DE2632327A1 - Entriegelungskopf fuer an koksoefen zu verwendende tuerabhebevorrichtungen - Google Patents

Entriegelungskopf fuer an koksoefen zu verwendende tuerabhebevorrichtungen

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DE2632327A1
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Germany
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pressure
plate
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DE19762632327
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English (en)
Inventor
Hans Ing Grad Baldes
Willibald Jarosch
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/12Closing and opening the doors for ovens with horizontal chambers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • "Entriegelungskopf für an Koksöfen zu verwendende Türabhebe-
  • vorrichtungen" Die Erfindung betrifft einen Entriegelungskopf für an Koksöfen zu verwendende Türabhebevorrichtungen mit einem verfahrbaren Arm, an dem vorzugsweise über eine federnd gelagerte Platte ein Herzbolzen befestigt ist, welcher sich beim Vorfahren des Armes auf dem vergrößerten Ende der Achse eines federnd vorgespannten Riegels abstützt und zur Lagerung mehrerer Segmente einer Klaue dient, die mit Hilfe einer durch einen mit einem Druckmittel beaufschlegbaren Schubkolben axial zum lierzbolzen bewegliche Drucktülle um das Adhsende zustellbar sind, wobei die Drucktülle beim Entriegeln zum Spannen der Riegelfeder dient.
  • Türabhebevorrichtungen dieser Art ermöglichen ein den Handbetrieb weitgehend ausschaltendes Abheben der Türen einer Koksofenbatterie. Dazu dienen an jeder Tür zumeist ober- und unterhalb des Türriegels angeordnete und an der Tür befestigte Konsolen, unter die profilierte Halteklauen fassen, welche die Tür ausheben und bis zum Wiedereinsetzen festhalten.
  • Solche Türabhebevorrichtungen sind auf der Maschine seite auf der Ausdrückmaschine angeordnet; auf der Kokaseite der Batterie ist entweder ein besonderer Türabhebewagen vorgesehen, oder die Türabhebevorrichtung wird mit dem Kokskuchenführungswagen zusammengebaut. Der verfahrbare Arm ist im allgemeinen nur in einer Ebene beweglich und trägt die Antriebe für die Halteklauen, welche wegen der Nachteile von elektrischen Linearantrieben in der flegel hydraulisch betätigt werden. Dazu ist auf der betreffenden Maschine eine hydraulische Druckerzeugungsanlage untergebracht.
  • Der Entriegelungskopf liegt im allgemeinen zwischen zwei Konsolen. Durch die Klaue, welche bei Betätigung der Drucktülle um die RSegelachse zugestellt wird, werden die senkrecht zur Türe wirkenden Kräfte auf die Riegelachse übertragen und abgefangen. Dadurch ist es möglich, das Entstehen von Kraftmomenten an den Konsolen der Tür zu vermeiden, welche die Tür belasten und u.U. verbiegen könnten. Im allgemeinen wirkt die als Tellerfeder ausgebildete Riegelfeder über eine Scheibe auf den Riegel und spannt diesen zwischen der Türe und den am Koksofen festen Riegelgegenlagern vor. Der Riegel weist ein Auge auf, durch das die Riegelachse geführt ist. Meistens durchsetzt-das Auge auch ein die Riegelachse umgebender Ring, auf dem sich die Drucktülle von außen abstützen kann und der auf die erwähnte Scheibe wirkt. Wenn die Drucktülle über den Ring und die Scheibe die Tellerfedern zusammengedrückt hat, kann der Riegel über eine jedenfalls vorzugsweise hydraulisch betätigte Druckvorrichtung geschwenkt werden, so daß sich die Türe abheben läßt.
  • Es ist bekannt, den Entriegelungskopf pneumatisch zu betätigen. Zu diesem Zweck ist der zum Entriegeln dienende Schubkolben mit dem hinteren Ende der Drucktülle fest verbunden und läuft in einem Zylinder, welcher einstückig mit der vorzugsweise federnd gelagerten Platte ausgebildet ist. Ein weiterer, ebenfalls pneumatisch betätigter Schubkolben ist an der Drucktülle anebracht und läuft auf dem Schaft des Herzbolzens. Er dient zum Verriegeln, d.h. bei der Entlastung der Riegelfeder zum Zurückfahren der Drucktülle. Der bekannte Entriegelungskopf hat den Nachteil, daß fr die Betätigung seiner Schubkolben-ein Kompressor mitgeführt und be-trieben werden nuß. Der hierfür notwendige technische Aufwand wäre im Hinblick aut die ohnehin bereits vorhandene hydraulische Anlage jedenfalls dann überflüssig, wenn es gelänge, den Entriegelungskopf hydraulisch zu betätigen.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß die für die pneumatische Betätigung des Entriegelungskopfes vorgesehene Abführung des Druckmittels ins Freie für hydraulische Druckmittel nicht tragbar ist. Das ergibt sich einerseits aus den unangenehmen Eigenschaften der hierfür ZU verwendenden Druckflüssigkeiten und andererseits aus den Arbeitsbedingungen, welche an den Kammertüren herrschen. Die hiernach für eine geschlossene Führung des Druckmittels notwendigen Zu- und Ableitungen lassen sich aber bei der bekannten Anordnung der verschiedenen Schubkolben nicht anbringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydraulisch angetriebenen Entriegelungskopf ohne Anderung seiner beschriebenen mechanischen Funktionen zu schaffen, welcher hydraulisch betätigt werden kann, wobei eine geschlossene Führung des hydraulischen Druckmittels vorgesehen ist, So daß der Entriegelungskopf nunmehr an die hydraulische Anlage der Maschine angeschlossen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei dem eingangs bezeichneten Entriegelungskopf dadurch gelöst, daß der Schubkolben in einem hydraulisch beaufschlagbaren und doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder untergebracht ist, welcher in dem verfahrbaren Arm gelenkig aufgehängt ist und auf einen hinter der Platte, auf der der Herzbolzen festgelegt ist, angeordneten Anschlußkopf wirkt, mit dem die Drucktülle verbunden ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Entriegelungskopf werden das Ent- und Verriegeln durch die doppelte Wirksamkeit des Schubkolbens mit einem hydraulischen Zylinder durchgeführt. Dieser Zylinder ist außerhalb des Entriegelungskopfes, jedoch so angeordnet, daß er zusammen mit dem Entriegelungskopf ohne Schwierigkeiten in dem verfahrbaren Arm gelagert werden kann.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß die bisher zur Betätigung des Entriegelungskopfes motwendige pneumatische Anlage entfällt. Die vorhandenen hydraulischen Anlagen können in der Regel zur Betätigung der hydraulischen Zylinder der Entriegelungaköpfe mit verwendet werden. Wegen der geschlossenen Führung des Druckmittels ergeben sich äußerlich keine veränderten Arbeitsbedingungen. Die Anordnung ist im übrigen so gestaltet, daß sie auch nachträglich an vorhandene Maschinen angebracht werden kann, weil vorzugsweise die auch bei den pneumatischen Entriegelungsköpfen vorhandene, federnd gelagerte Platte für den erfindungsgemäßen Entriegelungskopf mit verwendet wird.
  • Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Anschlußkopf einen Bügel zur Anbringung des Anschlußgelenkes einer mit dem Schubkolben verbundenen Kolbenstange und eine Platte auf, auf der längs seines Teilkreises Druckbolzen befestigt sind, welche die Platte druckdringen und auf einen Ring wirken, auf dem die Drucktülle befestigt ist. Auch diese Kostruktion ist besonders einfach und hat den Vorteil, daß sie sich nachträglich in vorhandenen Türabnehmevorrichtungen unterbringen läßt.
  • Vorzugsweise weist die Platte Bohrungen für jeden Druckbolzen auf, welche die Druckbolzen mit Spiel aufnehmen. Dadurch wird gewährleistet, daß bei federnder Lagerung der Platte Bewegungen möglich sind, welche ein Verklemmen des Entriegelungskopfes bzw.
  • seiner Teile mit Sicherheit ausschließen.
  • Vorzugsweise wird ferner der Ring auf dem Schaft des Herzbolzens geführt. Dadurch ist eine einwandfreie Funktion insbeson der derjenigen Teile gewährleistet, die zum Zu- und Aufstellen der Klaue dienen.
  • Dazu trägt auch ein weiteres Merkmal der Erfindung bei, gemäß dem der zur Führung des Ringes dienende Schaft des Herzbolzens an einem Anschlag endet und zwischen dem Anschlag und dem Ring ein loser Flansch angeordnet wird.
  • Die Einzelheiten und weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Koksofentür schematisch im Schnitt und in abgebrochener Darstellung und Fig. 2 einen hydraulischen Entriegelungskopf gemäß der Erfindung im Längsschnitt unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten.
  • In Fig. 1 ist die Koksofentüre 40 in geschlossenem Zustand dargestellt. Sie ragt in die Ofenkammer 41. Der metallische Teil 42 der Koksofentür 40 weist einen Dichtungsrahmen 43 auf, und die Tür sitzt jeweils zwischen zwei Ankerträgern 44.
  • Der Schließdruck wird über einen Riegel 1 aufgebracht und zwar durch eine Tellerfeder 45, die zwischen dem Riegel und dem Türkörper 42 gelagert ist. Die Tellerfeder wirktüber eine Scheibe 46 auf die rückwärtige Seite des Riegels, der ein Auge zur Aufnahme einer Achse besitzt, die ein bei 4 dargestelltes verbreitertes und über den Riegel vorstehendes Ende aufweist.
  • Die Achse ist umgeben mit einem Ring 2 mit einer verbreiterten, vorderen Stirnseite, der sich mit seinem inneren Ende auf der Scheibe 46 abstützt.
  • Durch den Druck der Tellerfeder wird über die Scheibe 2 der Riegel in seiner Schließstellung vorgespannt.
  • Wird die Tellerfeder jedoch von außen gespannt, so verliert der Riegel 1 seinen Druck und läßt sich mit einer nicht dargestellten Vorrichtung verdrehen, bis er von den Haken 47 freikommt und die Türe freigibt. Die Koksofentür 40 kann damangehoben und herausgezogen werden. Die hierzu erforderliche Vorrichtung ist nicht Gegens-tand der Erfindung und daher nicht dargestellt.
  • Die Tellerfeder 45 sitzt in einem Gehäuse 48 und ist auf diese Weise zuverlässig geschützt.
  • Der in Fig. 2 wiedergegebene Entriegelungskopf ist allgemein mit 30 bezeichnet. Hierbei sind aus Gründen der Übersichtlichkeit die beiden Arbeitsstellungen des Entriegelungakopfes in einer Darstellung wiedergegeben. Die untere Darstellung zeigt den Entriegelungskopf in Arbeitsstellung, d.h. beim Spannen der Tellerfeder, während der obere Teil der Darstellung die Verriegelung wiedergibt.
  • Das Innere des Entriegelungskopfes 30 wird von dem allgemein mit 11 bezeichneten Herzbolzen gebildet, dessen vorderes Ende hohl ist, so daß sich das verbreiterte Ende 4 der Achse im Herzbolzen abstützen kann. Um dieses Ende des Herzbolzens sind insgesamt drei Teile einer Klaue 5 angeordnet. Wie die Darstellung der Fig.2 erkennen läßt, kann auf diese Weise die Klaue das verbreiterte Ende 4 der Achse umfassen. Die Einzelteile der Klaue sind im Herzbolzen ll,wie bei 10 dargestellt, gelenkig gelagert. Der Zapfen der Drehgelenke ist innerhalb des Herzbolzens zwischen der den Achsenkopf aufnehmenden Ausnehmung und dem mit 9 bezeichneten Schaft angebracht. Der Schaft 9 endet an einer einstückig mit ihm ausgebildeten und Außengewinde aufweisenden Spindel 14, auf die eine Mutter 6 aufgedreht werden kann. Hierdurch ist der Herzbolzen auf einer federnd aufgehängten Platte festgelegt, d.h .mit dieser Platte verspannt. Die Federaufhängung der Platte 15 ist nicht dargestellt.
  • Die Einzelteile der Klaue 5 sind über Federn 12 auf dem Herzbolzen abgestützt. Die Federn drücken die Klauenteile normalerweise in die Offenstellung.
  • Innenschraube 7 verbinden die Zapfen 10 der Drehgelenke mit den zugeordneten Klauenteilen.
  • Die federnd aufgehängte Platte 15 weist mehrere, auf einem Teilkreis angeordnete Bohrungen 24 auf.
  • Jede dieser Bohrung nimmt einen DruckboSzen2tuf, der an einem Ende mit Gewinde versehen und in eine ringförmige Platte 20 eingeschraubt ist, und der an seinem anderen Ende bei 17 zur Aufnahme einer Mutter 18 eingerichtet ist und mit Hilfe der Mutter, die auf einer ringförmigen Platte 25 verspannbar ist, welche sich auf einem ringförmigen Absatz des Druckbolzens abstützen kann. Die Bohrungen 24 haben einen erheblich größeren Durchmesser als der ihnen zugeordnete Abschnitt der Druckbolzen aufweist. Infolgedessen können sich die Bolzen in den Ausnehmungen 24 bewegen. Da die Platte 15 federnd aufgehängt ist, kann der Entriegelungskopf sich selbst gegenüber dem Kopf 4 des Schaftes ausrichten, sobald der Entriegelungskopf mit Hilfe des nicht dargestellten, verfahrbaren Armes an der Türabhebevorrichtung vorgefahren wird.
  • Die ringförmige Platte 25 trägt einen Bügel 22. Dieser Bügel endet an einem nicht dargestellten Auge, das zur Aufnahme eines Verbindungsbolzens dient, der das Auge des Bügels 22 mit dem Gabelkopf einer Rolbenstange verbindet, welche die Verlängerung eines Schubkolbens bildet. Der Schubkolben ist in einem ebenfalls nicht dargestellten, hydraulisch beaufschlagbaren und doppelt wirkenden, hydraulischen Zylinder untergebracht, welcher in dem erwähnten verfahrbaren Arm gelenkig aufgehängt ist. Er liegt hinter der federnd aufgehängten Platte 15. Es ist denkbar, den Zylinder mit dem Bügel 22 zu verbinden, wenn die Kolbenstange gelenkig an den erwähnten Arm angeschlossen wird.
  • Die ringförmige Platte 20 stützt sich auf der Außenseite des Schaftes 9 des Herzbolzens ab. Auf ihrer Stirnseite ist durch Schweißung eine Drucktülle 3 befestigt. Die Drucktülle 3 umgibt die Teile der Klaue 5, sowie den vorderen Teil des Herzbolzens. Der von dem erwähnten,hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolben aufgebrachte Druck bzw. Zug wird über die Druckbolzen 28 und die ringförmige Platte 20 auf die Drucktülle 3 übertragen. Mit ihrer Stirnseite wirkt sie auf den Ring 2, nachdem sich die Klaue 5 um den verbreiterten Kopf 4 der Achse geschlossen hat.
  • Zu diesem Zweck ist innerhalb der Drucktülle 3 mit Hilfe von Schrauben 19 ein Sperring 8 befestigt.
  • Sobald sich unter dem Einfluß des hydraulischen Schubkolbens die Drucktiille 3 axial zum Herzbolzen bewegt, drückt der Leitring 20 von außenauf die Klauenteile. Je nach Bewegungsrichtung werden die Klaue geschlossen und die Druckfedern 12 gespannt oder die Druckfedern 12 werden entlastet und die Klaue öffnet sich. Das Ende 23 des Sperringes ist abgeflacht, so daß ein einwandfreies Gleiten des Ringes über die Klauen gewährleistet ist.Bei 19 kann auch ein Schmiernippel vorgesehen sein, durch den Schmiermittel auf die Fläche zwischen Sperrring 8 und Klaue 5 gepreßt wird.
  • Zum Entriegeln wird zunächst die betreffende Maschine, z.B. ein Kokskuchenführungswagen in die richtige Position vor die betreffende Türe gefahren. Sobald diese Position erreicht ist, wird der nicht dargestellte Arm vorgefahren, an dem die Platte 15 federnd aufgehängt ist. Dadurch gelangt der verbreiterte Kopf in die Ausnehmung des Herzbolzens, wie in Fig. 2 dargestellt.
  • Da die Drucktülle 3 in der oberen, zurückgezogenen Stellung steht, ist die Klaue geöffnet, so daß ein einwandfreies Einführen des verbreiterten Kopfes in die Herzbolzenausnehmung möglich ist.
  • Nunmehr wird der hydraulische Zyli nder beaufschlagt, so daß der Anschlußkopf 25 in der Darstellung nach Fig.
  • 2 nach links verfahren wird. Die ringförmige Plat-te schiebt sich über den Schaft 9 des Herzbolzens, und der Leitring 20 drückt die Klauenteile in ihre geschlossene Stellung, wodurch diese hinter den Kopf der Achse gelangen. Auf diese Weise wird die Achse im Entriegelungskopf festgehalten. Bei weiterem Vorfahren der Drucktülle 3 setzt sich diese auf den Ring 2 und spannt die Tellerfeder. Die Kräfte sind ausgeglichen, dh. zwischen dem Entriegelungskopf und benachbarten Teilen treten keine Biegemomente der Tür auf.
  • Sobald die Riegel der Türe entlastet sind, können sie verschwenkt werden. Darauf läßt sich die Türe abheben.
  • Umgekehrt wird beim Wiedereinsetzen der Türe zunächst die Drucktülle 3 durch umgekehrtes Beaufschlagen des Druckzylinders zurückgefahren. Hierdurch wird zunächst die Tellerfeder entlastet und spannt den Riegel in seiner geschlossenen Stellung vor. Bei weiterem Zurückziehen der Drucktülle 3 öffnet sich die Klaue und gibt den Kopf der Riegelachse frei.
  • Zum Anheben und Wiedereinsetzen der Türe wird diese in der Regel um 5 - 10 mm herausgezogen und geschwenkt.
  • 20 Auf dem zur Führung des Ringes dienenden Schaft 9 des Herzbolzens ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche die Bewegung der Drucktülle 3 in axialer Richtung begrenzt. Diese Vorrichtung besteht aus einem Anschlag, der von einem ringförmigen Flansch 50 gebildet wird.
  • Dieser Flansch 50 sitzt zwischen dem Schaft 9 und dem vorderen, mit 11 bezeichneten Ende des Herzbolzens.
  • Zwischen dem Anschlag SSO und dem Ring 20 ist ein loser Flansch 51 angeordnet. Der Ring 20 kann sich mit seiner Rückseite auf der Platte 15 abstützen, so daß die Axialbewegungen der Drucktülle 3 in beiden Richtungen festgelegt und begrenzt sind.
  • Patentansnrüche L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r U c h e 1. Entriegelungskopf für an Koksöfen zu verwendende Türabhebevorrichtungen mit einem verfahrbaren Arm, an dem vorzugswe- se über eine federnd gelagerte Platte ein Herzbolzen angebracht ist, welcher sich beim Vorfahren des Armes auf dem vergrößer-ten Ende der achse eines federnd vorgespannten Riegels abstützt und zur Lagerung mehrerer Segmente. einer Klaue dient, die mit Hilfe einer durch einen mit einem Druckmittel beaufschlagbaren Schubkolben axial zum Herzbolzen beweglichen Drucktülle um das Achsende zustellbar sind, wobei die Drucktülle beim Entriegeln zum Spannen der Ringfeder dient, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schubkolben in einem hydraulisch beaufschlagbaren und .doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder mtergebrPcwlt ist, welcher in dem verfahrbaren Arm gelenkig aufgehängt ist und auf einen hinter der Platte (15), auf der der Herzbolzen (9, 11) festgelegt- ist, angeordneten .4nschlußlcopf (17, 18, 20, 22, 25) wirkt, mit dem die Drucktülle (3) verbunden ist.
  2. 2. Entriegelungskopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g-e k e n n z e i c h n e t , daß der Anschlußkopf einen Bügel (22) zur Anbringung des Anschlußgelenkes (16) einer mit dem Schubkolben verbundenen Ko:lbenstange und eine Platte (25) aufweist, auf der längs eines Teilkreises Druckbolzen befestigt sind, welche die Platte (15) durchdringen und auf einen Ring (20) wirken, auf dem die Drucktülle (3) befestigt ist.
  3. 3. Entriegelungskopf nach eine der Ansprüche 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß in der Platte (15) Bohrungen (24) für jeden Druckbolzen vorgesehen sind, welche die Druckbolzen mit Spiel aufnehmen.
  4. 4. Entriegelungskopf nach einen der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e nn z e i c h n e t, daß der Ring (20) auf dem .Schaft (9) des Herzbolzens geführt ist.
  5. 5. Entriegelungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zur Rührung des Ringes (20) dienewle Schaft (9) des Herzbolzens an einem Anschlag (50) endet,und daß zwischen dem Anschlag (50) und dem Ring (20) ein loser Flansch (51) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10113891A1 (de) * 2001-03-21 2002-10-02 Thyssen Krupp Encoke Gmbh Vorrichtung zum Ausheben von Ofentüren eines Verkokungsofens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10113891A1 (de) * 2001-03-21 2002-10-02 Thyssen Krupp Encoke Gmbh Vorrichtung zum Ausheben von Ofentüren eines Verkokungsofens
DE10113891C2 (de) * 2001-03-21 2003-07-17 Thyssen Krupp Encoke Gmbh Vorrichtung zum Ausheben von Ofentüren eines Verkokungsofens

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