DE2625175C3

DE2625175C3 - Container closure with active ingredient chamber

Info

Publication number: DE2625175C3
Application number: DE19762625175
Authority: DE
Inventors: Rolf 6140 Bensheim Sanner
Original assignee: FRIEDRICH SANNER KG 6140 BENSHEIM
Current assignee: FRIEDRICH SANNER KG 6140 BENSHEIM
Priority date: 1976-06-04
Filing date: 1976-06-04
Publication date: 1981-01-15
Also published as: DE2625175B2; DE2625175A1

Description

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Die Erfindung betrifft einen Behälter-Verschluß, bestehend aus einer Verschlußkappe mit einer zusätzlichen Wirkstoffkammer zur gegen den im Behälter •bgefüllten Stoff abgeschlossenen Aufnahme eines tusätzlichen Wirkstoffs, der beim Öffnen des Verschlusles dem im Behälter abgefüllten Stoff zumischbar ist, wobei die Wirkstoffkammer gebildet wird von einem an !einem äußeren Umfang abdichtend in die Behälteröff-Bung einsetzbaren, an seiner zur Behälteraußenseite weisenden Stirnseite offenen und an der behälterinneren Stirnseite geschlossenen ersten zylindrischen kammerteil, in dessen Inneres ein zweiter hohler tylindrischer Kammerteil axial verschiebbar eingesetzt istThe invention relates to a container closure consisting of a closure cap with an additional one Active ingredient chamber for receiving a sealed against the substance filled in the container additional active ingredient that is released when the lock is opened can be admixed with the substance filled in the container, the active substance chamber being formed by one ! an outer circumference sealingly into the container opening usable, open on its end facing the outside of the container and on the inside of the container End face closed first cylindrical chamber part, inside a second hollow one cylindrical chamber part is inserted axially displaceable

Behälterverschlüsse mit Wirkstoffkammer dienen zur Verpackung von Stoffen oder Präparaten aus minde-Itens zwei Komponenten, die bei der Abfüllung noch nicht miteinander gemischt werden dürfen, sei es, daß die Mischung keine längere Lagerzeit ohne unerwünschte chemische Veränderungen verträgt, oder sei •s, daß die Mischung der Komponenten eine chemische Reaktion auslöst, die erst im Augenblick des Gebrauchs erwünscht ist. Insbesondere bei pharmazeutisch wirksamen Präparaten kommt es vor, daß der im Behälter abgefüllten, meist flüssigen Komponente erst unmittel· bar vor dem Öffnen des Verschlusses eine zweite WirkstOffkornponente geringerer Menge zugefügt Werden soll. Es ist ein Behälter*Verschluß der eingangs erwähnten Art bekannt (DE-OS 24 59 683), bei dem der im Inneren des ersten zylindrischen Kammerteils eingesetzte zweite hohle zylindrische Kammerteil als Stanzstempel dient, mit dem die dünne vorgekerbteContainer closures with active ingredient chambers are used to package substances or preparations from minde-Itens two components that must not be mixed with each other during filling, be it that the mixture does not or may not tolerate a longer storage time without undesired chemical changes • s that the mixture of components is a chemical Triggers a reaction that is only desired at the moment of use. Especially with pharmaceutically active ones Preparations, it happens that the mostly liquid component filled in the container is only immediately A second active ingredient component of a smaller amount can be added before the closure is opened target. It is a container * closure of the opening mentioned type known (DE-OS 24 59 683), in which the inside of the first cylindrical chamber part inserted second hollow cylindrical chamber part serves as a punch with which the thin pre-notched

Abschlußwand des ersten zylindrischen Kammerteils nach dem öffnen der Verschlußkappe mittels des dann zugänglichen Stanzstempels ganz oder teilweise durchstanzt werden kann, wobei dann die in der Wirkstoffkammer enthaltene Wirkstoffkomponente in die im Behälter enthaltene Hauptkomponente eingebracht wird. Wenn die membranartige Abschlußwand ganz ausgestanzt wird, fällt sie in den Behälter, während sie bei nur teilweisem Ausstanzen klappenartig mit dem Verschluß verbunden bleibt. In beiden Fällen kann die Abschlußwand das Ausgießen des Behälterinhalts behindern, indem entweder die in den Behälter gefallene Abschlußwand sich beim Ausgießen wieder vor die Wirkstoffkammer legt, oder - im Falle der nur teilweise ausgestanzten Abschlußwand — indem die Abschlußwand sich wie eine Rückschlagklappe vor die Wirkstoffkammer legt. Als Nachteil des bekannten Behälters muß weiterhin angesehen werden, daß die Einbringung des zusätzlichen Wirkstoffs in den im Behälter abgefüllten Stoff eine gesonderte BetätigungEnd wall of the first cylindrical chamber part after opening the closure cap by means of the then accessible punch can be completely or partially punched through, then in the active ingredient chamber Active ingredient component contained in the main component contained in the container will. If the membrane-like end wall is punched out completely, it falls into the container while it remains connected to the closure in the manner of a flap when it is only partially punched out. In both cases, the End wall hinder the pouring out of the container contents by either the fallen into the container The closing wall lies in front of the active ingredient chamber when pouring out, or - in the case of only partially punched-out end wall - by making the end wall like a non-return flap in front of the Drug chamber lays. A disadvantage of the known container must also be seen that the Introduction of the additional active ingredient into the substance filled in the container is a separate actuation

des Stanzstempels nach derri Abnehmen der eigentlichen Verschlußkappe erfordert, Was zu Fehlbedienungen führen kann. Demgegenüber wäre es erwünscht, wenn das Einbringen des Wirkstoffs in den Behälterthe punch after the removal of the actual cap requires, which can lead to incorrect operation. In contrast, it would be desirable when introducing the active ingredient into the container

beim öffnen des Behälter-Verschlusses selbsttätig, d. h. ohne gesonderte Manipulation erfolgen würde.automatically when opening the container closure, d. H. would be done without separate manipulation.

Ein solches selbsttätiges Einbringen des Wirkstoffs in den Behälter erfolgt bei einem anderen bekannten Behälter-Verschluß (DE-OS 25 44328), bei dem der gesondert hergestellte Boden der Wirkstoffkammer mit der eigentlichen Verschlußkappe durch einen langgestreckten Schaft verbunden ist, welcher den Boden der Wirkstoffkammer entweder mittels eines Gewindes oder durch Yerrastung hält Beim Abnehmen der Verschlußkappe vom Behälter wird der Schaft vom Boden der Wirkstoffkammer getrennt, der dann ohne gesonderte Manipulation in den Behälter fällt und den Wirkstoff in den Behälter austreten läßt Der in den Behälter fallende Deckel kann jedoch das Ausgießen des Wirkstoffgemischs wieder behindern.Such an automatic introduction of the active ingredient into the container takes place in another known container closure (DE-OS 25 44328), in which the separately produced bottom of the active ingredient chamber with the actual closure cap through an elongated one Shaft is connected, which the bottom of the drug chamber either by means of a thread or by latching. When the cap is removed from the container, the shaft is removed from the container Separated bottom of the active ingredient chamber, which then falls into the container without separate manipulation and the Lets the active ingredient escape into the container. However, the lid falling into the container can cause the pouring out hinder the active ingredient mixture again.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter-Verschluß für die getrennte Verpackung von zwei verschiedenen Stoffen in einem Behälter zu schaffen, bei dem der in der Wirkstoffkammer des Verschlusses enthaltene Stoff vom Benutzer beim Öffnen des Verschlusses selbsttätig in den Behälter überführt wird, ohne daß hierbei Verschluß :eile in den Behälter fallen oder so mit dem Verschluß verbunden bleiben, daß das Ausgießen des Wirkstoffgemischs behindert wird.In contrast, the invention is based on the object of a container closure for the separate To create packaging of two different substances in one container, with the one in the active substance chamber The substance contained in the closure is automatically fed into the container by the user when the closure is opened is transferred without this closure: rush into the Containers fall or remain connected to the closure so that the active ingredient mixture is poured out is hindered.

Ausgehend von einem Behälter-Verschluß der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem an die innere geschlossene Stirnwand anschließenden Bereich der zylindrischen Wandung des ersten Kammerteils wenigstens eine Entleerungsöffnung vorgesehen ist, die in ganz eingeschobenem Zustand des in seinem Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser des ersten Kammerteils entsprechend bemessenen zweiten Kammerteils gerade vom unteren Ende des zweiten Kammerteils überdeckt und dicht verschlossen wird, und daß der zweite Kammerteil mit der Verschlußkappe verbunden ist In geschlossenem Zustand wird die Wirkstoffkammer also von den koaxial ineinandergeschobenen zylindrischen Kammerteilen gebildet, wobei der mit der Verschlußkappe verbundene innere zylindrische Kammerteil keinen Stanzstempel, sondern praktisch einen Schieber-Verschluß für den in der Öffnung des Behälters — d. h. in der Regel in einen Flaschenhals — dicht eingesetzten äußeren zylindrischen K&inmerteil bildet, der, da or beim Öffnen des Verschlusses im Behälterinhalt verbleibt, auch zusätzlich als Ausgießer ausges'altet werden kann.Starting from a container closure of the type mentioned at the outset, this object is achieved according to the invention solved in that in the area adjoining the inner closed end wall of the cylindrical wall of the first chamber part at least one emptying opening is provided, which in in its completely inserted state, its outer diameter is roughly the same as the inner diameter of the first Chamber part correspondingly dimensioned second chamber part straight from the lower end of the second Chamber part is covered and tightly closed, and that the second chamber part with the cap In the closed state, the active ingredient chamber is pushed into one another coaxially by the formed cylindrical chamber parts, the inner connected to the closure cap cylindrical chamber part no punch, but practically a slide lock for the in the Opening of the container - d. H. usually in a bottle neck - tightly inserted outer cylindrical Forms part of the body that, when opening the Closure remains in the contents of the container, can also be designed as a pouring spout.

Um sicherzustellen, daß die zu verpackenden Wirkstoffe tatsächlich erst im Augenblick des Gebrauchs, d. h. unmittelbar beim Öffnen des Verschlusses, miteinander in Kontakt Kommen, muß die Abdichtung der Entleerungsöffnung(en) des äußeren Kammerteils sorgfältig ausgeführt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die geschlossene innere Stirnseite des ersten Kammerteils hierfür einen in das Kammerteil zurückspringenden zylindrischen Abschnitt auf, dessen Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser des zweiten zylindrischen Kammerteils entspricht, und im axial ganz eingeschobener Stellung des zweiten Kammerteils die Wirkstoffkammer zürn Behälterinnerri abdichtetIn order to ensure that the active ingredients to be packaged actually only at the moment of use, d. H. immediately when the closure is opened, the seal must come into contact with one another the emptying opening (s) of the outer chamber part must be carefully carried out. In a preferred Embodiment of the invention, the closed inner end face of the first chamber part has a for this purpose In the chamber part receding cylindrical section, the outer diameter of which is approximately the Corresponds to the inner diameter of the second cylindrical chamber part, and in the axially completely pushed in Position of the second chamber part, the active ingredient chamber to the inside of the container

Insbesondere bei pharmazeutischen Präparaten, bei denen im Augenblick der Einnähme die volle Wirksamkeit gewährleisteä sein muß, ist es wesentlich, daß beim Öffnen des Verschlusses erkennbar ist, daß das Präparat noch seine volle WLlsamkeit hat, d.h. nicht etwa versehentlich bereits eine Mischung der unverträglichen Komponenten stattgefunden hat Da das Zusammenbringen der Komponenten beim erfindungsgemäßen Verschluß ausschließlich durch das öffnen des Ver-Schlusses bewirkt wird, bietet sich als Kontrolle für die Wirksamkeit des Präparats die Anordnung einer an sich bekannten Originalitätssicherung an der Verschlußkappe an.Especially with pharmaceutical preparations that are fully effective at the moment of ingestion It is essential that when the closure is opened it can be seen that the preparation still has its full slowness, i.e. not about inadvertently a mixture of the incompatible components has already taken place since bringing them together of the components in the closure according to the invention exclusively by opening the closure is effected, the arrangement of a per se offers itself as a control for the effectiveness of the preparation known tamper-evident security on the cap.

Beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung istIn the first embodiment of the invention is

ίο der zweite zylindrische Kammerteil daher an der äußeren Stirnseite durch eine in eine Garantie-Verschlußkappe einsetzbare Dichtscheibe mit über den Umfang der zylindrischen Wandung vortietendem ringförmigen Dichtflansch geschlossen. Der vortretende Dichtflansch ermöglicht die feste Halterung des Kammerteils in der Garantie-Kappe und dient gleichzeitig als Dichtung gegen den Austritt des im Behälter abgefüllten Präparats. Anstelle der Garantie-Verschlußkappe kann der zweite zylindrische Kammerteil natürlich ?uch in anderer Weise — beispielsweise durch eine aufreißbare Metallkapsel — ^uf dem Behälter befestigt sein. Die Unversehrtheit der Metallkapse! zeigt dann ebenfalls, daß eine Mischung der Wirkstoffkomponenten noch nicht stattgefunden hatίο the second cylindrical chamber part therefore at the outer face by a sealing washer that can be inserted into a guarantee cap with over the Circumference of the cylindrical wall vorietendem annular sealing flange closed. The stepping forward Sealing flange enables the chamber part to be held firmly in the guarantee cap and serves at the same time as a seal against the exit of the preparation filled in the container. Instead of the guarantee cap the second cylindrical chamber part can of course also in another way - for example through a tearable metal capsule - ^ on the container be attached. The integrity of the metal capsule! then also shows that the active ingredient components have not yet been mixed

Alternativ kann die Verschlußkappe auch einstückig mit dem zweiten Kammerteil aus Kunststoff gespritzt sein, wobei es sich dann empfiehlt die Verschlußkappe an ihrem, den Behälterhals übergreifenden freien Rand mit einem über Sollbruchstege mit dem Rand verbundenen, als Originalitätssicherung ausgebi'deten Abreißring zu versehen.Alternatively, the closure cap can also be injection-molded in one piece with the second chamber part made of plastic be, in which case it is then advisable to have the closure cap on its free edge which extends over the container neck with a tear-off ring designed as a tamper-evident seal, connected to the edge via predetermined breaking bars to provide.

Um das Abreißen dieses Rings und damit das Öffnen dea Verschlusses zu erleichtern, kann am Ring noch eine vorstehende Abreißschlaufe angespritzt sein. Bei dem zuletzt erwähnten Ausführungsbeispiel wird also praktisch die beim oben erwähnten Ausführungsbeispiel gesondert vorgesehene Garantie-Kappe als integrale Einheit des zweiten Kammerteils ausgebildetIn order to make it easier to tear off this ring and thus to open the clasp, an protruding tear-off loop should be molded on. The last-mentioned embodiment thus becomes practical the warranty cap provided separately in the above-mentioned embodiment as an integral part Unit of the second chamber part formed

Bei den bekannten Behälter-Verschlüsren m^;t Wirk-Stoffkammern hat die in der Behälteröffnung, d. h. in der Regel in einem Flaschenhals, angeordnete Wirkstoffk .Timer nur ein relativ geringes Füllvolumen, so daß diese Verschlüsse nicht für solche Fälle geeignet sind, in denen die gesonderte zweite Wirkstoffkojnponente in etwas größerer Menge mit der Hauptkomponente zur Mischung gebracht werden muß. Um auch in solchen Fällen die Verpackung der beiden Wirkstoffkomponenten in einem Gebinde zu ermöglichen, ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Verschlußkappe oberhalb des zweiten zylindrischen Kammerteils einen mit dem Innenraum dieses Kammerteils verbundenen, im Durchmesser vergrößerten zusätzlichen Wirkstoff-Aufnahmeraum aufweist, oer an seiner vom Behälterinnern wegweisenden Stirnseite eine durch einen Deckel dicht verschließbare Füllöffnung aufweist. 7i'sätzlich zum höheren Füllvoiumen weist dieser Verschluß noch den Vorteil auf, daß d'e Wirkstoffkammer durch den an der Außenseite vorgesehenen Deckel noch gefüllt werden kann, wenr.In the known container closures m ^; The active substance chamber, which is arranged in the container opening, ie usually in a bottle neck, has only a relatively small filling volume, so that these closures are not suitable for cases in which the separate second active substance component is present in somewhat larger quantities the main component has to be mixed. In order to enable the two active ingredient components to be packaged in one container even in such cases, an advantageous development of the invention provides that the closure cap has an additional active ingredient receiving space with an enlarged diameter above the second cylindrical chamber part connected to the interior of this chamber part, oer has on its end facing away from the inside of the container a filling opening which can be tightly closed by a lid. In addition to the higher filling volume, this closure also has the advantage that the active ingredient chamber can still be filled through the lid provided on the outside, if

der Verschluß i .i übrigen bereits auf dem gefüllten Behälter befestigt ist. Das bedeutet, daß die Abfüllstation für d?e zweite Wirkstoffkomponente in die Abfüllstraße des Behälters als zusätzliche Füllstation integriert werden kann, während es im allgemeinen üblich und erforderlich ist, für die Befüllurig der Wirkstoffkammerii der Behälter^Verschlüsse gesonderte Abfülleinrichtungen vorzusehen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung vonthe closure i .i remaining is already attached to the filled container. This means that the filling station for the second active ingredient component can be integrated into the filling line of the container as an additional filling station, while it is generally customary and necessary to provide separate filling devices for filling the active ingredient chambers of the containers ^ closures.
The invention is in the following description of

drei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, Und zwar zeigtthree exemplary embodiments explained in more detail in conjunction with the drawing, namely shows

F i g. 1 eine Schnittansicht durch das Oberteil einer Flasche, die mit einem ersten Ausführungsbeispiel des Behälter-Verschlusses mit Wifkstoffkämmef verschlossen ist;F i g. 1 is a sectional view through the upper part of a Bottle that closed with a first embodiment of the container closure with Wifkstoffkämef is;

F i g. 2,3 und 4 teilweise geschnittene Seitenansichten der Einzelteile des in Fig. 1 gezeigten Behälter-Verschlusses; F i g. 2, 3 and 4 partially sectioned side views the individual parts of the container closure shown in Figure 1;

Fig.5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Oberteils einer mil einem zweiten Ausführüngsbeispiei des Behälter-Verschlusses verschlossenen Flasche;Fig.5 is a partially sectioned side view of the Upper part of one with a second exemplary embodiment the container closure sealed bottle;

Fig.6 und 7 teilweise geschnittene Seitenansichten der Einzelteile des in Fig. 5 gezeigten Behälter-Verschlusses; 6 and 7 partially sectioned side views of the individual parts of the container closure shown in FIG. 5;

Fig.8 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte, teilweise geschnittene Seitenansicht durch den Hals einer mit einem dritten Ausführungsbeispiel des Behälter-Verschlusses verschlossenen Flasche, bei der der Behälter-Verschluß mit einer Wirkstoffkammer mit vergrößertem Füllvolumen versehen ist; und8 shows a shown on an enlarged scale, partially sectioned side view through the neck of a with a third embodiment of the Container closure sealed bottle, in which the container closure with an active ingredient chamber with enlarged filling volume is provided; and

F i g. 9,10 und 11 teilweise geschnittene Seitenansichten der Einzelteile des in F i g. 8 gezeigten Behälter-Verschlusses. F i g. 9, 10 and 11 partially sectioned side views the individual parts of the in F i g. 8 container closure shown.

Die F i g. 1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälter-Verschlusses 10 mit einer Wirkstoffkammer 12 zur Aufnahme einer getrennt von dem im Behälter 14 abzufüllenden Stoff aufzunehmenden zweiten Wirkstoffkomponente. Der Verschluß 10 setzt sich aus den in den Fig.2, 3 und 4 jeweils einzeln dargestellten Teilen zusammen, die zu dem in Fig. 1 auf dem Behälter 14 in bestimmungsgemäßer Verschlußstellung gezeigten Behälter-Verschluß 10 zusammengesetzt werden.The F i g. 1 to 4 show a first embodiment of a container closure 10 according to the invention an active substance chamber 12 for receiving a substance to be received separately from the substance to be filled in the container 14 second active ingredient component. The closure 10 is made up of those shown in FIGS. 2, 3 and 4, respectively individually illustrated parts together that correspond to the one in Fig. 1 on the container 14 in the intended Closure position shown container closure 10 are assembled.

In den Hals 16 des Behälters 14, der — wie gezeigt — eine Flasche sein kann, wird ein erster hohlzylindrischer Kammerteil 18 (F i g. 4) eingesetzt, von dessen äußeren Umfangsflächen elastische Ringscheiben 20 radial vorspringen, welche den Kammerteil 18 im Behälterhals 16 abdichten und festhalten. Am oberen oder äußeren Ende ist der Kammerteil 18 offen und weist einen sich auf rlpr ^tirncpitp Hpc Hnlcpc Ifi aufjpcrpnrtpn 5iiR.prpn Ringflansch 21 auf, durch den verhindert wird, daß der Kammerteil 18 versehentlich ins Innere des Behälters 14 gestoßen werden kann.In the neck 16 of the container 14, which - as shown - can be a bottle, a first hollow cylindrical chamber part 18 (FIG. 4) is inserted, from the outer peripheral surfaces of which elastic annular disks 20 protrude radially, which the chamber part 18 in the container neck 16 seal and hold. At the upper or outer end, the chamber part 18 is open and has an annular flange 21 extending to rlpr ^ tirncpitp Hpc Hnlcpc Ifi aufjpcrpnrtpn 5iiR.prpn , which prevents the chamber part 18 from being accidentally pushed into the interior of the container 14.

An der dem Behälterinnern zugewandten Stirnseite ist der Kammerteil 18 durch einen in sein Inneres zurückspringenden zylindrischen Abschnitt 22 mit kegelförmiger innerer Abschlußwand 24 verschlossen, wobei zwischen der äußeren Wandung des Kammerteils 18 und dem Abschnitt 22 ein Ringspalt verbleibt in den das Vorderende des nachfolgend noch näher beschriebenen zweiten Kammerteils 26 (Fig.3) in der Verschließstellung dichtend eingreift.On the end face facing the interior of the container, the chamber part 18 is inserted into its interior recessed cylindrical section 22 closed with a conical inner end wall 24, an annular gap remaining in the between the outer wall of the chamber part 18 and the section 22 the front end of the second chamber part 26 (FIG. 3), described in more detail below, in the Closing position engages sealingly.

In dem unmittelbar an das innere Ende anschließenden Bereich der zylindrischen Wandung des ersten Kammerteils 18 sind in gleichmäßigen Winkelabständen fensterartige Entleerungsöffnungen 28 vorgesehen, durch die eine in der Wirkstoffkammer 12 enthaltene Wirkstoffkomponente in den Behälter 14 austreten kann. Verhindert wird das ungewollte Austreten der Wirkstoffkomponente — wie oben angedeutet — durch den zweiten hohlzylindrischen Kammerteil 26, der so bemessen ist daß er passend in den ersten Kammerteil 18 axial einschiebbar ist wobei in ganz eingeschobener Lage sein stirnseitig offener behälterinnerer Endabschnitt dichtend in den erwähnten Ringspalt zwischen dem Abschnitt 22 und der Wandung des Kammerteils 18 eingreift und die Entleerüngsöffhüngen 28 verschließf.-An seiner oberen oder äußeren Stirnseite ist der zweite Kammerteil 26 durch eine Dichtscheibe30 verschlossen, deren Durchmesser größer als der Durchmesser des Kammerteifs 26 ist, so daß sie eine von der zylindrischen Wandung des Kafnmerteils Vortretenden Dichlflaiisch 32 bildet,In the area of the cylindrical wall of the first immediately adjoining the inner end Chamber part 18 window-like emptying openings 28 are provided at regular angular intervals, through which an active ingredient component contained in the active ingredient chamber 12 emerges into the container 14 can. The unwanted leakage of the active ingredient component is prevented - as indicated above - by the second hollow cylindrical chamber part 26 which is dimensioned so that it fits into the first chamber part 18 can be pushed in axially, with its end section open at the end of the container in the completely pushed-in position sealingly in the aforementioned annular gap between the section 22 and the wall of the chamber part 18 engages and the Entleerüngsöffhüngen 28 verschleißf.-An the upper or outer end of the second chamber part 26 is closed by a sealing washer30, whose diameter is greater than the diameter of the Kammerteifs 26 is so that it is one of the cylindrical Wall of the front part of the front desk dichlflaiisch 32 forms,

Mit diesem Dichtflansch ist der zweite Kammerteil in einer umlaufenden Ringsicke einer üblichen Garantie-With this sealing flange, the second chamber part is in a circumferential ring bead of a standard guarantee

iö Verschlußkappe 34 befestigt die auf das Verschlüßgewinde des Flaschenhalses 16 aüfschraubbar ist, und deren am unteren Rand über Sollbruchstege anschließender Sicherungsring 36 um einen Ringwulst am Flaschenhals herumgebördelt werden kann. Beim Aufschrauben der Verschlußkappe 34 reißt der durch den Ringwulst gehaltene Sicherungsring 36 von der Verschlußkappe 34 ab und zeigt dadurch an, daß der Behälter-Verschluß 10 geöffnet worden ist Da beim Aufschrauben der Verschlußkappe 34 der ^wciic Kammerteil 26 axial aus dem Behälterinnern herausgezogen wird, werden die Entleerungsöffnungen 28 im ersten Kammerteil 18 nach einer gewissen Öffnungsbewegung frei und die in der Wirkstoffkammer 12 enthaltene Wirkstoffkomponente tritt ins Behälterinnere über. Ein abgerissener Sicherungsring 36 zeigt also auch, daß bereits eine Mischung der zunächst getrennt verpackten Stoffe stattgefunden haben kann.iö closure cap 34 attached to the closure thread of the bottle neck 16 can be screwed, and whose securing ring 36 adjoining at the lower edge via predetermined breaking webs around an annular bead on the Bottle neck can be crimped around. When the cap 34 is screwed on, it tears through the annular bead held retaining ring 36 from the cap 34 and thereby indicates that the Container closure 10 has been opened Since when the closure cap 34 is screwed on, the ^ wciic Chamber part 26 is axially withdrawn from the interior of the container, the emptying openings 28 in the first chamber part 18 free after a certain opening movement and that in the active substance chamber 12 The active ingredient component contained in it passes into the inside of the container. A torn off retaining ring 36 thus shows also that a mixture of the initially separately packaged substances may have already taken place.

Das in .ien Fi g. 5 bis 7 gezeigte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälter-Verschlusses 50 entspricht dem zuvor beschriebenen Verschluß 10 weitgehend, so daß sich eine erneute ausführliche Beschreibung erübrigt Für die den beschriebenen Teilen des Behälter-Verschlusses 10 entsprechende Teile sind die gleichen Bezugszeichen verwendet Der wesentliche Unterschied liegt darin, daß die beim Behälter-Verschluß 10 getrennt vorgesehene Verschlußkappe 34 beim Behälter-Verschluß 50 einstückig am zweiten Kammerteil 26 angespritzt ist Die Dichtscheibe 30 mit dem Dichtflansch 32 und die Verschlußkappe 34 des Behälter-Verschlusses 10 sind beim Verschluß 50 also mit einer aus dem gleichen jrijnctctrtffmojprial hpstphpnrfpn einstückig angespritzten Verschlußkappe 52 zusammengefaßt Auch ein durch Sollbruchstege mit der Verschlußkappe 52 verbundener Sicherungsring 54 als Originalitätssicherung ist vorgesehen, wobei eine am Sicherungsring 54 angespritzte Abreißschlaufe 56 das Abtrennen des Sicherungsrings 54 von der Verschlußkappe 52 erleichtert. The in .ien Fi g. 5 to 7 shown embodiment of a container closure 50 according to the invention corresponds to the closure 10 described above largely, so that a renewed detailed description is superfluous for the described Parts corresponding to parts of the container closure 10 are given the same reference numerals The essential difference is that the closure cap provided separately for the container closure 10 34 in the case of the container closure 50 is injection-molded in one piece on the second chamber part 26 Sealing disk 30 with the sealing flange 32 and the closure cap 34 of the container closure 10 are in the case of the closure 50, that is, with one injection-molded in one piece from the same jrijnctctrtffmojprial hpstphpnrfpn Closure cap 52 also combined with the closure cap 52 through predetermined breaking webs A connected locking ring 54 is provided as a tamper-evident feature, one on the locking ring 54 The molded tear-off loop 56 makes it easier to separate the securing ring 54 from the closure cap 52.

In den Fig.8 bis 11 ist schließlich noch ein in der erfindungsgemäßen Weise ausgestalteter Behälter- Verschluß 60 gezeigt der hinsichtlich der Bildung der Wirkstoffkammer 12 durch den ersten und zweiten Kammerteil 18 bzw. 26 ebenfalls weitgehenden bereits erörterten Behälter-Verschlüssen 10 bzw. 50 entspricht so daß auch hier bezüglich der gleichen Teile ein Verweis auf die vorhergehende Beschreibung genügt Wesentlich beim nunmehr zu betrachtenden Behälter-Verschluß 60 ist daß die — wie beim zuvor beschriebenen Verschluß 50 — einstückig angespritzte Verschlußkappe 62 einen vergrößerten zusätzlichen Wirkstoff-Aufnahmeraum 64 aufweist der durch eine entsprechende Vergrößerung der Verschlußkappe 62 gebildet ist Der zusätzliche Wirkstoff-Aufnahmeraum 64 steht mit der Wirkstoffkammer 12 in Verbindung, so daß das gesamte, sich aus dem Füllvolumen der Wirkstoffkammer 12 und des zusätzlichen Wirkstoff-Aufnahmeraums 64 zusammensetzende Füllvolumen inFinally, in FIGS. 8 to 11, there is also one in the inventive way designed container closure 60 shown with regard to the formation of the Active ingredient chamber 12 through the first and second chamber parts 18 and 26 also already to a large extent discussed container closures 10 and 50 corresponds so that here too with respect to the same parts Reference to the preceding description is essentially sufficient for the container closure now to be considered 60 is that - as with the previously described closure 50 - molded in one piece Closure cap 62 has an enlarged additional active substance receiving space 64 by a corresponding enlargement of the closure cap 62 is formed The additional active substance receiving space 64 is connected to the active ingredient chamber 12, so that the entire, from the filling volume of the Active substance chamber 12 and the additional active substance receiving space 64 composing filling volume in

der bereits beschriebenen Weise in den Behälter 14 eingebfächl werden kann.can be inserted into the container 14 in the manner already described.

Ein weiteres wesentliches Merkmal des Behälter-Verschlusses 60 liegt darin, daß der zusätzliche Wirkstoffe Äufnahmeraum und därnif auch die Wirkstoffkammer 12 von der äußeren Stirnseite des Verschlusses 60 her befiillbi^ sind, weil der Wirkstöff-Aüfhährheräum 64 an dieser Seite offen und durch einen separaten Deckel 66Another essential feature of the container closure 60 lies in the fact that the additional active ingredients Receiving room and then also the active ingredient chamber 12 from the outer end face of the closure 60 befiillbi ^ are because of the active ingredients delivery room 64 at this side open and through a separate cover 66

verschließbar ist. Dadurch ist es möglich, den gesamten Verschluß 60 mit Ausnahme des Deckels 66 auf den gefüllten Behälter 14 vorzumontieren und die Wirk-Stoffkammer 12 und den zusätzlichen Aufnahmeraum 64 anschließend von oben zu füllen, worauf schließlich der Deckel in die offene Oberseite 68 des Äufhahmerauitis 64 eingerastet wird:is lockable. This makes it possible to use the entire The closure 60, with the exception of the cover 66, is to be preassembled on the filled container 14 and the active substance chamber 12 and then fill the additional receiving space 64 from above, whereupon finally the Cover in the open top 68 of the receiver 64 is engaged:

Üiierzü 2 Blatt ZeichnungenÜiierzü 2 sheets of drawings

030 263/205030 263/205

Claims

Patent claims:

1. Container closure, consisting of a closure cap with an additional active ingredient chamber for receiving an additional one that is closed off from the substance filled in the container Active ingredient that can be admixed with the substance filled in the container when the closure is opened, wherein the active ingredient chamber is formed by a seal on its outer circumference in the container opening usable, open on its end facing the container outside and on the inner end of the container closed first cylindrical chamber part, in its interior second hollow cylindrical chamber part is inserted axially displaceably, characterized in that that in the area adjoining the inner closed end wall of the cylindrical Wall of the first chamber part (18) at least one exhaust opening (28) is provided, which in completely inserted! State of in his The outer diameter is approximately dimensioned accordingly to the inner diameter of the first chamber part (18) second chamber part (26) just covered by the lower end of the second chamber part and tight is closed, and that the second chamber part (26) is connected to the closure cap (34; 52; 62) is

2. Container closure according to claim 1, characterized in that the inner end face of the first chamber ^; left (18) has a recessed cylindrical section (22), the outer diameter of which corresponds approximately to the inner diameter of the second cylindrical chamber part (26) and, when the second chamber part is fully axially pushed in, seals the active ingredient chamber (12) from the interior of the container

3. Container closure according to claim 1 or 2, characterized in that the second cylindrical Chamber part (26) can be inserted on the outer end face by means of a guarantee closure cap (34) Sealing washer (30) with an annular protruding over the circumference of the cylindrical wall Sealing flange (32) is closed

4. Container closure according to claim 1 or 2, characterized in that the closure cap (52; 62) is injection-molded in one piece with the second cylindrical chamber part (26) made of plastic

5. Container closure according to claim 4, characterized in that the closure cap (52) on its edge, which extends over the container neck, is connected to the edge via predetermined breaking webs, has designed as a tamper-evident locking ring (54)

6. Container closure according to claim 5, characterized in that the securing ring (54) has a from the ring protruding tear-off loop (56) is molded

7. Container closure according to one of claims 4 to 6, dadurd. characterized in that the closure cap (62) above the second cylindrical chamber part (26) one with the interior of this Chamber part connected, enlarged in diameter additional active substance receiving space (64) has, which on its end facing away from the inside of the container is sealed by a cover (66) has closable filling opening (68).