DE2631696A1

DE2631696A1 - PATIENT IDENTIFICATION SYSTEM

Info

Publication number: DE2631696A1
Application number: DE19762631696
Authority: DE
Inventors: Elmar Dipl Phys Brueckner; Philipp Dipl Ing Schipper; Klaus Dipl Ing Sonnenfels
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-07-14
Filing date: 1976-07-14
Publication date: 1978-01-19
Also published as: DK65477A; CH600857A5; FR2358714A1; BE850596A; GB1536803A; NL7700431A; IT1084367B

Description

Patient identification system

Die Erfindung bezieht sich auf ein Patienten-Identifikationssystem für Krankenhäuser.The invention relates to a patient identification system for hospitals.

In einem Krankenhaus besteht bei einer Reihe von Vorgängen die Forderung, Etiketten mit einen bestimmten Patienten charakterisierenden Daten zu versehen. So ist es z.B. erforderlich, Probenröhrchen, in denen Flüssigkeitsproben eines Patienten, z.B. Blutproben, aufbewahrt werden, mit solchen Etiketten zu versehen. In der Praxis erfolgt dieser Vorgang im Krankenhaus zur Zeit in der Weise, daß die die Probe entnehmende Person das zugehörige Etikett von Hand beschriftet, z.B. mit der Patientennummer versieht, und dann an dem Probenröhrchen befestigt.In a hospital there is a requirement for a number of processes to have labels characterizing a particular patient Data to be provided. For example, it is necessary to use sample tubes in which fluid samples from a patient, e.g. Blood samples, are kept, to be provided with such labels. In practice, this process takes place in the hospital Time in such a way that the person taking the sample writes on the associated label by hand, e.g. with the patient number and then attached to the sample tube.

Für die Weiteruntersuchung solcher Proben ist es vielfach erforderlich, eine dem Patienten entnommene Gesamtprobe in mehrere Einzelproben aufzuteilen. Dieser Vorgang ist bereits weitgehend automatisiert. Ein Probenverteiler, bei dem die automatische Verteilung von Gesamtproben auf Teilprobengefäße erfolgt,ist beispielsweise in der DT-PS 2 020 711 beschrieben. 20For the further examination of such samples it is often necessary to divide a total sample taken from the patient into several individual samples. This process is already largely automated. A sample distributor in which the total samples are automatically distributed to partial sample vessels is for example in DT-PS 2 020 711 described. 20th

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Patienten-Identifikationssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Beschriftung von Etiketten mit einem bestimmten Patienten zugeordneten Informationen vollautomatisch vorgenommen werden kann.The invention is based on the object of a patient identification system to create of the type mentioned, in which the labeling of labels with a specific patient assigned information can be made fully automatically.

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-2^-3 76 P 5075 BRD Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen an einem-2 ^ -3 76 P 5075 FRG According to the invention, this object is achieved by one on one

ί Patienten befestigbaren Sender, der eine dem Patienten zugeordnete Identifikationsinformation drahtlos ausstrahlt und ein vom Sender getrennt zu handhabendes Identifikationsgerät mit einem manuell steuerbaren Sender zum Einschalten des Patientensenders und einem Drucker für die vom Sender nach dessen Einschaltung ausgesendete Identifikationsinformation. Beim Erfindungsgegenstand erfolgt beim Einschalten des Patientensenders der Ausdruck eines oder mehrerer Etiketten vollautomatisch, so daß Fehler weitgehend ausgeschlossen sind.ί Transmitter attachable to the patient, the one assigned to the patient Wirelessly transmits and receives identification information Identification device to be handled separately from the transmitter with a manually controllable transmitter for switching on the patient transmitter and a printer for the identification information sent out by the transmitter after it has been switched on. With the subject matter of the invention takes place when the patient transmitter is switched on the printing of one or more labels fully automatically, see above that errors are largely excluded.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Further details of the invention emerge from the subclaims.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:The invention is illustrated below with reference to one in the drawing Embodiment explained in more detail. Show it:

Fig. 1 das Schaltbild eines Patientensenders, undFig. 1 shows the circuit diagram of a patient transmitter, and

Fig. 2 das Schaltbild eines Identifikationsgeräts eines2 shows the circuit diagram of an identification device of a

' Patienten-Identifikationssystems nach der Erfindung.'Patient identification system according to the invention.

Der in der Figur 1 dargestellte Sender besteht aus einem Schaltempfänger 1 für eine Frequenz von beispielsweise 9,35 GHz, einem nachgeschalteten Schaltverstärker 2, einer Zeitstufe 3, einer Modulationsstufe 4 und einer Sendestufe 5 für eine Frequenz von beispielsweise 36 MHz.The transmitter shown in Figure 1 consists of a switching receiver 1 for a frequency of, for example, 9.35 GHz, a downstream switching amplifier 2, a timing stage 3, a modulation stage 4 and a transmission stage 5 for a frequency of for example 36 MHz.

Das Identifikationsgerät gemäß Figur 2 besteht aus einem Empfänger 6 für die vom Sender gemäß Figur 1, nämlich von dessen Sendestufe 5, ausgesandten Signale, einem Demodulator 7, einer Anzeigeeinrichtung 8, einem Drucker 9 und einem Schaltsender 10 für eine Frequenz von 9,35 GHz.The identification device according to FIG. 2 consists of a receiver 6 for the signals sent by the transmitter according to FIG. 1, namely by its transmitter stage 5, a demodulator 7, a Display device 8, a printer 9 and a switching transmitter 10 for a frequency of 9.35 GHz.

Der Sender gemäß Figur 1 wird als Baustein an einem Patienten befestigt. Die Modulationsstufe 4 moduliert dann, wenn der Sender gemäß Figur 1 sendet, das von ihm ausgesendete Signal in einer für den den Sender tragenden Patienten charakteristischenThe transmitter according to FIG. 1 is attached to a patient as a module. The modulation stage 4 modulates when the transmitter according to Figure 1 sends the signal sent by it in a characteristic of the patient wearing the transmitter

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Weise. Das Identifikationsgerät gemäß Figur 2 wird beispielsweise von einer eine Blutprobe entnehmenden Person getragen. Hat diese Person die Blutprobe in ein Probenröhrchen abgefüllt und will sie das Probenröhrchen mit einem Etikett mit der Identifikationsinformation des Patienten versehen, so schaltet sie beispielsweise über einen nicht dargestellten Druckknopf den Schaltsender 10 kurz ein. Die Sendefrequenz des Schaltsenders 10 und die Empfangsfrequenz des Schaltempfängers 1 stimmen überein, so daß der Schaltempfanger 1 über den Schaltverstärker 2 und die Zeitstufe 3 die Modulationsstufe 4 und die Sendestufe kurzzeitig einschaltet. Die Einschaltzeit wird dabei durch die Zeitstufe 3 bestimmt. Während dieser Einschaltzeit sendet die Sendestufe 5 die Identifikationsinformation beispielsweise als Bitmuster aus.Way. The identification device according to FIG. 2 is worn, for example, by a person taking a blood sample. Has this person filled the blood sample into a sample tube and wants the sample tube with a label with the identification information of the patient provided, so she switches, for example, via a push button, not shown Switch transmitter 10 briefly on. The transmission frequency of the switching transmitter 10 and the receiving frequency of the switching receiver 1 match, so that the switching receiver 1 via the switching amplifier 2 and the time stage 3, the modulation stage 4 and the transmission stage switches on briefly. The switch-on time is determined by time stage 3. During this switch-on time, the Send stage 5 the identification information, for example as Bit pattern off.

Diese Information wird von der Empfangsstufe 6 empfangen, in der Demodulationsstufe 7 demoduliert und durch die Anzeigeeinrichtung 8 angezeigt. Der Drucker 9 bedruckt ferner ein Etikett mit dieser Information, das dann auf das Probenröhrchen aufgeklebt werden kann. Ist eine nochmalige Anzeige der Identifikationsinformation des Patienten oder ein weiteres Etikett erforderlich, so wird der Schaltsender 10 nochmals eingeschaltet und der geschilderte Torgang wiederholt sich erneut.This information is received by the receiving stage 6, demodulated in the demodulation stage 7 and by the display device 8 is displayed. The printer 9 also prints a label with this information, which is then placed on the sample tube can be glued on. Is a repeated display of the identification information of the patient or another label is required, the switch transmitter 10 is switched on again and the described doorway is repeated again.

Da der vom Patienten getragene Sender gemäß Figur 1 nur dann eingeschaltet wird, wenn seine Information gebraucht wird, wird seine Batterie weitgehend geschont. Außerdem erfolgt praktisch keine Beeinflussung von benachbarten Sendern, die von anderen Patienten getragen werden, da es unwahrscheinlich ist, daß zwei benachbarte Sender gleichzeitig eingeschaltet werden. Die Einschaltung kann mit Hilfe elektromagnetischer Wellen aber auch mit Hilfe von Ultraschall erfolgen. Der Schaltempfänger 1 hat keine eigene Stromversorgung, verbraucht also während der Sendepausen des Senders gemäß Figur 1 keinen Strom. Die Information, die vom Sender gemäß Figur 1 ausgesendet wird, kann beispielsweise die Patientennummer sein. Das Identifikationsgerät gemäß Figur 2 kann Anzeigemittel zum Anpeilen des Patientensenders gemäß Figur 1 besitzen, die z.B. von einem SummerSince the transmitter worn by the patient according to FIG. 1 only then is switched on when its information is needed, its battery is largely conserved. It also takes place practically no interference from neighboring transmitters worn by other patients as it is unlikely that two neighboring transmitters are switched on at the same time. The activation can also be done with the help of electromagnetic waves done with the help of ultrasound. The switching receiver 1 does not have its own power supply, so it consumes during the transmission breaks of the transmitter according to Figure 1 no power. The information that is sent out by the transmitter according to FIG. 1 can, for example be the patient number. The identification device according to FIG. 2, display means for aiming at the patient transmitter according to FIG. 1 can be provided, for example from a buzzer

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gebildet sein können, welcher ein Signal aussendet, wenn die Identifikation erfolgt ist, wenn das Identifikationsgerät gemäß Figur 2 also die von der Sendestufe 5 ausgesendete Information aufgenommen hat. Kommt nach dem Einschalten des Schalt-' senders 10 kein Summsignal zustande, so muß der Vorgang wiederholt werden. Es empfiehlt sich dabei, daß die das Identifikationsgerät tragende Person näher an den Patienten herantritt. Der Drucker 9 kann außer der vom Sender gemäß Figur 1 ausgesendeten Information zusätzlich noch eine laufende Nummer auf das jeweilige Etikett aufdrucken, so daß festgestellt werden kann, ob es sich um die erste oder eine der folgenden Probeentnahmen handelt. Die optische Anzeigeeinrichtung 8 zeigt dem Benutzer die von der Sendestufe 5 ausgesendete Information an. Sie ist im Rahmen der Erfindung nicht unbedingt erforderlich, erlaubt es aber, in Fehlerfällen die Information visuell aufzunehmen. Für Fehlerfälle ist es zweckmäßig, am Identifikationsgerät gemäß Figur 2 eine Tastatur vorzusehen, die das manuelle Eingeben der Identifikationsinformation erlaubt.can be formed, which sends out a signal when the identification has taken place, if the identification device according to Figure 2 has thus received the information transmitted by the transmission stage 5. Comes after switching on the switch transmitter 10 does not produce a buzz signal, the process must be repeated. It is recommended that the person wearing the identification device comes closer to the patient. In addition to the information sent by the transmitter according to FIG. 1, the printer 9 can also have a consecutive number print the respective label so that it can be determined whether it is the first or one of the following samples acts. The optical display device 8 shows the user the information transmitted by the transmission stage 5. It is not absolutely necessary within the scope of the invention, but allows the information to be recorded visually in the event of an error. In the event of errors, it is advisable to provide a keyboard on the identification device according to FIG Entering the identification information allowed.

Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung für die Erstellung von Etiketten für Probenröhrchen beschränkt. Sie ist generell im Krankenhaus für Identifikationszwecke anwendbar, z.B. auch für die Identifikation von Röntgenbildern, also für ihre Zuordnung zu einem bestimmten Patienten.The invention is not limited to the application for creating labels for sample tubes. It is general Can be used in the hospital for identification purposes, e.g. also for the identification of X-ray images, i.e. for their assignment to a specific patient.

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Claims

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Claims

Patient identification system for hospitals, ■ identified by one on one Transmitter attachable to patients (FIG. 1), which wirelessly transmits identification information assigned to the patient and an identification device to be handled separately from the transmitter (FIG. 2) with a manually controllable transmitter (10) for Switch on the patient transmitter (Fig. 1) and with a printer (9) for the patient transmitter (Fig. 1) after it has been switched on sent identification information. 10

2. System according to claim 1, characterized in that for aiming at the patient transmitter (Fig. 1) in the identification device (Fig. 2) there is a display means.

3. System according to claim 1 or 2, characterized in that the patient transmitter (Fig. 1) contains a time stage (3), which switches the transmitter (Fig. 1) off again after the identification information has been sent out.

4. System according to one of claims 1 to 3, characterized in that that in the identification device (Fig. 2) contain a visual display device for the identification information is.

5. System according to one of Claims 1 to 4, characterized in that that the identification device (Fig. 2) has a keyboard for manually entering the identification information.

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