DE2659413A1 - Vorrichtung zum isostatischen verdichten von pulvrigen materialien u.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum isostatischen verdichten von pulvrigen materialien u.dgl.

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DE2659413A1
DE2659413A1 DE19762659413 DE2659413A DE2659413A1 DE 2659413 A1 DE2659413 A1 DE 2659413A1 DE 19762659413 DE19762659413 DE 19762659413 DE 2659413 A DE2659413 A DE 2659413A DE 2659413 A1 DE2659413 A1 DE 2659413A1
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Sten Trolle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/001Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a flexible element, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure; Isostatic presses

Description

  • Vorrichtung zum isostatischen Verdichten
  • von pulvrigen Materialien und dergl.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum isostatischen Verdichten von pulvrigen Materialien und dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll also pulvriges bzw.
  • fein pulvriges Material und/oder dergl. einem sehr hohen Druck ausgesetzt werden, um das Material zu verdichten. Die Vorrichtung besitzt einen druckdichten Behälter, der das Material während dessen Verdichten beherbergt bzw. vollständig umgibt. Der Behälter wird von einem Mantel umgeben, der perforierte Wände besitzt und oft als "Korb" bezeichnet wird, mit dem der Behälter in das Innere eines Druckgefäßes eingesetzt und wieder herausgenommen werden kann. Das Druckgefäß schließt eine erste Flüssigkeit ein, die den Behälter und den Korb umgibt und die durch eine Trennwand, die als Membran wirkt, von ender zweiten Flüssigkeit getrennt ist. Wenn die letztgenannte Flüssigkeit unter Druck gesetzt wird, wird der betreffende Druck über die Membran auf die erste Flüssigkeit übertragen. Die Gründe dafür, weshalb zwei Flüssigkeiten verwendet werden, sind weiter unten angeführt.
  • Bei einer ersten Art Vorrichtung zum Verdichten von Pulver unter hohem Druck wird nur eine Flüssigkeit verwendet, die unmittelbar auf die Außenwand des Pulverbehälters wirkt. Der letztere besteht normal erweise aus Naturgummi, da dessen Herstellungskosten dann wesentlich geringer sind als dies bei der Verwendung von synthetischem Gummi der Fall wäre. Wenn die Flüssigkeit unter Druck gesetzt wird, ist sie natürlich in Berührung mit beweglichen Teilen von Pumpen und Ventilen. Da solche Teile, insbesondere die Pumpenlager geschmiert werden müssen, wäre eine ideale Flüssigkeit ein Schmieröl. Da jedoch natürlicher Gummi gegenüber herkömmlichen Schmierölen auf Mineralbasis nicht resistent ist, können solche Öle nicht verwendet werden.
  • Statt dessen verwendet man Mischungen aus Wasser und Glycol, wobei das Glycol für die Schmiereigenschaften sorgt. Man hat jedoch ziemlich bald festgestellt, daß die Flüssigkeit, die mit der Außenwand des GummibehMlters in Berührung ist, nicht auch das Pumpenmedium bilden muß, und zwar aus folgendem Grund. Wenn der Behälter mit Pulver beschickt wird, wird die betreffende Arbeit im allgemeinen neben dem Druckgefäß durchgeführt. Aus diesem Grunde und wenn die Außenwände des Gummibehä.lters nach Beendigung des Beschickungsvorganges nicht sorgfältig gereinigt werden, kann nicht vermieden werden, daß kleine Mengen Pulver die Flüssigkeit verschmutzen.
  • Das Vorhandensein selbst jedes sehr kleinen Anteils an Pulver in der Flüssigkeit verringert jedoch sehr wesentlich die Lebensdauer-der Pumpen und der Ventile, insbesondere dann, wenn, wie dies oft der Fall ist, das Pulver metallischer Art ist. Die Pulverpartikel, die in der Flüssigkeit schwimmen, wirken dann als Abriebmittel und unterwerfen die Pumpenlager, die Ventilsitze-usw. einer solch großen Abnützung, daß die Lebensdauer dieser Bestandteile auf etwa 10% der normalen Werte reduziert wird. Es ist leicht einsetzbar, daß die entsprechenden Reparaturarbeiten die Betriebskosten der isostatischen Presse sehr erheblich anheben. Diese Umstände verzögerten lange die Entwicklung auf diesem Gebiet.
  • Schließlich wurde jedoch eine Lösung dieser o.g. Problemegefunden. Die Lösung bestand darin, zwei voneinander getrennte Flüssigkeiten zu verwenden. Die eine Fl.ussigkeit, normalerweise Wasser, umgibt den Gummibehälter, während die zweite Flüssigkeit, ein Schmieröl, durch die Pumpen und Ventile zirkuliert.
  • Der Pumpendruck im Öl wird dann über eine Membran auf das Wasser übertragen. Die dadurch erreichten Vorteile mußten jedoch auf Kosten eines anderen sehr wesentlichen Nachteiles erkauft werden.
  • Aus Gründen der mechanischen Festigkeit kann der Gummibehälter das Gewicht des Pulvers nicht aushalten, während er in die Flüssigkeit eingetaucht wird. Dasselbe ist der Fall, wenn das fertig verdichtete Werkstück aus der isostatischen Presse herausgehoben werden soll. Aus diesem Grunde war es notwendig, den Gummibehälter mit dem o.g. Korb zu umgeben, der die mechnische Festigkeit liefert. Bei einigen bekannten isostatischen Pressen ist der Korb einfach aus einem perforierten Rohr mit einem Boden hergestellt. - Wenn das Pulver verdichtet wird, wird sein Volumen um 30% bis 50% verringert. Dies bedeutet dementsprechend, daß die Membran, die das Wasser vom Öl trennt, um ein beträchtliches Stück bzw. Abstand verschoben werden muß. Während dieser Verschiebung darf jedoch die Membran, die in der Regel aus Gummi besteht, nicht mit irgendwelchen metallischen Teilen der Vorrichtung in Berührung kommen, da eine solche Berührung die Membran sofort zerstören würde. Dies würde selbstverständlich wiederum bedeuten, daß die beiden eine Mischung bildenden Flüssigkeiten oder anders ausgedrückt, daß die Nachteile, die von solchen Flüssigkeitsgemischen herrühren und die weiter oben aufgeführt wurden, wieder auftreten würden. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß die tatsächlichen Betriebsdrücke oftetwa in der.
  • Höhe von 200 MPa sind. Man hat festgestellt, daß wenn eine Gummimembran, die einem solchen Druck unterworfen wird, mit der Wand der o.g. perforierten Rohre in Berührung kommen sollte, das Gummimaterial dann natürlich sofort gegenüber den Perforierungen reissen würde.
  • Es bestehen zwei grundlegend verschiedene Methoden, um die Membran zwischen den Flüssigkeiten dahingehend zu schützen, daß sie in Berührung mit den metallischen Teilen kommen.
  • Gemäß dem ersten Prinzip ist die Membran horizontal ausgerichtet, so daß sie eine Trennwand zwischen einer unteren Kammer, die das Pumpendl enthält, und einer oberen Kammer bildet, die däs Wasser enthAlt,das den Korb und den Gummibehälter umgibt. Bei einer solchen isostatischen Presse muß der vertikale Abstand zwischen der Membran und dem Boden des Korbs folglich so groß sein, daß, wenn die Auslenkung bzw. Durchbiegung der Membran ihren maximalen Wert erreicht hat, die Membran immer noch berührungsfrei mit dem Korb gehalten wird. Die Anwendung dieses Grundprinzips führt somit zu einer beträchtlichen Vergrdßerung der axialen Abmessung des Druckgefäßes der Presse, was bedeutet, daß sich zumindest die Höhe der Gesamtvorrichtung ebenfalls entsprechend vergrößert.
  • Gemäß dem anderen Grundprinzip umgibt die Membran den Korb stattdessen rohrförmig, so daß das Wasser radial innerhalb der betreffenden Trennwand angeordnet ist, während das Öl radial außerhalb dieser ist. Während diese Lösung ein Anwachsen der vertikalen Abmessung des Druckgefäßes vermeidet, muß dessen Querschnitt beträchtlich größer gemacht werden, um sicherzustellen, daß die Membran, wenn sie maximal deformiert ist, mit dem Korb nicht in Berührung kommt.
  • Zusammengefaßt kann also festgestellt werden, daß bei beiden o.g, Grundprinzipien die Abmessungen des Druckgefäßes verglichen mit denen einer Vorrichtung, die nur mit einer einzigen Flüssigkeit arbeitet, größer werden Das Druckgefäß, das normalerweise zylindrisch ist, besitzt dicke Wände, die aus Hochqualitätsstahl bestehen, und ist an seinen beiden Enden durch massive Stahl-Abschlußteile verschlossen. Zusätzlich ist das Gefäß im allgemeinen von einem Rahmen umgeben, der auf Zug vorgespannte Stahlseile enthält. Es ist deshalb einsehbar, daß selbst ein relativ mäßiges Anwachsen der Abmessungen des Druckgefäßes eine erhebliche Anhebung der Kosten für die Gesamtvorrichtung zur Folge hat.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum isostatischen Verdichten von pulvrigen Materialien und/oder dergl. der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Verwendung von zwei getrennten Flüssigkeitskammern keine Erhöhung des Volumens des Druckgefäßes , verglichen mit dem eines Druckgefäßes, das nur mit einer einzigen Flüssigkeit oder einem einzigen Flüssigkeitsgemisch arbeitet, mit sich bringt.
  • Anders ausgedrückt, ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, zu ermöglichen, zwei Bedingungen, die scheinbar unvereinbar sind, gleichzeitig zu erfüllen. Die eine Bedingung besteht darin, daß die Vorrichtung zwei Kammern besitzen sollte, so daß einerseits die Pumpe und die Ventile nur mit dem Schmieröl in Verbindung stehen, und andererseits eine Verschmutzung der Flüssigkeit, die den Pulverbehälter umgibt, keine nathteiligen Ergebnisse liefert, Die zweite Bedingung besteht darin, daß das Vorhandensein einer Membran, die die beiden Flüssigkeitskammern trennt, keine Vergrdßerung des Volumens des Druckgefäßes zur Folge haben soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung basiert also auf der Feststellung, daß es tatsächlich möglich ist, diese beiden Bedingungen gleichzeitig zu erfüllen, nämlich dann, wenn der Korb, der den Gummibehälter umgibt, welcher das Pulver beinhaltet, aus einem Material besteht, das plastisch undloderzlastisch verformt werden kann.
  • Qie aus der unten stehenden Beschreibung ersichtlich, bedeutet dies, daß die Gummimembran den Korb berühren und deformieren kann, ohne daß sie selbst beschädigt wird. Daß das Korbmaterial verformbar sein soll, bedeutet, daß der Korb entweder aus einem leicht verformbaren Material bestehen oder aus kleinen Stücken bzw. Teilen eines Materials zusammengesetzt sein sollte, die an sich ziemlich resistent gegenüber einer Verformung sein können, die jedoch in der Weise untereinander verbunden sind, daß während der Druckbehandlung die Innenwand des Korbs an der Außenwand des Behälters anliegen kann.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen: Fig. 1 einenvertikalen Schnitt durch eine bekannte isostatische Presse, wobei inFig. la die Ausgangsstellung, d.h.
  • vor der Druckbeaufschlagung, und in Fig. lb die Stellung nach beendeter Druckbehandlung dargestellt ist, und Fig. 2a und 2b Je einen vertikalen Schnitt in je einer Betriebsstellung entsprechend den Fig.
  • la und lb, jedoch durch eine Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.
  • Mit der Bezugsziffer 1 ist das Druckgefäß bezeichnet, das aus einem Zylinder besteht, der dicke Stahlwände besitzt und der an seinen beiden Enden durch massive Abschlußteile 2 und 3 verschlossen ist. Wie oben erwähnt wurde, ist ein solches Druckgefäß normalerweise von einem Rahmen umgeben, der die Reaktionskräfte absorbiert, die während der Druckbeaufschlagung erzeugt werden, und der auf Zug vorgespannte Stahldrähte besitzt. Da jedoch ein solcher Rahmen keinen Teil vorliegender Erfindung bildet, ist er in der Zeichnung auch nicht dargestellt. Nahe dem bodenseitigen Abschlußteil 2 besitzt die Zylinderwand 1 eine Durchgangsbohrung 4, über die das Innere des Druckgefäßes mit einer nicht dargestellten Pumpe in Verbindung gebracht werden kann, um das Druckgefäß unter Druck zu setzen. Der Pumpenkreis steht über die Durchgangsbohrung 4 mit Einer äußeren Druckkammer mt ringförmigem Querschnitt in Verbindung, die die Flüssigkeit 5 beherbergt. Diese Kammer ist durch die innenwand des Druckgefäßes 1 und durch die Außenwand einer rohrförmigen Gummimembran 6 begrenzt, die sich in vertikaler Richtung zwischen den beiden Enden des Druckgefäßes erstreckt. Die FlUssigkeit5kann als ein erstes Druckerzeugungsmittel betrachtet werden.
  • Der Raum radial innerhalb der Trennwand 6 bildet eine zweite oder innere Druckkammer, die ein zweites Druckerzeugungsmittel 7 enthält, das ebenfalls eine Flüssigkeit ist. Die beiden Flüssigkeiten 5 und 7 sind, was die Berührung anbetrifft, voneinander isoliert, sie sind jedoch, was die Druckübertragung anbetrifft, scheinbar eine integrale bzw. einheitliche Flüssigkeit, da durch die Membran 6 eine Druckangleichung stattfindet. In die Flüssigkeit 7 ist der Korb 8 eingetaucht, der einen vollständig abgeschlossenen Gummibehälter 9 einschließt, der wiederum das Pulver 10 beherbergt bzw. enthält, das während des Druckvorganges bzw. der Druckbeaufschlagung verdichtet werden soll, Die obige Beschreibung dieser konstruktiven Eigenschaften des Druckgefäßes betrifft sowohl die in Fig. 1 dargestellte bekannte Vorrichtung,als auch die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung. Die Unterschiede zwischen dem Stand der Technik unter erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen in Folgendem.
  • Bei der bekannten Vorrichtung besteht der Korb 8 aus einem relativ schweren maiven Metallrohr, dessen Wand eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen 11 besitzt. Wie oben erläutert wurde, bedeutet dies, daß die Gummimembran 6 außer der Berührung mit der Außenwand des Korbs gehalten werden muß. Aus diesem Grunde ist die Membran in ihrer Ausgangstellung gemäß Fig.la in solch einem großen radialen Abstand vom Korb 8 angeordnet, daß sie auch bei vollendeter Verdichtung der Ladung bzw.
  • Charge 10 im Korb, durch die die Charge zu einem integralen, festen, stabförmigen Körper 10a umgeformt wird, außer Kontakt mit dem Korb bleibt. Dies bedeutet, daß der Innendurchmesser des Druckgefäßes so groß gewählt werden muß, daß ein ausreichender Raumvorhanden ist, damit sich die Membran radial nach innen durchbiegen kann ohne das Rohr8 zu berühren. Wie bereits oben erwähnt und wie unmittelbar aus der Zeichnung ersichtlich, bedeutet dieses Erfordernis, daß sich der gesamte Querschnitt des Druckgefäßes vergrößert, daß die Wand des Zylinders 1 dicker sein muß und daR auch die Abschlußteile 2 und 3 größer und dicker sein müssen, is wenn dieses Erfordernis nicht erfüllt werden müßte.
  • Im Gegensatz dazu ist bei der in den Fig. 2a und 2b dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung die Gummimembran 6 bereits in der Ausgangsstellung nahe an der Außenwand des Korbes 8. Wenn das Pulvermaterial 10 zu einem stabförmigen, integralen Körper lOa verdichtet wird, wird der Korb 8 leicht verformt und nimmt an der nach einwärts gerichteten Bewegung des Pulvermaterials teil, so daß seine Innenseite mit der Außenseite des Gummibehälters 9 ständig in Berührung ist. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeipsiel vorliegender Erfindung besitzt die Wand des Korbes 8 eine geflochtene Struktur. Dank dieser Ausbildung kann man zulassen, daR die Membran den Korb 8 berührt, weil der letztere während des Druckerzeugungsvorganges so deformiert wird, daß keinerlei Reaktionskräfte erzeugt werden, die ein Zerreißen bzw. Zerstören der Membran bewirken könnten.
  • Für den Betrieb vorliegender Erfindung kann man grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Arten wählen, den Korb 8 verformbar zu gestalten. Die erste Alternative besteht darin, den Korb aus einem Material herzustellen, das an sich verformbar ist. Die zweite Möglichkeit besteht darin, einen Kbrb zu verwenden, der aus einer Vielzahl von Einzelteilen besteht, die aus einem festen bzw.
  • steifen Material bestehen können, die jedoch derart miteinander verbunden sind, daß die Deformation des Korbes als ganzem trotzdem stattfinden kann. Körbe gemäß der zweiten genannten Art können beispielsweise aus Gewebe, weichen synthetischen Kunststoffmaterialien, Drähten, Ketten oder dergl. bestehen, Der Hauptvorteil bei der Verwendung eines verformbaren Korbes besteht darin, daß die Gefahr vermieden ist, daß die Gummiwand 6 durch die Berührung mit dem Korb zerstört wird. Dies wiederum bedeutet, daß es nicht mehr mtwendig ist, einen solch großen radialen Abstand zwischen der Trennwand 6 und dem Korb 8 vorzusehen, daß sich die Trennwand nach innen ausbeulen kann, ohne den Korb zu berühren.
  • Die praktische Tragweite dieses Unterschiedes wird aus dem Vergleich der Fig. 1 und 2 ersichtlich. Man sieht sofort, daß es die Erfindung ermöglicht, die Abmessungen des Druckgefäßes in radialer Richtung zu verkleinern und dementsprechend auch die Herstellungskosten zu verringern.
  • Patentansprüche:

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum isostatischen Verdichten von pulvrigen Materialien und dergl. unter sehr hohen Drücken, mit einem Behälter, der das Material während des Verdichtens beinhaltet und der von einem Teil zum Einsetzen und Herausnehmen des Behälters in bzw. aus einem Druckgefäß umgeben ist, das eine erste Flüssigkeit beinhaltet, die den Behälter und das Teil umgibt und die mittels einer membranartigen Trennwand von einer zweiten die Trennwand umgebenden Flüssigkeit getrennt ist, so daß bei Druckerzeugung die zweite Flüssigkeit über die Trennwand den Druck auf die erste Flüssigkeit überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (8) plastisch und/oder elastisch verformbar ist und entweder aus einem leicht verformbaren Material besteht oder aus untereinander verbundenen Stücken eines steiferen Materials gebildet ist, wobei die Stücke derart angeordnet sind, daß ihre relativen Lagen zueinander durch die Druckbeaufschlagung veränderbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Flüssigkeit (7), die mit dem Behälter (9) und mit dem Teil (8) in Berührung ist, durch Wasser gebildet ist, und daß die zweite Flüssigkeit (5), die sich an der gegenüberliegenden Seite der Trennwand (6) befindet, ein Ö1 ist.
DE19762659413 1976-12-29 1976-12-29 Vorrichtung zum isostatischen verdichten von pulvrigen materialien u.dgl. Withdrawn DE2659413A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001034329A1 (fr) * 1999-11-10 2001-05-17 Gubenko, Lev Anatolievich Dispositif isostatique pour le traitement de materiaux dans un liquide

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2001034329A1 (fr) * 1999-11-10 2001-05-17 Gubenko, Lev Anatolievich Dispositif isostatique pour le traitement de materiaux dans un liquide
US6761548B1 (en) 1999-11-10 2004-07-13 Autoclave, High Pressure & Temperature Limited Isotat for the treatment of materials in liquid

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