DE2702355A1 - Rotationsplattenverdampfer - Google Patents

Rotationsplattenverdampfer

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DE2702355A1
DE2702355A1 DE19772702355 DE2702355A DE2702355A1 DE 2702355 A1 DE2702355 A1 DE 2702355A1 DE 19772702355 DE19772702355 DE 19772702355 DE 2702355 A DE2702355 A DE 2702355A DE 2702355 A1 DE2702355 A1 DE 2702355A1
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DE
Germany
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rotary evaporator
plates
vessel
evaporator according
steam
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Application number
DE19772702355
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English (en)
Inventor
Wilfried Prof Dr Ing Roetzel
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/22Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface
    • B01D1/222In rotating vessels; vessels with movable parts
    • B01D1/228In rotating vessels; vessels with movable parts horizontally placed cylindrical container or drum

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Beschreibung des Rotationsplattenverdampfers
  • Die Erfindung betrifft dampfbeheizte langsam rotierende Rotationsverdampfer zur schonenden Verdampfung von Flüssigkeiten. In der pharmazeutischen Industrie und der Nahrungsmitteltechnik werden zur schonenden Destillation oder Rektifikation temperaturempfindlicher Substanzen oder zum Eindicken von Milch, Fruchtsäften und dgl. rotierende Verdampfungsapparate eingesetzt. Zum Teil werden Dünnschichtverdampfer mit schnell rotierenden konischen oder scheibenförmigen Heizflächen verwendet, bei denen die Zentrifugalkraft zur Erzeugung von sehr dünnen Flüssigkeitsfilmen und damit hohen Wärmeübergangskoeffizienten ausgenutzt wird.
  • Bei anderen Konstruktionen werden mechanisch durch schnell rotierende Wischer u.ä. dünne Filme erzeugt. Solche Apparate sind aufwendig und teuer und werden deshalb nur in Sonderfällen angewendet, wenn etwa die Zähigkeit des Produktes sehr hoch ist oder andere Stoffwerte keine einfachere Lösung erlauben. In vielen Fällen lassen sich jedoch einfachere, langsam rotierende Apparate mit Vorteil anwenden, bei denen entweder mechanische Vorrichtungen oder die Schwerkraft auf der Heizfläche einen dünnen Flüssigkeitsfilm erzeugen, durch den die Wärme geleitet werden muß.
  • Hierzu gehören die von innen mit Dampf beheizten Walzentrockner und die meist kugelförmigen Rotationsverdampfer aus Glas, die üblicherweise durch ein Flüssigkeitsbad von außen im unteren Teil beheizt werden. Die Beheizung mit Flüssigkeitsbad hat den Nachteil, daß die Filmoberflächenverdampfung im oberen Teil des Verdampfungsgefäßes an der Oberfläche des mit der rotierenden Heizfläche aus der Produktflüssigkeit heraus sich mitbewegenden Films nur teilweise ausgenutzt wird, weil das Gefäß nur im unteren Teil beheizt wird, und die Wärme für die Filmoberflächenverdampfung vorübergehend in der rotierenden Behälterwand gespeichert werden muß. Aber gerade die Filmoberflächenverdampfung an dem bei langsamer Rotation sehr dünnen Film zeichnet sich durch einen hohen Wärmeübergangskoeffizienten aus.
  • Dieser Nachteil läßt sich vermeiden, indem man das langsam rotierende Verdampfungsgefäß von allen Seiten oder vorwiegend von oben und seitlich mit kondensierendem Dampf beheizt, wie das beim Walzentrockner von innen her geschieht.
  • Der noch verbleibende Nachteil besteht darin, daß im Verhältnis zum Bauvolumen die Wärmeübertragungsflächen sehr klein sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen langsam rotierenden, mit Dampf beheizten Verdampfer zu entwickeln, der durch besonders kompakte Bauweise eine große Heizfläche pro Volumeneinheit bei einem hohen Wärmedurchgangskoeffizlenten liefert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das langsam um eine horizontale Achse rotierende Verdampfungsgefäß von innen und von außen gesehen die Form eines Rippenrohres hat, wie es in Bild 1 schematisch dargestellt ist.
  • Diese rippenrohrförmige Gestalt wird durch eine Plattenkonstruktion nach Bild 2 verwirklicht, die große Ähnlichkeit mit den herkömmlichen Plattenwärmeaustauschern hat. Die Stirn- und Grundflächen der hohlen Rippen, die einen rechteckigen, trapezförmigen oder dreieckigen Querschnitt haben können, sind abwechselnd Dichtungen d und Abstandshalter a.
  • Anstelle der Dichtungen können auch Metallringe zwischen die Platten gelötet oder geschweißt werden, oder die Platten werden am Rand direkt miteinander verschweißt oder verlötet (Dreiecksrippen). Die Abstandshalter a können Teile eines Ringes, ein Ring mit Bohrungen oder anderen Aussparungen sein oder auch z.B. als Stifte zwischen zwei "Verstärkungsringen ausgeführt sein. Sie haben die Aufgabe, die Platten abzustützen und müssen im Ringraum öffnungen zum Hindurchströmen von Dampf und Flüssigkeit aufweisen. Der Abstand zwischen den Platten kann auf der Verdampfungs- und Kondensationsseite verschieden groß sein. Dies ist z.B. angebracht wenn sich das Kondensat und die zu verdampfenden Flüssigkeiten in der Zähigkeit stark unterscheiden. Bei größerer Zähigkeit ist eine größere Spaltbreite erforderlich, damit sich bei der Rotation nur ein Film an den Seitenflächen bildet und nicht die Flüssigkeit im gesamten Zwischenraum mit hochsteigt. Bei vielen Flüssaekeiten braucht der Abstand nur einige Millimeter zu betragen. Die Seitenflächen der Rippen sind die eigentlichen Heizflächen. Sie werden durch eine größere Zahl von ringförmigen, dünnen Platten p gebildet, die z.B. auf ein zentrales Rohr r aufgeschoben und wie bei einem Plattenwärmeaustauscher zwischen zwei stabilen Endplatten e mittels einer Spannvorrichtung s eingespannt werden. Die Platten p können ebene Kreisringe sein, oder sie können zur Erhöhung der Stabilität und zum gegenseitigen Abstützen mit wellenförmigen Profilen versehen sein. Sie können auch leicht konisch verspannt oder vorgeformt sein, so daß sich trapezförmige oder dreiecksförmige Rippenquerschnitte ergeben. Der Rotationsplattenverdampfer ähnelt dann einer Tellerfeder. Das zentrale Rohr oder ein ähnliches Gebilde muß Löcher oder besser Längsschlitze enthalten, damit die Flüssigkeit zwischen die Platten gelangen und deren Dampf wieder hinausströmen kann. Das rippenrohrförmige Verdampfungsgefäß rotiert langsam um seine horizontale Mittelachse. Es ist teilweise, z.B. bis zum zentralen Rohr mit der zu verdampfenden Flüssigkeit gefüllt und wird von außen mit Heizdampf beheizt.
  • Das Verdampfungsgefäß sollte vorzugsweise bis etwa zum inneren Flüssigkeitsspiegel in das Kondensat eintauchen, der Kondensatspiegel kann aber auch tiefer liegen. Der Dampfraum außen wird durch ein feststehendes oder mitrotierendes Gehäuse g begrenzt. Durch die Rotation wird von den aus den Flüssigkeitsspiegeln aufsteigenden Flächen ein dünner Flüssigkeitsfilm mitgefördert. Auf der Verdampfungsseite verdampft dieser Film ganz oder teilweise im Laufe der Umdrehung. Auf der Kondensationsseite nimmt die Filmdicke im Laufe der Umdrehung zu. Der Wärmeübergang vollzieht sich daher im wesentlichen durch Film oder evtl.
  • Tropfenkondensation und durch Filmoberflächenverdampfung im oberen Teil des rippenrohrförmigen Verdampfungsgefäßes.
  • Liegen die Flüssigkeitsspiegel beider Flüssigkeiten etwa auf gleicher Höhe, so läßt sich bei nicht zu großen Temperaturdifferenzen die verdampfende Menge gut durch Veränderung der Drehzahl steuern, ohne daß die treibende Temperaturdifferenz verändert werden muß. Es kann nämlich im oberen Teil höchstens so viel verdampfen, wie in Form des dünnen Films auf der Verdampfungsseite mit der Heizfläche nach oben gefördert wird. Bei verschwindender Umdrehungsgeschwindigkeit geht auch die Fördermenge und damit die verdampfende Menge gegen Null.
  • Statt den Heizdampf dem Apparat von außen zuzuführen, kann man ihn natürlich auch durch Einbau einer Heizvorrichtung unterhalb des Kondensatsspiegels im Apparat selbst erzeugen. Bei dieser Art der Wärmezufuhr, z.B. durch eine elektrische Heizung, braucht kein Kondensat aus dem Apparat abgeführt zu werden.
  • Bei dem oben beschriebenen Verdampfer wurde im Verdampfungsgefäß verdampft und von außen geheizt, Man kann aber auch im Verdampfungsgefäß heizen und an der Außenfläche des Verdampfungsgefäßes verdampfen. Der Vorgang entspricht dann der Verdampfung an der Außenfläche eines dampfteheizten Walzentrockners. Ob eine Verdampfung an der Innenfläche oder der Außenfläche des rippenrohrförmigen Gefäßes günstiger ist, hängt hauptsächlich von konstruktiven Gesichtspunkten ab, so z.B. von der Gestaltung der Zu- und Abführungsleitungen für Heizdampf und Kondensat auf der einen Seite und von Produktflüssigkeit und Produktdampf auf der anderen Seite.
  • Die Vorteile der beschriebenen Erfindung liegen in der großen Austauschfläche pro Volumeneinheit, in der Steuerbarkeit durch die Drehzahl und in der Plattenkonstruktion, die eine Variierbarkeit der Heizflächengröße ermöglicht.
  • Es werden die Vorteile des guten Wärmeübergangs bei den herkömmlichen dampfbeheizten Rotationsverdampfern mit den Vorteilen der herkömmlichen Plattenwärmeaustauscher kombiniert.
  • Leerse ite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Dampfbeheizter, langsam rotierender Rotationsverdampfer zur schonenden Verdampfung von Flüssigkeiten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verdampfungsgefäß, an dessen innerer oder äußerer Oberfläche die Flüssigkeit verdampft, eine rippenrohrförmige Gestalt hat, welche durch eine größere Zahl von im wesentlichen kreisringförmigen Platten in kurzem Abstand voneinander gebildet wird, und daß das Gefäß langsam um seine horizontale Mittelachse rotiert.
  2. 2. Rotationsverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Platten in radialer Richtung und von Platte zu Platte variabel sein kann.
  3. 3. Rotationsverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Platten abwechselnd Dichtungen und Abstandshalter zwischen den Platten angeordnet sind.
  4. 4. Rotationsverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten am Rand direkt oder über einen Ring zusammengeschweißt oder gelötet sind.
  5. 5. Rotationsverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten eine leicht konische Form haben.
  6. 6. Rotationsverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten aus ebenen Blechen bestehen.
  7. 7. Rotationsverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten zur gegenseitigen Abstützung und zur Stabilisierung ein wellblechartiges Profil haben.
  8. 8. Rotationsverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdampf im Gerät selbst erzeugt werden kann durch eine Heizvorrichtung unterhalb des Kondensatspiegels.
DE19772702355 1977-01-21 1977-01-21 Rotationsplattenverdampfer Pending DE2702355A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997018023A1 (en) * 1995-11-14 1997-05-22 Erik Jensen Rotative heat transmission body for evaporating liquids or drying pumpable products

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1997018023A1 (en) * 1995-11-14 1997-05-22 Erik Jensen Rotative heat transmission body for evaporating liquids or drying pumpable products

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