DE2700699A1

DE2700699A1 - DEVICE FOR SEALING BETWEEN BARREL AND REVOLVER DRUM ON A GUN

Info

Publication number: DE2700699A1
Application number: DE19772700699
Authority: DE
Inventors: Kjell Viktor Eriksson
Original assignee: Bofors AB
Current assignee: Saab Bofors AB
Priority date: 1976-01-13
Filing date: 1977-01-10
Publication date: 1977-07-21
Also published as: SE407458B; FR2338477A1; SE7600261L

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer mit Revolvertrommel versehenen Schußwaffe, insbesondere einem Geschütz für mit i-iantelkartusche versehene Geschosse, zur Abdichtung zwischen der Bodenfläche des Laufs und der Vorderfläche der Trommel in deren verschiedenen Abschußstellungen. The invention relates to a device on a firearm provided with a revolver drum, in particular one Gun for bullets fitted with i-jacket cartridges, for Sealing between the bottom surface of the barrel and the front surface the drum in its various firing positions.

Die Erfindung ist zur Anwendung bei sogenannten Teleskopgeschossen bestimmt, deren Kartusche aus einem inneren Rohr und einem äußeren Rohr besteht, wobei der Zwischenraum zwischen diesen Rohren mit der Treibladung für das GeschoßThe invention is for use in so-called telescopic bullets determined whose cartridge consists of an inner tube and an outer tube, the space in between between these tubes with the propellant charge for the projectile

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ausgefüllt ist und das Geschoß innerhalb des Innenrohres angeordnet ist, so daß es von der Kartusche vollständig umgeben ist. Derartige Geschosse werden im folgenden als Geschosse mit Mantelkartusche bezeichnet. Hauptsächlich aus Kostengründen ist es erwünscht, daß man derartige Geschosse ganz oder teilweise aus Kunststoffmaterial od.dgl. herstellen kann, wobei dieses Material aber wärmeempfindlich ist (Widerstandsfähigkeit bis etwa 16O°C). Insbesondere für großkalibrige automatische Feuerwaffen mit einem Kaliber von z.ü. 40 mm ergeben sich dabei Probleme, da die im hinteren Teil der Feuerwaffe entwickelte Hitze (bis zu etwa 400 C) eine Deformierung des Geschosses verursachen kann, und im Falle eines Schußversagers kann dies dazu führen, daß das Kartuschengehäuse schmilzt und in der Trommelkammer festsitzt.is filled and the projectile is arranged within the inner tube so that it is completely surrounded by the cartridge. Such bullets are referred to below as bullets with a jacket cartridge. Mainly for reasons of cost, it is desirable that such projectiles be wholly or partially made of plastic material or the like. can produce, but this material is heat-sensitive (resistance up to about 160 ° C). Especially for large-caliber automatic firearms with a caliber of e.g. 40 mm results in problems as the heat developed in the rear of the firearm (up to around 400 C) can cause the bullet to deform, and in the event of a failure, this can lead to the cartridge housing melting and sticking in the barrel chamber.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einer automatischen Feuerwaffe mit einer Revolvertrommel mit z.B. vier Geschoßkammern die Wärmeentwicklung für eine gegebene Geschoßserie an der jeweiligen Geschoßkammer des Revolvermechanismus nur ca. ein Viertel der Wärmeentwicklung beträgt, die man an der Kammer eines Einkammermechanismus erhält, so daß es auf diese Weise möglich ist, unterhalb des kritischen Temperaturniveaus für das Geschoßmaterial zu bleiben.The present invention is based on the knowledge that in an automatic firearm with a revolver drum with, for example, four projectile chambers, the heat development for a given series of projectiles at the respective projectile chamber of the revolver mechanism is only about a quarter of the heat development that is obtained at the chamber of a single chamber mechanism, so that in this way it is possible to stay below the critical temperature level for the projectile material.

Indessen ergibt sich bei einem mit einer Revolvertrommel versehenen automatischen Geschütz das Problem einer fürMeanwhile, with an automatic gun equipped with a revolver barrel, there arises a problem of one for

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den jeweils verwendeten Ueschoßtyp ausreichenden Abdichtung in der jeweiligen Trommelstellung„ Insbesondere in der Anfangsphase des Schusses ergibt sich die kritische Erscheinung, daß die beim Schuß entstehenden Gase einen Druck aufbauen und zwischen der Bodenfläche des Laufes und der Vorderfläche der Revolvertrommel entweichen.Sufficient sealing for the type of floor used in each case in the respective drum position “especially in the initial phase When the shot is fired, the critical phenomenon is that the gases produced during the shot build up pressure and escape between the bottom surface of the barrel and the front surface of the revolver drum.

Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Abdichtungsproblem zu lösen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Einrichtung zur Lösung dieser Aufgabe ist hauptsächlich gekennzeichnet durch ein speziell für diesen Zweck vorgesehenes Dichtungselement, welches derart angeordnet ist, daß es durch eine vom Geschoß bei dessen Vorwärtsbewegung in der Mantelkartusche erzeugte Kraft gegen die Bodenfläche des Laufes anpreßbar ist.The object of the invention is to solve this sealing problem. The proposed device according to the invention for The solution to this problem is mainly characterized by a sealing element specially provided for this purpose, which is arranged in such a way that it is generated by one of the projectile as it moves forward in the jacket cartridge Force can be pressed against the bottom surface of the barrel.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Innen rohr der Mantelkartusche mechanisch derart mit dem Geschoß verbunden, daß dessen Reib- oder Führungsring einen etwas größeren Durchmesser hat als der Innendurchmesser des Innenrohres, so daß dieses beim Abschuß des Geschosses von diesem in Richtung auf die Bodenfläche des Laufes mitgenommen wird und das Dichtungselement mit einer dieser Mitnahmekraft entsprechenden Kraft gegen die Bodenfläche des Laufes anpreßt. Durch einen in Längsrichtung des Geschosses veränderlichen Innendurchmesser des Innenrohrs der Mantelkartusche derart, daß dessen Untermaß relativ zum Treib- oder Führungsring des Geschosses sich in Abhängigkeit von der VerschiebungIn a preferred embodiment of the invention the inner tube of the jacket cartridge mechanically connected to the projectile in such a way that its friction or guide ring has a has a slightly larger diameter than the inner diameter of the inner tube, so that this when the projectile is fired from this is carried along in the direction of the bottom surface of the barrel and the sealing element with one of these entrainment forces corresponding force against the bottom surface of the barrel. With a variable in the longitudinal direction of the projectile Inner diameter of the inner tube of the jacket cartridge such that its undersize relative to the drive or guide ring of the storey depending on the displacement

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des Geschosses in dem Innenrohr ändert, läßt sich auf einfache Weise eine variable Anpreßkraft des Dichtlingselementes und eventuell eine gewisse freie Bewegung des Geschosses relativ zum Innenrohr erreichen.of the projectile in the inner tube changes, a variable pressing force of the sealing element can be easily applied and possibly achieve a certain free movement of the projectile relative to the inner tube.

Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert.Embodiments of the invention are explained in more detail with reference to the drawings.

Fig. 1 zeigt im schematischen Längsschnitt Teile des Laufes, der Revolvertrommel und des Geschosses bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung.Fig. 1 shows in a schematic longitudinal section parts of the barrel, the revolver drum and the projectile in a first embodiment of the invention.

Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab ein Detail von Fig. 1.FIG. 2 shows a detail of FIG. 1 on a larger scale.

Fig. 3 zeigt im schematischen Längsschnitt Teile des Laufes, der Revolvertrommel und des Geschosses bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.Fig. 3 shows in a schematic longitudinal section parts of the barrel, the revolver drum and the projectile in a second embodiment of the invention.

Fig. 4 zeigt in Rückansicht den prinzipiellen Aufbau der Revolvertrommel für die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2.Fig. 4 shows a rear view of the basic structure of the revolver drum for the embodiment according to FIGS. 1 and 2.

In Fig. 1 bedeutet 1 den hinteren Teil des Laufes einer Schußwaffe, dessen hintere Stirnfläche oder Bodenfläche mit 2 bezeichnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Schußwaffe eineautomatische Kanone von bekannter Art mit z.B. einem Kaliber von 40 mm. Die Kanone ist in ebenfalls bekannter ArtIn Fig. 1, 1 denotes the rear part of the barrel of a firearm, its rear end face or bottom surface with 2 is designated. In the embodiment the firearm is an automatic cannon of known type with, for example, one 40 mm caliber. The cannon is also known in the art

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mit einem Revolvermechanismus versehen, der bei dem Ausführungsbeispiel z.B. vier Kammern hat. In Fig. 1 ist von der Revolvertrommel 3 die zentrale Drehachse 4 sowie eine der vier Geschoßkammern 5 dargestellt, die zur Aufnahme eines an sich bekannten Geschosses mit Mantelkartusche bestimmt ist.provided with a revolver mechanism, which in the embodiment e.g. has four chambers. In Fig. 1 of the turret drum 3, the central axis of rotation 4 and one of the four projectile chambers 5 shown, which is intended to receive a projectile known per se with a jacket cartridge.

In der Zeichnung sind der Deutlichkeit halber nur die Teile des Geschosses mit Mantelkartusche dargestellt, die für die Erfindung Bedeutung haben» Das Geschoß umfaßt ein Außenrohr 6 mit z.B. kreisförmigem Querschnitt und ein konzentrisch in diesem angeordnetes, ebenfalls kreisförmiges Innenrohr 7. Im vorderen Teil des Geschosses ist ein Verschlußring 8 vorgesehen, der die Rohre konzentrisch auf Abstand halt, so daß zwischen ihnen ein Zwischenraum 9 gebildet wird, der die Hauptladung des Geschosses aufnimmt. Im Innern des Innenrohres 7 und von diesem vollständig umgeben ist das eigentliche Geschoß 10 angeordnet. Das Geschoß hat am vorderen Ende eine verjüngte Spitze, die in einen vorderen Führungsring 11 übergeht. In seinem hinteren Teil hat das Geschoß einen Antriebsring oder -flansch 12. Hinter der nicht dargestellten, rückseitigen Stirnfläche des Geschosses ist ein an sich bekannter Zündmechanismus für das Geschoß vorgesehen.In the drawing, for the sake of clarity, only those parts of the projectile with jacket cartridge are shown that have meaning for the invention »The projectile comprises an outer tube 6 with, for example, a circular cross-section and a concentric one in this arranged, likewise circular inner tube 7. In the front part of the projectile is a locking ring 8 provided, which keeps the tubes concentrically at a distance, so that a gap 9 is formed between them which takes the main charge of the projectile. Inside the inner tube 7 and completely surrounded by it the actual floor 10 is arranged. The bullet has a tapered tip at the front end that leads into a front Guide ring 11 passes. In its rear part the projectile has a drive ring or flange 12. Behind the The rear end face of the projectile, not shown, is a known ignition mechanism for the projectile intended.

Zwischen der Geschoßkammer 5 und der Bodenfläche 2 des Laufes ist in der Revolvertrommel ein Dichtungselement in Form eines Dichtungsrings 13 angeordnet. Jede Kammer der Re-Between the projectile chamber 5 and the bottom surface 2 of the In the barrel, a sealing element in the form of a sealing ring 13 is arranged in the turret drum. Each Chamber of the Re-

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• revolver-trommel ist mit einem derartigen Dichtungsring versehen, der in eine zu diesem Zweck vor der eigentlichen Geschoßkammer angeordneten Ausnehmung untergebracht ist. Der Dichtungsring 13 hat eine Anschlagschulter 14, die mit einer entsprechenden Schulter in der Ausnehmung der Revolvertrommel zusammenwirkt und eine vorgegebene Einschubposition des Dichtungsrings in der Trommel festlegt. Der Dichtungsring hat ferner eine erste Stirnfläche 15, die an der Bodenfläche 2 des Laufes zur Anlage kommt, und eine zweite Stirnfläche 16, die mit einer Anlagefläche an der Vorderseite des Geschosses zusammenwirkt.• The revolver drum is provided with such a sealing ring, which is accommodated in a recess arranged for this purpose in front of the actual projectile chamber. Of the Sealing ring 13 has a stop shoulder 14 which is connected to a corresponding shoulder in the recess of the revolver drum cooperates and defines a predetermined insertion position of the sealing ring in the drum. The sealing ring also has a first end face 15, which comes to rest on the bottom surface 2 of the barrel, and a second end face 16, which cooperates with a contact surface on the front of the projectile.

Wenn das Geschoß vollständig in die Kammer der Revolvertrommel eingeschoben ist, wie in Fig. 1 dargestellt, drückt es den Dichtungsring gegen die Bodenfläche 2, so daß die vordere Stirnfläche des Dichtungsringes an der Bodenfläche des Laufes anliegt. Wenn das Geschoß abgefeuert ist, kann der Dichtungsring wegen seiner dargestellten Verschiebbarkeit, d.h. wegen des Spiels zwischen der Anschlagschulter 14 und der Gegenschulter, in seiner Ausnehmung nach hinten verschoben werden, so daß er die Drehung der Revolvertrommel nicht durch Reibung an der Bodenfläche des Laufes behindert. Die Anschlagschulter 14 und die entsprechende Gegenschulter verhindern eine unnötig große Bewegung des Dichtungsrings. Die vordere Anlagefläche des Dichtungsringes hat einen im Vergleich zum Gesamtquerschnitt des Ringes stark verkleinerten Querschnitt, so daß ein hoher Anlagedruck gegen die Boden-When the projectile is fully inserted into the chamber of the revolver barrel, as shown in Fig. 1, pushes it the sealing ring against the bottom surface 2, so that the front face of the sealing ring on the bottom surface of the Run. When the projectile is fired, the sealing ring can, because of its illustrated displaceability, i.e. because of the play between the stop shoulder 14 and the counter shoulder, moved backwards in its recess so that it does not hinder the rotation of the revolver drum by friction on the bottom surface of the barrel. the Stop shoulder 14 and the corresponding counter shoulder prevent unnecessarily large movement of the sealing ring. the The front contact surface of the sealing ring has a greatly reduced size compared to the overall cross-section of the ring Cross-section, so that a high contact pressure against the ground

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fläche des Laufes rund um die Laufbohrung erhalten wird.area of the barrel around the barrel bore is obtained.

Das Geschoß in der Kammer der Revolvertrommel wird gegen den Dichtungsring mit einer Kraft angedrückt, die von dem Revolvermechanismus erzeugt wird. Diese Kraft reicht jedoch nicht aus, um den erforderlichen Anlagedruck zu erzeugen, der ein Entweichen der beim Abfeuern des Geschosses entstehenden Gase zwischen der Anlagefläche 15 und der Bodenfläche 2 verhindert. Besonders die Anfangsphase des Abschusses ist kritisch, und vor allem zu diesem Zeitpunkt muß das Entweichen der Gase verhindert werden.The projectile in the chamber of the revolver drum is pressed against the sealing ring with a force that is of the turret mechanism is generated. However, this force is not sufficient to generate the required contact pressure, the escape of the gases produced when the projectile is fired between the contact surface 15 and the floor surface 2 prevented. The initial phase of the launch is particularly critical, and it is at this point that the escape must be made the gases are prevented.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Anpreßkraft von dem Geschoß auf das Innenrohr der Kartusche übertragen, wenn das Geschoß beim Abschuß beginnt, sich vorwärts zu bewegen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Durchmesser des Antriebs- oder Führungsbandes 12 größer ist als das Innenmaß des Innenrohres 7, und zwar um einen solchen vorbestimmten Wert, daß sich eine ausreichende Anpreßkraft ergibt und gleichzeitig sich das Geschoß innerhalb der Mantelkartusche bewegen kann, ohne daß im übrigen die Funktion des Geschosses beeinträchtigt wird. Das Außenrohr 6 und der vordere Abschlußring 8 sind bezüglich Längsverschiebung in der Kammer durch eine Endfläche 17 der Kammer festgelegt, und dies bedeutet, daßdie Verbindung des Innenrohres 7 mit dem vorderen Verschlußring 8 eine gewisse Elastizität aufweisen muß. Die Anfangsbewegung des Geschosses kann beispielsweise durchAccording to the present invention, a pressing force is transmitted from the projectile to the inner tube of the cartridge, when the projectile begins to move forward on launch. This is achieved in that the diameter of the Drive or guide belt 12 is larger than the inner dimension of the inner tube 7, namely by such a predetermined Value that there is sufficient contact pressure and at the same time the projectile is inside the jacket cartridge can move without the rest of the function of the projectile is impaired. The outer tube 6 and the front end ring 8 are defined with respect to longitudinal displacement in the chamber by an end surface 17 of the chamber, and this means that the connection of the inner tube 7 with the front locking ring 8 must have a certain elasticity. The initial movement of the projectile can, for example, by

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eine nicht dargestellte Zündladung erzeugt werden, und während diese abbrennt, wird die erforderliche Abdichtung zwischen dem Dichtungsring und der Bodenfläche des Laufes erhalten. Wenn anschließend die Hauptladung des Geschosses gezündet wird, preßt diese den Abschlußring 8 mit großer Kraft gegen den Dichtungsring 13, so daß auch während des weiteren Verlaufes des Abschußvorganges der erforderliche Anpreßdruck ohne Schwierigkeiten aufrechterhalten v/erden kann.an ignition charge, not shown, can be generated, and while this burns down, the required seal is made between the sealing ring and the bottom surface of the barrel. When the main charge of the projectile is then ignited is, this presses the locking ring 8 with great force against the sealing ring 13, so that also during the further During the firing process, the required contact pressure can be maintained without difficulty.

Das Übermaß des Gürtels oder Antriebsrings des Geschosses bezüglich des Innendurchmessers der Innenhülse ist in Fig. 2 mit a) bezeichnet, und der Viert dieses Übermaßes wird zusammen mit der Größe der beteiligten Berührungsflächen in Abhängigkeit von dem beim Abschuß auftretenden Gasdruck gewählt. In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, ein in Längsrichtung des Innenrohres veränderliches Übermaß a) vorzusehen, so daß sich ein im Verlauf des Abschusses veränderlicher Anpreßdruck ergibt. Ferner kann es in bestimmten Fällen vorteilhaft sein, dem Geschoß anfänglich über eine bestimmte Strecke eine freie Bewegung innerhalb des Innenrohres zu gewähren, bevor es den Anpreßdruck auf das Innenrohr überträgt.The oversize of the belt or drive ring of the bullet with respect to the inner diameter of the inner sleeve is shown in Fig. 2 with a), and the fourth of this excess is together with the size of the contact surfaces involved in Chosen as a function of the gas pressure occurring when firing. In certain cases it can be beneficial to have an in Provide a variable oversize in the longitudinal direction of the inner tube, so that a variable oversize in the course of the firing Contact pressure results. Furthermore, in certain cases it can be advantageous to initially use the projectile over a certain Stretch to allow free movement within the inner tube before applying pressure to the inner tube transmits.

Bei der dargestellten Ausführungsform liegt das Innenrohr an der hinteren Stirnfläche des Dichtungsringes mit etwa seiner halben Materialstärke an, wobei die Querschnittsflache des Teils der Stirnfläche des Innenrohrs, die an demIn the embodiment shown, the inner tube is located on the rear face of the sealing ring with approximately half its material thickness, the cross-sectional area of the part of the end face of the inner tube that is attached to the

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Dichtungsring anliegt, etwa der Querschnittsfläche der vorderen, an der Bodenfläche 2 anliegenden Stirnfläche 15 des Dichtungsrings entspricht. Da das Innenrohr 7 auf diese Weise einen kleineren Innendurchmesser als der Dichtungsring besitzt und konzentrisch zu diesem angeordnet ist, besteht keine Gefahr, daß der Gürtel bzw. die Führungsringe 11, 12 des Geschosses am Dichtungsring 13 anschlagen, wenn das Geschoß in den Lauf 1 eintritt. Der Durchmesser des Dichtungsrings entspricht im wesentlichen dem Durchmesser der Laufbohrung an deren hinterem Ende.Sealing ring is applied, approximately the cross-sectional area of the front, on the bottom surface 2 adjacent end face 15 of the Sealing ring corresponds. Since the inner tube 7 in this way has a smaller inner diameter than the sealing ring possesses and is arranged concentrically to this, there is no risk that the belt or the guide rings 11, 12 of the projectile hit the sealing ring 13 when the projectile enters barrel 1. The diameter of the Sealing ring corresponds essentially to the diameter of the barrel bore at its rear end.

Von den verschiedenen Teilen des dargestellten Kartuschengehäuses kann das Außenrohr 6 und der vordere Verschlußring 8 aus Kunststoffmaterial bestehen, während das Innenrohr entweder aus Kunststoffmaterial oder aus Metall, wie z.B. Messing, Stahl od.dgl., besteht. Das Innenrohr kann über seine Länge mit veränderlicher Materialdicke ausgebildet sein. Der Dichtungsring 13 besteht aus Stahl oder einem anderen Material, das für die im hinteren Teil der Waffe entwickelte Wärme unempfindlich ist.Of the various parts of the cartridge housing shown, the outer tube 6 and the front locking ring 8 made of plastic material, while the inner tube either made of plastic material or metal, such as e.g. brass, steel or the like., consists. The inner tube can be designed with a variable material thickness over its length be. The sealing ring 13 is made of steel or some other material designed for the rear part of the weapon Heat is insensitive.

In Fig. 3 ist eine von der vorigen abweichende Ausführungsform dargestellt. Die Unterschiede bestehen darin, daß der gesondert vom Geschoß ausgebildete Dichtungsring weggelassen und durch ein mit dem Geschoß integriertes Dichtungselement ersetzt worden ist, bzw. die vorderen Teile des Geschosses selbst als Dichtungselement ausgebildet sind. Dem-In Fig. 3 is an embodiment that differs from the previous one shown. The differences are that the sealing ring formed separately from the projectile is omitted and has been replaced by a sealing element integrated with the projectile, or the front parts of the projectile are themselves designed as a sealing element. To the-

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entsprechend hat bei dieser Ausführungsform die Revolvertrommel keine besondere Ausnehmung für einen Dichtungsring, sondern die Geschoßkammer erstreckt sich über die ganze Länge bis zur Vorderfläche der Revolvertrommel. Das Innenrohr 7 der Mantelkartusche ist in gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, mit dem Frojektil mechanisch gekoppelt, nämlich dadurch, daß der Außendurchmesser des Geschoßgurteis größer ist als der Innendurchmesser des Innenrohres mindestens über einen Teil von dessen Länge. Anstatt gegen einenaccordingly, in this embodiment, the revolver drum has no special recess for a sealing ring, but the projectile chamber extends over the entire length to the front surface of the revolver barrel. The inner tube 7 of the jacket cartridge is mechanically coupled to the projectile in the same way as described above, namely by the fact that the outer diameter of the projectile belt is greater than the inner diameter of the inner tube at least over part of its length. Instead of one

Dichtungsring^rird das Innenrohr nun direkt gegen die Bodenfläche 2 des Laufes gepreßt. Der Innendurchmesser des Innenrohres 7 ist kleiner als der Bohrungsdurchmesser des Laufes an dessen Bodenfläche, um jede Gefahr eines Anschlagens des Geschoßgürtels am Lauf bei dessen Eintritt in die Laufbohrung zu vermeiden.Sealing ring ^ rirds the inner tube directly against the floor surface 2 of the barrel pressed. The inner diameter of the inner tube 7 is smaller than the bore diameter of the barrel on its bottom surface to avoid any risk of the projectile belt striking the barrel when it enters the barrel bore to avoid.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht das Innenrohr mindestens in seinem vorderen Teil aus Metall, welches der entwickelten Wärme widersteht. Der vordere Abschlußring 8 besteht ebenfalls aus einem Metall ähnlicher Art oder aus Kunststoff material mit einer wärmebeständigen Beschichtung, z.B. einem wärmebeständigen Teflonbelag, an der direkt mit der Bodenfläche 2 zusammenwirkenden Stirnfläche. Bei dieser Ausführungsform können die vorderen Teile des Innenrohres 7 und in gewissem MaBe auch des Abschlußrings 8 als das Dichtungselement angesehen werden.In the embodiment according to FIG. 3, there is the inner tube at least in its front part made of metal, which withstands the heat generated. The front end ring 8 also consists of a metal of a similar type or of plastic material with a heat-resistant coating, e.g. a heat-resistant Teflon covering, on the front surface that interacts directly with the bottom surface 2. At this Embodiment, the front parts of the inner tube 7 and, to a certain extent, the end ring 8 as the sealing element be considered.

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• AT-• AT-

Das Innenrohr und gegebenenfalls ein zwischen diesemThe inner tube and possibly one between it

und dem Lauf angeordneter Dichtungsring bilden einen geschlossenen Kanal für das Projektil, welches aus der in Fig. 1 und 3 dargestellten Lage durch diesen Kanal hindurch bis in den Bereich der Züge des Laufes bewegt wird, wonach das Projektil dann durch den vorderen Führungsring 11 und den Treibgürtel geführt wird. Es wird angenommen, daß die Hauptladung gezündet wird, wenn das hintere Ende des Projektils im wesentlichen den vorderen Abschlußring 8 passiert hat.and the barrel arranged sealing ring form a closed Channel for the projectile, which from the position shown in Fig. 1 and 3 through this channel until it is moved into the range of the trains of the barrel, after which the projectile then passes through the front guide ring 11 and the sabot is guided. It is believed that the main charge is ignited when the rear end of the projectile has essentially passed the front end ring 8.

Die verschiedenen Kammerpositionen des Revolvermechanismus können für verschiedene Funktionen benutzt werden, d.h. für das Einsetzen der Geschosse, den Abschuß und den Auswurf. Die Abschußstellung ist in Fig. 1 und 3 dargestellt und ist in Fig. 4 mit 19 bezeichnet. Die Auswurfposition ist in Fig.4 mit 20 bezeichnet. Für den Auswurf der leeren Kartusche kann eine von hinten wirkende Ausziehvorrichtung oder eine von vorne wirkende Ausschußeinrichtung vorgesehen sein. Falls die Kartusche herausgezogen werden soll, muß sie einen Flansch, eine Nut od.dgl. aufweisen. Wenn das leere Kartuschengehäuse herausgepreßt werden soll, kann hierfür in vorteilhafter Weise Druckluft verwendet werden. Die Positionen 21 und 22 in Fig. 4 sind für das Laden bestimmt.The various chamber positions of the turret mechanism can be used for various functions, i.e. for inserting the projectiles, launching them and ejecting them. The firing position is shown in Figs. 1 and 3 and is denoted by 19 in FIG. The ejection position is denoted by 20 in FIG. Can be used to eject the empty cartridge a pull-out device acting from the rear or a reject device acting from the front may be provided. If the cartridge is to be pulled out, it must have a flange, a groove or the like. exhibit. When the empty cartridge case is to be pressed out, compressed air can be used for this purpose in an advantageous manner. Positions 21 and 22 in Fig. 4 are intended for loading.

Ein vollständiger Arbeitszyklus für eine automatische Kanone der beschriebenen Art läuft wie folgt ab.A complete cycle of operation for an automatic gun of the type described is as follows.

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Kammerposition I:Chamber position I:

(fällt in verriegelter Stellung mit der Seelenachse zusammen): Abschuß.(coincides with the soul axis in the locked position): Launch.

Kammerposition II: Auswurf des leeren Kartuschengehäuses.Chamber position II: ejection of the empty cartridge housing.

Kammerposition III: Beginn des Einführens eines neuen Geschosses. Chamber position III: Beginning of the introduction of a new projectile.

Kammerposition IV: Beendigung des Einführens eines neuenChamber position IV: termination of the introduction of a new one

Geschosses.Floor.

Die Antriebe, Verriegelungen und dgl. des Revolvermechanismus sind im übrigen von an sich bekannter Art. Die gewählte Feuergeschwindigkeit hängt von der Masse der bewegten Teile ab, wobei jedoch nach dem Revolverprinzip arbeitende Feuerwaffen allgemein eine hohe Feuergeschwindigkeit haben.The drives, locks and the like of the turret mechanism are of a type known per se. The selected one The rate of fire depends on the mass of the moving parts, but working on the revolver principle Firearms generally have a high rate of fire.

Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Ausgestaltungen und Abänderungen liegen im Rahmen der Erfindung.The invention is not restricted to the details of the exemplary embodiments shown. Refinements and modifications are within the scope of the invention.

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Claims

M J Facility on a revolver barrel Firearm, in particular a gun, for projectiles provided with a casing cartridge, for sealing between the bottom surface the barrel and the front surface of the drum in the respective firing position, characterized in that, that a sealing element (13 or 7, ö) arranged on the respective projectile chamber is replaced by one of the projectile (10) generated during its forward movement in the I-jacket cartridge (6, 7) Force against the bottom surface (2) of the barrel (1) can be pressed.

2. Device according to claim 1, characterized in that the sealing element through the Kantelkaratine can be pressed against the bottom surface of the barrel and the jacket cartridge with the projectile via an inhibiting force, which corresponds to the desired contact pressure, generating connection is connected.

3. Device according to claim 2, characterized in that the sealing element (7, 8) is a component the jacket cartridge is.

4. Device according to claim 2, characterized in that the sealing element (13) separately

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ORIGINAL INSPECTEDORIGINAL INSPECTED

of the cartridge and the projectile is permanently arranged on the revolver drum.

5. Device according to claim 4, characterized in that the sealing element (13) consists of a There is sealing ring which is arranged in a recess assigned to it in the chamber of the revolving drum and with a front face (15) on the iodine surface (2) of the barrel and with a rear end face (16) with the end face of the inner tube (7) of the jacket cartridge cooperates, and that the inner tube (7) with the projectile (10) by a drag force when the projectile is fired generating connection is connected.

6. Device according to claim 3, characterized in that the front end of the inner tube (7) the jacket cartridge is designed as a sealing element and can be pressed against the bottom surface (2) of the barrel, wherein the inner tube (7) with the projectile (10) by means of a connection which generates a hit force when the projectile is fired connected is.

7. Device according to one of claims 2 to 6, characterized in that the inner tube (7) of the jacket cartridge is mechanically coupled to the projectile (10) in such a way that a guide or drive ring (12) of the projectile has a slightly larger diameter than the inner diameter of the inner tube (7).

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3. Device according to claim 7, characterized in that the inner tube (7) over its length has a variable inner diameter such that the force exerted by the projectile (10) on the inner tube (7) is variable as a function of the displacement of the projectile in the inner tube.

9. Arrangement according to claim 8, characterized in that the projectile (10) and the inner tube (7) are designed such that the projectile has a certain distance a free movement in the inner tube before it exerts a drag force on the inner tube.

10. Arrangement according to one of claims 1 to 9, characterized in that the jacket cartridge is entirely or partially consists of a heat-sensitive material and that the sealing element (13) wholly or partially made of a material with greater heat resistance.

11. Device according to claim 5, characterized in that the sealing ring (13) has one of its Has insertion path in the revolver drum (3) limiting stop shoulder (14).

12. Arrangement according to one of claims 1 to 11, characterized in that the projectile (10) on the sealing element (13 or 7, 8) exerted force in such a way

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• ν.• ν.

is adapted to the gas pressure generated by the projectile and to the sealing surface cross-sections, aab the contact pressure between the sealing element and the bottom surface of the barrel is always greater than the pressure of the gases trying to escape between the sealing element and the bottom surface.

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