DE2641737A1 - Dreirollenmeissel - Google Patents

Dreirollenmeissel

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DE2641737A1
DE2641737A1 DE19762641737 DE2641737A DE2641737A1 DE 2641737 A1 DE2641737 A1 DE 2641737A1 DE 19762641737 DE19762641737 DE 19762641737 DE 2641737 A DE2641737 A DE 2641737A DE 2641737 A1 DE2641737 A1 DE 2641737A1
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chisel
borehole
drilling
rollers
claws
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Jurij R Ioanesian
Rolen A Ioannesian
Leonid P Konstantinov
Polikarp A Palyj
Jurij E Vladislavlev
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INST BUROVOI TEKHNIK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/08Roller bits
    • E21B10/18Roller bits characterised by conduits or nozzles for drilling fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • DREIROLLENMEISSEL
  • eine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bohreinen ausrüstung, insbesondere auf\1>reirollenmeißel zum Niederbringen von Erdölbohrungen und Gassonden.
  • Bin Dreirollenmeißel enthält konische Meißelrollen, die an Wälz- oder Gleitlagern oder deren Kombination auf Zapfen dreier Pratzen montiert sind, welche um 1200 zuengebracht sind. einander versetzt Auf der Außenfläche weisen die Meißelrollen gesteinszerstörende Elemente - gefräste Zähne oder eingepreßte Hartmetallpicken beziehungsweise eine Kombination von Zähnen und Picken - auf. Zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit werden die gefrästen Zähne mit Hartmetall bestückt.
  • tin wirksames Niederbringen von Bohrungen wird durch rechtzeitige Säuerung der Bohrlochsohle von Gesteinsteilchen und deren Förderung an die Erdoberfläche sowie auch durch Kühlung der Arbeitselemente des MeiBels gewährleistet.
  • Dies erfolgt meist durch Spülung. Bei den Rollenmeißeln werden zwei Arten der Spülung angewandt: über einen zentralen Kanal und über drei Kanäle zwischen den Pratzen.
  • Die Eorm, der Querschnitt, die Anordnung und die Anzahl der der Spülkanäle hängen von der ZweckbestZmmung, Art und den Abmes-ungen des Meißels ab. In den Rollenmeißeln werden zur Vergrößerung der durch diese zu übertragenden hydraulischen Leistung auswechuelbare mineral- oder metallkeramische Aufsätze verschiedener Durchmesser verwendet, die ein hohes Druckgefälle zur Erzielung großer Ausströmungsgeschwindigkeiten der Flüssigkeit erzeugen, bei denen die Wirksamkeit der Gesteinzerstörung steigt.
  • Jedoch gestatet die zentrale Anordnung des Spülkanals im Meißel es nicht, den hohen Druck der Eohrspülung irksam auszunutzen, weil der den kanal verlassende Flüssigkeitsstrahl nicht unmittelbar auf die Bohrlochsohle auftrifft, sondern gegen die Spitzen der Meißelrollen schlägt.. Außerdem gelangen ein Teil von beim Bohlen aufsteigenden Gesteinsteilchen unter den Flüssigkeitsstrahl und werden erneut mitgerissen, wobei sie auf den zentralen Teil der Meißelrollen geraten und deren Brosionsabnutzung begünstigen, Bei der Spülung über zwischen den Pratzen angeordnete Bohrstutzen ist die hydromonitorische Einwirkung der Flüssigkeitsstrahlen auf die Bohrlochsohle ebenfalls beschrankt. Der Hauptnachteil derartiger Meißel besteht in der hohen Anordnung der Austrittsöffnungen der kohrstutzen gegenüber der Bohrlochsohle, weil es infolge eines kleinen Zwischenr.lumes zwischen den benachbarten Meißelrollen unmöglich ist, die AustrittsöfEnung des Rohrstutzens nahe an der Bohrlochsohle anzubringen. Tnfolbedessen verringert sich beträchtlich die hydromonitorische Sinvir'-ung des Spilistrahls auf das aufzubohrende Gestein und wird der Austrag der abgebohrten Teilchen aus der Bohrlochsohle schlechter.
  • Darüber hinaus gelangen die Flüssigkeitsstrahlen bei einer solchen Anordnung der Sohrstutzen nur auf den periun pheren Teil der Bohrlochsohle, was die Austrag Gesteinsteilchen von der Bohrlochsohle verschlechtert.
  • Allen bekannten Konstruktionen der Dreirollenmeißel haftet ein gemeinsamer Nachteil an, der darin besteht, daß wegen der in bezug auf die Meißelachse symmetrischen Anordnung der Meißelrollen beim Bohren von festen Gesteinen eine intensive Vibration des Gestängestrangs zu verzeichnen ist, was auf die an der Bohrlochsohle entstehenden Unebenheiten, die in bezug aufeinander unter einem Winkel von 1200 liegen, zuruckzufi1hren ist. Vibrationsimpulse entstehen beim gleichzeitigen Auflaufen der Meißelrollen auf diese Unebenheiten.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, einen Dreirollenmeißel zu schaffen, bei welchem ein Mittel zur Spülung der Bohrlochsohle derartig angeordnet ist , daß die hydromonitorische Einwirkung der Strahlen der Spülflüssigkeit auf-die Sohle intensiviert wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem Dreirollenmeißel, der Pratzen mit unter einem Ffinkel zueinander angeordneten Meißelrollen und einen Rohrstutzen für die Zuführung der Spülflüssigkeit an die Bohrlochsohle enthält, gemäß der Erfindung der Rohrstutzen zwischen den Pratzen zweier benachbarter Meißelrollen untergebracht ist, die so angeordnet sind, daß die Projektion ihrer Rotationsachsen auf eine zur Meißelachse senkrechte Ebene 1200 überschreitet, aber 170° unterschreitet, wobei sich die Austrittsöffnung des hohrstutzens zwischen den Meißelrollen befindet.
  • Der erfindungsgemäße I>ieirollenmeißel bietet die Möglichkeit, die hyaromonitorische Einwirkung der Strahlen der Spülflüssigkeit auf die Bohrlochsohle zu intensivieren.
  • Außerdem trägt eine solche Konstruktion des Meißels zu einer wirksamen Säuberung der Bohrlochsohle von es Schlamm bei was neben der hohen hydiomonitorischen i;irein kung gestattet, wiederholtes Zermahlen des Gesteins auszuschließen, und führt folglich zur Erhöhung der Bohrgeschwindigkeit.
  • Beim Betrieb des nach der Erfindung vorgeschlagenen Meißels wird in bedeutendem Maße der Vibrationsgrad des Gestängstrangs dank der asymmetrischen Anordnung der Meißelrollen bezugPlich der Meißelachse vermindert, was die Bildung von Unebenheiten an der Bohrlochsohle ausschließt.
  • eieitere Ziele und Vorteile der vorliegenden LrSindung werden aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der i;rfindung und an Hana der beigefugten Zeichnung verständlich. Es zeigen: im Fig. 1 den erfindungsgemäßen D;eirollenmeißel Längs schnitt Fig. 2 den erfindungsgemäßen Dreirollenmeißel im quelschnitt Der Dreirollenmeißel enthält drei miteinander verschweißte Pratzen 1 (Fig. 1) mit Zapfen 2, die als Ganzes mit den Pratzen 1 ausgeführt sind. Die Meißelrollen 3 sind an den Zapfen 2 mit Hilfe von Rollen 4, 5 und Kugeln 6 angeordnet. Die Rollen 4, 5 und die Kugeln 6 bewegen sich in Laufbahnen 7, 8, 9, welche in die Zapfen 2 eingearbeitet sind, und in diesen entsprechenden Laufbahnen 10, 11, 12, die in den Meißelrollen 3 ausgeftihrt sind. Einer der Winkel zwischen den Projektionen der Rotationsachsen der benachbarten Meißelrollen 3 auf eine zur Meißelachse senk- .rechte Ebene ist größer als 1200, aber kleiner als 1700.
  • In dem hier beschriebenen AusfuhIungsbeispiel des vorgeschlagenen Meißels ist dieser Winkel oC gleich 1440 (Fig. 2).
  • Zwischen den Pratzen 1 dieses Paars der Meißelrollen 3 ist ein Rohrstutzen 13 für die Zuführung der Spülflüssigkeit angebracht. Die Größe des Winkels oC wird ausgehend von der Bedingung einer maximal möglichen Annäherung der Austrittsöffnung des hohrstutzens 13 an die Bohrlochsohle gewählt. In der zwischen den Meißelrollen 3 befindlichen Austrittsöffnung des Rohrstutzens 13 ist ein auswechselbarer Aufsatz 14 aus Hartmetall angeordnet.
  • Die Lage des Bohrstutzens 13 im Meißel und folglich der Abstand zwischen dem Aufsatz 14 und der Bohrlochsohle werden mit Hilfe eines Stiftes 15 bestimmt, der an einer der Pratzen 1 befestigt ist, zwischen denen sich der hohrstutzen 13 befindet.
  • Der Aufsatz 14 kann unter einem beliebigen Winkel zur Bohrlochsohle. in Abhängigkeit von den physikalisch--mechanischen Eigenschaften der aufzubohrenden Gesteine angeordnet sein.
  • der Qeictm.=nz Zum Anschluß des Meißels an den in - nichtQabgebildeten Gestängestrang ist der obere geschweißte Teil der Pratzen 1 mit einem äußeren Kegelgewinde (Nippel) 16 versehen.
  • Die Pratzen 1 und die Meißelrollen 3 des Meißels werden aus Chrom-Nickel-Molybdän-Stählen, Chrom-Nickel--Stählen und Nickel-Molybdän-Stählen gefertigt.
  • Lie Arbeit des erfindungsgemäßen Meißels geht auf die folgende Weise vor sich.
  • Vor Beginn der Rotation des Meißels werden in der Zeichnung nicht dargestellte Spülpumpen eingeschaltet und aie Spülflüssigkeit gelangt über den Gestängestrang durch den Hohrstutzen 13 an die Bohrlochsohole. Hiernach setzt mit Hilfe des Gestängestrangs oder eines Turbobohrers die Rotation des Meißels ein. Hierbei wälzen sich die ab Meißelrollen 3 auf der Bohrlochsohle und zerstören dieselbe.
  • Die Gesteinsteilchen - der Schlasmm - werden in den Ringraum zwischen Gestänge und Bohrlochwandung durch den Strahl der Spülflüssigkeit ausgetragen, welcher aus dem aufsatz 14 unter einem I)ruck von 100 - 150 atm bei einer Gesckwindigkeit von 200 m/sec austritt.
  • Die AusströmungszeschwindigKeit des Strahls aus dem Aufsatz 14 wird in Abhängikeit von den physikalisch--mechanischen Ligenschaften des Gesteins gewählt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH enthält Droirollenmeißel, der Pratzen mit Meißelrollen, bei welchen die Projektionen ihrer Rotationsachsen auf eine zur Meißelachse senkrechte Ebene unter einem Winkel der zueinander angeordnet sind, und einen Rohrstutzen fur die Zuführung von Spülflüssigkeit an die Bohrlochsohle enthält, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , der Rohrstutzen (13) zwischen den Pratzen zweier benachin barter Meißelrollen (3) untergebracht ist, die solcher .;eise angeordnet sind, daß die Projehtionen ihrer Rotationsachsen auf eine zur Meißelachse senkrechte Ebene einen Winkel größer als 1200, jedoch kleiner als 170° bilden, wobei sich die Austrittsöffnung des Rohrstutzens (13) zwischen den Meißeirollen (3) befindet.
DE19762641737 1976-09-16 1976-09-16 Dreirollen-VollbohrmeiBel Expired DE2641737C3 (de)

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DE2641737B2 DE2641737B2 (de) 1979-09-06
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4293048A (en) * 1980-01-25 1981-10-06 Smith International, Inc. Jet dual bit

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US4293048A (en) * 1980-01-25 1981-10-06 Smith International, Inc. Jet dual bit

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