jedes Photometer geeignet; vorzugsweise finden Geräte mit
einer Zusatzeinrichtung zur Streulichtmessung Verwendung. Ein Vorteil des Verfahrens der Erfindung besteht
darin, daß keine Eichung bzw. Standardisierung des Photometers erforderlich ist, da keine Absolutwerte,
sondern nur Relativwerte erforderlich sind.
Fig.9 zeigt ein Versuchsprotokoll für die Anwendung
der in F i g. 8 gezeigten Vorrichtung. Die Fließzeit des Wassers von der Dosier- bzw. Impfstelle 2 bis zur
Trübungsmeßeinrichtung 6 (vgl. F i g. 8) beträgt 1 Minute. Die Dosiereinrichtung 4 dosiert das Flockungsmittel
in der beschriebenen Weise. Der Trübungsanstieg beginnt mit der entsprechenden Verzögerung und
erreicht einen Maximalwert Tmax (Fig.9B). Der anschließende
Abfall der Trübungskurve ist eine Folge der Überdosierung. Mit Hilfe eines Mikroprozessors wird
aus dem Maximum der Trübungskurve Tmax und der
Ausgangstrübung des Rohwassers (Trübung des Rohwassers ohne Flockungsmittelzugabe) die maximale
Trübungsdifferenz ATmax bestimmt und der entsprechenden
Flockungsmittelmenge (FATmax) zugeordnet.
Dieser Wert dient dann als Eingangssignal für die Dosiermengensteuerung der technischen Anlage.
Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, die zeitabhängige Flockungsmitteldosierung in der in
F i g. 9 gezeigten Weise durchzuführen. Man kann z. B.
die Flockungsmitteldosierung auf den Mengenbereich beschränken, der nach dem vorhergehenden Dosierzyklus
des Gerätes für FATmax in Frage kommt (die
apparative Lösung dieser Verfahrensweise ist dem Regelfachmann geläufig). Solange der Wert FATmax
eindeutig bestimmt werden kann, kommt es auf die spezielle apparative Methode zur Ermittlung dieses
Wertes nicht an.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Steuerung der Flockungsmittelmenge bei der Wasseraufbereitung, bei dem eine
Teilmenge des aufzubereitenden Wassers dosiert mit dem Flockungsmittel versetzt, eine dadurch in
der Teilmenge verursachte Ausflockung durch eine Trübungsmessung gemessen und die Flockungsmittelzugabe
zu dem aufzubereitenden Wasser in Abhängigkeit von der Trübungsmessung bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trübungsmessung während der Flockenbildungsphase erfolgt und daß als Steuergröße für die
Flockungsmittelzugabe zu dem aufzubereitenden Wasser diejenige Flockungsmittelmenge verwendet
wird, die in der Teilmenge in der Flockenbildungsphase zur maximalen Trübungsdifferenz führt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Pumpe,
ein Leitungssystem (1), einen Flockungsmittel-Vorratsbehälter (3) mit einer Dosiereinrichtung (4) zur
dosierten Abgabe von Fiockungsmitte! in das Leitungssystem (1) an einer Dosierstelle (2), eine
Steuereinheit (7), eine Mischstrecke (5), eine an sich bekannte Trübungsmeßeinrichtung (6) und einen
Ablaufteil (8).
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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