DE2657178A1 - Vorrichtung zur steuerung des arbeitszylinders fuer die schlittenbewegungen von werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur steuerung des arbeitszylinders fuer die schlittenbewegungen von werkzeugmaschinen

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DE2657178A1 DE19762657178 DE2657178A DE2657178A1 DE 2657178 A1 DE2657178 A1 DE 2657178A1 DE 19762657178 DE19762657178 DE 19762657178 DE 2657178 A DE2657178 A DE 2657178A DE 2657178 A1 DE2657178 A1 DE 2657178A1
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    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/26Fluid-pressure drives
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
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Description

  • Vorrichtung zur Steuerung des Arbeitszylinders für die
  • Schllttonbewegungen von Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Arbeitszylinders für die Schlittenbewegung von Werkzeugmaschinen in Eilgang und Vorschub. Aus Gründen eines wirtschaftlichen Betriebes der Werkzeugmaschine soll die Bewegung des Werkzeugschlittens erst dann von Eilgang auf Vorschub umgeschaltet werden, wenn sich das Werkzeug in unmittelbarer Nähe des Werkstückes befindet. Dies setzt eine sehr hohe Positioniergenauigkeit für den Umschaltpunkt der Schlittenbewegung voraus.
  • Bei den bekannten Steuervorrichtungen für den die Schlittenbewegung der Werkzeugmaschine bewirkenden Arbeitszylinder ist die Streuung des Umschaltpunktes verhältnismäßig groß, weshalb zur Vermeidung eines Åuffahrens des Werkzeuges auf das Werkstück in Eilgang der Umschaltpunkt um den Bereich der Streuung vor dem Werkstück liegen muß. Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Vorrichtungen besteht in dem ungedämpften Umschalten von Eilgang auf Vorschub, so daß während des Umschaltvorganges die Maschine beeinträchtigende Schaltschläge auftreten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, die eine hohe Positioniergenauigkeit und damit einen wirtschaftlichen Betrieb der Werkzeugmaschine gestattet und gleichzeitig ein weitgehend schlagfreies Umschalten von Eilgang auf Vorschub gewährleistet, sowie durch Leclcölfreiheit auch kleinste Vorschubgeschwindigkeiten und ein weiches Anfahren im Eilgang ermöglicht und ein Auswandern unterbindet.
  • Nach der Erfindung wird dies mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 erreicht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • In der einzigen Figur bezeichnet I den Eilgangblock, II den Vorschubblock und III den Sicherheitsblock. Mit 4 ist der Arbeitszylinder bezeichnet, der die Schlittenbewegung einer nicht näher dargestellen Werkzeugmaschine bewirkt. Mit 5 ist die an dem Arbeitszylinder angreifende äußere Last bezeichnet, die in Richtung des Zylinderraumes 4a wirksam ist. Von dem Zylinderraum 4a führt eine-Arbeitsleitung 6 und vom Zylinderraum 4b eine Arbeitsleitung 7 zum Eilgangblock I. Von dort führt ein mit der Arbeitsleitung 6 verbundener Kanal 6a weiter zu dem Sitzelement 8 und über den Kanal 6b zu dem Sitzelement 9. Ein weiterer Kanal 7a, der mit der Arbeitsleitung 7 verbunden ist, führt über die Kanalabschnitte 7b, 7c zu den Sitzelementen lo und 11. Die Sitzelemente weisen in ihren Steuerräumen 8a, 9a, loa und lla Druckfedern 42 auf, die die Verschlußkörper 8b, 9b,lob und llb in Schließrichtung belasten. Derartige Sitzelemente bzw. Logikelemente sind bekannt, beispielsweise unter dem Kapitel 5.4.7. in dem Handbuch von H. Ebertshäuser "Bauelemente der ölhydraulik, Teil II, Krausskopf-Verlag 1974. Mit dem Sitzelementenraum 8c des Sitzelementes 8 steht ein Kanal 12 in Verbindung, der wahlweise über das Kanalteilstück 12b mit /dem mit dem Tank in Verbindung stehenden Kanal T oder über das Kanalteilstück 12a mit dem Kanal 13 zu verbinden ist.
  • Der Kanal 13 steht mit dem mit der Druckmittelguelle in Verbindung stehenden Kanal PE in Verbindung und führt über die Kanalstücke 13a, 13b zu den Sitzelementenräumen 9c, loc.
  • In dem Kanalstück 13a ist ein in Richtung des Sitzelementenraumes 9c öffnendes Rückschlagventil 35 angeordnet. Damit werden die Sitzelementenräume 9c, loc von der Druclumittelflüssigkeit beaufschlagt. Der Sitzelementenraum llc steht über den Kanal 14 mit dem mit dem Tank in Verbindung stehenden Kanal T in Verbindung. Demnach sind der Arbeitsleitung 6 die beiden Sitzelemente 8 und 9 und der Arbeitsleitung 7 die beiden Sitzelemente lo und 11 zugeordnet, wobei jeweils das eine Sitzelement (8, 11) mit dem Tank und das andere Sitzelement (9,10) mit der Druckmittelquelle in Verbindung steht. Die Zuführung der Steuerflüssigkeit zu den Steuerräumen der Sitzelemente zu deren Ansteuerung erfolgt über das Vorsteuerventil 16 und die fest eingestellen Drosseln 15, wobei in den Schaltstellungen a und b des Vorsteuerventils 16 über die Steuerkanäle 17 und 18 die-Sitzelemente jeweils paarweise angesteuert werden, und zwar das Sitzelement 8 gemeinsam mit dem Sitzelement lo und das Sitzelement 9 gemeinsam mit dem Sitzelement 11. In der Mittelstellung c des Vorsteuerventils 16 werden alle vier Sitzelemente gleichzeitig vom Steuerdruck beaufschlagt und damit in ihrer Schließstellung gehalten. In dieser Schaltstellung der Sitzelemente ist der Kolben 4c des Arbeitszylinders 4 hydraulisch leckölfrei sind.
  • blockiert, so daß kleinste Vorschubgeschwindigkeiten zu fahren/ Der Druckanschluß P des Vorsteuerventils 16 ist entweder über die Steuerkanalabschnitte 19a, 19b unmittelbar mit dem mit der Steuermittelguelle in Verbindung stehenden Steuerkanal 20 in Verbindung oder über die Steuerkanalabsehnitte 21, 22, 23 mit Rückschlagventil 24 sowie über den mit dm Kanalâbschnitt 19b in Verbindung stehenden Kanalabschnitt 25 mit dem Steuerkanal 70 in Verbindung. Der Tankanschluß T des Vorsteuerventils steht über den Steuerkanal 26 unmittelbar mit dem zum Tank führenden Steuerkanal L in Verbindung.
  • In der Schaltstellung a des Vorsteuerventils 16 ist die Steuerleitung 17 mit der Steuermittelquelle verbunden und die Steuerleitung 18 mit dem Tank. Demnach werden die Sitzelemente 8 und lo durch das Steuenoittel in ihrer geschlossenen Position gehalten Die Steuerleitung 18 der Sitzelemente 9 und 11 ist mit dem Tank verbunden, so daß die Sitzelemente 9, 11 lediglich durch die schwache Feder 42 in ihrer geschlossenen Position gehalten werden und deshalb von der zu- und abströmenden Arbeitsflüssigkeit in ihre Offenstellung verschoben werden. In dieser Position der Sitzelemente strömt unter Druck stehende Arbeitsflüssigkeit über den Kanal 13, den Kanalabschnitt 13a mit Sicherheitsventil 35, das sich durch das Druckmittel gegen die geringe Kraft der Druckfeder 42 sich öffnende Sitzelement 9 sowie über die Kanalabschnitte 6b, 6a und den Kanalabschnitt 6c mit entsperrbarem Rückschlagventil 38 im Sicherheitsblock III weiter über die Arbeitsleitung 6 zum kolbenstangenseitigen Zylinderraum 4a, so daß der Kolben 4c mit Kolbenstange 4d und außen angreifender Last 5 in Richtung des Zylinderraumes 4b belastet ist. Da der Zylinderraum 4b über die Arbeitsleitung 7, den Kanalabschnitten 7a, 7c und das Sitzelement 11 sowie über den Kanal 14 mit dem Tankkanal T in Verbindung steht, verschiebt sich der Kolben mit Kolbenstange in Richtung des kolbenseitigen Zylinderraumes 4b.
  • In der Schaltstellung h des Vorsteuenentil. 6 s i"e '?iY2.e elemente 9 und 11 vom Steuerdruck beaufschlagt und ct geschlossen, so daß die Sitzelemente 8 und 10 die Arbeitsbewegung des Kolbens 4c des Arbeitszylinders 4 bestiimen, und zwar in C"L't\ Sinne, daß sich der Kolben 4c in Richtung des kolbenstangenseitigen Zylinderraumes 4a bewegt. Sobald das Vorsteuerventil 16 in die gezeigte Mittelstellung c zurückverschoben wir, sind sämtliche vier Sitzelemente vom Steuerdruck beaufschiaat und damit in ihrer geschlossenen Stellung, in der der Kolben 4c des Arbeitszylinders hydraulisch blockiert ist. Der Arbeitszylinder 4 ist als Differentialzylinder ausgebildet, d. h. die der Kolben stange 4d abgewandte von der Arbeitsflüssigkeit zu beaufschlagende Fläche des Kolbens 4c ist größer als die der Kolbenstange zugewandte Fläche, so daß bei gleicher Druckbeaufschlagung der beiden Zylinderräume 4a, 4b der Kolben 4c in Richtung des kolbenstangenseitigen Zylinderraumes 4a verschoben wird. Damit ergibt sich die Möglichkeit, das aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum 4a verdrängte Arbeitsmittel nicht zurück in den Tank zu leiten, sondern unmittelbar zurück in die Druckleitung, so daß die aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum 4a verdrängte Druckmittelflüssigkeit in wirtschaftlicher Weise dem Druckmittelkreis unmittelbar wieder zuzuführen ist. Um dies in einfacher Weise zu erreichen, wird der Kanal 12 mit dem Kanal 13 über den Kanalabschnitt 12a verbunden, während-die Verbindung des Kanals 12 mit dem zum Tank führenden Kanalabschnitt 12b unterbrochen wird.
  • Dies erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß in diesen Kanal-12b abschnitt/ein Stopfen als Verschlußelement eingeschraubt wird.
  • Für den Fall, daß ein Zylinder mit durchgehender Kolbenstange verwendet wird, bei dem die druckbeaufschlagten Flächen des Kolbens auf beiden Seiten gleich sind und demgemäß keine Rückverwertung des verdrängten Arbeitsmittels durchführbar ist, wird aus der Stopfen / dem Kanalabschnitt 12b herausgenommen und damit die Verbindung zwischen dem Kanal 12 und dem Kanalabschnitt 12b hergestellt und der Stopfen in den Kanalabschnitt 12a eingesetzt und damit dessen Verbindungsfunktion unterbunden. Der Vorschubblock II vereinigt ein als 4-Wegeventil ausgebildetes Steuerventil 25 mit den Schaltstellungen a, b und c, zwei Druckventile 26, 27, einen Stromregler 28 sowie ein 2-Wegeventil 29 mit den Schaltstellungen a und b und zwei Rückschlagventile 30, 31.
  • Das 2-Wegeventil 29, das eine Durchgangsstellung a und eine Sperrstellung b aufweist, ist bei Verwendung eines Differentialzylinders als Arbeitszylinder 4 erforderlich, damit während der Bewegung des Kolbens 4c in Richtung des kolbenstangenseitigen Zylinderraumes 4a das aus diesem Zylinderraum verdrängte Arbeitsmittel nicht über den Vorschubsteuerblock II zurück in den Tank strömt, infolge des Verbindungskanals 40 zwischen Kanalabschnitt 6a und Kanal 41, der über das nur eine kleine Druckeinstellung aufweisende Druckbegrenzungsventil 26, den Kanälen 32, 33 sowie über das Steuerventil 25 in Schaltstellung b mit dem zum Tankkanal T führenden Kanal 34 in Verbindung steht. Bei Betätigung des Steuerventils 16 aus der Schaltstellung c in die Schaltstellung b werden die Sitzelemente 9 und 11 vom Steuerdruck in der Schließstellung gehalten, während die Sitzelemente 8 und lo entlastet sind. Das Arbeitsmittel strömt in dieser Schaltstellung der Sitzelemente über den Kanal 13, das Sitzelement lo, die den Arbeitsleitungskanalabschnitt 7b Arbeitsleitung 7 und / dem kolbenseitigen Zylinderraum 4b zu und verschiebt den Kolben 4c in Richtung des olbenstangenseitigen Zylinderraum3s 4argas im kolbenstangenseitigen Zylinderraum 4a verdrängte Arbeitsmittel strömt über den Kanal 6, dem entsperrten Rückschlagventil 38, den Kanalabschnitten 6c, 6a das Sitzelement 8 sowie über den Kanal 12 und den Kanalabschnitt 12a unmittelbar der Druckleitung 13 zu. Dadurch, daß die Steuerleitung 17 in der Schaltstellung b des Steuerventils 16 mit dem Tank in Verbindung steht, steht über die Steuerleitungsabschnitte 17a, 17b auch der Steuerraum des 2-Wegeventils 29 mit dem Tank in Verbindung, so daß durch die Feder 29a das 2-Wegeventil 29 in die Sperrstellung b verschoben ist. Damit ist die Verbindung des Kanals 34 mit dem Tank unterbrochen, so daß das aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum verdrängte Arbeitsmittel nicht über den Vorschubsteuerblock II zum Tank entweichen kann, nachdem zur Erzielung eines weichen Uberganges aus der Eilgangbewegung in die Vorschubbewegung das Steuerventil 25 mit der Betätigung des Steuerventils 16 in die Schaltstellung b ebenfalls in die Schaltstellung b verschoben wird und damit eine Verbindung zum Kanal 34 besteht.
  • Mit Erreichen der vorgesehenen Position des Schlittens und damit des Werkzeuges vor dem Werkstück wird durch Zurückschalten des Steuerventils aus der Schaltstellung b in die Schaltstellung c der Eilgang abgeschaltet, indem sämtliche vier Sitzelemente in ihrer geschlossenen Stellung durch die Steuerflüssigkeit gehalten werden. Gleichzeitig wird über die Steuerkanäle 17a, 17b das 2-Wegeventil aus der Sperrstellung b in die Durchgangs stellung a geschaltet, so daß die weitere Bewegung des Arbeitszylinders 4 und damit des nicht dargestellten Schlittens einer Werkzeugmaschine durch den Vorschubblock erfolgt, wobei die Vorschubgeschwindigkeit von der Einstellung des Stromreglers 28 festgelegt ist. Sobald die Vorschubbewegung beendet ist, wird der Schlitten beispielsweise mittels Eilgang wieder zurück in seine Ausgangslage verschoben. Der Steuerschieber wird hierzu aus der Schaltstellung c in die Schaltstellung a verschoben. In dieser Schaltstellung bleibt die Durchgangsstellung des 2-Wegeventils 29 des Vorschubsteuerblockes II erhalten. Fällt während der Abwärtsfahrt des Kolbens mit Kolbenstange der Druck der Steuerflüssigkeit und der Druck des Arbeitsmittels aus, schließt sich das entsperrbare Rückschlagventil 38 des Sicherheitsblockes III, so daß der kolbenstangenseitige Zylinderraum 4a abgeschlossen ist und eine Bewegung des Kolbens 4c mit Kolbenstange 4d in Richtung der an diesem außen angreifenden äußeren Last wirkungsvoll unterbunden ist. Die Sitzelemente gewähren durch den Ausfall des Druckes der Steuerflüssigkeit einen weitgehend durcklosen Umlauf des Arbeitsmittels von der Druck- zur Tankseite. Fällt der Druck der Arbeitsflüssigkeit aus, während der Steuerdruck infolge des Einbaues eines Speichers noch kurzseitig erhalben bleibt und damit das entsperrbare Rückschlagventil 38 seine Durchgangsstellung noch beibehält, sind in der Schaltstellung b des Steuerschiebers 16, in der der Kolben durch die über die Kolbenstange 4a an diesem angreifende äußere Last 5 8a,loa abwärts fährt, die Steuerräume / der Sitzelemente 8 und lo mit 9a 11a dem Tank und die Steuerräume/äer Sitzelemente 9 und 11 mit der Steuermittelquelle verbunden. Durch das zunächst noch geöffnete entsperrbare Rückschlagventil 38 bewegt sich der Kolben mit der an diesem angreifenden Last zunächst noch weiter abwärts.
  • Sobald der nicht dargestellte Schlitten seine vorgegebene Endlage für die Eilgangbewegung erreicht hat, schaltet über einen Endschalter das Steuerventil 16 in seine Ausgangsschaltstellung c zurück, in der sämtliche vier Sitzelemente von der Steuerflüssigkeit beaufschlagt und damit in Schließlage gehalten werden, so daß ein weiteres Absinken des Schlittens wirkungsvoll unterbunden ist. Baut sich der Druck der Steuerflüssigkeit soweit ab, daß dieser die Sitzelemente nicht mehr in ihrer geschlossenen Lage zu halten vermag, kommt bei Weiterbewegung des Kolben der in der Arbeitsleitung 6 und Arbeitskanal 6a, infolge der im Eilgangblock auftretenden Strömungswiderstände, sich einstellende Druck zur Wirkung, und zwar über den mit dem Kanal 6c in Verbindung stehenden Kanal 37 mit Rückschlagventil 36, der mit dem zum Steuerkanal 21 führenden Kanalabschnitt 22 verbunden ist.
  • In der geschlossenen Stellung der Sitzelemente wirkt dann der Druck,der im kolbenstangenseitigen Zylinderraum 4a infolge der äußeren Last 5 wirkt. Da dieser Druck im jeweiligen Steuerraum 8a, 9a, loa, lla der Sitzelemente eine größere Fläche der Verschlußkörper in Richtung deren Schließstellung beaufschlagt als in deren Gegenrichtung und die Verschlußkörperzusätzlich von den Federn 42 in Schließrichtung belastet sind, bleiben die Sitzelemente in ihrer geschlossenen Stellung und gewährleisten damit ein sicheres Halten des Arbeitszylinders. Fällt bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens der Druck des Arbeitsmittels aus, während der Steuerdruck noch ansteht, so daß das entsperrbare Rückschlagventil 38 noch in Durchgangsstellung geschaltet ist, stützt sich das Arbeitsmittel auf dem im Kanalabschnitt 13a angeordneten Rückschlagventil ab. Fällt auch der Druck der Steuerflüssigkeit ab, schließt das entsperrbare Rückschlagventii, so daß sich die im kolbenstangenseitigen Zylinderraum befindliche rbeitsflüssigkeit auf dem geschlossenen entsperrbaren Rückschlagventil 38 abstützt. Ebenso wie bei der Abwärtsfahrt kann auch bei der Aufwärtsfahrt bei noch geöffnetem entsperrbaren Rückschlagventil 38 ein Abschluß des kolbenstangenseitigen Zylinderraumes dadurch herbeigeführt werden, daß das Steuerventil in die Schaltstellung c geschaltet wird, so daß über die Leitung 37 und Rückschlagventil 36 das aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum 4a verdrängte Arbeitsmittel die Sitzelemente in Schließstellung hält.
  • Durch die parallele Zuordnung des Eilgangblockes I zum Vorschubblock II wird die Möglichkeit geschaffen, daß das zum Arbeitszylinder 4 zu leitende Arbeitsmittel für dessen Vorschubbewegung ausschließlich über den Vorschubblock erfolgt, also unter Umgehung des Eilgangblockes mit dessen Sitzelementen.
  • Dadurch braucht das die Vorschubrichtung bewirkende Steuerventil 25 lediglich auf die geringe Arbeitsflüssigkeitsmenge für die Vorschubgeschwindigkeit abgestimmt zu werden. Außerdem könneiihierbei die Sitzelemente des Eilgangblockes leckölfrei abgeschlossen werden, so daß geringste Vorschubgeschwindigkeiten sicher zu beherrschen sind. Außerdem laßt sich durch die parallele Anordnung des Eilgang- und Vorschubblockes ein weiches Abschalten aus dem Eilgang an jeder beliebigen Stelle des Zylinderhubes gewährleisten. Ferner läßt sich durch die Anordnung der als Gegenhalteventile wirkenden Druckbegrenzungsventile 26, 27 in jedem Arbeitsflüssigkeitskanalabschnitt 32,43 in der Ausgangsstellung c des Steuerventils 25 des Vorschubblockes und in der Schließstellung der Sitzelemente des Eilgangblockes ein Auswand£'rn der Zylinderstange des Arbeicszylinders und damit des WeLkzeugschlittens mit Sicherheit unterbinden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur Steuerung des Arbeitszylinders für die Schlittenbewegung von Werkzeugmaschinen in Eilgang und Vorschub, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die den Eilgang des Arbeitszylinders (4) bewirkenden Steuerelemente (8, 9, lo, 11) als von einem oder mehreren Vorsteuerventilen (16) anzusteuernden Sitzelement. (Logikelemente) ausgebildet sind, wobei jeder Arbeitsleitung(6,6a,6b, 7b, 7, 7a,/7c) des Arbeitszylinders zwei Sitzelemente (8, 9; lo, 11) zugeordnet sind, und zwar jeweils eines (9, lo) zur Steuerung der dem betreffenden Zylinderraum zuströmenden Arbeitsflüssigkeit und jeweils eines (8, 11) zur Steuerung der vom betreffenden Zylinderraum abströmenden Arbeitsflüssigkeit und die Steuerflüssigkeit den Sitzelementen über Drosseln (15) zuführbar ist und bei Vorschubbetrieb die Steuerräume (8a, 9a, loa, lla) sämtlicher vier Sitzelemente von der Steuerflüssigkeit gleichzeitig beaufschlagbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die den Eilgang des Arbeitszylinders bewirkenden Steuerelemente parallel zu den den Vorschub bewirkenden Steuerventile,(25, 28) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2 g e k e n n -z e i c h n e t durch unterbrechbare Verbindungen (12a, 12b) des die Arbeitsflüssigkeit aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum (4a) abführenden Kanals (12) zum Tank (T) und zum die Arbeitsflüssigkeit dem kolbenseitigen Zylinder raum zuführenden Kanal (13).
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 mit Schlittenabsicherung bei schrägem oder senkrechtem Einbau der Schlitteneinheiten ohne oder nur mit teilweisem Gewichtsausgleich, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der von der äußeren Last (5) beaufschlagte Zylinderraum (4a) des Arbeitszylinders über ein entsperrbares Rückschlagventil (38) abgesichert ist und der Steuerraum des entsperrbaren Rückschlagventils unmittelbar mit der Steuerflüssigkeitsquelle (20) in Verbindung steht und in der Zuführungsleitung (19b, 25, 22, 21) der Steuerflüssigkeit von der Steuerflüssigkeitsquelle (20) zum Vorsteuerventil (16) für die Sitzelemente ein in Richtung des Vorsteuerventils öffnendes Rückschlagventil (24) angeordnet ist und von der Arbeitsleitung (6c) des von der äußeren Last beaufschlagten Zylinderraumes (4a) des Arbeitszylinders zwischen entsperrbarem Rückschlagventil (38) und den zugeordneten Sitzelementen eine Steuerleitung (37) zum Vorsteuerventil für die Sitzelemente führt mit einem in Richtung des Vorsteuerventils öffnenden Rückschlagventil (36).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Sitzelemente gemeinsam mit dem Vorsteuerventil eine Baueinheit (I) bilden, ebenso wie das entsperrbare Rückschlagventil (38) gemeinsam mit den dem Vorsteuerventil vorgeordneten Rückschlagventilen (24, 36).
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h r. e t , daß in den von dem die Vorschubrichtung bewirkenden Steuerventil (25ì zu den Zylinderräumen des Arbeitszylinders führenden Arbeitsleitungen als Gegenhalteventile wirkende Druckbegrenzungsventile (26, 27) angeordnet sind.
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