DE2628579A1 - Einrichtung zum elektrohydraulischen umformen - Google Patents

Einrichtung zum elektrohydraulischen umformen

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DE2628579A1 DE19762628579 DE2628579A DE2628579A1 DE 2628579 A1 DE2628579 A1 DE 2628579A1 DE 19762628579 DE19762628579 DE 19762628579 DE 2628579 A DE2628579 A DE 2628579A DE 2628579 A1 DE2628579 A1 DE 2628579A1
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Description

  • EINRICHTUNG ZUM EIEKTROHYDRAULISCHEN UNFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hochgaschwindigkeits-Druckumformung von Werkstoffen, insbesondere auf Einrichtungen zum elektrohydraulischen Umformen.
  • Die Einrichtung ausgeführt gemäß der vorliegenden Erfindung, kann in der Maschinenbau-, Gerätebau-, Flugzeugbauindustrie und in anderen Industriezweigen verwendet werden.
  • Diese Erfindung kann bei der Herstellung von Teilen komplizierter Form aus Blech- und Rohrrohlingen aus schwerverformbaren Werkstoffen mit Erfolg angewendet werden.
  • Weitgehend bekannt ist eine Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen, die ein Gestell enthält, an welchem zwei parallel angeordnete Säulen befestigt sind. Auf den Säulen ist eine Platte mit an ihr montierter Explosionskammer starr befestigt. Eine Elektrode ist innerhalb dieser Kammer untergebracht, deren Wand als eine andere Elektrode dient. Die Explosionskammer wird mit einer Arbeitsflüssigkeit gefüllt, die fähig ist, die Explosionsenergie zum Rohling zu übertragen.
  • Parallel zur starr befestigten :Platte ist eine bewegliche Platte angeordnet, die eine Matrize zur Anbringung des Rohlings trägt.
  • Die bewegliche Platte befindet sich zwischen den Säulen die zugleich Führungen darstellen, und ist mit einer Vorrichtung zu ihrer Verschiebung und zum nachfolgenden Andrücken der Matrize an die Explosionskammer verbunden.
  • Die erwähnte Vorrichtung stellt bei der bekannten Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen zwei Keilemente dar. Ein Keilelement ist an der beweglichen Platte, die die Matrize trägt, starr befestigt, während das andere mit einem Antrieb zur hin-und hergehenden Verschiebung dsselben auf der Grundplatte des Gestells verbunden ist, welche parallel zur beweglichen Platte angeordnet ist.
  • Die Keilelemente stehen in ständigem Kontakt miteinander über ihre Oberflächen, die bezugllch der parallel angeordneten Platten geneigt sind.
  • Bel der hin- und hergehenden Verschiebung des einen Keilelementes verschiebt das andere Jieilelement die mit ihm starr verbundene bewegliche Platte, die die Matrize trägt, in Richtung zur Explosionskammer hin und von dieser weg.
  • Infolgedessen kommt die Verschiebung der Matrize zur Explosionskammer und das nachfolgende Andrucken dersalben an diese zustande.
  • Ein Nachteil der bekannten Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen besteht darin, daß der antrieb der Vorrichtung zum Verschieben und Andrücken der Matrize an die Explosionskammer, der ein hydraulisches, pneumatisches, mechanisches oder elektromechanisches System darstellen Kann, recht kompliziert ist und eine qualifizierte Bedienung erfordert.
  • Ein anderer Nachteil der bekannten Einrichtung mit einer solchen Vorrichtung zum Verschieben und Andrücken der Matrize an die Explosionskammer besteht darin, daß das Maß der Verschiebung der Matrize an die Explosionskammer beim Umrüsten der Einrichtung für die herstellung verschiedener Teile nicht wesentlich vergrößert werden kann, Bei der Auswechselung der Matrize macht sich die Verwendung von zusätzlichen Platten erforderlich, die zwischen der beweglichen Platte und der patrize untergebracht sind, was die Konstruktion der gesamten Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen bedeutend komplizierter macht und die B3-dienung derselben erschwert. Außerdem nimmt die zum Austausch der Matrize notwendige Zeit zu.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der vorerwähnten Nachteile.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, eine B mrichtung zum elektroaydraulisci-ien Umformen zu schaffen, bei welcher die Vorrichtung zum Verschieben und Andrücken der Matrize an die Explosionskammer eine solche Konstruktion hätte, die zuvor lässig in der Arbeit und einfach in der Bedienung wäre.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen, bal der an einem Gestell mindestens zwei parallel angeordnete Säulen befestigt sind, die eine auf ihnen starr befestigte Platte mit Explosionskammer tragen und als Führungen für eine Platte dienen, die eine Matrize trägt und parallel zur starr befestigten Platte verschiebbar zu ihr hin und von derselben weg an den Führungen entang zum Verschieben der Matrize und nachfolgenden Andrücken derselben an die Exploskonskammer während des Umformvorgangs angeordnet ist, erfindungsgemäß das Verschieben der Platte, die die Matrize trägt, und deren nachfolgendes Andrücken an die Explosionskammer während des Umformene mittels einer Vorrichtung bewerkstelligt ist, die in Form eines Getriebepaars Schraube - Mutter ausgeführt ist, bei welchem Paar das sich fortschreitend bewegende Element mit der die Matrize tragenden Platte starr verbunden ist, während das sich drehende Element dieses Paars am Gestell montiert und zur Verschiebung der die Latrize tragenden Platte mit einem anttrieb kinematisch verbunden ist sowie mit einem unabhangigen Antrieb zum Andrücken der Matrize an die Explosionskammer bei dem während des Umformvorgangs abgeschalteten Antrieb zur Verschiebung der die Matrize tragenden Platte in kinematischer Verbindung steht.
  • Eine derartige konstruktive Ausführung der Vorrichtung ist hinreichend einfach und gewährleistet ein festes Andrucken der Matrize mit dem auf dieser angebrachten Rohling an die Explosionskammer während des Umformens.
  • Zweckmäßigerweise enthält die kinematische Verbindung des sich drechenden Elementes des Getriebepaars Schraube - Mutter mit dem unabhängigen Antrieb zum Andrücken der Matrize an die Exploslonskammer zwei an dem sich drehenden Element starr befestigte Sperräder, die eins über dem anderen angeordnet sind und von denen jedes über eine Klinke mit seinem eigenen unabhängigen Antrieb für die Drehung des sich drehenden Elementes in einer Richtung zum Andrüchen der Matrize an die Explosionskammer und in der anderen Richtung zum Abdrüchen derselben nach beendetem Umformen vorgang verbunden ist.
  • Eine solche konstruktive Ausführung der kinematischen Verbindung des sich drehenden Elementes des Getriebepaars Schraube - Mutter mit dem unabhängigen Antrieb zum Andrücken der Matrize an die Explosionskammer gestattet es, das Verschieben und Andrükken der beweglichen Platte mit der Matrize unter Verwendung ein und desselben Getriebepaars Schraube - Mutter durchzuführen, was die Bedienung der Vorrichtung zum Verschieben der patrize mit dem flohling und zum nachfolgenden Andrücken derselben an die Explosionskammer bedeutend vereinfacht Es ist nicht weniger zweckmäßig, daß die kinematische Verbindung des sich drehenden Elementes des Getriebepaars Schraube -Mutter mit dem Antrieb @ur Verschiebung der die Matrize tragenden Platte eine Klauenkupplung enthält, bei welcher die Klauen ihrer Kupplungshälften mit einem Spalt zwischen ihren Seitenflächen angeoranet sind, wodurch die Möglichkeit zur Drehung der Sperrader sichergestellt wird.
  • Eine derartige Kupplung, die eine Unterbrechung der kinematischen Rette des sich drohenden Elementes mit dem Antrieb aur Verschiebung der die Matrize tragenden Platte bewerkstelligt, besitzt einen hinreichend einfachen Aufbau und eine betriebssichere Konstruktion.
  • Die Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen, ausgefürt gemäß der vorliegenden Erfindung, ist zuverlassig In der Arbeit und einfach in der Bedienung.
  • Bei der Auswechselung der Matrize in einer solchen Einrichtung zur Herstellung von Teilen unterschiedlicher Form Ist die Verwendung von zusätzlichen Elementen nicht erforderlich, wodurch das Umrüsten einer solchen Einrichtung im Vergleich mit der bekannten ebenfalls einfacher ist.
  • Mit iiile der nach der Erfindung vorgeschlagenen Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen kann man Erzeugnisse komplizier ter Porm aus schwerverformbaren Werkstoffen mit ausreichend hoher Qualität herstellen.
  • Nachstehend wird ein konkretes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit Bozugnahme auf die beigefugten Zeichnungen beschrieben; es zeigen: Fig. 1 eine Schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen, teilweiser Längsschnitt; Fig. 2 dasselbe wie in Fig. 1, Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine Stelle B in Fig. 1 mit teilweisem Schnitt.
  • Die Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen enthält ein Gestell 1 (Fig. 1), das eine kastenförmige Schweißkonstruktion darstellt und an dem eine Grundplatte 2 befestigt ist.
  • Auf der Grundplatte 2 sind zwei Säulen 3 befestigt, welch eine auf ihnen starr befestigte Platte 4 tragen.
  • An der Platte @ ist eine Explosionskammer 5 angebracht und eine Entladungseinrichtung 6 montiert, die zur Kommutierung von Strömen großer Leistung bestimmt ist. Die Entladungseinrichtung 6 und nicht näher beschrieben.
  • Dies se Entladung seinrichtung kann in einer beliebigen Bauweise ausgeführt sein, die sich für diesen Zweck eignet.
  • Innerhalb der Explosionskammer 5 ist längs ihrer geometrischen Achse O-O eine Elektrode 7 angeordnet, während die Wand der Explosionskammer 5 als andere Elektrode dient.
  • Der Innenraum der Explosionskammer 5 wird im Prozeß des elektrohydraulischen Umformens mit einer Arbeitsflüssigkeit, in dem hier besdhriebenen Beispiel mit Wasser, gefüllt, das die Energie der zwischen den Elektroden 7 und 8 erfolgenden Entladung beim Umformen überträgt.
  • Zur Verhinderung des Verspritzens von Wasser während des elektrohydraulischen Umformens ist @ ein Vorhang 9 vorgesehen, der aus einem elastischen Mat@rial besuahtO Der Vorhang 9 kann einer ringfbrmigen Führung 10 verschoben werden, um einen Raum zu verdecken oder zu öffnen, in welchem sich die Wassersprit zer bilden können.
  • Die Einrichtung enthält eine Platte 11 mit einem darauf befestigten Ring 11a zum Sammeln von Wasser.
  • Die Platte 11 ist parallel zur starr befestigten Platte 4 verschiebbar zu dieser hin und von derselben weg an den Säulen 3 entlang angeordnet. Die Platte 11 trägt eine Matrize 12, auf welcher ein Rohling A angebracht ist. Zur Verschiebung der Platte 11, die die Matrize 12 tragt, und zum nachfolenden Andrücken derselben an die Explosionskammer 5 während des elektrohydraulischen Umformen ist eine Vorrichtung 13 vorhanden, die in Form eines Cetriebepaars Schraube - mutter ausgeführt ist.
  • Ein sich fortschreitend bewegendes Element 14 dieses Paars stellt in der vorliegenden Ausführungsvariante der Erfindung eine Bezugszahl Schraubspindel dar, die mit derselben 14 bezeichnet und längs der Achse 0-0 der Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen angeordnet ist.
  • Die Schraubspändel 14 ist starr mit der Platte 11 verbunden, welche die Matrize 12 trägt.
  • Ein sich drehendes Eiement 15 des Gliederpaars stellt in der vorliegenden Ausführungs ariante der Ertindung eine Mutter dar, die ebenfalls mit 15 bezeichnet ist. In die Mutter 15 ist die Schraubspindel 14 eingedreht.
  • Die Mutter 15 ist an der Grundplatte 2 des Gestells 1 drehbar bezüglich derselben montiert und gegen axiale Verschiebung relativ zu derselben Platte mit Hilfe eines Andrückringes 16 gesichert, der auf der Grundfläche 2 starr befestigt Ist, Die Mutter 15 ist mit einem Antrieb 17 für die Verschiebung der die Matrize 12 tragenden Platte 11 kinematisch verbunden.
  • Der Antrieb 17 enthält einen Elektremotor 18, der am Gestell 1 starr angebracht ist, und ein Getriebe 19, das mit dem Elektromotor über einen Keilriementrieb 20 verbunden ist. Das Getriebe 19 ist auf einem Untersatz 21 istalliert, der auf dem Gestell 1 befestigt ist.
  • Im Untersatz 21 sind /in der Zeichnung nicht dargestellte/ Nuten ausgeführt, die senkrecht zueinander angeordnet sind. Die Nuten ermäglichen es, das Getriebe 19 zwecks dessen genauer Einstellung längs der Achse 0-0 der Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen zu verschieben.
  • Die Mutter 15 ist mit einem unabhängigen Antrieb 22 (Fig.
  • 1 und 2) zum Andrücken der Matrize 12 an die Explosionskammer 5 und zum Entfernen daiselben von ihr kinematisch verbunden.
  • Es wäre ausreichend, nur einen unabhängig und Entfernen der Matrize 12 zu verwenden, aber im vorliegenden ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei unabhängige Antriebe 22 vorhanden, von denen jeder eine pneumatische Kammer 23 enthält, die eine beliebige für diesen Zweck geeignete Konstruktion hat.
  • Eine derartige pneumatische Kammer 23 wird an der Grundplatte 2 des Gestells 1 mit hilfe von Kragstücken 24 befestigt.
  • Die kinematische Verbindung der Mutter 15 mit jedem unabhängigen Antrieb 22 enthält zwei Sperräder 25, die eine über dem anderen angeordnet und an der Mutter 15 mit Hilfe eines Längskeils 26 befestigt s sind.
  • Jedes Sperrad 25 Ist mit der entsprechenden pneumatischen Kammer 23 über eine Stange 27 (Fig. 2) verbunden, die mit einer Klinke 28 zu deren Verschiebung in einer Führung 29 in Verbindung steht und mit Zähnen 30 (Fig. 1 und 2) des Sperrades 25 in Eingriff tritt.
  • Eines der Sperräder 25 kann mit hilfe des jeweiligen unabhängigen Antriebs 22 die Mutter 15 in der einen Richtung zum Andrücken der Matrize 12 an die Explosionskammer 5 drehen, und das andere Sperrsd 25 - in der anderen Richtung zum Entfernen derselben nach Beendigung des Umformvorgangs. Dies kommt bei dem während das Umformens abgeschalteten Antrieb 17 zur verschiebung der die Matrize 12 tragenden Platte 11 dadurch zustande, daß die kinematische Verbindung der Mutter 15 mit dem Antrieb 17 mit Hilfe einer Klauenkupplung 31 (Fig. 1, 3) hergestellt ist. Die Klauenkupplung 31 besteht aus zwei Kupplungshälftten 32 und 33, deren Klauen 34 und 35 (Fig. 3) mit einem Spalt 36 zwischen ihren Seitenflächen angeordnet sind, dank welchem die Drehung der Sperrräder 25 ermöglicht wird.
  • An der Verbindungsstelle der Kupplungshälften 32 und 33 lSt ein Zentrierring 37 angebracht, der es gestattet, Uie Lupplungshälften 32 und 33 nach der Achse O-O der Einrichtung zum olektr ohydra ullschog Umformen genau einzustellen.
  • Die Kupplungshälfte 32 ist an der Welle 38 (Fig. 1) des Getriebes 19 mit Hilfe eines Längskeils 39 befestigt, während die Kupplungshälfte 33 mit einem der Sperräder 25 starr verbunden ist.
  • Auf der Grundplatte 2 des Gestella 1 ist ein Schutzmantel 40 aufgesetzt, der die Einrichtung zum elektrohydranlischen Umformen abdeckt.
  • Die Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen arbeitet folgenderweise.
  • Vor dem Beginn des Umformvorgangs wird die die Matrize 12 tragende Platte 11 derart eingestellt, daß zwischen der Matrize 12 und der Explosionskammer 5 ein Raum bleibt, der zum Anbringen des Rohiis A (Fig. 1) auf der Matrize 12 notwendig ist.
  • Der Bedienungsmann bringt den Rohling A auf der Matrize 12 an und schaltet dann den Antrieb 17 ein, welcher die Vorrichtung 13 zur Verschiebung der Platte 11 in Bewegung versetzt.
  • Die Platte 11 wird durch die in die Mutter 15 eingedrehte spindel Schaub 14 fortschreitend bewegt. Die Mutter 15 dreht sich bezüglich der Grundplatte 2 des (iestells 1 und wird vor der fortschreitenden Verschiübung relativ zu derselben Platte durch den Audrückring 16 zurückgehalten.
  • uie Mutter 15 wird von dem Elektromotor 18 über das Getriebe 19 und den Keilriementrieb 20 und weiter über die Klauenkupplung 31 in Drehung versetzt, deren eine Kupplungshälfte 33 mit der mutter 15 verbunden ist.
  • Nach der Berührung der Matrize 12 samt dem auf dieser aufgebrachten Rohling A mit der Explosionskammer 5 schaltet sich der Elektromotor 18 ab und die Drehung der Mutter 15 hört auf.
  • Dann wird der unabhängige Antrieb 22 eingeschaltet, der im oberen Teil der Figur 2 abgebildet ist, und das Kraftandrücken der Matrize 12 mit dem Rohling A an die Explosionskammer 5 geschiebt mit Iilife einer der pneumatischen liammern 23, die von einem (nicht dargestellten) Druckluftsystem betätigt wird und deren Stange 27 auf die Klinke 28 einwirkt. Die Klinke 28 kommt mit dem entsprechenden Sperrad 25 zum Eingriff und dreht dieses.
  • Die Drehung des Sperrades 25 bewirkt eine zusätzliche Drehung der mutter 13., die ihrerseits die Schraub l4 sich fortschreitend verschieben läßt, wobei infolgedessen das Kraftandrücken der Matrize 12 an die Explosionskammer 5 statti-'indet.
  • uie Drehung des Sperrades 25 wird dadurch möglich, daß in der Klauenkupplung 31 zwischen den Seitenflächen crer klauen 34 und 35 ein Spalt 36 vorhanden ist, welcher es uer mit der Mutter 15 verbundenen Kupplungshälfte 33 der Klauenkupplung 31 gestattet sich frei zu drehen.
  • Nach erfolgtem Andrücken der Matrize 12 mit dem Ronling A an die Explosionskammer 5 kehrt die Stange 27 der pneumatischen Kammer 23 in die Ursprungsstellung zurück und bringt hierdurch die Klinke 28 mit dem sperrad 25 außer Eingriff. Dadurch wird die Drehung der mutter 15 in der umgekehrten Richtung ermöglicht.
  • Die pneumatische Kammer 23 wird in die Ausgangsstellung mittels einer nicht gezeichneten Feder zurückgeführt.
  • Dann wird die Explosionskammer 5 mit Wasser gefüllt, und gleichzeitig erfolgt die Absaugung der die Verformung behindernden Luft aus dem Hohlraum der Matrize 12, wodurch ein Werkstück hönerer Qualtät erhalten werden kann.
  • Vor der Durchführung der elektrischen Entladung wird die Zone, in welcher sich die Explosionskammer 5 und die Matrize 12 mit dem auf ihr angebrachten Rohling A befinden, mit dem Vorhang 9 durch Verschieben desselben entlang der ringformigen Führung 10 verdeckt. Dadurch wird das Gelangen aer Spritzer, welche sich bei aer elektrischen Entladung bilden, auf den Bedienungsmann und die Wände des Schutzmantels 40 verhindert. JJas Wasser, welches auf den Vorhang 9 gelangt, lauft von diesem in den Ring 11a ab, Hiernach wird die elektrische Entladung zwischen den Elektroden 7 und 8 vorgenommen, die Stoßwellen im Wasser erzeugt, welche den Rohling ;i verformen.
  • Das Entfernen der Matrize 12 mit dem ausgeformten Teil erfolgt mit Hilfe des anderen unabhängigen Antriebs 22, der unten in der Figur 2 gezeigt ist. Die pneumatische Kammer 23 des unabhängigen Antriebs 22 wirkt über die Stange 27 auf die Klinke 28 ein, welche mit dem jeweiligen Sperrad 25 in Eingrift tritt.
  • Das Sperrad 25 dreht die Mutter 15, die ihrerseits die spindel Schraub 14 fortschreitend nach unten verschiebt. Nach ausgeführtem Enfernen der Matrize 12 mit Fertigteil geht die Klinke 28 mit dem Sperrad 25 unter Einwirkung einer (nicht abebildeten) leder außer Eingriff, die innerhalb der pneumatischen rammer 23 montiert ist.
  • Das Wasser Bus der Explosionskammer 5 fließt in den ao raum des Ring 11a durch einen zwischen der entfernten Matrize 12 mit Fertigteil und der Explosionskammer 5 entstandenen Spalt.
  • Der Vorhang 9, der sich längs der fingförmigen Führung 10 bewegt, wird geöffnet, und die die Matrize 12 mit dem ausgeformten Teil tragende Platte 11 senkt sich auf einen Abstand, der zurBildung aines Raumes zwischen der Explosionskammer 5, und oer Matrize 12 ausreichend ist, welcher es erlaubt, das erhaltene Teil aus der Matrize 12 herauszuziehen.
  • Nach dem Ausziehen des Teils wird der Hohlraum der Matrize 12 gereinigt und getrocknet, und ale Einrichtung ist zur Durchführung eines nachstfolgenden Umformzyklus wieder bereit.
  • Ein Versuchsmuster der vorgeschlagenen Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen durchlief allseitige Prufungen, deren Resultate einen ausreichend nonen Arbeitswirkungsgrad dieser Einrichtung bestätigten.
  • Die errindungsgemäße Einrichtung zum elektrohydraulischen Umformen ist einfach in der Bedienung und oiiliger in der nerstellung als die bekannten Einrichtungen.
  • Die mit Hilfe einer solchen Einrichtung gefertigten Teile weisen eine recht hohe Qualität auf.
  • Mit Hilfe der nach der Erfingung vorgeschlagenen Einrichtung sind verwickelt gestaltete Teile ausreichend hohor Qualität aus schwerverformbaren Werkstoffen hergestellt worden.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Einrichtung zum elckt@ohydraulischen Umformen, bei der an einem Gastell mindestens zwei parallel angeordnete Säulen befestigt sind, die eine auf ihnen starr befestigte Platte mit Explosionskammer tragen und als Führungen für eine Platte alanen, die eine Matrize tra"£;t und parallel zur starr befestigten Platte verschiebbar zu ihr hin und von derselben weg entlang der Führungen zum Verschleben der Matrize und nachfolgenden Andrücken derselben an die Explosionskammer während des Umformvnrgangs angeordnet ist, d a d u r c h ß e k e n Xl Z e 1 c h n e t ,daß das Verschieben der Platte (11), die die Matrize (12) trägt, und deren nachfolgendes Andrücken an die Explosionskammer (5) während des Umformens mittels einer Vorrichtung (13) bewerkstelligt ist, die in Form eines Getriebepaars Schraube - Mutter ausgeführt ist, bei welchem Paar das sich fortschreitend bewegende Element (14) mit der die Matrize (12) tragenden Platte (11) starr verbunden ist, wahrend das sich drehende Element (1) dieses Paars am Gestell (1) montiert und zur Verschiebung der Platte (11), die die Matrize (12) trägt, mit einem Antrieb (17) kinematisch verbunden ist sowie mit einem unabhängigen antrieb (22) zum Andrucken der Matrize (12) an die Explosionskammer (5) bei dem während des Umformvorgangs abgaschalteten Antrieb (17) zur Verschiebung der die Matrize (12) tragenden Platte (11) in kinematischer Verbindung steht.
    2o Einrichtung nach anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n fl Z e 1 c h n e t ,daß die kinematische Verbindung das sich drehenden Elementes (15) des Getriebepaars Schraube - Mutter mit dem unabhängigen Antrieb (22) zum Andrücken der Matrize (12) an die Explosionskammer (5) zwei an dem sich drehenden Blemen.
    (15) starr befestigte Sperräder (25) enthalt, die eins über dem anderen angeordnet sind und von denen jedes uubar eine Klinke (28) mit seinem eigenen unabhängigen Antrieb (22) für die Drehung des sich drechenden Elementes (15) des Gllederpaars in einer Richtung zum Andrücken der Matrize (12) an die Explosionskammer (5) und in der anderen Richtung zum Entfernen derselben nach beendetem Umformvorgang verbunden ist.
    3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n Z e i c h n e t ,daß die kinematische Verbindung des sich drehenden Elementes des Getriebepaars Schraube - Mutter mit dem Antrieb (17) zur Verschiebung der Platte (11), die die Matrize (12) trägt, eine Klauenkupplung (31) enthält, bei welcher die Klauen (34, 35) ihrer Kupplungshälften (32, 33) mit einem Spal (36) zwischen ihren Seitenflächen angeordnet sind, wodurch die Drehung der Sperräder (25) sichergestellt wird.
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