DE2654880A1 - Symmetrisches fernmeldekabel zur uebertragung von pcm-signalen - Google Patents

Symmetrisches fernmeldekabel zur uebertragung von pcm-signalen

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DE2654880A1
DE2654880A1 DE19762654880 DE2654880A DE2654880A1 DE 2654880 A1 DE2654880 A1 DE 2654880A1 DE 19762654880 DE19762654880 DE 19762654880 DE 2654880 A DE2654880 A DE 2654880A DE 2654880 A1 DE2654880 A1 DE 2654880A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/06Cables with twisted pairs or quads with means for reducing effects of electromagnetic or electrostatic disturbances, e.g. screens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Communication Cables (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Symmetrisches Fernmeldekabel zur Übertragung von PCM-
  • Signalen Die Erfindung bezieht sich auf ein symmetrisches Fernmeldekabel zur Übertragung von PCM-Signalen (Puls-Code-Modulation) für beide Übertragungsrichtungen, bei dem mindestens zwei aus mehreren Verseilelementen bestehende Bündel in der Kabelseele vereinigt sind, die gegeneinander durch einen jedes Bündel umgebenden metallischen Schirm abgeschirmt sind.
  • Die Übertragung von Signalen mit Hilfe der PCM-Technik findet immer mehr Eingang im Nachrichtenübertragungsbereich.
  • Hierzu müssen ständig verbesserte Fernmeldekabel hergestellt werden, die eine möglichst wirtschaftliche Übertragung gewährleisten. Eine Forderung an solche Kabel besteht beispielsweise darin, daß mit nur einem Kabel Signale in beiden Übertragungsrichtungen übertragen werden können. Hierzu ist eine möglichst vollständige Entkopplung der beiden Übertragungsrichtungen innerhalb des Kabels erforderlich. Die hierzu bisher verwendeten Abschirmungen sehen beispielsweise so aus, daß die Bündel für die verschiedenen Über- tragungsrichtungen mit Hilfe von metallischen Bändern umgeben werden, die um die Bündel wendelförmig mit Überlappung herumgewickelt werden. Eine weitere Möglichkeit zur Trennung der beiden Übertragungsrichtungen besteht darin, eine Wand aus elektrisch gut leitendem Material zwischen den Bündeln der beiden Übertragungsrichtungen anzubringen. In beiden Fällen muß für den Schirm relativ viel leitendes Material, wie beispielsweise Kupfer, aufgewendet werden, damit die vorgeschriebenen Werte für die Nebensprechdämpfung auch bei niedrigen Frequenzen eingehalten werden können. Dadurch wird der Schirm unnötig dick und auch teuer.
  • In der DT-OS 23 14 498 ist ein Fernmeldekabel angegeben, wie es eingangs beschrieben ist. Der Schirm der Bündel besteht hier aus einem längseinlaufenden Metallband, das an der längsverlaufenden Überlappungsstelle verschweißt ist. Auf diese Weise läßt sich zwar eine ausreichend dichte Abschirmung der Bündel gegeneinander erreichen, jedoch ist ein solches Gebilde mechanisch ungünstig, da die Überlappungsstelle beim Biegen des Kabels sehr stark beansprucht wird und nach mehreren Biegungen leicht aufplatzt. Die erforderliche Abschirmung der beiden Übertragungsrichtungen kann dann nicht mehr gewährleistet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein symmetrisches Fernmeldekabel anzugeben, bei dem eine einwandfreie Entkopplung der beiden Übertragungsrichtungen in allen für die Übertragung vorgesehenen Frequenzbereichen gewährleistet ist, und bei dem darüberhinaus der mechanische Aufbau der Schirme allen Anforderungen genügt.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Fernmeldekabel der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schirm aus zwei Schichten besteht, die aus um das jeweilige Bündel überlappend herumgewickelten Bändern aufgebaut sind, daß die innere Schicht aus einem Innenband aus elektrisch gut leitendem Material besteht, und daß die äußere Schicht aus einem Außenband aus ferromagnetischem Material hergestellt ist, dessen Dicke in Abhängigkeit von seiner relativen Permeabilität zwischen 10 und 100 Um liegt.
  • Der Vorteil eines derart aufgebauten Fernmeldekabels besteht in dem zweischichtigen Aufbau der eingesetzten Schirme für die Bündel, mit einer innen liegenden Schicht aus elektrisch gut leitendem Material und einer außen liegenden Schicht aus ferromagnetischem Material. Für die innen liegende Schicht wird vorzugsweise Kupfer und für die außen liegende Schicht vorzugsweise Eisen verwendet, wobei diese beiden Materialien im folgenden stellvertretend für alle verwendbaren Materialien angegeben sind. Ein derartiger Bündel schirm garantiert die einwandfreie Entkopplung beider Übertragungsrichtungen von niedrigsten bis zu höchsten Frequenzen. Bei niedrigen Frequenzen, d. h. etwa ab 100 kHz, wird diese Entkopplung durch das Außenband aus Eisen erreicht, das infolge seiner hohen relativen Permeabilität bei diesen niedrigen Frequenzen eine hohe Dämpfung des Störfeldes bewirkt, wodurch auch die Nebensprechdämpfung die erforderlichen Werte erhält. Die unter dem Außenband aus Eisen liegende Schicht aus Kupfer schirmt, insbesondere bei den niedrigen Frequenzen, den Einfluß des Eisens auf die Längseigenschaften der umschlossenen Verseilelemente der Bündel ab. Darüberhinaus übernimmt das Innenband aus Kupfer bei höheren Frequenzen dann die gesamte notwendige Störfeldbedämpfung und das Außenband aus Eisen wird bei diesen höheren Frequenzen infolge des frequenzabhängigen Abfalls seiner Permeabilität praktisch unwirksam.
  • Ein Fernmeldekabel nach der Erfindung läßt sich dementsprechend mit Vorteil insbesondere als PCM-Kabel für die erste bis dritte Hirarchiestufe zur Übertragung in beiden Richtungen einsetzen, d. h. also für Schwerpunktsfrequenzen von 1 MHz, 4 MHz und 17 MHz Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Fernmeldekabel gemäß der Erfindung und in Fig. 2 ist ein Querschnitt durch ein solches Bündel in genauerer Darstellung und verändertem Maßstab wiedergegeben. Fig. 3 zeigt schließlich einen Ausschnitt aus einem für ein solches Bündel verwendeten Schirm.
  • Fig. 4 gibt in einem Diagramm die Abhängigkeit der Dicke für das Außenband von der Permeabilität des verwendeten Materials wieder.
  • Mit 1 ist ein Fernmeldekabel zur Übertragung von PCM-Sinalen in beiden Übertragungsrichtungen bezeichnet, in dessen Seele vier Bündel 2 angeordnet sind. Diese Ausführungsform ist die gebräuchlichste, wobei zwei Bündel für die eine Übertragungsrichtung und die beiden anderen Bündel für die andere Übertragungsrichtung verwendet werden. Jedes Bündel 2 ist beispielsweise aus fünf Verseilelementen 3 aufgebaut. Diese Verseilelemente sind entsprechend der Darstellung in Fig. 1 beispielsweise Vierer, in denen vier Adern 4 miteinander verseilt sind. Jedes der Bündel 2 ist von einem metallischen Schirm 5 umgeben, dessen genauerer Aufbau aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Um die Bündel 2 mit ihren Schirmen 5 herum ist der Kabelmantel 6 gelegt, welcher aus mehreren Schichten bestehen kann und zumindest in der äußeren Lage einen Kunststoffschutzmantel aufweist.
  • Jedes der Bündel 2 besteht beispielsweise aus fünf Verseilelementen 3. Um diese Verseilelemente herum ist der Schirm 5 angeordnet, über welchem eine Schicht 7 aus Isoliermaterial angebracht ist, bei welchem es sich beispielsweise um Polyester handelt. Gemäß der Erfindung besteht der Schirm 5 nun aus einem Innenband 8 und einem Außenband 9, die jeweils überlappend um die Bündelseele herumgewickeit sind. Das Innenband 8 besteht aus einem elektrisch gut leitenden Mate- rial, vorzugsweise aus Kupfer, und hat etwa eine Schichtdicke von 50 Mm. Dieses Band wird so um das aus den Verseilelementen 3 bestehende Bündel herumgewickelt, daß sich eine Überlappung von etwa 15 % ergibt.
  • Nach der Aufbringung des Innenbandes 8 wird das Außenband 9 ebenfalls überlappend aufgewickelt. Dieses Außenband besteht aus einem ferromagnetischen Material, insbesondere aus Eisen, wobei seine Dicke von der relativen Permeabilität des hierfür verwendeten Materials abhängt. Diese Abhängigkeit der Dicke geht aus der kurvenmäßigen Darstellung in Fig. 4 hervor, wobei vorzugsweise Banddicken für das Außenband 10 zwischen 10 und 100 Mm als sinnvoll angenommen werden können. Die höheren Permeabilität lassen sich beispielsweise durch Dynamoblech oder Nu-Metall erreichen. Das Außenband 9 wird vorzugsweise so auf das Inneband 8 aufgewickelt, daß bei gleicher Schlagrichtung die einzelnen Windungen des Außenbandes gerade die Überlappungsstellen des Innenbandes überdecken.
  • Neben der gleichsinnigen Aufwicklung von Innenband und Außenband ist allerdings auch eine gegensinnige Umwicklung der Bündel möglich, wobei dann unter Umständen der Überlappungsgrad höher gewählt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform für den Bündelschirm gemäß der Erfindung werden sowohl das Inneand 8 als auch das Außenband 9 aus sogenannten Netallfolien aufgebaut, die jeweils eine Stärke von 50 pm haben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche ro 1. Symmetrisches Fernmeldekabel zur Übertragung von PCM-Signalen für beide Übertragungsrichtungen, bei dem mindestens zwei aus mehreren Verseilelementen bestehende Bündel in der Kabelseele vereinigt sind, die gegeneinander durch einen jedes Bündel umgebenden metallischen Schirm abgeschirmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (5) aus zwei Schichten besteht, die aus um das jeweilige Bündel (2) überlappend herumgewickelten Bändern (8, 9) aufgebaut sind, daß die innere Schicht aus einem Innenband (8) aus elektrisch gut leitendem Material besteht, und daß die äußere Schicht aus einem Außenband (9) aus ferromagnetischem Material hergestellt ist, dessen Dicke in Abhängigkeit von seiner relativen Permeabilität zwischen 10 und 100 pm liegt.
  2. 2. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenband (8) aus Kupfer und das Außenband (9) aus Eisen bestehen.
  3. 3. Fernmeldekabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Innenband (8) und Außenband (9) eine Dicke von 50 Mm haben.
  4. 4. Fernmeldekabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Innenband (8) und Außenband (9) gleichsinnig um das Bündel (2) herumgewickelt sind, und daß das Außenband (9) die Überlappungsstelle des Innenbandes (8) überdeckt.
  5. 5. Fernmeldekabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Innenband (8) und Außenband (9) gegensinnig um das Bündel (2) herumgewickelt sind.
DE19762654880 1976-12-03 1976-12-03 Symmetrisches Fernmeldekabel zur Übertragung von PCM-Signalen Expired DE2654880C3 (de)

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Publications (3)

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DE2654880A1 true DE2654880A1 (de) 1978-06-08
DE2654880B2 DE2654880B2 (de) 1978-10-05
DE2654880C3 DE2654880C3 (de) 1979-05-31

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531803A1 (fr) * 1982-08-16 1984-02-17 Pirelli Treficable Fourreau anti-inductif pour cables a courants faibles
DE3620595A1 (de) * 1985-07-26 1987-02-05 Mitec Moderne Ind Gmbh Kabel
US5374778A (en) * 1992-11-02 1994-12-20 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Wire harness

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DE2654880C3 (de) 1979-05-31
DE2654880B2 (de) 1978-10-05

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