DE2640395A1 - Spritzgiessmaschine - Google Patents

Spritzgiessmaschine

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DE2640395A1
DE2640395A1 DE19762640395 DE2640395A DE2640395A1 DE 2640395 A1 DE2640395 A1 DE 2640395A1 DE 19762640395 DE19762640395 DE 19762640395 DE 2640395 A DE2640395 A DE 2640395A DE 2640395 A1 DE2640395 A1 DE 2640395A1
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valve slide
valve
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DE19762640395
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Johann Zeller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/20Injection nozzles
    • B29C45/23Feed stopping equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/20Injection nozzles
    • B29C45/23Feed stopping equipment
    • B29C2045/235Feed stopping equipment axially movable inclined or orthogonal valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgießmaschine
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgießmaschine mit einem Spritzzylinder, dessen einer Spritzform zugewandter Spritzkopf eine Verschlußdüse mit einem den Düsenkanal in einer Verschlußstellung verschließenden Ventilschieber aufweist, der mittels einer Betätigungseinrichtung aus der Verschlußstellung in eine Offenstellung bringbar ist, in der eine Durchlaßöffnung des Ventilschiebers mit dem Düsen kanal fluchtet, sowie mit einem Bewegungsantrieb zur Relativbewegung des Spritzkopfes und einer Spritzform aufeinanw der zu bzw. voneihander#weg.
  • Die Spritzköpfe herkömmlicher Spritzgießmaschinen sind häuw fig mit Nadelventilen od. dgl versehen (vgl. DT-PS 1,174.053 oder 1,135.161). Nachteilig an diesen Ventilen ist, daß sie häufig gewundene Düsenkanäle aufweisen, die entsprechend schlechte Strömungseigenschaften besitzen. Zwar ist es aus der DT-PS 1,197.610 bereits bekanntgeworden, ein Schieberventil zu verwenden, bei dem in der Offenstellung die Durchlaßöffnung des Ventilschiebers mit dem Düsenkanal fluchtet Schieberventile bieten den Vorteil viel günstiger Strömungseigenschaften, sind jedoch nicht so einfach betätigbar, wie dies etwa bei einer Konstruktion nach der DT-PS 1,1?4#053 der Fall ist. Dort trifft nämlich bei der Bewegung des Spritzkopfes ein Teil des Ventils auf eine Betätigungsfläche der Spritzform, wobei durch die Relativbewegung von Spritzkopf und Form auf einander zu die Betätigung des Ventiles unmittelbar erfolgt.
  • Dies ist natürlich bei einem Ventil leicht möglich, bei dem der Verschlußkörper in der gleichen Richtung zu bewegen ist, wie Spritzkopf bzw. Spritzform. Für Schieberventile der eingangs genannten Art ist diese Möglichkeit nicht ohne weiteres gegeben, so daß auch bei der bekannten #pritzgießmaschi ne für die Betätigung dieses Schieberventiles eine verhältnismäßig aufwendige und komplizierte Betätigungseinrichtung erforderlich war.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritz gießmasdiine der eingangs genannten Art mit allen Vorteilen eines Schieberventiles zu schaffen, bei dem dennoch die Betätigungseinrichtung einfach ausgebildet sein kann. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Betätigungseinrich tung in an sich bekannter Weise eine Betätigungsfläche, vorzugsweise an der Spritzform selbst aufweist, die in der Bahn eines Betätigungsteiles für den Ventilschieber bei Annäherung des Spritzkopfes an die Spritzform liegt, und daß die Betätigungseinrichtung als Bewegungsänderungsgetriebe zum Umwandeln der Längsbewegung des Spritzkopfes in eine Querbewegung des Ventilschiebers ausgebildet ist. Dadurch ist mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine Betätigung des Ventiles zu erzielen, ohne daß deshalb gute Eigenschaften verloren gehen. Wenn von der Bewegung des Spritzkopfes gesprochen wurde, so ist hierunter stets eine Relativbewegung von Spritzkopf und Form zueinander bzw. voneinander zu verstehen, wobei wahlweise der Spritzkopf oder die Spritzform oder auch beide bewegbar sein können.
  • Im einfachsten Falle ist gemäß einer bevorzugten Ausfühw rungsform die Betätigungsfläche der Spritzform als nockenartige Anlaufschrägfläche für einen mit dem Ventilschieber verbundenen federbelasteten Nockenfolger mit einer an der Anlaufschrägfläche gleitbaren Nockenfolgerfläche ausgebildet, wobei vorzugsweise wenigstens eine dieser Flächen mit Rollen, Walzen od. dgl. versehen ist, um die unter Umständen sehr hohe Gleitreibung zu vermindern. Der Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß außer den Ventilschieber selbst, praktisch keine bewegbaren Teile vorgesehen sind.
  • Bei der Verwendung eines erfindungsgemäß betätigten Schieberventiles tritt allerdings ein Problem auf. Von Zeit zu Zeit bzw. bei Änderung des Kunststoffmateriales muß nämlich das in der Maschine befindliche Material entfernt werden. Da nun die Betätigung normalerweise über die Betätigungsfläche der Spritzform erfolgt und daher das Bewegungsänderungsgetriebe verhältnismäßig robust ausgebildet ist, insbesondere aber dann, wenn die Verschiebung des Ventilschiebers entgegen Federkraft erfolgen muß, sind die Betätigungskräfte relativ hoch, so daß das Ventil von Hand aus zum Reinigen der Maschine nicht verstellt werden kann. Um dieses Problem zu lösen, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Ventilschieber kükenartig drehbar und weist einen zweiten Durchlaßkanal auf, dessen Achse in einer zur Achse des ersten Durchlaßkanales etwa senkrechten Ebene liegt, wobei der Ventilschieber in seiner Verschlußstellung drehbar und dadurch sein zweiter Durchlaßkanal in fluchtende Lage mit dem Düsenkanal bringbar ist, wobei vorzugsweise den beiden Drehstellungen des kükenartigen Schiebers Rasten zugeordnet sind. Dadurch ist die automatische Betätigung des Schieberventiles im Betrieb durch die Form und die händische Betätigung beim Reinigen gesichert. Eine Schwierigkeit kann lediglich sich durch das Platzproblem ergeben, weil zum händischen Drehen des Ventilschiebers ein verhältnismäßig großes Drehmoment, somit ein großer Hebelarm erforderlich ist. Für diesen Hebelarm ist aber normalerweise während des Betriebes der Maschine kein Platz vorhanden. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn der Ventilschieber einen Mehrkantkopf aufweist und mittels eines zugehörigen, ansetzbaren Schlüssels drehbar ist. Auf diese Weise kann während des normalen Betriebes der Schlüssel entfernt sein, wogegen er zum Öffnen während der Reinigung angesetzt werden kann.
  • Gemäß der Sicherheitsvorschriften mancher Staaten ist es erforderlich, bei derartigen Maschinen ein Überdruckventil vorzusehen. Der Erfindung liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Sicherheitsventil zu schaffen, das am ( auswechselbaren ) Düsenkopf angeordnet ist, sodaß Eingriffe in die Maschine vermieden werden.
  • Hiezu wird gemäß der Erfindung bei einer Spritzgießmaschine der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß die dem Ventilschieber zugeordnete Feder gleichzeitig als Schließfeder eines mit dem Bereich des Düsenkanals vor dem Ventilschieber verbundenen Überdruckventils vorgesehen ist. Durch diese besonderen Maßnahmen wird erreicht, daß bei geschlossenem Düsenkanal und Auftreten von hohen Mediendrücken der zu verspritzende Werkstoff gefahrlos aus dem Düsenkopf austreten kann. Werden Kunststoffe, wie beispielsweise Polyamide, verspritzt, so sollte das Überdruckventil bei einem Druck von etwa 300 kp/cm2 öffnen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Feder als Schraubenfeder um den Ventilschieber angeordnet ist und sich düsenseitig gegen eine vom Ventilschieber durchsetzte Scheibe abstützt, die auf der Düse aufliegt, wobei die Scheibe als Widerlager für den Kolben od.
  • dgl. des Überdruckventils vorgesehen ist. Hiedurch ist es möglich, das Überdruckventil relativ einfach aufzubauen, ohne den für das Zuführen der Spritzdüse an die Form erforderlichen Raum wesentlich einzuschränken. Wird die Spritzdüse an die Form angesetzt, verschiebt sich der Ventilschieber gegen Federkraft und arretiert gleichzeitig das Überdruckventil, sodaß der Füllung der Form erforderliche hohe Arbeitsdruck angewendet werden kann.
  • Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Scheibe einen Fortsatz besitzt bzw. exzentrisch ausgebildet ist, der bei Verdrehung des Ventilschiebers in Eingriff mit einer Hinterschneidung des Düsenkörpers bringbar ist. Durch diese besonderen Maßnahmen kann beispielsweise bei Verdrehung des Ventilschiebers und der durch diese bewirkte Freigabe des Düsenkanals ebenfalls das Ventil in Geschlossenstellung gehalten werden, sodaß eine Reinigung mit unter hohem Druck stehenden Reinigungsmedium durchführbar ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Fig. 1 zeigt von einer erfindungsgemäßen Spritzgießmaschine den Spritzkopf mit dem Ventil und die Spritzform teilweise im Schnitt. Fig. 2 zeigt den zugehörigen Ventilschieber in einer Ansicht gemäß dem Pfeil II der Fig. 1. Fig. 3 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht entsprechend dem Pfeil IV. in Fig.10 Fig.5 zeigt das Überdruckventil und die Fig.6a bis c stellen Details nach Fig.5 dar.
  • Eine im einzelnen nicht dargestellte Spritzgießmaschine weist in überlicher Weise einen Spritzkopf 1 auf, der an seinem Vorderende einen Düsenkanal 2 aufweist. Der Spritzkopf 1 ist relativ zu einer Spritzform 3 bewegbar, von der lediglich der Teile mit einem Einfüllkanal 4 dargestellt ist.
  • Erfindungsgemäß weist der Spritzkopf 1 zum Verschließen des Düsenkanales 2 ein Schieberventil 5 mit einem Ventilschieber 6 auf. Der Ventilschieber 6 hat in für Schieberventile herkömmlicherweise einen Durchlaßkanal 7, der in der in Fig. 1 dargestellten Verschlußstellung des Ventilschiebers 6 außerhalb des Bereiches des Düsenkanales 2 liegt. In diese Verschlußstellung wird der Ventilschieber 6 durch eine Druckfeder 8 gedrückt und stützt sich in seiner Endlage mittels eines Bundes 9 am Körper des Spritzkopfes 1 ab. Die Druckfeder 8 ihrerseits ist zwischen dem Spritzkopf 1 und einem als Nehrkantkopf ausgebildeten Nockenfolger 10 verspannt, dessen Funktion unten noch erläutert werden wird.
  • Im Bereiche des Einfüllkanales 4 der Spritzform 3 ist eine Betätigungsfläche 11 in Form einer Anlaufschrägfläche für den Nockenfolger 10 vorgesehen. Sobald sich Form 3 und Spritzkopf 1 im Sinne des Pfeiles 12 aufeinander zubewegen, läuft der Nockenfolger 10 mit seiner Nockenfolgerfläche 13 an der Anlaufschrägfläche 11 auf, wobei bei weiterer Bewegung des Spritzkopfes 1 auf den Einfüllkanal 4 zu der Ventilschieber 6 aus der dargestellten Verschlußstellung in die Offenstellung gelangt, in der der Düsenkanal 2 mit dem Durchlaßkanal 7 des Ventilschiebers 6 fluchtet, so daß die Kanäle 2,4 und 7 in einer Linie liegen und in bekannter Weise das dem Spritzkopf 1 zugeführte Kunststoffmaterial in die Form 3 eingeführt werden kann. Da sich zwischen den beiden Flächen 11, 13 unter Umständen erhebliche Reibkräfte und eine hohe Abnützung ergeben kann, ist wenigstens eine der beiden Flächen, im dargestellten Ausführungsbeispiel die Nockenfolgerfläche 13 mit Rollen 14 ( vgl. Fig. 2 ) ausgestattet. Gegebenenfalls kann auch der Mehrkantkopf 10 mittels eines Gewindes verstellbar mit dem Ventilschieber 6 verbunden sein, um gegebenenfalls Abmützungen ausgleichen zu können bzw. eine Justierung der Offenstellung des Ventilschiebers vornehmen zu können.
  • Da die normale Betätigung des Ventilschiebers 6 über die Fläche 11 der Spritzform 3 erfolgt und hiebei unter Umständen große Kräfte zu überwinden sind, ist zweckmäßig der Ventilschieber 6 kükenartig ausgebildet und drehbar. Hiezu ist eben der Diehrkantkopf 10 vorgesehen, der eine Verdrehung des Ventilschiebers 6 mittels eines Schlüssels ermöglicht, welcher Schlüssel für den Betrieb der Maschine wieder abgenommen werden kann. Der Ventilschieber weist hiebei einen zweiten Durchlaßkanal 15 auf, dessen Achse in einer zur Achse des Durchlaßkanales 7 senkrechten Ebene liegt. Wird in der dargestellten Verschlußstellung der Ventilschieber 6 um etwa 90° verdreht, so fluchtet der zweiten Durchlaßkanal 15 mit dem Düsenkanal 2, so daß Material aus dem Inneren des Spritzkopfes 1 entfernt werden kann. Um die beiden Drehstellungen zu kennzeichnen und gegebenenfalls auch zu sichern, sind ihnen zweckmäßig Rasten zugeordnet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel trägt etwa der Bund 9 eine Rastnocke 16, die in eine Rastvertiefung 17 des Spritzkopfes 1 einfallen kann. Eine weitere Rastvertiefung ist in nicht dargestellter Weise der anderen Drehstellung des Ventilschiebers 6 zugeordnet und bezüglich der Längsachse des Schiebers 6 gegenüber der Vertiefung 17 um 90° versetzt. Der Bund 9 ist am Ventilschieber 6 in nicht dargestellter beliebiger Weise befestigt.
  • In Fig. 3 sind Teile gleicher Funktion mit den selben Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen. Unterschiedlich ist hiebei lediglich die Ausbildung des Betätigungsgetriebes. So ist das Mundstück 18 der Spritzform 3 mit einem Ausschnitt 19 versehen.
  • In diesen Ausschnitt tritt bei Annäherung des Spritzkopfes 1 in Querschnitt etwa T-förmiger Winkelhebel 20, der an einer am Spritzkopf 1 befestigten Achse 21 drehbar gelagert ist. Der Winkelhebel 20 liegt mit einem Arm 22 am Mehrkantkopf 10 des Ventilschiebers 6 auf und ist durch einen Ansatz 23 ( gegebenenfalls aber auch durch eine nicht dargestellte, ihn im Uhrzeigersinn belastende Feder ) gegen ein ungewolltes Abheben von der Oberfläche des Mehrkantkopfes 10 gesichert.
  • Bei der Bewegung des Spritzkopfes 1 auf die Spritzform 3 zu, schlägt letzlich der andere Arm 24 des Winkelhebels 20 an einer Betätigungsfläche 25 der Spritzform 3 an, wobei bei weiterer Vorwärtsbewegung des Spritzkopfes 1 der Winkelhebel 20 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird und dabei über seinen Arm 22 den Ventilschieber 6 in seine Offenstellung bewegt.
  • Bei manchen Materialien ist es vorteilhaft, wenn der Düsenkanal 2 während des Spritzens und damit während der Relativbewegung zwischen Spitzkopf 1 und Form 3 stets offen bleibt.
  • Hiezu kann ebenfalls der zweite Durchlaßkanal 15 benützt werden. Um aber zu verhindern, daß der Ventilschieber 6 bei Annäherung an die Form 3 verschoben wird und dabei die Kanäle 2 und 15 außer Flucht kommen, ist gemäß Fig. 4 die Anlaufschrägfläche 11 segmentförmig an einem in Schlitzen 27 geführten drehbaren Träger 26 ausgebildet. Durch Drehen des Trägers 26 kann die Schrägfläche 11 aus der Bahn des Nockenfolgers 10 gebracht werden.
  • Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche verschiedene Ausführungsformen möglich. So ist zwar in beiden dargestellten Ausführungsbeispielen der Ventilschieber 6 entgegen der Wirkung der Feder 8 in seine Offenstellung verschiebbar. Gerade aber bei Verwendung eines Winkelhebels 20 wäre es denkbar, daß der Arm 22 den Kopf 10 gabelförmig umklammert, so daß der Ventilschieber 6 formschlüssig vom Winkelhebel 20 geführt ist. Auch der Winkelhebel selbst kann zwangsläufig durch eine sich entlang des Weges des Spritzkopfes 1 ersteckende Nocke, etwa eine Schlitznocke geführt sein, falls Federn aus irgend einem Grunde sich als untunlich erweisen sollten. Statt der Verwendung eines beweglichen Trägers 26 kann auch der Durchlaßkanal 15 schlitzförmig ausgebildet sein, sodaß trotz Axialverschiebung des Ventilschiebers 6 durch die Schrägfläche 11 noch immer ein Teil sich in Axialrichtung des Schiebers 6 erstreckenden Schlitzkanales 15 mit dem Düsenkanal 2 fluchtet.
  • In Fig. 5 ist das Uberdruckventil 28 eingezeichnet, das an den Düsenkanal 2 im Bereiche vor dem Ventilschieber 6 angeschlossen ist. Der Ventilschieber 6 durchsetzt die Scheibe 29, die auf dem Düsenkörper 1 aufliegt und ein Widerlager für die wendelförmige Feder 8 bildet. Das Überdruckventil 28 besteht aus einer Bohrung, in der der Kolben 30 C Fig. 6c ) gelagert ist. Der Kolben 30 ist zylindrisch ausgebildet und weist an seiner Umfangfläche einen abgeflachten Wandungsteil 31 auf. Der zylindrische Teil 32 des Kolbens 30 liegt mit seiner Deckfläche 33 an der Unterseite der Scheibe 29 an. Tritt bei geschlossenem Ventilschieber 6, wie in Fig. 4 dargestellt, ein zu straker Druck im Düsenkanal 2 auf, so wird der Kolben 30 des Überdruckventils 28 gegen die Scheibe 29 gedrückt, wobei die Scheibe 29 gegen die Kraft der Feder 8 angehoben wird und das zu verspritzende Medium durch den freien Raum zwischen der Wandung der Bohrung des Überdruckventils 28 und dem abgeflachten Teil des Kolbens 30 aus der Düse austritt.
  • Zur Reinigung od. dgl. kann es erforderlich sein, den Düsenkanal 2 ohne die Düse 1 an die Form zu führen, offen zu halten. Dies kann durch Verdrehung des Ventilschiebers 6 wie bereits beschrieben, erfolgen, wobei die Scheibe mit einem Fortsatz od. dgl. unter die Hinterschneidung 34 des Düsenkopfes 1 gelangt und das Überdruckventil 28 blockiert. Die Scheibe 29 ist in Fig. 6a im Schnitt und in Fig. 6b im Draufsicht dargestellt. Hiebei ist die Scheibe 29 aus einem Kreisring gebildet, von dem zwei#Kreissegmente abgetrennt wurden. Die Ausnehmung 35 dient zum Aufsetzen der Scheibe 29 an den Ventilschieber 6. Die Arretierung des Ventilschiebers 6 erfolgt durch Einbringen des Bereiches 36 in die Hinterschneidung 34 des Düsenkörpers 1.
  • Grundsätzlich ist es möglich, anstelle der schraubenförmig ausgebildeten Feder 8, auch die Federkraft einer beliebig ausgebildeten Feder auf die Scheibe 29 bzw. auf den Kolben 30 des Uberdruckventils 28 aufzubringen.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Fatentansprüche Spritzgießmaschine mit einem Spritzzylinder, dessen einer Spritzform zugewandter Spritzkopf eine Verschlußdüse mit einem den Düsenkanal in einer Verschlußstellung verschliesenden Ventilschieber aufweist, der mittels einer Betätigungs einrichtung aus der Verschlußstellung in eine Offenstellung bringbar ist, in der eine Durchlaßöffnung des Ventilschiebers mit dem Düsenkanal fluchtet, sowie mit einem Bewegungsantrieb zur Relativbewegung des Spritzkopfes und einer Spritzform aufeinander zu bzw. voneinander weg, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ( 10, 11; 20, 25 ) in an sich bekannter Weise eine Betätigungsfläche ( 11; 25 ), vorzugsweise an der Spritzform ( 3 ) selbst, aufweist, die in der Bahn eines Betätigungsteiles ( 10; 24 ) für den Ventilschieber ( 6 ) bei Annäherung des Spritzkopfes ( 1 ) an die Spritzform ( 3 ) liegt und daß die Betätigungseinrichtung ( 10, 11; 20 25 ) als Bewegungsänderungsgetriebe zum Umwandeln der Längsbewegung des Spritzkopfes ( 1 ) in eine Querbewegung des Ventilschiebers ( 6 ) ausgebildet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfläche der Spritzform ( 3 ) als nockenartige Anlaufschrägfläche ( 11 ) für einen mit dem Ventilschieber ( 6 ) verbundenen federbelasteten Nockenfolger ( 10 ) mit einer an der Anlauf schrägfläche ( 11 ) gleitbaren Nockenfolgerfläche ( 13 ) ausgebildet ist, und daß vorzugsweise wenigstens eine dieser Flächen ( 13, 14 ) mit Rollen, Walzen ( 14 ) od. dgl. versehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Verschiebung des Ventilschiebers ( 6 ) entgegen Federkraft ( 8 ), der Ventilschieber ( 6 ) kükenartig drehbar ist und einen zweiten Durchlaßkanal ( 15 ) aufweist, dessen Achse in einer zur Achse des ersten Durchlaßkanales ( 7 ) etwa senkrechten Ebene liegt, wobei der Ventilschieber ( 6 ) in seiner Verschlußstellung drehbar und dadurdisein zweiter Durchlaßkanal ( 15 ) in fluchtende Lage mit dem Düsenkanal ( 2 ) bringbar ist, wobei vorzugsweise den beiden Drehstellungen des kükenartigen Schiebers ( 6 ) Rasten ( 16 , 17 ) zugeordnet sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber ( 6 ) einen Mehrkantkopf ( 10 ) aufweist und mittels eines zugehörigen, ansetzbaren Schlüssels drehbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfläche ( 11 ) an einem bewegbaren Träger ( 26 ) angeordnet ist und mit ihm aus einer Lage in der Bahn des Betätigungsteilers ( 10 ) in eine Lage außerhalb dieser Bahn bewegbar ist.
  6. 6. Spritzgießmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ventilschieber ( 6 ) zugeordnete Feder ( 8 ) gleichzeitig als Schließfeder eines mit dem Bereich des Düsenkanals ( 2 ) vor dem Ventilschieber ( 6 ) verbundenen Überdruckventils vorgesehen ist.
  7. 7. Spritzgießmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder ( 8 ) als Schraubenfeder um den Ventil schieber ( 6 ) angeordnet ist und sich düsenseitig gegen eine vom Ventilschieber ( 6 ) durchsetzte Scheibe abstützt, die auf der Düse ( 1 ) aufliegt, wobei die Scheibe als Widerlager für den Kolben od. dgl. des Überdruckventils vorgesehen ist.
  8. 8- Spritzgießmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe einen Fortsatz besitzt bzw. exzentrisch ausgebildet ist, der bei Verdrehung des Ventilschiebers ( 6 ) im Eingriff mit einer Hinterschneidung des Düsenkörpers (1) bringbar ist.
  9. 9. Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Überdruckventil ein in einer Bohrung des Düsenkörpers angeordneter zylindrischer Kolben vorgesehen ist, dessen Wandung teilweise, im wesentlichen über einen von der Austrittsöffnung des Uberdruckventils entfernt vorgesehenen Teil der Wandung, abgeflacht ist.
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