DE2646479A1 - Spannungsumformerschaltung - Google Patents

Spannungsumformerschaltung

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DE2646479A1
DE2646479A1 DE19762646479 DE2646479A DE2646479A1 DE 2646479 A1 DE2646479 A1 DE 2646479A1 DE 19762646479 DE19762646479 DE 19762646479 DE 2646479 A DE2646479 A DE 2646479A DE 2646479 A1 DE2646479 A1 DE 2646479A1
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Germany
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voltage
input voltage
input
transistor
load
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DE19762646479
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Rudolf Ing Grad Arnold
Roland Spitzner
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ERIE ELEKTRONIK GmbH
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ERIE ELEKTRONIK GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/08Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters
    • H02M1/081Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC source
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
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    • H02M5/04Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters
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    • H02M5/25Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Spannung.sumformerschali;ung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannungsumformerschaltung, bei der aus einer ungeglätteten Eingangsgleich- oder einer Wechselspannung mit einem ersten Mittelwert eine Gleich- oder nicht sinusförmige Wechselspannung mit einem zweiten Mittelwert erzeugbar ist, indem ein einstellbarer Wert der Eingangs spannung zum Triggern einer Halbl eiters chal.tung verwendbar ist, die einen am Ausgang angeschalteten Lastwiderstand während der Triggerphasen an die Eingangsspannung legt.
  • Aus dem Stand der Technik sind Phasensteuerschaltungen bekannt, die einen Thyristor aufweisen, der die Last bei einer einstellbaren Phasenlage der Eingangs spannung an die Eingangs spannung anschaltet und sie von ihr wieder trennt, wenn sie durch Null geht. Mit derartigen Schaltungen läßt sich aus einer Wechselspannung oder einer durch Gleichrichtung einer Wechsel spannung erhaltenen ungeglätteten Gleichspannung ein Spannungsverlauf an der Last erzeugen, dessen Mittel- oder Effektivwert in einstellbarer Weise unter den Mittel-oder Effektivwert der Eingangs spannung liegt. Derartige Schaltungen werden beispielsweise verwendet zur stufenlosen Drehzahl steuerung von Motoren, zur Helligkeitssteuerung von Glühlampen oder zur Temperatursteuerung bzw. Regelung von Heizplatten. Derartige Thyristorschaltungen haben die folgenden wesentlichen Nachteile: 1. Durch die bei 1,5 bis 2 V liegenden Durchlaßspännung von Thyristoren entstehen nicht unerhebliche Verluste; 2. die steilen Schaltflanken, die ein Thyristor erzeugt, führen an den in der Schaltung enthaltenen induktiven Bauelementen zu hohen Spannungsspitzen. Der auf die steilen Schaltflanken zurückzuführende hohe Obereilenanteil der Ausgangsspannung bewirkt ferner eine häufig nicht unerhebliche Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen, so daß solche Schaltungen starke Störquellen darstellen können; 3. die Anwendung solcher Thyristorschaltungen ist beschränkt auf solche Fälle, bei denen es nicht als störend empfunden wird, daß die Last nur im Nulldurchgang der Eingangsspannung wieder von dieser getrennt wird. Zur Helligkeitssteuerung von Leuchtstoffröhren sind solche Schaltungen z.B. nicht einsetzbar, weil die Saximalspannung eines Spannungsimpulses mit abnehmender Triggerphase schnell unter die Zündspannung der Leuchtstoffröhre absinkt, so daß diese beim Absenken der Helligkeit relativ bald nach der maximalen Helligkeit ganz abschaltet.
  • Ausgehend von der eingangs angegebenen Spannungsumformerschaltung liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung anzugeben, die einen oder mehrere der oben angegebenen Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Halbleiterschaltung einen oder mehrere Transistoren enthält, die den Lastwiderstand in den Triggerphasen mit der Eingangs spannung verbinden.
  • Zwar weisen auch Transistoren eine Schleusenspannung auf, die im Betrieb zu Verlusten führt, diese liegt aber im Vergleich zu Tyhristoren nicht bei 1,5 bis 2 V, sondern nur bei 0,5 bis 0,7 V.
  • Die Verlustleistung läßt sich deshalb mit der erfindungsgemäßen Schaltung im Vergleich zu den bekannten Thyristorschaltungen auf rund die Iiälfte reduzieren. Außerdem ist es durch entsprechende Dimensionierung der Schaltung ohne weiteres möglich, die Schaltflanken etwas weniger steil zu wählen als sie naturgemäß bei Thyristorschaltungen auftreten, so daß Spannungsspitzen an den in der Schaltung enthaltenen Induktivitäten ausreichend klein gehalten werden können und das Entstehen von Störspanm mgen praktisch vermieden wird Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung besteht darin, daß der Abschaltzeitpunkt nicht im Nulldurchgang der Eingangsspannung liegen muß, sondern frei wählbar ist. Es besteht also ohne weiteres die Möglichkeit, aus einer ungeglätteten gleichgerichteten Wechselspannung durch entsprechend hohe Wahl der Triggerspannung einen sehr schmalen Impuls in unmittelbarer Nähe des Scheitelpunkts einer Halbwelle der Eingangsspannung herauszuschneiden und an der Last wirksam werden zu lassen. Dadurch lassen sich auch Entladungslampen im Bereich maximaler Helligkeit bis zu einem schwachen Glimmen in ihrer Helligkeit steuern. Im Gegensatz zu den bekannten mit Thyristoren aufgebauten Phasensteuerschaltungen besteht bei der angegebenen Schaltung ohne weiteres die Möglichkeit, aus einer Wechselspannungshalbwelle einen symmetrisch oder unsymmetrisch zum Scheitelwert liegenden Bereich zu unterdrücken, so daß an der Last nur die den Nullphasen benachbarten Bereiche wirksam werden. Dadurch ergeben sich vielseitige neue Anwendungsmöglichkeiten. Beispielsweise läßt sich eine solche Schaltung zur Frequenzverdopplung einer gleichgerichteten ungeglätteten Wechselspannung verwenden, indem die so erhaltene Ausgangsspannung über ein Filter oder einen Transformator geleitet wird.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ergibt sich dadurch, daß der Lastwiderstand über die Kollektor-Emitter-Strecke eines Ausgangstransistors mit den Eingangsklemmen, denen die Eingangs spannung zugeführt wird, verbunden ist, daß .diesem Ausgangstransistor eine ein- oder mehrstufige Verstärkerstufe vorgeschaltet ist, und daß die Basis des Eingangstransistors dieser Verstärkerstufe am Mittelabgriff eines einstellbaren Spannungsteilers liegt, der mit seinen Endanschlüssen an die Eingangsklemmen angeschlossen ist. Die Stellung des Nittelabgriffs des Spannungsteilers bestimmt die Triggerspannung bei der das An- bzw. Abschalten der Last erfolgt. Durch die Zahl der dem Ausgangstransistor vorgeschalteten Verstärkerstufen wird entweder der dem Scheitelwert einer Wechselspannungshalbwelle unmittelbar benachbarte Bereich der Eingangsspannung an die Last angeschaltet oder die außerhalb dieses Bereichs liegenden Teile dieser IIalbwelle. Die erste Alternative erhält man bei einer geradzahligen Anzahl von Vorverstärkerstufen und die zweite Alternative bei Verwendung einer ungeradzahligen Anzahl von Stufen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Spannungsumformerschaltung besteht darin, daß sie als zwei- oder mehrstufige Push-Pull-Schaltung aufgebaut ist. Mit einer derartigen Push-Pull-Schaltung lassen sich nicht nur gleichgerichtete, ungeglättete Eingangswechselspannungen, sondern auch nicht gleichgerichtete Eingangswechselspannungen verarbeiten.
  • In einer bevorzugten Weitérbildung ist vorgesehen, daß die Verstärkerstufe ein phasendrehendes oder nichtlineares Glied aufweist.
  • Es kann beispielsweise als RC-Glied ausgebildet sein oder auf einfache Weise auch dadurch realisiert sein, daß ein oder mehrere Bauelemente der Schaltung, die üblicherweise als ohmsche Widerstände ausgebildet sind, eine Induktivität oder eine Kapazität enthalten oder durch sie gebildet sind. Im einfachsten Fall bildet man den Koppelwiderstand zwischen der Basis des Ausgangstransistors und der vorgeschalteten Verstärkerstufe als Induktivität aus. Durch eine derartige Schaltung läßt sich erreichen, daß die beiden Triggerspannungen, bei denen während einer Wechselspannungshalbwelle das Einschalten und das Ausschalten erfolgt, unterschiedlich groß gewählt werden können. In diesem Fall wird also ein bezüglich des Scheitelwerts der Wechselspannungshalbwelle unsymmetrischer Teil herausgeschnitten, um ihn entweder an der Last wirksam werden zu lassen oder zu unterdriicken. Ist die zweite Alternative gewählt, kann man es durch entsprechende Dimensionierung dieses Zeitverzögerungsglied auch erreichen, daß der in einer Spannungshalbwelle am Ende dieser Spannungshalbwelle auftretende Impuls vollständig unterdrückt wird, was bei den bekannten Thyristorschaltungen nicht möglich ist. Dort läßt sich nur ein Verhalten erzielen, bei dem der erste Impuls unterdrückbar ist, weil der Thyristor so lange leitend bleibt, bis die an ihm liegende Spannung wieder durch Null geht.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Verstärkerstufe einen Strombegrenzerschaltungsteil aufweist. Durch den Strombegrenzerschaltungsteil kann eine Überlastung der angeclossenen Last und der Sparnungsumformerschaltung vermieden werden.
  • Anhand von drei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Spannungsumformer schaltung mit einem einstufigen Vorverstärker; Fig. 2a als Eingangsspannungen verwendbare ungeglättete einweg-und 2b bzw. zweiweggleichgerichtete Wechselspannungen; Fig. 2c die bei Anwendung der Spannungen nach Fig. 2a und 2b und 2d an der Last erhaltenen AusgangEspannungen; Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Spannungsumformer schaltung mit. einem zweistufigen Vorverstärker, Darlington-Endstufe und Kurzschlußstrombegrenzung; Fig. 4a an der Last bei Anwendung der Spannungen nach Fig. 2a und 4b und 2b erhaltene Ausgangsspannungen aln Ausführungsbei spiel nach Fig. 3; Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel der Spannungsumformer schaltung, das zur Anwendung von Wechsel spannung als Eingangs spannung verwendbar ist und Fig. 6a die Eingangsspannung der Schaltung nach Fig. 5 und die und 6b zugehörige Ausgangsspannung.
  • Fig. 1 zeigt eine sehr einfache Grundschaltung einer Spannungsumformersc.haltung. An diese Eingangsklemmen ist die Reihenschaltung aus zwei einstellbaren Widerständen R1 und R2 angeschaltet. Am Mittelabgriff c dieses Spannungsteiles liegt die Basis eines Transistors T1, dessen Emitter mit der Eingangsklemme b und dessen Kollektor über einen Widerstand R3 an der Eingangsklemme a liegt.
  • Ein weiterer Transistor T2 (Ausgangstransistor) liegt mit seinem Emitter an der Eingangsklemme b. Sein Kollektor ist über den Lastwiderstand RL an die Eingangsklemme a angeschaltet. Zwischen Basis des Ausgangstransistors T2 und dem Kollektor des Transistors T1 liegt ein Koppelwiderstand R4.
  • Legt man an die Eingangsklemmen a und b eine Eingangsspannung an, wie sie in den Fig. 2a und 2c dargestellt ist, so erhält man an der Last einen Spannungsverlauf, wie ihn die Fig. 2b bzw. 2d zeigen.
  • Mit von Null steigender Eingangsspannung ist der Transistor T1 gesperrt, bis an seiner Basisemitterstrecke die zu seinem Durchschalten erforderliche Schwellapannung erreicht ist. Bis zu diesem Zeitpunkt ist der Transistor T2 leitend, so daß die Ei6angsspannung an dem Lastwiderstand RL anliegt. Wird die Schaltapannung am Transistor T1 erreicht, wird dieser leitend und als Folge davon sperrt der Transistor T2. Diese Sperrphase dauert so lange an, bis die Eingangswechselspannung wieder auf denjenigen Schwellwert abgesunken ist, bei dem der Transistor T1 wieder sperrt. Der Ausgangatransistor T2 wird dann wieder leitend bis die Eingangsspannung den Wert Null erreicht hat. Wie die Fig. 2b und 2d im Zusammenhang mit Fig. 2a und 2c zeigen, wird aus jeder Halbwelle der Eingangs spannung ein Mittelbereich herausgeschnitten, so daß nur die verbleibenden Flanken am Lastwiderstand RL wirksam werden. Die Amplitude der Triggerspannung am Eingangatransistor T1 läßt sich durch die Widerstände R1 und R2 einstellen. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Höhe der Triggerspannung des Einschaltzeitpunkts gleich der Höhe der Triggerspannung des Ausgangsschaltpunkts gewählt wird. Es läßt sich auch ein unsymmetrisch zum Scheitelpunkt der Eingangsspannungshalbwelle liegender Teil herausschneiden, indem beispielsweise der Widerstand R4 als komplexer Widerstand, beispielsweise als Induktivität, ausgebildet wird. Gleiches ist erreichbar durch Ausbilden von R1 und/oder R2 als komplexer Widerstand. Damit kann z.B. die zweite einer Spannungseingangshalbwelle zugeordnete Impulsflanke an der Last RL kleiner gewählt werden. Dieses unsymmetrische Verhalten kann durch beliebige andere Zeitverzögerungsglieder, beispielsweise ein RC-Glied, erreicht werden.
  • Im Gegensatz zum Schaltbeispiel nach Fig. 1 ist dasjenige nach Fig. 3 mit einem zweistufigen Vorverstärker, der die Transistoren T3 und T4 umfaßt, ausgestattet. Der Transistor T7 entspricht dem Ausgangstransistor T2 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Der dem Ausgangstransistor T7 vorgeschaltete Transistor T6 dient als Stromverstärkungatransistor in Darlingtonschaltung. Der im Emitterkreis des Ausgangstransistors T7 liegende Widerstand R8, der die Basis des weiteren Transistors T5 steuert, dient zusammen mit diesem Transistor T5 als Strombegrenzungsschaltungsteil. Nimmt der Strom einen unzulässig hohen Wert an, leitet der Transistor T5, wodurch die Transistoren T6 und T7 gesperrt werden und die Last somit von der Eingangsspannung trennen.
  • Durch den zweistufigen Aufbau dieser in Fig. 3 gezeigten Schaltung, erhält man ein Schaltverhalten, bei dem nur der zu beiden Seiten des Spannungsmaximums einer Halbwelle der Eingangaspannung liegende Bereich an die Last angeschaltet wird. Dies ist in den Fig. 4a und 4b dargestellt. Auch bei diesem Schaltbeispiel müssen die Trigger spannungen, bei denen ein- und ausgeschaltet wird, nicht gleich groß sein, was sich auch hier durch ein Zeitverzögerungsglied, das beispielsweise zwischen dem Kollektor des Transistors T4 und der Basis des Transistors T6 angeordnet sein kann, erreicht wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 entspricht im wesentlichen der Grundschaltung nach Fig. 1, indem ein nur einstufiger Vorverstärker vorgesehen ist, der aus den Transistoren T8 und T9 besteht. Diese Schaltung ist allerdings im Gegensatz zu derjenigen nach Fig. 1 als Push-Pull-Schaltung ausgebildet, so daß auch im negativen Bereich liegende Eingangsspannungen an der Last RL" wirksam gemacht werden können. Um in den negativen bzw. positiven Perioden der Eingangsspannung die Basisemitter-Strecken der Ausgangstransistoren T10 und T11 zu schützen, sind in den Kollektorkreisen der Transistoren T8 und T9 Dioden D1 und D2 vorgesehen. Die Widerstände R9,R10 und R11 dienen als Spannungsteiler, um den Eingangs transistoren T8 und T9 die zum Triggen erforderlichen Spannungen zuzuführen. Durch den Widerstand Rll'läßt sich ein unsymmetrisches Verhalten zwischen positiver und negativer Halbwelle erreichen. Die Widerstände R12 und R13 entsprechen dem Widerstand R3 in Fig. 1.
  • Mit von Null ansteigender Eingangs spannung an den Klemmen a und b sind die Transistoren T8 und T9 zunächst im gesperrten Zustand. Der Ausgangstransistor T10 ist in diesem Bereich leitend, so daß an der rechten Klemme des Lastwiderstandes RL'2 positive Eingangsspannung anliegt. Der zweite Ausgangstransistor T11 ist gesperrt. Erreicht die Basis des Transistors T8 ihre Schwellapannung, so öffnet dieser Transistor T8 und der Ausgangstransistor T10 sperrt. Von diesem Zeitpunkt an ist der Lastwiderstand RL" spannungslos, bis die Eingangs spannung noch innerhalb der ersten Halbwelle bis zu ihrer Trigerschwelle wieder abgesunken ist. Zu diese Zeitpunkt sperrt der Transistor T8 wieder und der Transistor T10 öffnet, wodurch die Eingangsspannung wieder an die Last RL1 gelegt wird. Während der nun folgenden negativen Halbwelle bleiben die Transistoren T8 und T10 gesperrt. Mit von Null ansteigenden negativen Eingangsspannungswerten bleibt der Transistor T9 noch so lange gesperrt, bis an seiner Basis die Schwellapannung erreicht Ist. Bis zu diesem Zeitpunkt ist der Transistor T11 geöffnet und es liegt die volle negative Eingangsspannung an der Last RL". Wird der Transistor T9 bei weiter ins Negative ansteigender Eingangsspannung geöffnet, schließt der Transistor T11 und trennt die Last RL" von der Eingangaspannung ab, bis der Transistor T9 bei Erreichen einer entsprechend kleinen negativen Amplitude der Eingangs spannung wieder sperrt und den Transistor T11 wieder öffnet, wodurch die in jeder Halbwelle auftretende zweite Impulsflanke an der Last RL" wirksam -wird. Dieses Spannungsverhalten ist in Fig. 6b dargestellt.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, läßt sich das Schaltverhalten nach den Fig. 2c bzw. 6b mit einer ungeradzahligen Anzahl von Vorverstärkerstufen erreichen, wie sie die Schaltbeispiele nach den Fig. 1 und 5 aufweisen. Mit einer geradzahligen Anzahl von Vorverstärkerstufen, beispielsweise. Schaltbeispiel nach Fig. 3, ist das Schaltverhalten nach den Fig. 4a und 4b erreichbar.
  • Alle dargestellten Schaltbeispiele lassen sich ganz allgemein dort verwenden, wo aus einer Eingangsspannung mit einem bestimmten ersten Mittel- oder Effektivwert eine Ausgangsspannung an der Last mit einem gewünschten zweiten niedrigeren Mittel- bzw. Rffektivwert hergestellt werden soll. Da dieser zweite Effektivwert an der Last einstellbar ist, lassen sich diese Schaltungen bequem zur Temperaturregelung von Heizplatten, der Drehzahl steuerung von Motoren oder der Helligkeitssteuerung von Lampen verwenden. Um ein Regelverhalten zu erzielen, können beispielsweise im Anwendungsfall der Temperatur regelung einer Heizplatte diese einen Zweige des Eingangsspannungs teilers, also beispielsweise die Widerstände R1 und R2 als temperaturabhängige Widerstände ausgebildet sein. In ähnlicher Weise können natürlich diese Widerstände des Spannungsteilers auch durch einen Fotowiderstand, einen Dehnungsmeßstreifen oder ähnliches gebildet sein.
  • Durch die einfache Möglichkeit, die Spannung an der Last unsymmetrisch auszubilden, wie es oben bereits beschrieben wurde, lassen sich die Schaltpunkte so legen, daß die Schaltung auch stark induktive oder kapazitive Lasten, beispielsweise Siebglieder, betreiben kann, ohne daß die in der Schaltung vorgesehenen Halbleiter durch auftretende Spannungsspitzen unzulässig belastet würden. Es ist auch möglich, einen der einer Halbwelle der Eingangsspanung zugeordneten Impulse nach den Fig. 2c,2d und Gb ganz zu unterdrücken, indem eine starke Unsymmetrie gewählt wird.
  • Wie bereits eingangs erwähnt wurde, liegt die Verlustleistung der angegebenen Schaltungen etwa bei nur 50% der Verlustleistung von entsprechenden Thyristorschaltungen. Wählt man die Dimensionierung so, daß die Schaltflanken etwas flacher werde, um eine Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen zu vermeiden, nimmt die Verlustleistung natürlich etwas zu, die Zunahme liegt aber mlr in der Gegend von wenigen Prozenten und ist gegenüber dem erreichten Vorteil vernachlässigbar.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Schaltungen, die zu einer Ausgangsspannung nach den Fig. 2c,2d und 6b führen, besteht darin, daß mit diesen Schaltungen ohne weitere Maßnahmen eine Kompensation von Schwankungen der Eingangsspannung vorgenommen wird. Sinkt beispielsweise die Eingangsspannung, z.B. wegen einer Laständerung, etwas ab, so werden automatisch die Einschaltzeiten, in denen die Last an der Eingangsspannung liegt, größer als bei Normalspannung. Damit lassen sich Schwankungen der Eingangs spannung über einen weiten Bereich auskompensieren. Es ist auch eine Uberkompensation möglich.
  • Mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 läßt sich auf einfache Weise eine Frequenzvervierfachung vornehmen, indem man die erhaltene Spannung über ein Filter oder einen Transformator schickt.
  • - Patentansprüche - Leerseite

Claims (6)

  1. Patentanspruche 1. Spannungsumformers chnl tung, bei der aus einer ungeglätteten Eingangsgleich- oder einer Wechsel spannung mit einem ersten Mittelwert eine Gleich- oder nicht sinusförmige Wechselspannung mit einem zweiten Mi.ttelTzzert erzeugbar ist, indem ein einstell.barer Wert der Eingangsspannung zum Triggern einer Halbleiterschaltung verwendet wird, die einen am Ausgang angeschalteten Lastwiderstand während der Triggerphasen an die Eingangsspannung legt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Halbleitercnaltung einen oder mehrere Transistoren (T2,T7jT10,T11) enthält, die den Lastwiderstand (RL) in den Triggerphasen mit der Eingangsspannung verbinden.
  2. 2. Spannungsumformerschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ijstwiderstand (P£) über die Kollektor-Emitter-Strecke eines Ausgangstransistors (T2;T7;T10,T11) mit den Eingangsklemmen a,b), denen die Eingangsspannung zugeführt wird, verbunden ist, daß diesem Ausgangstransistor eine ein- oder mehrstufige Verstärkerstufe (T1;T3,T4;T8,T9) vorgeschaltet ist, und daß die Basis des Eingangstransistors (T1;T3;T8,T9) dieser Verstärkerstufe am Mittelabgriff (c) eines einstellbaren Spannungsteilers (R1,R2; R5,R6;R9,R10,R11) liegt, der mit seinen Endanschlüssen an die Eihgangsklemr,len angeschlossen ist.
  3. 3. Spannungsumformerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie als zwei- oder mehrstufige Push-Pull-Schaltung (4 oder 5) aufgebaut ist.
  4. 4. Spannungsumformerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verstärkerstufe ein Phasendrehglied (R4 oder R1/R2"-Komplex) aufweist.
  5. 5. Spannungsumformerschaltung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Phasendrehglied als nichtlineares Element, beispielsweise eine Diode (D1,D2), ausgebildet ist.
  6. 6. Spannungsumformerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verstärkerstufe einen Strombegrenzerschaltungsteil (R8,T5) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4511836A (en) * 1981-11-02 1985-04-16 Eriksson Bror Allan Circuit arrangement for power control

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4511836A (en) * 1981-11-02 1985-04-16 Eriksson Bror Allan Circuit arrangement for power control

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