DE2652041A1 - Drahtwickelmaschine - Google Patents

Drahtwickelmaschine

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtwickelmaschine und insbesondere auf eine Steuereinrichtung für eine Drahtwickelmaschine, die so aufgebaut ist, daß eine Spindel für einen Leitungsdraht der Drahtwickelmaschine automatisch und umgekehrt gedreht wird, um an einer bestimmten Stelle bezüglich einer die Spindel tragenden Hülse anzuhalten.
Um Montagearbeiten bei elektronischen Schaltkreisteilen einzusparen, ist es bekannt, eine sog. Drahtwickeltechnik anzuwenden, bei der ein blanker Teil des Leitungsdrahtes ohne Löten fest um einen Fetallanschluß, der von einer Schaltungsplatte vorsteht, eines Schalttungselements wie eines Elektrolytkondensators oder eines. Widerstandes gewickelt wird.
Das Arbeitsgerät zur Durchführung des Drahwickelvorganges wird allgemein als Drahtwickelmaschine bezeichnet, die aus einer Leitungsdraht-Wickelspindel, die von einer Antriebsquelle eines Elektromotors oder eines pneumatischen
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Motors drehbar ist, und einer äußeren Hülse besteht, die die Spindel drehbar trägt. Wie Fig. 1 zeiat, ist die
Spindel 10 in der Mitte mit einer Bohrung 14 bestimmter
Tiefe zur Aufnahme eines Anschlußstiftes 12 eines Schaltungselementes 11 und mit einem Längsschlitz 16 an ihrem Umfang zur Befestigung des Leitungsdrahtes versehen. Die Spindel 10 ist über eine Kupplung, die später beschrieben wird, mit dem in der Wickelmaschine aufgenommenen Motor verbunden. Die Spindel 10 ist in einer äußeren Hülse 22
enthalten, die einen etwas größeren Innendurchmesser als die Spindel hat,und ist an der Maschine befestigt.
Bei dem Wickelvorgang des Leitungsdrahtes wird der blanke Teil des Leitungsdrahtes 24 wie eines mit Vinyl umhüllten Kupferdrahtes in den Schlitz 16 eingeführt. Da sich die
Spindel 10 in der festen Hülse 22 befindet, wird der
Leitungsdraht 24 von dem Schlitz 16 und der inneren
Umfangswand der Hülse 22 gehalten, ohne herauszugleiten. Danach wird der Anschlußstift 12 des Schaltungselementes 11, der von der Schaltungsplatte 26 vertikal vorsteht,
vertikal in die zentrale Bohrung 14 der Spindel 10 eingesetzt, die wiederum für eine bestimmte Periode gedreht wird, wobei die Wickelmaschine so gehalten wird, daß der blanke Teil des Leitungsdrahtes 24 fest um den Anschlußstift 12 gewickelt wird, wie Pig. 2 zeigt, um eine vollständige leitende Verbindung zu erhalten. An dem offenen Ende der Hülse 22 ist eine Ausnehmung 28 vorgesehen, um
den Leitungsdraht vom unteren Ende des Anschlußstiftes
aus wickeln zu können. Um ein schnelles und kontinuierliches Wickeln des Leitungsdrahtes zu erreichen, ergibt sich die Notwendigkeit, einen Mechanismus vorzusehen, bei dem die Spindel 10, wenn der Motor angehalten wird, zu einer bestimmten Stelle in der Hülse 22 zurückkehrt, um das offene Ende des Schlitzes 16 mit der Ausnehmung 28 in Übereinstimmung zu bringen, wie Fig. 3 zeigt.
Zu diesem Zweck ist bei der bekannten Wickelmaschine ein Sperrklinkenmechanismus (nicht gezeigt) vorgesehen, so
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daß, wenn der Betrieb der Spindel 10 nach Beendigung des Wickelvorganges des Leitungsdrahtes 24 unterbrochen wird, die Spindel 10 unter der Wirkung einer Feder zur Verbindung mit der Klinke zurückgedreht wird, um an der bestimmten Stelle in der Hülse 22 stehen zu bleiben. Da jedoch die Rückstellelastizität der Spindel, wenn sie angehalten wird, nicht ausreichend groß ist,und die Spindel bei einer direkten Verbindung mit dem Motor eine übermäßige Belastung erfährt, kann die Rückdrehung nicht durch Elastizität erreicht werden. Um dieses Problem zu lösen, ist bei der bekannten Wickelmaschine eine Kupplung zwischen der Spindel und der Motorantriebswelle angeordnet, um die Verbindung zu lösen und das Widerstandsmoment gegen die Spindel zu verringern. Unvermeidbar führt jedoch die Verwenduna der Kupplung zu einer Erhöhung des Gewichtes der Maschine und der Herstellungskosten der Maschine. Wenn ein Wechselstrommotor als Antriebsquelle verwendet wird, besteht der Nachteil, daß die Änderung der Drehrichtung schwierig ist, wobei ein erheblicher Lärm hervorgerufen wird, während, wenn Druckluft als Antriebsquelle verwendet wird, ein hohes Austrittsgeräusch hervorgerufen wird, wenn ein gesonderter Kompressor verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung für die Drahtwickelmaschine zu schaffen, die aus einer Leitungsdraht-Wickelspindel und einer äußeren festen Hülse zur drehbaren Lagerung der Spindel besteht, bei der nach Beendigung des Drahtwickelvorganges einenMotor für eine kurze Periode ein Umkehrstrom zugeführt wird, um die Spindel in entgegengesetzter Richtung zu drehen, so daß der Schlitz, der in der Spindel vorgesehen ist, stets an eine Stelle kommt, die mit der in der äußeren Hülse vorgesehenen Ausnehmung übereinstimmt.
Es wurde festgestellt, daß die vorherigen Probleme dadurch gelöst werden können, daß ein Gleichstrommotor
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verwendet wird, der in geeigneter Weise durch bloße Änderung der Polarität umkehrbar ist, um für eine kurze Zeitperiode eine Umkehrspannung nach Beendigung des Drahtwickelvorganges durch den Motor anzulegen und den Motor umzukehren. Die sich entgegengesetzt drehende Spindel wird mit einer Klinke in Eingriff gebracht, um an einer bestimmten Stelle bezüglich der äußeren Hülse anzuhalten. Durch diese Anordnung wird die Kupplung, die bei der bekannten Maschine verwendet wird, um die Verbindung zwischen der Spindel und dem Motor zu lösen, unnötig.
Um die Umkehrspannung kurzzeitig an den Motor anzuleaen, ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, in der eine erste und eine zweite Gleichrichterschaltung vorhanden sind, der Gleichstrommotor mit der ersten Gleichrichterschaltunq verbunden ist, und ein Lade- und Entladekondensator großer Kapazität parallel zu dem Motor geschaltet ist, so daß der Kondensator während des Betriebs des Motors geladen und nach Beendigung des Drahtwickelvorganges die Stromzufuhr von der ersten Gleichrichterschaltung zu dem Motor unterbrochen wird, um den Motorerregungskreis kurzzuschließen und einen Kurzschlußstrom durch diesen zu leiten und den Betrieb des Motors zu unterbrechen, während die Entladung des Kondensators begonnen wird, so daß die Entladespannung ein Relais über einen Verstärkerkreis erregt, um den Relaiskontakt, der mit dem Relais zusammenwirkt und zwischen den Motor und die erste Gleichrichterschaltuna geschaltet ist, umzuschalten und den von der zweiten Gleichrichterschaltung erzeugten Umkehrstrom dem Motorerregerkreis während der Entladeperiode zuzuführen, die von der Kapazität des Kondensators und dem Entladewiderstand bestimmt wird.
Durch die Erfindung wird somit eine Steuereinrichtung für die Drahtwickelmaschine geschaffen, bestehend aus einer Leitungsdraht-Wickelspindel, einer äußeren Hülse, die in
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der Spindel drehbar gelagert ist, und einem darin aufgenommenen Gleichstrommotor, der mit dem Ausgang einer Gleichrichterschaltung verbunden ist, um die Polarität des Stromes umzukehren, der dem Motor bei Beendigung des Drahtwickelvorganges zugeführt wird, um dem Motor kurzzeitig eine Umkehrspannung zuzuführen, so daß der Motor entgegengesetzt dreht und die Spindel über einen Klinkenmechanismus an einer bestimmten Stelle bezüglich der äußeren Hülse angeordnet wird.
Die Einrichtung für die kurzzeitige Zufuhr des Umkehrstroms zu dem Gleichstrommotor enthält eine erste Gleichrichterschaltung und eine zweite Gleichrichterschaltung. Der Gleichstrommotor ist mit der ersten Gleichrichterschaltung verbunden, während ein Kondensator zu dem Gleichstrommotor parallelgeschaltet ist, der durch Unterbrechung der Verbindung mit der ersten Gleichrichterschaltung kurzgeschlossen wird, und der Kondensator wird entladen, um einen Relaissteuerkreis zu betätigen und dadurch den Umkehrstrom der zweiten Gleichrichterschaltung dem Gleichstrommotor zuzuführen. Einer der Eingangsanschlüsse des Gleichstrommotors ist über einen Motorschalter mit dem positiven Ausgang der ersten Gleichrichterschaltung und dem negativen Ausgang der zweiten Gleichrichterschaltung verbunden, während der andere Eingangsanschluß über einen Relaiskontakt des Relaissteuerkreises mit dem negativen Ausgang der ersten Gleichrichterschaltung und dem positiven Ausgang der zweiten Gleichrichterschaltung schaltbar verbunden ist. Der Relaissteuerkreis enthält ein Relais, das von dem Entladestrom des Kondensators erregt wird, und ein mit dem Relais zusammenwirkender Relaiskontakt ist zwischen den Gleichstrommotor und die erste Gleichrichterschaltung geschaltet und mit dem Ausgang der entgegengesetzten Polarität der zweiten Gleichrichterschaltung schaltbar verbunden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 5 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
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Figur 1 teileweise im Schnitt eine perspektivische Darstellung der Leitungsdraht-Wickelspindel der Drahtwickelmaschine und der äußeren festen Hülse zur drehbaren Aufnahme der Spindel,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung, aus der hervorgeht, wie der Leitungsdraht von der Drahtwickelmaschine fest um den Anschlußstift eines Schaltungselements gewickelt wird,
Figur 3 eine Vorderansicht der Spindel, wobei sich die äußere Hülse in der Stellung befindet, in der der Schlitz der Spindel mit der Ausnehmung der Hülse übereinstimmt,
Figur 4 ein Schaltbild der Steuereinrichtung der Drahtwickelmaschine, und
Figur 5 eine Darstellung der Drahtwickelmaschine gemäß der Erfindung.
In Fig. 4 bezeichnet T einen Transformator zum Herabtransformieren der Spannung eines Wechselstroms, der von einer handelsüblich erhältlichen Netzquelle E zugeführt wird, auf einen gewünschten Wert. Mit dem Ausgang des Transformators T sind eine erste Gleichrichterschaltung 36 und eine zweite Gleichrichterschaltung 38 verbunden, um über deren Gleichrichterelemente 32 und 34 wie eine Gleichrichterdiode aus Selen und dergleichen, den richtigen Gleichstrom zu erhalten. 40 bezeichnet einen kleinen Gleichstrommotor, der in der Drahtwickelmaschine 39 aufgenommen ist. Der eine Eingang IN- des Motors 40 ist mit dem positiven Ausgang der ersten Gleichrichterschaltuna 36 über den negativen Ausgang der zweiten Gleichrichterschaltung 38 und den Motorschalter SW3 verbunden. Der andere Eingang IN~ des Motors 40 ist mit dem negativen Ausgang der ersten Gleichrichterschaltung 36 und dem positiven Ausgang der zweiten Gleichrichterschaltung 38
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über einen Relaiskontakt RY1-1 schaltbar verbunden, der mit einem Relais zusammenwirkt, das in einem später beschriebenen Relaissteuerkreis vorgesehen ist. Der Relaiskontakt RY1 1 ist so konstruiert, daß er mit dem negativen ι — ι
Ausgang der ersten Gleichrichterschaltung 36 während des Drahtwickelvorganges verbunden ist, um den Motor 40 normal zu drehen.
Wenn der Motorschalter SW3 ausgeschaltet und der Relaiskontakt RY1-1 mit dem positiven Ausgang der zweiten Gleichrichterschaltung 38 beim Betrieb des Relaissteuerkreises verbunden wird, wird die Energiezufuhr von der ersten Gleichrichterschaltung 36 zu dem Motor 40 unterbrochen, und es wird ein Umkehrstrom von der zweiten Gleichrichterschaltung 38 zu dem Motor 40 geleitet, um den Motor entgegengesetzt zu drehen.
In dem Motorkreis, der mit der ersten Gleichrichterschaltung 36 verbunden ist, ist über eine Diode D1 ein Lade- und Entladeelektrolytkondensator EC3 großer Kapazität parallel geschaltet, so daß der Kondensator EC3 an einer konstanten Spannung liegt, wenn der Motor 40 bei geschlossenem Motorschalter SW3 normal dreht. Der positive Anschluß den Kondensators EC3 ist mit der Basis b1 eines Transistors TR1 eines Spannungsverstärkungskreises verbunden. Zwischen den Emitter e.. und die Basis h0 eines Transistors TR9 der nächsten Stufe sind ein Einstellwiderstand VR1 und ein Widerstand R5 in Reihe geschaltet. Der Emitter e2 des Transistors TR3 und die Basis b3 eines Transistors TR3 sind über einen Widerstand R- verbunden und auf der Eingangsseite IN1 des Motors 40 sind der Widerstand R3, der mit dem Emitter e.. verbunden ist, ein Lade- und Entladeelektrolytkondensator EC4, der mit der Basis b2 verbunden ist, ein Widerstand Rg, der mit dem Emitter e2 verbunden ist, und Dioden D3 und D4, die zu dem Emitter e3 in Reihe geschaltet sind, vorhanden. Die Kapazität des Elektrolytkondensators EC4 ist kleiner als die des Elektrclytkon-
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densators EC-,· Der positive Ausgang der ersten Gleichrichterschaltung 36 ist mit dem Emitter e-, des Transistors TR3 über den Widerstand R0 verbunden und die Kollektoren C1,
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C2 der Transistoren TR1, TR2 sind mit dem Kollektor C3 des Transistors TR3 über das Relais RY-, verbunden. Der Relaiskontakt RY1-1/ der mit dem Relais RY1 zusammenwirkt, ist so geschaltet, daß der Eingang IN9 des Motors 40 mit dem negativen Ausgang der ersten Gleichrichterschaltung und dem positiven Ausgang der zweiten Gleichrichterschaltung 38 verbunden werden kann. Der Relaiskontakt RY1-2, der mit dem Relais RY1 zusammenwirkt, ist als ständig offener Kontakt zwischen den positiver. Anschluß des Elektrolytkondensators und den Eingang IN..des Motors 40 über den Widerstand R9 geschaltet. Die Diode D9 und der Widerstand R. sind in Reihe zwischen den Relaiskontakt RY1-2 und den Widerstand R und den positiven Anschluß des Elektrolytkondensators EC4 geschaltet. Wenn bei dieser Anordnung der Relaiskontakt RY-I2 durch die Erregung des Relais RY-. geschlossen wird, wird die La.despannung- des Elektrolytkondensators C3 über den Widerstand R3 entladen, während die Ladespannung des Elektrolytkondensators EC, über den Widerstand R. und die Diode D3 entladen wird. Der Motorschalter SW3 schließt, wenn die Stromzufuhr von der ersten Gleichrichterschaltung 36 zu dem Motor 4O unterbrochen wird, den Motorkreis kurz und verbindet die Eingänge IN1-und IN3 des Motors 40 elektrisch.
Wie Fig. 5 zeigt, enthält die so aufgebaute Drahtwickelmaschine einen kleinen Gleichstrommotor 40 als Antriebsquelle, dessen Welle mit einem Getriebe 44 mit einem Planetenzahnrad verbunden ist, während die Ausgangswelle des Getriebes mit der Leitungsdraht-Wickelspindel 10 über einen Klinkenmechanismus 46 verbunden ist. Die Spindel 10 dreht sich normal und entgegengesetzt in der Hülse und bei entgegengesetzter Drehung wird die Spindel 10 von dem Klinkenmechanismus 46 an einer Stelle angehalten,
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bei der das offene Ende des den Leitungsdraht haltenden Schlitzes 16 mit der Ausnehmung 28 der Hülse 22 übereinstimmt,wie Fig. 3 zeigt.
Im Betrieb der Steuereinrichtung für die Drahwickelmaschine gemäß der Erfindung wird, wenn der Anschlußstift 12 des Schaltungselements vertikal in die Anschlußstift-Einsetzbohrung 14 eingesetzt wird, die in der Spindel 10 vorgesehen ist, um den Motorschalter SW_ zu schließen, der Motor 40 angetrieben, um die Spindel 10 in der Hülse 22 zu drehen und den Leitungsdraht fest aufzuwickeln (Fig. 2). Während dieses Vorganges fließt der Strom durch die Diode D- in der normalen Richtung und lädt den Elektrolytkondensator EC3, bis die Ladung beendet ist. Wenn der Wickelvorgang beendet ist und der Schalter SW- öffnet, wird der Stromfluß von der ersten Gleichrichterschaltung 36 zu dem Motor 40 unterbrochen und der Motor wird gleichzeitig kurzgeschlossen, wenn der Motorschalter SW3 geschaltet wird, um die Motoreingänge IN1 und IN_ direkt zu verbinden, so daß der Kurzschlußstrom über den Motor 40 fließt und eine elektromagnetische Bremsung bewirkt wird, um den Betrieb des Motors sofort zu unterbrechen. Durch öffnen des Motorschalters SW3 fließt der Entladestrom des Elektrolytkondensators EC3 über den Transistor TR1 und den Widerstand R3, um die Spannung des Widerstandes R3 der Entladespannung des Elektrolytkondensators EC3 gleichzumachen. Außerdem lädt die Entladespannung den Elektrolytkondensator EC4 über den Einstellwiderstand VR1 und den Widerstand R5 und wird dann auf die Widerstände Rg, R7 und die Dioden D3, D4 gegeben.
Während dieses Vorganges ist die Spannung des Widerstandes R6 gleich der Ladespannung des Elektrolytkondensators EC4 und wird mit der Basisspannung des Transistors TR3 verglichen, und wenn die Spannung des Widerstandes Rg größer wird als die Basisspannung, arbeitet der Transistor TR3
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als Schalter, damit der Kollektorstrom des Kollektors C, durchfließen und das Relais RY- erregen kann. Der Relaiskontakt RY1-1, der mit dem erregten Relais RY., zusammenwirkt, wird geschaltet, um die Verbindung des Eingangs IN2 des Motors 40 mit dem negativen Ausgang der ersten Gleichrichterschaltung zu unterbrechen und statt dessen den positiven Ausgang der zweiten GIeichrichterschaltung 38 mit dem Eingang IN2 zu verbinden. Dies bedeutet, daß eine entgegengesetzte Spannung umgekehrter Polarität dem Motor 40 zugeführt wird, um ihn entgegengesetzt zu drehen. Da jedoch der Klinkenmechanismus 46 in die Spindel 10 eingesetzt ist, die mit dem Motor 40 verbunden ist, wird die Spindel 10 an einer bestimmten Stelle angehalten, wie Fig. 3 zeigt, um die Tätigkeit des Motors zu unterbrechen. Bei diesem Vorgang wird der Motor gezwungen, die Drehung zu unterbrechen, weil er mit der umgekehrten Spannung beaufschlagt wird, die den Motor z.B. infolge Durchbrennens oder Entmagnetisieruna beschädigen kann. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird der Relaiskontakt RY._2» der mit dem erregten Relais RY1 zusammenwirkt geschlossen, um die Kondensatoren EC-, und EC. über die Widerstände R2 und R4 zu entladen, bis deren Spannung unter die Auslösespannung des Relais RY1 sinkt, so daß das Relais RY1 rückgestellt wird, und den Relaiskontakt RY-11 zum negativen Ausgang der ersten Gleichrichterschaltung 36 schaltet, um das Anlegen der entgegengesetzten Spannung fortzusetzen, während der Relaiskontakt RY1-2 wieder geöffnet wird, um die ständig offene Stellung einzunehmen. Auf diese Weise wird ein Zyklus des Drahtwickelvorganges in der Steuereinrichtung beendet. Die Umwandlung der Entladezeit, d.h. die Anlegezeit der umgekehrten Spannung wird durch Wahl des Kapazitätswertes des Kondensators EC, und des konstanten Wertes des Entladewiderstandes R. optimiert.
Wenn der Motorschalter SW^ ausgeschaltet wird, um den weiteren Wickelvorgang wegen des Ausfalles des Wickelvorganges während des Verfahrens zu unterbrechen, kann, da der
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nächste Schritt des Steuerkreises für die Rückstellung unter drückt wurde, der nächste Wickelvorgang vom ersten Schritt aus durch Ausschalten des Schalters wiederholt werden. Durch Änderung des Widerstandswertes des Einstellwiderstandes VR1 kann die Feineinstellung der Zeit, in der der Motor 40 nach seiner Unterbrechung durch Zufuhr des Umkehrstromes drehen kann, erreicht werden.
Wie zuvor beschrieben wurde, kann durch die Steuereinrichtung der Erfindung der Gleichstrommotor, der in der Drahtwickelmaschine aufgenommen ist, kurzzeitig mit einer Umkehrspannung beaufschlagt werden, um den Betrieb des Motors umzukehren, so daß die Leitungsdraht-Wickelspindel an einer bestimmten Stelle bezüglich der äußeren festen Hülse angeordnet wird. Daher kann die Kupplung, die bei der bekannten Maschine unerläßlich ist, weggelassen werden, so daß sich die Kosten und das Gewicht der Maschine verringern und die durch die Kupplung verursachten Schwierigkeiten beseitigt werden. Bei der Steuereinrichtung der Erfinduna wird der Motorkreis gleichzeitig mit der Unterbrechuna des Stromes zu dem Motor kurzgeschlossen, um die Tätigkeit des Motors sofort zu unterbrechen, und nach dem vollständigen Stillstand des Motors wird die Umkehrspannuna auf den Motor gegeben, um eine Entregung des Permanentmagneten zu vermeiden, der den Stator des Gleichstrommotors bildet. Die Verwendung des Gleichstrommotors führt zu weniger Lärm bei dem Wickelvorgang und erfordert keinen Kompressor.
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Claims (4)

Ansprüche
1./ Steuereinrichtung für eine Drahtwickelmaschine, bestehend aus einer Leitungsdraht-Wickelspindel, einer äußeren Hülse zur drehbaren Lagerung der Spindel und einem darin aufgenommenen Antriebselektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (40) ein Gleichstrommotor ist, der mit dem Ausgang einer Gleichrichteranordnung zur Umkehr der Polarität des dem Motor bei Beendigung des Drahtwickelvorganges durchgeführten Stromes verbunden ist, um dem Motor kurzzeitig einen Umkehrstrom zuzuführen, damit der Motor entgegengesetzt dreht und die Spindel mittels einer Klinke an einer bestimmten Stelle bezüglich der äußeren Hülse (22) angeordnet wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die kurzzeitige Zufuhr des Umkehrstroms zu dem Gleichstrommotor (40) eine erste Gleichrichterschaltung (36) und eine zweite Gleichrichterschaltung (38) aufweist, und daß der Gleichstrommotor (40) mit der ersten Gleichrichterschaltung (36) verbunden ist, daß ein Kondensator (EC3) zu dem Gleichstrommotor parallelgeschaltet ist, der durch Unterbrechung der Verbindung zu der ersten Gleichrichterschaltung (36) kurzgeschlossen wird, und daß der Kondensator (EC3) entladen wird, um einen Relaissteuerkreis zu betätigen und dadurch den von der zweiten Gleichrichterschaltung (38) gelieferten Umkehrstrom dem Gleichstrommotor (40) zuzuführen.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschluß (IN1) des Gleichstrommotors (40) über einen Motorschalter (SW3) mit dem positiven Ausgang der ersten Gleichrichterschaltung (36) und dem negativen Ausgang der zweiten Gleichrichterschaltung (38) verbunden ist, und daß der andere Ein-
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gang (IN2) über einen Relaiskontakt (RY1-1) des Relaissteuerkreises mit dem negativen Ausgang der ersten Gleichrichterschaltung (36) und dem positiven Ausgang der
zweiten Gleichrichterschaltung (38) schaltbar verbunden ist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaissteuerkreis ein Relais (PY-) aufweist, das durch die Entladung des Kondensators (EC3) erregt wird, und daß ein Relaiskontakt (RY1 A, der mit
ι — ι
dem Relais (RY.,) zusammenwirkt, zwischen den Gleichstrommotor (40) und die erste Gleichrichterschaltung
geschaltet ist und mit dem anderen Ausgang der zweiten
Gleichrichterschaltung schaltbar verbunden ist.
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DE2652041C2 DE2652041C2 (de) 1986-07-17

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DD94842A1 (de) * 1971-07-07 1973-01-12

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