DE2646467B2 - Supraleitende Spulenanordnung für Meßzwecke - Google Patents
Supraleitende Spulenanordnung für MeßzweckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine supraleitende Spulenanordnung
für Meßzwecke mit achsgleichen ringförmigen Haupt- und Zusatzspulen, deren Spulenanschlüsse zur
äußeren Stromversorgung wärmeisoliert aus dem Kryostaten herausgeführt sind.
Eine solche Spulenanordnung ist aus »Cryogenics«, Juni 1968, Seiten 158 bis 160 bekannt Sie besteht aus
mehreren in der Länge gestaffelten und in Achsrichtung einteiligen Teilspulen, von denen einige gleich- oder
gegensinnig erregt von einer ersten Stromversorgung und gegebenenfalls eine weitere Teilspule von einer
gesonderten zweiten Stromversorgung gespeist werden, um unterschiedliche Feldstärken für Normalfeldmessungen
zu erhalten. Bei Verwendung einer polkernlosen Spulenanordnung sind zwei konzentrisch ineinander
angeordnete, gesondert gelagerte und entfernbare, verschieden lange Hauptspulen von zwei axial gleichlangen, gemeinsam gelagerten und an beiden Stirnseiten
über die Hauptspulen ragende Zusatzspulen vorgesehen, die sowohl einzeln als auch gleich- oder
gegensinnig erregt werden können, so daß sich eine entsprechende Abstufung der Feldstärken erreichen
läßt. Anstelle der inneren Hauptspule kann auch ein Polkern angeordnet sein, womit sich die höchste
Feldstärke für Normalfeldmessungen erreichen läßt. Wegen der axial einteiligen symmetrischen, konzentrischen
Anordnung der Spulen ist mit dieser Spulenanordnung weder eine Mößbauer-Effekt-Messung noch
eine Suszeptibilitätsmessung möglich. Außerdem müssen für jede Teilspule zwei Anschlußklemmen, also
wenigstens sechs Anschlußklemmen, aus dem Kryostaten herausgeführt sein.
Für Mößbauer-Effekt-Messungen benötigt man eine Hauptspule mit im Innern möglichst homogenen Feld, die vorzugsweise aus zwei gleichen axial beabstandeten Teilspulen gebildet sein kann, der stirnseitig eine abschirmende Zusatzspule vorgeordnet ist, die in einem bestimmten Volumen vor der Spulenöffnung auf der Spulenachse angeordnete feldempfindliche Strahlungsquellen, Absorber, Detektoren od. dgl. vor dem starken Feld der Hauptspule abschirmt, indem sie eine ausreichende Feldschwächung in dem besagten Volumen erzwingt. Die Abschirmspule kann dabei durch Lage und Dimensionierung so optimiert werden, daß die Rückwirkungen auf das Feld innerhalb der Hauptspule möglichst klein werden. Dabei nehmen mit größerwerdendem Innendurchmesser der Zusatzspule das abgeschirmte Volumen und die Schwächung des Feldes im Innern der Hauptspule zu. Für Normalfeldmessungen wird die Hauptspule allein betrieben.
Für Mößbauer-Effekt-Messungen benötigt man eine Hauptspule mit im Innern möglichst homogenen Feld, die vorzugsweise aus zwei gleichen axial beabstandeten Teilspulen gebildet sein kann, der stirnseitig eine abschirmende Zusatzspule vorgeordnet ist, die in einem bestimmten Volumen vor der Spulenöffnung auf der Spulenachse angeordnete feldempfindliche Strahlungsquellen, Absorber, Detektoren od. dgl. vor dem starken Feld der Hauptspule abschirmt, indem sie eine ausreichende Feldschwächung in dem besagten Volumen erzwingt. Die Abschirmspule kann dabei durch Lage und Dimensionierung so optimiert werden, daß die Rückwirkungen auf das Feld innerhalb der Hauptspule möglichst klein werden. Dabei nehmen mit größerwerdendem Innendurchmesser der Zusatzspule das abgeschirmte Volumen und die Schwächung des Feldes im Innern der Hauptspule zu. Für Normalfeldmessungen wird die Hauptspule allein betrieben.
Für Suszeptibilitätsmessungen mit supraleitenden Spulen kann man der gegebenenfalls wiederum aus
solchen Teilspulen gebildeten Hauptspule eine gerade Anzahl symmetrisch angeordneter Zusatzspulen zuordnen,
die von einer gesonderten, getrennt einstellbaren Stromversorgung so erregt werden, daß im Innern der
Hauptspule ein zusätzliches, möglichst konstantes Gradientenfeld auftritt. Die Lage und Dimensionierung
solcher gradientenbildender Zusatzspulen ist nach anderen Gesichtspunkten zu wählen als bei den
abschirmenden Zusatzspulen, wobei die gradientenbildenden Zusatzspulen aus konstruktiven Gründen in der
Regel außerhalb ihrer wirkgünstigsten Lage angeordnet werden müssen. Wenn daher eine supraleitende
Spulenanordnung sowohl für Normalfeldmessungen als auch für die übrigen Meßverfahren gefordert ist, so
treten bei Anordnung von gesonderten Zusatzspulen für Abschirmung und Gradientenfeldbildung wegen der
Vielzahl der Spulen und ihrer Spulenanschlüsse wegen der geforderten räumlichen Anordnung der besagten
verschiedenen Zusatzspulen und der Kontaktierung der Spulen große Schwierigkeiten bei der Herstellung auf,
und die Spulenanordnungen mit den unterschiedlichen Zusatzspulen beanspruchen einen entsprechend großen
Raumbedarf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulenanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die mit einer geringeren Zahl von herausgeführten Spulenanschlüssen wahlweise für Normalfeldmessungen,
Mößbauer-Effekt-Messungen oder Suszeptibilitätsmessungen
verwendbar ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei der Erfindung dadurch, daß für eine Hauptspule und
mindestens zwei Zusatzspulen insgesamt vier Spulenanschlüsse vorgesehen sind, von denen der erste
Spulenanschluß mit einem Ende einer ersten Zusatzspule, der vierte Spulenanschluß mit einem Ende mindestens
einer anderen Zusatzspule, der zweite Spulenanschluß mit einem Ende der Hauptspule und der dritte
Spulenanschluß mit einem Knotenpunkt verbunden ist, an dun das andere Ende der Hauptspule und mindestens
das andere Ende der mit dem vierten Spult.lanschluß versehenen Zusatzspule angeschlossen sind.
Eine solche Spulenanordnung ist für Mößbauer-Effekt-Messungen dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Zusatzspulen stirnseitig vor der Hauptspule angeordnet und als Abschirmspule in Reihe
mit der Hauptspule an eine erste Stromversorgung anschließbar ist.
Für Suszeptibilitätsmessungen zeichnet sich die Spulenanordnung nach der Erfindung dagegen dadurch
aus, daß die Hauptspule an eine erste Stromversorgung und eine gerade Anzahl der Zusatzspulen als Gradientenspulen
paarweise gegensinnig erregt in Reihe an eine gesonderte zweite Stromversorgung anschließbar ist.
Um bei Mößbauer-Effekt-Messungen an beiden Stirnseiten der Spulenanordnung abgeschirmte strahlungsempfindliche
Vorrichtungen vorsehen und wahlweise betreiben zu können, ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft, daß zwei
gleiche Zusatzspulen stirnseitig symmetrisch zur Hauptspule angeordnet sind.
Eine einfache Spulenanordnung ohne konstruktiven Mehraufwand läßt sich für Suszeptibilitätsmessungen
nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch erhalten, daß zwei miteinander in Reihe geschaltete,
zueinander gegensinnig erregbare und um die Hauptspule als Träger angeordnete gleiche Zusatzspulen als
Gradientenspulen zwischen den Knotenpunkt und das andere Ende der mit dem ersten Spulen,inschluß
verbundenen Zusatzspule geschaltet sind.
Die beiden Abschirmspulen mitbenutzbaren stirnseitig vorgelagerten übrigen Zusatzspulen ergeben mit den
auf die Hauptspulen aufgewickelten Gradientenspulen einen sehr konstanten Feldgradienten und können
räumlich aufgeteilt an möglichst günstigen Lagen angebracht werden, so daß sie nur einen kleinstmöglichen
Raum in radialer-axialer Erstreckung erfordern.
Wenn nur an einer Stelle ein abgeschirmter Raum für eine strahlungsempfindliche Vorrichtung benötigt wird
und eine Suszeptibilitätsmessung mit einer vergleichbaren Zusatzspulenanordnung gewünscht wird, dann kann
die Spulenanordnung nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung so beschaffen sein, daß zwei
miteinander ii Reihe geschaltete, gegensinnig erregbare und um die Hauptspule als Träger angeordnete
gleiche Zusatzspulen als Gradientenspulen an die ersten und vierten Spulenanschlüsse angeschlossen sind und
zwischen dem vierten Spulenanschluß und dem Knotenpunkt eine stirnseitig angeordnete dritte Zusatzspule
als Abschirmspule geschaltet ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
Fig. la die schematische räumliche Zuordnung zweier Zusatzwicklungen zu einer als Doppelspule
ausgebildeten Hauptspule und
F i g. Ib die elektrische Schaltung der gezeigten Spule
nachFig. la,
F i g. 2a die schematische räumliche Zuordnung dreier Zusatzwicklungen zur Hauptspule und
F i g. 2b deren elektrische Verbindungen untereinander,
F i g. 3a die schematische räumliche Zuordnung von vier Zusatzwicklungen zur Hauptwicklung und
F i g. 3b deren elektrische Verbindungen untereinander,
Fig.4 das Achsenfeld der Gradientenspulen nach
F i g. 3a, b.
Gleiche Teile sind dabei stets mit übereinstimmenden Bezugszeichen gekennzeichnet
Gemäß Fig. la haben sowohl die zwei axial beabstandeten gleichen Teilspulen der Hauptspule f/als
auch die vor deren beiden Stirnseiten symmetrisch angeordneten Zusatzwicklungen ZAG] und ZAGi eine
gemeinsame strichpunktiert angedeutete Spulenachse. Beiderseits vor der Spulenanordnung sind gestrichelt
angedeutete Volumen G zur Spulenachse symmetrisch gezeigt, in denen abgeschirmt strahlungsempfindliche
Vorrichtungen angeordnet sind.
Nach Fig. Ib sind die wahlweise zur Abschirmung
oder Gradientenfeldbildung dienenden Zusatzspulen ZAG] und ZAGi und die Hauptspule H mit vier
Spulenanschlüssen 1,2,3 und 4 verbunden an eine erste
Stromversorgung Vi allein oder mit einer zweiten gesonderten Stromversorgung Vi verbindbar.
Mit dem ersten Spulenanschluß 1 ist das eine Ende der Zusatzspule ZAG] verbunden, deren anderes Ende
an einem Knotenpunkt K geführt ist, der an den dritten Spulenanschluß 3 angeschlossen ist. Die Hauptspule H
ist einerseits mit diesem Knotenpunkt K und andererseits mit dem zweiten Spulenanschluß 2 verbunden. Die
der Zusatzwicklung ZAG\ entsprechende Zusatzwicklung ZAGi ist einerseits mit dem Knotenpunkt K und
andererseits mit dem vierten Spulenanschluß 4 verbunden. Es ergibt sich eine Spulenanordnung mit kleinem
Durchmesser.
Für Normalfeldmessungen wird lediglich die Hauptspule H über die Spulenanschlüsse 2 und 3 mit der
Stromversorgung Vj verbunden.
Für Mößbauer-Effekt-Messungen wird die Stromversorgung Vi an die Spulenanschlüsse 1 und 2 oder 2 und 4
angeschlossen, wodurch die Hauptspule H in Reihenschaltung mit einer der beiden gegensinnig erregten,
abschirmend wirkenden Zusatzwicklungen ZAG] bzw. ZAGi betrieben wird. Für den Fall, daß beide
Zusatzwicklungen gleichzeitig als Abschirmwicklungen betrieben werden sollen, könnte bei Anschluß der
Stromversorgung Vi an die Spulenanschlüsse 1 und 2 eine gesonderte Stromversorgung mit den Spulenanschlüssen
3 und 4 verbunden werden; andernfalls wären mehr Spulenanschlüsse erforderlich.
Bei Suszeptibilitätsmessungen ist die Hauptspule H über die Spulenanschlüsse 2 und 3 mit der Stromversorgung
Vi verbunden, und die beiden Zusatzspulen ZAGi,
ZAGi sind als Gradientenspulen in Reihenschaltung und
zueinander gegensinnig erregt über die Spulenanschlüsse 1 und 4 an die Stromversorgung Vi angeschlossen.
Wenn eine axiale Verkürzung der Spulenanordnung mit nur einer einseitigen Abschirmung gefordert ist, so
kann eine Anordnung nach F i g. 2a, b vorgesehen sein, bei der die als Gradientenspulen dienenden Zusatzspulen
ZG\, ZGi unmittelbar auf die Hauptspule H
aufgebracht sind, und eine dritte lediglich zur Abschirmung benutzte Zusatzspule ZA stirnseitig vor der
Hauptspule H angeordnet ist, die einen kleinstmöglichen Innendurchmesser in bezug zur Spulenöffnung der
Hauptspule aufweist.
Die beiden in Reihe geschalteten und zueinander gegensinnig erregten Zusatzwicklungen ZCi und ZGi
sind mit den Spulenanschlüssen 1 und 4 verbunden, die Hauptspule H ist wiederum mit den Spulenanschlüssen
2 und 3 (letztere über den Knotenpunkt K) verbunden und die Zusatzspule ZA an den Knotenpunkt K und den
Spulenanschluß 4 angeschlossen. Bei Anschluß der ersten Stromversorgung Vi an die Spulenanschlüsse 2
und 4 sind Hauptspule H und Zusatzspule ZA in Reihe geschaltet und gegensinnig erregt für Mößbauer-Effekt-Messungen.
Für Suszeptibilitätsmessungen ist die Stromversorgung V, an die Spulenanschlüsse 2 und 3
und die gesonderte Stromversorgung V2 an die Spulenanschlüsse 1 und 4 angeschlossen, wobei die
Zusatzspule ZA unerregt bleibt und die in Reihe geschalteten, gegensinnig erregten Zusatzspulen ZGi
und ZG2 als Gradientenspulen arbeiten.
Eine einseitige Abschirmung bzw. ein sehr konstanter Feldgradient kann mit der Spulenanordnung nach
F i g. 3a, b erreicht werden. Auf die wiederum als Doppelspule aufgebaute Hauptspule H sind zwei zur
Bildung eines Teils des Gradientenfeldes vorgesehene Zusatzspulen ZCi und ZC2 aufgewickelt. An beiden
Stirnseiten der Hauptspule H sind gleiche Zusatzspulen ZG3 und Z4C angeordnet, die in bezug auf die
Spulenöffnung der Hauptspule kleinstmöglichen Innendurchmesser aufweisen. Zur Mößbauer-Effekt-Messung
wird die an die Spulenanschlüsse 3 (bzw. den Knotenpunkt K) und 4 angeschlossene Zusatzwicklung
Z4C in Reihenschaltung mit der Hauptwicklung //und
zu dieser gegensinnig erregt durch Anschluß der Stromversorgung Vi an die Spulenanschlüsse 2 und 4
abschirmend betrieben.
Zur Suszeptibilitätsmessung sind die hintereinandergeschalteten und paarweise gegengerichtet wirkenden
Zusatzspulen ZC3, ZCi, ZG2 und ZAG durch die an die
Spulenanschlüsse 1 und 4 angeschaltete gesonderte Stromversorgung Vi erregt, wogegen die an di<
Spulenanschlüsse 2 und 3 gelegte Stromversorgung V die Hauptspule H speist. Die Zusatzspulen ZG3 unc
ZAG ergänzen und korrigieren das Teilfeld dei Zusatzspulen ZGi und ZG2.
Das Achsenfeld der vier Zusatzspulen zeigt Fig.4
Mit I ist das resultierende Feld mit konstanten Gradienten, gebildet aus dem Feld des gegenerregter
Zusatzspulenpaares ZG3 und ZAG(II) und dem Feld de:
Zusatzspulenpaares ZGi und ZG2 (III) bezeichnet. Di«
Spulendicke der Zusatzspulen ZGi und ZG2 ist kleinei
als im Fall der F i g. 2a, und der Aufwand für die Spulenleiter ist geringer.
Für die Dimensionierung der abschirmenden Zusatz spulen — am Beispiel zu Fig. 1 — kann man se
verfahren, daß eine Anzahl von Zusatzspulen entworfer wird, die alle mindestens das geforderte Volumer
abschirmen. Der Wickelquerschnitt hängt vom Haupt spulenstrom ab, der für konstantes Zentralfeld in den·
Maße erhöht werden muß, wie die Zusatzspule dai Hauptspulenfeld schwächt. Abschirmende Zusatzspuler
mit großem Innendurchmesser schwächen oft da: Hauptspulenfeld so sehr, daß die Hauptspule stärke:
dimensioniert werden muß.
Danach wird überprüft, welches Gradientenfeld dies« Zusatzspulen erzeugen, wenn sie paarweise angeordne
sind und in Reihe geschaltet gegensinnig zueinandei erregt werden. Zusatzspulen mit relativ zur Hauptspul«
kleinem Innendurchmesser liefern einen geforderter Gradienten nur mit mäßiger Konstanz und über einer
hohen Strom, der das Leitermaterial unzulässig belaster und der eine größere Stromversorgung erforderr
würde, d. h. es kann nur ein Teil des geforderter Gradientenfeldes erreicht werden. Die aufwendigerer
Zusatzspulen mit großem Durchmesser erzeugen einer konstanteren Gradienten, da sie näher an den idealer
gradientenbildenden Zusatzspulen (Spulengeometrier für möglichst konstante Feldgradienten) liegen. Gege
benenfalls muß für den geforderten Gradienten jedocl der Strom so weit herabgesetzt werden, daß Leiterma
terial und Stromversorgung nicht ausgenutzt sind.
Durch geeignete Dimensionierung kann als gut( Kompromißlösung ein Zusatzspulenpaar gefunder
werden, das als Abschirmspule die Hauptspule nui mäßig beeinflußt und als Gradientenspule den geforder
ten Gradienten unter guter Ausnutzung von Leiter unc Stromversorgung erzeugt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Supraleitende Spulenanordnung für Meßzwekke mit achsgleichen, ringförmigen Haupt- und
Zusatzspulen, deren Spulenanschlüsse zur äußeren Stromversorgung wärmeisoliert aus dem Kryostaten
herausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Hauptspule (H) und
mindestens zwei Zusatzspulen (ZAGi, ZAGi; ZGu
ZG2, ZA; ZGu ZGi, ZG3, ZAG) insgesamt vier
Spulenanschlüsse (1, 2, 3, 4) vorgesehen sind, von denen der erste Spulenanschluß (1) mit einem Ende
einer ersten Zusatzspule (ZAGx; ZGr, ZG3), der
vierte Spulenanschluß (4) mit einem Ende mindestens einer anderen Zusatzspule (ZAG2; ZA, ZG2;
ZAG), der zweite Spulenanschluß (2) mit einem Ende der Hauptspule (H) und der dritte Spulenanschluß
(3) mit einem Knotenpunkt (K) verbunden ist, an dem das andere Ende der Hauptspule (H) und
mindestens das andere Ende der mit dem vierten Spulenanschluß versehenen Zusatzspule (ZAGi;ZA;
Z/4 eingeschlossen sind.
2. Supraleitende Spulenanordnung nach Anspruch 1 für Mößbauer-Effekt-Messungen, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Zusatzspulen (ZAGu ZAG 2; ZA; ZAG) stirnseitig vor der
Hauptspule (H) angeordnet und als Abschirmspule in Reihe mit der Hauptspule an eine erste
Stromversorgung (V\) anschließbar ist.
3. Supraleitende Spulenanordnung nach Anspruch 1 für Suszeptibilitätsmessungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptspule (H) an eine erste Stromversorgung (Vj) und eine gerade Anzahl der
Zusatzspulen (ZAGu ZAG2; ZGu ZG2; ZGi, ZG2,
ZG3, ZAG)As Gradientenspule paarweise gegensinnig erregt in Reihe an eine gesonderte zweite
Stromversorgung (V2) anschließbar ist.
4. Supraleitende Spulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei gleiche Zusatzspulen (ZAGu ZAGi) stirnseitig symmetrisch zur Hauptspule (H) angeordnet sind.
5. Supraleitende Spulenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander in
Reihe geschaltete, zueinander gegensinnig erregbare und um die Hauptspule (H) als Träger
angeordnete gleiche Zusatzspulen (ZGu ZG2) als Gradientenspulen zwischen den Knotenpunkt (K)
und das andere Ende der mit dem ersten Spulenanschluß (1) verbundenen Zusatzspule (ZG3)
geschaltet sind.
6. Supraleitende Spulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei miteinander in Reihe geschaltete, gegensinnig erregbare und um die Hauptspule (H) als Träger
angeordnete gleiche Zusatzspulen (ZGu ZG2) als Gradientenspulen an die ersten und vierten Spulenanschlüsse
(1, 4) angeschlossen sind und zwischen dem vierten Spulenanschluß (4) und dem Knotenpunkt
(K) eine snirnseitig angeordnete dritte Zusatzspule (ZA) ate Abschirmspule geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646467 DE2646467C3 (de) | 1976-10-14 | 1976-10-14 | Supraleitende Spulenanordnung für Meozwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646467 DE2646467C3 (de) | 1976-10-14 | 1976-10-14 | Supraleitende Spulenanordnung für Meozwecke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2646467B2 true DE2646467B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2646467C3 DE2646467C3 (de) | 1979-04-12 |
Family
ID=5990474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762646467 Expired DE2646467C3 (de) | 1976-10-14 | 1976-10-14 | Supraleitende Spulenanordnung für Meozwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
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USRE36782E (en) * | 1983-11-11 | 2000-07-18 | Oxford Medical Limited | Magnet assembly for use in NMR apparatus |
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DE3866409D1 (de) * | 1987-03-30 | 1992-01-09 | Siemens Ag | Quenchausbreitungseinrichtung fuer einen supraleitenden magneten. |
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-
1976
- 1976-10-14 DE DE19762646467 patent/DE2646467C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2646467A1 (de) | 1978-04-20 |
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