DE2649507B2 - Reifenwächter für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Reifenwächter für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reifenwächter für Kraftfahrzeuge mit einem am Luftreifen befestigten
Druckwächter mit einem Einlaß vom Luftreifen und einem Auslaß, der auf den Reifendruck ansprechend bei
Unterschreiten eines vorgegebenen Werts öffnet, um Luft aus dem Luftreifen zu einem pneumatisch
angeschlossenen Geber zu leiten, der ein von der Reifenluft gegen eine Federkraft in die Warnstellung
bewegbares Betätigungsglied hat.
Ein derartiger Reifenwächter ist beispielsweise durch die US-PS 36 38 180 bekannt.
Diese Reifenwächter vermitteln dem Fahrer ein Warnsignal, wenn der Reifendruck unter einen vorgegebenen
Wert unter dem Betriebsdruck sinkt. Bekannt ist hierzu ein auf den Reifendruck ansprechender Luftschalter,
der ein pneumatisches Signal liefert, wenn der Reifendruck unter seinen Normalwert sinkt, wobei dies
Signal einen Betätiger einschaltet, welcher einen Magneten in eine Warnstellung bewegt. Beim Drehen
des Fahrzeugrades läuft der Magnet periodisch an einem elektrischen Abfühler vorbei, der am Rahmen
befestigt ist, und löst damit ein Warnsignal für den Fahrer aus. Sollte der Reifen nach dem Ansprechen des
Reifenwächters jedoch vollständig drucklos werden, während das Fahrzeug stillsteht, so würde beim
Anfahren kein Warnsignal gegeben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ίο Reifenwächter der eingangs erwähnten Art so auszugestalten,
daß die Information des zu niedrigen Reifendruckes so lange gespeichert wird, bis sie das
Warnsignal auslösen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine auf die Bewegung des Betätigungsgliedes ansprechende
Verriegelung gelöst, die das Betätigungsglied in der Warnstellung unabhängig von weiteren Änderungen
des Reifendrucks festhält. Auch bei völligem Druckloswerden des Reifens bei stehendem Fahrzeug wird daher
beim Anfahren das Warnsignal ausgelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines zwillingsbereiften Fahrzeugrades mit einem Reifenwächter nach der Erfindung,
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines zwillingsbereiften Fahrzeugrades mit einem Reifenwächter nach der Erfindung,
Fig.2 eirien Schnitt durch einen Druckwächter
gemäß Fig. 1,
Fig.3 einen Schnitt durch das Betätigungsglied der
Fig.l,
Fig.4 einen Teilschnitt entsprechend Fig.3 in der
Riegelstellung,
Fig.5 einen Teilschnitt einer anderen Ausführungsform
eines Betätigungsgliedes und
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 5.
Fig.l zeigt ein zwillingsbereiftes Fahrzeugrad, wie es beispielsweise für Zugmaschinen oder Omnibusse
verwendet wird. Jedoch ist die Erfindung auch bei ■to Einfachluftreifen und Mehrfachluftreifen anwendbar.
Ein mit dem Fahrzeugrahmen verbundenes Achsgehäuse 10 trägt die Fahrzeugräder. Eine drehbare Nabe
12 ist in dem Achsgehäuse 10 durch nicht dargestellte Lager abgestützt und durch eine nicht dargestellte
■*5 Achse angetrieben. Mit der Nabe 12 ist ein Rad 14 durch
Schrauben 16 befestigt, wobei auch eine Bremstrommel 18 mit der Nabe 12 verbunden ist. Eine Tragplatte 20 ist
vom Achsgehäuse 10 innerhalb des Kranzes der Bremstrommel 18 getragen und dient der Befestigung
so der Bremsbacken, die in üblicher Weise mit der Bremstrommel 18 zusammenarbeiten. Jedes der beiden
Räder 14 hat eine Felge 22 bzw. 24 zur Befestigung eines Luftreifens 26 bzw. 28. Das Aufpumpen der Luftreifen
26 und 28 erfolgt durch übliche nicht dargestellte Luftventile auf den vorgeschriebenen Betriebsdruck.
Ein Druckwächter 30 ist an der Felge 22 innerhalb des Luftreifens 26 vorgesehen, um den Luftdruck in dem
Luftreifen zu überwachen. In gleicher Weise ist ein Druckwächter 32 an der Felge 24 innerhalb des
Luftreifens 28 vorgesehen. Gegen Beschädigungen sind die Druckwächter 30 und 32 durch Schirme 34 bzw. 36
geschützt. Dieser Schutz ist während des Betriebes und auch während des Aufbringens der Reifen erforderlich.
Der Auslaß des Druckwächters 30 ist über ein
(>5 Luftrohr 38 mit einem Einlaß eines Betätigers 40
verbunden, während ein Luftrohr 42 den Druckwächter 32 mit einem anderen Einlaß des Betätigers 40
verbindet. Der Betätiger 40 sitzt an der Stirnfläche der
Bremstrommel 18 und erstreckt sich" quer zu dieser.
An der Tragplatte 20 ist über einen Bügel 46 ein Abfühler 44 befestigt, der neben der Bewegungsbahn
des Betätigers 40 liegt. Ein elektrisches Kabel 48 verbindet den Abfühler 44 mit einem Signalgeber 50,
dessen Ausgang über ein elektrisches Kabel 52 mit einem Anzeigeinstrument 54 am Instrumentenbrett des
Fahrzeugs verbunden ist.
Die Druckwächter 30 und 32 sprechen auf den Druck in dem zugeordneten Luftreifen 26 bzw. 28 an und leiten
Druck aus dem Luftreifen über die Luftrohre 38 bzw. 42 zum Betätiger, wenn der Druck unter einen vorgegebenen
Wert sinkt. Der Luftdruck aus den Luftreifen 26 oder 28 betätigt den Betätiger 40, der ein äußeres
Magnetfeld bildet. Der Abfühler 44 spricht auf das vom Betätiger 40 gebildete Magnetfeld an und liefert ein
elektrisches Signal, das über den Signalgeber 50 weitergeleitet wird, um ein geeignetes Anzeigegerät zu
betätigen.
In Fig.2 ist einer der Druckwächter 30 oder 32 dargestellt, die einander gleich ausgebildet sind. Der
Druckwächter hat ein Gehäuse 56 mit zwei einander gegenüberliegenden Kammern 58 und 60, die von einer
Trennwand 62 voneinander getrennt sind. Von der Kammer 58 erstreckt sich ein Sackloch 64 in die
Trennwand 62, die von einer Querbohrung 66 angeschnitten wird, die sich durch die Trennwand 62
erstreckt. Die Bohrung 66 fluchtet mit einer Bohrung 68, die sich in einem Schaft 67 befindet, der senkrecht am
Gehäuse 56 vorgesehen ist. An den Schaft 67 wird eines der Luftrohre 38 oder 42 angeschlossen. Der Schaft 67
erstreckt sich bei an der Felge angebautem Druckwächter durch diesen.
Ein Ventil 70 besteht aus einer napfartigen Scheibe, die mit nachgiebigem Werkstoff gefüllt die Bohrung 64
überdeckt und gegen die Mündung durch eine Feder 72 gehalten ist. Das andere Ende der Feder 72 stützt sich
gegen einen Federteller 74 ab, der in die öffnung der Kammer 58 durch Umbördeln des Gehäuses befestigt
ist. Der Federteller 74 enthält ein Loch 76, das von einem Filter 78 überdeckt ist und den Durchtritt von
Luft aus dem Luftreifen zur Kammer 58 gestattet. Die
Kammer 60 enthält eine Balgenanordnung 80, die aus einem Federbalg 82 besteht, die abgedichtet mit einer
Grundplatte 84 verbunden ist. Die Grundplatte 84 hat einen in den Balg ragenden Rohrstutzen 85. Die
Druckbalge sind auf einen vorgegebenen Druck vorgespannt, der dem vorgegebenen Mindestdruck im
Luftreifen entspricht, wobei eine in den Rohrstutzen eingepreßte Kugel 86 die Abdichtung bewirkt. Die
Grundplatte 84 ist durch Umbördeln des Gehäuses 56 zum Verschluß für die Kammer 60 ausgestaltet.
Der von der Grundplatte 84 abgewandte Teil der Balge 82 stellt eine bewegliche Wand dar, die eine
Stößeleinheit 88 bildet, die zwei axial gerichtete Stangen 89 aufweist, welche durch Löcher 87 in der Trennwand
62 treten und gegen das Ventil 70 bewegbar sind.
Während des Betriebes herrscht normalerweise in der Bohrung 68 Außenluftdruck, so daß die Feder 72 sowie
der Druck im Luftreifen das Ventil 70 abgedichtet gegen das Loch 64 halten. Luft aus dem Luftreifen tritt durch
das Filter 78 und das Loch 87 in die Kammer 58. Sinkt der Druck im Luftreifen unter einen vorgegebenen
Wert, so dehnen sich die Balge 82 ausreichend, um das Ventil 70 über die Stange 89 anzuheben, so daß Luft aus
dem Luftreifen über das Loch 64 und die Bohrung 68 und das Luftrohr 38 bzw. 42 zum Betätiger 40 gelangt
und dort ein pneumatisches Signal anzeigt.
F i g. 3 zeigt den Betätiger 40, der ein Gehäuse 90 mit
einem Anschlußfitting 92 für ein Luftrohr aufweist. Nicht dargestellt ist ein zweiter Fitting für das andere
Luftrohr. Der Anschlußfitting 92 enthält eine Bohrung 94, die zu einer Kammer 96 führt. Die Kammer 96 ist
durch eine Trennwand 98 abgeschlossen, die ein mit der Bohrung 94 fluchtendes Loch 100 enthält. Außerhalb der
Trennwand 98 ist eine zylindrische Kammer gebildet. In der Bohrung 94 und dem Loch 1OO ist verschieblich eine
ίο Riegelstange 102 geführt, die innerhalb der Bohrung 94
einen vergrößerten Führungsbund 104 aufweist. Der Führungsbund 104 hat jedoch am Umfang einen
Luftkanal 106, damit Luft aus dem Luftrohr 38 zur Kammer 96 gelangen kann. Die Riegelstange 102 weist
eine Einschnürung 108 innerhalb der Kammer 96 auf, wobei mit dem im Durchmesser stärkeren Teil UO der
Riegelstange eine Schulter 111 gebildet ist. Ein Teil der Riegelstange 102 erstreckt sich durch das Loch 100 und
hat dort kleineren Durchmesser als das Loch, um einen engen Luftkanal zu bilden. Innerhalb der Kammer %
weist die Riegelstange 102 einen Bund 112 größeren Durchmessers auf, der an der Oberseite einen Ring aus
nachgiebigem Werkstoff trägt. Auf diese Weise kann bei einer Bewegung der Riegelstange in die Warnstellung
das Loch 100 abgedichtet werden. Der kleine Luftkanal im Bereich des Loches 100 bewirkt eine gedrosselte
Entlüftung zur Außenluft, um die Kammer 96 von Restdrücken zu befreien, wenn sich die Riegelstange 102
in der gezeichneten Normalstellung befindet. Diese Entlüftung ist jedoch nicht groß genug, um einen
Druckanstieg in der Kammer 96 zu verhindern, wenn das pneumatische Signal von den Druckwächtern 30
oder 32 zugeleitet wird.
Das obere Ende der Riegelstange 102 in F i g. 3 trägt einen Federteller 116 und einen Stülp 118, der als
Schmutzstulp und zugleich als Druckknopf dient. Ein Luftkanal 119 im Stülp 118 bewirkt die Entlüftung zur
Außenluft. Zwischen dem Federteller 116 und der Zwischenwand 98 ist eine Druckfeder 120 eingespannt
vorgesehen, die die Riegelstange 102 nach oben belastet. Eine Membran 122 ist rr.it ihrem Rand
zwischen einer Ausparung 124 am Gehäuse 90 und einem die Kammer 96 verschließenden Deckel 126
eingespannt. Mit dem Deckel 126 ist über einen Hohlniet 130 eine Mutter 128 verbunden. Durch den
Hohlniet erstreckt sich eine Stange 132, die zwischen Scheiben 134 und 136 mit einer Einschnürung
angestaucht ist. Diese Befestigung liegt im mittleren Teil der Membran 122. Der eine Rand der Scheibe 136 hat
so einen gegabelten Schenkel 138, der abgewinkelt sich
quer durch die Kammer 96 erstreckt und die Einschnürung 108 der Riegelstange 102 umgreift, wenn
sich diese in der Normalstellung befindet.
Während des Betriebes hält die Schulter ItI die
Riegelstange 102 über den Schenkel 138 in der Normalstellung gegen die Kraft der Feder 120.
Übertragen die Druckwächter 30 oder 32 jedoch ein pneumatisches Signal zum Betätiger 40, so steigt der
Druck in der Kammer 96 und veranlaßt, daß die
fio Membran 122 die Stange 132 nach links bewegt (F i g. 4),
wodurch der gegabelte Schenkel 138 von der Riegelstange abgezogen wird und dieser die Aufwärtsbewegung
durch die Kraft der Feder 120 gestattet, wobei sich der Schenkel 138 an dem Teil 110 der Riegelstange 102
h'> abstützt. Hierbei kommt der Ring 114 zur Anlage gegen
die Mündung des Loches 100, um Leckagen zu verhindern. Durch diese Bewegung des Riegelgliedes
wird die Membran 122 und die Stanee 132 in der linken
Stellung verriegelt, in der sie sich in der Warnstellung befindet.
Ein hohler Bolzen 140 aus magnetischem Werkstoff ist mit seinem einen Ende in die Mutter 128
eingeschraubt und weist am anderen Ende einen Hohlraum 142 auf. Durch den Bolzen 140 erstreckt sich
eine Stoßstange 144, gegen deren eines Ende die Stange 132 anliegt und deren anderes Ende eine Magneteinheit
146 trägt. Die Magneteinheit 146 besteht aus einem Magneten 148 mit an beiden Stirnseiten vorgesehenen
Polstücken 150 und 152, die durch eine Schale 154 aus nichtmagnetischem Werkstoff zusammengehalten werden.
Die Schale 154 hat einen nach außen gerichteten Flansch 156 am inneren Ende. Die Magneteinheit sitzt
so an der Stoßstange 144, daß sie normalerweise innerhalb des Hohlraumes 142 liegt. Ein Ring 158 aus
magnetischem Werkstoff ist am Ende des Bolzens 140 durch eine Kappe 160 aus nichtmagnetischem Werkstoff
gehalten. Das Polstück 150 hat eine radial gerichtete Lippe, die den Ring 158 überlappt und in
magnetischer Berührung mit ihm steht, so daß in der Normallage ein geschlossener magnetischer Weg vom
Polstück 150 zum Ring 158, den Hohlraum 142 umgebenden Teil des Bolzens 140 und dem Polstück 152
besteht.
Die magnetische Anziehung zwischen dem Polstück 150 und dem Ring 158 hält den Magneten in der
Normallage fest. Zusätzlich ist eine die Magneteinheit umgebende Feder 162 zwischen dem Flansch 156 und
dem Ring 158 vorgespannt eingesetzt und drückt die Magneteinheit ebenso wie die Membran 122 und die
Stange 132 in die Normalstellung. Wird jedoch die Membran 122 durch das pneumatische Signal von dem
Druckwächter beaufschlagt, so wird die Magneteinheit nach links bewegt, wobei die magnetischen Riegelkräfte
und die Feder 162 überwunden werden, so daß der magnetische Fluß nicht länger in dem geschlossenen
magnetischen Weg verläuft, sondern ein freies Magnetfeld gebildet wird. Wenn dann das Rad umläuft, schaltet
dieses äußere Magnetfeld den Abfühler 44 der — wie oben beschrieben — das Warnsignal auslöst.
Auch wenn das Rad nicht umläuft, wenn der Druck im Luftreifen abfällt, erfolgt eine Beaufschlagung des
Betätigers 40 von den Druckwächtern, wodurch die Magneteinheit 146 in die Warnstellung bewegt wird.
Gleichzeitig schaltet aber die Riegelstange 102 nach oben, so daß der Schenkel 138 gegen den Teil 110 der
Riegelstange zur Anlage kommt, wodurch die Magneteinheit in der Warnstellung verriegelt wird, gleichgültig,
welche Änderungen im Reifendruck sich nachträglich einstellen. Selbst wenn der Luftreifen völlig drucklos
wird, bleibt das Warnsignal bestehen. Wenn dann das Rad wieder umläuft, werden elektrische Signal·
ausgelöst und der Schaden dem Fahrer bemerkbar. Un den Betätiger nach der Beseitigung des Schaden:
zurückzustellen, ist es lediglich notwendig, von Hanc den Druckknopf 118 niederzudrücken, um die Riegel
stange 102 in die Normalstellung zurückzubewegen wobei dann der Druck aus der Kammer 96 über der
Luftkanal 119 entlüftet wird. Die Feder 162, die dif Magneteinheit 146 umgibt, zwingt diese zusammen mi
ίο der Membran 122 in die Normalstellung zurück, wöbe
der Schenkel 138 zur Anlage gegen die Schulter 111 dei
Riegelstange 102 gelangt, um diese in der Normalste!
lung zu halten.
In den F i g. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsforn
eines Betäligers mit Verriegelung dargestellt. In einen Gehäuse 170 ist eine zylindrische Bohrung 172 zu:
Aufnahme eines Kolbens 174 vorgesehen. Ein Rollbalj;
176 ist mit dem einen Ende des Kolbens 174 verbunden während das andere Ende am Gehäuse 170 durch eint
Kappe 178 an einem Flansch des Gehäuses festgespanni ist. Fittings 180, von denen nur einer gezeigt ist, diener
dem Anschluß der Luftrohre 38 bzw. 42 an die Kappe 178, so daß Druck von den Druckwächtern auf der
Kolben 174 einwirken kann. Eine mit dem Kolben 174 verbundene Stange 182 erstreckt sich durch ein Loch
184 in einer Trennwand 186 des Gehäuses 170. Die Stange enthält eine Einschnürung 188. In der Trennwand
186 ist eine Querbohrung 190 vorgesehen, in dei verschieblich ein Riegel 192 durch eine Feder 194 nach
oben belastet geführt ist. Der Riegel 192 enthält einer Schlitz 196, durch den die Stange 182 tritt. Vom Boder
des Schlitzes erstreckt sich eine Rippe 198, die durch die Feder 194 gegen die Stange 182 in Anlage gehalten ist
Ein am oberen Ende des Riegels 192 vorgesehener
J5 Knopf 200 ist von einem nachgiebigen Schmutzstulp 202
umgeben. Gelangt ein pneumatisches Signal vom Druckwächter zu dem Betätiger, so bewegt sich der
Kolben 174 nach rechts in Fig.5, und wenn die Einschnürung 188 der Stange 182 zur Rippe 198
«ο ausgerichtet ist, wird die Rippe durch die Feder in die
Einschnürung gedrückt und bewirkt die Verriegelung. Ein Bolzen mit Magneteinheit entsprechend Fig.3 ist
mit dem Gehäuse 170 des Betätigers verbunden, obwohl dies in Fig.5 nicht besonders dargestellt ist. Der
Betätiger gemäß F i g. 5 arbeitet im wesentlichen in gleicher Weise wie der nach den F i g. 3 und 4, indem ein
federbelasteter mechanischer Riegel mit einem Anschlag eines linear beweglichen Betätigungsgliedes
zusammenwirkt, um die Anlage in der Warnstellung zu verriegeln, bis er willkürlich durch Niederdrücken eines
Rückstellknopfes in die normale Stellung zurückbewegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Reifenwächter für Kraftfahrzeuge mit einem am Luftreifen befestigten Druckwächter mit einem
Einlaß vom Luftreifen und einem Auslaß, der auf den Reifendruck ansprechend bei Unterschreiten eines
vorgegebenen Wertes öffnet, um Luft aus dem Luftreifen zu einem pneumatisch angeschlossenen
Geber zu leiten, der ein von der Reifenluft gegen eine Federkraft in die Warnstellung bewegbares
Betätigungsglied hat, gekennzeichnet durch eine auf die Bewegung des Betätigungsgliedes (122
bzw. 174) ansprechende Verriegelung (111,138 bzw. 188, 198), die das Betätigungsglied in der Warnstellung
unabhängig von weiteren Änderungen des Reifendruckes festhält.
2. Reifenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied eine
Membran (122) ist und die Verriegelung aus einer mit dem zentralen Teil der Membran fest verbundenen
Scheibe (136) besteht, die mit einem gegabelten Schenkel (138) eine federbelastete Riegelstange
(102) umfaßt und bei Bewegen der Membran in die Warnstellung durch die sie belastende Feder (120) in
eine Stellung bev/egt wird, in der eine Schulter (111)
der Riegelstange gegen den gegabelten Schenkel zur Anlage kommt und die Membran in Warnstellung
festhält.
3. Reifenwächter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Riegelstange (102)
willkürlich betätigbare Rückstelleinrichtungen (118) zum Freigeben des gegabelten Schenkels (138) von
der Riegelstange vorgesehen sind.
4. Reifenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ein
Kolben (174) ist und die Verriegelung eine mit dem Kolben verbundene Stange (182) mit einer zwischen
ihren Enden liegenden Einschnürung (188) ist, in die bei Bewegen des Kolbens durch den Reifendruck
eine Rippe (198) eines federbelasteten Riegels (192) einfällt und die Stange festlegt.
5. Reifenwächter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (192) mit einer
Rückstelleinrichtung (200) zum Freigeben von der Rippe (198) versehen ist.
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1976
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