DE2641702A1 - Kontrollvorrichtung - Google Patents
KontrollvorrichtungInfo
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Description
G. BEZOLD
DR RSl NAT.· ΟΛ.ΟΒΛ
8 MÜNCHEN 22
Citizen Watch Company Limited ^^ Sept. 1976
No. 9-18, 1-chome, Nishishinjuku,
Shinjuku-ku, Tokyo, Japan . P 10 844
Doryokuro Kakunenryo Kaihatsu Jigyodan
No. 9-13> 1-chome, Akasaka, Minato-ku,
Tokyo, Japan
Kontrollvorr ichtung
Die Erfindung betrifft eine Kontrollvorrichtung für zylindrische
Elemente, insbesondere eine Kontrollvorrichtung, welche Fehlerstellen
wie zum Beispiel Spanbildungen und Risse in der Oberfläche der zylindrischen Brennstoffelemente erfaßt. In der Industrie werden zunehmend
mehr Produkte mit einer zylindrischen Form verwendet, und damit wird das Messen des Oberflächenzustandes dieser Produkte sehr wesentlich.
Zum Beispiel bestehen die Brennelemente für Schnellbrüterreaktoren
und die Mischoxydbrennelemente, die zum Beispiel aus PuO2 - UO2 für
verbesserte thermische Umwandlerreaktoren Verwendung findenp aus
zylindrischen gesinterten Körpern mit ebenen Stirnflächen. Wenn diese
bearbeiteten Produkte einer Kontrolle unterworfen werden, damit Brüche,
Späne und Risse festgestellt werden, so muß dafür gesorgt werden,
daß die Brennelemente, die solche Fehlstellen aufweisen und gewisse
Normen nicht erfüllen, entfernt werden.
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Da die Brennelemente radioaktiv sind, ist die Mechanisierung des Kontrollvorganges im Hinblick auf die Sicherheit sehr erwünscht,
insbesondere in dem Fall, in welchem eine Strahlungskontrolle bei der Herstellung von Mischoxydbrennstoffen vorgenommen wird. Brennstoff
stäbe, die durch ein übereinander stapeln von mehreren Brennelementen
in einer rohrförmigen Umhüllung erzeugt werden, können bei den .hohen Temperaturen, die in einem Reaktor auftreten,
nicht störungsfrei arbeiten, wenn die Brennelemente irgendwelche Fehler aufweisen. Beschädigte Brennelemente üben einen schädlichen
Einfluß auf die Umhüllung selbst aus, was zu einer Störung des gleichmäßigen Reaktorbetriebes führen kann. Es ist deshalb notwendig,
daß die Oberfläche dieser Brennelemente genau kontrolliert wird, und daß nur solche Brennelemente verwendet werden, die
in einen zulässigen genormten Bereich hineinfallen.
Bisher wurde die Kontrolle der zylindrischen Brennelemente nach Fehlstellen gewöhnlich, mit dem bloßen Auge durchgeführt, was zeitaufwendig
ist und unerwünschte Einflüsse auf den menschlichen Körper
ausübt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine genaue überwachung der Fehlerstellen nicht mit Sicherheit gewährleistet
werden kann.
Gemäß der Erfindung wird eine Zylinderkontrollstation für eine
Kontrollvorrichtung zum Kontrollieren der Oberfläche von zylindrischen Brennelementen vorgeschlagen, wobei die Kontrollvorrichtung
einen Lagerbock aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Paar Rollen vorgesehen ist, welches auf Wellen parallel zum Lagerbock
drehbar gelagert ist, daß eine Hubeinrichtung mit einem Arm vorgesehen ist, welche eine zur jeweiligen Aufnahme der Brennelemente
dienende Aussparung besitzt β daß in dem Arm eine zusätzliche
Rolle drehbar gelagert ist, welche das jeweilige in der Aussparung
aufgenommene Brennelement trägt, daß der Arm in eine Position bewegbar ist, in welcher die Außenfläche des jeweiligen Brennelementes
gegen jede der Rollen zur Anlage kommt, so daß das jeweilige
Brennelement in einer vorbestimmten Position gehalten wird, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Fehlstellen
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in der Außenfläche des jeweiligen Brennelementes dadurch mißt,
daß Druckunterschiede in einem die Fehlstellen berührenden Luftstrom erfaßt werden.
Die erfindungsgemäße Kontrollvorrichtung,die zur Erfassung von
Fehlern in der Oberfläche von zylindrischen Brennelementen dient, umfaßt einen Brennelementenzuf uhr abschnitt, mit welchem der Vorrichtung
die zu kontrollierenden Brennelemente nacheinander zugeführt werden, einen Vorderabschnitt, mit welchem die Brennelemente
nacheinander zu mehreren KontrollStationen bewegt werden, mehrere
Kontrollstationen, die an jeder Kontrollposition Fehler an den Ekken, an der Mantelfläche und an den Stirnflächen der Brennelemente
feststellen, indem Änderungen des Staudrucks eines Sensors erfaßt werden, die dadurch, hervorgerufen werden, daß ein Luftstrahl mit
den Fehlerstellen in Berührung kommt, sowie eine Auswurf stat ion, bei welcher nicht verwendbare Brennelemente ausgeworfen werden, an
denen bei irgendeiner Kontrollstation ein Fehler festgestellt wurde,' und schließlich, einen Ausgabeabschnitt, an welchem die verwendbaren
Brennelemente nacheinander aufgenommen werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich, aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Figs. IA und IB
eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Kontrollvorrichtung;
Figs. 2A und 2B
eine Vorderansicht der in der Fig. 1 gezeigten Kontrollvorrichtung;
Fig. 3A eine vergrößerte schematische Ansicht eines Förderabschnittes,
der einen Teil der in den Figs. 1A und TB gezeigten Kontrollvorrichtung bildet;
Fig. 3B eine Schnittansicht entlang der Linie 3B-3B nach. Fig. 3A;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht einer zum Teil im Schnitt
dargestellten Eckenköntröl!station, welche einen Teil der
erfindungsgemäßen Kontrollvorrichtung bildet;
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Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht einer Zylinderkontrollstation,
die einen Teil der erfindungsgemäßen Kontrollvorrichtung
bildet;
Figs. 6, 7 und 8
vergrößerte Teilansichten, die bevorzugte Ausführungsbeispiele
eines Düsenabschnittes der Zylinderkontrollstation gemäß Fig. 5 zeigen, und
Fig. 9 eine vergrößerte Teilansicht einer Stirnflächenkontrollstation,
die einen Teil der erfindungsgemäßen Kontrollvorrichtung bildet.
In den Figs. 1 und 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
automatischen Kontrollvorrichtung für Brennelemente gemäß der Erfindung dargestellt. Die automatische Kontrollvorrichtung weist
einen Brennelementenzuführabschnitt A auf, in welchem nacheinander
in kleinen Schritten zu vorgegebenen Zeiten zylindrische Brennelemente transportiert werden, die kontrolliert werden sollen, sowie
einen Förderabschnitt B, in welchem die zugeführten Brennelemente nacheinander weitergefördert werden, eine Auswurfstation
C, an welcher die nicht verwendbaren Brennelemente, die das Ende des Förderabschnittes B erreicht haben, ausgeworfen werden, und
einen Ausgabeabschnitt D, in welchem verwendbare Brennelemente aufgenommen werden. Entlang dem Förderabschnitt" B sind eine Eckenkontrollstation
E, eine Zylinderkontrollstatxon F, eine Stirnflächenkontrollstation
G und eine Beobachtungsstation H angeordnet, über den entsprechenden Kontrollstationen E bis G ist eine Luftfördereinrichtung
I angeordnet, welche für eine Luftzufuhr mit. einem konstanten vorbestimmten Druck sorgt.
Der Brennelementenzuführabschnitt A weist mehrere Träger 10 auf,
welche mehrere senkrecht übereinander angeordnete Böden 12 abstützen,
sowie eine Betätigungseinrichtung, welche die Träger in vertikaler und horizontaler Richtung bewegen, so daß eine bestimmte
Brennelementenreihe von einem vorgegebenen Boden 12 zugeführt und in einer vorbestimmten Förderreihe gehalten werden. Am
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er
vorderen Ende der Förderstrecke wird eine Reihe Brennelemente mit
einer Plungereinrichtung 14 um eine Strecke vorwärtsbewegt, die
der Länge eines Brennelementes entspricht, so daß ein Brennelement am vorderen Ende der Förderstrecke zu einer ersten Position P1
bewegt wird. Das Brennelemente, das an der Position P1 angekommen ist, wird dann mittels einer Einlauf einrichtung 16 zu einer zweiten
Position P2 bewegt und dort angehalten.
Wie dies im einzelnen aus der Fig. 3A zu entnehmen ist, weist der
Förderabschnitt B einen schmalen länglichen Förderschlitten 18 mit sechs Trägern 20, 22, 24, 26, 28 und 29 auf, die in bestimmten
Abständen zueinander angeordnet sind. Die in Längsrichtung erfolgende Hin— und Herbewegung des ForderSchlittens 18 um einen vorbestimmten
Abstand oder Hub, welcher dem Abstand zwischen benachbarten Trägern entspricht, erfolgt mit Hilfe zweier länglicher in
Längsrichtung bewegbarer Stangen 30, die in zwei tragenden Säulen 32 gelagert sind. Der Förderschlitten ist an den beiden Enden der
Stangen 30 mit Hilfe von Befestigungseinrichtungen 34 befestigt, und gleichzeitig ist an einem Ende des Förder Schlittens 18 das
vordere Ende einer Stange 38a einer Antriebsvorrichtung 38 angelenkt. Die Antriebsvorrichtung 38 ermöglicht über eine Kurbel oder
dergleichen die Hin- und Herbewegung der Stange 38a, so daß sich der Förderschlitten 18 in Längsrichtung hin- und herbewegt. Die
auf jedem der Träger 20 bis 29 gelagerten Brennelemente werden von dem Förderschlitten 18 mit Hilfe einer Hubeinrichtung abgenommen,
während der Förderschlitten von seinem rechten Hubende zum linken Hubende zurückkehrt. Wenn der Förderschlitten sein linkes Hubende
erreicht hat, dann werden die Brennelemente wieder auf dem nächsten Träger abgesetzt und zur nachfolgenden Kontrollstation
bewegt. Infolgedessen bewegen sich die Brennelemente nacheinander von der zweiten Position P2 zur dritten Position bis zur achten
Position P3 bis P8 nach vorn.
Brennelemente, die an der Position P7 ankommen und nicht verwendbar
sind, werden mit Hilfe einer Gabel 40, welche in der Auswurfstation C angeordnet ist, in Querrichtung ausgeworfen und gelangen
dann durch einen Schacht 43 in einen Behälter 42, in welchem sie
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aufgefangen werden. Wenn die Brennelemente jedoch verwendbar sind,
dann werden sie durch eine Ausgabeeinrichtung 44 von der achten Position P8 zu einer neunten Position P9 bewegt und in einem Behälter
gesammelt, der am Ausgabeabschnitt D angeordnet ist. Eine Beschreibung dieses Abschnittes erübrigt sich, da er im wesentlichen
genauso konstruiert ist, wie der Brennelementenzuführabschnitt A.
Die Brennelemente, die an der Position P3 angekommen sind, werden
mittels einer in der Fig. 3B dargestellten Hubeinrichtung zur Eckenkoiitrollstation E gefördert. Wie dies aus der Fig. 4 zu entnehmen
ist, weist- die Eckenkontrollstation E Sensoren 46 bzw. 48
auf, die an zwei. Lagerböcken 50 und 52 montiert sind und derart bewegbar sind, daß sie aufeinander zu und voneinander weg bewegt
werden können- Der Sensor 46 besitzt an seinem einen Ende eine Düse 54 mit einer Düsenbohrung 54a, deren Wandung kegelförmig verläuft.
Die Düsenbohrung 54a steht mit einer Luftkammer 56 in Verbindung, die von der Luftfördereinrichtung I über einen nicht dargestellten
Schlauch und ein Verbindungsstück 58 mit Luft konstanten Druckes gespeist wird. Der in der Luftkammer 56 herrschende
Druck wird über einen anderen nicht dargestellten Schlauch und ein Verbindungsstück 60 abgegriffen und von einem Drucksensor gemessen,
welcher einen druck-elektrischen Wandler, besitzt, der den
gemessenen Druck in ein elektrisches Signal umwandelt. Der Sensor 48 ist genauso ausgebildet, so daß sich eine detaillierte Beschreibung
erübrigt.
Eine überprüfung der Ecken auf Fehler wird dadurch erzielt, daß
ein Brennelement zwischen den Sensoren 46 und 48 gehalten wird, indem die Stirnflächen des Brennelementes die Düsenbohrung 54a an
ihrem inneren Umfang verschließen, so daß die Luftkammer 56 mit unter einem konstanten Druck stehender Luft gespeist werden kann.
Wenn die Ecke des Brennelementes fehlerfrei ist, dann erfolgt kein Luftaustritt entlang der Stirnfläche, da die Ecke die Düsenbohrung
54a entlang ihrem inneren Umfang abdichtet. Sollten jedoch irgendwelche Fehler vorhanden sein, dann entweicht die innerhalb der
Kammer 56 gespeicherte Luft, und der innerhalb der Kammer vorhandene Druck sinkt in Abhängigkeit von dem Querschnitt der Fehler-
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stelle ab. Ein Druckverlust wird durch, den an das Verbindungsstück
60 angeschlossenen Drucksensor gemessen. Auf diese Weise kann die Größe einer Fehlerstelle/ die an irgendeiner Ecke des Brennelementes vorhanden sein könnte, gemessen werden. Wenn der die
Größe der Fehlerstelle wiedergebende Druckverlust einen vorbestimmten
Wert übersteigen sollte, dann wird in einem geeigneten elektrischen Speicherkreis ein Signal gespeichert, welches die Unbrauchbarkeit
des Brennelementes angibt.
Ein Brennelement, das die Eckenkontrollstation durchlaufen hat,
wird mittels der Hubeinrichtung wieder zur Position P3 zurückbewegt. Der Förderschlitten 18, welcher während der Kontrolle des
Brennelementes wieder zu seinem linken Hubende zurückbewegt worden ist, beginnt nach, der Ablage des Brennelementes an der Position P3
wieder mit seiner nach, rechts gerichteten Bewegung.· Das sich bei
der Position P3 befindende Brennelement wird daher zur Position P4 bewegt und nach, seiner Ankunft mittels der Hubeinrichtung angehoben,
so daß es zur Zylinderkontrollstation F gelangt.
Die Konstruktion der Zylinderkontrollstation ist in der Fig. 5
gezeigt. In dieser Figur ist mit dem Bezugszeichen 62 ein Lagerbock bezeichnet, in welchem auf parallelen Wellen 68 und 70 zwei
Rollen 64 und 66 axial gelagert sind. Andererseits ist auf einer Welle 74, die in einem Arm 76 der Hubeinrichtung gelagert ist,
eine Rolle 72 drehbar gelagert. Ein Abschnitt der Mantelfläche der Rolle 72 befindet sich, im unteren Bereich einer V—förraigen Aussparung
76a, die am Ende des Armes 76 angeordnet ist und in welcher das Brennelement drehbar gelagert ist. Die zu kontrollierende
Mantelfläche eines Brennelementes ist derart gelagert, daß sie die
Mantelfläche der Rolle 72 berührt. Wenn der Arm 76 maximal angehoben wird, dann kommt die Außenfläche des Brennelementes jeweils
gegen die Rollen 64, 66 und 72 zur Anlage, und das Brennelement wird dann, in einer vorbestimmten Position gehalten. Während die
Rolle 72 frei drehbar ist, werden die Rollen 64 und 66 in einer vorbestimmten Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit mittels
eines nicht dargestellten Antriebes angetrieben. Infolge-
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dessen dreht sich das Brennelement mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
in der gleichen Richtung. Luft wird unter Druck mit Hilfe einer Düse 78, die zwischen den Rollen 64 und 66 angeordnet
ist, auf die Oberfläche des Brennelementes geblasen. Wenn die Mantelfläche
des Brennelementes unbeschädigt ist, dann ist die Luftmenge, die aus dem oben beschriebenen im Bereich der Düse 78 gelegenen
Raum austritt, minimal klein. Die austretende Luftmenge nimmt jedoch in den Fällen zu, in welchen das Brennelement beschädigt
ist. Wenn infolgedessen die Zunahme der austretenden Luftmenge IaLe. durch einen Staudruckverlust der Düse festgestellt werden
kann) während einer Umdrehung des. Brennelementes ermittelt wird, dann wird ein Signal erzielt, welches die gesamte Größe der
Fehlerstelle wiedergibt. Wenn dieser Wert einen vorbestimmten Wert
übersteigen sollte, dann erhält der vorerwähnte Speicherkreis ein
Signal, das auf die Unbrauchbarkeit des Brennelementes hinweist.
Die Fig. 6 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Düse
78, welche einen Teil der Zylinderkontrollstation F bildet, die in der Fig. 5 gezeigt ist. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist die Düse 78 mehrere dünne Rohre 78a auf, die parallel zueinander unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Die dünnen
Rohre 78a stehen mit einer Luftkammer 82a eines Gehäuses 82 in Verbindung, in welches ein Lufteinlaß 84 und ein Luftauslaß 86 einmünden.
Der Lufteinlaß 84.ist mit der Luftfördereinrichtung I verbunden, so daß Druckluft in die Luftkammer 82a eingeleitet wird.
Der in der Luftkammer 82a herrschende Luftdruck wird über den Luftausrlaß 86 abgegriffen, so daß er von dem Sensor 80 gemessen
werden kann, welcher den gemessenen Druck, in eine elektrische Information
umwandelt. Wie dies am beaten aus der Fig. 6a zu entnehmen
ist, besxtzt jedes Rohr 78a im Querschnitt eine Zylinderform,
wodurch eine größere Meßstrecke erzielt wird. Außerdem besitzt der Außenumfang der Düse 78 eine größere Länge als bisher bekannte
Düsen mit einem rechteckigen Querschnitt, also daß eine größere Meßempfindlichkeit erzielt wird. Da die Wandung jedes Rohres 78a
ferner dünn ist, ist es möglich, schmale Fehlstellen im Brennelement mit hoher Genauigkeit festzustellen. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß die Düse 78 einen größeren Strömungswiderstand
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M
η n
aufweist, da sie durch mehrere längliche Rohre 78a gebildet ist, so daß der Luftverbrauch auf einen minimalen Wert reduziert wird.
Ein weiteres bevorzugtes. Ausführungsbeispiel für die Düse ist
in der Fig. 7 dargestellt, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 6 bezeichnet sind, jedoch mit einem Häkchen
versehen sind. Das in der Fig. 7 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in der Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
lediglich, dadurch, daß jedes Rohr 78·a eine rechteckige
Querschnittsform besitzt, wie dies am besten aus der Fig. 7a zu entnehmen ist. Durch, diese Ausgestaltung wird der gleiche Effekt
wie bei der Düse 78 gemäß Fig. 6 erzielt.
Die Fig. 8 zeigt ein weiteres modifiziertes Beispiel für die in der Fig. 6 gezeigte Düse. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt
die Düse 78" anstelle mehrerer Rohre 78a einen länglichen Schlitz. Die Düse 78" arbeitet genau so wie die in der Fig. 6 gezeigte
Düse, so daß sich, eine detaillierte Beschreibung erübrigt.
Ein Brennelement, Welches die Zylinderkontrollstation passiert
hat, kehrt zur Position P4 zurück, wird von dem Förderschlitten zur Position P5 transportiert und dann mittels der Hubeinrichtung
zur Stirnflächfinkontrollstation G befördert. Wie dies aus der
Fig. 9 zu entnehmen ist, weist die Stirnflächenkontrollstation G ein Paar beweglicher Lagerböcke 85 und 87 auf, denen die Sensoren
88 und 90 zugeordnet sind, die jeweils eine Düse 92 mit einer Düsenbohrung 92a, eine Luftkammer 94 und Verbindungsstücke 96 und
98 besitzen. Aus einem Vergleich mit der Eckenkontrollstation E
nach. Fig. 4 mit der Stirnflächenkontrollstation G ist zu entnehmen,
daß die Stirnf lächenkontr oll station G im wesentlichen die gleiche
Konstruktion aufweist. Die Unterschiede liegen darin, daß die Öffnung der Düsenbohrung 92a einen etwas kleineren Durchmesser als
die Stirnfläche des Brennelementes beträgt und daß während der
Kontrolle ein extrem kleiner Spalt zwischen der Stirnfläche der Düse 92 und der Stirnfläche des Brennelementes vorhanden ist. Wenn
die Stirnflache des Brennelementes gegenüber der Stirnfläche der
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Düse 92 in einem kleinen Abstand angeordnet wird und Luft aus der Düsenbohrung 32a austritt, dann treten kleine Unterschiede in der
über die Endfläche des. Brennelementes strömenden Luftströmung auf,
wenn man extrem glatte Flächen ohne Fehlstellen mit ungleichmäßigen
Flächen vergleicht, wo Druckverluste auftreten. Diese Unterschiede erscheinen als Staudruckänderungen an der Düsenbohrung 92a. Infolgedessen
wird es möglich., das Nichtvorhandensein oder Vorhandensein
von Fehlstellen in der Stirnfläche mit Hilfe des Staudruckes zu ermitteln. Wenn der gemessene Wert einen vorbestimmten Wert
überschreitet, dann wird ein Signal erzeugt, durch, welches einem Speicherkreis ein nicht brauchbares Brennelement angezeigt wird.
Ein Brennelement welches diese Kontrollstation passiert hat, kehrt
zur Position P5 zurück und wird zur Position P6 weitergeleitet, wo es mittels, der Hubeinrichtung zur Beobachtungsstation H angehoben
wird. Die Beobachtungs station H weist eine Einrichtung auf, mit welcher das Brennelement langsam um seine Mittelachse rotiert
werden kann, sowie eine Fernsehkamera zur Aufnahme von Bildern und einen Fernsehmonitor zur Betrachtung der aufgenommenen Bilder.
Es kann vorzugsweise ein optisches System vorgesehen sein, in welchem Prismen oder Spiegel verwendet werden, so daß nur unter Verwendung
einer einzigen Kamera Bilder von den Stirnflächen und der Mantelfläche des Brennelementes erzielbar sind. Das von dem Fernsehmonitor
erzeugte Bild kann als letzte Endstufe mit bloßem Auge betrachtet werden, nachdem die Brennelemente alle KontrollStationen
durchlaufen haben und kann, wenn nötig, dazu verwendet werden, Verschmutzungen oder andere Zustände zu ermitteln. Bei einem vollautomatischen
System kann der Fernsehschirm mit einer geeigneten Maske versehen sein, durch welche die Lichtstärke des Bildes gemessen
werden kann und unverwendbare Brennelemente entdeckt werden können. Es ist ebenso möglich., eine elektrische Analyse des Fernsehbildes
dadurch, vorzunehmen, daß elektrische Ausgangs signale in Abhängigkeit von den hellen und dunklen Tönen und dem Kontrast des
Bildes erzeugt werden. Da das eine oder andere oder alle dieser Systeme verwendbar sind, erübrigt sich, eine weitere Beschreibung
dieser Beobachtungsstation.
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Brennelemente, die an irgendeiner der Kontrollstationen E bis H als unbrauchbar festgestellt wurden/ werden beim Erreichen der
Position P7 mittels, der Gabel 40 ausgeworfen, die in Abhängigkeit
von einem Steuersignal eines Speicherkreises betätigt wird. Nur diejenigen Brennelemente, die brauchbar sind, erreichen den Ausgabeabschnitt
D, nachdem sie die Positionen P8 und P9 durchlaufen haben. ·
Aus der vorstehenden Beschreibung ist also zu entnehmen, daß durch
die Erfindung eine automatische Erfassung der Größe von Fehlstellen
ermöglicht wird, welche an den Ecken, an der Mantelfläche oder an den Stirnflächen der Brennelemente auftreten können, so daß
nicht brauchbare Brennelemente mit Sicherheit erfaßt werden. Außerdem besitzen Kontrolleinrichtungen, bei welchen Änderungen im
Luftdruck verwendet werden, um den Zustand der Brennelemente zu untersuchen, eine größere Betriebssicherheit und verringern die
Möglichkeit einer Beschädigung der Brennelemente durch die Meßeinrichtungen selbst.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
der Brennelementenzuführabschnitt A, der F order ab schnitt B, die
Auswurfstation C für unbrauchbare Brennelemente, der Ausgabeabschnitt
D, die Kontrollstationen E bis H und die Luftfördereinrichtung I voneinander unabhängige Einheiten bilden, die entfernt
und leicht wieder eingebaut werden können, so daß die Reparatur einer Einheit oder von mehreren Einheiten bei einem Auftreten von
Fehlern erleichtert wird. Da außerdem keine starken äußeren Kräfte während der Fortbewegung und der Kontrolle auf die Brennelemente
einwirken, besteht kein Risiko, daß die Brennelemente in irgendeiner Weise beschädigt werden könnten.
O0 Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß ein in
""* eine Zylinderkontrollstation gemäß der Erfindung eingebauter Sensor
^- es ermöglicht, Fehlstellen in der Mantelfläche der Brennelemente
co genau zu erfassen, wobei die Brennelemente Abschnitte unterschied-
_^ licher Durchmesser, konische Abschnitte oder ungleichförmige Flächen
aufweisen können usw., wie zum Beispiel gesinterte Brennelemente für einen verbesserten thermischen Umwandlungsreaktor,
bei welchen die Außenflächen nicht geschliffen sind.
Claims (7)
- P 10 844Patentansprücheί 1.\ Zylinderkontrollstation für eine Kontrollvorrichtung zum Kontrollieren der Oberfläche von zylindrischen Brennelementen, wobei die Kontrollvorrichtung einen Lagerbock aufweist, dadurch. gekennzeich.net, daß ein Paar Rollen (64, 66) vorgesehen ist, welches auf Wellen (68, 70) parallel zum Lagerbock (62) drehbar gelagert ist, daß eine Hubeinrichtung mit einem Arm (76) vorgesehen ist, welcher eine zur jeweiligen Aufnahme der Brennelemente dienende Aussparung besitzt, daß in dem Arm eine zusätzliche Rolle (72) drehbar gelagert ist, welche das jeweilige in der Aussparung aufgenommene Brennelement trägt, daß der Arm in eine Position bewegbar ist, in welcher die Außenfläche des jeweiligen Brennelementes gegen jede der Rollen zur Anlage kommt, so daß das jeweilige Brennelement in einer vorbestimmten Position gehalten wird, und daß eine Einrichtung (78, 80) vorgesehen ist, welche die Fehlstellen in der Außenfläche des jeweiligen Brennelementes dadurch, mißt, daß Druckunterschiede in einem die Fehlstelle berührenden Luftstrom erfaßt werden.
- 2. Zylinderkontrollstation nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßeinrichtung umfaßt eine Druckluftquelle (I), eine Düse (78), welche mit der Druckluftquelle in Verbindung steht und einen Druckluftstrahl auf die Außenfläche des sich, zwischen den Rollen befindenden jeweiligen Brennelementes leitet, und einen Sensor (80) , welcher mit der Düse in Verbindung steht, um die Druckänderungen zu erfassen, welche bei der Berührung des Druckluftstrahles und der Fehlstellen entstehen.70981T/0351
- 3. Zylinderkontrollstation nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (78) mehrere dünnwandige Rohre (78a) aufweist, die parallel zueinander angeordnet sind.
- 4. Zylinderkontrollstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Rohr (78a) einen Kreisquerschnitt besitzt.
- 5. Zylinderkontrollstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr (78a) einen rechteckigen Querschnitt besitzt.
- 6. Zylinderkontrollstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (78") einen länglichen Schlitz aufweist. '
- 7 098 11 /0 31ST
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