DE2650838A1 - Umlaufheizungsanlage - Google Patents

Description

Bieri Pumpenbau AG
Biral International
in Münsingen/Schweiz

Umlaufheizungsanlage

Die Erfindung bezieht sich auf eine Umlaufheizungsanlage mit Umwälzpumpe.

Die bekannten Umlauf heizungsanlage!! sind mit Umwälz— pumpen ausgestattet, die mit einer gleichbleibenden, allenfalls in einem bestimmten Umfang voreinstellbaren Leistung betrieben werden. Wenn es sich dabei beispiels— · weise um Zentralheizungen handelt, in denen Radiatoren mit thermostatischen Heizkörperventilen versehen sind, ermöglichen diese die Einhaltung individueller Temperaturen in jedem Raum. Wird eine geringere Heizleistung erforderlich, sei es etwa infolge von Sonneneinstrahlung, oder weil eine tiefere Raumtemperatur eingestellt wurde, . so sperren diese Radiatorventile den Zustrom von wärmerem Heizungswasser ganz oder teilweise ab. Das bewirkt, daß für das einwandfreie Funktionieren der übrigen Heizungsanlage eine herabgesetzte Pumpenleistung genügen würde. Arbeitet die Pumpe weiterhin mit der vollen Leistung, dann wird nicht nur unnötig viel Strom verbraucht, sondem es können auch störende Fließgeräusche im Heizungsnetz .auftreten. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und die Heizung auch von der Pumpe her möglichst wirtschaftlich zu betreiben. Danach wird vorgeschlagen, daß in Strömungsrichtung vor und hinter der Umwälzpumpe je ein Druckmeßgeber angeordnet ist, daß die beiden Druckmeßgeber an einen Meßwertwandler angeschlossen sind, in dem die ermittelte Druckdifferenz mit einer vorgegebenen, einem

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gewünschten Betriebszustand der betreffenden Heizungsanlage entsprechenden optimalen Solldruckdifferenz verglichen -wird und daß ein mit dem Vergleichsergebnis gespeister Regler vorgesehen ist, der die Pumpenleistung entsprechend der Solldruckdifferenz einregelt. Werden Heizkörper abgeschaltet oder gedrosselt, dann vergrößert sich der Widerstand im Heizungssystem und der Förderdruck der Pumpe nimmt zu. Eine Regelung, die automatisch den Förderdruck der Pumpe auch bei Änderungen des Widerstandes im Heizungssystem konstant hält, indem die Drehzahl und damit auch die Leistungsaufnahme und -abgabe der Pumpe entsprechend verändert werden, bewirkt wesentliche Vorteile. Einmal wird die Wirtschaftlichkeit der Anlage wesentlich verbessert, da während eines großen Teils der Heizperiode nicht die volle Pumpenleistung benötigt wird; man spart somit Strom, da nicht mehr Leistung verbraucht wird, als erforderlich. Zum anderen werden durch das Abschalten oder Drosseln von Heizkörpern bewirkte Störgeräusche in der Heizungsanlage vermieden.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Wiedergabe der Schaltanordnung der Umwälzpumpe dargestellt, und zwar in

Fig. 1 mit getrennten Druckmeßgebern und in Fig. 2 mit einem Differenzdruckgeber.

Die Umwälzpumpe 1 liegt im Wasserkreislauf 2 einer Zentralheizungsanlage und besorgt den Wasserumlauf. Vor und hinter der Umwälzpumpe 1 sind je ein Druckmeßgeber 3 und 4 (Fig. l) bzw. ein Differenzdruckgeber 9 (Fig. 2) angeschlossen, die den Wasserdruck in dem betreffenden Leitungsteil messen. Die beiden Druck-

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meßgeber 3 und k bzw. der Differenzdruckgeber 9 sind an einen Meßwertwandler 5 angeschlossen und übermitteln diesem ihre Meßwerte. Aus den Meßwerten wird hier ein der Druckdifferenz entsprechendes Signal gebildet und mit einem von einem einstellbaren Sollwertgeber 6 gelieferten Signal verglichen. Das Vergleichsergebnis läuft über eine elektrische Entkopplung 7 zwischen Meßkreis und Leistungssteuerkreis als Regelgröße in einen Regler 8, der die Leistung der Umwälzpumpe 1 auf den der Solldruckdifferenz entsprechenden Wert einregelt. Bei abfallender Druckdifferenz wird die Pumpendrehzahl stufenlos erhöht und umgekehrt. Das elektronische Regelsystem bewirkt eine automatische Stabilisierung des Förderdruckes auf den vorgewählten Wert, unabhängig davon, wie groß die jeweilige hydraulische Last ist. Die Einstellung des Sollwertgebers 6 erfolgt in Anpassung an das jeweilige Leitungssystem.

Ansprüche ί

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Claims (2)

1. Ansprüche

   Ü Umlaufheizungsanlage mit Umwälzpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung vor und hinter der Umwälzpumpe (l) je ein Druckmeßgeber (3». ^) angeordnet ist, daß die beiden Druckmeßgeber (3» ^) an einen Meßwertwandler (5) angeschlossen sind, in dem die ermittelte Druckdifferenz mit einer vorgegebenen, einem gewünschten Betriebszustand der betreffenden Heizungsanlage entsprechenden optimalen Solldruckdifferenz verglichen wird und daß ein mit dem Vergleichsergebnis gespeister Regler (8) vorgesehen ist, der die Pumpenleistung entsprechend der Solldruckdifferenz einregelt.
2. 2. Umlaufheizungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckmeßgeber zu einem Differenzdruckgeber (9) zusammengefaßt sind.

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