DE2629501A1 - Weiche fuer lichtleiter - Google Patents

Weiche fuer lichtleiter

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DE2629501A1
DE2629501A1 DE19762629501 DE2629501A DE2629501A1 DE 2629501 A1 DE2629501 A1 DE 2629501A1 DE 19762629501 DE19762629501 DE 19762629501 DE 2629501 A DE2629501 A DE 2629501A DE 2629501 A1 DE2629501 A1 DE 2629501A1
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electrodes
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electrode
liquid crystal
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DE19762629501
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Franz Dr Auracher
Hans-Hermann Dipl Phys D Witte
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
    • G02F1/13Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
    • G02F1/1326Liquid crystal optical waveguides or liquid crystal cells specially adapted for gating or modulating between optical waveguides
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/26Optical coupling means
    • G02B6/30Optical coupling means for use between fibre and thin-film device
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
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    • G02F1/31Digital deflection, i.e. optical switching
    • G02F1/313Digital deflection, i.e. optical switching in an optical waveguide structure
    • G02F1/3137Digital deflection, i.e. optical switching in an optical waveguide structure with intersecting or branching waveguides, e.g. X-switches and Y-junctions

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Description

  • Weiche für Lichtleiter
  • Die Erfindung betrifft eine Weiche für Lichtleiter.
  • In optischen Nachrichten-Ubertragungsnetzen befinden sich entlang der Lichtleiter Koppelstellen, um den ankommenden Lichtleistungsfluß zu beeinflussen. Dabei gibt es als Möglichkeiten der Beeinflussung Verteiler, Abzweige und Schaler, je nachdem, ob das ankommende Licht möglichst gleichmäßig auf mehrere abgehende Kanäle verteilt 9 ein bestimmter Bruchteil der Lichtleistung abgezweigt, oder die gesamte ankommende Lichtleistung wahlweise zwisden z.B.
  • zwei Kanälen hin- und hergeschaltet werden sollen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Weiche anzugeben, die aufgrund ihrer geringen Größe für optischen Nachrichten-Systeme in integrierter Bauweise besonders geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Weiche gelöst, die erfindungsgemäß die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1 aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Weiche handelt es sich also um eine Polarisationsweiche, bei der das ankommende Licht in Abhängigkeit von seiner Polarisationsrichtung in einen von zwei weiterführenden Kanälen eingespeist wird.
  • Vorteilhafterweise läßt sich die erfindungsgemäße Weiche sowohl als schaltbare als auch nicht schaltbare Weiche ausführen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren erläutert.
  • Dabei werden anhand der Fig. 1 bis 4 die Eigenschaften nematischer Flüssigkristalle erläutert, die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Nematische Flüssigkristalle verhalten sich optisch wie ein einachsiger Kristall, außerdem zeigen sie unter Einwirkung eines elektrischen Feldes eine Veränderung ihres Brechungsindexes.
  • Gemäß der Fig. 1 läßt sich ein nematischer Flüscigkristall durch ein Index-Rotations-Ellipsoid beschreiben, dessen Rotationsachse mit der optischen Achse 0 des Flüssigkristalls übereinstimmt. Fällt ein Lichtstrahl senkrecht zu dieser optischen Achse ein, und ist dieser Lichtstrahl in Richtung der optischen Achse polarisiert, so gilt für diesen Lichtstrahl der außerordentliche Bredungsindex na. Ist der Lichtstrahl senkrecht zur optischen Achse polarisiert, so gilt für diesen Lichtstrahl der ordentliche Brechungsindex nO. In den meisten Fällen weist der Ellispsoid eine gestreckte Form auf, d.h. der außerordentliche Brechungsindex ist größer als der ordentliche Brechungsindex, wie es in der Figur dargestellt ist. Fällt Licht unter einem Winkel 8 gegen die optische Achse auf den nematischen Flüssigkristall ein, und liegt die Polarisationsrichtung des Lichtes in der durch den Lichtstrahl und die optische Achse 0 festgelegten Ebene, so hat der Brechungsindex für diesen Lichtstrahl den Wert na (o) £ na. Ist der Lichtstrahl senkrecht zur optischen Achse polarisiert, so gilt für ihn wiederum der Brechungsindex nO. Die Größe des Brechungsindexes ist also von der Orientierung der anisotropen Flüssigkristall-Moleküle bezüglich der Polarisationsrichtung des Lichtstrahles abhängig.
  • Unter Doppelbrechung An (a) versteht man die folgende Differenz: ß n (e) : = na (0) - nO Angenähert gilt dabei: n n (0) (na - nO) sinne Die Doppelbrechung erreicht einen Maximalwert, wenn der Lichtstrahl senkrecht zur optischen Achse einfällt, d.h. für den Fall 0= 7 /2. In diesem Fall gilt: n n (-rr /2) = 1 n n, - n0 Bei nematischen Flüssigkristallen wie z.B. p-methoxybenzylidenep-n-bulylanile (MBBA) ist dieser Wert etwas größer als 0,2; der ordentliche Brechungsindex liegt bei 1,52 der außerordentliche Brechungsindex bei 1,72.
  • Außerdem besitzen gemäß der Fig. 2 die Moleküle des Flüssigkristalls eine Dipolachse, die zur optischen Achse, d.h. mr Molekülachse um einen Winkel £ geneigt ist.
  • Wird nun dieser Flüssigkristall gemäß Fig. 3 zwischen zwei Elektrodenplatten 100, 101 gebracht, so kann durch entsprechende Vorbehandlung der tlektrodenplatten, z.B. durch Schrägbedampfung mit Magnesiumfluorid (MgF2) oder mit CAS 10-Aufdampfgas, erreicht werden, daß sich die Moleküle des Flüssigkristalls mit ihren Molekülachsen, d.h. mit ihren optischen Achsen parallel zur Elektrodenoberfläche ausrichten. Dabei stimmt die Richtung der Molekülachsen mit der Richtung der Schrägbedampfung überein. Wird nun an die Elektrodenplatten gemäß Fig. 4 eine Spannung gelegt, so werden die Moleküle des Flüssigkristalls gedreht, bis die Dipolachse senkrecht zur Oberfläche der Elektrodenplatten steht. Da der Winkel E im allgemeinen klein ist, sind in diesem Zustand die Längsachsen der Moleküle etwa senkrecht zur Oberfläche der Elektroden orientiert.
  • In Fig. 5 ist nun ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Weiche dargestellt. Diese Weiche besitzt ein erstes Elektrodenpaar 1, ein zweites Elektrodenpaar 2 und ein drittes Elektrodenpaar 3. Dabei ergeben die Elektrodenpaare 1 und 2 bei diesem Ausführungsbeispiel in Draufsicht eine im wesentlichen gerade Bahn, die Elektrodenpaare 1 und 3 ergeben in Draufsicht eine bogenförmige Bahn. Zwischen diesen Elektroden liegt nun eine Schicht aus einem nematischen Flüssigkristall.
  • An jedes Elektrodenpaar kann eine Spannung angelegt werden, ein typischer Wert dafür ist 10 V. Liegt eine derartige Spannung an einem Elektrodenpaar so stellen sich die Moleküle des Flüssigkristalls mit ihren Dipolachsen senkrecht zur Elekt=denoberfläche. Liegt an einem Elektrodenpaar keine Spannung, so stellen sich die Moleküle des Flüssigkristalls mit ihren Molekülachsen, d.h. mit ihren optischen Achsen, parallel zur Elektrodenoberfläche ein, die zur Erzielung dieser homogenen Orientierung der Flüssigkristall-Moleküle entsprechend vorbehandelt ist.
  • In der Figur ist noch ein rechtwinkeliges Koordinatensystem eingezeichnet, dessen z-Achse mit der Richtung der von dem ersten und dem zweiten Elektrodenpaar gebildeten Bahn übereinstimmt, und dessen y-Achse senkrecht auf den Elektrodenoberflächen steht.
  • An dem ersten Elektrodenpaar soll nun dauernd eine Spannung liegen,so daß sich die Moleküle des Flüssigkristalls zwischen diesen Elektroden mit ihren Dipolachsen senkrecht zur Elektrodenoberfläche einstellen. Für einen einfallenden Lichtstrahl L der in y-Richtung polarisiert ist, gilt damit zwischen dem ersten Elektrodenpaar der Brechungsindex n, dessen Wert zwischen den Werten n und na liegt. Fallen bei den Molekülen die Dipolachsen mit den optischen Achsen überein, d.h.
  • ist der Winkel E = O, so gilt n = na.
  • Für den Fall, daß am dritten Elektrodenpaar keine Spannung anliegt, und daß am zweiten Elektrodenpaar eine Spannung angelegt wird, so daß die Dipolachsen der Moleküle des Flüssigkristalls senkrecht zu den Elektradenoberflächen stehen, tritt der Lichtstrahl L in den Raum zwischen dem zweiten Elektrodenpaar huber. Wird stattdessen an das dritte Elektrodenpaar diese Spannung angelegt, und liegt am zweiten Elektrodenpaar keine Spannung, so ird der Lichtstrahl L in dem Raum zwischen dem dritten Elektrodenpaar gelenkt. Im letzten Fall gilt für den einfallenden Lichtstrahl zwischen dem ersten Elektrodenpaar der Brechungsindex n, zwischen dem zweiten Elektrodenpaar der Brechungsindex nO. Da n größer als n0 ist, kann der Lichtstrahl nicht zwischen das zweite Elektrodenpaar gelangen.
  • Bei dem bislang beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt also am ersten Elektrodenpaar immer eine Spannung, dabei wird diese Spannung zusätzlich entweder auf das zweite oder auf das dritte Elektrodenpaar geschaltet, damit wird ein in y-Richtung polarisierter einfallender Lichtstrahl L entweder entlang einer geraden Bahn, d.h. zwischen dem ersten und dem zweiten Elektrodenpaar, oder entlang einer bogenförmigen Bahn, d.h. zwischen dem ersten und dem dritten Elektrodenpaar entlanggeführt.
  • Als Material für die Elektroden kann z.B. transparentes Zinnoxid verwendet werden. Da dieses Material einen Brechungsindex von etwa 2 hat, der also deutlich größer ist als der Brechungsindex der Flüssigkristalle, wird ein Lichtstrahl an der Grenzfläche des Flüssigkristalls mit der Elektrode nicht reflektiert, d.h. der Lichtstrahl wird in y-Richtung nicht geführt. Um eine Führung in y-Richtung zu erreichen, muß auf den Elektroden noch ein Film mit gegenüber dem Flüssigkristall geringerem Brechungsindex aufgebracht werden.
  • Die Dicke dieses Films muß größenordnungsmäßig mindestens gleich der Wellenlänge des zu führenden Lichtes entsprechen.
  • Ein geeignetes Material ist beispielsweise Magnesiumfluorid, dieses Material hat einen Brechungsindex von 1,38, oder ein CAS 10-Glas, welches einen Brechungsindex von 1,46 aufweist.
  • Damit die Moleküle des Flüssigkristalls vor Anlegen einer Spannung an ein Elektrodenpaar mit ihren optischen Achsen parallel zur Elektrodenoberfläche ausgerichtet sind, muß zumindest eine Elektrode eines jedes Elektrodenpaares beispielsweise mit Magnesiumfluorid oder CAS 10 schräg bedampft sein, dabei ist es möglich, die jeweils oben liegende Elektrode eines Elektrodenpaares von außen zu bedampfen.
  • Bei dem ether beschriebenen Beispiel wurde davon ausgegangen, daß der einfallende Lichtstrahl L in y-Richtung polarisiert ist. Solche Verhältnisse mit einer festen Polarisation liegen z.B. bei einer entsprechend angeregten FlUssigkern-Lichtleitfaser vor, bei der auf geraden Stücken die Polarisation praktisch unverändert erhalten bleibt.
  • Wird die Weiche an gewöhnliche Lichtleitfasern aus Glas angeschlossen, so läßt sich eine Schalterwirkung nur unter Einbuße von mindestens 50 % der einfallenden Lichtleistung erzielen. Denn vorEintritt des Lichtstrahles in den Flüssigkristall muß das in der Lichtleitfaser völlig unpolarisierte Licht erst in y-Richtung polarisiert werden, was nur mit einem derartigen Verlust möglich ist.
  • Bei Verbindung der Weiche mit Multimode-Fasern muß die Flüssigkristall-Schicht eine solche Dicke d aufweisen, daß die durch die Lichtleitfaser geführten Moden auch innerhalb der Weiche geführt werden können.
  • Beim Anschluß der Weiche an Multimode-Fasern handelt es sich bei dem in den Flüssigkristall eintretenden Lichtstrahl um Meridionalstrahlen, jedoch sind diese Strahlen teilweise gegenüber der optischen Achse des Lichtleiters etwas geneigt, etwa zwischen 0 und 60. Dies bedingt, daß die Krümmung der bogenförmigen Bahn, die durch das erste und das dritte Elektrodenpaar gebildet wird, etwas geringer zu wählen ist als für den Fall, daß alle Strahlen (Moden) die gleiche Richtung haben wie die optische Achse des Wellenleiters.
  • Hat der Lichtstrahl L eine Polarisation, die von der y-Richtung abweicht, dann ist auf den Lichtstrahl nicht mehr eine so große Differenz der Brechungsindices wirksam, wenn die Moleküle der Flüssigkzistalle durch Anlegen einer Spannung an ein Elektrodenpaar umorientiert werden.
  • In diesem Fall kann eine 10096ige Schalterwirkung der Weiche nur erreicht werden, wenn die gebogene Bahn, die durch das erste und dritte Elektrodenpaar gebildet wird, einen sehr großen Krümmungsradius aufweist.
  • Unter der Voraussetzung, daß der Lichtstrahl L so polarisiert ist, daß die ausnutzbare Brechzahldifferenz in der Größenordnung von 0,2 liegt, kann der Krümmungsradius im Millimeter-Bereich liegen. Dabei wird durch die starke Krümmung nur eine geringe Erhöhung der Lichtverluste hervorgerufen.
  • In abgewandelter Form läßt sich die Weiche auch als schaltbare Polarisationsweiche für TE- und TM-Moden verwenden. In diesem Falle wird immer gleichzeitig an das erste und an das dritte Elektrodenpaar eine Spannung oder keine Spannung angelegt. Für den Fall, daß leine Spannung anliegt, sollen die optischen Achsen der Moleküle auf den Krümmungsmittelpunkt M gerichtet sein, dies kann z.B. dadurch erreicht werden, daß die bereits beschriebene Scrägbedampfung aus der Richtung des Krümmungsmittelpunktes M erfolgt.
  • Liegt nun am ersten und am dritten Elektrodenpaar keine Spannung an, so geht der TE-Modus größtenteils geradeaus weiter, d.h. dieser Modus läuft zwischen dem ersten und zweiten Elektrodenpaar hindurch. Der TM-Modus wird zwischen das dritte Elektrodenpaar abgebogen. Die Polarisationsrichtungen der beiden Moden sind in dem Koordinatenkreuz in Fig. 5 eingetragen. Wird an das erste und an das dritte Elektrodenpaar eine Spannung angelegt, so wird der TE-Modus geradeaus geführt, der TM-Modus wird abgebogen. Für den jeweils geradeaus weiterlaufenden Modus treten jedoch, im Gegensatz zum oben beschriebenen Schalter, am Abzweigzum dritten Elektrodenpaar geringe Verluste auf.
  • Die Weiche läßt sich auch als nicht schaltbare Polarisationsweiche verwenden. In diesem Falle kann auf eine Schrägbedampfung der Elektroden vollständig verzichtet werden. In diesem Falle liegt am ersten und am dritten Elektrodenpaar dauernd eine Spannung, am zweiten Elektrodenpaar liegt keine Spannung. Zwischen den spannungsführenden Elektroden -sind die Moleküle des Flüssigkristalls mit ihren optischen Achsen nahezu senkrecht zur Elektrodenoberfläche gerichtet.
  • Zwischen dem zweiten Elektrodenpaar sind die Richtungen der optischen Achsen der Moleküle. statistisch verteilt. Für den TM-Modus gilt dann ein Brechungsindex, der zwischen den Werten n0 und n nahe bei na liegt. Dieser Modus wird zwischen das a dritte Elektrodenpaar abgebogen. Für den TE-Modus gilt dann ein Brechungsindex, der in der Nähe von n0 liegt, dieser für den Wert TE-Modus wirksame Brechungsindex ist kleiner als der Brechungsindex für den TM-Modus. Damit geht der TE-Modus größtenteils geradeaus weiter Zweckmäßigerweise werden die erfindungsgemäßen Weichen wie sie anhand der Fig. 5 beschrieben wurden, in Gräben entsprechender Breite und Höhe eingebettet. Damit ist gewährleistet, daß der Flüssigkristall nicht auslaufen kann. Um einwandfreie Wellenleitung zu erzielen, insbesondere wenn die Weiche an einen zweidimensionalen Wellenleiter, wie z.B.
  • an Lichtleitfasern angeschlossen ist, muß der Brechungsindex des Materials, aus dem der Graben gefertigt ist, geringer als n0 sein. Diese Gräben lassen sich leicht photolithographisch in lichtempfindlichen Folien: die auf einem Substrat angeordnet sind, herstellen. Derartige Folien bestehen z.B. aus einem Ristocetin-Material (Riston-Folie).
  • 5 Patentansprüche 5 Figuren Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche ( zu Optische Weiche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens drei aneinander grenzende Elektrodenpaare (1, 2, 3) vorgesehen sind, wobei das erste und das zweite Elektrodenpaar (1, 2) in Draufsicht eine erste Bahn ergeben, und wobei das erste und das dritte Elektrodenpaar in Draufsicht gesehen eine weitere Bahn ergeben, und daß zwischen den Elektroden der Elektrodenpaare eine Schicht aus Flüssigkritallen angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Elektrodenpaare eine Oberflächenbehandlung aufweisen, mit der eine Orientierung der optischen Achsen der Flüssigkristallmoleküle parallel zur Elektrodenoberfläche erreicht werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Elektroden der Elektrodenpaare eine Schrägbedampfung aus Magnesiumfluofd aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Elektroden eine chrägbedamfung aus CAS 10 aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 3 und 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schrägbedampfung aus der Richtung des Krümmungsmitelpunktes (M) der bogenförmigen Bahn erfolgt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2386198A1 (fr) * 1977-03-31 1978-10-27 Int Standard Electric Corp Commutateur electrooptique
EP1332391A1 (de) * 2000-10-09 2003-08-06 John I. Thackara Planarer wellenleiterschalter und optischer crossconnect

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