DE2655146A1 - Zweistufiges verfahren zur abscheidung von teer - Google Patents

Zweistufiges verfahren zur abscheidung von teer

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DE2655146A1 DE19762655146 DE2655146A DE2655146A1 DE 2655146 A1 DE2655146 A1 DE 2655146A1 DE 19762655146 DE19762655146 DE 19762655146 DE 2655146 A DE2655146 A DE 2655146A DE 2655146 A1 DE2655146 A1 DE 2655146A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C1/00Working-up tar
    • C10C1/02Removal of water

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Description

Esseii- den 1. Dezember 1976 N 4710/7 g Dr. Ha/Wi.
KRUPP-KOPPERS GMBH, 4300 Essen, Moltkestrasse 29 2655146
Zweistufiges Verfahren zur Abscheidung von Teer. Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 26 24 246. 6 )
Das Hauptpatent (Patentanmeldung P 26 24 246. 6) betrifft ein zweistufiges Verfahren zur Abscheidung von Teer aus den bei der Kühlung von Koksofen- und/oder Generatorgas anfallenden teerhaltigen Kondensaten, wobei diese Kondensate zunächst in einer Vorscheidung in eine Wasser-, eine Teersowie eine sogenannte Dickteerphase aufgetrennt werden, worauf die dabei anfallende Teerphase in einem Druckscheider weiter entwässert, der dabei im Druckscheider anfallende Dickteer gesondert abgezogen, in den der Vorscheidung dienenden Behälter zurückgeführt, dort in der Nähe des Dickteeraustrages eingeleitet und gemeinsam mit dem in der Vorscheidung abgetrennten Dickteer, ausgetragen wird.
Zur Rückführung des aus dem Druckscheider abgezogenen Dickteers in den der Vorscheidung dienenden Behälter sieht das Verfahren nach dem Hauptpatent zwei Möglichkeiten vor. Sofern der Druckscheider über dem Behälter für die Vorscheidung angeordnet werden kann, ist eine Rückführung des Dickteers durch freien Fall möglich. Von dieser günstigen Fördermöglichkeit kann jedoch in vielen Fällen kein Gebrauch gemacht werden, weil es betriebliche oder sonstige Gründe oft verbieten, den Druckscheider über dem Behälter für die Vorscheidung anzuordnen. Als zweite Möglich-
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-IT- 1. 12. 1976
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keit ist deshalb im Hauptpatent vorgesehen, den Dickteer mit Hilfe eines Teiles des in der Vorscheidung abgetrennten Wassers in den Behälter für die Vorscheidung zu spülen. Ein Nachteil dieser Arbeitsweise ist jedoch darin zu sehen, dass der Dickteer dabei entsprechend verdünnt wird, was seine Abscheidbarkeit beeinträchtigt.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, beim eingangs beschriebenen Verfahren nach dem Hauptpatent eine weitere Möglichkeit zur Rückführung des im Druckscheider abgeschiedenen Dickteers zu schaffen, bei der eine unerwünschte Verdünnung desselben vermieden wird.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass für die Rückführung des aus dem Druckscheider abgezogenen Dickteers in den der Vorscheidung dienenen Behälter eine in einem Rohr geführte Schnecke verwendet wird.
Dabei ist es gleichgültig, ob man eine starre oder eine flexible Schnecke, wie sie beispielsweise in der Kunststofftechnik zur Granulatförderung benutzt wird, zur Anwendung bringt. Durch die Verwendung einer Schnecke als Fördermittel wird eine Verdünnung des Dickteers vermieden und dieser setzt sich in dem der Vorscheidung dienenden Behälter leichter ab.
Nachfolgend soll das erfindungsgemässe Verfahren an Hand des in der Abbildung dargestellten Verfahrens Schemas am Beispiel der Teerabscheidung
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aus einem Koksofengas weiter erläutert werden. Der Druckscheider und der Behälter für die Vorscheidung sind dabei als Längsschnitt dargestellt. Diese Apparate weisen eine Ausführungsform auf, die sich für die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens als besonders vorteilhaft erwiesen hat.
Das von der nicht dargestellten Vorlage der Koksofenbatterie kommende rohe Koksofengas strömt durch die Rohgasleitung 1, durch die es den nachgeschalteten Behandlungsstufen zugeführt wird. Die bei der Kühlung des rohen Koksofengases sich ausscheidenden teerhaltigen Kondensate und das Spülwasser werden über den Stutzen 2 und die Leitung 3 aus der Rohgasleitung 1 abgezogen und gelangen zwecks Vorscheidung in den Behälter 4, der in der Kokereitechnik oft auch als Spülwasserbehälter bezeichnet wird.Hier erfolgt bei Normaldruck die Auftrennung des eingeleiteten teerhaltigen Kondensates in die drei Phasen Wasser, Teer und Dickteer. Für die Durchführung des Verfahrens ist es von Vorteil, wenn der Behälter 4 die in der Abbildung dargestellte Form aufweist und an seinem einen Ende den nach oben gerichteten Schenkel 5 besitzt. Die drei Phasen Wasser, Teer und Dickteer scheiden sich in dem Behälter 4 in der angegebenen Reihenfolge untereinander ab. Die am Boden des Behälters 4 sich ansammelnde Dickteerphase wird dabei von dem dicht oberhalb des Bodens angeordneten Kratzkettenförderer 6 erfasst und von diesem bis zur Spitze des Schenkels 5 transportiert. Von hier aus fällt der Dickteer durch die darunter befind-
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->r- 1. 12. 1976
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liehe Austragsöffnung in den Behälter 8, der zum Sammeln des Dickteers vorgesehen ist. Über der Dickteerphase scheidet sich die Teerphase ab. Diese wird vermittels der Leitung 9 aus dem Behälter 4 abgezogen und gelangt über die Pumpe 10 und die Leitung 11 in den Druckscheider 12. Das sich über der Teerphase im Behälter 4 sammelnde Wasser fliesst über das innerhalb des Behälters angeordnete Wehr 13 und kann über die Leitung 14 abgezogen werden. Mit Hilfe der Pumpe wird dieses Wasser anschliessend durch die Leitung 16 in die Vorlage der Koksofenbatterie zurückgeführt.
Im Druckscheider 12 wird der durch den Stutzen 20 eingeleitete Teer bei einem absoluten Druck von 1,5 - 2, 5 bar und einer Temperatur von 60 - 100 ° C weiterbehandelt· Das sich unter diesen Bedingungen ausscheidende Wasser wird über dem Stutzen 21 aus dem Druckscheider abgezogen und über die Leitung 18 aus dem Verfahren entfernt. Gleichzeitig scheidet sich im Druckscheider 12 aus dem Teer weiterer Dickteer aus, der sich am Boden des Druckscheiders sammelt. Dieser Dickteer wird durch die dicht oberhalb des Bodens angeordnete Förderschnekke 19 erfasst und kontinuierlich zum Stutzen 22 gefördert, durch den sein Austritt erfolgt. Von hier aus gelangt der Dickteer erfindungsgemäss über die im Rohr 30 angeordnete Schnecke 29 zum Behälter 4, in den er in der Nähe der Austrags öffnung 7 eingeleitet wird. Da an dieser Stelle im Behälter 4 praktisch keine Strömung herrscht,
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-"5*- l. 12. 1976
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hat der eingeleitete Dickteer ausreichend Zeit, sich abzusetzen. Er wird alsdann zusammen mit dem aus dem Behälter 4 stammenden Dickteer durch den Kratzkettenförderer 6 ausgetragen und im Behälter 8 gesammelt, von wo aus seine Weiterverarbeitung erfolgen kann- Der gereinigte und entwässerte Teer wird währenddessen über den Stutzen 23 aus dem Druckscheider 12 entfernt- Über die Leitung 26 gelangt dieser Teer zum Tanklager bzw. in die nachgeschaltete Teer destillation.
In der Abbildung wurde der Druckscheider 12 lediglich aus Platzgründen über dem der Vorscheidung dienenden Behälter 4 angeordnet. Es muss hier noch einmal betont werden, dass eine derartige Anordnung bei Verwendung einer Schnecke 29 als Fördermittel für den Dickteer nicht erforderlich ist. Der Druckscheider 12 und der Behälter 4 können deshalb in diesem Falle in der Praxis durchaus in anderer Weise, beispielsweise nebeneinander, angeordnet sein. Weitere Vorteile des Verfahrens sind der Beschreibung des Hauptpatentes zu entnehmen.
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Claims (1)

1. 12. 1976 N 4710/7g
2655Ί46
Patentanspruch :
Zweistufiges Verfahren zur Abscheidung von Teer aus den bei der Kühlung von Koksofen- und/oder Generatorgas anfallenden teerhaltigen Kondensaten, wobei diese Kondensate zunächst in einer Vorscheidung in eine Wasser-, eine Teer- sowie eine sogenannte Dickteerphase aufgetrennt werden, worauf die dabei anfallende Teerphase in einem Druckscheider weiter entwässert, der dabei im Drucks cheider anfallende Dickteer gesondert abgezogen, in den der Vorscheidung dienenden Behälter (4) zurückgeführt, dort in der Nähe des Dickteer austrages eingeleitet und gemeinsam mit dem in der Vorscheidung abgetrennten Dickteer ausgetragen wird, gemäss Patent (Patentanmeldung P 26 24 246.6), dadurch gekennzeichnet, dass für die Rückführung des aus dem Druckscheider (12) abgezogenen Dickteers in dem der Vorscheidung dienenden Behälter (4) eine in einem Rohr (3) geführte Schnecke (29) verwendet wird.
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DE19762655146 1976-12-06 1976-12-06 Vorrichtung zur Durchführung eines zweistufigen Verfahrens zur Abscheidung von Teer Expired DE2655146C2 (de)

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ES463639A ES463639A1 (es) 1976-12-06 1977-10-28 Procedimiento de dos etapas para la separacion de alquitran.
FR7735773A FR2372880A2 (fr) 1976-12-06 1977-11-28 Procede en deux etapes pour la separation du goudron
BE182965A BE861254R (fr) 1976-12-06 1977-11-28 Procede et installation a deux etages pour la separation du goudron
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BE861254R (fr) 1978-05-29
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