DE2634471A1 - Kontinuierlich und auch diskontinuierlich arbeitender dynamisch-statischer verweilzeit-reaktor - Google Patents

Kontinuierlich und auch diskontinuierlich arbeitender dynamisch-statischer verweilzeit-reaktor

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DE2634471A1 DE19762634471 DE2634471A DE2634471A1 DE 2634471 A1 DE2634471 A1 DE 2634471A1 DE 19762634471 DE19762634471 DE 19762634471 DE 2634471 A DE2634471 A DE 2634471A DE 2634471 A1 DE2634471 A1 DE 2634471A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/18Stationary reactors having moving elements inside
    • B01J19/1812Tubular reactors
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    • B01J2219/00761Details of the reactor
    • B01J2219/00763Baffles
    • B01J2219/00765Baffles attached to the reactor wall
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Description

  • Beschreibung
  • Kontinuierlich und auch diskontinuierlich arbeitender dynamisch-stiltischer Verweilzeit-Reaktor Die Erfindung betrifft einen Verweilzeit-Reaktor, kontinuierlich und auch diskontinuierlich dynamisch-statisch arbeitend, für die verschiedenartigsten verfahrenstechnischen Unit- oder Multi-Unit-Operationen (wie z.
  • B. Mischen, Dispergieren, Suspendieren, Homogenisieren, Emulgieren, Rühren, Lösen und Benetzen; Zerkleinern, Naßmahlen, Desagglomerieren und Aufschließen; Heizen und Kühlen; Begasen und Entgasen) für die Prozesse der Stofferzeúgung, -Umwandlung, -Verarbeitung und -Veredelung von organischen und anorganischen Stoffen (natürlicher und synthetischer Herkunft) als Ein- oder Mehrstoffkomponentensysteme flüssiger, fester und gasförmiger Aufgabegüter (Stoffe) unter Druck/Vakuurn oder auch im drucklosen Zustand.
  • Bei derartigen Verweilzeit-Reaktoren ist eine verfahrenstechnische Bearbeitung des Aufgabegutes durch ein dynamisches Bearbeitungswerkzeug und eventuell zusätzlich auch noch durch statische Bearbeitungselemente und ferner eine geometrische Aufgabegut-5tron,führung notwendig einschließlich einer zweckmäßig gestalteten Aufgabegut-Austrittsmöglichkeit, damit stets gewährleistet ist, daß der Aufgabegut-Strom das Bearbeitungswerkzeug und die -Elen-ente laufend und zwangsmäßig passiert, also ein Verweilen in; Reaktor stattfindet, bis die erforderliche und notwendige Bearbeitung bzw.
  • Reaktion stattgefunden hat, und daß letztlich nur fertiges Aufgabegut den Austritt infolge seiner geometrischen Lage und Gestaltung verlassen kann.
  • Ferner muß die Bearbeitung bzw. Reaktion notwendigerweise laufend, also kontinuierlich stattfinden durch eine vorhandene Aufgabeguteintritts- und Aucitrittsnlöglichkeit, wobei auch eine chargenweiss Bearbeitung möglich sein muß bzw. kann.
  • Bekannt sind für die verfahrenstechnische Bearbeitung von Aufgabegütern dynamische Bearbeitungswerkzeuge (z. B. Rotorsysteme wie Messer, Propeller, Turbinen und Dissolverscheiben und Stator-Rotorsysteme mit festem bzw. veränderlichen Spalt zwischen stator und Rotor), die in Behältern (z. B. Kessel usw.)(mehrmalige Erfassung bzw. mehrmaliger Durchgang durch die Bearbeitungswerkzeuge möglich; jedoch besitzt das Aufgabegut im Behälter nie einen homogenen Bearbeitungszustand) angebracht werden bzw. auch als sog. In-Line-Systeme (einmaliger Durchgang durch die Bearbeitungswerkzeuge) zur Anwendung kommen, und auch statische Bearbeitungselemente (eingebaut in Rohre), die also nur als In-Line-Systeme ihre Verwendung finden.
  • Ein einmaliger Durchgang durch die ßearbeitungselen;ente findet auch hier nur statt.
  • In den Behältern muß das Aufgabegut solange bearbeitet werden, bis es insgesamt einen gleichmäßigen, homogenen und fertigen Bearbeitungszustand erreicht hat, wobei Teile des Aufgabegutes zeitlich schon früher den erforderlichen fertigen Bearbeitungszustand erreicht haben und noch im Behälter verbleiben müssen, bis die Charge insgesamt fertig ist. Diese schon früher fertigen Teile des Aufgabegutes können nicht schon im Zeitpunkt ihres fertigen Bearbeitungszustandes entnommen bzw. selektiert werden. Ferner besteht nur die Möglichkeit der diskontinuierlichen Arbeitsweise (Chargenbetrieb). Beim In-Line-Systern findet zwar ein kontinuierlicher Bearbeitungsprozess statt, jedoch kann das Aufgabegut bei einem einmaligen Durchgang den fertigen Bearbeitungszustand (Fertigzustand) erreicht haben bzw. nicht erreicht haben (Unterfertigzustand) bzw. es können Teile des Aufgabegutes fertig sein, die dann nicht selektiert werden können. Durch den mehrmaligen Durchgang kann der Fertigzustand erreicht werden, wobei jedoch Teile des Aufgabegutes einen Überfertigzustand (Überbearbeitungszustand) besitzen können. Es können nie Teile des Aufgabegutes, die den Fertigzustand besitzen, selektiert entnommen werden. Ferner ergeben sich insgesamt längere Bearbeitungszeiten, größerer Energiebedarf und Überbearbeitungszustandsteilmengen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund, das Aufgabegut kontinuierlich zu bearbeiten, durch die geometrische Anordnung des Reaktors eine intensivere und kürzere Bearbeitung zu erreichen unter anderem auch durch die Hintereinanderschaltung von verschiedenen Bearbeitungssystemem ((Werkzeuge (dynamisch) und Elemente (statisch) )), geometrisch gleichmäßige Zwangsmehrdurchgänge zu erreichen und schon fertig bearbeitetes Aufgabegut direkt nach der Fertigstellung selektiert aus dem Aufgabegutstrom zu entnehmen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Verweilzeit-Reaktor über einen Eintrittsstutzen und nachfolgend über einen Zuführungsschacht, dessen Querschnitt am besten rund ist, Aufgabegut zugeführt wird, welches am Ende des Zuführungsschachtes, wobei das Zuführungaschachtende so ausgebildet ist, daß kein Aufgabegut weiterfließen kann, ohne durch das Bearbeitungsorgan erfaßt zu werden, auf ein Bearbeitungsorgan, und zwar hier auf ein dynamisches Bearbeitungswerkzeug (z. B. ein flotorsystem wie Messer, Propeller, Turbine, Dissolverscheibe usw. oder ein Stator-flotorsystem mit festem oder veränderbarem Spalt zwischen Stator und Rotor), trifft, von dem es einen verfahrenstechnischen Bearbeitungsprozess je nach Art des Bearbeitungsorganes unterworfen wird, und von diesem nach der Bearbeitung allseitig radial nach außen (quer zur Antriebswelle) wcitergeleitet wird in einen unteren Radialraum, der fladialraum-Bearbeitungsorganc, und zwar hier insbesondere statische Qearbeitungsraurnelementsysteme besitzt bzw. besitzen kann oder auch Leitbleche (Führungslamellen), und von da aus in einen äußeren Vertikalraum umgelenkt und weitergeleitet wird, wobei dieser Raum ebenfalls Bearbeitungsorgane, insbesondere statische Bearbeitungsraumelementsysteme besitzt bzw. besitzen kann oder auch Leitbleche (Führungslamellen), und von da aus umgelenkt und weitergeleitet wird radial nach innen in einen oberen Radialraum, wobei dieser Raum ebenfalls Bearbeitungsorgane, insbesondere statische Bearbeitungsraumelementsysteme besitzt bzw. besitzen kann oder auch Leitbleche (Führungslamellen) und wobei dieser obere Radialraum wiederum einmündet in den Zuführunas- schacht, und an'inneren Ende des oberen Radialraumes nach Durchlaufen des gesamten Rotationsring-Quasi-Kreisbahngebildes wiederum zusammentrifft mit Neu-Aufgabegut und somit einen weiteren Quasi-Kreisbahn-Durchlauf mitmachen kann mit dem neu hinzukommenden Aufgabegut, sofern das bearbeitete Aufgabegut nicht schon selektiert auf dem Quasi-Kreisbahnweg aus dem Aufgabegutstrom durch die Austrittsvorrichtung und weiterhin unterstützt durch die Volumen-Verengung des Quasi-Kreisbahngsbildes ab der Austrittsvorrichtung abgeführt wurde, wobei die Austrittsvorrichtung (es können auch mehrere verteilt vorhanden sein), optimal gestaltet ein Ringgebilde, welches einen gemeinsamen Austritt (Austrittsstutzen) und eine gleiche Querschnittsform besitzt, und wobei das Ringgebilde gleichsam als Sammelgefäß fungiert, sich an der inneren bzw. äußeren Umhüllungsfläche des unteren bzw. oberen Radialraumes oder des Vertikalraumes befinden kann bzw.
  • sich auch befinden kann innerhalb der beiden UmhUllungsflächen, also direkt im Radial bzw. Vertikalraum an irgendeiner Stelle, und wobei die Austrittsöffnung der Austrittsvorrichtung (es können auch mehrere Austrittevorrichtungen angebracht sein) verschiedenartig gestaltet sein kann, ferner verstellbar in ihren; Üffnungsspalt gestaltet sein kann, und wobei die Austrittsrichtung der Austrittsöffnung (Richtung des austretenden Aufgabegutes) sich in Richtung des Aufgabegutstromes, entgegengesetzt oder in einer Zwischenrichtung befinden kann, und wobei die optimale Lage, Öffnung einschließlich Öffnungsspalt und Richtung der Austrittsvorrichtung abhängig sind und angepaßt werden können an die jeweilige verfahrenstechnische Aufgabenstellung genau so wie Bearbeitungsorgane hinsichtlich Lage und Art angepaßt werden können.
  • Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich in den unteren und oberen Radialraum und auch in den Vertikalraum sehr ideal statische Bearbeitungsorgane (statische Bearbeitungsraumelementsysteme) einbauen lassen, die eine, abgestimmt auf die verfahrenstechnische Aufgabenstellung, vielseitige geometrische Gestaltung und Ausbildung ermöglichen, so daß es möglich ist zusätzlich zu dem vorhandenen Effekt der Aufgabegutstrom-Geschwindigkeitsveränderungen im Verlauf des Quasi-Kreisbahndurchlaufes infolge des radial größerwerdenden Raumes (unterer Radialraum) und des radial engerwerdenden Raunies (oberer Radialraum noch weitere geschwindigkeitsverändernde Zusatzeffekte durch Raumveränderungen und auch noch Mischeffekte durch horizontale und vertikale Führungslamellen zu erzielen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Aufgabegut die dynamischen und statischen Bearbeitungsorgane auf einer Rotationsring-Quasi-Kreisbahn mehrmals durchlaufen kann und dies kontinuierlich, daß das fertig bearbeitete Aufgabegut schon nach dem ersten Bearbeitungsdurchlauf selektiert durch die Austrittsvorrichtung entnommen werden kann (selektiver kontinuierlicher Austritt), daß der Eintritt und Austritt reguliert werden kann und eine kontinuierliche und diskontinuierliche Arbeitsweise möglich ist, daß zusätzlich das Verweilen und damit gleichzeitig auch die Bearbeitungszeit und die Einwirkzeit auf das Aufgabegut reguliert werden kannf daß die Bearbeitungsorgane sehr vielgestaltig sein können, daß eine intensivere und kürzere Beabbeitung möglich ist (Zeit- und Energiearaparnis), daß verschiedenartige Aufgabegut-Stromführungen möglichsind, daß ein Zwangsdurchlauf der Bearbeitungsorgane gewährleistet ist und daß unterschiedliche parallele Geschwindigkeitsverteilungen bzw. -VerlAufe zu erzielen sind, die innere Scherwirkungen hervorrufen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im nachfolgenden näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt im Querschnltt eine mögliche Gestaltung eines Verweilzelt-Reaktors in einer symmetrisch oval-liegenden Form. Das Aufgabegut (18) (-Aufgabegut-Stromlinien) tritt durch den Eintrittsstutzen (1) ein, durchläuft die verschiebbare Sperre (2), die den Rücklauf des Aufgabegutes aus dem oberen Radialraum (10) regulieren kann, und den Zuführungsschacht (s) und trifft am Ende des Zuführungsschachtes auf ein dynamisches Bearbeitungsorgan (3) und (4), und zwar hier dargestellt ein dynamisches Bearbeitungswerkzeug, ein Rotor-Statorsystem mit einem feststehenden Stator (3) und einem sich drehenden Rotor (4), von dem es bearbeitet wird und radial ausgeschleudert wird unter Druck in den unteren Radialraum (8). Das Aufgabegut (18) durchläuft nun den unteren Radialraum (8) und weiterhin in dem Rotationsring-Quasi-Kreisbahngebilde den äußeren Vertikalraum (9) und anschließend den oberen Radialraum (10). Auf diesem Wege kann das Aufgabegut (18) Leitbleche (Führungslamellen) (11), ein statisches Bearbeitungsraumelementsystem (12) (hier ein statisches Radialraum-Bearbeitungsorgan) und eine statische Mischstrecke (13) und (14) durchlaufen. Ferner können dem Aufgabegutstrom (18) an jeder Stelle weitere Flüssigkeiten, Gase und Feststoffe über eine Injektionsstelle (19) zugeführt werden. Der selektierte Austritt des Aufgabegutes erfolgt über die Austrittsvorrichtung(15) (hier Austrittsöffnung in Richtung des Aufgabegutstromes) und den Austrittsstutzen (16). (17) (gestrichelt) stellt weitere mögliche Austrittsvorrichtungen dar hinsichtlich Lage und Austrittsrichtung. (6) stellt die innere Umhüllungsfläche und (7) die äußere Umhüllungafläche des Vertikalraumes, des Zuführungsschachtes und des unteren und oberen Radialraumes dar. (20) zeigt die Verengung des Volumens nach der Austrittsvorrichtung (is) gegenüber der Stelle (21) vor dem Austritt.
  • Fig. 2 stellt schematisch ein Förderorgan (Pumpwerkzeug) (3) dar, welches sich im Überschneidungsraum von Zuführungsschacht (2) und oberem Radialraum (1) befindet.
  • Fig. 3 stellt den Schnitt durch ein statisches Bearbeitungsraumelementeystem (2) (entsprechend Fig. 1 (12) ) dar mit verschiedenartigen Bearbeitungselementmöglichkeiten (4) (Volumenverengungen und -Erweiterungen; versetzte vertikale Leitbleche; vertikale Leitbleche mit Zwischenlamellen usw.). (i) ( äußere Umhüllungskurve (Fig. 1 (7) ); (3) - dynamisches Bearbeitungsorgan (Fig. 1 (3) und (4) ).
  • Fig. 4 stellt schematisch Formen des Rotationsring-Quassi-Kreisbahngebildes des Reaktor dar (gezeichnet nur äußere Umhüllungskurve entsprechend Fig.1 (7) mit Eintrittsstutzen und ohne Austrittsvorrichtung)s (1) " symmetrisch oval-liegend, (2) e symmetrisch oval-stehend, (3) r symmetrisch zylindrisch, (4) = asymmetrisch zylinderförmig und (5) = kugelförmig.
  • Fig. 5 stellt den Schnitt dar durch den Raum (Radial- oder Vertikalraum) mit den verschiedenen zusätzlichen Möglichkeiten der Raumverengung und -Erweiterung dar: (1) = parallele Gestaltung, (2) = nicht parallele Gestaltung (Verengung und Erweiterung) und (3) = nicht parallele Gestaltung (Verengung).
  • Fig. 6 stellt uerschnitte durch Austrittsvorrichtungcn in verschiedenartiger Gestaltung dar; (i) = Austrittsvorrichtung (rund) nit Austrittsöffnung in Richtung des Aufgabegutstromes, (2) = in entgegengesetzter Richtung des Aufgeregutstromes, (3) = Austrittsöffnung in Aufgabegut-Stromrichtung, (4) = stromlinienförmige Austrittsvorrichtung (ansonsten wie (3)), (5) = quadratische Austrittsvorrichtung mit verstellbarem Öffnungsspalt (6) (verstellbare Öffnungsvorrichtung). Die Austrittsvorrichtungen (1), (2) und (s) sind gadacht für die Anbringung direkt an den Umhüllungsflächen und die Austrittsvorrichtungen (3) und (4) für die Anbringung innerhalb des Aufgabegutstromes, also zwischen äußerer und innerer Umhüllungsfläche.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verweilzeit-Reaktor, kontinuierlich und auch diskontinuierlich dynamisch-statisch arbeitend, für die verschiedenartigsten verfahrenstechnischen Unit- oder Multi-Unit-Operationen (wie z.B. Mischen, Dispergieren, Suspendieren, Homogenisieren, Emulgieren, Rühren, Lösen und Benetzun; Zerkleineren, Naßmahlen, Desagglomerieren und Aufschließen; Heizen und Kühlen; Begasen und Entgasen) für die Prozesse der Stofferzeugung, der -Umwandlung, -Verarbeitung und -Veredelung von organischun und anorganischen Stoffen (natürlicher und synthetischer merkunft) als Ein- oder Mehrstoffkomponentensysteme flüssiger, fester und gasförmiger Aufgabegüter (Stoffe) unter Druck/Vakuum oder auch im drucklosen Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verweilzeit-Reaktor über eine Eintrittsstutzen und nachfolgend über einen Zuführungsschacht, dessen querschnitt Üm besten rund ist, Aufgabegut zugeführt wird, welches um Ende des Zuführungsschachtes, wobei das Zuführungsschachtende so ausgebildet ist, ddn kein Aufgabegut weiterfließen kann, ohne durch das Bearbeitungsorgan erfaßt zu werden, auf ein Bearbeitungsorgan, und zwar hier auf ein dynamisches Bearbeitungswerkzeug (z. b. ein Rotorsystem wie Messer, Propeller, Turbine, Dissolvarscheibe usw. oder ein Stator-Rotorsystem mit festem oder veränderbarem Spalt zwischen Stator und Rotor), trifft, von dem es einem verfahrenstechnischen Bearbeitungsprozess je nach Art des Bearbeitungsorganes unterworfen wird, und von diesem noch der Bearbeitung allseitig radial nach außen (quer zur Antriebswelle) weitergeleitet wird in einen unteren Radialraum, der Radialraum-Bearbeitungsorgane, und zwar hier insbesondere statische Bearbeitungsraumelementsysteme besitzt bzw. besitzen kann oder auch Leitbleche (Führungslamellen), und von da aus in einen äußeren Vertikalraum umgelenkt und weitergeleitet wird, wobei dieser nauni ebenfalls E3earbeitungsorgane, insbesondere statische Bearbeitungsraumelementsysteme besitzt bzw.
    besitzen kann oder auch Leitbleche (Führungslamellen), und von da aus umgelenkt und weitergeleittet wird radial nach innen in einen oberen Radial raum, wobei dieser Alaun ebenfalls Bearbeitungsorgane, insbesondere statische Bearbeitungsraumelementsysteme besitzt bzw. besitzen kann oder auch Luitbiecht- (Führungslamellen) und wobei dieser obere Radialraum wiederum einmündet in den Zuführungsschacht, und an inneren Ende des oberen Radialraunes nach Durchlaufen des gesamten Rotationsring-Quasi-Kreisbahngebildes wiederum zusammentrifft mit Neu-Aufgabegut und somit einen weiteren Quasi-Freisbahn-Durchlauf mitmachen kann mit dem neu hinzukommenden Aufgabegut, sofern das bearbeitete Aufgabeget nicht schon selektiert auf den Quasi-Kreisbahnweg aus dem Aufgabegutstrom durch die Austrittsvorrichtung und weiterhin unterstützt durch die Volumen-Verengung des Quasi-Kreisbahngebildes ab der Austrittsvorrichtung abgeführt wurde, wobei die Austrittsvorrichtung (es können auch mehrere verteilt vorhanden sein), optip..-al gestaltet ein Ringgebilde, welches einen gemeinsamen Austritt (Austrittstutzen) und eine gleiche Querschnittsform besitzt, und wobei das flinggebilde gleichsam als Sammelgefäß fungiert, sich an der inneren bzw.
    sauberen Umhüllungsfläche des unteren bzw. oberen Radialraumes oder des Vertikalraumes befinden kann bzw. sich auch befinden kann innerhalb der beiden Umhüllungsflächen, also direkt im fladial- bzw. Vertikalraum an irgendeiner Stelle und wobei die Austrittsöffnung der Austrittsvorrichtung (es können auch mehrere Austrittsvorrichtungen angebracht sein) vcrschiedenartig gestaltet sein kann, ferner verstellbar in ihrem Öffnungsspalt gestaltet sein kann, und wobei die Austrittsrichtung der Austrittsöffnung (Richtung des austretenden Aufgabegutes) sich in Richtung des Aufgabegutstromes, entgegengesetzt oder in einer Zwischenrichtung befinden kann, und wobei die optimale Lage, Öffnung einschließlich Öffnungsspalt und Richtung der Austrittsvorrichtung abhängig sind und angepaßt werden können an die jeweilige verfahrenstechnische Aufgabenstellung genau so wie Bearbeitungsorgane hinsichtlich Lage und Art angepaßt werden können.
  2. 2. Verweilzeit-Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dan sich in den unteren und oberen Radialraum und auch in den Vertikalraum sehr ideal statische Bearbeitungsorgane (statische Bearbeitungsraumelementsysteme) einbauen lassen, die eine, abgeatiirmt auf die verfahrenstechnische Aufgabenstellung, vielseitige geometrische Gestaltung und Ausbildung ermöglichen, so daß es möglich ist zusätzlich zu dem vorhandenen Effekt der Aufgabegutstrom- Geschwindigkeitsveränderungen im Verlauf des Quasi-Kreisbahndurchlaufes infolge des radial grüßerwerdenden Raumes (unter Radial raum) und des radial engerwerdenden Raumes (oberer Radialraum) noch weitere gaschwindigkeitsverändernde Zusatzeffekte durch Raumveränderungen und auch noch Mischeffekte durch horizontale und vertikale Führungslammellen zu erzielen.
  3. 3. Verweilzeit-Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekenrzeichnet, daB das Rotationsring-Quasi-Kreisbahngebilde des Reaktors, also das Volumen gebildet aus Zuführungsschacht, unterem Radialraum, Vertikalraum und oberem Radialraum, symmetrische und asymmetrisch ausgebildet sein kann und ferner formmäßig oval-liegend, oval-stehend, zylinderförmig und kugelförmig und weiterhin förmmäßig alle Zwischenfiguren annehmen kann, wobei die Urrhüllungsflächcn des Quasi-Kreisbahngebildes parallel (bei gleichen und unterschiedlichem Abstand von einander) und nicht parallel zueinander verlaufen können zwecks Erreichung verfahrenstechnischer Effekte (z. B. Ilaun;-Verengungen, Raum-Erweiterungen usw.), und daß man auch aus einem Behälter bzw. Kessel (z.B. ein vorhandener) einen Verweilzeit-Reaktor machen kann durch einen gesondert gestalteten Kesseleinsatz (z. . angebracht an einen Deckel), der im wesentlichen bei Eintauchen in den Kessel die Räume bildet und die Bearbeitungsorgane einschließlich Austrittsvorrichtung enthalt, wobei die äußere Umhüllungsfläche des unteren Radialraumes und des Vertikalraume gebildet werden durch den Kesselboden und die Kesselwände und die äußere Umhüllungsfläche des oberen fladialraumes von einem cntsprechend gestalteten Deckel gebildet werden können.
  4. 4. Verweilzeitreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Überschneidungaraum von Zuführungsschacht und oberem Radialraume sich auch ein Förderorgan (Pumpwerkzeug) befinden kann, welches aus dem oberen Radialraum und aus dem Eintrittsstutzen ansaugt und das verschiedenartige Aufgabegut gemeinsam in den Zuführungsschacht drückt.
  5. 5. Verweilzeit-Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des dynamischen Bearbeitungsorganes am Ende des Zuführungsschachtes sich auch ein statisches Umlenkbearbeitungsorgan oder ein Förderorgan (Pumperwerkzeug) befinden kann.
  6. 6. Verweilzeit-Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Zuführungsschacht auch noch ein Förderorgan (Punipwerkzeug, z. B.
    Turbine) und/oder ein dynamisches Bearbeitungsorgan (dynamisches Bearbeitungswerkzeug) befinden kann mit oder ohne einem vor- und/oder nachgeschalteten statischen Bearbeitungselement (Bearbeitungsorgan: z. B. statischer Mischer).
  7. 7. Verweilzeit-Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer verschiebbaren Sperre am Anfang des Zuführungsschachtes der Durchlaufstrom reguliert werden kann.
  8. 8. Verweilzeit-Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daR die äußere und innere Umhüllungsfläche, die Zuführungsschachtumhüllungsfläche, die Leitbleche (Führunyslamellcn) und die statischen Bearbeitungsorgane (statische Bearbeitungsraumselementsysteme) bei doppelwandiger Ausführung als Kühl- bzw. Heizgebilde verwendet werden können,
  9. 9. Verweilzeit-Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aufgabegutstrom an Jeder Stelle der Quasi-Kreisbahn Flüssigkeiten, Gase oder auch Feststoffe eingebracht bzw. injeziert werden können durch die äußere oder innere Umhüllungsfläche der Radialräume und des Vertikalraunles und durch die Umhüllungsfläche des Zuführungsschachtes und auch über den Eintrittstutzen.
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