DE2649141B2 - Plasmalichtbogenofen zum Umschmelzen von Metallen und Legierungen - Google Patents
Plasmalichtbogenofen zum Umschmelzen von Metallen und LegierungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht si h auf einen Plasmalichtbogenofen zum Umschmelzen von Metallen
und Legierungen. Der Ofen kann zum Erschmelzen von Reinmetall-, Stahl- und Legierungsblöcken verwendet
werden.
Mit der Entwicklung der modernen Industriezweige, wie z. B. Flug- und Raumflugwesen, Atomtechnik und
Chemie, Elektronik und Kryotechnik, sind die Forderungen an die Reinheit der anzuwendenden Metalle und
Legierungen wesentlich gestiegen. Zwecks Erhöhung der Reinheit von Metallen und Legierungen sowie deren
technologischer Eigenschaften wird z. Z. das Sekundärumschmelzen in Elektroschlacke-, Vakuumlichtbcgen-,
Elektronenstrahl- und Plasmalichtbogen-Umschmelzöfen weitgehend eingesetzt.
Ein charakteristisches Merkmal dieser Verfahren besteht darin, daß die Prozesse des Schmelzens,
Vergießens und Erstarrens des Metalls zeitlich zusammengefaßt verlaufen und die Blockformung in einem
wassergekühlten Kristpllisationsgefäß unter kontinuierlicher Zuführung von Wärme und flüssigem Metall über
den offenen Metallbadspiegel zustandekommt. Dabei erfolgt die Übertragung des flüssigen Metalls von der
Stirnfläche des Abschmelzrohlings bzw. der Elektrode ins Kristallisationsgefäß in kleinen, zeitlich gleichmäßig
verteilten Mengen, wodurch eine außerordentlich große Reäktiönsfläche des flüssigen Metalls erreicht wird.
Das Plasmalichtbogen-Umschmelzverfahren besitzt eine große Anzahl von Parametern zur Beeinflussung
des flüssigen Metalls, wie Gas, Schlacke, Vakuum und Erstarrungslenkung, wodurch die Erzeugung von
homogenen Blöcken mit hoher Oberflächengüte und vernachlässigbar niedrigem Gehalt an nichtmetallischen
Einschlüssen und Gasen ermöglicht wird.
In bezug auf die Herstellung von Großblöcken ist in
der Technologie des Plasmalichtbogenschmelzens das Verfahren aussichtsreich, bei dem als Plasmaerzeuger
eine hohle Abschmelzelektrode wirkt, durch deren Hohlraum das plasmabildende Gas in die Plasmabrennzone
zugeführt wird. Für dieses PlaEmalichtbogen-Umschmelzverfahren
sind niedriger Verbrauch an Elektroenergie und plasmabildendem Gas, große Leistung und
hohe Metallgüte charakteristisch.
Der nach diesem Prinzip funktionierende Plasmalichtbogenofen zum Umschmelzen von Metallen und
Legierungen enthält ein Kristallisationsgefäß und eine Schmelzkammer, welche in gekoppeltem Zustand einen
abgeschlossenen, von der Umgebung isolierten Raum bilden. Die hohle Abschmelzelektrode ist an einer in die
Kammer durchgeführten Hohlstange derart befestigt, daß deren Achse und die des Kristallisationsgefäßes
zusammenfallen. Der Ofen ist mit einem System für die Zuführung und Durchflußregelung vom plasmabildenden
Gas ausgestattet Die Hohlstange und das Kristallisationsgefäß sind an die ungleichnamigen Pole
einer Stromquelle angeschlossen.
Dieser Ofen weist jedoch einen großen Nachteil auf, der die technisch-wirtschaftlichen Kenndaten dieses
Prozesses beeinträchtigt Der Nachteil der existierenden Konstruktion des Plasmalichtbogenofens besteht in
der Kompliziertheit der Beseitigung der Lunker im Block am Ende des Schmelzvorganges.
Die existierenden Verfahren zum Beseitigen der Lunker, welche beim Elektroschlacke-, Vakuumlichtbogen-,
Elektronenstrahl- und üblichen Plasmalichtbogen-Umschmelzen
angewandt werden und in der zügigen Absenkung der zugeführten Leistung am Ende des
Schmelzvorganges bestehen, haben sich als wenig erwiesen. Das ist dadurch bedingt, daß bei der
Absenkung der zugeführten Leistung die Brennstabilität der von der hohlen Abschmelzelektrode erzeugten
Plasmaentladung scharf abnimmt und die Plasmaentladung in den Brennzustand eines nichtstabilisierten
Lichtbogens übergeht. Die wesentlichen Strom- und Spannungsschwankungen im Lichtbogen beeinträchtigen
die Gleichmäßigkeit der Blockkopferstarrung, wodurch eine Lunkerbildung in einer Badtiefe von
0,3—0,5 des Blockdurchmessers herbeigeführt wird. Deshalb wird dieser Blockteil in der Regel abgeschöpft
und der Austrag am brauchbaren Metall ist entsprechend niedrig.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Behebung der genannten Nachteile beim Ofenbetrieb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Plasmalichtbogenofen zum Umschmelzen
von Metallen und Legierungen in kontrollierbarer Atmosphäre zu schaffen, welcher es ermöglicht, die
Lunker im Block wirksam herauszuführen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Plasmalichtbogenofen zum Umschmelzen von Metallen
und Legierungen in kontrollierbarer Atmosphäre, welcher eine im Kristallisationsgefäß angeordnete,
hohle Abschmelzelektrode enthält, über der eine Hohlstange fluchtend angebracht ist, welche von einem
Mechanismus zur Höhenverstellung verlagert wird, wobei der Hohlraum der Abschmelzelektrode mit
einem System für die Zuführung und Durchflußregelung des plasmabildenden Gases verbunden ist, und das
Kristallisationsgefäß und die Hohlstange an ungleichnamige Pole einer Stromquelle angeschlossen sind,
erfindungsgemäß zwischen der hohlen Abschmelzelektrode und der Stange ein Lichtbogenplasmatron mit
nicht abschmelzbarer Elektrode fluchtend angeordnet ist, deren Stromzuleitungen von der Stange isoliert sind,
wobei das System für die Zuführung und Durchflußregelung
des plasmabildenden Gases und die Hohlräume der Stange, des Lichtbogenplasmatrons sowie der Abschmelzelektrode
eine Gasleitung für die Zuführung des plasmabildenden Gases in die Brennzone der Plasmaentladung
bilden.
Als eine Variante kann das Plasmatron mit der nicht abschmelzbaren Elektrode an eine selbständige Stromquelle
angeschlossen werden.
Die zusätzliche Ausstattung des Plasmalichtbogenofens zum Umschmelzen von Metallen und Legierungen
mit einem Plasmatron mit nicht abschmelzbarer Elektrode ermöglicht gemäß der Erfindung, die
Lunkerbildung im Blockk-apf vollständig auszuschließen,
dessen Dichte zu erhöhen und den Austrag am brauchbaren Metall zu vergrößern.
Dabei verläuft der Prozeß bei dem Beseitigen der Lunker stabil, es sind keine Stromschwankungen in der
Säule der vom Lichtbogenplasmatron mit der nicht abschmelzbaren Elektrode erzeugten Plasm-, entladung
vorhanden.
Die Möglichkeit eines Überspringens der Plasmaentladung auf die Wandung des Kristallisationsgefäßes ist
völlig ausgeschlossen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 — Plasmalichtbogenofen zum Umschmelzen
von Metallen und Legierungen in kontrollierbarer Atmosphäre mit gemeinsamer Stromquelle für die hohle
Abschmelzelektrode und das Lichtbogenplasmatron mit nicht abschmelzbarer Elektrode in schematischer
Darstellung,
Fig.2 — derselbe Ofen, jedoch mit separaten zs
Stromquellen für die hohle Abschmelzelektrode und das Lichtbogenplasmatron mit nicht abschmelzbarer Elektrode.
Der Plasmalichtbogenofen zum Umschmelzen von Metallen urd Legierungen in kontrollierbarer Atmo-Sphäre
enthält ein Kristallisationsgefäß 1, in dem eine hohle Abschmelzelektrode 2 fluchtend angeordnet ist,
welche am unteren Ende eines Lichtbogenplasmatrons 3 mit nicht abschmelzbarer Elektrode befestigt ist. Die
Befestigung der hohlen Abschmelzelektrode 2 an das Lichtbogenplasmatron 3 wird mittel Kupplungshälften
4 aus einem stromleitenden Werkstoff vorgenommen. Das Lichtbogenplasmatron 3 wird am unteren Ende
einer Hohlstange 5 koaxial mit dieser starr befestigt. Die hohle Abschmelzelektrude 2 und das Lichtbogenpias- so
matron 3 sind von einer Kammer 6 umschlossen, welche beim Verkoppeln mit dem Kristallisationsgefäß 1 einen
Arbeitsraum mit kontrollierbarer Atmosphäre bildet. Das obere Ende der Stange 5 ist mit einem
Mechanismus 7 zur Höhenverstellung der hohlen Abschmelzelektrode 2 verbunden.
Die Hohlstange S ist von der Kammer 6 und dem Mechanismus 7 zur Höhenverstellung durch Isolatoren
8 und 9 elektrisch isoliert. Zur Versorgung des Ofens mit plasmabildendem Gas ist ein System 10 für die eo
Zuführung und Durchflußregelung vom plasmabildenden Gas vorgesehen, welches über einen flexiblen
Schlauch 11 unter Umgehung der Kammer 6 an die Stange 5 angeschlossen ist.
Der flexible Schlauch 11 und die Hohlräume der Hohlstange 5, des Lichtbogenplasmatrons 3 und der
hohlen Abschmelzelektr de 2 bilden im Zusammenbau eine Gasleitung, durch welche das plasmabildende Gas
aus dem System 10 in die Brennzone der Plasmaentladung zugeführt wird.
Die Trennfuge zwischen der Kammer 6 und dem Kristallisationsgefäß 1 wird mit einer Gummiringdichtung
12 abgedichtet.
Die Hohlstange 5 und das Kristallisationsgefäß 1 sind an die ungleichnamigen Pole einer Gleich- bzw.
Wechselstromquelle angeschlossen und wirken beim Ofenbetrieb als stromleitende Elemente des Leistungsstromkreises.
Die nicht abschmelzbare Elektrode 13 des Lichtbogenplasmatrons 3 ist von der Hohlstange 5 durch einen
Isolator 14 elektrisch isoliert.
Für den Betrieb des Lichtbogenplasmatrons 3 beim Herausführen der Lunker im Block wird in den
Leistungsstromkreis ein Zweipunktschalter 15 eingeschaltet, welcher den abwechselnden Betrieb des
Lichtbogenplasmatrons 3 und der hohlen Abschmelzelektrode 2 von der gemeinsamen Stromquelle ermöglicht
Falls beim Ofenbetrieb eine Vorwärmung des plasmabildenden Gases erforderlich ist, das in die
Brennzone der Plasmaentladung aus dem System 10 (F i g. 2) einströmt, erfolgt die Speisung des Lichtbogenplasmatrons
3 von einer selbständigen Stromquelle 16. Dadurch wird gleichzeitig der Betrieb des Lichtbogenplasmatrons
3 und die Erzeugung der Plasmaentladung durch die hohle Abschmelzelektrode 2 ermöglicht
Außerdem ist der Plasmalichtbogenofen mit einer Vakuumpumpe (in Figur nicht gezeigt) zum Evakuieren
des Ofenraums versehen.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Plasmalichtbogenofens zum Umschmelzen von Metallen und
Legierungen in kontrollierter Atmosphäre (Fig. 1) erläutert.
Die hohle Abschmelzelektrode 2 wird im Kristallisationsgefäß
1 fluchtend angeordnet.
Auf den Boden des Kristallisationsgefäßes 1 wird ein Anfahrstück aus mit dem umzuschmelzenden Metall
identischem Material gesetzt.
Das Impfstück schützt den Boden des Kristallisationsgefäßes 1 gegen die direkte Einwirkung des Plasmastrahls
in der Anfangsperiode der Umsclimelzung, wenn im Kristallisationsgefäß noch kein flüssiges Metallbad
vorhanden ist.
Der Ofenraum wird sodann durch den Anschluß des Kristallisationsgefäßes gemeinsam mit der Dichtung 12
an die Kammer 6 abgedichtet, evakuiert und mit dem plasmabildenden Gas aus dem System IO für die
Zuführung und Durchflußregelung des plasmabildenden Gases auf den vorgegebenen Druck eingefüllt.
Danach wird mittels des Systems 10 für die Zuführung
und Durchflußregelung des plasmabildenden Gas&ä der erforderliche Verbrauch an plasmab'ldendem Gas
eingestellt. Dabei strömt das plasmabildende Gas aus dem System 10 über den flexiblen Schlauch 11 und dir
Hohlräume der Kjhlstange 5, des Lichtbogenplasmatrons
3 sowie der hohlen Abschmelzelektrode 2 in die Brennzone der Plasmaentladung. Zwischen der Stirnfläche
der hohlen Abschmelzelektrode 2 und dem Impfstück am Boden des Kristallisationsgefäßes 1 wird
beim Einschalten der Stromquelle eine Lichtbogenentladung erregt. Dabei kommt das plasmabildende Gas in
die Lichtbogensäule, wird ionisiert und im Raum zwischen der Stirnfläche der hohlen Abschmelzelektrode
2 und dem Impfstück entsteht das Plasmn. das in
2649 Hl
Form eines Strahls aus dem Hohlraum der Abschmelzelektrode
2 ausströmt. Unter der Einwirkung der Wärme, die in der elektrodenahen Umgebung und in der
Säule der Plasmaentladung entwickelt wird, kommt das
Aufschmelzen des unteren Elektrodenendes zustande. Von der Elektrode 2 gelangt das flüssige Metall ins
Krislallisationsgefäß 1 und bildet ein Metallbad. Der Spiegel des flüssigen Metalls steigt mit der Füllung des
Kristallisationsgefäßes I und die Brennzone des Plasmalichtbogcns verlagert sich von unten nach oben.
Da der Füllfaktor des KristallisationsgcfäLles I unter
Eins liegt, wird die Abschmelzelektrode 2 wahrend des Aufschmelzens mit Hilfe der Stange 5 und des
Mechanismus 7 der Höhenverstellung senkrecht nach unten verstellt.
Während der Periode des Lunkerherausführens wird
das Brennen der von der hohlen Abschmelzelektrode 2 erzeugten Plasmaentladung durch das Abschalten dei
hohlen Abschmelzelektrode 2 von der Spannungsquelle mittels des Umschalters 15 abgestellt und das
Lichtbogenplasmatron 3 eingeschaltet.
Die Abschaltung der hohlen Abschmelzelektrode 2 während der Periode der Beseitigung der Lunker ist
damit verbunden, daß bei der Absenkung der zugeführten
Stromleistung die Brennstabilität der Plasmaentla dung scharf abnimmt. Dabei kann während dieser
Periode die Plasmaentladung in eine Lichtbogenentladung ausarten, deren Brennen von starken Strom- und
.Spannungsschwankungen begleitet wird, wodurch die Stabilität der Blockkopferstarrung beeinträchtigt wird.
Es ist ebenso ein Überspringen des Lichtbogens auf die Wandung des Kristallisationsgefäßes 1 möglich, wodurch
dieser außer Betrieb gesetzt werden kann.
Während der Erwärmung des Metallbades durch das von dem Lichtbogenplasmatron 3 erzeugte Plasma wird
die hohle Abschmelzelektrode 2 nicht aufgeschmolzen und Metall ins Kristallisationsgefäß nicht eingegeben;
die Erstarrung des Blockkopfes verläuft stabil.
Am Ende des Schmelzvorganges wird das Lichtbogenplasmatron 3 abgeschaltet und die Zuführung des
plasmabildenden Gases abgestellt, danach wird der Ofen vom Druck entlastet und der Block aus den
Kristallisationsgefäß 1 ausgebracht.
Im folgenden wird das Funktionieren des Plasmalichtbogenofens
im Fall der Notwendigkeit der Vorwärmung des plasmabildenden Gases erläutert (F i g. 2).
Die hohle Abschmelzelektrode 2 wird mittels der Kupplungshälften 4 am unteren Ende des Lichtbogenplasmatrons
3 fluchtend befestigt und im Kristallisationsgefäß 1 koaxial mit diesem angeordnet. Auf den
Boden des Kristallisationsgefäßes 1 wird ein Impfstück
aus mit dem umzuschmelzenden Metall identischem Material gesetzt, der Ofen wird abgedichtet, evakuiert
und anschließend mit dem Gas aus dem System 10 auf einen vorgegebenen Druck eingefüllt. Danach wird der
erforderliche Verbrauch an plasmabildendem Gas eingestellt.
lim die Gasionisation im Raum unter der Stirnfläche
der hohlen Abschmelzelektrode 2 zu erleichtern und dadurch die Brennstabilität der von der hohlen
Abschmelzelektrode 2 erzeugten Plasmaentladung zu steigern, wird das plasmabildende Gas vorgewärmt,
wi'zu das Lichtbogenplasmatron 3 durch Einschalten
der selbständigen Stromquelle 16 in Betrieb gesetzt wird. Danach wird zwischen der Stirnfläche der hohlen
Abschmelzelektrode 2 und dem auf den Boden des Kristallisationsgefäßes 1 gesetzten Impfstück eine
Plasmaentladung erregt.
Dabei wird das aus dem System 10 kommende, plasrnabildende Gas beim Durchströmen durch das
funktionierende Lichtbogenplasmatron 3 erwärmt. wonach es in den Hohlraum der Abschmelzelektode 2
einströmt. In diesem Fall erfolgt die Speisung des I.ichtbogenplasmatrons 3 und der hohlen Abschmelzelektrode
2 von separaten Stromquellen.
Wahrend der Periode der Beseitigung der Lunker wird das Brennen der von der hohlen Abschmelzelektrode
2 erzeugten Plasmaentladung eingestellt, wozu die hohle Abschmelzelektrode 2 von der Spannungsquelle
abgeschaltet wird. Dabei bleibt das Lichtbogenplasmatron 3 während dieser ganzen Periode in Betrieb.
Am Ende des Schmelzvorganges wird das Lichtbogenplasmatron 3 abgeschaltet, die Zuführung des
pkismabildenden Gases abgestellt, der Ofen wird vom Druck entlastet und der Block aus dem Kristallisationsgcfäß
1 ausgebracht.
D;e Prüfungen eines Versuchsmusters des Ofens beschriebener Konstruktion haben gezeigt, daß der
Plasmalichtbogenofen große technologische Möglichkeiten besitzt. Für den Betrieb dieses Ofens ist eine hohe
Stabilität in allen Umschmelzphasen charakteristisch.
Die erzeugten Blöcke wiesen eine glatte Oberfläche und keine Lunker auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Plasmalichtbogenofen zum Umschmelzen von Metallen und Legierungen in kontrollierbarer
Atmosphäre, welcher eine im KriEtallisationsgefäß angeordnete, hohle Abschmelzelektrode enthält,
über der eine Hohlstange fluchtend angebracht ist, welche von einem Mechanismus zur Höhenverstellung
verschiebbar ist, wobei der Hohlraum der Abschmelzelektrode mit einem System für die
Zuführung und Durchflußregelung des plasmabildenden Gases verbunden ist und das Kristallisationsgefäß und die Stange an ungleichnamige Pole einer
Stromquelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der hohlen Abschmelzelektrode
(2) und der Hohlstange (5) ein Lichtbogenplasmatron (3) mit nicht abschmelzbarer
Elektrode (13) koaxial mit diesen angeordnet ist, deren Stromzuleitungen von der Hohlstange (5)
isoliert sind., wobei das System (10) für die Zuführung
und Durchilußregelung des plasmabildenden Gases
und die Hohlräume der Hohlstange (5), des Lichtbogenplasmatrons (3) sowie der Abschmelzelektrode
(2) eine Gasleitung für die Zuführung des plasmabildenden Gases in die Brennzone der
Plasmaentladung bilden.
2. Plasmalichtbogenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtbogenplasmatron
(3) mit nicht abschmelzbarer Elektrode an eine selbständige Stromquelle (16) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762649141 DE2649141C3 (de) | 1976-10-28 | 1976-10-28 | Plasmalichtbogenofen zum Umschmelzen von Metallen und Legierungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762649141 DE2649141C3 (de) | 1976-10-28 | 1976-10-28 | Plasmalichtbogenofen zum Umschmelzen von Metallen und Legierungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2649141A1 DE2649141A1 (de) | 1978-07-20 |
DE2649141B2 true DE2649141B2 (de) | 1979-03-01 |
DE2649141C3 DE2649141C3 (de) | 1979-10-18 |
Family
ID=5991776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762649141 Expired DE2649141C3 (de) | 1976-10-28 | 1976-10-28 | Plasmalichtbogenofen zum Umschmelzen von Metallen und Legierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2649141C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013016192B3 (de) * | 2013-09-28 | 2015-01-15 | Messer Austria Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Elektroschlacke-Umschmelzen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720464C3 (de) | 1987-06-20 | 1993-09-30 | Abb Patent Gmbh | Lüfteranordnung für eine außenbelüftete elektrische Maschine |
-
1976
- 1976-10-28 DE DE19762649141 patent/DE2649141C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013016192B3 (de) * | 2013-09-28 | 2015-01-15 | Messer Austria Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Elektroschlacke-Umschmelzen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2649141C3 (de) | 1979-10-18 |
DE2649141A1 (de) | 1978-07-20 |
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