DE2654652A1 - Spannungspruefer - Google Patents

Spannungspruefer

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DE2654652A1
DE2654652A1 DE19762654652 DE2654652A DE2654652A1 DE 2654652 A1 DE2654652 A1 DE 2654652A1 DE 19762654652 DE19762654652 DE 19762654652 DE 2654652 A DE2654652 A DE 2654652A DE 2654652 A1 DE2654652 A1 DE 2654652A1
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Germany
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voltage
test circuit
capacitor
voltage tester
circuit
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Application number
DE19762654652
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Friedrich Dipl Ing Lauerer
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/145Indicating the presence of current or voltage
    • G01R19/155Indicating the presence of voltage
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/165Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values
    • G01R19/16533Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application
    • G01R19/16561Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application in hand-held circuit testers

Description

  • Spannungsprüfer
  • Der Spannungsprüfer ist ein Prüfgerät, das zum optischen lachweis einer elektrischen Spannung dient. Dieses Prüfgerät ist in der bekannten Ausführung seit Beginn seiner Anwendung, d.h.
  • seit vielen Jahrzehnten im Prinzip unverundert geblieben und besteht aus einer Glimmlampe und einen dazu in Reihe geschalteten Strombegrenzungswiderstand.
  • Der Spannungsprüfer ist in seiner einpoligen Ausfühning das am häufigsten verbreitete und am häufigsten angewandte Prüfgerät. Es wird insbesondere auch von vielen Laien benützt.
  • Der Spannungsprüfer hat einen wesentlichen Nachteil: Bedingt durch den für den Schutz des Menschen notwendigen hohen Strombegrenzuiigswiderstand ist die Lichbsterke des Anzeigeorganes (Glimmlampe) relativ gering. Wenn die Beleuchtungsstärke fremder Lichtquellen, d.h. die auf die linirn1anlpe von außen einfallende Lichtleistung, je Flächeneinheit relativ groß ist (z.B. in hellen Räumen oder bei direkter Sonneneinstrahlung), dann wird die Wahrnehmbarkeit der Anzeige erheblich vermindert. Steht der Benützer des Spannungsprüfers auf einem hochisolierenden Boden, dann fließt durch die Glinìmröhre praktisch nur der durch die kapazität "Mensch gegen Ende" bewirkte Blindstrom, der sehr gering ist und in der Größenordnung von 3 bis 10 µA liegt. Das hat eine entsprechende Verinderung der Glimmlampen-Lichtstärke und damit eine entsprechende Verminderung der Wahrnehmbarkeit zur Folge.
  • Auf diese, jedem Praktiker bekannte Tatsache, weisen auch die betreffenden VDE-Bestimmungen für einpolige Spannungsprüfer bis 250 Volt Wechselstrom gegen Erde"(Entwurf VDE 0426/...72 § 19b) gebührend hin.
  • Binde zu schwache und nicht erkannte Glimmanzeige führt in vielen Fällen zur Annahme, daß der geprüfte Anlagenteil keine Spannung gegen Erde führt. Unfälle können die Folge sein.
  • Besonders solche Benutzer, welche die gegebenen Zusammenhänge nicht überstehen - meist laien - die, die unter normalen Meßbedingungen gewohnte Glimmlampenhelligkeit in allen Meßfällen erwarten, können zu der erwähnten Fehldiagnose kommen. Die Folge ist nicht nur, daß spannungsführende Teile ahnungslos berührt werden, es können auch Installationsfehler, z.B. ein spannungsführender Schutzkontakt, der durch diese "Pr+fung" hätte entdeckt werden sollen, unerkannt bestehen bleiben.
  • Eine im Rahmen der regelmäßigen Überwachung der elektrischen Anlagen auf dem Lande in Bayern erfolgte statistische Auswertung von über 400 000 geprüften Schutzkontaktsteckdosen zeigte, daß bei 0,35 %, d.h. bei jeder 286. Schutzkontaktsteckdose der Schutzkontakt unter Netzspannung war (siehe "Forschungsbericht F 78" der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Unfallforschung, Dortmund, "Unfallverhütung bei Stromverbraucheranlagen durch empfindliche Fehlerstrom-Schutzschalter" Seite 41).
  • Im selben Forschungsbereicht wird auch erwähnt, daß in Bayer von den im Verlauf von 14 Jahren aufgetretenen 576 tödlichen Stromunfällen bei Stromverbraucheranlagen allein 95 auf Schutzleiter/Außenleitervertauschungen zurückzuführen waren, Bei der bekannten Schaltung des Spannungsprüfers ist wegen der bereits erwähnten Strombegrenzung eine Erhöhung des Glimmlampenstromes nicht möglich.
  • Tach VDE 0426/7.62 § 5f, ebenso nach dem Entwurf VDE 0426/ .72 muß der Strombegrenzungswiderstand so bemessen sein, daß der Strom zwischen Tast- und Berührungselektrode bei der höchsten Spannung des Nennspannungsbereiches 0,5 mA nicht überschreitet.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die leuchtstärke und damit die Wahrneiimbarkeit der Spannungsprüfer-Glimmlampe zu erhöhen, ohne den vorgeschriebenen Strombegrenzungswiderstand in seinem Wert zu verändern. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein Kondensator aufgeladen wird, der sich beim Erreichen einer bestimmten Schwellen- bzw. Zündspannung über einen parallel geschalteten Stromkreis, der direkt oder indiekt ein optisches Anzeigeorgan enthält, entlädt.
  • Auf diese Weise wird periodisch ein Strom der Lichtquelle zugeführt, der je nach Wahl der R- und C-Werte ein Vielfaches, des vom Netz über den Menschen aufgenommenen Stromes beträgt. Entsprechend erhöht sich die Lichtstärke und damit auch die Wahrnehmbarkeit der Anzeige. Vermutlich wird durch das periodische Aufleuchten der Glimmlampe die Wahrnehmbarkeit noch zusätzlich erhöht.
  • Statt der Glimmlampe kann auch eine Leuchtdiode verwendet werden. Die periodische Entladung des Kondensators kann bei diesem Anwendungsfalle z.3. durch eine in Reihe geschaltete Vierschichtdiode, die einen relativ geringen Haltestrom haben muß, realisiert werden.
  • In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein zusätzlicher Ladekondensator verwendet, der entweder durch einen handbetätigten Schalter oder selbsttätig ab einer bestimmten inlegespannung mittels eines lhyristors, eines Transistors oder eines ähnlichen Schaltorganes zugeschaltet wird. Auf diese Weise wird bei normalen, d.h. relativ geringem Standortwiderstand eine weitere Erhöhung der Glims1en1ichtstärke erzielt.
  • In der Zeiohnung sind AusfUhrungsbeiapiele der Erfindung dargestellt.
  • In Pig.1 sind 1 die Tastelektrode und 2 die Beriihmtngselektrode des SpannungsprUfers. 3 ist der Strombegrenzungewitierstand. Bei Anlegen an Wechselstrom wird der Kondensator 4 durch die Halbwellen der einen Polarität über die Gleichrichter 5 und 6 und durch die Halbwellen der anderen Polarität über die Gleichrichter 7 und 8 aufgeladen, Erreicht der Kondensator 4 die Zündspannung der Glimmlampe 9, danp - -entlädt er sich über dieselbe bis die Kondensatorspannung auf die Löschspannung der Glimmlampe abgesunken ist. Dieser Vorgang setzt sich periodisch fort. Der Widerstand 10 dient zur Strombegrenzung um eine Überlastung der Glimmlampe zu verhindern.
  • Bei der Schaltung in Fig. 2 ist zusätzlich der Kondensator 11 eingebaut. Dieser wird erst und nur dann hinzugeschaltet, wenn die am Widerstand 12 befindliche und durch den Eondensator 13 geglättete Spannung einen bestimmten Mindestwert erreicht. Die Zuschaltung erfolgt durch den Thyristor 14, der durch die erwähnte Spannung gezündet wird. Die Entladung des Kondensators 11 erfolgt über den Gleichrichter 15.
  • Der Thyristor muß einen geringen Zünd- und Haltestrom besitzen.
  • Der in Fig.2 vorgeschlagene Spannungsprüfer funktioniert in der Praxis wie folgt: 3ei hochisolierenden Böden wird nur der Kondensator 4 und bei weniger isolierenden Böden werden beide Kondensatoren 4 und 11 gleichzeitig aufgeladen. Die Lichtabgabe erfolgt in beiden Fällen periodisch.
  • Die Lichtfrequenz liegt in einem vorgegebenen Bereich und ist vom Standortwiderstand abhängig. Wenn beide Kondensatoren in Funktion treten, ergibt sich eine entsprechend erhöhte Lichtstärke.
  • Statt einem optischen Anzeigeorgan kann auch ein akustisches Verwendung finden.
  • Es ist zweckmäßig, die vorgeschlagene Schaltung auch im Zusammenhang mit anderen Schaltungen, insbesondere Meß-und Prüfschaltungen zu verwenden mit denen sie eine bauliche Einheit bildet.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Spannungsprüfer, bestehend aus einem optischen oder/und akustischen Anzeigeorgan, das mit einem Strornbegrenzungswiderstand in Reihe geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich be'-aiulter Weise ein Kondensator aufgeladen wird, der sich beim Erreichen einer bestirlmten Schwellen- bzw. Zündspannung über einen parallel geschalteten Stromkreis, der direkt oder indirekt ein optisches oder/und akustisches Anzeigeorgan enthält, entlädt.
  2. 2. Spannungsprüfer nach Aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als optisches Anzeigeorgan eine Glinmla,-pe oder/und eine Leuchtdiode verwendet wird.
  3. 3. Spannungsprüfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher ijadekondensator verwendet wird, der entweder durch einen handbetätigten Schalter oder selbsttätig ab einer bestimmten Anlagespannung mittels eines Thyristors, eines Transistors oder eines ähnlichen Schaltorganes zugeschaltet wird0
  4. 4. Spannungsprüfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung im Zusammenhang mit anderen Schaltungen, insbesondere Prüf- und Meßschaltungen Anwendung findet und mit denselben eine bauliche Einheit bildet.
DE19762654652 1976-12-02 1976-12-02 Spannungspruefer Pending DE2654652A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011108272A1 (de) * 2011-07-21 2013-01-24 Pfisterer Kontaktsysteme Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen des Vorhandenseins einer elektrischen Spannung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011108272A1 (de) * 2011-07-21 2013-01-24 Pfisterer Kontaktsysteme Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen des Vorhandenseins einer elektrischen Spannung

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