DE2653881A1 - Verfahren und geraet zum messen von radioaktiver strahlung - Google Patents

Verfahren und geraet zum messen von radioaktiver strahlung

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Description

  • Verfahren und Gerät zum Messen von radioaktiver Strahlung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zur Kernstrahlungsmessung und insbesondere zur Umgebungsradioaktivitätsmessung.
  • Meßgeräte dieser Art werden gewöhnlich als Strahlungsmesser oder Radiameter bezeichnet.
  • Je nach dem vorgesehenen Zweck gibt es zwei Arten von Strahlungsmessern. Bei den Präzisionsstrahlungsmessern, die für physikalische Messungen benutzt werden, sind die verlangten Leistungen hoch. Bei den Sicherheitsstrahlungsmessern ist die verlangte. Genauigkeit geringer. Diese letzteren Geräte, die vor allem dazu dienen, die Sicherheit von Personen zu gewährleisten, die in einer Umgebung arbeiten müssen, welche normalerweise radioaktiven Strahlen ausgesetzt ist, sollen einerseits eine gute Zuverlässigkeit und andererseits geringe Außenabmessungen haben.
  • Das ständige Tragen durch den Benutzer und das Ablesen dieser Geräte sollen leicht möglich sein.
  • Bislang sind die Anstrengungen der Strahlungsmeßgerätekonstrukteure hauptsächlich auf die Schaffung von Präzisionsgeräten gerichtet. Es handelt sich um StrahlungsmeQser, in denen der Tetl, der für die zu messende Strahlung empfindlich ist, entweder ein Geiger-Müller-Zählrohr1 eine Ionisationskammer oder eine Festkörperdetektorzelle ist. Diese Geräte haben große Außenabmessungen und ihr Preis ist hoch.
  • Seit etwa zwanzig Jahren hat man für diesen Zweck Festkörperdetektorzellen entwickelt, bei welchen es sich um kristalline Strukturen handelt, die entweder homogen oder Bauelemente mit pn-Übergang sind, deren Substrat Germanium, Silicium oder Verbindungen sind, wie Cadmiumtellurld, Galliumarsenid, Quecksilber-II-jodid oder andere.
  • Unter dem Gesichtspunkt der Außenabmessungen haben die Detektorstrukturen, in denen das Basiselement ein Halbleiterkörper ist, gegenüber den anderen bekannten Detektoren einen beträchtlichen Vorteil. In ihrer Technologie sind große Fortschritte gemacht worden. Insbesondere ist es nunmehr möglich, aufgrund von diesen oder jenen Festkörperdetektoren ein Signal zu erhalten, das für sehr geringe Strahlungsenergien ausnutzbar ist.
  • Im übrigen sind die Schaltungen, die die Auswertung des von einem Festkörperdetektor gelieferten Signals gestatten, festgelegt. In ihnen wird das von dem Halbleiterkörper oder von dem halbleitenden pn-Übergang gelieferte Signal empfangen, in einem Kreis integriert, der gewöhnlich als "integrierender Ladungsvorverstärker" oder abgekürzt einfach als "Vorverstärker" bezeichnet wird.
  • Die ionisierte Ladungsmenge Q ist zwar zu dem elektrischen Feld proportional, das in dem Halbleiterkörper oder in dem pn-Übergang gebildet worden ist, das gelieferte Signal ist jedoch ein Elektronenstrom, der in proportionaler Beziehung zu dem Differentialquotienten dQ/dt der Ladungsmenge steht. Um ein Signal zu erhalten, das zu der iornsierten Ladungsmenge Q proportional ist, ist es erforderlich, dieses Signal zu integrieren. Da die Ladungsmengen sehr gering sind, beispielsweise -14 in der Größenordnung von 10 Coulornb, ist das Signal seinerseits klein und es ist außerdem erforderlich, es zu verstärken.
  • Eine einzige Schaltung, die als Ladungsvorverstärker bezeichnet wird, erfüllt die doppelte Aufgabe der Integration und der Verstärkung des empfangenen Signals.
  • An dem Ausgang dieser Schaltung wird das Spannungssignal gewöhnlich an wenigstens einer, oft an mehreren komplementären Verstärkungsstufen empfangen, um seinen Wert zu erhöhen. Wenn das Signal ausreichend verstärkt ist, um ausgenutzt werden zu können, wird es zu einer monostabilen Schaltung geleitet, die an ihrem Ausgang bei einem gewissen Wert des Eingangssignals einen Impuls abgibt.
  • Die monostabile Schaltung steuert eine Zählschaltung, welche die Impulse zählt, die sie empfängt. Der Zählwert, dei sich daraus ergibt, kinn in einer Speicherschaltung festgehalten werden. Er kann außerdem in einer Anzeigeeinheit benutzt werden, um eine Sichtanzeige der Informationen zu liefern, oder er kann benutzt werden, um einen Drucker zu steuern.
  • Bei den meisten Arten der Verwertung des Zählwertes ist es erforderlich, zwischen dem Zähler und der optischen oder einer anders gearteten Anzeigeeinheit einen Decodierer anzuordnen.
  • Die nunmehr übliche Ausführung der Schaltungen, die trotz eines hohen Grades an Komplexität eine kompakte Form haben, wie etwa die integrierten Festkörperschaltungen, die in LSI-, in MOS-, in Hybrid-Technik usw. ausgeführten Funktionseinheiten, gestattet die Darstellung einer Folge von komplexen Funktionsschaltungen in einer Form mit sehr geringem Volumen und Gewicht.
  • Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Benutzer, die radioaktiven Strahlungen ausgesetzt sind und unter Berücksichtigung der letzten Fortschritte der Technik sowohl hinsichtlich der Detektoren als auch - der Schaltungen, ist es Ziel der Erfindung, ein Verfahren und ein Gerät zu schaffen, die das Messen der Umgebungsradioaktivität mit einer guten Genauigkeit mittels eines Gerätes mit äußerst geringem Volumen gestatten Gemäß der Erfindung ist das Verfahren, bei welchem eine Detektoreinheit, die wenigstens einen Festkörperdeteletor enthält, dem EinfluR der radioaktiven Strahlung ausgesetzt wird, das gelieferte Signal empfangen und in einem Ladungsvorverstärker integriert wird, so daß sich eine Spannung ergibt, die zu den durch die einfallende Strahlung freigesetzten Ladungen proportional ist, und die Spannung benutzt wird, um eine Schwellenwertauslöseschaltung auszulösen, wenn die Spannung einen Wert erreicht, der einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, gezählt, gespeichert und gegebenenfalls die sich aus der Zählung ergebende Inforn1ation angezeigt oder ausgedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinheit mehrere verschiedenartige Detektoren enthält, die nach einer Auswahl im Hinblick auf eine Spektralempfindlichkeitskompensation, gleichzeitig der Strahlung ausgesetzt werden und elektrisch verbunden sind, um gemeinsam - Spekt ein Spektralempfindlichkeitsansprechsignal unabhängig von dem Spektrum der einfallenden Strahlung zu liefern, daß das Signal benutzt wird, um direkt die Schwellenwertauslösung rlach seinem Durchgang durch den Integrlervorverstärker zu bewirken, und daß es Maßnahmen vorsieht, um die Empfindl ichkeitsänderungen der Detektoren in Abhängigkeit vm der einfallenden Strahlung und von ihrem Energiewert zu korrigieren, urn eine Ansprechcharakteristik zu schaffen, die eine Empfindlichkeit hat, welche von der einfallenden Energie unabhängig oder quasiunabhängig ist.
  • Gemäß der Erfindung bestehen die Maßnahmen, mittels welchen der Gesamtansp rechcharakteristik der Detektoreinheit eine konstante Empfindlichkeit gegeben wird, darin Detektoren miteinander zu vereinigen, die unterschiedliche spektrale Empfindlichkeiten haben, so daß eine Kompensation zwischen den einzelnen Empfindl ichkeitsungleichheiten, die sie aufweisen, entweder aufgrund ihres inneren Aufbaus oder aufgrund ihrer Umgebung, beispielsweise aufgrund von Abschirmungen, erzeugt wird.
  • Gemäß der Erfindung schafft das Meßverfahren eine Maßnahme, um den Informationen, die es liefert, eine gleichmäßige Genauigkeit zu geben. Die Maßnahme, mittels welcher eine gleichmäßige Genauigkeit der gewonnenen Informationen bewahrt wird, besteht gemäß der Erfindung darin, eine kumulative Zählung unabhängig von der Zählzeit vorzunehmen, d.h. eine Zählung auszuführen, die gleichmäßig auf eine konstante Anzahl von gezählten Impulsen oder Ereignisses begrenzt ist.
  • Weiter soll durch die Erfindung ein Gerät zur Durchführung des oben angegebenen Verfahrens geschaffen werden.
  • Das Gerät nach der Erfindung enthält eine Detektoreinheit, einen Ladungsvorverstärker, eine Schaltung, die bei einem vorbestimmten Schwellenwert ausgelöst wird, eine Zähl- und Speichereinheit sowie, wahlweise, eine Anzeige- oder Druckeinheit.
  • Gemäß einer Ausbildung des Gerätes nach der Erfindung sind die Detektoren darin parallel geschaltet. Parallele Gruppen, welche jeweils eine Detektoreinheit, einen Ladungsvorverstärker und eine Schwellenwertauslöseschaltung bilden, können eine weitere Ausfuhrungsvariante des Gerätes nach der Erfindung darstellen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung enthält das Gerat wenigstens einen Detektor, der aus einem homogenen Halbleiterkörper besteht.
  • In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung enthält das Gerät wenigstens einen Halbleiterdetektor mit pn-Übergang.
  • In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung enthält das Gerät wenigstens einen Halbleiterdetektor mit pn-Übergcang der üblichen Bauart.
  • In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung enthält das Gerät wenigstens einen Halbleiterdetektor mit pn-Übergang der ungekapselten Bauart.
  • In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung enthält das Gerät wenigstens zwei parallel geschaltete Gruppen, welche jeweils eine Detektoreinheit, einen Ladungsvorverstärker und eine Schwel lenwertauslöseschaltung enthalten, wobei in jeder Gruppe die Bauelemente homogene Halbleiter und Halbleiter mit pn-Übergang sind.
  • In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung enthält das Gerät wenigstens zwei parallel geschaltete Gruppen, in denen die Detektoren Detektoren mit pn-Übergang und mit unterschiedlichen Kenndaten sind.
  • In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung enthält das Gerät Detektoren mit pn-Übergang, deren Kenndaten verschiedenartig sind. Die Detektoren können sich durch die Vorspannungen unterscheiden, die an sie angelegt werden. Sie können sich außerdem durch die jeweilige Umgebung unterschieden, in der sie angeordnet werden, insbesondere durch die Abschirmung, mit der man sie umgibt. Sie können sich außerdem durch die Eigenkenndaten ihres Betriebes voneinander unterscheiden.
  • Da man auch parallele Gruppen vorsehen kann, die jeweils eine Detektoreinheit, einen Ladungsvo rverstärker und eine Schwellenwertauslöseschaltung enthaltend d.h. die durch die Funktionsblöcke 1, 4 und 5 in den Zeichnungen dargestellten Elemente, ist es möglich, die Gruppen in bezug aufeinander verschieden auszuführen, indem die Schwellenwerte der Schwellenwertschaltung, die jede von ihnen enthält, verschieden gemacht werden.
  • In dieser Ausführungsform mit mehreren parallelen Gruppen oder Kanälen enthält das Gerät nach der Erfindung wenigstens zwei verschieden aufgebaute parallele Gruppen oder Kanäle.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 in Form eines Funktionsblockschaltbildes das Meßverfahren nach der Erfindung, und Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Schaltungen, die in den Detektor-, Integrier- und Schwellenwertimpulsausl öseeinheiten enthalten sind.
  • Das Schaltbild von Fig. i zeigt eine Detektoreinheit 1, eine Vorspannungsversorgung 2, eine Gleichspannungsquelle 3, einen Integ riervorverstärker - 4, eine Schwellenwertausl öseschaltung 5, eine Zähleinheit 6, eine Zeitbasis 7, einen Decodierer 8, eine Anzeigeeinheit 9, eine Kontrolleinheit 10 für die Gleichspannungsquelle 3, eine Speicherschutzsteuereinheic 11 und einen Oszillator 12, der eine ständige Anzeige sicherstellt.
  • Aus der technischen Literatur sind die Prinzipien der Verfahren zur Messung der radioaktiven Strahlung aufgrund des von einem Halbleiterdetektor gelieferten Signals bekannt. Insbesondere sei verwiesen auf " ELFCTRONIQUEt', Robert Guillien (1961) P,U.F., Band III, S 342 ff. und auf "SEMICONDUCTOR COUNTERS FOR NUCLEAR RADIATIONS", G. Dearnaley und D,C. Northrop (1963) E. & F. Spon Limited, London.
  • Das Signal, das aufgrund eines dieser Detektoren gewonnen wird, ist proportional zu dQ/dt. Es ist erforderlich, dieses Signal zu integrieren, um es zu Q proportional zu machen, urid dem Signal eine Vorverstärkung zu geben, um es nutzbar zu machen, und zwar wegen der geringen Menge an freigesetzten Ladungen.
  • Diese beiden Operationen werden in dem Integriervorverstärker 4 ausgeführt.
  • Bei der herkömmlichen Verwendung eines Halbleiterdetektors ist das Signal, das von einem normalen Ladungsvorverstärker abgegeben wird, so wie es ist, noch urxzervvertbar. Außerdem pflegte man wenigstens eine zweite, wenn nicht mehrere Zwischenverstärkungsstufen hinter dem Vorverstärker zu benutzen, bevor das Signal in einer Auslöseschaltung oder einer monostabilen Schaltung ausgenutzt wurde, um darin ab einem gewissen Wert der Eingangsspannung einen Impuls zu erzeugen.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung werden diese Zwischenverstärkungsstufen vermieden. Es werden in der Detektoreinheit mehrere Detektoren mit geringem Grundrauschen parallel geschaltet, wie etwa die Detektoren 21, 22, 23, welche in Fig.
  • 2 sichtbar sind, die das Prinzipschaltbild der Schaltungen der Einheiten 1, 4 und 5 von Fig. 1 zeigt. Der Ladungsvorverstärker 4, welcher mit einer Gegenkopplung A, C, B versehen ist, enthält einen bipolaren Transistor 41, einen Verstärker 43 und einen Widerstand 44. Der Kondensator 42 ist ein Entkopplungskondensator.
  • Die Integration des Eingangssignals erfolgt in dem Ladungsvorverstärker, der durch die Gegenkopplung ACB zur Schleife geschaltet ist. Die Benutzung eines bipolaren Transistors schafft eine hohe Eingangsimpedanz. Der Verstärker kr 43 hat einen sehr hohen Verstärkungsfaktor. Die Vorspannung des Transistors 41 erfolgt durch den Spannungsanschluß 2 über den Widerstand 44.
  • Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 4 wird von der Auslöseeinheit 5 empfangen, in welcher es auf den Verstärker 52 einwirkt, der mit einer Gegenkopplung DRE versehen ist.
  • Der Auslöseschwellenwert ist durch den Zweig S zum Abgreifen einer einstellbaren Spannung an einem einstellbaren Widerstand 53 festgelegt, welcher über den Spannungsanschluß 2 gespeist wird. Die Schaltung 5 formt das empfangene Signal in eine Reihe von Impulsen um, von denen jeder ausgelöst wird, zu wenn der Wert des Signals den festgelegten Schwellenwert überschreitet.
  • Gemäß der Erfindung werden die Detektoren vor ihrem Einbau in die Detektoreinheit ausgewählt, entweder montiert oder gehäuselos, mit oder ohne Abschirmung. Die Auswahl erfolgt so, daß die einzelnen spektralen EmpSindlichkeiten kompensiert werden.
  • Es kann außerdem eine Auswahl in dem Schwellenwert der Schwellenwertauslöseschaltung in bezug auf die parallelen Gruppen oder Kanäle getroffen werden.
  • Von dem Ausgang der Auslöseschaltung 5 werden die Impulse zu einer Zähleinheit geleitet, die aus Zählern herkömmlicher Bauart gebildet sein kann. Die Impulse werden darin gezählt.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt zum Aufrechterhalten einer konstanten Zählgenauigl eit die Zählung nicht in Zählabschnitttzn, die in einer bestimmten Bezugszeit ausgeführt werden, sondern in Zählabschnitten5 die hinsichtlich der Anzahl der gezählten Impulse gleich sind.
  • Die Zeitbasis 7 liefert den zeitlichen Bezugswert., der für die Signifikanz der Zählung unerläßlich ist.
  • Die Informationen werden in bekannter und deshalb hier nicht beschriebener Weise gespeichert. Die Speichereinheit ist in Fig.
  • 1 nicht dargestellt Außerdem ist ein Anz eigeverfäh ren vorgesehen, das schematisöh durch den Funktionsblock 9 dargestellt ist. Die optische Anzeige kann entweder mit Hilfe von Flüssigkristallen oder mit Hilfe von Elektrolumineszenzdiodcn erfolgen. Die Helligkeit der Flüssigkristalle wird gemäß Fig. 1 durch den Oszillator 12 mit 30 Perioden pro Sekunde aufrechterhalten.
  • Gemäß einer pral<tischen Ausführungsvariante wird das Gerät in zwei getrennte Geräte zerlegt: - ein erstes oder Empfangsgerät, das die Detektoreinheit 1, den Vorverstärker 4, die- Schwellenwertauslöseschaltung 5, die Zähleinheit 6, den Decodierer 8, die Zeitbasis 7, ihre Vorspannungsversorgung 2, ihre Gleichspannunysquelle 3 und ihre Zusatzeinrichtungen 10 und 11 enthält Dieses erste Gerät wird dann durch eine in Fig. 1 nicht dargestellte Speichereinheit vervollständ igt. Es dient als ein Informattonsspeicher.
  • - ein zweites oder Lesegerät, das zum Lesen der Informationen des ersten Gerätes dient. Es enthält die Anzeigeeinheit 9 und ihre Zusatzeinrichtungen: D ru cker oder andere.
  • Auf diese Weise wird ein erstes Gerät geschaffen, das einzig und allein ein Empfangsgerät ist und gewöhnlich als Blind-Dosimeter bezeichnet wird0 Es hat den Vorteil5, ein äußerst geringes Gewicht und einen äußerst geringen Platzbedarf zu haben Eingeschlossen in ein passendes Gehäuse wiegt es nur einige Pond und benötigt nicht mehr Platz als eine Streichholzschachtel.
  • Es genügt, dieses Gerät, das geringe Abmessungen hat, mit dem zweiten Gerät auszulesen., um die Informationen zu dechiffrieren, die. es gesammelt hat Die Mehrwertigkeit des Gerätes nach der- Erfindung verleiht ihm zahlreiche Vorteile, von welchen vor allem genannt seien: Eine große Einfachheit der Benutzung, ein schnelles Ansprechen, die der Radioaktivitätsmessung in - sehr verschiedenen Dosisbereichen angepaßt ist, eine Einfachheit der Versorgungen (die für Halbleiter mit hoher Sperrspannung vorgesehen sind, welche nur niedrige Vorspannungen erfordern), eine große Vielfalt von verwendbaren Detekrcoren, usw.
  • Einige Hilfsvorkehrungen können getroffen werden, wie beispielsweise ein Schutz der Speicher im Fall einer Spannungsabsenkung der Versorgungsbatterie; eine äußere Anzeige der Spannung absenkung der Batterie; die Möglichlceit, eine Position der manuellen Steuerung des Ablesens vorzusehen, die das augenblickliche Ablesen gestattet die Auslösung eines Signals im Fall des Überschreitens der für den menschlichen Körner zulässigen Strahlendosis, das zwecfrxnäßig an der Stelle 5;3 aus dem Codierer 8 mit Hilfe einer Schwellenwertauslöseschaltung in an sich bekannter Weise gewonnen werden kann.
  • Alle diese Vorkehrungen und weitere, hier nicht genannte liegen åm Rahmen der Erfindung.
  • Die Prinzipien der Erfindung sind oben zwar unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsbeispiele beschrieben worden, die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1, 2/erfahren zum Messen von radioaktiver Strahlung, das darin besteht, daß eine Detektoreinheit, die wenigstens einen Festkörperdetektor enthält, dem Einfluß der zu messenden Strahlung ausgesetzt wird, daß das gelieferte Signal gewonnen wird, daß es ermittelt wird, daß es in einem LadungsvO,erstärker integriert wird, so daß eine Spannung erhalten wird, die zu den durch Ionisation freigesetzten Ladungen proportional ist, daß die Spannung benutzt wird, um eine Schwellenwertauslöseschaltung auszulösen, wenn die Spannung einen Wert erreicht, der einen bestimmten Schwellenwert Uberschreftet, daß die impulse gezählt und gespeichert werden und daß gegebenenfalls die sich aus der Zählung ergebenden Informationen angezeigt oder ausgedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, - daß die Detektoreinheit mehrere untereinander verschiedenartige Detektoren enthält, die gleichzeitig der Strahlung ausgesetzt werden und elektrisch so verbunden sind, daß eine Kompensation ihrer einzelnen spektralen Empfindlichkeiten erreicht wird, um ein resultierendes Ansprechsignal mit einer von dem Spektrum der einfallenden Strahlung unabhängigen Empfindlichkeit zu erzeugen, und - daß das resultierende Signal, nachdem es in dem Ladungsvorverstärker integriert worden ist, benutzt wird, um direkt auf die SchvJellenwertauslöseschaltung einzuwirken.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßnahmen zum Erzeugen eines resultierenden Ansprechsignals, das eine von dem Spektrum unabhängige Empfindlichkeit hat, darin bestehen, zuerst Detektoren auszuwählen, die sich voneinander durch wenigstens einen der folgenden Faktoren unterscheiden: Kenndaten, Vorspannung, äußere Abschirmung, so daß eine ausgeglichene Kompensation der einzelnen spektralen Empfindlichkeiten von jedem erreicht wird, und anschließend die ausgewählten Detektoren miteinander zu verbinden, indem sie parallel geschaltet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei parallele Gruppen oder Kanäle benutzt werden, von denen jeder eine Detektoreinheit, einen Ladungsvorverstärker und eine Schwellenwertausl öseschaltung enthält.
  4. 4, Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßnahmen zum Erzeugen eines resultierenden Anspruch signals, das eine von dem Strahlungspektrum unabhängige Empfindlichkeit hat, darin bestehen, daß Gruppen oder Kanäle ausgewählt werden, die sich voneinander durch wenigstens einen der folgenden Faktoren unterscheiden: - Kenndaten, Vorspannungen, äußere Umgebung, wie beispielsweise die Abschirmungen der Detektoren, - Schwellenwert der Schwellenwertauslöseschaltung, wobei die Auswahl so erfolgt, daß eine optimale Kompensation der einzelnen Empfindlichkeiten jeder der Gruppen erreicht wird, und daß anschließend die ausgewählten Gruppen miteinander verbunden werden, indem sie parallel geschaltet werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählung additiv und unabhängig von der Zählzeit ausgeführt wird, wobei die Zählung zeitlich fortgesetzt wird, bis eine bestimmte Anzahl von Impulsen (oder Ereignissen) durch die Zähleinheit registriert worden ist.
  6. 6. Meßgerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit il: einer Gleichspannungsquelle und mit einer Detektoreinheit, welcher wenigstens ein Ladungsintegriervorverstärker eine Schwell enwertimpulsausl öseschaltung, die in der Lage ist, für jeden Eingangsspannungswert, der größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, einen Impuls abzugeben, und eine Zähleinheit nachgeschaltet sind, welche ihrerseits einerseits mit einer Zeitbasis und andererseits mit einer Speichereinheit verbunden ist dadurch gelcennzeichnet, daß in der Detektoreinheit die mehreren, parallel geschalteten Detektoren verschiedenartig sind und daß die Zählung darin in additiver Weise gemäß Anspruch 5 erfolgt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Integ riervorverstärker, die Schwellenwertimpulsausi öseschaltung und die Zähleinheit in integrierter Form hergestellt sind und daß mehrere parallele Gruppen darin enthalten sein können, die jeweils eine Detektoreinheit, einen Ladungsvorverstärker und eine Schwellenwertauslöseschaltung enthalten.
  8. So Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinheit vorgesehen ist, die durch die Zähleinheit derart gesteuert wird, daß die von der Zähleinheit abgegebenen Informationen optisch zugänglich sind.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Detektoreinheit enthaltenen Detektoren homogene Halbleiterkörper sind.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Detektoreinheit enthaltenen Detektoren Dioden einer üblichen Bauart sind.
    ii. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Anzeigeeinrichtung für den zulässigen Grenzwert des Radioaktivitätsgrades enthält, um dem Benutzer das Überschreiten dieses Grades bereits bei seinem Erscheinen zu melden.
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