DE2631809C3 - Wärmemengenmeßeinrichtung - Google Patents
WärmemengenmeßeinrichtungInfo
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- G01K17/08—Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wärmemengenmeßeinrichtung nach dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Bei einer solchen, z.B. aus der DE-OS 24 29 891 bekannten Vorrichtung ist es als nachteilig anzusehen,
daß die Speiseströme für die als temperaturabhängige
Widerstände ausgebildeten Wärmefühler schwanken werden und daß damit eine Langzeitgenauigkeit wicht
gegeben ist. Ferner gehen die Frequenzfehler des Taktgenerators und die Ausgangsspannung des Sägezahngenerators
erheblich in die Genauigkeit der
ίο Messung ein. Eine Nachprüfung der Konstanthaltung
dieser Größen ist sehr aufwendig und nur von Spezialisten durchführbar.
Aus der US-PS 39 06 797 ist es bekannt, bei einer Temperaturmeßeinrichtung den Fühler alternierend
durch ein Vergleichsglied zu ersetzen, um die Genauigkeii des Systems zu überwachen. Hierzu weist ein
Fühlerkreis einen Fühier auf, der eine Temperatur mißt und ein zur Messung analogisches Signal abgibt, das
durch einen internen Referenzkreis einem Brückenkreis zugeführt ist. Der interne Referenzkreis verbindet
auswählend einen Anpassungskreis mit einer Brücke anstelle eines Eingangs des Fühlers, so daß die
Genauigkeit und die Funktion des Systems überprüft werden kann. Hier wird also während des Messens eine
Funktionsprüfung, gegebenenfalls eine Kompensation von Fehlertoleranzen oder der Adaptierung ermöglicht.
Bei der Erfindung wird hingegen nicht der Fühler,
sondern die Auswertung überprüft, außerdem wird bei der Erfindung nicht während des Messens, sondern
JO gerade in Meßpausen überprüft.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Frequenzkonstanz des Taktgenerators
bzw. des Sägezahngenerators zu steigern, um eine genauere Messung mit geringerem Aufwand zu
ermöglichen. Weiterhin sollen die Konstantströme durch die Temperaturfühler gewährleistet werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale
gelöst.
4» Diese Lösung arbeitet aufgrund der Erkenntnis, daß
ein Konstanthalten in den eben angegebenen Größen nur für die Dauer einer Meßperiode notwendig ist. Das
ist gegenüber der geforderten Langzeitgenauigkeit eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne, die Genauigkeit über
4r> diese kurze Zeitspanne ist aber relativ einfach zu
realisieren. Zudem ist die Erfindung so ausgerichtet, daß sich die Wärmemengenmeßeinrichtung in einstellbaren
Abständen selbst eicht, so daß ein Überprüfen durch Externe nicht notwendig ist.
Erfindungsgemäße Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Die nachfolgende Beschreibung
sowie die F i g. 1 bis 3 der Zeichnung erläutern den Anmeldungsgegenstand. Es zeigt
F i g. 1 die bauliche Anordnung der Meßeinrichtung an einer Zentralheizung, die
F i g. 2 ein Schaltdiagramm der Meßeinrichtung und
Fig. 3 Spannungsverläufe an ausgewählten Punkten der Schaltung. In allen 3 Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Fig. 3 Spannungsverläufe an ausgewählten Punkten der Schaltung. In allen 3 Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
bo Ein Gas-Wasserheizer 1 mit einem Gasbrenner 2 und
einem Wärmetauscher 3 speist eine Vorlaufleitung 4. in der ein Meßwiderstand 5 angeordnet ist, dessen
Widerstand mit der Temperatur linear fällt oder steigt. Die Vorlaufleitung 4 speist einen oder mehrere
hs Verbraucher 6, wie Heizkörper und/oder Brauchwasserbereiter,
die ihrerseits an eine Rücklaufleitung 7 angeschlossen sind, in deren Zug eine Druckumlaufpumpe
8 vorgesehen ist. Im Zuge der Rücklaufleitung ist ein
RückJauftemperaturfühler 9 gleichfalls in Form eines
temperaturempFindlichen Widerstandes gleicher Charakteristik wie der Widerstand 5 und ein Durchsatzmesser
10 angeordnet Der Widerstand 5 is· an Anschlußpunkten
11 und 12, der Widerstand 9 an Anschlußpunkien
13 und 14 angeschlossen. Der Volumenzähler 10 betätigt einen Kontakt 15 nach Maßgabe des ihn
passierenden Volumens pro Zeiteinheit, er ist an einen
Anschlußpunkt 16 elektrisch angeschlossen.
Eine Konstantstromquelle 17 speiit über eine Leitung
18 einen Meßwiderstand 19 und einen Umschaltkontakt 20. Der eine Kontakt 11 des Umschalters 20 verbindet
den Meßwiderstand 5 mit der Konstantstromquelle 17.
Der andere Kontakt 21 des Umschalters 20 schließt einen Eichwiderstand 22 an die Konstantstromquelle 17
an.
Eine weitere Kontantstromquelle 23, die von der Konstantstromquelle 17 nach Maßgabe der am
Vergleichswiderstand 19 abfallenden Spannung über eine Leitung 24 geführt ist, ist über eine Leitung 25 mit
einem weiteren Umschalter 26 verbunden, dessen einer Kontakt 14 den Rücklauftemperatur-Meßwiderstand 9
mit der Konstantstromquelle 23 verbindet. Der andere Kontakt 27 verbindet einen weiteren Eichwiderstand 28
mit der Kontantstromquelle 23. Die beiden Umschaltkontakte 20 und 26 werden von einer Relaisspule 29
betätigt. Von den Leitungen 18 und 25 zweigen Eingangsleitungen 30 und 31 für zwei Komparatoren 32
und 33 ab, deren Ausgänge 34 und 35 auf ein Und-Glied 36 geführt sind, dessen Ausgang 37 auf ein weiteres
Und-Glied 38 geschaltet ist.
Die jeweils zweiten Eingangsleitungen 39 der Komparatoren 32 und 33 werden von der Ausgangsleitung
eines Sägezahnspannungs-Generators 40 beaufschlagt, der über eine Leitung 41 genau wie das Relais 29
über eine Leitung 42 von einem Eichtaktgenerator 43 angestoßen wird. Der Eichlaktgenerator seinerseits
wird über eine Leitung 44 von den Impulsen des Kontakts 15 des Durchsatzmessers 10 beaufschlagt.
Eine weitere Ausgangsleitung 45 des Eichtaktgenerators 43 ist auf ein Und-Glied 46 geschaltet, das über eine
Zuleitung 48 direkt ein Zählwerk 47 ansteuert.
Ein zweiter Eingang 49 des Und-Gliedes 38 ist von einem Ausgang eines mit konstanter aber einstellbarer
Frequenz laufenden Zähltaktgenerators 50 gespeist, dessen Frequenz um ein Vielfaches höher gegenüber
der Frequenz des Eichtaktgenerators 43 ist. Eine Ausgangsleituni; 51 des Und-Gliedes 38 ist über einen
Impulsuntersetzer 52 und eine Verbindungsleitung 53 mit dem Und-Glied 46 verbunden. Der Untersetzer 52
ist über eine Mehrzahl paralleler Leitungen 54 mit einem Vergleicher 55 und einem Speicher für letzten
Wert verbunden, dessen Ausgang über eine Leitung 56 mit der Leitung 45 verbunden ist. Der Vergleicher 55
speist über eine weitere Ausgangsleitung 57 ein Regelspannungstiefpaßglied 58, das über eine Leitung
59 auf die Frequenz des Zähltaktgenerators einwirkt. Das Regelspannungstiefpaßglied 58 ist über eine
weitere Leitung 60 mit einem Grenzwerterfassungsglied 61 verbunden, das eine Fehleranzeige 62 t>o
beaufschlagt. Der Ausgan; Jn Grenzwerterfassungsgliedes
ist über eine Leitung 63 mit dem Und-Glied 46 verbunden.
Die eben beschriebene Leitung hat folgende Funktion: Wird von dem dargestellten Ruhezustand ausgegangen
und mit der Wärmemengenmessung begonnen, so wird nach Anlaufen der Pumpe 8 ein Wasserumlauf in
der Heizungsanlage stattfinden. Nach Maßgabe der Volumina pro Zeiteinheit öffnet und schließt der
Kontakt 15 des Durchsatzmessers 10 in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen. Als Folge des
Schließens des Kontaktes 15 wird der Eichtakt-Frequenzgenerator 43 angesteuert, der die Relaisspule 29
unter Spannung setzt, so daß die Kontakt 20 und 26 umschalten. Damit werden die Konstantstromquellen 17
und 23 über die Leitungen 18 und 25 mit den Eichwiderständen 22 und 28 verbunden. Die Spannungsabfälle an den Eichwiderständen werden über die
Leitungen 30 und 31 den einen Eingängen der Komparatoren 32 und 33 aufgeschaltet und täuschen
ihnen eine bestimmte Temperatur im Vor- und Rücklauf vor. Zur gleichen Zeit schaltet der Eichtaktgenerator 43
über die Leitung 41 Speisespannung auf den Sägezahn-Spannungsgenerator 40, so daß eine Sägezahnspannung
an den zweiten Eingängen 39 der Komparatoren 32 und 33 anliegt. Diese Sägezahnspannung läuft linear von U
max. —0 herunter. In dem Moment, in dem die Sägezahnspannung den Spannungspegel auf der Leitung
30 bzw. 31 erreicht, schaltet der entsprechende Komparator durch. Da die Vorlauftemperatur in aller
Regel höher ist als die Rücklauftemperatur, wird der Komparator 32 zuerst schalten. Dieser Zeitpunkt ist mit
/1, der Schaltpunkt des Komparator 33 ist mit /j
bezeichnet. Somit wird das Und-Glied 36 zuerst mit einem Spannungsimpuls auf der Leitung 35 gemäß dem
Impuls zur Zeit /1 beaufschlagt, dann erfolgt ein zweiter Impuls am negierenden Eingang des Und-Gliedes über
die Leitung 34. Der Abstand T zwischen den Schaltpunkten u und h ist ein Maß für die vorgetäuschte
Temperaturdifferenz an den Eichwiderständen. Ein zwischen (2 und nächstem ii auftretender Impuls auf der
Leitung 37 wird unterdrückt. Die Eichwiderstände sind Widerstände, die mit der Temperatur nicht veränderlich
sind. Ihre Widerstandswerte sind auf konstante Differenz von Hause aus eingestellt. Die Widerstandswerte
entsprechen solchen Widerständen, die hei den Fühlerwiderständen im wirklichen Meßbereich auftreten,
um die Genauigkeit der Schaltung maximal zu halten.
Das Und-Glied 36 liefert auf seinem Ausgang 37 einen
Spannungsimpuls, so lange auf beiden Eingangsleitungen 34 und 35 des Und-Gliedes von den durchgeschalteten
Komparatoren Spannung vorhanden ist. Somit ist die Impulslänge auf der Leitung 37 ein Maß für die zu
eichende Temperaturdifferenz. Das Und-Glied 38 wird durchgeschaltet, wenn sowohl auf der Leitung 37 als
auch auf der Leitung 49 Impulse vorhanden sind. Damit werden die Impulse des Zähltaktgenerators 50 während
der Durchschaltzeit des Und-Gliedes 36 durchgelassen. Diese Impulse werden im Untersetzer 52 untersetzt und
über die Leitungen 54 an den Vergleiche 55 gegeben. Der Vergleicher vergleicht den gezählten Eich-lst-Wert
mit einem dort gespeicherten Soll-Wert. Stimmen SoIl- und Eich-lst-Wert überein, wird nichts weiter veranlaßt.
Bei Differenz zwischen beiden Werten wird über das Regelspannungstiefpaßglied 58 die Frequenz des
Zähltaktgenerators 50 im korrigierenden Sinne nachgestimmt. Ist die Nachstimm-Spannung für die Frequenz
des Zähltaktgenerators außerhalb gewisser Grenzen, die von dem Grenzwerterfassungsglied 61 gespeichert
sind, so wird die Fehleranzeige 62 betätigt, gleichzeitig wiru die im Ruhezustand immer anliegende Spannung
auf der Leitung 63 weggenommen, so daß das Und-Glied 46 nicht mehr durchschalten kann. Damit
wird verhindert, daß nicht mehr stimmende Wärmemeßzahlen zur Anzeige 47 gelangen. Nach Ablauf des
Eichvorganges gibt der Eichtakt-Generator 43 ein Ausgangssignal über die Leitung 42 auf die Relaisspule
29, so daß die Kontakte 20 und 26 umschalten, und zwar in die dargestellte Lage. Nunmehr liegen die Meßwiderstände
5 und 19 im Stromkreis der Kontaktstromquellen 17 und 23. Je nach den Temperaturen in der Vor- und
Rücklaufleitung der Heizung erhalten die Meßwiderstände 5 bzw. 9 einen bestimmten Widerstandswert, der
nur von der Temperatur des durchfließenden Mediums abhängt. Durch diese Widerstandswerte resultieren an
den Widerständen ganz bestimmte Spannungsabfälle, die nunmehr über die Leitungen 30 und 31 an die einen
Eingänge der Komparatoren 32 und 33 geschaltet sind. Gleichzeitig stößt der Eichtakt-Generator 43 über die
Leitung 41 den Sägezahnspannungs-Generator 40 an, so daß die Sägezahnspannung erneut von ihrem oberen
Niveau startet. Wie vorhin beim Eichvorgang beschrieben, schalten die Komparatoren durch, sowie die
Sägezahnspannung mit der Spannung auf den Eingangsleitungen 30 und 31 korrespondiert. Somit schaltet das
Und-Glied 36 durch, wenn beide Eingangsleitungen 34 und 35 durch die Komparatoren mit Spannung
beaufschlagt sind. Die Impulslänge, resultierend aus dem Ausgang des Und-Gliedes 36 auf der Leitung 37, ist ein
Maß für die Temperaturdifferenz in der Vor- und Rücklaufleitung der Heizungsanlage. Während der
Dauer des Anliegens eines Spannungsimpulses am Und-Glied 38 auf der Leitung 37 wird der Untersetzer
52 über die Leitung 51 von Impulsen des Zähltaktgenerators 50 beaufschlagt.
Geht man davon aus, daß vom Kontakt 15 ein Impuls abgegeben wird, wenn jeweils 10 Liter Wasser durch
das Durchsatzmeßglied 10 gelaufen sind und man die Schaltung so einrichtet, daß pro Grad Celsius
Temperaturdifferenz an den Meßwiderständen 5 und 9 je zehn Impulse des Zähltaktgenerators 50 das
Und-Glied 38 passieren und weiterhin der Untersetzer 52 auf ein Verhältnis von 1000 :1 eingerichtet ist, so
können in der Anzeige 47 direkt Meal abgelesen werden. Würde man die Frequenz des Zähltaktgenerators
50 erhöhen, müßte man den Untersetzer 52 entsprechend stärker untersetzen und umgekehrt.
Es soll aber betont werden, daß die Frequenz des Zähltaktgenerators frei wählbar ist, das Untersetzerverhältnis
muß entsprechend angepaßt werden. Nach Beendigung eines Meßvorganges kann bei jeweils
einem Schließen des Kontaktes 15 ein weiterer Meßvorgang eingeleitet werden. Es ist nun möglich, in
einstellbaren Abständen verschiedene Meßvorgänge hintereinander folgen zu lassen, ohne einen Eichvorgang
einzuschieben, es können auch in wahlweise mehrere Eichvorgänge zwischen zwei MeÖvorgängen
geschaltet werden.
Für die Genauigkeit der Wärmemengenmessung ist im wesentlichen die Genauigkeit des Durchsatzmeßgliedes
maßgebend. Der Zähltaktgenerator muß nur während der Dauer zwischen einer Eichung und einer
Messung konstant sein. Sinkt beispielsweise nach Beendigung der Messung die Frequenz der Impulse des
Zähltaktgenerators ab, so wird im nachfolgenden Eichvorgang über die Nachstimmspannung des Regelspannungstiefpaßgliedes
die Frequenz wieder korrigiert. Je nach Genauigkeit der Frequenzhaltung des Zähltaktgenerators wird man also die Eichabstände
entsprechend wählen. Die absoluten Höhen der Ströme
ίο der Konstantstromquellen 17 und 23 sind gleichgültig,
wichtig ist nur, daß die Ströme der beiden Konstantstromquellen gleich sind.
Auch die Frequenzkonstanz des Sägezahnspannungs-Generators ist unkritisch, wichtig ist nur die Linearität
is des abfallenden Kurvenstücks während eines Meßvorgangs.
Sollte die Frequenz des Sägezahnspannungs-Generators kleiner werden, so erscheint bei einem
Meßvorgang eine entsprechend größere Anzahl von Impulsen am Ausgang des Und-Gliedes 38. Beim
folgenden Eichvorgang würde aber die vom Vergleicher gemessene Impulsanzahl gleichfalls größer werden, so
daß als Folge die Frequenz des Zähltaktgenerators abgesenkt werden würde. Damit wäre dieser Fehler
wieder korrigiert. Wird man die Schaltung zum ersten Mal in Betrieb nehmen, ist es vorteilhaft, zunächst
mehrere Eichvorgänge hintereinander vorzunehmen, um die Schaltung optimal arbeiten zu lassen. Man kann
generell die Anzahl der Eichvorgänge so lange hintereinander vornehmen, bis der Vergleicher die
Identität zwischen Soll- und Ist-Wert registriert.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltung ist keinesfalls auf Umlaufwasserheizer beschränkt.
Genauso könnte als Wärmequelle 1 jede andere, beispielsweise ein Kessel oder ein elektrisch beheizter
Durchlauferhitzer vorgesehen sein. Mit der erfindungsgemäßen Schaltung ist gleichfalls eine Wärmeverbrauchsmessung
einer Fernwärmeeinspeisung möglich. Genauso wie die abgegebene Wärmemenge kann auch
die von einem Verbraucher aufgenommene Wärmemenge gemessen werden. Normalerweise wird in einer
Heizungsanlage Wasser als Umlaufmedium verwandt, bei entsprechender Druckkonstanthaltung bzw. Abänderung
des Durchsatzmeßgliedes 10 könnte auch ein Gas oder Dampf zur Anwendung kommen.
Da die Genauigkeit der Wärmemengenmessung im wesentlichen von den Eichwiderständen 22 und 28
bestimmt ist, wird man die Schaltung praktisch so ausführen, daß die Zugänglichkeit dieser Widerstände
gewährleistet ist. Sie werden also zweckmäßigerweise
so als steckbare Widerstände aus der eigentlichen Schaltung herausgeführt, um im Zweifelsfall die Auswechslung
auch durch ungeschultes Personal vornehmen zu lassen. Außer einem Auswechseln der Eichwiderstände
ist keine Justierung der Schaltung durch Externe notwendig, da sich die wesentlichen Schaltungselemente
derSchaltungselbst korrigieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Wärmemengenmeßeinrichtung für eine von einem Fluid an einen Wärmetauscher abgegebene
Wärmemenge mit einer Durchsatzmeßeinrichtung, je einem als Meßwiderstand ausgebildeten Wärmefühler
vor- und rücklaufseitig des Wärmetauschers, einem Sägezahnspannungs-Generator und Komparatoren,
die nach Maßgabe der Spannungsdifferenz der von den Wärmefühlern abgegebenen Spannungen
und der Sägezahnspannung ein logisches Schaltglied steuern und mit einem Zähltaktimpulsgenerator,
dessen Spannungsimpulse in dem einen Schaltungszustand des logischen Schaltgliedes
einem Impulszähler zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die als lineare Meßwiderstände
(5,9) ausgebildeten Wärmefühler von je einer Konstantstromquclle (17,23) gespeist sind und
daß die Eingänge (30,31) der Komparatoren (32,33)
auf Vergleichswiderstände (22, 28) zur Durchführung eines Eichvorganges gemeinsam umschaltbar
sind und daß das Zählergebnis des Eichvorganges mit einem Soll-Wert in einem Vergleicher (55)
verglichen ist, und daß nach Maßgabe des Soll-Ist-Vergleiches des Eichvorganges die Frequenz des
Zähltaktgenerators (50) nachgeführt ist.
2. Wärmemengenmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom
der einen Konsiantstromquelle (23) von dem Strom der anderen Konstantstromquelle (17) über einen
Meßwiderstand (19) nachgeführt ist.
3. Wärmemengenmeßeinrichtung für eine von einem Fluid an einen Wärmetauscher abgegebene
Wärmemenge mit einer Durchsatzmeßeinrichtung, je einem als Meßwiderstand ausgebildeten Wärmefühler
vor- und rücklaufseitig des Wärmetauschers, einem Sägezahnspannungsgenerator und Komparatoren,
die nach Maßgabe der Spannungsdifferenz der von den Wärmefühlern abgegebenen Spannungen
und der Sägezahnspannung ein logisches Schaltglied steuern und mit einem Zähltaktimpulsgenerator,
dessen Spannungsimpulse in dem einen Schaltungszustand des logischen Schaltglicdes
einem Impulszähler zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfrequenz des Zähltaktgenerators
(50) mit einem in einem Vergleicher (55) gespeicherten Sollwert verglichen ist und daß
nach Maßgabe dieses Vergleiches die Impulsfrequenz nachstimmbar ist.
4. Wärmemengenmeßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfrequenznachstimmung
mittels eines Regelspannungstiefpaßgliedes vorgenommen ist.
5. Wärmemengenmeßeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Zähltaktgenerator (50) und Vergleicher (55) ein Impulsfrequenzuntersetzer (52) vorgesehen
ist.
6. Wärmemengenmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Überschreiten des Ausgangssignals des Regelspannungstiefpaßgliedes (58) der Zählwerkausgang der
Einrichtung gesperrt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631809 DE2631809C3 (de) | 1976-07-15 | 1976-07-15 | Wärmemengenmeßeinrichtung |
DE19762658710 DE2658710C2 (de) | 1976-07-15 | 1976-12-22 | Wärmemengenmeßeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631809 DE2631809C3 (de) | 1976-07-15 | 1976-07-15 | Wärmemengenmeßeinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2631809A1 DE2631809A1 (de) | 1978-01-19 |
DE2631809B2 DE2631809B2 (de) | 1979-12-13 |
DE2631809C3 true DE2631809C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=5983077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762631809 Expired DE2631809C3 (de) | 1976-07-15 | 1976-07-15 | Wärmemengenmeßeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2631809C3 (de) |
-
1976
- 1976-07-15 DE DE19762631809 patent/DE2631809C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2631809A1 (de) | 1978-01-19 |
DE2631809B2 (de) | 1979-12-13 |
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