DE2660973C2 - Treibstangenbeschlag mit mindestens zwei längenverstellbar koppelbaren Treibstangen - Google Patents

Description

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Die Treibstange 4 weist auf einer ihrer Schmalseiten 1Oi eine Fein verzahnung 11 auf. Diese Feinverzahnung 11 ist durch Aussparungen 12 unterbrochen, die dem Durchtritt der Schraubenschäfte 9 der Befestigungsschrauben 6 dienen. Die Aussparungen 12 sind auf einer Seite der Treibstange 4, seitlich der Längsmittellinie 13 angeordnet Somit verläuft die Mittellinie 14 (Fig.3) der Befestigungsschrauben 6 und der Senklöcher 8 auch seillich der Längsmittellinie 13 der Treibstange 4 und der Stulpschiene 5. Die Länge der Aussparungen 12 ist entsprechend dem Hub der Treibstange 4 bemessen.

Gemäß einer Weiterbildung des Ausführungsbeispiels können auch Aussparungen 15 auf der anderen Schmalseite IO2 der Treibstange 4 angeordnet sein. Bei Beibehaltung der Aussparungen 12 erlaubt dies eine wechselseitige Befestigung der Stulpschiene 5 seitlich der Längsmittellinie 13.

Die Feinverzahnung 11 der Treibstange 4 steht mit einem in F i g. 4 und 5 gezeigten Verbindungsstück 16 in Eingriff. Dieses Verbindungsstück 16 ist an einer zweiten Treibstange 18 befestigt, die ihrerseits ebenfalls vorzugsweise Bestandteil einer zweiten Baueinheit, wie zum Beispiel: Verschlußgetriebe, Eckumleitung oder gleichartiges, ist. Das Verbindungsstück 16 weist eine längs der Mittellinie 20 angeordnete Nut 19 auf. Eine Seitenwandung 21 der Nut 19 ist mit einer Gegenverzahnung 22 für die Feinverzahnung 11 der Treibstange 4 versehen. Die Länge des Verbindungsstücks 16 ist größer als die Länge der Aussparungen 12 an der Treibstange 4. Vorteilhaft entspricht diese Länge der Summe, die sich aus der Addition der Länge einer Aussparung 12 mit der Teilungssumme so vieler Zähne ergibt, die zumindest die gleiche Festigkeit haben wie die Querschnittsfläche 28 (Fig. 1) der Treibstange 4 an ihren durch die Aussparungen 12 verjüngten Stellen. In der Gegenverzahnung 22 kann eine Aussparung 23 vorgesehen sein, um die Herstellung des Verbindungstücks 16 zu erleichtern. Jedoch muß diese Aussparung 23 an jedem Ende des Verbindungsstücks 16 eine solche Anzahl von Zähnen belassen, daß diese Anzahl Zähne ebenfalls zumindest die gleiche Festigkeit hat wie die Querschnitlsfläche 28.

Das Verbindungsstück 16 ist an dem Stangenende 17 der zweiten Treibstange 18 so befestigt, daß sein treibstangenseitiges Ende 31 in einer Stellung der zweiten Treibstange mit etwas Spiel in der Flucht des Endes 30 der zweiten Stulpschiene 29 liegt. Damit ist gemeint, daß die Nut 19 völlig freigelegt sein soll, wenn die Treibstange 18 in eine Stellung gebracht ist, die einer der zwei oder drei Arbeitsstellungen des Fenster- oder Türbe-Schlages entspricht. Denn dann ist die Voraussetzung gegeben, daß die Treibstange 4 und die Stulpschiene 5 duch einen gemeinsamen Trennschnitt abgelängt werden können. Wird zum Beispiel eine Arbeitsstellung des Beschlages gewählt, in der die Treibstange 18 in ihrer Endstellung in Richtung der Stulpschiene 29 steht, um das Verbindungsstück 16 wie oben beschrieben anzuordnen, genügt es, das erste Stulpelement in die entsprechende Endstellung zu bringen, das heißt: die Treibstange 4 muß sich in Endstellung in Richtung des Stulpschienenendes 27 befinden, um Treibstange 4 und Stulpschiene 5 durch einen gemeinsamen Trennschnitt entsprechend dem Maß des Flügels 2 abzulängen. Wird eine andere Stellung des Beschlages gewählt, um das Verbindungsstück 16, wie weiter oben beschrieben, auf dem Stangenende 17 der Treibstange 18 zu befestigen, muß die Treibstange 4 in eine der Beschlagstellung entsprechende Lage gebracht werden, um das gemeinsame Ablängen von Treibstange 4 und Stulpschiene 5 vornehmen zu können. Ein solcher Fall kann auftreten, wenn an beiden Enden einer Baueinheit weitere Baueinheiten angekuppelt werden. In einem solchen Fall muß das treibstangenseitige Ende 31 des Verbindungsstückes 16 mit dem Ende 30 der zweiten Stulpschiene 29 etwa fluchten, wenn die Treibstange 18 in Mittelstellung ihres Gesamthubes steht, so wie in den F i g. 4 und 5 dargestellt Es genügt dann, die Treibstange 4 der ersten Baueinheit in die entsprechende Stellung, das heißt, auch in die Mittelstellung des Gesamthubes, zu stellen, um beide Enden der Baueinheit durch einen gemeinsamen Trennschnitt durch die Treibstange 4 und die Stulpschiene 5 ablängen zu können.

Nach dem Ablängen wird das Stangenende 24 (Fig. 1) der Treibstange 4 in die Nut 19 im Verbindungsstück 16 eingelegt, und die Verzahnung 11 mit der Gegenverzahnung 22 in Eingriff gebracht. Danach wird die Verbindung durch einen Drehriegel 25 abgedeckt, der durch eine Achse 26 am Stulpsphienenende der anderen Baueinheit 30 angelenkt ist Der Drehriegel 25 übergreift das Stulpschienenende 27, und die Treibstange 4 ist somit in der Nut 19 im Verbindungsstück 16 eingeschlossen.

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50 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 wegungen machen den Einbau kompliziert und können Patentansprüche: zu Einbaufehlern führen. Dies ist ganz besonders dann der Fall, wenn die erste Treibstange an beiden Enden

1. Treibstangenbeschlag mit mindestens zwei län- abgelängt und mit einer zweiten bzw. dritten Treibstangenverstellbar koppelbaren Treibstangen, wobei ei- 5 ge gekoppelt werden soll. In diesem Fall muß bei dem ne erste Treibstange einen ablängbaren Abschnitt vorbekannten Beschlag die Treibstange zuerst in die mit Kupplungsraster aufweist und mit einer zugehö- eine Endstellung gebracht und am einen Ende abgerigen ersten Stulpschiene eine Baueinheit bildet in längt dann in die andere Endstellung gebracht und am der die erste Treibstange in verschiedenen Betriebs- anderen Ende abgelängt und schließlich in die Mittelstellungen längsverstellbar und in einer dieser Stel- io Stellung zurückbewegt werden.

lungen gemeinsam mit der Stulpschiene durch einen Bei Treibstangenbeschlägen ist es häufig erwünscht

einzigen Trennschnitt ablängbar ist und wobei eine die verschiedenen einbaufertigen Baueinheiten bereits

zweite Treibstange an ihrem Ende ein mit dem fabrikseitig in die für den Einbau erforderliche Stellung

Kupplungsraster der ersten Treibstange kuppelba- einzustellen und durch lösbare bzw. zerstörbare Fixie-

res Verbindungsstück trägt zusammen mit einer zu- is rungselemehte, z.B. Abscherstifte, festzulegen, so daß

gehörigen zweiten Stulpschiene eine zweite Bauein- für den Einbau selbst keinerlei Verstellungen der Treib-

heit bildet und in dieser Baueinheit in verschiedene Stangen usw. erforderlich sind und die Treibstangen, un-

Betriebsstellungen einstellbar ist von denen eine Be- ter Zerstörung der Fixierungselemente, erst dann be-

triebsstellung eine Kupplungsstellung ist in welcher wegt werden, wenn der ganze Beschlag montiert ist Für

das Verbindungsstück über das Ende der zugehöri- 20 einen solchen Fall ist der oben genannte vorbekannte

gen zweiten Stulpschiene hinausragt und mit dem Beschlag gänzlich ungeeignet weil bei ihm das vor dem

abgelängten Ende der ersten Treibstange kuppelbar Einbau erforderliche Ablängen von Treibstange und

ist dadurch gekennzeichnet, daß beim Stulpschiene nicht ohne eine Verstellung der Treibstab

Kuppeln das treibstangenseitige Ende (31) des Ver- ge möglich ist

bindungsstücks (16) etwa fluchtend mit dem Ende 25 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

(30) der zweiten Stulpschiene (29) liegt und das Ende Treibstangenbeschlag der eingangs genannten Art so zu

der ersten Treibstange (4) in einer mit dem Ende der verbessern, daß für das Ablängen und den Einbau keine

zugehörigen ersten Stulpschiene (6) fluchtenden Verstellbewegungen der Treibstange erforderlich sind.

Stellung liegt. Die Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1 angcge-

2. Treibstangenbeschlag nach Anspruch!, da- 30 ben. Die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte durch gekennzeichnet daß das Kupplungsraster der weitere Ausgestaltungen.

ersten Treibstange eine an ihrer Schmalseite vorge- Bei dem erfindungsgemäßen Beschlag kann die erste

sehene Feinverzahnung (10i) ist und daß das Verbin- Treibstange sofort nach dem Ablängen, wenn ihr abge-

dungsstück (16) eine damit zusammenwirkende Ge- längtes Ende mit dem der Stulpschiene fluchtet in das

genverzahnung(22) aufweist. 35 Verbindungsstück der zweiten Treibstange cingekop-

3. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, pelt werden, wobei sich die abgelängte SiulpscHicne dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsstellung ebenfalls lückenlos an die Stulpschiene dei' zweiten Bauder ersten Baueinheit in der die erste Treibstange einheit anschließt. Weder vor noch nach dem Ablängen und erste Stulpschiene gemeinsam ablängbar sind, sind Verstellungen der abzulängenden Treibstange und/ die Mittelstellung zwischen zwei möglichen Endstel- 40 oder der anzuschließenden Treibstange erforderlich, lungen ist. Dies gilt auch, wenn die Treibstange an beiden Enden

4. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprü- abgelängt werden soll. Die Baueinheiten des Beschlages ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste können fabrikseitig mittels Scherstiften od. dgl. in der Treibstange an beiden Enden einen ablängbaren Ab- für das Ablängen und den Einbau richtigen Stellung schnitt aufweist, und an beiden Enden mit einer 45 festgelegt werden.

zweiten bzw. dritten Treibstange kuppelbar ist. Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Treibstangenbeschlags ist nachstehend anhand der

Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die Teilansicht einer aus Stulpschiene und

50 Treibstange bestehenden Baueinheit

Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag Fig. 2 eine Ansicht von links der Fig. 1,

mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Fig. 3 eirien Schnitt entlang der Linie Il l-ll I in Fig. 1,

Merkmalen. Fig.4 eine Seitenansicht eines Verbindungsstücks,

Ein Treibstangenbeschlag dieser Art ist aus DE-OS und

839 bekannt. Die Möglichkeit,die ersteTreibstan- 55 Fig.5 eine Vorderansicht desselben Verbindungs-

ge und ihre Stulpschiene durch einen einzigen Trenn- Stücks.

schnitt gemeinsam abzulängen, bringt einen erheblichen Durch Betrachtung der Fig. 1 bis 3 wird folgendes

Vorteil bei der Anpassung des Treibstangenbeschlages ersichtlich: In einer Falzfläche 1 eines Flügels 2 ist eine

an verschiedene Flügelgrößen und beim Einbau des Nut 3 eingearbeitet. In diese Nut 3 ist eine Treibstange 4

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Bei dem bekannten Treibstangenbeschlag ist jedoch deckt. Die Treibstange 4 ist vorzugsweise Bestandteil

die Anordnung so getroffen, daß die Treibstange für das einer ersten Baueinheit, wie zum Beispiel:

gemeinsame Ablängen mit der Stulpschiene zuerst in Verschiußgetriebe, Eckumleitung oder gleichartiges

eine Endstellung gebracht, dann abgelängt und dann vor Element eines Fenster- und Türbeschlages. Zur Befestidem Kuppeln mit der zweiten Treibstange in eine hinter e5 gung der Stulpschiene 5 sind Befestigungsschrauben 6

das Stulpschienenende zurückgezogene Stellung be- vorgesehen, deren Kopf 7 in in der Stulpschiene 5 ange-

wegt werden muß. Diese in Zusammenhang mit dem ordneten Senklöchern 8 einliegt, und deren Schaft 9 in

Ablängen und Kuppeln durchzuführenden Verstellbe- den Flügel 2 eingeschraubt ist.