DE2653873A1 - Verfahren zum setzen eines spreizankers im erdreich - Google Patents

Verfahren zum setzen eines spreizankers im erdreich

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DE19762653873
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Johann Fiala
Erich Praxl
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Hilti AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0026Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts
    • E21D21/0033Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts having a jacket or outer tube

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Description

  • Verfahren zum Setzen eines Spreizankers
  • im Erdreich Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Setzen eines Spreizankers innerhalb einer Aufnahmebohrung im Erdreich, wobei die Aufnahmebohrung mit einem Schalungsrohr ausgekleidet wird und der Spreizanker das Schalungsrohr mit seinem Spreizbereich bohrlochgrundseitig überragend in die Aufnahmebohrung eingeführt wirde Es sind Spreizanker bekannt, die zum Setzen ins Erdreich vorgesehen sind. Die Verankerung erfolgt in der Weise, dass beispielsweise mittels eines Bohrers ein im wesentlichen zylindrisches Loch im Erdreich geschaffen wird. Nachdem das Bohrwerkzeug aus dem Erdreich gezogen wurde, wird in den aussenseitigen Abschnitt des Loches ein Schalungsrohr eingebracht. Anschliessend wird durch das Schalungsrohr hindurch ein Spreizanker in das Loch eingeführt, wobei dessen Spreizbereich in den nicht mit dem Schalungsrohr ausgekleideten bohrlochgrundseitigen Abschnitt zu liegen kommt. Der Spreizanker weist eine von dessen Spreizbereich durch das Schalungsrohr hindurch nach aussen reichende Ankerstange auf, die zur Verspreizung des Ankers sodann nach aussen verschoben wird.
  • Erfahrungsgemäss bringt diese Art des Setzens vonSpreizankern zumeist erhebliche Schwierigkeiten mit sich: So kommt es vor, dass das Bohrloch, nachdem das Bohrwerkzeug herausgezogen wurde, beispielsweise ausgelöst durch Umgebungserschütterungen, wie sie auf Baustellen üblich sind, wieder teilweise in sich zusammenfällt. Ein Einführen des Schalungsrohres ist in diesem Falle kaum oder nicht mehr möglich. Das Schalungsrohr hätte aber gerade die Aufgabe, ein Zusammenfallen des Bohrloches zu unterbinden, um das nachträgliche Einführen des Spreizankers in das Bohrloch zu ermöglichen. Fällt das Bohrloch, wie zuvor beschrieben, aber vorzeitig in sich zusammen, so muss in der Regel an anderer Stelle ein neuer Verankerungsversuch unternommen werden.
  • Noch erheblich grösser sind die Schwierigkeiten dann, wenn sich über dem Erdreich lockeres Schüttgut, wie beispielsweise Schotter auf Bahndämmen, befindet und das Schalungsrohr das Bohrloch sowohl durch das Schüttgut hindurch als auch in das Erdreich ragend auskleiden soll. Erschütterungen, wie sie beispielsweise beim Vorbeifahren eines Zuges auftreten, führen beim bekannten Verfahren unweigerlich zum Zusammenfall des Bohrloches bevor das Schalungsrohr eingeführt wird.
  • Bei Verankerungen durch Schüttgut hindurch ist man deshalb vielfach zur althergebrachten Methode übergegangen, ein kraterförmiges Loch aus dem Schüttgut und Erdreich aufzugraben und alsdann, anstelle eines Spreizankers, einen Steher durch Zuschütten desselben mittels des zuvor ausgegrabenen Materials und anschliessendes Verfestigen des Materials festzusetzen. Diese Art der Verankerung hat jedoch vor allem den erheblichen Nachteil grossen Zeitaufwandes für die Montage und bringt zudem keine zufriedenstellenden Verankerungswerte, zumal sich das zugeschüttete Material im Laufe der Zeit wieder zu lockern beginnt. Hinzu kommt, dass das Graben derartig grosser Löcher beispielsweise im Bereich von Bahndämmen aus erklärlichen sicherheitstechnischen Gründen unerwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein funktionssicheres Verfahren zum Setzen von Spreizankern in Erdreich zu schaffen, das sich auch bei mit lockerem Schüttgut überdecktem Erdreich eignet.
  • Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Schalungsrohr über den sich im Erdreich befindlichen Bohrer vorgetrieben und danach der Bohrer durch das Schalungsrohr hindurch aus dem Erdreich gezogen wird.
  • Das Einbringen eines Schalungsrohres in das Bohrloch, solange sich der Bohrer in diesem befindet, kann auf zweierlei Arten erfolgen: Zum einen kann das Schalungsrohr direkt mit dem Bohrer mechanisch gekuppelt sein und so beim Vortreiben des Bohrers gleichzeitig in das sich bildende Bohrloch eintauchen.
  • Hat der Bohrer die gewünschte Lochtiefe erreicht, wird die Kupplung zwischen Schalungsrohr und Bohrer gelöst und letzterer durch das Schalungsrohr hindurch nach aussen gezogen. Zum anderen hat es sich aber auch als praktikabel erwiesen, zuerst mit dem Bohrer das Loch zu schaffen und anschliessend, nachdem das Bohrgerät, zumeist ein Bohrhammer, vom Bohrer abgenommen wurde, bei im Loch verbliebenem Bohrer das Schalungsrohr über diesen in das Bohrloch vorzutreiben.
  • Beide angeführten Methoden haben sich als äusserst rationell erwiesen, da sie ein rasches und funktionssicheres Setzen der Spreizanker auch durch Schüttgut hindurch im Erdreich sicherstellen. Der während des Einbringens des Schalungsrohres im Bohrloch befindliche Bohrer sorgt dafür, dass ein vorzeitiges Zusammenfallen des Bohrloches ausgeschlossen ist. Es ist somit ausnahmslos jedes Bohrloch verwertbar.
  • Sollte der hierzu verwendete Bohrer vorderseitig einen Bohrkopf aufweisen, dessen Durchmesser grösser als jener des Schaftes ist, so ist es zweckmässig, dessen Uebergang von Schaft zu Kopf als sich zum Bohrkopf hin konisch erweiternder Abschnitt auszubilden.
  • Mit Vorteil ist die lichte Weite der Bohrung des Schalungsrohres geringfügig grösser als der Durchmesser des Bohrers.
  • Einerseits wird dadurch beim Vortreiben des Schalungsrohres über den zuvor im Bohrloch befindenden Bohrerschaft eine Reibung zwischen Schalungsrohr und Bohrerschaft vermieden und andererseits lasst sich der Bohrer anschliessend leicht aus dem Schalungsrohr ziehen, ohne dass die Gefahr besteht, dass letzteres womöglich mit aus dem Bohrloch gezogen wird.
  • Durch Längsschlitzung des Schalungsrohres ist es aber beispielsweise auch möglich, dieses radial elastisch zu gestalten und so ein Herausziehen des allenfalls vorderseitig geringfügig erweiterten Bohrers durch das Schalungsrohr hindurch problemlos zu ermöglichen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung entspricht die Länge des Schalungsrohres etwa der Länge des entgegen dem Bohrlochgrund an den Spreizbereich anschliessenden Abschnittes des Spreizankers. Erfahrungsgemäss wird dadurch jener aussenseitige Bereich des Bohrloches durch das Schalungsrohr abgestützt, bei dem andernfalls die Gefahr des Einfallens des Bohrloches bestünde. In dem vorderseitigen Bereich des Bohrloches, der der Verspreizung des Ankers vorbehalten ist, hat das Erdreich bekanntlich ausreichende Eigenfestigkeit, sodass das -Bohrloch hier einer Abstützung nicht bedarf. Im Falle des Vorhandenseins von Schüttgut über dem Erdreich ist darauf zu achten, dass das Schalungsrohr sowohl durch die gesamte Schicht des Schüttgutes hindurch als auch entsprechend tief in den erdreichseitigen Bereich des Bohrloches ragt.
  • Um das Vortreiben des Schalungsrohres in das Bohrloch zu erleichtern, ist das bohrlochgrundseitige Ende des Schalungsrohres am Aussenmantel zum Bohrlochgrund hin mit Vorteil verjüngend ausgebildet. Es wird so in einer Art Pflugwirkung allenfalls gegen den Bohrerschaft gefallenes Bohrgrundmaterial beim Vortreiben des Schaingsrohres problemlos wieder vom Bohrer weggedrückt.
  • Zweckmässig weist das Schalungsrohr an dem dem Bohrloch grund abgewandten Ende einen oder mehrere - vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende - radial abstehende Arme auf, die in der Endphase des Vortreibens des Schalungsrohres in das Erdreich bzw. das Schüttgut eingedrückt werden. Es lässt sich so ein Verdrehen des vorgetriebenen Schalungsrohres unterbinden, sei es beim Herausziehen des sich allenfalls drehenden Bohrers aus dem Bohrloch oder beispielsweise beim Anziehen des Spreizankers durch Verdrehen von Ankerteilen. In jedem Falle behält das Schalungsrohr so im Untergrundmaterial seinen festen Sitz.
  • Das Spreizen des Spreizankers ist zudem völlig problemlos, wenn das Schalungsrohr an dem dem Bohrlochgrund abgewandten Ende vorzugsweise Eingriffsmittel für den Anker zu dessen Drehsperre aufweist, das heisst, es wird sichergestellt, dass beim Verdrehen der Ankerstange die Spreizhülse nicht mitdreht und somit ein wirkungsvoller Spreizvorgang stattfindet.
  • Einem weiteren Vorschlag der Erfindung entsprechend weist der mit einer Spreizhülse und einem in diese durch Verdrehen einer Ankerstange von vorne einziehbaren Spreizelement versehene Spreizanker an der Spreizhülse Eingriffsmittel für das Schalungsrohr auf. Durch das Kuppeln von Schalungsrohr und Spreizhülse über die besagten Eingriffsmittel wird der zuvor erwähnte exakte Spreizeffekt erzielt. Die Eingriffsmittel können dabei im einen Teil als Nuten und, zum Eingriff in diese, am anderen Teil als Nasen ausgebildet sein. Zweckmässig ist es dabei, die dübelseitigen Eingriffsmittel im rückseitigen Endbereich der Spreizhülse vorzusehen.
  • Zum leichtem Einsetzen des Spreizankers ist es zudem von Vorteil, wenn der Aussendurchmesser der Spreizhülse gleich oder geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrung des Schalungsrohres ist. Dadurch ist das Hindurchführen des Spreizankers durch das Schalungsrohr auch dann problemlos, wenn gesetztenfalls das Spreizelement zuvor bereits geringfügig in die Spreizhülse eingezogen wurde.
  • Zum Ausgleich eines allfälligen zu grossen Radialspiels zwischen Ankerstange und Spreizhülse ist im rückwärtigen Endbereich des Spreizankers vorzugsweise ein die Durchmesserdifferenz zwischen Ankerstange und lichter Weite der Spreizhülse ausgleichendes Zentrierglied angeordnet. Das Zentrierglied kann beispielsweise als ein an der Ankerstange angeordneter flanschartiger Arlsatz gestaltet sein. Mit Vorteil ist das Zentrierglied jedoch als Muffe ausgebildet. Dadurch wird ein radiales Spiel der Ankerstange gegenüber der Spreizhülse unterbunden und folglich ein Lösen des Spreizankers weitgehend verhindert.
  • Die Erfindung soll nunmehr anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden und zwar zeigt Fig. 1 das Herstellen eines Bohrloches, Fig. 2 das Bohrloch mit darin belassenem Bohrer und in das Bohrloch eingetriebenem Schalungsrohr, Fig. 3 das Bohrloch mit darin befindlichem Schalungsrohr und eingeführtem Spreizanker, Fig. 4 den rückwärtigen Bereich eines in das Bohrloch eingeführten Schalungsrohres und Spreizankers, mit gegenüber der Fig. 3 abweichender Ausbildung.
  • Fig. 1 zeigt, wie mittels eines Wendelbphrers 1, unter Verwendung eines an sich bekannten und deshalb nicht näher dargestellten Bohrgerätes 2, durch ein Schüttgut 3 hindurch in ein Erdreich 4 ein Bohrloch 5 gebohrt wird.
  • Nach Erreichen der gewünschten Bohrtiefe wird das Bohrgerät 2 von dem Wendelbohrer 1 abgehoben, sodass, wie die Figur 2 zeigt, ein rückwärtiger Schaftabschnitt la, der seinerseits eine Mitnahmenut lb trägt, aus dem Bohrloch 5 ragt. Ueber den Wendelbohrer 1 wurde ein Schalungsrohr 6 in das Bohrloch 5 vorgetrieben. Das vorderseitige Ende des Schalungsrohres 6 trägt am Aussenmantel eine sich nach vorne konisch verjüngende Facette 6a, die das Vortreiben des Schalungsrohres 6 erleichtert. Das Schalungsrohr 6 durchsetzt einerseits gesamthaft die Schicht des Schüttgutes 3 und andererseits teilweise den in das Erdreich 4 ragenden Abschnitt des Bohrloches 5. Das rückseitige Ende des Schalungsrohres 6 trägt zumindest einen damit verschweissten, radial abstehenden flügelförmigen Arm 6b, der zur Drehsicherung des Schalungsrohres 6 in das Schüttgut 3 eingreift. Ferner ist das rückwärtige Ende des Schalungsrohres 6 auch mit einem nutenförmigen Einschnitt 6c versehen.
  • In der in Figur 2 gezeigten Verfahrensstellung verhindert das Schalungsrohr 6 ein Zusammenfallen des Bohrloches 5 in dessen diesbezüglich gefährdeten Bereich. Nunmehr wird der Wendelbohrer 1 aus dem Bohrloch 5 gezogen, wobei der Handwerker auf den beziehungsweise die Arme 6b stehen kann, um so ein Mit-Herausziehen des Schalungsrohres 6 aus dem Bohrloch 5 zu unterbinden. Alsdann wird in das Bohrloch ein gesamthaft mit 7 bezeichneter Spreizanker eingeführt, wie dies die Figur 3 zeigt.
  • Der Spreizanker 7 besteht aus einer Spreizhülse 8, die vorderseitig zur Erzielung einer Spreizung derselben einen oder mehrere Längsschlitze 8a aufweist. Rückseitig trägt die Spreizhülse 8 eine seitlich abstehende Nase 8b, die in den Einschnitt 6c des Schalungsrohres 6 eingreift und somit die Spreizhülse 8 gegenüber dem Schalungsrohr 6 gegen Verdrehen festlegt. In der Spreizhülse 8 ist vorderseitig ein kegelförmiges Spreizelement 9 angeordnet, das mittels einer Ankerstange 11 zur radialen Weitung der Spreizhülse 8 im Bereich des Längsschlitzes 8a in die Spreizhülse 8 einziehbar ist.
  • Zum Ausgleich der Durchmesserdifferenz zwischen der Spreizhülse 8 und der Ankerstange 11 ist in dem sich zwischen den genannten Teilen bildenden Ringspalt rückseitig ein als Muffe 12 ausgebildetes Zentriergleid eingeschoben. Die Ankerstange 11 durchsetzt einen zu befestigenden Gegenstand 13 und drückt letzteren mittels des als Senkkopf ausgebildeten Kopfes lla beim Anziehen der Ankerstange 11 unter gleichzeitigem Verspreizen der Spreizhüise gagen das Schüttgut 3¢ Gemäss der Figur 4 trägt das Schalungsrohr 6 zwei einander diametral gegenüberliegende Arme 6b, während die Verdrehsicherung der Spreizhülse 8 gegenüber dem Schalungsrohr 6, da an anderer Stelle angebracht, nicht dargestellt ist.
  • Wie die Figur 4 ferner zeigt, kann die Ankerstange 11 rückseitig anstelle eines herkömmlichen Schraubenkopfes eine beidseitig abstehende Lasche 14 tragen, die über die Muffe 12 direkt an der Spreizhülse 8 und am Schalungsrohr 6 anliegt.
  • Die tasche 14 ist zweckmässigenfalls mit der Ankerstange 11 -verschweisst. Wenn die Ankerstange 11 und die Lasche 14 mit einander fixiert sind, ist es von Vorteil, an den Ausläufen der Lasche 14 Durchbrüche 14a vorzusehen. Einerseits dienen die Durchbrüche 14a-dem Angriff eines Werkzeuges zum Drehen der Ankerstange 11 zwecks Spreizung des Spreizankers 7, wobei das Aufbringen des zur Spreizung erforderlichen Drehmomentes zufolge des grossen Abstands der Durchbrüche 14a und der dadurch vorhandenen Hebelwirkung nur geringen Kraftaufwandes bedarf. Andererseits nehmen die Durchbrüche 14a nachträglich Befestigungsschrauben 15 zum Festlegen des zu befestigenden Gegenstandes 16 auf.

Claims (10)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Setzen eines Spreizankers innerhalb einer Aufnahmebohrung im Erdreich, wobei die Aufnahmebohrung mit einem Schalungsrohr ausgekleidet wird und der Spreizanker das Schalungsrohr mit seinem Spreizbereich bohrlochgrundseitig überragend in die Aufnahmebohrung eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalungsrohr (6) über den sich im Erdreich (4) befindlichen Bohrer (1) vorgetrieben und danach der Bohrer (1) durch das Schalungsrohr (6) hindurch aus dem Erdreich (4) gezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite der Bohrung des Schalungsrohres (6) geringfügig grösser als der Bohrdurchmesser des Bohrers (1) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Schalungsrohres (6) etwa der Länge des entgegen dem Bohrlochgrund an den Spreizbereich anschliessenden Abschnitts des Spreizankers (7) entspricht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das bohrlochgrundseitige Ende des Schalungsrohres (6) am Aussenmantel zum Bohrloch hin verjüngend ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalungsrohr (6) an dem dem Bohrungsgrund abgewandten Ende radial abstehende Arme (6b) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalungsrohr (6) an dem dem Bohrlochgrund abgewandten Ende Eingriffsmittel (6c) für den Spreizanker (7) zu dessen Drehsperre aufweist.
  7. 7. Spreizanker zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Spreizhülse und einem in diese durch Verdrehen einer Ankerstange von vorne einziehbaren Spreizelement, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizhülse (8) Eingriffsmittel (8b) für das Schalungsrohr (6) aufweist.
  8. 8. Spreizanker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser der Spreizhülse (8) gleich oder geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrung des Schalungsrohres (6) ist.
  9. 9. Spreizanker nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im rückwärtigen Endbereich des Spreizankers (7) ein die Durchmesserdifferenz zwischen Ankerstange (11) und lichter Weite der Spreizhülse (8) ausgleichendes Zentrierglied (12) angeordnet ist.
  10. 10. Spreizanker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierglied als Muffe (12) ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006130889A1 (de) * 2005-06-07 2006-12-14 Alwag Tunnelausbau Gesellschaft M.B.H. Verfahren und vorrichtung zum bohren, insbesondere schlag- oder drehschlagbohren eines lochs in boden- oder gesteinsmaterial

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006130889A1 (de) * 2005-06-07 2006-12-14 Alwag Tunnelausbau Gesellschaft M.B.H. Verfahren und vorrichtung zum bohren, insbesondere schlag- oder drehschlagbohren eines lochs in boden- oder gesteinsmaterial
US7874380B2 (en) 2005-06-07 2011-01-25 “ALWAG” Tunnelausbau Gesellschaft m.b.H. Method and device for drilling, particularly percussion or rotary percussion drilling, a hole in soil or rock material

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