DE2703413A1 - Vorrichtung und verfahren zum vermessen unterirdischer hohlraeume - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum vermessen unterirdischer hohlraeume

Info

Publication number
DE2703413A1
DE2703413A1 DE19772703413 DE2703413A DE2703413A1 DE 2703413 A1 DE2703413 A1 DE 2703413A1 DE 19772703413 DE19772703413 DE 19772703413 DE 2703413 A DE2703413 A DE 2703413A DE 2703413 A1 DE2703413 A1 DE 2703413A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receiver
probe
transmitter
ultrasonic
pulse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772703413
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Krebs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772703413 priority Critical patent/DE2703413A1/de
Publication of DE2703413A1 publication Critical patent/DE2703413A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/02Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
    • G01S15/06Systems determining the position data of a target
    • G01S15/08Systems for measuring distance only
    • G01S15/10Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse-modulated waves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/003Determining well or borehole volumes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/08Measuring diameters or related dimensions at the borehole
    • E21B47/085Measuring diameters or related dimensions at the borehole using radiant means, e.g. acoustic, radioactive or electromagnetic
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/02Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
    • G01S15/06Systems determining the position data of a target
    • G01S15/42Simultaneous measurement of distance and other co-ordinates
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/88Sonar systems specially adapted for specific applications

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum Vermessen unterirdischer Hohlräume Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Vermessen unterirdischer Hohlräume, die mit einem Bohrrohr angebohrt sind.
  • Betn t.iederbringen von Bohrungen stößt man gewollt oder ungewollt auf unterirdische Hohlräume, deren Existenz von vielfältigem Interesse sein kann. Die Größe eines solchen Raumes lässt sich von über Tage ohne exakte Meßgeräte nicht abschätzen. Die Größe und Gestalt solcher unterirdischer Hohlräume kann aber von größtem Interesse sein. So zum Beispiel bei der Bergung von in einem Hohlraum eingeschlossenen Bergleuten nach einem Grubenunglück, aber auch bei der Erschließung und Durchforschung von unterirdischen Hohlräumen für den Abbau von Lagerstätten.
  • Unterirdische Hohlräume sind von größter Bedeutung bei Großbauwerken, z.B. unter Staudämmen, wo sie durch die Möglichkeit unterirdischer ;a5serwege den ganzen Damm in Gefahr bringen können; bei Straßen und Tunnelbauten im Gebirge, wo durch Einbrechen von hohlräumen die Sicherheit dieser Bauwerke gefährdet sein kann etc. Archäologisch sind Hohlräume ganz besonders interessant, da in unterirdischen Grabkammern und verschütteten Häusern, die noch oft Hohlräume enthalten, sehr oft archäologische runde getätgt werden. Eine optische Vermessung unterirdischer Hohlräume bereitet erhebliche Schwierigkeiten, da bei einer optischen Vermessung eines solchen Raumes die vorzunehmenden Manipulationen am meßgerät elektrisch ausgeführt werden müssen und während der b.eung die Einstellung des Meßgerätes bei Scharfeinstellung des erhaltenen iWandbildes nach über Tage gebracht werden muß. Eine optische Ubertragung aus größeren Tiefen bereitet hier so erhebliche Schwierigkeiten, dass sie sich in der Praxis nicht hat durchführen lassen, eine elektrische Ubertragung erfordert außerordentlich hohen Aufwand und damit unter Tage auch außerordentlich viel Bauraum. Denn es ist ja eine optisch-elektrische Ubertragung, die für eine derartige Ausmessung der Entfernungen der Höhle von der Achse des Bohrstranges notwendig ist.
  • Eine Fotografie der Wandungen der Höhle gibt zwar Anhaltspunkte für eine Schätzung, die aber oft an Genauigkeit zu itinschen übrig lässt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zur exakten Vermessung unterirdischer Höhlen zu schaffen, die mit wenig Aufwand herstellbar ist und wenig Bauraum erfordert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Sonde, deren Durchmesser kleiner als das Bohrrohr ist, durch einen Schall- und/oder Ultraschallgeber und -empfänger> die an einem Ende der Sonde angeordnet sind und von denen der Geber und/oder der Empfänger eine auf einen engen Winkelbereich beschränkte Richtcharakteristik aufweisen, und durch eine Halterungsvorrichtung für die Sonde, die mit einem Drehkranz und einer Einspannvorrichtung sowie einer Längenmeßvorrichtung der Sonde versehen ist.
  • it einer derartigen Vorrichtung lässt sich eine exakte Vermessung vornehmen. Aus dem Ultraschallgeber wird ein sehr kurzzeitiger Ultraschallimpuls abgegeben und dann dessen Laufzeit über die reflektierende Wandung zum Ultraschallempfänger gemessen. Aus der bekannten Schallgeschvindigkeit lässt sich dann mit hoher Genauigkeit der zurUckgelegte Weg und damit der Abstand der Achse des Bohrrohres von der Höhlenwandung bestimmen. Wird nun die Messung bei einem Drehen des Drehkranzes ständig wiederholt, so kriegt man für eine bestimmte Schichtebene der Höhle eine Angabe über sämtliche gemessenen Entfernungen und damit über den Abstand der einzelnen Teile der Höhlenwandung von der Bohrlochachse. Durch ein Verschieben der Sonde in der Ein«nnvorrichtung nach oben oder unten lassen sich so nacheinander in aufeinanderfolgenden Schichten die Messungen vornehmen.
  • Auf diese Weise wird die unterirdische Höhle mit hoher Genauigkeit vermessen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Geber-Empfänger-Einrichtung mittels einer verschwenkbaren Halterung am unteren Ende der Sonde angebracht ist. Es lässt sich nämlich dann nach einer ersten Vermessung der Höhle eine zweite Vermessung durchführen, durch welche von der Höhle abgehende Gänge oder sonstige Aushöhlungen festgestellt und vermessen werden können.
  • Von Wichtigkeit kann diese zweite Vermessung auch dort sein, wo man mit Hilfe einer Messung der Amplitude des reflektiereten Impulses RUckschlüsse auf die Richtung und Zergliederung des vermessenen Wandstuckes zieht.
  • Vorteilhaft ist es, einen ferngesteuerten Verschwenkmotor für die Halterung der Geber-Empfänger-Einrichtung vorzusehen, damit die Sonde nicht nach der ersten Vermessung der Höhle hochgezogen werden muß und von Hand eine Einstellung in einen anderen Richtungswinkel vorgenommen werden muß.
  • Vorteilhaft ist es auch, eine VorriChtung zum Absenken der Einspannvorrichtung für die Sonde vorzusehen und diese Vorrichtung über einen Motor zu betätigen, der exakt nach der Vermessung jeder Schicht eine Absenkung der Einspannvorrichtung um einen genauen Weg vornimmt.
  • Zum Schutz der Geber-Empfänger-Einrichtung während des Niederbringens der Sonde und während des Hochziehens der Sonde ist es zweckmäßig, eine Vorrichtung zum Einziehen und Ausschieben der Geber-Smpfänger-Einrichtung in das nde der Sonde vorzusehen.
  • Für die Speisung des Ultraschallgebers wird ein Impulsgenerator benutzt. Dieser Impulsgenerator erzeugt in ständiger Folge kurze Impulse bestimmter Amplitude. Die Impulsdauer und die Impulsfolgefrequenz sind ebenso wie die Amplitude einstellbar. Mit diesem Impulsgenerator werden aber auch weitere Teile der elektrischen Auswertvorrichtung gespeist: An die Ultraschallgeber-Empfänger-Vorrichtung ist eine Laufzeitauswertvorrichtung angeschlossen, mit der die Laufzeit des Ultraschallimpulses vom Geber zum npfänger ausgewertet und auf einem Anzeigeinstrument direkt die Entfernung angezeigt wird, die sich aus der bekannten Ultraschallgeschwindigkeit in Luft und der gemessenen Laufzeit des Impulses vom Geber zum Empfänger ergibt.
  • An den empfänger kann auch eine Mnplitudenmessvorrichtung angeschlossen sein, die einen Vergleich zwischen der Impulsamplitude des ausgesendeten Impulses und des empfangenen Impulses vornimmt. Aus dieser Messung lassen sich Rückschliisse auf Lage, Art und Beschaffenheit derjenigen Stelle ziehen, auf die der Ultraschallimpuls getroffen ist.
  • Um die Vermessung eines Hohlraum es schnell und mit großer Präzision vorzuenehmen, ist es zweckmäßig, eine Steuerungsvorrichtung vorzusehen, die an den Impulsgenerator für die Speisung des Ultraschallgebers mit ihrem Synchronisiereingang angeschlossen ist und die mit einer Vorrichtung zur schrittweisen Verstellung des Drehkranzes nach jedem Ultraschallsendeimpuls oder nach einer bestimmten Anzahl von Ultraschallsendeimpulsen und mit einer Vorrichtung für eine schrittweise Höhenverstellung der .tinspannvorrichtung der Sonde nach jeder Umdrehung des Jrehkranzes ausgestattet ist. A.it dieser Steuerungsvorrichtung lässt sich dann die Vermessung des Hohlraum es schrittweise sehr schnell selbst tätig durchführen. Um nun noch genauere Minzelheiten der Wandungen des Hohlraumes feststellen zu können, ist es zweckmäßig, die Vermessung ein zweites Mal vorzuenehmen, jedoch nach einer Verschwenkung der Halterung der Geber-Elnpfänger-Vorrichtung am unteren Ende der Sonde um einen bestimmten, vorgebbaren Verschwenkwinkel. Um auch dieses automatisch durchzuführen, ist es zweckmäßig, eine in der Steuerungsvorrichtung angeordnete Vorrichtung für die Auslösung des Verschwenkimpulses für die Halterung der Geber-Empfänger~Vorrichtung am unteren Ende der Sonde vorzusehen.
  • Für die Speicherung und Auswertung der Meßergebnisse ist es zweckmäßig, einen von der Steuerungvorrichtung synchronisierten und an die Auswert- sowie die Meßvorrichtungen angeschlossenen Schreiber vorzusehen.
  • Beim Vermessen des Hohlraum es geht man zweckmäßigerweise so vor, dass man mittels einer Sonde eine Schall- und/oder Ultraschallgeber- und -empfängereinrichtung durch das Bohrrohr in die Erdhöhle hereinschiebt, einen Impulsfoxingeber abstrahlt, ihn mit dem Empfänger auffängt und die Laufzeit zwischen der Abstrahlung und dem Auffangen misst und daraus den Abstand der reflektierenden Wand ermittelt, anschließend die Geber-Xmpfänger-Einrichtung wiederholt in einen anderen Ninkel dreht und die Messung wiederholt und dass man anschließend die Sonde mehrfach in Achsrichtung verschiebt und die genannten Messungen nach jeder Verschiebung einzeln wiederholt.
  • Dabei kann es zweckmäßig sein, dass man mit einem Empfänger kugelförmiger Charakteristik die verschiedenen Reflexionen des gerichteten Strahles aus dem Geber empfängt und aus ihrer Laufzeit und ihrer Amplitude der Reflexionsort und damit den Abstand des Wandteiles der Jeweiligen Reflexion ermittelt.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausrührungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Erfindung beim Einsatz in einer angebohrten Erdhöhle, Fig. 2 ein Blockschaltbild.
  • Von der Erdoberfläche 1 ist ein Bohrrohr 2 niedergebohrt worden und auf eine Erdhöhle 3 gestoßen. Die Abmessungen dieser Erdhöhle 3 sollen durch die Vorrichtung der Erfindung festgestellt werden.
  • Die Vorrichtung der Erfindung besteht aus einer durch die Verrohrung 2 hindurchgesteckten Sonde 4, die an ihrem oberen Ende mit einer Einspannvorrichtung 5 eingespannt ist, die ihrerseits in einer Verschiebevorrichtung 6 verschiebbar und feststellbar gehaltert ist. Die Verschiebevorrichtung 6 ist im Drehkranz 7 gelagert. Für die Verschiebevorrichtung ist eine nicht näher dargestellte Feststellvorrichtung und ein Verschiebemotor vorgesehen. Mittels dieser Verschiebevorrichtung 6 kann die genaue Höhenlage des unteren Endes der Sonde'4 auf bestimmte Werte eingestellt werden. Mittels des Drehkranzes 7 kann die Sonde gedreht werden. Der Drehkranz 7 weist einen nicht dargestellten Motor für eine motorische Verdrehung der Sonde auf.
  • Am unteren Ende der Sonde 4 ist mittels einer verschwenkbaren Halterung 7, die mittels eines nicht dargestellten Motors in verschiedene Schwenkwinkel eingestellt werden kann, eine Geber-npfänger-Einrichtung 8 für Schall oder Ultraschall angeordnet. Von dem Ultraschallgeber 9 lassen sich Impulse aussenden, die zur Wandung der Höhle 3 verlaufent hier reflektiert werden und vom Empfänger 10 empfangen werden. Der Geber und/oder der Empfänger weisen hierbei eine Richtcharakteristik auf, die es erlaubt, Schall oder Ultraschall nur in einem eng begrenzten Strahlenbündel auszusenden und/oder zu empfangen. Zusätzlich zu dem Richtempfänger 10 wird insbesondere bei Verwendung eines Richte senders 9 noch ein Empfänger n mit Kugelcharakteristik.
  • vorgesehen. Aus dem Ampaitudenverhältnis dem ersten, zweiten, dritten und vielleicht auch vierten Pückwurfes lassen sich mittels dieses Empfängers mit Kugelcharakteristik noch wertvolle Hinweise auf die Gestaltung der Höhle erhalten.
  • Die Auswertung und Anzeige der gemessenen Entfernung erfolgt übertage an dem Auswerte- und Anzeigegerät 8, das durch das Kabel 12 mit der Sonde- und Empfangsvorrichtung untertage vorhanden ist.
  • Wird für diese Vorrichtung eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen, die an den Impulsgenerator für die Speisung des Ultraschallgebers mit ihrem Synchronisiereingang angeschlossen ist, und wird eine Vorrichtung zur schrittweisen Verstellung des Drehkranzes nach jedem Ultraschallsendeimpuls oder nach einer bestimmten Anzahl von Ultraschallsendeimpulsen vorgesehen und wird weiter eine Vorrichtung für eine schrittweise Höhenverstellung der Einspannvorrichtung der Sonde nach jeder Umdrehung des Drehkranzes vorgesehen, so lässt sich die Vermessung der Höhle weitgehend automaisieren. Eine derartige Steuerungsvorrichtung wurde auch eine forrichtung für die Auslösung eines Verschwenkimpulses für die Halterung der Geber-Empfänger-Vorrichtung am unteren Ende der Sonde vorsehen. Bei einer derartigen automatischen Durchführung der Messung würde zweckmäßigerweise an die Meß- und Auswertvorrichtung ein Schreiber angeschlossen, der entsprechend den vermessenen Schichten Abstandslinien vorzugsweise in Polarkoordinaten schreibt und somit für die verschiedenen Höhenebenen der Höhle eine genaue bildliche Darstellung des Höhleninneren liefert.
  • Das Blockschaltbild der Fig. 2 gibt nähere Einzelheiten des Aufbaues der elektronischen Mess- und Steuerungsvorrichtungen an.
  • Ein Impulsgenerator 15 erzeugt Impulse für die Speisung des Ultraschallgebers 9, aber auch für die Steuerung der verschiedanen elektrischen und elektronischen Vorrichtungen.
  • Die Impulse werden in bestimmter Impulslänge und in bestimmter Impulsfolgefrequenz mit einer bestimmten Amplitude erzeugt. Es sind Einstellmittel vorgesehen, um hier die werte der Impulslänge, der Impulsfolgefrequenz und der Impuls amplitude auf beliebige Werte einzustellen. Die vom Ultraschallgeber 9 abgestrahlten Impulse werden vom empfänger 10 aufgefangen und den Auswertvorrichtungen zugeführt. Und zwar wird der vom Ultraschallempfänger in einen elektrischen Impuls umgewandelte akustische Impuls der Laufzeit vergleichs schaltung 14 zugeführt, die mit einem zweiten Eingang aus dem Impulsgenerator 13 gespeist ist und die Laufzeit zwischen Sendeimpuls und Empfängerimpuls feststellt. Auf einer Anzeigevorrichtung 15 ist aus der Laufzeit eine Entfernungsanzeige ablesbar. Diese wird von der Anzeigevorrichtung 15 einem Schreiber 16 zugeführt. Gleichzeitig wird der elektrische Impuls aus dem Ultraschallempfänger einer Amplitudenvergleichsschaltung 17 zugeführt und auf einer Vorrichtung zur Anzeige 18 zur Anzeige gebracht. Die Anzeigenvorrichtung 18 ist ebenfalls an den Schreiber 16 angeschlossen. Hier können RUckschlüsse auf die Winkellage des reflektierenden wandteiles des Hohlraumes gegenüber dem einfallenden Ultraschallstrahl gezogen werden.
  • An den Empfänger 11 mit kugelförmiger Charakteristik ist ein Impulsverteiler 19 angeschlossen, der die empfangenen Impulse einen nach dem anderen verschiedenen Vorrichtungen 141,142, 143..., an die Anzeigevorrichtungen 151,152,153...
  • angeschlossen sind, zuführt. Die hier erhaltenen Ergebnisse werden einem Rechner 20 und einem Speicher 21 zugeführt. In dem Rechner 20 werden nähere Informationen über den Verlauf der Wandungen des unterirdischen Hohlraumes erhalten. An den Rechner 2C können auch Ausgänge der Anzeigevorrichtung 15 sowie der Anzeigevorrichtung 18 angeschlossen sein.
  • Der Impulsgenerator 13 dient darüber hinaus auch zur Steuerung des Drehmotors 22 für die Sonde 2. Daher ist an einen Ausgang des lmpulsgenerators 13 eine Steuerungsvorrichtung 23 angeschlossen, an die der Drehmotor 22 seinerseits angeschlossen ist. Das Ritzel des Drehmotors 22 greift in eine Verzahnung eines Drehtellers auf den Drehtisch 7 ein. Weiter ist an den Impulsgenerator 13 eine Steuerungsvorrichtung 24 für die Betätigung der Verschiebevorrichtung 6 zur Einstellung der Höhe der Sonde 2 und damit der Ultraschall-Geber- und Empfängereinrichtung vorgesehen. Da es sich bei der Verschiebevorrichtung 6 um eine hydraulische Verschiebevorrichtung handelt, ist zwischen dieser und der Steuerung vorrichtung 24 ein elektrohydraulisches Umsetzgerät 25 vOr gesehen. 'würde es sich um einen Elektromotor für die Verschiebung der Sonde 2 in ihrer Höhenlage handeln, dann wäre anstelle des elektrohydraulischen Umsetzgerätes 25 ein entsprechendes Gerät für die Steuerung des Elektromotors vorzusehen.

Claims (14)

  1. Schutzansprüche: Vorrichtung zum Vermessen unterirdischer Hohlräume die die mit einer Bohrung angebohrt sind, gekennzeichnet durch eine Sonde (4), deren Durchmesser kleiner als das Bohrrohr (2) ist, durch einen Schall- und/oder Ultraschallgeber und -empfänger (8), die an einem Ende der Sonde (4) angeordnet sind und von denen der Geber (9) und/oder der Empfänger (10) eine auf einen engen Winkelbereich beschränkte Richtcharakteristik aufweisen und durch eine Halterungsvorrichtung für die Sonde (4), die mit einem Drehkranz (7) und einer Einspanzivorrichtung (5) für die Sonde versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geber-smpfänger-Einrichtung (8) mittels einer verschwenkbaren Halterung (7) am unteren Ende der Sonde (4) angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen ferngesteuerten Verschwenkmotor für die Halterung (7) der Geber-Empfänger-Einrichtung (8).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verschiebevorrichtung (6) zum Absenken der Einspannvorrichtung (5) für die Sonde (4).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Einziehen und Ausschieben der Geber-Empfänger-Einrichtung in das Ende der Sonde (4).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zuatzlichen Empfänger (11) mit Kugelcharakteristik.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator für die Speisung des Ultraschallgebers.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine an die Geber~Smpfänger-Vorrichtung angeschlossene Laufzeitauswertvorrichtung.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an den Erptänger angeschlossene iliplituden.
    meßvorrichtung.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuerungsvorrichtung, die an den Impulsgenerator für die Speisung des Ultraschallgebers mit ihrem Synchronisiereingang angeschlossen ist, mit einer Vorrichtung nach jedem Ultraschallsendeimpuls oder nach einer bestimmten Anzahl von Ultraschallsendeimpulsen und mit einer Vorrichtung für eine schrittweise Höhenverstellung der Einspannvorrichtung der Sonde nach jeder Umdrehung des Drehkranzes.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine in der Steuerungsvorrichtung angeordnete Vorrichtung für die Auslösung eines Verschwenk~ impulses für die Halterung der Geber-supfänger-Vor~ richtung am unteren sunde der Sonde.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen von der Steuerungsvorrichtung synchronisierten und an die Auswert- sowie die Meßvorrichtungen angeschlossenen Schreiber.
  13. 13. Verfahren zum Vermessen unterirdischer Hohlräume, die mit einem Bohrrohr angebohr sind, dadurch gekennzeichnet, dass man mittels einer Sonde eine Schall- und/oder Ultraschallgeber und -empfängereinrichtung durch das Bohrrohr in die Erdhöhle hereinschiebt, einen Impuls vom Geber abstrahlt, ihn mit dem Empfänger auffängt und die Laufzeit zwischen der Abstrahlung und dem Auffagen mißt und daraus den Abstand der reflektierenden Wand ermittelt, anschließend die Geber-Empfänger-Einrichtung wiederholt in einen anderen Winkel dreht und die Messung wiederholt, und dass man anschließend die Sonde mehrfach in Achsrichtung verschiebt und die genannten Messungen nach jeder Verschiebung einzeln wiederholt.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem EmpFnger kugelfrniger Charakteristik die verschiedenen Reflektionen des gerichteten Strahles aus dem Geber empfängt und aus ihrer Laufzeit und ihrer Amplitude den Reflektionsort und damit den Abstand des Wandungsteiles der jeweiligen Reflektion ermittelt0
DE19772703413 1977-01-28 1977-01-28 Vorrichtung und verfahren zum vermessen unterirdischer hohlraeume Withdrawn DE2703413A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772703413 DE2703413A1 (de) 1977-01-28 1977-01-28 Vorrichtung und verfahren zum vermessen unterirdischer hohlraeume

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772703413 DE2703413A1 (de) 1977-01-28 1977-01-28 Vorrichtung und verfahren zum vermessen unterirdischer hohlraeume

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2703413A1 true DE2703413A1 (de) 1978-08-03

Family

ID=5999720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772703413 Withdrawn DE2703413A1 (de) 1977-01-28 1977-01-28 Vorrichtung und verfahren zum vermessen unterirdischer hohlraeume

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2703413A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503488A1 (de) * 1985-01-30 1986-07-31 Prakla-Seismos Gmbh, 3000 Hannover Verfahren und einrichtung zur echometrischen ausmessung einer unterirdischen kaverne
DE3828151A1 (de) * 1988-08-19 1990-02-22 Honeywell Elac Nautik Gmbh Unterwasser-peilgeraet
JP2018518652A (ja) * 2015-06-23 2018-07-12 バウアー マシーネン ゲーエムベーハー 地中の孔を計測する計測装置及び方法

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3503488A1 (de) * 1985-01-30 1986-07-31 Prakla-Seismos Gmbh, 3000 Hannover Verfahren und einrichtung zur echometrischen ausmessung einer unterirdischen kaverne
DE3828151A1 (de) * 1988-08-19 1990-02-22 Honeywell Elac Nautik Gmbh Unterwasser-peilgeraet
EP0355669A2 (de) * 1988-08-19 1990-02-28 Honeywell-Elac-Nautik GmbH Unterwasser-Peilgerät
EP0355669A3 (en) * 1988-08-19 1990-12-05 Honeywell-Elac-Nautik Gmbh Underwater position-determining device
JP2018518652A (ja) * 2015-06-23 2018-07-12 バウアー マシーネン ゲーエムベーハー 地中の孔を計測する計測装置及び方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0601030B1 (de) Vermessungsverfahren für seilkernbohrungen und vorrichtung zur durchführung
DE2823282C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Innenabmessungen eines Hohlraumes
DE1533586C3 (de) Verfahren zum Ausrichtender Vortriebsrichtung einer Tiefbohrung
DE3511917A1 (de) Akustische durchmesser-vermessungsvorrichtung
DE3328722A1 (de) Bohrlochmessinstrument
DE102006014265A1 (de) Modulares Bohrlochwerkzeugsystem
DE3916593A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur messung azimutaler anisotropieeffekte unter verwendung von mehrpoltransducern
DE2345884C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Vorfelderkundung im Zuge des Abbaus eines Kohleflözes
DE60019778T2 (de) Erzeugung von bildern unterirdischer formationen
DE3819818C2 (de)
DE2703413A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum vermessen unterirdischer hohlraeume
DE2557048C3 (de) Verfahren zum automatischen Positionieren einer Gesteinsbohreinrichtung in vorbestimmte Stellungen und/oder vorbestimmte Richtungen im Raum
DE102013008621B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur überwachten Herstellung eines Hochdruckinjektionskörper
DE2045276A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernungsermittlung nach der Rückstrahlortungsmethode
DE102004048170A1 (de) Kanalinspektionsfahrzeug und Verfahren zur Kanalinspektion
DE1623111B2 (de) Geophysikalische vorrichtung zur vermessung von unterirdischen kavernen
EP0154821B1 (de) Akustische Messvorrichtung zur Untersuchung der Permeabilität und Klüftigkeit von Gesteinen im durchteuften Gebirge
DE7702363U1 (de) Vorrichtung zum vermessen unterirdischer hohlraeume
DE1623464C3 (de) Verfahren zum akustischen Untersuchen von ein Bohrloch umgebenden geologischen Medien
DE2705129B2 (de) Seismisches Verfahren zur Kontrolle untertägiger Prozesse
EP0474225B1 (de) Akustisches Verfahren zur Ortung unterirdischer Leitungen
DE2802936A1 (de) Verfahren zur seismischen prospektion zur bestimmung der seitlichen neigung unterirdischer schichten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3145129C1 (de) Verfahren und Einrichtungen zur Positions- und Lageerfassung eines Bohrmolchs
DE2115746C3 (de) Geophysikalisches Bohrlochmeßverfahren und Anordnung zu seiner Durchführung
DE19648547A1 (de) Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung des Düsenstrahlverfahrens im Baugrund

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee