DE2645593A1 - Verfahren zur prioritaetsgesteuerten unterbrechung einer datenverarbeitungsanlage - Google Patents

Verfahren zur prioritaetsgesteuerten unterbrechung einer datenverarbeitungsanlage

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DE2645593A1
DE2645593A1 DE19762645593 DE2645593A DE2645593A1 DE 2645593 A1 DE2645593 A1 DE 2645593A1 DE 19762645593 DE19762645593 DE 19762645593 DE 2645593 A DE2645593 A DE 2645593A DE 2645593 A1 DE2645593 A1 DE 2645593A1
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    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
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Description

  • Verfahren zur prioritätsgesteuerten Unterbrechung einer Daten-
  • verarbeitungsanlage Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Verfahren zur prioritätsgesteuerten Unterbrechung einer Datenverarbeitungsanlage.
  • Der Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen in Handel, Industrie und Wirtschaft setzt in vielen Fällen die Unterbrechbarkeit eines laufenden Programmes voraus, um ein möglicherweise dringlicheres Programm kurzfristig aufzunehmen. Dies ist immer dann notwendig, wenn eine Vielzahl von Aufgaben unterschiedlicher Dringlichkeit zur Bearbeitung auf der Datenverarbeitungsanlage vorliegt. Insbesondere gilt dies für Prozeßrechenarlagen. Zu unvorhersehbaren Zeitpunkten werden durch äußere Ereignisse oder durch das gerade laufende Programm Verarbeitungsanforderungen an die Datenverarbeitungsanlagen gestellt. Je nachdem, ob nun diese Anforderungen eine höhere Dringlichkeit, d. h. eine höhere Priorität oder eine niedrigere Dringlichkeit, d. h. eine niedrigere Priorität, gegenüber dem gerade laufenden Programm aufweisen, wird das Programm in der Datenverarbeitungsanlage unterbrochen oder nicht unterbrochen. Die Qualität einer Prozeßrechenanlage wird nun durch die Reaktionsfähigkeit auf solche Anforderungen bestimmt, d. h. von der Fähigkeit zu allen Zeitpunkten die jeweils wichtigste Aufgabe zu behandeln und weniger dringliche zurückzustellen.
  • Es sind nun eine Vielzahl von Verfahren zur prioritätsgesteuerten Programmunterbrechung von Datenverarbeitungsanlagen bekannt geworden. Neuere Anordnungen weisen dabei häufig einen Aufbau auf, bei dem nur wenige Prioritätsebenen unterschiedlicher Dringlichkeit vorhanden sind. Hierbei ist von besonderem Nachteil, daß die Prioritätsebene höchster Priorität ohnehin dem Betriebssystem für die systemeigenen Alarme, d. h. Fehlerzustände, fest zugewiesen ist. Solche Alarme werden u. a. bei Fehlern in der Verarbeitungseinheit der Datenverarbeitungsanlage sowohl wie bei Fehlern an der Peripherie ausgelöst. Damit verbleiben für die freie Zuordnung von Prioritäten nur noch wenige Prioritätsebenen. Sie müssen zudem notwendigerweise aufgeteilt werden auf die von der Peripherie eintreffenden Unterbrechungswünsche sowie Unterbrechungsanforderungen der Anwenderprogramme. In aller Regel sind dabei die Unterbrechungsanforderungen der Peripherie fest verdrahtet, wohingegen die Unterbrechungsanforderungen der Anwenderprogramme auf die niedrigste Prioritätsebene gelegt werden.
  • Um eine größere Flexibilität in der Prioritätszuweisung bei den Anwendierprogrammen und bei der Peripherie zu bekommen, ist in einem Fall eine Datenverarbeitungsanlage bekannt geworden, bei der die Prioritätsebenen jeweils nochmals in zwei Ebenen für bestimmte Aufgaben unterschiedlicher Priorität aufgeteilt worden sind (vergleiche Siemens 330). Bei diesem Unterbrechungssystem kann ein Anwenderprogramm mit dem Zustand 1 in der Prioritätsebene 2 durch ein Anwenderprogramm mit dem Zustand O in der gleichen Ebene bei einer Programmlaufbesonderheit unterbrochen werden. Desgleichen kann eine Alarmbehandlung mit dem Zustand 1 in der Prioritätsebene 1 von einer Alarmbehandlung mit dem Zustand 0 ebenfalls bei einer Programmlaufbesonderheit unterbrochen werden. Damit liegen also in jeder Prioritätsebene zwei Programmebenen vor, entsprechend kann auch eine Fehlerbehandlung mit dem Zustand 1 in der Prioritätsebene 0 durch eine Fehlerbehandlung mit dem Zustand 0 bei Programmlaufbesonderheiten ebenfalls unterbrochen werden. In der Reihenfolge der Prioritäten ist somit der Prioritätsebene 0 mit der höchsten Priorität, die Fehlerbehandlung der Prioritätsebene 1, die Alarm behandlung mit Schnellreaktion und der Prioritätsebene 2, d. h.
  • der Ebene mit der niedrigsten Priorität, die sogenannte Standardechtzeitverwaltung mit den Anwenderprogrammen zugewiesen.
  • Bei einer solchen Anordnung ist es demnach nicht möglich, ein Anwenderprogramm in der Prioritätsebene 0 oder 1 laufen zu lassen, obwohl vielleicht ein Anwenderprogramm mit einer Dringlichkeit vorliegt, die höher ist als die der Prioritätsebene 1 oder vielleicht der Prioritätsebene 0. Man kann sich hierzu eine Vielzahl von Datenverarabeitungsanlagen, insbesondere von prozeßrechnergesteuerten Prozessensvorstellen, die eine außerordentliche schnelle Reaktion verlangen. Man denke z. B. an Kernkraftwerke, bei denen der Kernreaktor überkritisch werden könnte, wenn nicht in kürzester Zeit durch den Prozeßrechner eine Uberpriifung bestimmter physikalischer Zustände vorgenommen würde und eine entsprechende Anweisung an die Reaktorsteuerung erfolgte. In einem solchen Fall würde bei den bisherigen Datenverarbeitungsanlagen ein Fehler, z. B. eines Lochkartenlesers oder Lochkartenstanzers, in der Peripherie mit höherer Priorität abgearbeitet werden, d. h. erst nach der Fehlerbehandlung der Peripherie würde überhaupt auf den Unterbrechungswunsch des Reaktors reagiert werden können. Es sind eine Vielzahl von anderen Fehlern in der Datenverarbeitungsanlage und der Peripherie denkbar, die z. Z. noch mit einer so hohen Priorität abgearbeitet werden, daß selbst eine Programmunterbrechungsanforderung höchster Dringîichkeit seitens des Anwenders zunächst nicht beachtet wird. Zu diesen Fehlern gehören u. a. auch Fehler, die während der Abarbeitung der Anwenderprogramme erkannt werden. Dabei ist es relativ unverständlich, daß ein solch es Anwenderprogranm einerseits zwar von einem Anwenderprogramm höherer Priorität unterbrochen werden kann, aber im Moment eines erkarsten Fehlers nicht mehr unterbrechbar ist, weil das dazu gestartete Fehlerprogramm auf einer Prioritätsebene läuft, die von keinem der Anwenderprogramme mehr unterbrochen werden kann.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter irermeidung der angeführten Nachteile ein 7erfahren zur prloritätsgesteuerten Unterbrechung einer Datenverarteitungsan1age zu entwickeln, das die Abarbeitung einer Vielzahl von Aufgaben unterschiedlicher Priorität unter Berücksichtigung sämtlicher in Betriebssystem und in den Anwenderprogrammen und bei der Peripherie auftretenden, beliebig zuordenbaren Einzelprioritaten, erlaubt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder durch eine Unterbrechungsnummer bezeichneten Unterbrechungsanforderung der peripherer Einheiten, der Anwenderprogramme und des Betriebs systems der Datenverarbeitungsanlage in einem von vielen durch die Unterbrechungsnummer adressierbaren Prioritatsregister vom Betriebssystem oder von den Anwenderprogrammen eine Prioritätsnummer programmierbar frei zugeordnet ist und daß eine Prioritätssteuerung ausschließlich unter Verwendung der den Programmebenen zugeordneten Prioritätsnummern erfolgt.
  • Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, daß einem Prioritätsumschlüßler di e die Unterbrechungsnummer einer Unterbrechungsanforderung entweder über einen ersten Datenbus von der Verarbeitungseinheit oder durch interne Kodierung der Unterbrechungsleitungen von der Peripherie zugeführt wird, demzufolge der Prioritätsumschlüßler die zugeordnete Prioritätsnummer aus dem Prioritätsregister über einen zweiten Datenbus der Prioritätssteuerung übermittelt.
  • Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, daß die Prioritätssteuerung und die Verarbeitungseinheit Zugriff zu einem Ebenenzustandsspeicher haben, in dem in je einem jeder Prioritätsnummer zugeordneten Ebenenregister der aktuelle Zustand jeweils der der Prioritätsnummer entsprechenden Programmebene abgespeichert ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Prioritätssteuerung über ein Prioritätslaufregister mit der darin gespeicherten Prioritätsnummer der jeweils zur Zeit aktiven Programmebene verfügt und beim Empfang einer Prioritätsnummer auf dem zweiten Datenbus diese Prioritätsnummer mit dem Inhalt des Prioritätslaufregisters vergleicht und, soweit eine geringere oder gleiche Priorität gegenüber der gerade laufenden Priorität erkannt wird, den Unterbrechungswunsch in Form des zweiten Zustandsbits RS im zugeordneten Ebenenregister des Ebenenzustandsspeichers abspeichert, und daß sie bei einer höheren Priorität der Prioritätsnummer zusätzlich eine Statuswechselanforderung an eine Statuswechselsteuerung zur Unterbrechung des laufenden und zum Start eines Programms mit der neuen Priorität abgibt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Prioritåtssteuerung nur dann eine Statuswechselanforderung ausgibt, wenn von der Verarbeitungseinheit oder vom Anwendungsprogramm im Ebenenregister der neuen Prioritätsnummer das erste Zustandsbit RB zur Kennzeichnung der Betriebsbereitschaft der zugeordneten Programmebene gesetzt ist. Dadurch wird erreicht, daß durch die Abfrage eines Zustandsbits in einem besonderen Speicherbereich sofort die Betriebsbereitschaft einer Programmebene erkannt werden kann. Dadurch wird erhebliche Zeit eingespart, da die Programmebene gar nicht erst gestartet wird, wenn sie nicht betriebsbereit ist.
  • Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Statuswechselsteuerung gemeinsam mit der Verarbeitungseinheit der Datenverarbeitungsanlage Zugriff über die Prioritätsnummer zu den jeder Programmebene einzeln zugeordneter, Speicherplätzen eines Ebenenspeichers mit dem jeweils notwendigen programmspezifischen Start status, Fortsetzungsstatus oder Alarmstatus der Maschinenregister der Verarbeitungseinheit hat.
  • Darüberhinaus ist erfindungsgemäß noch vorgesehen, daß zur Abarbeitung von allen Programmebenen gemeinsamen Alarmen die Statuswechselsteuerung gemeinsam mit der Verarbeitungseinheit der Datenverarbeitungsanlage über eine Alarmnummer Zugriff zu dem in einem Alarmspeicher abgespeicherten für jeden Alarm notwendigen Alarmstartstatus der Maschinenregister der Verarbeitungseinheit hat und daß die Alarme jeweils mit der Priorität der durch den jeweiligen Alarm unterbrochenen Programmebene abgearbeitet werden, wobei eine entsprechende Statuswechselanforderung direkt von der Verarbeitungseinheit an die Statuswechselsteuerung abgegeben wird.
  • Durch die Ablage des jeweils für die Maschinenregister der Verarbeitungseinheit der Datenverarbeitungsanlagetnotwendigen Startinformationen bei allen Programmebenen gemeinsamen, d. h. identischen Alarmen führt zu einer erheblichen Speicherersparnis. Die Abarbeitung der aus den jeweiligen Programmebenen hervorgehenden Alarme bei in den Ebenen erkannten Fehlern mit der Priorität der unterbrochenen Programmebene erlaubt die Unterbrechung des nun laufenden Alarmprogramms durch ein Anwenderprogramm in einer Programmebene höherer Priorität.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden gegenüber bekannten Anordnungen erhebliche Vorteile erreicht. Es lassen sich leicht eine fast beliebige Anzahl von Prioritätsebenen, z. B. 100, verwalten. Da zudem die Unterbrechungsanforderung dynamisch zu den Prioritätsebenen frei wählbar zuordenbar sind, läßt sich eine optimale Verteilung der Prioritäten gemäß der Dringlichkeit der Unterbrechungsanforderungen erreichen. Hiermit wird gleichzeitig eine optimale Anpassung der gesamten Datenverarbeitungsanlage an beliebige Probleme erreicht. Je nach Dringlichkeit können bei der Prioritätszuordnung Programmebenen, aktiviert durch 2software, Hardware und Betriebssystem in unterschiedlicher Reihenfolge, miteinander abwechseln. Insbesondere können auch nazhtrigliche Änderungen der Anlage sowie der Aufgabenstellung besonders leicht aufgenommen werden. Durch die dynamische Zuordnung der Prioritäten brauchen weder die Programme noch die Hardware der Datenverarbeitungsanlage bei Änderungen verändert zu werden. Dadurch läßt sich auch nachträglich immer wieder eine optimale Prioritätsverteilung und damit eine optimale Reaktionsfähigkeit einer Datenverarbeitungsanlage, insbesondere einer Prozeßrechenanlage erreichen. Das Verfahren läßt Mich zudem besonders leicht auf einer Vielzahl von Datenverarbeitungsanlagen mittels eines Mikroprogramms durchführen.
  • Nachfolgend wird ein Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine beispielsweise Datenverarbeitungsanlage nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Fig. 2 zeigt den Ebenenzustandsspeicher mit den Ebenenregistern zur Kennzeichnung des Zustandes einer jeden Programmebene.
  • Fig. 3 zeigt den Aufbau einer Statuswechselanforderung an die Statuswechselsteuerung.
  • In der Fig. 1 ist eine auf die wesentliche Teile einer Datenverarbeitungsanlage beschränkte Anordnung zur priöritätsgesteuerten Unterbrechung von Programmebenen in der Verarbeitungseinheit 4 dargestellt. Die zentrale Verarbeitungseinheit 4 auf weist dabei einen Maschinenregistersatz 1i, dessen Register u. a.
  • als Arbeitsregister den jeweils aktuellen Zustand der gerade laufenden Programmebene enthalten. Wird nun von der Verarbeitungseinheit 4, d. h. also von dem dort laufenden Programm bzw.
  • dem Betriebssystem eine Programmunterbrechung durch Befehl zum Start einer anderen Programmebene gewünscht, so wird von der Verarbeitungseinheit eine Unterbrechungsnummer UNR über den Datenbus B1 an den Prioritätsumschlüßler 1 übersandt. Eine weitere Möglichkeit, eine Unterbrechungsnummer UNR zu erhalten, besteht darin, daß ein Unterbrechungswunsch von der r Peripherie auf den Unterbrechungsleitungen IR am Prioritätsumschlüßler 1 anliegt. Dabei wird die Unterbrechungsnummer UNR im Prioritätsumschlüßler aus den anliegenden Unterbrechungsleitungen durch Dekodierung ermittelt.
  • Der Prioritätsumschlüßler 1 adressiert nun mit der Unterbrechungsnummer UNR eines der Prioritätsregister PR des Prioritätsregisterspeichers 5. Im Prioritätsregisterspeicher 5 wurde dazu vorher bei Inbetriebnahme der Datenverarbeitungsanlage von der Verarbeitungseinheit über einen Sonderbefehl jeder Unterbrechungsnummer UNR in den Prioritätsregistern PR eine bestimmte Prioritätsnummer zugeordnet. Durch diese freie Zuordnung der Prioritätsnummern, d. h. also der Prioritäten, ist es demnach auch möglich, verschiedenen Unterbrechungsnummern u. U. die gleiche Priorität, d. h. die gleiche Prioritätsnummer PNR zuzuweisen. Auch während des Laufs der Datenverarbeitungsanlage können über den besagten Befehl jederzeit Prioritäten in den Prioritätsregistern geändert werden. Dadurch ist es z. B. möglich, bei einer Prozeßrechenanlage bestimmte Programme von Teilprozessen, die zur Zeit gerade nicht laufen, in ihrer Priorität zu ändern ohne die Anlage anzuhalten. Die so ermittelte Prioritätsnummer PNR aus dem Prioritätsregisterspeicher 5 wird nun von dem Prioritätsumschlüßler 1 auf den Datenbus B2 zur Ubersendung an die Prioritätssteuerung 2 abgesetzt. In den Fällen, in denen der Verarbeitungseinheit 4 auf diese Weise die Prioritätsnummer PNR bereits bekannt ist, kann dabei vorgesehen werden, daß von der Verarbeitungseinheit 4 direkt die Prioritätsnummer PNR über den Datenbus B1 an den Prioritätsumschlüßler 1 zur We it erle itung an den Datenbus B2 übermittelt wird.
  • In der Prioritätssteuerung 2 ist in einem ersten Register 1o die laufende Priorität abgespeichert, d. h. die Priorität der z. Z. in der Verarbeitungseinheit 4 laufenden Programmebene.
  • In einem weiteren Register 11 wird nun von dem Datenbus B2 tlie neue Prioritätsnummer PNR übernommen und abgespeichert.
  • Zunächst prüft nun die Prioritätssteuerung 2, inwieweit die in dem Register 11 gespeicherte neue Prioritätsnummer PNR eine Programmebene anspricht, die überhaupt startfähig ist.
  • Hierzu hat die Prioritätssteuerung 2 gemeinsam mit der Verarbeitungseinheit 4 über den Datenbus B1 Zugriff zu einem Ebenenzustandaspeicher 6 mit den jeder Prioritätsnummer PNR zugeordneten Ebenenregistern 13.
  • In Fig. 2 ist der Ebenenzustandsspeicher 6 mit den Ebenenregistern ER1 bis ERn dargestellt. Jedes Ebenenregister, das durch genau eine Prioritätsnummer PNR adressiert werden kann, weist dabei mindestens 4 Zustandsbits auf, und zwar ein erstes Zustandsbit RB zur Kennzeichnung der Betriebsbereitschaft der Programmebene, ein zweites Zustandsbit RS zur Kennzeichnung eines Startauftrages für die Ebene, eines dritten Zustandsbits RU zur Kennzeichnung, daß die Ebene unterbrochen wurde und ein viertes Zustandsbit RA zur Kennzeichnung eines unterbrochenen Alarmes in dieser Ebene. Das erste Zustandsbit RB wird dabei insbesondere von der Verarbeitungseinheit 4 gesetzt, wenn entweder noch kein Programm an die Programmebene angeschlossen ist oder durch die Verarbeitungseinheit erkannt wurde, daß notwendige Betriebsmittel für die entsprechende Programmebene fehlen, z. B. eine Seite aus dem virtuellen Adreßraum und die Programmebene daher z. Z. nicht startfähig ist. DJs zweite Zustandsbit RS weist daraufhin, daß für die Programmebene ein Startauftrag vorliegt. Der aufgerufenen Programmebene muß bei einem gesetzten Zustandsbit RS bei Durchführung des Startauftrages der Anfangsstatus der Maschinenregister 12 der Verarbeitungseinheit 4 zur Verfügung gestellt werden.
  • Ist dagegen das dritte Zustandsbit RU gesetzt, wurde die zugeordnete Programmebene bereits unterbrochen. Demzufolge muß bei Viederaufnahme der Programmebene der bei der Unterbrechung vorliegende Inhalt der Maschinenregister 12 der Verarbeitungseinheit wieder hergestellt werden.
  • Mit dem vierten Zustandsbit RA wird auf die Tatsache hingewiesen, daß ein Alarm einerseits diese Programmebene unterbrochen hat, der aber auf dieser Programmebenenprioritit laufende Alarm seinerseits wiederum unterbrochen wurde. Demzufolge muß bei Wiederaufnahme dieser Ebene also zunächst der Alarm abgearbeitet werden. Die Maschinenregister 12 der Verarbeitungseinheit 4 müssen dementsprechend wieder mit dem Inhalt versehen werden, den sie zum Zeitpunkt der Unterbrechung des A'armes gehabt haben.
  • Zur Ubervachung der Antwort fähigkeit der Datenverarbeitungsanlage empfiehlt es sich, in den Ebenenregistern 3 des Ebenenzustandsspeichers 6 zusätzlich ein Zählerbitfeld (ZF) vorzusehen, in dem alle Startwünsche für die zugeordnete Programmebene bis zu deren Aktivierung gezählt werden. Beim Start der Programmebene kann der Inhalt des Zählerbitfeldes (ZF) von der Verarbeitungseinheit 4 abgefragt werden. Damit läßt sich z. B. überwachen, ob einzelne Programmebenen gegenüber anderen Programmebenen in unzulässiger Weise benachteiligt werden.
  • Erkennt nun die Prioritätssteuerung 2 in dem der neuen Prioritätsnummer PNR aus dem Register 11 zugeordneten Ebenenregister 13, daß die zugeordnete Programmebene durch das Bit RB nicht gesperrt ist, dann vergleicht sie zunächst die neue Prioritätsnummer PNR in dem Register 11 mit der Prioritätsnummer der laufenden Priorität im Register lo. Stellt sie dabei fest, daß die neue Priorität geringer oder gleich ist als die alte Prioritätsnummer, vermerkt sie den Startwunsch der zugeordneten Programmebene durch Setzen des zweiten Zustandsbits RS im zugeordneten Ebenenregister des Ebenenzustandsspeichers.
  • Programmunterbrechung Weist dagegen die von der Prioritätssteuerung 2 im Register 11 enthaltende neue Prioritätsnummer PNR auf eine höhere Priorität als die gerade laufende Priorität hin, so wird zwar ebenfalls im zugeordneten Ebenenregister 13 der Programmebene im Ebenenzustandsspeicher 6 das Bit RS zur Kennzeichnung des Startwunsches gesetzt, gleichzeitig aber eine Statuswechselanforderung an die Statuswechselsteuerung 3 abgesetzt. Die Stazuswechselanforderung SWA weist einen Aufbau nach Fig. 3 auf. Sie enthält 4 Bitfelder, ein erstes Bitfeld ENRL mit der jeweiligen Prioritätsnummer der gerade laufenden Programmebene, ein zweites Bitfeld SAS zur Steuerung der Ablage des Status der laufenden Programmebene durch die Statuswechselsteuerung 3, ein drittes Bitfeld ENRN mit der Prioritätsnummer der neuen Programmebene und ein viertes Bit feld SNS zur Steuerung der Übergabe des Status bzw. des Startstatus der neuen Programmebene an die Verarbeitungseinheit 4 ebenfalls durch die Statuswechselsteuerung 3.
  • Nach dem Erhalt einer solchen Statuswechselanforderung SWA setzt die Statuswechselsteuerung 3 einen Befehlsstop BS an die Verarbeitungseinheit 4 ab. Das in der Verarbeitungseinheit 4 laufende Programm wird daraufhin entweder nach dem nächsten Befehl oder an einer zulässigen Stelle unterbrochen und eine Befehlsstoprückmeldung BSR an die Statuswechselsteuerung 3 übermittelt. Anhand der Daten aus der Statuswechselanforderung ist die Statuswechselsteuerung 3 nun in der Lage, auf einendurch die Prioritätsnummer zu den jeder Programmebene einzeln zugeordneten Speicherplätzen eines Ebenenspeichers 8 zuzugreifen. Im Ebenenspeicher 8 sind entsprechend zu den Maschinenregistern 12 der Verarbeitungseinheit 4 für jede Programmebene eine feste Anzahl von Speicherplätzen vorgesehen, in denen der jeweilige Startstatus SST, Fortsetzungsstatus FST und Alarmstatus AST der Maschinenregister 12 der Verarbeitungseinheit 4 abgelegt werden können. Insbesondere der Start status SST der Maschinenregister 12 wurde dabei zuvor beim Anschluß eines Programmes an die Programmebene über Sonderbefehle von der Verarbeitungseinheit 4 für jede Programmebene im Ebenenspeicher 8 abgelegt. Erst nach dem Anschluß eines Programmes an eine Programmebene wird das Zustandsbit RB für die Kennzeichnung der Betriebsbereitschaft im zugeordneten Ebenenregister 13 des Ebenenzustandsspeichers 6 gesetzt. Die Statuswechselsteuerung 3 tauscht nun nach dem Erhalt der Befehlsstoprückmeldung BSR von der Verarbeitungseinheit 4 den Inhalt der Maschinenregister 12 gegen den notwendigen neuen Inhalt der Maschinenregister zum Start oder zur Fortsetzung des Programms mit der neuen Priorität aus. Entsprechend zu den Anweisungen in der Statuswechselanforderung legt sie den der unterbrochenen Programmebene zugeordneten Inhalt der Maschinenregister 12 im zugeordneten Speicherbereich FST des Ebenenspeichers 8 ab und holt aus dem der neuen Prioritätsnummer zugeordneten Speicherbereich SST des Ebenenspeichers 8 den notwendigen Inhalt der Maschinenregister. Sind die Maschinenregister 12 für den neuen Startwunsch gefüllt, setzt die Statuswechselsteuerung 3 über den Bus B2 einen Startbefehl an die Verarbeitungseinheit 4 ab und startet damit die neue Programmebene. Sodann wird von der Statuswechselsteuerung 3 eine Statuswechselrückmeldung SWR, die im wesentlichen den gleichen Aufbau aufweist wie die Statuswechselanforderung, an die Prioritätssteuerung 2 abgesetzt.
  • Die Prioritätssteuerung 2 setzt daraufhin entsprechend zu den Informationen aus der Statuswechselrückmeldung SWR die laufende Priorität in das dafür vorgesehene Register lo, löscht den Inhalt des Registers 11, das jeweils für die ffeue Prioritätsnummer vorgesehen ist, löscht das Bit RS der nun gestarteten Programmebene im zugeordneten Ebenenregister 13 des Ebenenzustandsspeichers 6 und setzt das Zustandsbit RU zur Kennzeichnungs der Unterbrechung der alten Programmebene in dessen zugeordneten Ebenenregister.
  • Bei Beendigung eines z. Z. laufenden Programmes in der Bearbeitungseinheit 4 wird von der Verarbeitungseinheit ein Endebefehl an die Prioritätssteuerung 2 abgesetzt, demzufolge im Ebenenzustandsspeicher 6 das einen Auftrag enthaltende Ebenenregister mit der höchsten Priorität ermittelt wird. Als Auftrag kann entweder ein durch das Zustandsbit RU gekennzeichneter Fortsetzungswunsch eines unterbrochenen Programms oder ein durch das Zustandsbit RS gekennzeichneter Startwunsch vorliegen. Sollten beide Zustandsbits RU und RS für eine Programmebene gesetzt sein, wird zunächst der Fortsetzungswunsch bearbeitet. Daraufhin wird eine Statuswechselanforderung SWA an die Statuswechselsteuerung 3 zur Einstellung des Inhalts der Maschinenregister 12 der Verarbeitungseinheit 4 eingeleitet. Der Inhalt des Bitfeldes SNS in der Statuswechselanforderung SWA wird durch die Prioritätssteuerung 2 nach Maßgabe des Inhalts des Ebenenregisters 13 des Ebenzustandsspeichers 6 bestimmt. Der weitere Ablauf erfolgt wie bereits oben beschrieben, jedoch erfolgt in Abhängigkeit vom Bitfeld SAS der StatuswechselanDordemng SWA keine Ablage eines Fortsetzungsstatus. Ob es sich dabei um den Wiederstart eines bereits unterbrochenen Programmes oder um den Neustart eines Programmes handelt, kann wiederum aus der Statuswechselanforderung SWA nach Fig. 3 entnommen werden. Aus dem Bitfeld SNS gehtwdabei hervor, ob der Startstatus für ein neu zu start endes Programm oder ob der Fortsetzungsstatus FST für ein bereits unterbrochenes Programm aus dem Ebenenspeicher 8 entnommen und an die Maschinenregister 12 übergeben werden muß.
  • itlarmunterbrechung Alarme, wie z. B. Spannungsausfall oder Paritätsfehler im Hauptspeicher, Ausschalten der Datenverarbeitungsanlage oder Rückmeldefehler vom Speicher werden als Systemalarme auf besonders hoher Priorität abgearbeitet. Grundsätzlich werden die Systemalarme genauso wie jede andere Unterbrechungsanforderung behandelt, nur mit dem Unterschied, daß ihnen eine geeignet hohe Priorität, d. h. eine besonders kleine Prioritätsnummer PNR zugewiesen wird.
  • Dem>gegenüber gibt es aber eine Vielzahl von ebenenspezifischen Alarmen, die sich aus dem Programmablauf heraus ergeben. Dazu gehören etwa Aufrufe an das Betriebssystem durch Befehl oder arithmetische Alarme, d. h. daß ein Fehler von der arithmetischen Einheit erkannt wurde, weiter Alarme, die einen nicht dekodierbaren Befehlsoperationskode anzeigen oder Alarme bei Adressierungsfehlern. Solche ebenenspezifischen Alarme sind für sämtliche Programmebenen identisch. Darüberhinaus empfiehlt es sich> solche Alarme auf der Ebene des durch den Alarm zu unterbrechenden Programms abzuarbeiten, um prioritätshöheren Programmebenen die Möglichkeit einer Unterbrechung auch des Alarmes zu geben. Die Verarbeitungseinheit 4 hat gemeinsam mit der Statuswechselsteuerung 3 Zugriff zu einem Alarmspeicher 7, in dem der jeweilige Startstatus für einen bestimmten Alarm in Abhängigkeit von dessen Alarmnummer in einem zugeordneten Speicherbereich abgespeichert ist. Der Startstatus für die Alarme wird bei der Inbetriebnahme durch Verarbeitungseinheit 4 im Alarmspeicher AS angelegt.
  • Wird von der Verarbeitungseinheit 4 ein ebenenspezifischer Alarm erkannt, so wird die Alarmnummer über den Bus B1 der Prioritätssteuerung 2 übergeben. Es wird eine Statuswechselanforderung an die Statuswechselsteuerung 3 abgegeben, aus der die Statuswechselsteuerung entnehmen kann, daß ein durch die Alarmnummer gekennzeichneter Alarmstart der Verarbeitungseinheit 4, d. h. also eine Unterbrechung des laufenden Programmes, gewünscht wird. Die Programmunterbrechung der Verarbeitungseinheit 4 erfolgt im wesentlichen, wie bereits oben beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß nach Ablage des Fortsetzungsstatus FST der Maschinenregister 12 der Verarbeitungseinheit 4 im Ebenenspeicher 8 der neue Status aus dem Alarmspeicher 7 entsprechend zur Alarmnummer entnommen wird. Die Prioritätssteuerung 2 setzt nun im Ebenenzustands speicher 6 in den der laufenden Ebene zugeordneten Ebenenregister das Bit RU zur Kennzeichnung einer Unterbrechung dieser Programmebene. Weiterhin wird im Register 10 der Prioritätssteuerung 2 ein zusätzliches Bit AK zur Kennzeichnung eines laufenden Alarmprogramms auf der gleichen Programmebene gesetzt.
  • Anschließend wird die Arbeit durch die Verarbeitungseinheit mit dem Programm des Alarms fortgesetzt. Bei einem nachfolgenden Unterbrechungswunsch mit entsprechend höherer Priorität als der mit dem Alarm beaufschlagten Programmebene, wird der Status der Maschinenregister 12 der Verarbeitungseinheit 4 inrfür die Alarme vorgesehenen Speicherplätzen AST für jede Programmebene im Ebenenspeicher 8 abgelegt. Weiterhin wird in zugeordneten Ebenenregister 13 des Ebenenzustandsspeichers 6 das Zustaq*sbit RA zur Kennzeichnung eines unterbrochenen Alarmprogrammes auf dieser Programmebene gesetzt. Dadurch wird es möglich, beim Wiederstart der Programmebene infolge des gesetzten Zustandsbits RA.im Ebenenregister 13 des Ebenenspeichers 6 ein unterbrochenes Alarm programm zu erkennen und den Alarm-Fortsetzungsstatus AST der - *f Maschinenregister 12 aus dem Ebenenspeicher 8 über die zugeordnete Prioritätsnummer PNR aufzunehmen. Anschließend wird das zugeordnete Zustandsbit RA im Ebenenregister 13 durch die Prioritätssteuerung 2 gelöscht und die Prioritätsnummer PNR mit dem Bit AK zur Kennzeichnung eines laufenden Alarmprogrammes im Register 1o erneut abgelegt. Dadurch wird erreicht, daß die ebenenspezifischen Alarme auf der gleichen Priorität, d. h. mit der gleichen Prioritätsnummer PNR abgearbeitet werden, wie das Programm, in dem dieser Alarm entstanden ist. Dadurch ergibt sich z. B. die Möglich1eit, daß Anwenderprogramme höherer Dringlichkeit diese Programmebenen auch bei bestehendem Alarm unterbrechen könnens Das Ende des Alarmprogramms wird durch einen speziellen Befehl von der Verarbeitungseinheit erkannt und der Prioritätssteuerung 2 über den Bus B1 mitgeteilt. Daraufhin wird von der Prioritätsteuerung 2 das Bit AK im Register 10 ebenfalls gelöscht. Der weitere Ablauf erfolgt wie beim Erreichen eines o. a. beliebigen Programmendes in einer Programmebene.
  • Verfagrensausführung Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung in dem erfindungsgemäßen Verfahren kann sowohl hardwaremäßig als auch firmwaremäßig oder reis softwaremäßig ausgeführt werden. Es bietet sich z. B. an, die verschiedenen Speicger mit dem Hauptspeicher zusammenzufe sen. Demensprechend könnten also der Prioritätsregisterspeicher 5 der Ebenenzustandsspeicher 6, der Alarmspeicher 7 und der Ebenenspeicher 8 im Hauptspeicher angelegt erden. Der Prioritätsumschlüßler 1, die Prioritätssteuerung 2 sowie die Statuswechselsteuerung 3 könnten dagegen entweder durch ein Mikroprogramm oder durch einzelne Prozessoren ausgeführt werden. Besonders bei der rein softwäremäßigen Lösung, bei der di gesamte anfallende Steuerung über ein Mitkproprogrammen durchgeführt wird, und sämtliche Speicher im Hauptspeicher angelegt sind, ergibt sich eine außerordentlich preisweite L@@ung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Claims (16)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e: 1. Verfahren zur prioritätsgesteuerten Unterbrechung einer Datenverarbeitungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß äeder durch eine Unterbrechungsnummer (UNR) bezeichneten Unterbrechungsanforderung der peripheren Einheiten, der Anwenderprogramme und des Betriebssystems der Datenverarbeitungsanlage in einem von vielen durch die Unterbrechungsnummer (UNR) adressierbaren Prioritätsregister (5) vom Betriebssystem oder von den Anwenderprogrammen eine Prioritätsnummer (PNR) programmierbar frei zugeordnet ist und daß eine Prioritätssteuerung (2) ausschließlich unter Verwendung der den Programmebenen zugeordneten Prioritätsnummern (PNR) erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Prioritatsumschlüßler (1) die Unterbrechungsnummer (UNR) einer Unterbrechungsanforderung entweder über einen ersten Datenbus (B1) von der Verarbeitungseinheit (4) oder durch interne Kodierung der Unterbrechungsleitungen (IR) von der Peripherie zugeführt wird, demzufolge der Prioritätsumschlüßler (1) die zugeordnete Prioritätsnummer (PNR) aus den Prioritätsregister (5) über einen zweiten Datenbus (B2) der Prioritätssteuerung (2) übermittelt.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Verarbeitungseinheit (4) an den Prioritätsumschlüßler (1) gegebene Unterbrechungsnummer bereits die Prioritätsnummer (PNR) ist.
  4. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prioritätssteuerung (2) und die Verarbeitungseinheit (4) Zugriff zu einem Ebenenzustandsspeicher (6) haben, in dem in je einem jeder Prioritätsnummer (PNR) zugeordneten Ebenenregister (13) der aktuelle Zustand jeweils der der Prioritätsnummer (PNR) entsprechenden Programmebene abgespeichert ist.
  5. 5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aktuelle Zustand einer Programmebene im Ebenenregister (13) des Ebenenzustandsspeichers (6) in Form eises ersten Zustandsbits RB zuKennzeichnung der Betriebsbereitschaft der Ebene, eines zweiten Zustandsbits RS zur Kennzeichnung eines Startauftrags für die Ebene, eines dritten Zustandsbits RU zur Kennzeichnung, daß die Ebene unterbrochen wurde, und eines vierten Zustandsbits RA zur Kennzeichnung eines unterbrochenen Alarmes in dieser Ebene abgespeichert ist.
  6. 6. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prioritätssteuerung (2) über ein Prioritätslaufregister (lo) mit der darin gespeicherten Prioritätsnummer (PNR) der jeweils zur Zeit aktiven Programmebene verfügt und beim Empfang einer Prioritätsnummer (PNR) auf dem zweiten Datenbus (B2) diese Prioritätsnummer mit dem Inhalt des Prioritätslaufregisters (PLR) vergleicht und, soweit eine geringere oder gleiche Priorität gegenüber der gerade laufenden Priorität erkannt wird, den Unterbrechungswunsch in Form des zweiten Zustandsbits RS im zugeordneten Ebenenregister (13) des Ebenenzustandsspeichers (6) abspeichert, und daß sie bei einer höheren Priorität der Prioritätsnummer (PNR) zusätzlich eine Statuswechselanforderung (SWA) an eine Statuswechselsteuerung (3) zur Unterbrechung des laufenden und zum Start eines Programms mit der neuen Priorität abgibt.
  7. 7. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prioritätssteuerung (2) nur dann eine Statuswechselanforderung (SWA) ausgibt, wenn von der"Verarbeitungseinheit (4) oder vom Anwendungsprogramm. im Ebenenregister (13) der neuen Prioritätsnummer (PNR) das erste Zustandsbit RB zur Kennzeichnung der Betriebsbereitschaft der zugeordneten Programmebene gesetzt ist.
  8. 8. Verfahren nach Patentanspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Statuswechselanforderung (SWA) aus mindestens vier Bitfeldern besteht, einem ersten Bitfeld (ENRL) mit Prioritätsnummer (PNR) der laufenden Ebene, einem zweiten Bitfeld (SAS) zur Steuerung der Ablage des Status der laufenden Programmebene durch eine Statuswechselsteuerung (3), einem dritten Bitfeld (ENRN) mit der Prioritätsnummer (PNR) der neuen Programmebene und einem vierten Bitfeld (SNS) zur Steuerung der obergabe des Status und des Startstatus der neuen Programmebene an die Verarbeitungseinheit 4 durch die Statuswechselsteuerung (3).
  9. 9. Verfahren nach Patentanspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Prioritätssteuerung (2) nach Erhalt einer Statuswechselrückmeldung (SWR) von der Statuswechselsteuerung (3) die neue Prioritätsnummer (PNR) im Prioritätslaufregister (1o) ablegt, im zugeordneten -Ebenenregister (13) das zweite Zustandsbit RS löscht und im Ebenenregister (13) der alten Prioritätsnummer das dritte Zustandsbit RU zur Kennzeichnung der Unterbrechung der Programmebene setzt.
  10. 10. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekenAzeichnet, daß die Statuswechselrückmeldung (SWR) von der Statuswechselsteuerung (3) die gleichen Bitfelder enthält wie die Statuswechselanforderung (SWA) mit den entsprechenden Informationen der unterbrochenen Programmebene.
  11. 11. Verfahren nach einem der Patentansprüche 6 - 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Statuswechselsteuerung (3) gemeinsam mit der Verarbeitungseinheit (4) der Datenverarbeitungsanlage Zugriff über die Prioritätsnummer (PNR) zu den jeder Programmebene einzeln zugeordnetenSpeicherplätzen eines Ebenenspeichers (8) mit dem jeweils notwendigen programmspezifischen Startstatus (SST), Fortsetzungsstatus (FST) oder Alarmstatus (AST) der Maschinenregister (12) der Verarbeitungseinheit (4) hat.
  12. 12. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Statuswechselsteuerung (3) infolge einer Statuswechselänforderung (SWA) von der Prioritätasteuerung (2) einen Befehlsstop (BS) an die Verarbeitungseinheit (4) abgibt, und daß, nachdem dadurch das laufende Programm in der Verarbeitungseinheit unterbrochen wurde, von der Verarbeitungseinheit (4) eine Befehlsstoprückmeldung (BSR) an die Statuswechselsteuerung (3) abgegeben wird, demzufolge die Statuswechselsteuerung den der unterbrochenen Programmebene zugeordneten alten Status der Maschinenregister (12) der Verarbeitungseinheit (4) gegen den erforderlichen neuen Status der zu startenden Programmebene aus dem Ebenenspeicher (8) austauscht und dte Werarbeitungseinheit (4) erneut startet.
  13. 13. Verfahren nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß der der unterbrochenen Ebene zugeordnete Forretzung status (FST) der Maschinenregister (12) von der Status echselsteuerung (3) im Ebenenspeicher (3) abgesge sind.
  14. 14. Verfahren nach einem der Patentansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abatbeitung von allen Progressennen gemeinsamen Alarmen die Statuswechselsteuerung de teinsam mit der Verarbeitungseinheit (4) der Daten @@@ beitungsanlage über eine Alarmmummer (ANR) Zuge @@@ der in einem Alarmspeicher) abgespeicherten für jeder der notwendigen Alarmstartstatus der Maschinenregister der Verarbeitungseinheit (4) hat.
  15. 15. Verfahren nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarme jeweils mit der Priorität der durch der je weiligen Alarm unterbrochener Programmebene abge@@@tet werden, wobei eine entsprechende Statuswechselarlorder @ (SWA) direkt von der Verarheitungseinheit (4) an die Statuswechselsteuerung (3) abgegeben wird.
  16. 16.Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ebenenregister (13) des Ebenenspeichers (6) in einem Zählebitfeld (ZF) sämtliche Startaufträge bis zur Aktivierung der zugeordnete Programmebene@@ gehält werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2952349A1 (de) * 1979-01-02 1980-07-10 Honeywell Inf Systems Prioritaets-aufloesungseinrichtung
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