DE2636671A1

DE2636671A1 - Mit kanaelen durchsetzter koerper und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2636671A1
Application number: DE19762636671
Authority: DE
Inventors: James Anthony Cairns; Michael Lesney Noakes
Original assignee: UK Atomic Energy Authority
Current assignee: UK Atomic Energy Authority
Priority date: 1975-08-20
Filing date: 1976-08-14
Publication date: 1977-03-03
Also published as: IT1069693B; FR2321347A1; FR2321347B1; DE2636671C2; GB1546097A

Description

PATENTANWALT Friedrich-Ebert-Str. 27

DIPL-ING. ROLF PÜRCKHAUER 2636671

Telefon (0271) 331970 Telegramm-Anschrift: Patschub, Siegen

.1 3. AUG. 1976

76 025 Kü/la

United Kingdom Atomic Energy Authority, 11 Charles II Street, London W1Y 4QP

Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung 34670/75 vom 20, August 1975 sowie der "British Complete Specification" vom 14· Juni 1976 beansprucht.

Mit Kanälen durchsetzter Körpe-r und Verfahren zu seiner Herstellung

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von Körpern, die so konstruiert sind, daß sich Kanäle durch sie hindurch erstrecken.

Einem. Merkmal der Erfindung zufolge wird ein Verfahren zur Herstellung eines Körpers mit Kanälen, die sich durch ihn hindurch erstrecken, geschaffen, das darin besteht, daß ein Materialstreifen mit einem ersten Satz von Wellungen ausgebildet wird, von denen sich die Erhöhungen und Vertiefungen in einer Richtung quer zum Streifen erstrecken, daß auf den ersten Satz von Wellungen ein zweiter Satz von Wellungen überlagert wird, die schmäler sind als jene des ersten Satzes von Wellungen, und daß eine Länge des Streifens auf eine zweite Länge des Streifens aufgelegt wird, derart, daß Lagen gebildet werden, bei denen jeweils die Erhöhungen des ersten Satzes von Wellungen winklig zu den Erhöhungen des ersten Satzes von Wellungen einer benachbarten Lage oder benachbarter Lagen liegen.

Vorzugsweise wird der zweite Satz von Wellungen am Streifen

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BAO ORtQINAL

vorgesehen, bevor er bearbeitet wird, um den ersten Satz von Wellungen zu erzeugen.

Die Erhöhungen und Vertiefungen des zweiten Satzes von Wellungen liegen vorteilhaft in einem"Winkel zu den Erhöhungen und Vertiefungen des ersten Satzes von Wellungen, obwohl, falls erwünscht, die Erhöhungen des zweiten Satzes von Wellungen auch in einer Richtung parallel zu den Erhöhungen und Vertiefungen •des ersten Satzes von Wellungen liegen könnten.

Der Verfahrensschritt des Auflegens einer Länge des Streifens auf eine zweite Länge des Streifens kann dadurch erzielt werden, daB eine einzelne Streifenlänge um eine oder mehrere Achsen gefaltet wird, die in einem Winkel zu den Erhöhungen des ersten Satzes von Wellungen liegen. Die Achse, um welchen der Streifen gefaltet wird, kann quer zum Streifen oder in einer Richtung entlang dem Streifen verlaufen, und der Streifen kann um im Abstand auf der Länge oder alternativ in Querrichtung zum Streifen angeordnete aufeinanderfolgende Achsen gefaltet werden,

Bei einer weiteren Abänderungsform kann eine Doppel- oder Vielfachlagen-Bauteilgruppe von Blechen oder Streifen gebildet und die Doppel-[oder Vielfach-)lage in sich aufeinandergelegt werden, um einen Körper zu bilden.

Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Streifenlagen aufeinandergelegt werden, um effektiv abwechselnd gewellte Flächenkörper zu bilden, bei denen die Erhöhungen des ersten Satzes von Wellungen der Bleche oder Flächenkörper zu den Erhöhungen des ersten Satzes von Wellungen von benachbarten Flächen oder Blechen winklig und über diese hinweg verlaufen.

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BAD ORIGINAL

Alternativ kann der Verfahrensschritt des Aufeinanderlegens auch dadurch ausgeführt werden, daß eine Einzel- oder Doppellage von Streifen in ein Coil gewickelt wird. In diesem Falle kann der Streifen an einer Stelle zwischen seinen Enden um eine Achse gefaltet werden, die in einem Winkel zu den Erhöhungen des ersten Satzes von Wellungen verläuft, und das Wickeln kann in dem Bereich der Faltung gestartet werden. In diesem Falle können die Verfahrensschritte des Faltens und Wickeins gleichzeitig stattfinden .

Alternativ kann der Streifen um eine Achse gefaltet werden, die sich entlang dem Streifen erstreckt, und das Wickeln kann an einem Ende des Streifens begonnen werden.

Der Streifen kann nachfolgend entlang dem Bereich, wo er gefaltet ist, getrennt werden, beispielsweise durch Abschneiden oder Schlitzen des Streifens. Um das Falten zu unterstützen, kann der Streifen mit geschwächten Linien entlang dem zu faltenden Bereich versehen sein. Dies kann durch Perforierung des Streifens entlang der Faltlinie erreicht werden. Zusätzlich können die ganzen gewellten Bereiche des Streifens oder Teile davon perforiert werden.

Der Streifen kann aus jedem gewünschten Material hergestellt sein, was von dem Verwendungszweck des Körpers abhängig ist. Wenn beispielsweise der Körper als elektrischer Heizwiderstand .zum Beheizen eines Strömungsmittels verwendet werden soll, da durch die Hohlräume zwischen aneinandergrenzenden Flächen des Streifens fließt, dann kann der Streifen aus einem elektrisch leitenden Material, beispielsweise einem Metall hergestellt werden: Kohlenstoff oder-ein Keramikmaterial, wie beispielsweise elektrisch leitendes Siliziumnitrid oder aus ferroelektrischem

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Material mit einer perowskitartigen Kristallstruktur, beispielsweise Lanthan-Barium-Titanat.

Wenn der Körper als Abschirmung oder Filter verwendet werden soll, dann kann der Streifen aus einem poröse.n Filter- oder Schirmmaterial hergestellt werden, das in gewellte Bereiche bearbeitet werden kann, z.B. Metall, Fasern, Papier, Kunststoff oder Filz.

Einem weiteren Aspekt der Erfindung zufolge wird ein Körper mit Kanälen, die sich durch ihn hindurch erstrecken, geschaffen, bestehend aus einem oder mehreren Materialstreifen, die mit einem ersten Satz von Wellungen, deren Erhöhungen und Vertiefungen sich in einer Richtung quer zum Streifen erstrecken, und mit einem zweiten Satz von Wellungen versehen sind, die kleiner als jene des ersten Satzes von Wellungen sind und dem ersten Satz von Wellungen überlagert* sind, wobei der Streifen oder die Streifen in Lagen angeordnet ist bzw. sind und die Erhöhungen des ersten Satzes von Wellungen jeder Lage im Winkel und quer zu den Erhöhungen des ersten Satzes von Wellungen der benachbarten Lage oder Lagen verlaufen.

Der Körper kann einen Katalysatorträger bilden, beispielsweise für die Verwendung bei der Bearbeitung von Verbrennungsprodukten der Abgase von Brennkraftmaschinen, wobei in diesem Falle ein Katalysator mindestens an einem Teil des Streifenmaterials angebracht werden kann.

Der Katalysator kann am Streifen angebracht werden beispielsweise durch das Verfahren, das in der britischen Patentanmeldung 55466/72 oder in den britischen Patentanmeldungen 57208/73 und 2099Ü/74 beschrieben ist.

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Der Streifen kann aus einem Metall bestehen, beispielsweise aus einem Aluminium tragenden ferritischen Stahl (eine derartige Stahlsorte ist durch das britische Warenzeichen FECRALLOY bekannt und enthält bis zu 20 % Cr, 0,5 bis 12 % Al, 0,1 bis 3 % Y und der Rest Fe] oder kann ein keramisches Trägermaterial, wie beispielsweise Siliziumnitrid, Aluminiumoxid oder Lanthan-Barium-Titanat sein. Alternativ kann der Streifen aus irgendeinem anderen Trägermaterial hergestellt werden, das eine Halterung für einen Katalysator bildet, oder der Streifen kann aus einem Material hergestellt werden, welches selbst ein Katalysator ist.

Der Katalysator kann ein Edelmetall sein^ und insbesondere dann, wenn er als ein Katalysator zum Katalysieren der Reduktion von Verbrennungsprodukten einer Brennkraftmaschine verwendet wird, kann der Katalysator Platin, Palladium, Irridium oder Rhodium oder eine Legierung aus einem oder mehreren dieserElemente sein.

Der Körper kann dazu verwendet werden, eine Pyrolyse zu bewirken, wenn der Streifen aus einem Material hergestellt oder mit einem Material beschichtet ist, welches eine Pyrolyse eines Strömungsmittels bewirkt, das durch die Hohlräume zwischen aneinander^J-iegenden Streifen fließt.

Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben, in welcher die

Fign. 1 bis 8 die Bearbeitungs-, Faltungs- und Legeschritte des Verfahrens zur Herstellung von Körpern gemäß der Erfindung veranschaulichen.

Bei den folgenden Beispielen sind die Endprodukte für die Verwendung als Katalysator in einem Abgas-Reinigungssystem für

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eine Brennkraftmaschine bestimmt. Der Streifen besteht aus einem Aluminium tragenden ferritischen Stahl des Typus, der als FECRALLOY -Stahl bekannt ist [Warenzeichen der United Kingdom Atomic Energy Authority). Ein katalytisches Material, wie beispielsweise Platinoder Palladium-Metalljwird auf den Stahlstreifen aufgebracht. Ein solcher Katalysator ist in der zugehörigen britischen Patentanmeldung 15579/73 vom 30.3.73 beschrieben. Der Streifen hat eine Dicke von 0,05 mm, eine Breite von 101,6 mm und verschiedene Längen.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird eine ebene Cd.h.ungewellte) Länge eines Streifens 1 in einer Dicke von 0,05 mm, einer Breite von etwa 100 mm aus einem Aluminium tragenden ferritischen Stahl in den Walzspalt von zwei Wellungswalzen 22 eingeführt, um den Streifen 1 mit einem Satz von Miniaturwellungen 23 [in den An- . Sprüchen als zweiter Satz von Wellungen bezeichnet) zu versehen. Die Wellungen erstrecken sich in Längsrichtung des Streifens, wobei sich die Erhöhungen 24 und Täler 25 der Wellungen 23 quer zum Streifen 1 in einem Winkel θ zur Längsachse 5 des Streifens 1 erstrecken. Die Wellungen 23 haben im typischen Falle die Abmessungen 0,05 — 0,229 mm von Spitze zu Spitze und haben eine Teilung von 0,05 — 0,229 mm.

Der gewellte Streifen 1 wird dann durch den Walzspalt eines zweiten Satzes von Wellungswalzen 2 geschickt, die locker miteinander kämmen. Der zweite Satz von Wellungswalzen 2 ist so ausgelegt, daß er eine größere Abmessung von Wellungen 26 am Streifen 1 erzeugt, ohne die Miniaturwellungen 23 unannehmbar zu beschädigen. Die Wellungen 26 werden in den Patentansprüchen als erster Satz von Wellungen bezeichnet. Die Erhöhungen 3 und Vertiefungen 4 der Wellungen 26 haben typische Abmessungen von 0,076 bis 1 mm von Spitze zu Spitze und eine Teilung von 0,076 bis 1 mm.

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Das Endergebnis nach Fig. 2 ist ein Streifen 1, der mit einem ersten Satz von Wellungen 26 versehen ist, welchem ein zweiter Satz von Wellungen 23 überlagert ist, die kleiner als die Wellungen 26 sind und parallel zum ersten Satz von Wellungen verlaufen.

Der so bearbeitete Streifen, bei dem der eine Satz von Wellungen einem Satz von größeren Wellungen überlagert ist, wird dann gefaltet, wie in den Fign. 3 bis 6 veranschaulicht. Der Klarheit wegen zeigen die Fign. 3 bis 6 nicht den Satz von Wellungen 23, die den Wellungen 26 überlagert sindj nur die Wellungen 26 sind dargestellt, doch versteht es sich, daß die Wellungen 23 den Wellungen 26 überlagert sind.

Nach den Fign. 3 und 4 wird der auf diese Weise gebildete Streifen 1 um eine Achse gefaltet, die senkrecht zur Längsachse 5 des Streifens, wie dargestellt, verläuft. Es kann notwendig sein, die Wellungen 23 und 26 in der Nähe der Faltstelle abzuflachen, wie in Fig. 5 im Bereich 7 dargestellt. Um den Umstand darzustellen, daß die Erhöhungen 3 der Wellungen 26 der einen Lage in einem Winkel θ zu den Erhöhungen 3 der Wellungen 26 der anderen Lage verlaufen, ist der Einfachheit halber die eine Lage in Fig. 5 kurzer als die andere dargestellt. In der Praxis werden die Lagen annähernd die gleiche Länge haben.

Um den Streifen 1 zu falten, wird ein gabelartiges Werkzeug 9 verwendet (s. Fign. 3 und 4). Die eine Zinke 10 wird quer zum Streifen 1 auf der einen Seite angeordnet, während die andere .Zinke 11 quer zum Streifen auf der anderen Seite angeordnet wird. Durch Drehen des gabelartigen Werkzeugs 9 um eine Achse quer zum Streifen 1 wird der Streifen 1 veranlaßt, sich umzufalten, wie in den Fign. 4 und 5 dargestellt.

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Durch eine weitere Drehung des Werkzeugs 9 wird die Doppellage des gefalteten Streifens gleichzeitig in ein Coil gewickelt, wie in Fig. 6 dargestellt. Während des Wickelvorgangs kann eine Relativbewegung zwischen jeder Lage stattfinden, da die Lagen effektiv auf ihrer Länge nicht miteinander verbunden sind.

Anstatt die gefaltete Doppellage des Streifens 1 in ein Coil bzw. eine Spirale zu wickeln, kann man den gewellten Streifen auch in einer Zickzackform falten, sobald er die Walzen 2 verläßt. So kann durch Falten einer Einzellage des Streifens 1 abwechselnd zunächst in der einen Richtung und dann in der anderen um aufeinanderfolgende Querachsen im Abstand auf der Länge des Streifens ein Körper aufgebaut werden, der gewellte Lagen aufweist, die aus einem einzelnen fortlaufenden Streifen gebildet sind. Bei jeder Lage verlaufen die Erhöhungen der Wellungen 26 im Winkel zu den Erhöhungen 3 der Wellungen 26 von benachbarten Lagen und über diese hinweg. In ähnlicher We'ise kann eine Doppellage des Streifens 1, wie in Fig. 4 dargestellt, abwechselnd zunächst in der einen Richtung und dann in der anderen um aufeinanderfolgende Querachsen im Abstand auf der Länge des Streifens gefaltet werden, und zwar in einer Zickzackform.

Wie aus Fig. 7 hervqrgeht, wird eine ebene Länge eines Streifens 12, ähnlich dem oben beschriebenen, in den Walzspalt von zwei Sätzen von Wellungswalzen 13a, 13b eingeführt,um zwei Sätze von Wellungen 26 und 23 zu bilden. Die Erhöhungen und Vertiefungen der beiden Sätze von Wellungen 26 und 23 erstrecken sich in einer Richtung quer über den Streifen 12 in einem spitzen Winkel zur Längsachse 1B des Streifens 12. Die Wellungswalzen 13a und 13b sind so ausgelegt, daß sie einen ebenen ungewellten Bereich 19 übriglassen, der sich entlang der Längsachse 16 erstreckt, und die Wellungswalze 13b stanzt Löcher 2D in den Bereich 19.

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Auch hier sind wiederum die Wellungen 26 größer (im typischen Fall 0,076 bis 1,0 mm von Spitze zu Spitze mit einer Steigung von 0,076 bis 1,0 mm) als die Wellungen 23, die im typischen Falle Abmessungen von 0,05 bis 0,229 mm von Spitze zu Spitze und eine Teilung von 0,05 bis 0,229 mm -haben.

Die gewellten Bereiche auf jeder Seite des ungewellten Bereiches 19 werden dadurch mit einem ersten Satz von Wellungen 26 versehen, dem ein Satz von kleineren Wellungen 23 überlagert ist, wobei die Wellungen im Querschnitt ähnlich dem nach Fig. 2 sind.

Der so gebildete Streifen 12 wird entlang dem Bereich 19 um die Längsachse 18 gefaltet.

Wenn um die Längsachse 18 gefaltet, liegen die Erhöhungen der Wellungen 26 des gewellten Bereiches auf der einen Seite des Bereiches 19 in einem Winkel zu den Erhöhungen der Wellungen 26 auf der anderen Seite des Bereiches 19.

Die Doppellage des gefalteten Streifens 12 wird dann in eine Spirale gewickelt, und zwar in ähnlicher Weise, wie oben mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben, nur wird diesmal, statt das Wickeln an einer Stelle zwischen den Enden des Streifens zu beginnen, der Wickelvorgang am einen Ende des Streifens gestartet.

Anstatt den Streifen 12 um eine einzige Achse zu falten, die sich in Längsrichtung des Streifens 12 erstreckt, kann er auch in einer Zickzackform um mehrere Achsen gefaltet werden, die im Abstand quer über den Streifen 12 verteilt sind und sich in Längsrichtung des Streifens 12 erstrecken. Dies erfordertdas Vorsehen von mehr als einem Bereich 19 und Löchern 20, d.h. ein Bereich und ein Satz von.Löchern 20 sind entlang jeder Faltlinie erforderlich.

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Durch Falten einer Einzellage von Streifen 12 abwechselnd in der einen Richtung und dann in der anderen um aufeinanderfolgende Achsen, die sich in Längsrichtung des Streifens parallel zur Längsachse 16 erstrecken, ist es möglich, einen Körper aufzubauen, der abwechselnd gewellte Lagen aufweist, die aus einem einzelnen fortlaufenden Streifen gebildet sind.

In ähnlicher Weise kann eine Doppellage von Streifen 12, die durch Falten desselben um die Längsachse IB gebildet ist, in Zickzackform weiter um aufeinanderfolgende Achsen gefaltet werden, die sich in Richtungen senkrecht zur Längsachse 18 erstrecken.

Falls erwünscht, kann der Streifen 12 nach dem Falten um die Achse 13 entlang der Linie der Löcher 20 abgeschert werden. Das Abscheren kann vor oder nach dem Aufeinanderlegen oder Wickeln des Strsifens in eine Spirale erfolgen.

Die EJuerschnittsf orm der Wellungen 23 und/oder 26 kann beliebig sein, z.B. können die Wellungen eine Folge von abwechselnd umgekehrten oder nicht umgekehrten "V" oder "!!"-Formen oder rechteckige Kanäle sein, oder sie können eine Sinusform haben.

Bei einer besonderen Konstruktion eines Katalysators für das Einsetzen in die Abgasströmung einer Brennkraftmaschine wurde der FECRALLOY-Stahlstreifen zunächst bearbeitet, um ihn mit den Wellungen 23 und dann den Wellungen 26 zu versehen. Der Streifen wurde dann gefaltet und in den endgültigen Körper gewickelt. Der -Fertige Körper wurde dann entfettet und durch .Erhitzen in Luft bei etwa 1000° C acht Stunden lang oxidiert, um'eirfe Aluminiumoxidschicht auf seiner Oberfläche zu bilden. Die fertigen

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voroxidierten Körper wurden dann in ein Aluminiumoxid-Sol (mit Kristalliten in den Abmessungen Ca 100 Aj getaucht, welches vorbereitet worden war durch Zugabe von 5 g dispersiblen hydrischen Aluminiumoxids (mit 75 Gewichtsprozent Al₂O₃) zu 100 ml deionisierten Wassers. Die Körper wurden dann aus dem Sol herausgenommen, und man ließ sie ablaufen und über Nacht langsam trocknen. Die Körper wurden dann in einen Luftofen eingebracht, und die Temperatur wurde allmählich mit einer Rate von etwa 300° C/Stunde auf 1100° C erhöht und vier Stunden lang auf 1100° C gehalten, um die Körper zu brennen.

Die Körper wurden dann aus dem Ofen herausgenommen, und Platin wurde auf das Trägermaterial aufgebracht. Das Platin kann auf das Trägermaterial entweder durch ein Aufdampfungsverfahren, ein Sprühverfahren oder ein Waschbeschichtungsverfahren niedergeschlagen werden.

Bei einer weiteren besonderen Konstruktion eines Katalysators für den. Einsatz in die Abgasströmung einer Brennkraftmaschine können die Körper aus voroxidiertem FECRALLOY-Stahl konstruiert und die Wellungen 23 und 26 am voroxidierten Streifen gebildet werden. Die fertigen Körper können dann in das oben erwähnte Sol des Trägermaterials eingetaucht werden, welches zusätzlich wenige Tropfen einer 1%-igen Lösung von BDH Nonidet P40 Benetzungsmittel (Polyvinylalkohol) und eine geringe Menge einer 2,5%-igen Lösung von MOVIOL N85-B8 Binder (ein Octylphenoläthylenoxid-Kondensat) enthält. Platin kann dann auf das getrocknete Trägermaterial, wie. oben beschrieben, niedergeschlagen werden.

Das Vorsehen der Miniaturwellungen 23, welche die Wellungen 26 überlagern, stellt sicher, daß, wenn die Körper mit dem AIuminiumoxidsol waschbeschichtet werden (oder nachfolgend mit dem katalytischen Material waschbeschichtet werden), das Sol (oder der Schlamm) den Streifen gleichmäßig überzieht.

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Obwohl die Miniaturwellungen 23 am Streifen gebildet wurden, bevor dieser bearbeitet wurde, um die Wellungen 26 zu bilden, wurden durch das nachfolgende Bearbeiten des Streifens die Wellungen 23 in keiner Weise unzulässig deformiert. Falls erwünscht, können jedoch die Wellungen 23 gleichzeitig mit den Wellungen 26 durch Abänderung der Oberflächenkontur der Wellungswalzen gebildet werden .

Die Erhöhungen und Vertiefungen der Miniaturwellungen 23 können zu den Erhöhungen und Vertiefungen der gröBeren Wellungen 26, wie beschrieben, parallel liegen oder in einem Winkel zu diesen, wobei die Erhöhungen der Wellungen 23 in einer Richtung liegen können, die zwischen 10 und 30 zu den Erhöhungen der Wellungen 26 verläuft.

Der erste Satz von Wellungen kann eine Anordnung von Parallelen, Geraden, Erhöhungen und Vertiefungen sein, die sich über den Streifen hinweg erstrecken. Alternativ können die Erhöhungen und Vertiefungen des ersten Satzes von Wellungen auch so angeordnet werden, daß eine oder mehrere Serien von Parallelen "V"-Formen oder Zickzackmuster von Erhöhungen und Vertiefungen gebildet werdenl Im Falle von "V'-förmigen Mustern können die Scheitel der "V"-Formen auf einer gemeinsamen Achse liegen, die sich über die Länge des Streifens erstreckt. Diese gemeinsame Achse kann mit der Längsachse des Streifens zusammenfallen oder auch aus dieser versetzt sein. Außerdem kann diese gemeinsame Achse parallel zur Längsachse des Streifens oder in einem Winkel zu dieser verlaufen.

Der Winkel θ Cs. Fig. 5) beträgt im typischen Fall etwa 20 , obwohl er natürlich jedes gewünschte Maß haben kann.

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Claims

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Patentansprüche

I1.jVerfahren zur Herstellung eines mit Kanälen durchsetzten Körpers, mit den Verfahrensschritten des Bearbeitens eines Materialstreifens, um diesen mit einem ersten Satz von Wellungen zu versehen, deren Erhöhungen und Vertiefungen sich in einer Richtung quer über den Streifen erstrecken, sowie des Auflegens einer Länge des Streifens auf eine zweite Länge des Streifens, derart, daß Lagen gebildet werden, bei denen sich jeweils die Erhöhungen des ersten Satzes von Wellungen im Winkel zu den Erhöhungen des ersten Satzes von Wellungen einer benachbarten Lage oder von benachbarten Lagen und quer über diese hinweg erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Satz von Wellungen, die kleiner als jene des ersten Satzes von Wellungen sind, dem ersten Satz von Wellungen überlagert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen und Vertiefungen des zweiten Satzes von Wellungen in einem Winkel zu den Erhöhungen und Vertiefungen des ersten Satzes von Wellungen angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen und Vertiefungen des zweiten Satzes von Wellungen parallel zu den Erhöhungen und Vertiefungen des ersten Satzes von Wellungen angeordnet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Satz von Wellungen am Streifen vor

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der Bildung des ersten Satzes von Wellungen gebildet wird.
5. Mit Kanälen durchsetzter Körper, bestehend aus einem oder mehreren Mäterialstreifen, die mit einem ersten Satz von Wellungen versehen sind, deren Erhöhungen und Vertiefungen sich in einer Richtung quer über den Streifen erstrecken, wobei der Streifen oder mehrere Streifen in Lagen angeordnet sind und die Erhöhungen des ersten Satzes von Wellungen jeder Lage im Winkel zu den Erhöhungen des ersten Satzes von Wellungen einer benachbarten Lage oder von benachbarten Lagen und quer über diese hinweg verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Satz von Wellungen (23), die kleiner als jene des ersten Satzes von -Wellungen (2B) sind, dem ersten Satz von Wellungen (26) überlagert sind,
6. Körper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (24) und Vertiefungen (25) des zweiten Satzes von Wellungen (23) im Winkel zu den Erhöhungen (3) und Vertiefungen (4) des ersten Satzes von Wellungen (26) verlaufen.
7. Körper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (24) und Vertiefungen (25) des zweiten Satzes von Wellungen (23) parallel zu den Erhöhungen (3) und Vertiefungen (4) des-ersten Satzes von Wellungen (26) verlaufen.

B„ Körper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (1) langgestreckt ist, daß die Erhöhungen (3) des ersten Satzes von Wellungen (26) in einer Richtung verlaufen, die im rechten Winkel zur Länge des Streifens (1) liegt, und daß der •Streifen um eine Achse gefaltet ist, die in einer Richtung senkrecht zur Länge des Streifens (1) verläuft»

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9. Körper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (1) langgestreckt ist, daß die Erhöhungen (3] des ersten Satzes von Wellungen (26) in einer Richtung liegen, die im spitzen Winkel zur Länge des Streifens verläuft, und daß der Streifen um eine Achse gefaltet ist, die in einer Richtung entlang der Länge des Streifens liegt.

10. Körper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (1) um sich selbst zur Bildung eines Coils gewickelt ist.

11. Körper nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen M) aus einem Aluminium tragenden ferritischen Stahl besteht.

12. Körper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl in Gewichtsprozent bis 20 % Cr, 0,5 bis 12 % Al, 0,1 bis 3 % Y und Rest Fe enthält.

13. Körper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl eine Aluminiumoxidschicht auf einer Oberfläche desselben aufweist.

14. Körper nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator auf den Streifen (1) aufgebracht

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