DE2649259C2 - Verfahren zum automatischen Erkennen von gestörter Telefonsprache - Google Patents
Verfahren zum automatischen Erkennen von gestörter TelefonspracheInfo
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10L—SPEECH ANALYSIS OR SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
- G10L19/00—Speech or audio signals analysis-synthesis techniques for redundancy reduction, e.g. in vocoders; Coding or decoding of speech or audio signals, using source filter models or psychoacoustic analysis
- G10L19/02—Speech or audio signals analysis-synthesis techniques for redundancy reduction, e.g. in vocoders; Coding or decoding of speech or audio signals, using source filter models or psychoacoustic analysis using spectral analysis, e.g. transform vocoders or subband vocoders
Description
I)
b)
c)
III)
IV)
Durchführung einer einzigen Frequenzanalyse zur Ermittlung des Amplituden- oder Leistungsspektrums der gestörten Telefonsprache;
Ermittlung jener Frequenzwerte, bei denen das Amplituden- oder Leistungsspektrum der gestörten Telefonsprache
a) einen Schwellwert überschreitet und ein relatives Maximum aufweist und
vor und nach dem jeweiligen relativen Maximum der Betrag der Steigung ebenfalls einen Schwellwert überschreitet;
Prüfung, ob bei mindestens vier aufeinanderfolgenden der nach II) ermittelten Frequenzwerte
die Anstände von je zwei benachbarten Frequenzwerten
a) gleichgroß sind und
b) in einen Bereich fallen, in dem die menschlichen Sprachgrundfrequenzen liegen;
Klassifizierung des so ermittelten, alle Bedingungen nach II) und III) erfüllenden Frequenzbereichs des Spektrums (Formantbereich) als zu
einem stimmhaften Laut gehörend.
Bei der Erfindung handelt es sicn um ein Verfahren
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Mit diesem Verfahren werden, trotz Anwesenheit von Störungen noch zu erläuternder Art, die Sprachgrundfrequenz der Telefonsprache (Nutzsprache) festgestellt
und charakteristische Verteilungen (Formantbereiche) in ihrem Amplitudenspektrum ermittelt Störungen der
Telefonsprache, die bekanntlich nur Frequenzen zwischen 300 und 3400 Hz enthält, können z. B. Geräusche
oder Fremdstimmen am Orte des Telefonapparates sein oder Rauschen und periodische Signale, die im Zuge der
Übertragung der Telefonsprache überlagert werden.
Die Verfahren zum automatischen Erkennen von gestörter Telefonsprache stellen die wirtschaftlich
bedeutungsvolle Erweiterung der zahlreichen bekannten Verfahren zur automatischen Spracherkennung dar,
bei denen von überlagerten Störungen in der Regel überhaupt nicht gesprochen wird. Die wirtschaftliche
Bedeutung eines Verfahrens der eingangs genannten Art ist daran erkennbar, daß sich kaum Beispiele finden
lassen, bei denen automatische Spracherkennung ohne die Benutzung des Telefonnetzes angewendet wird. Als
Beispiele für Großanwendungen seien hier vollautomatische Auskunftssysteme mit sprachlichem Dialog
erwähnt.
Ein wichtiges mathematisches Hilfsmittel für die Analyse von Signalen überhaupt ist die Spektralfunktion A (ω) (andere Bezeichnungen sind: Fourier-Transformierte des Signales oder Sprachsignale im Frequenzbereich), wie z. B. aus dem Artikel von R. Bierl, »Zur
Frequenzanalyse von beliebigen Schallvorgängen«, Akustische Beihefte, Heft 4, 1952, Seiten AB 225 bis
AB 235 hervorgeht. Aus den Eigenschaften dieser — im
allgemeinen komplexwertigen - Funktion oder von ihr
abgeleiteter Funktionen, wie dem Amplitudenspektrum (der Betrag der Spektralfunktion), dem Phasenspektrum
(der ARCUS der Spektralfunktion) oder dem Leistungsspektrum (das Betragsquadrat der Spektralfunktion)
lassen sich Unterschiede von Signalen deutlicher erkennen als an deren zeitlichem Verlauf (vgL hierzu
z, B, Endres: »Probleme der Analyse und Synthese von Sprache durch Automaten«, Jahrbuch des elektrischen
Fernmeldewesens, 1967, Seiten 132-169). Im folgenden
werden das Amplitudenspektrum sowie das Leistungsspektrum der Kürze wegen nur mit Spektrum
bezeichnet
Bei der Sprachanalyse wird häufig jedoch auch der Zeitverlauf des Sprachsignales untersucht wie das
Beispiel der DE-OS 2357 067 zeigt Was bei der Untersuchung des Sprachsignales als Funktion der Zeit
(Sprachsignale im Zeitbereich) geprüft wird, ist grundsätzlich bei der untersuchung eine.r jeden
Funktion möglich, wie z. B. die Bestimmung der Lage der Nullstellen, die Abstände der Nullstellen, die Lage
der relativen Maxima und Minima, die Lage der Wendepunkte sowie deren Abstände oder die Lage der
Spitzenwerte (absolute Minima und Maxima) einschließlich ihrer Abstände. Insoweit lassen sich bei Analysen
von Sprachsignajen im Zeitbereich und im Frequenzbereich fast immer Gemeinsamkeiten finden. In der
DE-OS 23 57 067 z.B. wird das Aufsuchen von Spitzenwerten des Sprachsignales im Zeitbereich
gelehrt, um hieraus die Grundperiode (Pitch-Periode) des Signales zu bestimmen. Ähnliches wird in der
DE-OS 22 33 872'oeschrieben.
Nach der DE-OS 20 34 623 wird das Sprachsignal über einen Schwellwertdetektor geleitet dessen
Schwelle derart eingestellt ist, daß sie häufiger vom Sprachsigna] als vom Rauschsignal überschritten wird.
In der DE-OS 20 20 753 dagegen werden die Ableitungen der Hüllkurve des Amplitudenspektrums
näher untersucht und zur Erkennung einzelner Sprachlaute verwendet
Mit einer Filterkette, die in Richtung wachsender Frequenzen einen Dämpfungsanscieg aufweist, wird
nach einem Artikel von H. J. Erb »Ein Verfahren zur Bestimmung der Sprachgrundfrequenz in Echtzeit«,
Frequenz 28 (1974), Seiten 23—28, der Oberwellenanteil menschlicher Sprache so weit unterdrückt, daß die
Nulldurchgänge des Ausgangssignales der Filterkette mit den Nulldurchgängen der Grundschwingung des
Sprachsignales übereinstimmen. Mit der Markierung der Nulldurchgänge des Ausgangssignales der Filterkette läßt sich dann die Grundperiodendauer des
Sprachsignales angeben.
Aus dem Artikel von A. V. Oppenheim, I.E.E.E. spectrum, August 1970, Seiten 57-62 ist es bekannt die
schnelle Fourier-Transformation (FFT) dazu zu verwenden, von aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten eines
Sprachsignales die Spektralfunktion zu bestimmen und das Ergebnis in einem sogenannten Spektrogramm
darzustellen. In einem Spektrogramm ist das Auftreten einer Schwingung mit einer bestimmten Frequenz in
einem Frequenz-Zeit-Koordinatensystem eingetragen. Es ist bekannt, zum automatischen Erkennen auch
von gestörter Telefonsprache, die Cepstrum-Methode anzuwenden (NTZ 26 (1973), Heft 7, Seiten 312-316).
Dabei werden zuerst die logarithmierten Spektren der
Telefonsprache erzeugt. Sie zeigen bei stimmhaften Lauten eine charakteristische Linienstruktur, die aus
einer Folge von äquidistanten Linien besteht. Diese
charakteristische Linienstruktur wird bei der Cepstrum-Methode
dadurch debitiert, daß man die logarithmierten
Spektren einer weiteren Frequenzanalyse unterwirft. Die Periodteität der Linienstruktur in den
logarithmierten Sprachspektren verursacht im Analyseergebnis der zweiten Frequenzanalyse ein charakteristisches
Maximum, dessen Anwesenheit oder Abwesenheit zur Unterscheidung von stimmhaften und stimmlosen
Lauten oder stimmhaften Lauten und Pausen ausgenutzt -.vird. Die Position dieses charakteristischen
Maximums ist ein direktes Maß für die Höhe der Sprachgrundfrequenz.
Die Cepstrum-Methode hat den entscheidenden Nachteil, daß zu ihrer Durchführung zwei Frequenzanalysen
hintereinander ausgeführt werden müssen. Daraus is ergibt sich, daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Verfahrens
relativ niedrig ist (die Analysierzeiten der Frequenzanalysatoren addieren sich), daß die Ergebnisse
relativ ungenau sind (die AnalysierfehJer der Frequenz?jialysatoren addieren sich) und daß der
Aufwand zur Realisierung des Verfahrens hoch ist (es werden gleichzeitig zwei teure Frequenzanalysatoren
benötigt). Ein weiterer entscheidender Nachteil des Cepstrum-Verfahrens wird darin gesehen, daß es zwar
in der Lage ist, eine Aussage darüber zu machen, ob sich eine Linienstruktur in den Sprachspektren befindet,
nicht jedoch, wo sich diese Linienstruktur in den Sprachspektren befindet Die globale Aussage, die das
Cepstrum-Verfahren liefert, ist damit nicht dazu geeignet, die einzelnen charakteristischen Energiekonzentrationen
(Formanten) in den Spektren stimmhafter Laute zu detektieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur automatischen Verarbeitung von gestörter
Telefonsprache mit dem Ziel ihrer automatischen Erkennung anzugeben, das nur von einer einzigen
Frequenzanalyse Gebrauch macht Dabei soll die Leistungsfähigkeit der Cepstrum-Methode übertroffen
werden, indem nicht nur — wie bei dieser — eine Detektion der stimmhaften Laute und einer Ermittlung
der Sprachgrundfrequenz durchgeführt wird, sondern darüber hinaus auch noch eine Lokalisierung der
Formanten sowie ein Schutz gegen Verfälschungen der Erkennungsergebnisse durch den Einfluß von Fremdstimmen
gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird durch die Gesamtheit der im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Verfahrensschritte
gelöst
Die mit dem Verfahren nach dem Patentanspruch erzielten Vorteile bestehen darin, daß zur automatisehen
Erkennung der Telefonsprache nur ein Frequenzanalysator benötigt wird, Jaß trotz Überlagerung der
Telefonsprache mit Rauschen und sinusförmigen Signalen eine Lokeüsierung der Fcrmantbereiche möglich ist
und daß ein wirksamer Schutz der Erkennungsergebnisse gegen Verfälschungen durch Fremdstimmen geboten
wird.
Im folgenden wird das Verfahren nach der Erfindung anhand von F i g. 1 bis F i g. 6 näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Spektrum eines reinen Vokales,
Fig.2 das Spektrum von Rauschen bzw. eines Reibelautes,
F i g. 3 das Spektrum eines sinusförmigen Signales,
F i g. 4 das Spektrum eines Vokales, überlagert durch Rauschen,
F i g. 5 das Spektrum eines Vokales, überlagert durch ein sinusförmiges Signal,
Fig. 6 das Spektrum eines Vokales, überlagert durch
das Spektrum eines anderen Vokales, der von einer Fremdstimme herstammt
In Fig. 1 ist die Linienstruktur des Spektrums des reinen Vokals deutlich zu erkennen. Die erste
Spektrallinie 51 befindet sich bei der Frequenz vo dsr
menschlichen Sprachgrundfrequenz, Die n-te Spektrallinie
Sn befindet sich bei der Frequenz π · vo. Die
Spektrallinien liegen äquidistant Der Abstand benachbarter
Spektrallinien beträgt vo.
Nach dem Verfahren gemäß dem Patentanspruch wird die Frequenzlage der spektrallinien-verdächtigen
Maxima folgendermaßen detektiert:
Es werden die Frequenzwerte ermittelt, bei denen das
Spektrum
a) einen Schwellwert T überschreitet (elektronisch realisiert durch Vergleich des Spektrums mit einem
Schwellwert eines Schwellwertschalters),
b) ein relatives Maximum aufweist (elektronisch realisiert durch Erzeugung der ersten Ableitung des
Spektrums und Prüfung der Ableitung auf Nulldurchgänge in Richtung negativer Werte),
c) der Betrag der Steigung vor und nach jedem relativen Maxima ebenfalls einen Schwellwert
überschreitet (elektronisch realisiert durch Vergleich der ersten Ableitung des Spektrums mit
vorgegebenen positiven und negativen, betragsmäßig gleichen Schwellwerten eines Schwellwertschalters
mit Hysteresis).
Damit sind die Lagen der spektrallinien-verdächtigen Maxima auf der Frequenzachse bestimmt Eine Aussage
darüber, ob es sich bei ihnen tatsächlich um die Spektrallinien eines Vokales handelt, kann erst nach
Auswertung ihrer relativen Lage zueinander gemacht werden. Dazu werden jeweils die Abstände benachbarter
spektrallinien-verdächtiger Maxima ausgemessen
(elektronisch realisiert durch Subtrahierung der Abszissenwerte ihrer Positionen auf der Frequenzachse und
Zwischenspeicherung der Differenzwerte) und aufeinanderfolgende Abstände miteinander verglichen (realisiert
durch Komparatoren). Stimmen mehr als zwei aufeinanderfolgende Differenzwerte größenmäßig
überein (das entspricht mindestens vier aufeinanderfolgenden äquidistanten Spektrallinien) und :st dieser
gemeinsame Wert nicht kleiner als 75 Hz und nicht größer als ca. 350 Hz (Kompatibilität mit άαη möglichen
Werten der menschlichen Sprachgrundfrequenz), können die spektrallinien-verdächtigen Maxima zu Recht
als Spektrallinien eines Vokals angesehen werden, und der zugrundeliegende Sprechlaut ist air, Stimmhafter
Laut erkannt In dem Teilbereich der Frequenzen, in dem mindestens viet Spektrallinien liegen, die alle
aufgezählten Bedingungen erfüllen, konzentriert sich die Energie des analysierten Sprachlautes, weil die
Höhen der Spektrallinien alle den Schwellenwert T überragen. Darum handelt es sich bei diesem Bereich
um einen Formantbereich des Sprachlaiites. Da die
Frequenzlage der Formantbereiche charakteristisch für die einzelnen Vokale der Sprache ist, werden mit dem
Erkennen dieser Bereiche durch das Verfahren nach dem Patentanspruch gleichzeitig unterschiedliche Vokale
erkannt.
Liegt ein Rauschspektrum nach F i g. 2 vor, werden zwar ebenfalls spektrallinien-verdächtige Maxima detektiert,
soweit sie die Kriterien a), b) und c) erfüllen, jedoch ist der Fall praktisch ausgeschlossen, daß sich in
einem solchen statistischen Funktionsverlauf zufälüe
drei aufeinanderfolgende Abstände gleicher Größe finden lassen. Damit ist auch eine Klassifizierung des
zugrunde liegenden Rauschsignales als »stimmhaft« bzw. die Lokalisierung von Formantbereichen ausgeschlossen.
Liegt das Spektrum eines sinusförmigen Signales nach F i g. 3 vor, so wird zwar die einzige vorhandene
Spektrallinie die Kriterien a), b) und c) erfüllen, und als solche detektiert werden, jedoch finden sich im
Spektrum keine weiteren Spektrallinien. Damit ist eine Klassifizierung des sinusförmigen Signales »stimmhaft«
mit Sicherheit ausgeschlossen.
Liegt wie in Fig.4 das Spektrum eines Vokales vor.
der durch Rauschen überlagert ist, so wird der Rauschanteil des Spektrums zum Teil unter der durch
das Kriterium a) vorgegebenen Schwelle T liegen, sofern das Signal-Rausch-Verhältnis nicht zu ungünstige
Werte annimmt. Spektrallinien-verdächtige Maxima des Rauschanteiles, die auch das scharfe Flankenkriterium
der Bedingung c) erfüllen, werden nur in seltenen Fällen die Äquidistanz der Spektrallinienstruktur stören.
Damit wird im wesentlichen nur die ausgeprägte Spektrallinienstruktur des Vokals detektiert und damit
das gesamte Spektrum als »stimmhaft« klassifiziert.
Liegt wie in F i g. 5 das Spektrum eines Vokales vor,
der durch ein sinusförmiges Signal überlagert ist, so äußert sich das sinusförmige Störsignal durch eine
Spektrallinie, die sich irgendwo zwischen den äquidistanten Spektrallinien des Vokals befindet. An dieser
Stelle tritt zwar eine Unterbrechung der Äquidistanz auf, die jedoch an der Klassifizierung des Gesamtspektrums als »stimmhaft« nichts ändern kann, sondern
höchstens die sichere Lokalisierung eines Formantbereiches behindert
Liegt wie in F i g. 6 das Spektrum eines Vokales vor, der durch einen Vokal einer Fremdstimme überlagert
s wird, so werden die Spektraliinien der Fremdstimme das Spektrum der Nutzsprache dann nachhaltig stören,
wenn der Signalpegel der Fremdstimme in der gleichen Größenordnung liegt wie der Nutzsprachenpegel. In
diesem Falle werden die meisten Spektrallinien der
to Fremdstimme die Kriterien a), b) und c) erfüllen, jedoch wird das Gesamtspektrum nicht mehr aus äquidistanten
Linien bestehen. Eine Klassifizierung des Gesamtspektrums als »stimmhaft« ist daher wegen der unregelmäßigen Abstände benachbarter Spektrallinien unmöglich.
Das ist nicht unerwünscht, da die Verteilung der Formanten der Nutzsprache durch die Überlagerung
der Fremdstimme erheblich verfälscht wird und so zur Ausgabe eines falschen Lauterkennungsergebnisses
führen würde.
Das Verfahren nach dem Patentanspruch schützt somit das Erkennungsergebnis vor Verfälschungen
durch Fremdstimmen.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß das Verfahren nach dem Patentanspruch in der Lage ist, in
Telefonsprache stimmhafte Laute zu detektieren und die Formantbereiche zu lokalisieren, auch dann, wenn
die Telefonsprache von Störungen überlagert ist. Überlagerungen durch Rauschen und sinusförmige
Störsigrile bleiben weitgehend wirkungslos. Wenn
allerdings die Störsignale große Ähnlichkeit mit menschlichen Sprachsignalen haben (Linienspektren)
wird kein Erkennungsergebnis ermittelt.
Claims (1)
- Patentanspruch;Verfahren zur automatischen Verarbeitung von gestörter Telefonspracbe mit dem Ziel ihrer automatischen Erkennung durch die Analyse ihres Spektrums, gekennzeichnet durch die Gesamtheit folgender Verfahrensschritte;
Priority Applications (1)
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DE19762649259 DE2649259C2 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Verfahren zum automatischen Erkennen von gestörter Telefonsprache |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762649259 DE2649259C2 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Verfahren zum automatischen Erkennen von gestörter Telefonsprache |
Publications (2)
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DE2649259A1 DE2649259A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2649259C2 true DE2649259C2 (de) | 1983-06-09 |
Family
ID=5991826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762649259 Expired DE2649259C2 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Verfahren zum automatischen Erkennen von gestörter Telefonsprache |
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Legal Events
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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