DE2645750A1 - Foerderanlage - Google Patents

Foerderanlage

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DE2645750A1
DE2645750A1 DE19762645750 DE2645750A DE2645750A1 DE 2645750 A1 DE2645750 A1 DE 2645750A1 DE 19762645750 DE19762645750 DE 19762645750 DE 2645750 A DE2645750 A DE 2645750A DE 2645750 A1 DE2645750 A1 DE 2645750A1
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conveyor
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DE19762645750
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Auf Nichtnennung Antrag
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Planungsgruppe Guenter Lapp 6230 Frankfurt GmbH
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GESELLSCHAFT fur INDUSTRIEPLANUNG FOERDERTECHNIK und LAGERTECHNIK MBH
INDUSTRIEPLANUNG FOERDERTECHNI
Rohrhandel Stuedemann & C GmbH
Rohrhandel Stuedemann & Co KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • B65G37/02Flow-sheets for conveyor combinations in warehouses, magazines or workshops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Förderanlage
  • Förderanlage Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Fördern von Langmaterial, insbesondere Rohre, Profile, Bänder und dergleichen, aus mindestens einem Regal auf ein Fördermittel zur Zulieferung an eine Arbeitsstation und nachfolgend wieder in das Regal zurück, sowie mit mindestens einer Ein- und einer Auslagerstation im Regal.
  • Es sind bereits derartige Förderanlagen bekannt, bei denen z.B. ein Portal-Stapelkran in Regalgassen von Hochraumlagern läuft und zu beiden Seiten Palettenplätze beschickt. Für die Lagerung von Stab- oder Langmaterial mit den verschiedensten Querschnitten und Längenmaßen wird in bekannter Weise ein Stapelkran mit Portalfahrwerk eingesetzt. Das Ladegut liegt in einem Wannenpaar in übereinanuer angeordneten Regalen, häufig auch Doppelständerregalen. In etwa 2,50 in Höhe sind diese Ständerregale z. B. durch je einen Kranbahnträger verbunc:en, wodurch ein einheitlicher Regalblock entsteht. Der Portalstapelkran fährt auf den seitlichen Schienen und überspannt die volle Breite der Regalanlage. Zur Aufnahme der Paletten oder Wannenpaare dient eine vertikal verfahrbare Hubtraverse mit seitlichen Schwenkgabeln, welche unter die Wannenpaare fahren. Damit kann das Langmaterial aus jedem beliebigen Regal horizontal in den Raum zwischen zwei Doppelregalen herausgehoben, nach oben in vertikaler Richtung herausgefahren und zur Ein- bzw. Auslagerstation befördert werden. Dort steht bei bekannten Förderanlagen ein schienengebundener Verschiebewagen, auf welchem die Ladegutcharge vom Portalkran abgesetzt wird. So weit erstreckt sich der Arbeitsbereich der Portalkrananlage, die selbstverständlich eine bestimmte Arbeitsgeschwindigkeit und damit verbundene Ausstoßzeiten hat.
  • Die Verschiebewagen können von Hand oder durch einen elektrischen Antrieb ein Stück weit aus der Auslagerstation herausgezogen werden, um die Messung und Kommissionierung durchzuführen. Danach fährt das Bedienungspersonal den Verschiebewagen wieder unter die Portalkrananlage zurück, damit die verarbeitete Charge in das Regal zurückgebracht undeine neue herangefahren und auf den dann leeren Verschiebewagen aufgesetzt werden kann. Der Vorgang wiederholt sich.
  • Die bekannten Regalanlagen mit Portalstapelkran richten sich auf ein rationelles Lagersystem, um nämlich das Ladegut auf einer relativ geringen Grundfläche rationell neben- und übereinander zu lagern. tiach Absetzen des Ladegutes auf die Verschiebewagen beginnt eine manuelle Arbeit des Bedienungspersonals, z. B. das Kommissionieren, Messen, Umreifen, auch Sägen und andere Tätigkeiten. Diese erfordern notwendigerweise eine gewisse Zeit1 bevor der Verschiebewagen mit dem restlichen Material wieder unter den Portalstapelkran zurückgeführt und von diesem in das Regal eingelagert wird.
  • Zweck der Amneldung ist eine wirtschaftlichere Amortisation der investitionsintensiven Portalstapelkrananlagen. Durch die Arbeitsgeschwindigkeit des Bedienungspersonals kann nämlich häufig die Arbeitsgeschwindigkeit bzw. die relativ kurze Ausstoßzeit des Portalstapelkrans nicht voll ausgenutzt werden. Diese Totzeiten müssen ausgeschaltet werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Förderanlage der eingangs genannten Art unter Automatisieren des Fördervorganges zu verbessern, damit einerseits die Leistung der Portalkrananlage optimal genutzt wird, wobei nämlich verhindert werden soll, daß die manuellen Arbeiten zwischen dem Aus- und Einlagern des Ladegutes obere Fördergeschwindigkeiten setzen, und damit andererseits eine kontinuierliche Arbeitsgeschwindigkeit für das Bedienungspersonal gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein erster Förderanschluß zwischen der Auslagerstation im Regal und einer Auslagerpufferstrecke, ein zweiter Förderanschluß von der Auslagerpufferstrecke zum Kommissionier- und Meßplatz, ein dritter Förderanschluß zwischen der Endstation der Auslagerpufferstrecke und der Einlagerpufferstrecke und ein vierter Förderanschluß zwischen der Einlagerpufferstrecke und der Einlagerstation im Regal vorgesehen sind. Durch die Bintereinanderschaltung der vier genannten Förderanschlüsse, die z. B. Verschibewagen, Stetigförderer, besondere Krananlago und dergleichen sein können, sowie durch das Zwischenschalten der beiden genannten Pufferstrecken ist es nunmehr in überraschender Weise möglich, daß die manuelle Arbeit, z.B. das Messen und Kommissionieren, ohne Unterbrechung kontinuierlich und mit gleichmäßiger, konstanter Geschwindigkeit vorgenommen werden kann. Dies erfolgt in weiterer vorteilhafter Weise unabhängig von der Fördergeschwindigkeit der Portalstapelkrananlage.
  • Wie oben schon erwähnt, arbeitet die Portalstapelkrananlage aufgrund ihrer Abmessungen mit unterschiedlichen Ausstoßzeiten, d.h.
  • Zeiten, binnen deren nach Eingabe des Befehls die betreffende Charge des Ladegutes angefahren, herausgenommen und in der Auslagerstation abgelegt wurde. Arbeitet der Portalkran z.B. aus der näheren Umgebung, d.h. aus den Regalen in der Nähe der Aus-und Einlagerstation, dann sind die Ausstoßzeiten geringer bzw.
  • die Arbeitsgeschwindigkeit der Portalkrananlage ist größer.
  • Diese braucht hingegen erheblich mehr Zeit, wenn sie aus in grösserer Entfernung von der Aus- und Einlagerstation angeordneten Regalen zu-arbeitet.
  • Während bei den bekannten Stapelkrananlagen die mit dem Ladegut gefüllten Wannen nach dem Absetzen auf dem Verschiebewagen seitlich ein Stück weit herausgefahren werden und das Bedienungspersonal dann die gewünschten Mengen und DimensDnen von Hand herauszieht, manuell bis zur Verwendungsstelle bzw. zu dem Versand weitergibt, so daß die Stapelkrananlage die genannte Wanne erst wieder mitnehmen und in ein Regalfach einlagern kann, nachdem das Bedienungspersonal die manuellen Tätigkeiten beendigt hat, ist dieser die obere Fördergeschwindigkeitsgrenze festlegende Betrieb erfindungsgemäß überwunden.
  • Erfindungsgemäß ist nämlich in vorteilhafter Weise diese Abhängigkeit des Betriebes der Portalstapelkrananlage von den manuellen Tätigkeiten des Bedienungspersonals vermieden, so daß die Stapelkrananlage permanent den ganzen Tag lang unabhängig davon arbeiten kann, ob aus der Wanne, die aus der Regalanlage abgegeben worden war, sofort Ladegut entnommen wird oder nicht. Erfindungsgemäß laufen vielmehr die beiden Stapelstrecken, in vorteilhafter Weise durch die verschiedenen Förderanschlüsse miteinander verbunden, mehr oder weniger voll, und das Bedienungspersonal kann von einem größeren Vorrat abarbeiten.
  • Es sind also zwei Vorteile durch die erfinderische Förderanlage gegeben, nämlich 1., die volle Ausnutzung der Portalstapelkrananlage, deren Arbeitsgeschwindigkeit nicht mehr von einer manuellen Tätigkeit abhängt, und 2. die Auslastung des Bedienungspersonals, welches mit kontinuierlicher Arbeitsgeschwindigkeit von einem Vorrat herunterarbeiten kann.
  • Ferner ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn ein fünfter Förderanschluß von einer Neumaterial-Zuführstrecke zu dem zweiten, zwischen Auslagerpufferstrecke und Nommissionierungs- und Meßplatz angeordneten Förderanschluß zur zusätzlichen Beschickung des dritten, zwischen Aus- und Einlagerpufferstrecke angeordneten Förderanschlusses vorgesehen ist. Während des Abkommissionierens, d. h. der Herausnahme von Ladegut aus der Regalanlage und Zuordnen zu einzelnen Kundenkommissionen, kann Neumaterial zugeführt und in etwa beim Abkommissionieren entstehende Leerplätze eingefügt werden. Die Förderanlage gemaß der Erfindung schafft hierdurch eine noch wirtschaftlichere Ausnutzung der vorhandenen Anlagen.
  • Zweckmäßig ist es aus ähnlichen Gründen auch, wenn erfindungsgemäß ein sechster Förderanschluß zwischen der Auslagerpufferstrecke und einer Weiterverarbeitungsstation, z. B. zum Sägen, Lackieren, Kunststoffbeschichten, vorgesehen ist. Dem überraschenderweise läßt sich die Kette der hintereinander liegenden Förderanschlüsse und Stationen an bestimmten, nämlich den vorerwähnten Stellen anzapfen, um ausgewählte Materialchargen zu besonderen Arbeiten zu isolieren, um sie in gleicher Weise nach erfolgter Weiterverarbeitung wieder in den Fördorprozess zurückzuführen.
  • Günstig ist es gemäß der Erfindung insbesondere, wenn der erste Förderanschluß zwischen der Auslagerstation im Regal und der Auslagerpufferstrecke und/oder der zweite Förderanschluß und/ouer der dritte Förderanschluß ein schienengeführter Verschiebewagen ist. Es lassen sich also die bekannten und bewährten Förderanschlüsse auch bei dem erfinderischen Prinzip verwenden, ohne aaß besondere zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden müssen.
  • Hierbei ist es gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn ein Wannenträger zur Aufnahme eines Wannenpaares vorgesehen ist und zur Gewährleistung der genauen Position von der Aufnahme bis zur Abgabe der Wannen eine Stahlkonstruktion aufweist.
  • Je nach den örtlichen Gegebenheiten kann es bei geringerer zur Verfügung stehender Grundfläche vorteilhaft sein, wenn erfindungsgemäß die Ein- und Auslagerpufferstrecken übereinander angeordnet sind und die entsprechenden ersten bis vierten Förderanschlüsse horizontal und vertikal angeordnet sind. Die Art der Anordnung hängt allerdings von sich unterschiedlich auswirkenden Randbedingungen ab, denn man muß bei der vorteilhaften Einsparung der Grundfläche auch die aufwendigere Stahlkonstruktion berücksichtigen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist der Verschiebewagen horizontale und vertikale Fördereinrichtungen auf. Z. B.
  • können die Pufferstrecken auf einem anderen Niveau als die Arbeitsstationen liegen, und es ist dann sehr vorteilhaft, wenn der Verschiebewagen an dieser Stelle durch automatische Steuerung die Wannen auf jede gewünschte Arbeitshöhe einzustellen gestattet. Diese vertikale Fördereinrichtung kann z.B. eine Hubvorrichtung mit mechanischem, hydraulischem oder elektrischem Antrieb sein, wobei weiter unten eine mechanische Ausführung mit Scherenarmen im einzelnen beschrieben ist.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird mit einer ähnlichen Förderanlage, wie sie eingangs beschrieben ist, in vorteilhafter Weise auch dann gelöst, wenn mehrere Ein- und Auslagerstationen im Regal vorgesehen sind, und zwar dadurch, daß ein Arbeitswagen, auf welchem ein Meß- und Kommissionierplatz angeordnet ist, parallel zur Regalanlage zu den einzelnen Aus- und Einlagerstationen bewegbar ist. Auf diesem Arbeitswagen werden dann ein oder zwei Arbeiter gesetzt, welche die Meß- und Kommissioniertätigkeiten direkt an der jeweiligen Ein- oder Auslagerstation durchführen. Wenn also von der Portalstapelkrananlage eine Charge auf der Auslagerstation abgesetzt ist, wird diese zur Anzeige ein kleines Stück weit aus der Regalanlage seitlich herausgezogen.
  • Hierdurch wird dem Bedienungspersonal der Hinweis gegeben, daß ein Posten zu bearbeiten ist. Der Arbeitswagen fährt sodann an diese Station heran, ohne daß das auf einem Verschiebewagen oder dergleichen abgelegte Ladegut zuvor in einer Pufferstrecke abgelegt werden müßte. Diese Lösung bietet zwar einige Vorteile, z.B. die Einsparung der Pufferstrecken, ist aber andererseits mit Problemen technischer Art wegen der Herstellung und Ausführung des Arbeitswagens einerseits und mit psychologischen Problemen andererseits verbunden. Es hat sich in der Praxis z.B. gezeigt, daß das Bedienungspersonal leichter und lieber unter Erbringung einer größeren Leistung von einem auf der Pu£erstrecke gelagerten Vorrat abarbeitet als mit dem Arbeitswagen an die angezeigten Auslagerstationen heranzufahren. Diese Maßnahmen hängen aber jeweils von den Gegebenheiten ab, und beiden Lösungsformen ist gemeinsam, daß durch die manuellen Arbeiten keine oberen Fördergeschwindigkeitsgrenzen für die Portalkrananlage mehr gegeben sind und andererseits eine kontinuierliche Arbeitsgeschwindigkeit für das Bedienungspersonal gewährleistet ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Förderanlage gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 1-1 in Fig. 1, Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 5A, 5B, 5C in auseinandergezogener Darstellung eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 1, Fig. 6A, 6B, 6C in ebenfalls auseinandergezogener Darstellung eine Seitenansicht im Querschnitt gemäß den Fig. 5A, 5B, 5C, Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 1, Fig. 8 eine schematische Draufsicht ähnlich wie Fig. 1 für eine andere Ausführungsform der Erfindung mit Arbeitswagen und ohne Pufferstrecken, Fig. 9 eine Einzelansicht des Meßplatzes, von der Seite gesehen, und Fig. 10 den Meßplatz im Querschnitt zu der Ansicht nach Fig. 9.
  • In der Regalanlage/gemäß Fig. 1 steht eine Reihe von nebeneinander angeordneten Doppelregalen 1a, in denen Wannen 1c mit Material 51 gestapelt sind. Auf den Schienen 2a ist ein Portalstapelkran 2 mit horizontalen Schwenkgabeln 2b hin- und herfahrbar, um z.B. aus einem Regal ein Wannenpaar 1c mit Material 51 heraus und in die Kopfstation A der Regalanlage einzuführen.
  • Die Kopfstation A ist so vorgesehen, daß dort sowohl Wannen 1c aus linken als auch aus rechten Fächern abgesetzt werden können.
  • Der Materialfluß erfolgt gemäß Fig. 1 von der Auslagerstation im Regal 1a über den als Verschiebewagen 3 ausgebildeten ersten Förderanschluß zur Auslagerpufferstrecke 4, wo das Ladegut über Tragkettenförderer 53 nach links in die Endstation der Auslagerpufferstrecke 4 gefahren wird, bzw. in die davor befindliche jeweilige freie Position, sofern die Endstation oder die davor angeordneten Stationen besett sind, von der Auslagerpufferstrecke 4 zum Kommissionier- und Meßplatz 7, 8, C über einen zweiten als Verschiebewagen 6 ausgebildeten Förderanschluß 5, 6a, 6, C, ferner nach Ablauf der Kommissionier- und Meßarbeiten von der Endstation der Auslagerpufferstrecke 4 über einen dritten, wiederum als Verschiebewagen 5 ausgebildeten Förderanschluß 5, 5a, 13, D, wo in ähnlicher Weise wie auf der Pufferstrecke 4 das Ladegut in Fig. 1 von links nach rechts über Tragkettenförderer 53 in die letztleere Station eingegeben wird, und schließlich von der letzten Station der Einlagerpufferstrecke 13 über einen vierten, wiederum als Verschiebewagen 14 ausgebildeten Förderanschluß 14, 14a, A in die Einlagersation A in der Regalanlage 1.
  • Es versteht sich, daß durch die Ilintereinanderschaltung der zwei Pufferstrecken 4 und 13 die Möglichkeit geschaffen ist, einen Vorrat von ausgelagerten Wannenpaaren anzulegen, von welchem das Bedienungspersonal am Meßplatz und Kommissionierplatz 7, 8 abarbeitet; wobei auch der Portalstapelkranalange durch die Einlagerpufferstrecke 13 ein Vorrat vorgegeben wird, von welchem der Portalkran abarbeiten kann.
  • In vorteilhafter Weise kann also der Portalstapelkran in normalerweise leere Stationen hineinarbeiten und aus normalerweise gefüllten Stationen herausarbeiten, so daß seine Kapazität voll ausgelastet und seine Arbeitsgeschwindigkeit optimal genutzt werden können. Auf der anderen Seite stehen dem Bedienungspersonal am Kommissionier- und Meßplatz 7, 8 auf der Auslagerstapelstrecke 4 im Normalfall ständig beladene Wannenpaare zur Verarbeitung zur Verfügung, während auf der andren Seite auf der Einlagerstapelstrecke 13 im Normalfall stets leere Abgabeplätze zur Verfügung stehen. Auch das Bedienungspersonal kann deshalb ohne Engpässe laufend mit gleichmäßiger Arbeitsgeschwindigkeit tätig sein.
  • Auf dem Verschiebewagen in der Regalanlage 1 in Fig. 1 befindet sich ein Wannenträger 24 zur Aufnahme der zwei angelieferten Wannen. Weil die beiden Wannen jetzt die Stapelkrananlage 1 verlassen, jedoch ihre Position zueinander nicht verändern dürfen, damit sie später wieder ohne Schwierigkeiten eingelagert werden können, ist es notwendig, die Wannen 1c auf einen Wannenträger 24 zu setzen, der außerhalb der Regalanlage 1 die Wannen 1c tragt und in Verbindung mit den Fig. 5A bis 6C näher beschrieben ist.
  • Der Portalstapelkran 2 führt die ihm mittels Lochkarte übertragene Aufgabe aus und bringt das gewünschte Wannenpaar auf den Verschiebewagen 3. Nach dem Absetzen und Einziehen der Schwenkgabeln 2b übernimmt der Verschiebewagen 3 den Horizontaltransport in die Stellung B. Der in den Fig. 5A und 6A gezeigte vierteilige Tragkettenförderer 53 übergibt das Wannenpaar 1c auf die gemäß Fig. 1 links dort neben der Position B ausgebildete Auslagerstapelstrecke 4. In der Auslagerstapelstrecke 4 können z.B. 18 Wannenträger 24 mit aufgesetzten Wannenpaaren 1c angeordnet sein und z.B. jeweils mit einem Tragkettenförderer 53 versehen sein, die zueinander so geschaltet sind, daß die gefüllten Wannenpaare zunächst bis in die Endstation der Pufferstrecke 4 und dann jeweils bis an die gefüllte letzte Station heranfahren. Mit gestrichelten Linien ist in der Endstaton der Pufferstrecke 4 ein Verschiebewagen 5 gezeigt. Die Stapelstrecke 4 gewährleistet also einen Puffer von z.B. 12 Wannen mal 5 Minuten = 60 Minuten oder 18 Wannen mal 5 Minuten = 90 Minuten.
  • Über einen weiteren Verschiebewagen 6 wird der Wannenträger 24 aus dem Verschiebewagen 5 heraus gefördert, so daß er die 6 Position des mit C bezeichneten Verschiebewagens einnimmt. Die Wannen 1c stehen somit in Position C, und es wird die benötigte Anzahl Langgut manuell herausgenommen und auf den Meß- und Kommissionierplatz 7 gezogen . Dort schlägt das Langgut an einen Endanschlag und kann dann über eine bewegliche Meßeinrichtung 8 auf Länge gemessen werden.
  • Das auszufördernde Ladegut wird über Tragkettenförderer 53 quer in Position 9 gebracht und in Fig. 1 nach links transportiert, wo das Gut z.B. einer Umreifungs- oder Verpackungseinrichtung 10,11 taktweise zugeführt werden kann.
  • Die umreiften Einheiten können über eine nichtdargestellte Hubeinrichtung auf eine ebenfalls nichtdargestellte weitere über der Station 9 angeordnete Stapelstrecke zur Zwischenlagerung gebracht werden. Da einige Tragkettenförderer, z.B. in den Positionen 9 oder dem darüber angeordneten Zwischenlager reversierbar sind, können die Einheiten je nach Abruf einzeln wieder in umgekehrter Reihenfolge herausgefördert werden und endgültig vom Versand abtransportiert werden.
  • Die bei der Position C abkommissionierte Einheit wird über den sogenannten zweiten Förderanschluß, der hier als Verschiebewagen 6 ausgebildet ist und auf Schienen 6a rollt, in die rechte mit gestrichelten Linien gezeigte Position auf den Verschiebewagen 5 zurückgeführt, welcher im Gegensatz zum Verschiebewagen 6 längs der Schienen 5a beweglich ist und die Transporteinheit (Wannen 1c mit Material 51) horizontal in die Position D zur Wiedereinlagerung der Anbrucheinheit führt. Über die bei Position D beginnende und ebenfalls mit Tragkettenförderer 53 versehene Einlagerstapelstrecke 13 gelangen die Transporteinheiten wieder taktweise in die Position E. Dort übernimmt der Verschiebewagen 14 das Ladegut und fährt es längs der Schienen 14a in die Kopfstation A des Stapelkrans 2. Dieser lagert die Transporteinheit in der oben beschriebenen Weise wieder in das vorgesehene Regal fach ein. Der sich jetzt in der Position A befinaliche leere Wannenträger 24 wird mittels Transportförderer 50 sodann auf den Verschiebewagen 3 gebracht, damit dieser wieder Wannenpaare für die Auslagerung aufnehmen kann.
  • An einem nichtdargestellten, in der Nähe der Tvopfstation A angebrachten Steuerpult ist nun darauf zu achten, daß der Stapelkran 2 Doppelarbeitsspiele in der Art ausführt, dat er Einheiten für die Kommissionierung auf den Verschiebewagen 3 absetzt und bereits kommissionierte Einheiten vom Verschiebewagen 14 wieder mit in die Anlage nimmt.
  • Sofern Ladegut in Fixlängen verlangt wird, müssen die Bänder oder Rohre gesägt werden. Auch hier übernimmt die Auslagerung gemäß einer entsprechend eingegebenen Lochkarte der Verschiebewagen 3 und bringt die Einheit in die Position B. Dort wird die Transporteinheit mittels Verschiebewagen 15 in Position F gebracht. Auch dieser, oben als sechster Förderanschluß bezeichnete Tragkettenförderer ist reversierbar, um die Transporteinheiten nach dem Bearbeiten wieder zurückbringen zu können. Die Transporteinheit befindet sich nun in der Position Es auf der Fördereinheit 15,die gleichzeitig eine Hubstation aufweisen kann. Manuell wird dann das benötigte Material aus den Transporteinheiten auf einen aus nicht angetriebenen Rollenbahn bestehenden Meß- und Kommissionierplatz 18 gezogen. Zwischen dem Verschiebewagen 15 und dem Meß- und Kommissionierplatz 18 sind ein oder zwei Spezialsägen 16 zur Bearbeitung angeordnet. Nach dem Sägen wird das Bandmaterial über den Tragkettenförderer 53 in eine vorgesehene Mulde 20a abgegeben. Mit anderen bekannten Fördereinrichtungen, z. B. einem nichtdargestellten Kran, kann das abgemessene Ladegut aus der Mulde 20a nach Umgreifen herausgenommen und wieder im Versand abgelegt werden.Anbruchwannen werder über den sechsten Förderanschluß 15, 15a wieder in die in Fig. 1 gestrichelte Stellung auf der Auslagerpufferstrecke 4 übergeben.
  • In ähnlicher Weise kann im linken unteren Bereich der Fig. 1 die Einlagerung von Neumaterial erfolgen, welches z.B. aus Waggons zugeführt wird und im Bereich 22 lagert. hier kann z.B.
  • eine Rutsche vorgesehen sein, um das Langmaterial dosiert in die Position I heranzuführen. Der Verschiebewagen 6, welcher leere Wannen 1c trägt, wird in die Position I gefahren und kann dort entsprechend einer notwendigen Fachunterteilung der Wannen 1c so verfahren werden, daß das Langmaterial jeweils in ein gewünschtes Fach fallen kann. Die in der Position I gefüllten Wannen 1 c werden wiederum mit dem Verschiebewagen 6 in die Position C gebracht und von dort auf den Verschiebewagen 5, wodurch sie dem oben beschriebenen Materialfluß eingegliedert sind.
  • In Fig. 2 gemäß dem Schnitt 1-1 in Fig. 1 sind von links nach rechts die in den Positionen A, E und B angeordneten Wannen 1c gezeigt, wobei links der Verschiebewagen14 auf den Schienen 14a bis hinter die Position E gefahren werden kann. Rechts daneben blickt man dann auf die dahinterliegende Schiene 3a und auf die in der Mitte angeordnete Einlagerpufferstrecke 13 und die rechts angeordnete Auslagerpufferstrecke 4.
  • In Fig. 3 ist durch den Schnitt 3-3 in Fig. 1 das in letzterer links unten gezeigte Ende der Auslagerpufferstrecke 4mit den nebengeordneten Verschiebewagen 5 und 6 näher gezeigt. Der Wagen 5 rollt auf den Schienen 5a von der Pufferstrecke 4 in die in Fig. 3 nichtdargestellte dahinter angeordnete Pufferstrecke 13, während der Verschiebewagen 6 auf den Schienen 6a aus der mittleren, mit gestrichelten Linien gezeigten Stellung in die linke, mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung in Position C fahren kann.
  • Eine ähnliche Darstellung ist in Fig. 4 entlang dem Schnitt 2-2 in Fig. 1 gegeben. Auch dort ist gezeigt, wie der Verschiebewagen 3 auf den Schienen 3a bis in die Regalanlage fahrbar ist, während der Verschiebewagen 15 auf den Schienen 15a von links nach rechts beförderbar ist. Jeder Verschiebewagen ist mit einem Tragkettenförderer 53 versehen.
  • In den Fig. 5A bis 5C und 6A bis 6C sind in Seitenansicht bzw.
  • im Querschnitt und in auseinandergezogener Darstellung die Verschiebewagen 6 mit vertikaler Fördereinrichtung gezeigt. Auf den Schienen 6a ist der Verschiebewagen 6 fahrbar angeordnet.
  • Er besteht aus einem unteren Rahmen 6b und einem oberen Rahmen 6c, die beide über Scherenarme 52 zur Höhenverstellung miteinander verbunden sind. Oben auf dem oberen Rahmen 6c sind vier Tragkettenförderer 53 befestigt. Auf den Tragkettenförderern 53 ruht der Wannenträger 24, der aus einem Stahlrahmen mit vier im Abstand aufgesetzten Aufnahmeblöcken besteht, welche Zentriervorrichtungen aufweisen, die als haken in Fig. 5B dargestellt und auch in Fig. 6B angedeutet sind. Die Wannen 1c mit dem strichpunktiert eingezeichneten Material 51 ruhen fixiert und in genauer Position gehalten in den Zentriervorrichtungen auf den Aufnahmeblöcken. Zwischen den zwei Paaren von Aufnahmeblöcken ist ein Sicherungsblech vorgesehen, damit das zwischen den beiden Wannen 1c sich erstreckende Material 51 nicht durchhängen kann.
  • In Fig. 7 ist der DIeßplatz 7 gemäß der Schnittansicht 4-4 der Fig. 1 näher dargestellt. Man blickt auf die Lagerposition 9 mit den Tragkettenförderern 53, denen die Rollenlagerstrecke 7 vorgeordnet ist. Man erkennt rechts am Rand den Anschlag, an welchen von links das Langmaterial herangezogen wird, damit man dann mittels der Meßvorrichtung 8 die Länge abfühlen kann.
  • Die Meßvorrichtung 8 ist in den Fig. 9 und 10 in zwei senkrecht zueinander liegenden Schnittansichten näher gezeigt. An dem Tragarm 60 sind über Konsolen zwei obere Längsführungsschienen 61 angeschweißt, in denen die oberen Tragrollen 63 laufen und neben welchen die oberen Führungsrollen 64 entlangrollen. Uber weitere Konsolen am oberen Wagen sind die unteren Querschienen 62 angeschweißt, in welchen ebenfalls untere Tragrollen 65 laufen und an deren Seite oben in ähnlicher Weise die unteren Führungsrollen 66 entlangrollen.
  • Darunter ist fest der Meßfinger 67 angebracht, an welchem ein Griff 69 mit einem digitalen Auslöser 70 befestigt ist. Am unteren freien Ende des Meßfingers 67 ist eine Meßfahne 68 angebracht, mit welcher man gegen das zu messende Langmaterial anfährt. Ein Tastendruck am digitalen Auslöser 70 gibt dann einer zentralen Steuerung den Wert des soeben gemessenen Rohres oder Bandes an.
  • In Fig. 8 ist schließlich noch eine andere Ausführungsform der Förderanlage gemäß der Erfindung-gezeigt, bei welcher ein Arbeitswagen 54 entlang Schienen 54a parallel zur Regalanlage 1 verschiebbar angeordnet ist. Auf dem Arbeitswagen 54 befindet sich ein Meß- und Kommissionierplatz 8', der von dem Bedienungspersonal jeweils in Flucht zu einer der Ein- oder Auslagerstationen 14 bzw. 3 gebracht wird.

Claims (8)

  1. Patentansprüche anlage zum Fördern von Langmaterial, insbesondere Rohre, Profile, Bänder und dergleichen, aus mindestens einem Regal auf ein Fördermittel zur Zulieferung an eine Arbeitsstation und nachfolgend wieder in das Regal zurück sowie mit mindestens einer Ein- und einer Auslagerstation im Regal, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Förderanschluß (3j 3a, B) zwischen der Auslagerstation im Regal (la) und einer Auslagerpufferstrecke (4, 53); ein zweiter Förderanschluß (5, 6a, 6, C) von der Auslagerpufferstrecke (4) zum Kommissionier- und Meßplatz (7, 8, C); ein dritter Förderanschluß (5, 5a, 13, D) zwischen der Endstation der Auslagerpufferstrecke (4) und der Einlagerpufferstrecke (13); und ein vierter Förderanschluß (14, 14a, A) zwischen der Einlagerpufferstrecke (13) und der Einlagerstation (A, 14) im Regal (la) vorgesehen sind.
  2. 2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein fünfter Förderanschluß (6, 6a, I-C) von einer Neumaterial-Zuführstrecke (22) zu dem zweiten, zwischen Aus lagert pufferstrecke (4) und dem Kommissionier- und Meßplatz (7, 8C) angeordneten Förderanschluß (5, 6a, 6, C) zur zusätzlichen Beschickung des dritten, zwischen Aus- und Einlagerpufferstrecke angeordneten Förderanschluß vorgesehen ist.
  3. j. Förcieranlacje nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein sechster Förderanschluß (15, 15a, B-F) zwischen Auslagerpufferstrecke (S, 4) und Weiterverarbeitungsstation (16, 1S, 20a) z. B. zum Sägen, Lackieren, Sunststoffbeschichten etc., vorgesehen ist.
  4. 4. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderanschluß zwischen der Auslagerstation in der Regalanlage (1) und der Auslagerpufferstrecke (4) und/oder der zweite Förderanschluß und/oder der dritte Förderanschluß ein schienengeführter Verschiebewagen (3, 5, 6) ist.
  5. 5. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wannenträger (24) zur Aufnahme eines Wannenpaares (1c) vorgesehen ist und zur Gewährleistung einer genauen Position von der Aufnahme (3) bis zur Abgabe (14) der Wannen (1c) eine Stahlkonstruktion (der Wannenträger 24) aufweist.
  6. 6. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Auslagerpufferstrecken (13, 4) über-einander angeordnet sind und die entsprechenden Förderanschlüsse (1.bis 4.Förderanschluß) horizontal und vertikal angeordnet sind.
  7. 7. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebewagen (3, 5, 6) horizontale und vertikale Fördereinrichtungen (52) aufweist.
  8. 8. Förderanlage für Langmaterial, insbesondere Rohre, Profile, Bänder und dergleichen, aus mindestens einem Regal auf ein Fördermittel zur Zulieferung an eine Arbeitsstation und nachfolgend wieder in das Regal zurück sowie mit mehreren Ein-und Auslagerstationen im Regal, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arbeitswagen (54), auf welchem ein Meß- und Kommissionierplatz (8') angeordnet ist, parallel zur Regalanlage (1) zu den einzelnen Aus- und Einlagerstationen bewegbar ist.
DE19762645750 1976-10-09 1976-10-09 Foerderanlage Withdrawn DE2645750A1 (de)

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