DE2641843A1

DE2641843A1 - Drahtlose personenueberwachungsanlage

Info

Publication number: DE2641843A1
Application number: DE19762641843
Authority: DE
Inventors: Ernst Beierle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-09-17
Filing date: 1976-09-17
Publication date: 1978-03-23

Description

Betreff: Drahtlose Personenüberwachungsanlage
1. Funktion bisheriger Anlagen: Lieferant: Ericsson, Schweden.
a) Von einer Zentrale aus werden in bestimmten Zeitabständen in Sende-EmpIangsgeräten, welche die zu überwachenden Personen bei sich tragen, Ruftöne erzeugt, die veranlassen sollen, daß per Tastendruck die Person den Sendeteil einschaltet und ein Mitwort-Signal zur Zentrale gibt. (Siehe Patentschrift: Aktenzeichen P 2355627, 6-35 vom 05.11.73, Anmelder Fa. Telefonaktiebolaget LM Ericsson.) Lieferant: nicht bekannt.
b) Eine weitere Art ist, daß die zu überwachende Person einen Sender mit sich führt, welcher bei unnatürlicher Haltung der Person mittels Quecksilberschalter ein Alarm-Signal aussendet.
Kritik zu la: Lieferant: Ericsson, Schweden.
Um eine große Ausbaustufe zu erreichen, muß das Aufforderungssignal für die Meldung auf einer anderen Trägerfrequenz erfolgen als die Meldung selbst.
Im tragbaren Personenüberwachungsgerät muß also ein Empfangsteil sowie die hierzu notwendigen Selektivzusätze enthalten sein.
Außerdem ist ein gesondertes Sendesystem seitens der stationären Anlage notwendig. Es ist nicht möglich, eine sprachliche Mitteilung vom Mobilgerät zur stationären Anlage abzusetzen, ohne die Oberwachung der anderen Personen zu beeinträchtigen.
Kritik zu 1b: Lieferant: nicht bekannt.
Bei dieser Version ist es nicht möglich, die zu überwachende Person auch nur für leichtere körperliche Arbeiten heranzuziehen.
2. Aufgabe der Erfindung ist es, den Geräte-Aufwand (wie bei Punkt 1a) zu senken und damit die Betriebssicherheit zu erhöhen sowie dem Träger des Mobilgerätes eine Sprachdurchsage (Standort-Meldung!) zu ermöglichen, ohne den Oberwachungsbetrieb für andere Personen zu gefährden. Auch soll die zu überwachende Person imstande sein, jeglicher körperlicher Arbeit nachzugehen und nicht wie bei Punkt ib durch das Personenüberwachungsgerät daran gehindert werden.
3. Die Lösung: Die zu überwachende Person erhält einen tragbaren, 2-kanaligen Sender, bei dem mittels quarzzeitgesteuertem Schalter nach einer vorprogrammierten Zeit ein intern erzeugter Signalton ausgelöst wird.
Zeitlich synchron hierzu wird in einer Zentraleinheit ein Empfänger eingeschaltet (ebenfalls quarzzeitgesteuert). Die Synchronisation zwischen den tragbaren Sendern und der Zentraleinheit findet dadurch statt, daß in der Ruhezeit die Geräte in eigenen Ablagefächern bei der Zentraleinheit eingesteckt werden. Der im tragbaren Sender erzeugte Signalton hat die Aufgabe, dem Träger anzuzeigen, daß er die Sendetaste für den 1. Kanal innerhalb einer festgelegten Zeit betätigt. Wird nun das Sendesignal von der Zentraleinheit empfangen, so wertet diese das aus, d.h. der Meldezyklus wird von neuem für diesen tragbaren Sender gestartet. Wird im tragbaren Sender die Sendetaste für den 1. Kanal innerhalb der festgelegten Zeit nicht betätigt, so wird in der Zentraleinheit ein Alarm ausgelöst. Die Alarmanzeige erfolgt optisch und akustisch. Da die Zentraleinheit nur für einen bestimmten Senderträger zu einer bestimmten Zeit empfangsbereit war, ist es möglich, optisch nur diesen anzuzeigen.
Parallel zur Alarmauslösung in der Zentraleinheit bewirkt das Nichtbetätigen der Sendetaste vom 1. Kanal im tragbaren Sender eine automatische Umschaltung auf den 2. Kanal und ein dauerndes Aussenden einer Senderträger-frequenz (das Umschalten kann auch von Hand durchgeführt werden).
Über diese Frequenz können Signale aller Art (Sprache, Tonsignale, Impulse), die zur Ortung des tragbaren Personenüberwachungsgerätes dienen, ausgesendet werden. Die auf den 2. Kanal übertragenen Signale werden in der Zentraleinheit auf Magnetband aufgezeichnet, damit der Alarm zu einem späteren Zeitpunkt rekonstruiert werden kann. Dieser anstehende Alarm kann nur mittels Schlüsselschalter gelöscht werden.
Wird das Personenüberwachungsgerät in der Zentraleinheit in sein eigenes Ablagefach eingesteckt (für mindestens einen Zyklus), schaltet das Gerät automatisch vom 2. Kanal auf den 1. Kanal zurück. Davon wird die Alarmanzeige in der Zentraleinheit nicht beeinflußt.
4. Kennzeichnende Merkmale: a) Von der Zentrale zum Personenüberwachungsgerät erfolgt kein Anruf, da die interne Quarzzeitbasis im Personenüberwachungsgerät synchron mit der Quarzzeitbasis in der Zentraleinheit arbeitet und somit genau zeitlich definiert ein Meldeaufforderungssignal generiert und damit dem Träger des Personenüberwachungsgerätes auffordert, die Sendetaste vom 1.Kanal zu drücken.
b) Durch Anwendung des Time-sharing-Systems oder Multiplex-Verfahrens, ist eine hohe Teilnehmerzahl erreichbar.
c) Hin Empfangsteil im Personenüberwachungsgerät ist nicht notwendig und somit auch kein Selektivrufauswerter.
d) Automatische bzw. manuelle Umschaltung vom 1. Kanal (Meldekanal auf den 2. Kanal (Notrufkanal). Dadurch wird der Personenüberwachungsbetrieb für andere Teilnehmer nicht beeinflußt.

Claims

5. Patentansprüche: aj Personenüberwachung mittels Time-sharings d.h. alle Personenüberwachungsgeräte erhalten unterschiedliche, fest zugeordnete Sendezeit, die zyklisch wiederholt werden, gesteuert von der Quarzzeitbasis in den Geräten.

h) Programmierung der Personenüerwachungsgeräte findet durch Einstecken in das Ablageregal in der Zentraleinheit automatisch statt.

c) Automatische bzw. manuelle Umschaltung vom Meldekanal (1.) auf den Notrufkanal (2.).

Erfinder: Ernst Beierle, Wallstadter Straße 50, (,800 Mannheim 51.