DE2631824C3 - Anordnung zur Ankopplung eines in Hochspannungsanlagen geführten Koaxialkabels an Geräte der Nachrichtentechnik - Google Patents

Anordnung zur Ankopplung eines in Hochspannungsanlagen geführten Koaxialkabels an Geräte der Nachrichtentechnik

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DE2631824C3
DE2631824C3 DE19762631824 DE2631824A DE2631824C3 DE 2631824 C3 DE2631824 C3 DE 2631824C3 DE 19762631824 DE19762631824 DE 19762631824 DE 2631824 A DE2631824 A DE 2631824A DE 2631824 C3 DE2631824 C3 DE 2631824C3
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Rainer Ing.(Grad.) Heuckeroth
Erich Ing.(Grad.) Rauth
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Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Ankopplung von in Hochspannungsanlagen geführten Koaxialkabeln an Geräte für Nachrichtenübertragung.
Bisher bekannte Ankopplungsanordnungen (Telefun- «> ken-Druckschrift »TFH-Breitbandfilter-Ankopplungeri, Form BFA 511, BFA 513, BFA 515« N2/WB 396e 04.74) erlauben nur die Übertragung eines relativ schmalen Frequenzbandes. Bestimmend hierfür ist die begrenzte Kapazität hochspannungsfester Koppelkondensatore.n *5 oder der breitbandige Aufbau eines hochstromfesten Leitungsübertragers, der auch bei Belastung mit Kurzschlußströmen noch betriebsfähig sein muß.
In größeren Anlagen ist die Unterteilung des Leitungszuges zur Begrenzung der Beeinflussungsspan- so nung mit diesen Schutzeinrichtungen sehr aufwendig.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin, eine einfache Anordnung anzugeben, die es ermöglicht, weniger hochspannungsfeste und damit breitbandigers Bauelemente einzusetzen. 5S
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außon- und Innenleiter des Koaxialkabels eine eisenlose, kapazitätsarme Drossel geschaltet is«, deren Scheinwiderstand für das Nachrichtenübertragungsband groß und für die Frequenz der «> Hochspannungsanlage klein gegen den Scheinwiderstand des Koaxialkabels ist.
Bei der Anordnung nach der Erfindung wird die niederfrequente Beeinflussungsspannung am Eingang der Ankopplung durch die eingeschaltete eiseniose, kapaziiätsarme Drossel kurzgeschlossen. Daher können im Leitungszug dahinter liegende Bauelemente mit verminderter Spannungsfestigkeit und daher vergrößerter Frequenzbandbreite ausgelegt werden. Die Drossel selbst ist dagegen sehr leicht so aufzubauen, daß sie die gewünschten Kriterien erfüllt
Eine Weiterbildung der Erfindung zur Ankopplung an Geräte mit unsymmetrischem Eingang ist dadurch gekennzeichnet daß der Innenleiter des Koaxialkabels über einen oder mehrere Kondensatoren mit der Anzapfung eines Sparübertragers, der den Scheinwiderstand des Koaxialkabels an den Scheinwiderstand der Geräte anpaßt, oder, wenn der Kabelscheinwiderstand und der Gerätewiderstand gleich sind, mit dem Eingang des Gerätes verbunden ist, und daß diese Schaltung als Hochpaß ausgelegt ist
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zur Ankopplung an Geräte mit symmetrischem Eingang ist dadurch gekennzeichnet daß der Innenleiter des Koaxialkabels über einen oder mehrere Kondensatoren mit der Primärwicklung eines Übertragers mit symmetrischer Sekundärwicklung angeschlossen ist der den Scheinwiderstand des Koaxialkabels an den Scheinwiderstand der Geräte anpaßt und daß diese Schaltung als Hochpaß ausgebildet ist
Die Erfindung soll anhand der Figuren näher erläutert werden.
In F i g. 1 ist eine Ankopplung für Geräte mit symmetrischem Eingang,
F i g. 2 eine Ankopplung für Geräte mit unsymmetrischem Eingang und
F i g. 3 eine durch Brücken sowohl für den einen als auch für den anderen Fall umschaltbare Ankopplung dargestellt
E ist der Eingang der Schaltung, L die eisenlose, kapazitätsarme Drossel, C der Kondensator, Ül ein Anpassungsübertrager mit symmetrischem, Ü2 ein Anpassungsübertrager mit unsymmetrischem Ausgang, A 1 bzw. A 2 der symmetrische bzw. unsymmetrische Ausgang und BX und B 2 Brücken für wahlweisen Betrieb der Schaltung nach F i g. 3.
Zwischen Außen- und Innenleiter des Koaxialkabels ist also erfindungsgemäß eine eisenlose, kapazitätsarme Drossel L geschaltet, deren Scheinwiderstand für das Nachrichtenübertragungsband groß und für die Frequenz der Hochspannungsanlage klein gegen den bei der betreffenden Frequenz wirksamen Scheinwiderstand des Koaxialkabels ist Diese Drossel bildet gewissermaßen mit dem Kondensator C und den anderen Schaltelementen einen Hochpaß.
Durch die Einfügung der Drossel entstehen hohe Beeinflussungsspannungen nur noch in der Mitte des betreffenden Kabelabschnittes, wo sie ungefährlich sind, denn das Kabel muß für sich selbstverständlich hochspannungsfest sein.
Bei dieser Anordnung müssen alle Bauteile nur für die geringe Spannung, die über der Drossel abfällt ausgelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Ankopplung eines in Hochspannungsanlagen geführten Koaxialkabels an Geräte für Nachrichtenübertragung, dadurch gekennzeichne t, daß zwischen Außen- und Innenleiter des Koaxialkabels eine eisenlose, kapazitätsarme Drossel (L) geschaltet ist, deren Scheinwiderstand für das Nachrichtenübertragungsband groß und für die Frequenz der Hochspannungsanlage klein gegen den Scheinwiderstand des Koaxialkabels ist
2. Anordnung nach Anspruch 1 zur Ankopplung an Geräte nut unsymmetrischem Eingang, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter des Koaxialkabels über einen oder mehrere Kondensatoren (Qvnit der Anzapfung eines Sparübertragers (02), der den Scheinwiderstand des Koaxialkabels an den Scheinwiderstand der Geräte anpaßt, oder, wenn der Kabelscheinwiderstand und der Gerätescheinwider- M stand gleich sind, mit dem Eingang des Gerätes verbunden ist, und daß diese Schaltung als Hochpaß ausgelegt ist
3. Anordnung nach Anspruch 1, zur Ankopplung an Geräte mit symmetrischem Eingang, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter des Koaxialkabels über einen oder mehrere Kondensatoren (C) mit der Primärwicklung eines Übertragers (Üi) mit symmetrischer Sekundärwicklung angeschlossen ist, der den Scheinwiderstand des Koaxialkabels an den » Scheinwiderstand der Geräte anpaßt, und daß diese Schaltung als Hochpaß ausgebildet ist
DE19762631824 1976-07-15 1976-07-15 Anordnung zur Ankopplung eines in Hochspannungsanlagen geführten Koaxialkabels an Geräte der Nachrichtentechnik Expired DE2631824C3 (de)

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CH875477A CH616539A5 (en) 1976-07-15 1977-07-14 Arrangement for coupling a coaxial cable laid in high-voltage installations to communications equipment

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DE2631824A1 DE2631824A1 (de) 1978-01-19
DE2631824B2 DE2631824B2 (de) 1978-12-21
DE2631824C3 true DE2631824C3 (de) 1979-08-23

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DE19754800A1 (de) * 1997-12-10 1999-06-17 Abb Patent Gmbh Buskoppeleinrichtung

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CH616539A5 (en) 1980-03-31
DE2631824B2 (de) 1978-12-21
DE2631824A1 (de) 1978-01-19

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